
Ihre Meinung zu Wie sich 80 Jahre nach Kriegsende noch Schicksale aufklären
Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Angehörigen auch 80 Jahre nach Kriegsende bei der Schicksalsklärung vermisster Menschen. Wie fühlt es sich an, wenn es nach Jahrzehnten endlich Gewissheit gibt? Von Fabian Siegel.
Die Dienste des Roten Kreuzes haben wir auch schon in Anspruch genommen, um etwas über unseren im Zweiten Weltkrieg in Russland verschollenen Onkel zu erfahren. Die Rückmeldungen waren detailliert, leider hat sich im Fall meines Onkels das Schicksal nicht ganz aufklären können.
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Das war bei mir auch so. Ein Onkel von mir wurde in Russland vermisst. Meine Oma hatte damit bis zum Tote ihre Gedanken bei Ihm. Obwohl sie noch drei Kinder hatte.
Als wir in den 90er Jahren das Haus umbauten musste er für Tod erklärt werden. Das ist ihr sehr schwer gefallen. Sie hat viel geweint.
Was gblieben ist, ist der Name. Mit dem wurde ich getauft.
Auch wir haben den Dienst des Roten Kreuzes in Anspruch genommen. Die Eltern meiner Stiefgeschwister waren beide Ingenieure bei den Junker Flugzeug Werken und sind von russischen Leuten verschleppt worden.Weiter ist nichts bekannt.
Wären Sie und Ihre Familie nicht auch froh, wenn mehr bekannt werden könnte?
@Schiebaer
Wären Sie und Ihre Familie nicht auch froh, wenn mehr bekannt werden könnte?
Auf jeden Fall,leider ist meine Stiefschwester inzwischen verstorben.
Es ist eine wertvolle Arbeit des roten Kreuzes und sollte gewürdigt und nicht schlecht geredet werden.