
Ihre Meinung zu Wie Stadtobst auf Dauer gedeiht
Tiny Forests, Urban Gardening und Stadtobst: Mehr Grün ist in immer mehr Städten populär. Wer aber kümmert sich um die Pflege der Pflanzen? Und kann man überhaupt essen, was zwischen Abgaswolken wächst? Von Simon Schomäcker.
Ich finde es schon immer wieder schön wie wir Sachen neu erfinden die für unsre UhrUhr Großeltern eine Selbstversrändlichkeit waren und uns dafür auch noch feiern
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Unsere Großeltern haben nicht in Städten gelebt. Und wenn doch, gab es hier auch keine Streuobstwiesen in der Stadt.
Doch die kenne sogar ich noch aus meiner Kindheit und ich habe sehrwohl in einer Stadt gelebt
Unsere Ur-Ur-Großeltern, wie im Ausgangspost spezifiziert, haben in einer Zeit gelebt, als gerade die Industrialisierung und Konzentration auf Städte angefangen hat. Da waren Städte eher noch größere Dörfer, aber Streuobstwiesen gab es eher in Klostergärten, die plötzlich von Städten umgeben waren. So ein richtig historischer Stadtkern hat da gar keinen Platz für sowas. Ggf. ein eingemeindetes Dorf noch.
Es mag Ausnahmen gegeben haben, aber die Regel war es sicherlich nicht. Und tatsächlich waren die meisten Großeltern doch eher am Land wohnhaft.
Also meine Ur-Ur-Großeltern wären heute ca 140 Jahre alt lebten also so um 1890 da hatte die Stadt Chemnitz in der sie lebten ca 130000 Einwohner und jede Menge Streuobstwiesen, von denen es sogar noch ganz wenige gibt.
Mittelalterliche Karten zeigen viel Nutzgärten und Wiesen in Städten, und in vielen Städten war das auch sehr lange so, bis die Zeit von großen Fabriken und Mietskasernen begann und selbst da gab es immer noch wesentlich mehr "städtische Anbauflächen" bis bis WK2.
Eben. Ab ca 1800 gab es aber Armengärten und ab ca 1850 wurden extra Schrebergärten erfunden, damit sich wenigstens ein paar Leute selbst versorgen konnten. Und körperlich ertüchtigen konnten/sollten.
Da kann ich Sie enttäuschen Sadtgärten und Alleen mit Streuobst gab es bis zu WK2 in Köln drinnen und um Köln herum!
Weiß ich ganz genau.
Erstmal: da "h" muss weg!
Und einen großen Garten, wie ihn meine Großeltern hatten, kann ich nicht mehr bändigen - also müssen Hochbeete reichen.
Aber es schmeckt allemal besser wie die wässrigen Tomaten aus den Niederlanden usw.!
Und macht auch noch Spaß.