
Ihre Meinung zu Verschärfte Grenzkontrollen - aus Österreich gibt es nur leise Kritik
In Deutschland haben die schärferen Kontrollen an den Grenzen begonnen. Aus der Opposition und teilweise aus dem Ausland gibt es Kritik. Österreichs Regierung gibt sich hingegen betont gelassen. Von Wolfgang Vichtl.
Was heißt "illegale Migration"?
(Das dürfte es überhaupt nicht geben. https://de.wikipedia.org/wiki/Schengener_Abkommen )
Vorschlag:
=> Alle, die dennoch "illegal" zu uns kommen, werden überprüft.
=> Kriminelle oder Gefährder werden festgesetzt oder in ihr Heimatland ausgeflogen.
=> "Unbedenkliche" arbeitsfähige Personen erhalten ein Arbeitsvisum für 6 Monate und einen Job zum Mindestlohn. (Beispielsweise bei Aufgaben zur Verbesserung der Infrastruktur, oder ähnlich der Aufgaben bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr.)
=> Es steht ihnen frei, sich in diesen 6 Monaten einen anderen Job suchen. (Wenn sie einen Job finden, der ihren Lebensunterhalt sicherstellt, wird das Arbeitsvisum verlängert. Wenn nicht, müssen sie nach Erlöschen des Arbeitsvisums in ihre Heimat zurückkehren.)
=> In diesen 6 Monaten werden auch eventuell gestellte Asylanträge geprüft.
=> Sonderregelungen für besonders schutzwürdige Personen, z.B. Kranke, Kinder.
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„Kriminelle oder Gefährder werden festgesetzt oder in ihr Heimatland ausgeflogen.“
Wie erkennen Sie einen Gefährder? Fragen Sie ihn?
„erhalten ein Arbeitsvisum für 6 Monate und einen Job zum Mindestlohn.“
Was für einen Job? Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, Laub kehren im Wald oder sowas?
Ich finde Montags Ideen wirklich konstruktiv. Das mit der Fremdsprache sehe ich nicht so dramatisch. Willige Migranten lernen unheimlich schnell das Nötigste z.B. in der Gastronomie (unsere Erfahrungen belegen das), aber in der Tat mit dem Erkennen von Kriminellen und Gefährdern könnte es ein Problem sein. Ich denke aber mit der Möglichkeit sofort zu arbeiten, dürfte sich das reduzieren. Wir hatten einen syrischen Jungen bei uns, der tatsächlich koketiert hat zum IS zu gehen, da war viel Ansprache nötig, heute studiert er Ingenieurwesen nachdem wir ihn intensiv betreut haben. Es wäre so vielmehr möglich, aber mit blossem Mekkern der bequemen Populisten gehts einfach nicht.
das sind Amateur-Ideen vom Stammtisch. tut mir leid.
Das sind konkrete Erfahrungen und eben kein Stammtisch-Gelabber. Tut mir leid.
Das bezog sich auf den Kommentar auf den ich zuerst antwortete. Ist eigentlich klar verständlich. Ihre Anektode hat damit auch nichts zu tun.
"Was für einen Job? Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, Laub kehren im Wald oder sowas?"
Keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Es gibt sehr viel zu tun. (In vielen Bereichen ist bei uns die Arbeit stark verdichtet. Insbesondere im sozialen Bereich. Viele Mitarbeitende stehen hier kurz vor dem Burn-out. Jede zusätzliche Kraft hilft hier und trägt zur Entlastung bei.)
Allen einfach irgendwo einen Job geben? Staatlich? Ist dann ABM oder Planwirtschaft. Geht vor den Baum.
„Kriminelle oder Gefährder werden festgesetzt oder in ihr Heimatland ausgeflogen.“ Wie erkennen Sie einen Gefährder? Fragen Sie ihn?
Es kommen ja auch jetzt Menschen zu uns. Kriminelle oder Gefährder zu erkennen: das gehört bereits jetzt zu den Aufgaben der Behörden. (Beispielsweise: wenn jemand per Haftbefehl gesucht wird.)
(Mir ging es bei diesem Punkt vor allem darum, klare Signale zu vermitteln. Jeder, der zu uns kommt, muss wissen, dass es Spielregeln gibt. Und dass die Spielregeln von den Behörden durchgesetzt werden.)
Wenn jemand Asyl beantragt und es liegt ein Haftbefehl gegen ihn vor, könnte es sein dass das sowieso auffällt. Da muss man jetzt nicht von Überprüfungen an der Grenze schwadronieren. Und wer ungesehen über die Grenze kommt und sich nicht meldet, fällt eh nicht auf - auch nicht wenn er Gefährder ist.
Warum jetzt konkret "zum Mindestlohn"? Was ist mit illegal eingereisten Höherqualifizierten, Ärzten z.B.? Soll das dann eine Art von "Strafe" darstellen, dass vor einer Arbeitserlaubnis wg. illegaler Einreise dann nur Mindestlohn ausbezahlt wird, sozusagen als "Abschreck-Maßnahme"?
Angesichts des demografischen Wandels brauchen wir mehr Zuwanderung, nicht mehr.
(Wenn jetzt schon Personalmangel herrscht ... Wie soll das erst in einigen Jahren werden, wenn alle Babyboomer im wohlverdienten Ruhestand sind?)
Wunderbar, wenn Höherqualifizierte zu uns kommen.
Diese können sich gerne sofort um einen besser bezahlten Job bewerben, der ihrer Qualifikation entspricht.
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Ansonsten ist das Ziel, ein einfaches, praktikables und leicht umsetzbares Verfahren zu schaffen, das möglichst vielen Menschen nutzt. Und das von allen Beteiligten verstanden und (hoffentlich auch) akzeptiert wird.
Mit dem wir hoffentlich auch aus irgendwelchen "Sozialneid-Diskussionen" herauskommen.
(Also: eine Lösung bei der möglichst viele Menschen arbeiten und ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft verdienen, anstatt von sozialen Transferleistungen abhängig zu sein. Zur Erinnerung: noch immer gibt es Arbeitsverbote für Asylbewerber.)
Mit der jetzigen Regelung kenne ich Höherqualifizierte (Bsp. Journalistin ...) die liebend gerne mit Mindestlohn für die ersten Monate gearbeitet hätten und nicht schwarz geputzt.
Sie gehen davon aus, das Menschen auf der Flucht alles an Papieren und Nachweisen über ihre Qualifikation dabei haben? Wie wollen Sie das kontrollieren?
"....=> Es steht ihnen frei, sich in diesen 6 Monaten einen anderen Job suchen. (Wenn sie einen Job finden, der ihren Lebensunterhalt sicherstellt, wird das Arbeitsvisum verlängert. Wenn nicht, müssen sie nach Erlöschen des Arbeitsvisums in ihre Heimat zurückkehren.)
=> In diesen 6 Monaten werden auch eventuell gestellte Asylanträge geprüft.
=> Sonderregelungen für besonders schutzwürdige Personen, z.B. Kranke, Kinder."
Endlich mal jemand, der nach Lösungsvorschlägen sucht und sogar (zumindest aus meinser Sicht) brauchbare gefunden hat. Danke!
"Unbedenkliche" arbeitsfähige Personen erhalten ein Arbeitsvisum für 6 Monate und einen Job zum Mindestlohn. (Beispielsweise bei Aufgaben zur Verbesserung der Infrastruktur, oder ähnlich der Aufgaben bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr.)
Davon träumen viele Bürgergeldempfänger.
Was wieder verstärkt gewünscht wird, das ist der 1-Euro Job.
Kein Vertrag und eine Mehraufwandsentschädigung.