Apfelbäume

Ihre Meinung zu Wie Stadtobst auf Dauer gedeiht

Tiny Forests, Urban Gardening und Stadtobst: Mehr Grün ist in immer mehr Städten populär. Wer aber kümmert sich um die Pflege der Pflanzen? Und kann man überhaupt essen, was zwischen Abgaswolken wächst? Von Simon Schomäcker.

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116 Kommentare

Kommentare

silgrueblerxyz

//Dort entstanden unter anderem Streuobstwiesen mit Hinweistafeln, 

die alle Bürgerinnen und Bürger zum Ernten einladen//

eine gute Idee, die ärmeren Menschen ermöglicht, sich durch eigenen Fleiss mit Obst zu versorgen. Es müssen widerstandsfähige Bäume gepflanzt werden, die ohne Bewässerung auskommen können. Also sind Standorte mit einem guten Grundwasserspiegel geeignet. Die Streuobstwiese kann auch abseits vom Strassenverkehr liegen, so dass die Abgaskontaminierung geringer ausfällt.

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political robot

Die muss vllt. sogar abseits vom Straßenverkehr liegen. Man will ja u. a. nicht, dass jeder vorbeifahrende ortsfremde drüber stolpert, sondern etwas für die eigene Kommune tun. Wichtig ist auf jeden Fall eine gute Erreichbarkeit mit ÖPNV und Fahrrad, um den Gedanken konsequent durchzuziehen und das massenhafte Abernten und den Abtransport mit dem SUV zu vermeiden.

vaihingerxx

>>die ärmeren Menschen ermöglicht, sich durch eigenen Fleiss mit Obst zu versorgen.<<

sorry !

aber klingt das nicht etwas sehr theatralisch ?

silgrueblerxyz

//aber klingt das nicht etwas sehr theatralisch ?//

nein, ich bin auch mal arm gewesen und konnte so meine Familie mit Obst versorgen, das ich sonst nie hätte einkaufen können.

vaihingerxx

wer in unserer Generation nicht

jeder hat Äpfel geklaut und mußte damit rechnen den Frack dafür verhauen zu bekommen

vom einem Nachbarn gab es Kirschen, weil er die gar nicht alle essen konnte, die anderen brachten nen Eimer Süßmost, weil es nicht mehr ins Fass passte ....  selbst Metzelsuppe gab es, was meine Familie aber nicht kannte

TomLasso

Das kann aber ja wohl nicht die Lösung sein, in so einem reichen Land wie Deutschland (hat Japan als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt überholt), dass arme Menschen sich ihr Obst selbst anbauen müssen, damit sie welches bekommen.

Mr.Fantastic

Das wird sowieso von professionellen Ernteteams gepflückt. Bei uns werden riesige Streuobstwiesen an einem Nachmittag geplündert. Kostenlose Kirschen Äpfel oder Pfirsiche kann man vergessen. Und für Bewachung ist kein Geld da. 

silgrueblerxyz

//Wuppertals Urbane Gärten“ organisiert die Pflege mit einem ehrenamtlichen Kernteam von sechs bis zehn Aktiven,//

Eine notwendige Zusatzbedingung für das Funktionieren einer Streuobstwiese, damit der Baumbestand nicht verwildert.

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De Paelzer

Diese Arbeit ist ja überschaubar. Bäume werden einmal im Jahr geschnitten, das wars.

Die Streuobstwiesen sind auch nicht mit den ursprünglichen Steuobstwiesen vergleich bar. Da stand ab und zu mal ein Baum und das waren Hochstammbäume. Pflücken war da ohne Leiter nicht drin. Diese Sorten gibt es heute kaum mehr.

Der Sinn lag damals darin, dass die Bauern ein schatiges plätzchen für die Pause hatten. 

vaihingerxx

wahrscheinlich - zumindest hier, wurde Most gekeltert heute gibt es so was nicht

silgrueblerxyz

//Angedacht sind laut Michael Felstau QR-Codes an den Bäumen, "wo man lesen kann, welche Sorte das ist, wann sie blüht, wann sie reif wird und ab wann man sie ernten kann.//

Man muss davon ausgehen, dass die erntenden Menschen in der Regel keine erfahrenen Gärtner sind, so dass man ihnen Hilfen an die Hand geben muss, damit nicht zB zu frühes Ernten, baumschädigendes Ernten, falsches Sortenernten zum falschen Verwendungszweck passiert,

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political robot

Man muss vor allem (leider) davon ausgehen, dass es auch Mitmenschen gibt, denen es *egal ist, ob die Bäume nächstes Jahr noch stehen, Hauptsache, sie können jetzt was runterreißen, bevor es andere tun ...

Nettie

"Man muss davon ausgehen, dass die erntenden Menschen in der Regel keine erfahrenen Gärtner sind, so dass man ihnen Hilfen an die Hand geben muss"

"Man"? Ganz blöd sind die meisten Menschen nicht. Und sie können außerdem davon ausgehen, dass sic  unter ihnen immer welche finden lassen, die nicht nur Ahnung haben, sondern außerdem hilfsbereit sind.

heribix

Da muss ich dem User leider recht geben. Bei uns am Deich hat die Stadt Apfel und Birnenbäume pflanzen lassen, sie können gern im August mal vorbeikommen und sich das Ergebniss anschauen.

Kristallin

Ein Meer von Fallobst am Deich? 

Kaneel

"Bei uns am Deich hat die Stadt Apfel und Birnenbäume pflanzen lassen, sie können gern im August mal vorbeikommen und sich das Ergebniss anschauen."

Gerne. Wo muss ich hin?

De Paelzer

Zum Obst ernten muss man kein Gärtner sein und schon gar nicht ein erfahrener. Das machten früher die Kinder. Besonders beim Steuobst. Da schaut keiner und es wurde auch oft nicht geeerntet.

Können sie sich vorstellen dass die Erntehelfer erfahren Gärtner sind? Ich nicht. Wenn jemand einen Apfel ernter, versucht er schon einmal und dann merkt er ob der Apfel reif ist. Lageräpfel werden ja eher nich angebaut.

silgrueblerxyz

//Die Früchte sollten nach der Reife sofort genießbar sein, ohne dass man sie noch lagern oder verarbeiten muss.//

Das kann man auch anders sehen, man kann z.B. aus den Äpfeln ein besonders leckeres Apfelmus kochen für den Winter oder die reifen Äpfel zu einem Apfelsaftpresser bringen, um sich so mit wohlschmeckendem Apfelsaft zu versorgen.

 

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political robot

Mag sein, aber es ist sicherlich nicht im Interesse der Gemeinschaft, dass einer alle Äpfel erntet, um sich den Winter über mit Apfelmuß zu versorgen.

silgrueblerxyz

#//dass einer alle Äpfel erntet, um sich den Winter über mit Apfelmuß zu versorgen.//

sie dürfen einem Praktiker glauben, eine große Streuobstwiese mit Vollertragsbäumen wirft soviele Äpfel ab, dass eine alles erntende Familie die Erntemenge gar nicht verbrauchen kann. 

political robot

Ja, eine "große" mit Bäumen im richtigen Alter vielleicht. Das ist aber in der Stadt eher unwahrscheinlich, insbesondere bei den im Artikel beschriebenen Wiesen.

Kaneel

Am besten mischt man Äpfel und Birnen für eine gute Ausgewogenheit zwischen sauer und süß.

political robot

Birnen, das zu unrecht verschmähte Obst, gehören überall dazu!

silgrueblerxyz

//baut die Kommune ihr Angebot an öffentlich zugänglichen Obstbäumen und Gemüsebeeten//

Gemüsebeete brauchen mehr Pflege als Obstbäume. d.h. es müssen ehrenamtliche Mitarbeiter gefunden werden, die bereit sind, den Mehraufwand an Pflege zu leisten. Für die geleistete Arbeit sollte ihnen dann auch ein größerer Anteil an der Ernte zugestanden werden.

political robot

Wieder etwas, das in den großen (insbesondere westdeutschen Studenten-)Städten gut funktioniert, aber bei jeder Kleinstadt durch ewig-gestrige Bürgermeister und Stadträte verhindert werden wird. Schade.

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Nettie

"Wieder etwas, das in den großen (insbesondere westdeutschen Studenten-)Städten gut funktioniert, aber bei jeder Kleinstadt durch ewig-gestrige Bürgermeister und Stadträte verhindert werden wird."

Und 'Bedenkenträger'. Hoffentlich nicht. Wäre wirklich schade.

political robot

Mit Hoffnung hat das nichts zu tun, es ist überall das gleiche: dringend nötige Baumpflanzungen werden zugunsten von Parkplätzen verhindert oder zumindest stark reduziert (sogenannter "Kompromiss"), neu gebaute Straßen in Neubaugebieten trotz Stellplatzsatzungen mit massig Parkmöglichkeiten ausgestattet, während die Gehwege ihre großzügigen 90 cm Breite haben und keinerlei Begrünung geplant (so ein Baum zwischen den Parkbuchten tut nicht weh, aber wehe, da tropft was von Blattläusen runter oder noch schlimmer, Laub!) und die erzwungene Wärmeplanung der kleineren Kommunen ist auch ein Trauerspiel (wie, vorausschauendes Planen ist jetzt vorgeschrieben?) ...

De Paelzer

Das runter tropfen ist bei Obstbäumen nicht das Problem. Das ist bei Linden ein Problem. Obstbäume wo Parkplätze sind macht keinen Sinn. Erstens wegen der Abgase zweitens wenn gererntet wird steigen dann noch welche aufs Auto um den Apfel zu Pflücken.

In unserem Dorf gibt es sehr viele Obstbäume über das ganz Dorf verteilt. Die wurden von Anwohnern gepflanzt und werden auch von denen gepflegt. Das funktioniert wunderbar.

Gab mal so eine Aktion und fast alle haben sich beteiligt.

vaihingerxx

ewig gestrige ??

das Gegenteil wird der Fall sein !

De Paelzer

Haben sie da gute Erfahrungen? Wenn es anders wäre würde es sowas öfter geben. Größere Städte haben es da einfacher. Die haben Städtisch Arbeiter.

political robot

Also bspw. so eine Bauminsel zwischen den Parkbuchten würde ich bspw. auch betreuen und viele andere sicherlich auch. Da haben es kleine Städte sogar einfacher, weil man bspw. aus Einfamilienhäusern mit Garten mit dem Schlauch leichter Wasser zum Gießen hinbekommt als vom Plattenbau, von der Identifikation mit der Nachbarschaft ganz zu schweigen.

Nettie

"[...] von der Initiative "Wuppertals urbane Gärten" ist begeistert von der Idee, dass "öffentliches Grün auch einen Nutzen haben kann“

Den hat öffentliches Grün immer.

"Finanziert wurde die Aktion in Wuppertal vor allem mit dem Bürgerbudget. Das sind öffentliche Gelder für gemeinwohlorientierte Projekte, zu denen auch die "essbare Stadt“ gehört"

Gelder für klar gemeinwohlorientierte Projekte sollten immer unbegrenzt zur Verfügung stehen.

"Und kann man überhaupt essen, was zwischen Abgaswolken wächst?"

Man kann: 

"Und auch die Luftschadstoffe aus den Auspufftöpfen sieht Grolm nicht als wirkliches Problem: "Ich sage jetzt mal: So ein Apfel, den man im Supermarkt kauft, der ungefähr 30 mal gespritzt worden ist, hat garantiert eine höhere Belastung als ein Apfel, der irgendwo an der Straße hängt." Laut einer Studie der Technischen Universität Berlin gilt das für Baumobst und Nüsse aller Art. Beerenobst und Kräuter sollten besser mindestens zehn Meter von einer Straße entfernt stehen".

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silgrueblerxyz

//Gelder für klar gemeinwohlorientierte Projekte sollten immer unbegrenzt zur Verfügung stehen.//

diese Gelder können nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, da nettie wahrscheinlich nicht unbegrenzt Steuern zahlen kann.

Daniel Schweizer

Die Idee mag ja nett sein, aber eigentlich ist es ziemlich naiv zu meinen, dass in der Betonwüste der Stadt und mit dem minimen Wissen der Städter irgendetwas Grosses zu ernten ist. Der Steuerzahler muss natürlich wieder alles finanzieren, samt der Spritzung der Bäumchen, damit die überhaupt irgend eine verwendbare Menge an Frucht bekommen ...

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nie wieder spd

Wenn dieses Obst auch noch gespritzt werden muss, dann entfällt ja wenigstens die Begründung, dass Supermarkt-Obst giftiger wäre, als Obst von innerstädtischen Flächen, weil es so häufig gespritzt wird. 
Dann ist das Selbstangebaute doch noch giftiger.

fathaland slim

Da muss nichts gespritzt werden. Und teuer ist Urban Gardening nun wirklich nicht.

Mr.Fantastic

Sagt wer? Das funktioniert nur, wenn das ohne Offizielle gemacht werden kann. Und wer sein Bäumchen hegt und pflegt, um dann dauernd das Obst abgerissen zu bekommen, hört sofort damit auf.

Kurz es wird sehr teuer oder stirbt.

fathaland slim

Sollten Sie mal irgendwann nach Berlin kommen, dann fahren Sie doch mal zum Moritzplatz und schauen sich die Prinzessinnengärten an. Oder die Nachbarschaftsgärten auf dem Tempelhofer Feld, Ostseite.

De Paelzer

Wie kommen sie darauf, dass es nur ohne offizielle funktioniert? Wenn Grünflächen in der Stadt mit Gemüse oder Obst bebaut werden, machen das Menschen sie wissen was man wo und wie pflanzen kann. Dtie StädtischenBetriebe versorgen auch Blumen ec. mit Wasser. 

Außerdem ist es auch gut fürs Klima. Unter den Baum eine Bank und es ist wie früher.

Mit Pessimismus kommt man auch durchs Leben.

vaihingerxx

aber machen (Pflegen) muß es einer

und nicht zum Auskoten für seinen Hund benutzen

Kaneel

"Die Idee mag ja nett sein, aber eigentlich ist es ziemlich naiv zu meinen, dass in der Betonwüste der Stadt und mit dem minimen Wissen der Städter irgendetwas Grosses zu ernten ist."

Ich wundere mich über solche Pauschalisierungen und generellen Vorurteile gegenüber Stadtbewohnern. (Genauso wie auch umgekehrt) Ich lebe in einer Stadt, in der beinahe jedes Haus einen Garten hat und es zahlreiche Kleingärten gibt. D.h. nicht, dass alle Eigenheimbewohner auch Gemüse, Obst und Kräuter anbauen, aber viele tun es, haben Beerenobst im Garten, oder ziehen Tomaten und Kräuter auf dem Balkon. Es könnte natürlich wesentlich verbreiteter sein. ABER unterscheiden sich junge Familien im Efh auf dem Land da wirklich von jungen Familien im Efh/Rh in der Stadt?

Es gibt in Städten Engagement für mehr Grünflächen, gegen das Fällen von Bäumen aufgrund von Straßenbau/ -verbreiterung/ Neubaugebieten. Viele Stadtbewohner sind zudem vom Land in die Stadt gezogen, d.h. sind ländlich sozialisiert.

Lokalfussball

In diesem Fall möchte ich dem Foristen Daniel Schweizer zu seiner Pauschalisierung zustimmen. Die, die am meisten über Natur, Umwelt und vielleicht sogar über biologischen Anbau philosophieren, haben meistens die wenigste Ahnung davon und die leben zum großen Teil in der Stadt. 

Kaneel

Das wundert mich nicht. Du findest ja auch Windräder zur Stromerzeugung hässlich, während du die Versiegelung mit Straßen und Industriegebieten als todschick deklarierst. Natürlich verstehen auf dem Land wohnende Landwirte, die mit dem Ausbringen von Gülle die umgebenden Gewässer belasten (Dümmer), erheblich mehr von Umweltschutz als z.B. Stadtbewohner, dies sich für den Erhalt von Grünflächen einsetzen, ist klar. Das es sowohl auf dem Land als auch in der Stadt solche und solche gibt, das zu sehen sind manche aufgrund ihrer ideologischen Brille nicht in der Lage. Wie würdest du kommentieren wäre über ähnliche Projekte in Dörfern und Kleinstädten berichtet worden?

Lokalfussball

"Du findest ja auch Windräder zur Stromerzeugung hässlich, während du die Versiegelung mit Straßen und Industriegebieten als todschick deklarierst."

Belege, Quellen, Nachweise?

Sehen Sie, Sie haben meinen post voll umfänglich bestätigt, Danke!

Kaneel

Für deine Behauptungen um 10:30 Uhr hast du selbst keine Belege, Quellen und Nachweise gebracht. Von daher werte ich eine solche Forderung statt inhaltlicher Auseinandersetzung mit meinen Kommentar als argumentative Kapitulation. 

Kaneel

Korrektur: 10:03 Uhr

De Paelzer

Für einen Baum zu pflanzen oder Genüse braucht es kein großes Wissen. Früher sagte man, der Dümste Bauer hat die größten Kaertoffen.

Wenn sie sich einen Baum oder Strauch kaufen, fragt man den Gärtner in der Gätnerei, wie er gepflanzt und gepflegt wird. Ob er Schatten oder Sonne braucht und welche Art von Erde.

Das kann jeder der will. 

Kaneel

Es gibt Menschen, die interessieren sich ganz generell für Natur- und Umweltschutz, völlig unabhängig davon wo diese leben. 

Ist es denn in Ordnung, wenn Landbewohner gegen neue Industriegebiete oder Umgehungsstraßen und Autobahnen protestieren? Oder wird dann auch Ahnungslosigkeit unterstellt? Manche Menschen entdecken ihr Umweltengagement interessanterweise ausschließlich dann, wenn es gegen den Bau von Windrädern geht. Werden Bäume für den Kohlebergbau oder für Straßen gefällt, sind die Bäume diesen Menschen völlig egal.

vaihingerxx

auch wenn man mir vorwerfen kann alles schlecht zu machen .....

aber ich halte den Vorschlag auch für naiv

wann kommen die ersten "GRÜNEN" und stellen fest das Obst wäre durch den Straßenverkehr belastet ?  wie wird geerntet ? Leitern bereitstellen, hochklettern ? wenn einer sich was bricht, ist die Sache versichert ? in unser Gesellschaft wo alles reglementiert wird, ist so was eine äußerst komplexe Sache

als nächstes, wer entsorgt das faulige Fall Obst, damit ein Radfahrer nicht mit seinem Rad stürzt ? dazu das Problem mit Wespen bei vergorenen Birnen ....

eine ganz andere Sache

in meiner Jugendzeit gab es im Ort ein halbes Dutzend Obstpressereien, da wurde das Obst sackweise angeliefert, mit dem Leiterwagen hin und einem Fass drauf zurück, jedes Haus hatte so eine kleine Öffnung in den Keller wo der Schlauch zum Reinpumpen Platz fand, heute gibt es nicht eine einzige mehr, ich kenne niemanden der im Keller sein Fass stehen hat für Most oder Most trinkt

Kristallin

Also wie viele Straßen u Autobahnen führen an Feldern vorbei? Sehr viele! 

Von daher könnte "man" sehr viel was in Dt angebaut wird, als von Autoabgsaen belastet betrachten, das wissen auch Politiker/Innen. 

Deswegen wieder seltsamer Einwurf. 

melancholeriker

 

"als nächstes, wer entsorgt das faulige Fall Obst, damit ein Radfahrer nicht mit seinem Rad stürzt ? dazu das Problem mit Wespen bei vergorenen Birnen ...." 

Wenn die unzähligen Initiatoren dieses Trends mit derselben kleinbürgerlichen Exklusivangst alle denkbaren Unpässlichkeiten und Regeln in ihr Denken hineinlassen würden, könnten Sie auch gleich alles schottern. 

Daß ausgerchnet die Grünen so denken sollen wie Sie und sich jegliche Spontanität und ein Mindestmaß an kreativem Risiko abschneiden müssen, ist blanke Projektion. 

FantasyFactory

Vielen Dank für Ihre Antwort. Sehe ich genauso.

silgrueblerxyz

//Leitern bereitstellen, hochklettern//

Es gibt für Äpfel Pflückkörbchen an Verlängerungs-Stangen, da braucht man keine Leiter

De Paelzer

Das hat auch seinen Grund! Wer hat noch einen Keller und Most ist nicht lange haltbar. Heute hat man einen Entsafter (man hat ja mitlerweile Strom) und da macht man den Saft den man in wenigen Tagen trinken kann.

Man kann alles schlecht reden wenn man will und für den Grünen noch einen drauf zu geben reicht es immer.

Unser Dorf hat fast 30% AfD und trotzdem finktionieren solche Sachen.

ich1961

Sie können ja bei sich auf der Fensterbank/Balkon selbst Gemüse ziehen.

Das kostet jedenfalls nicht die Welt!

Und Sie können auch Kartoffeln selber pflanzen.

Aber einfacher ist, gute Ideen niederzumachen!

 

fathaland slim

Aber einfacher ist, gute Ideen niederzumachen!

Vor allem bei manchen Mitmenschen sehr beliebt.

De Paelzer

Warum sind viele hier im Forum, die angst haben etwas bezahlen zu müssen von dem sie später nichts haben!
Wenn unsere Vorfahren so gedacht hätten gäbe es kaum Bäume.

Es gibt so einen Satz "auch wenn ich morgen sterben würde, würde ich heute einen Baum pflanzen"

Manches macht man auch für unsere Kinder und Kindeskinder.

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Mit Autos wird es allerdings schwierig: [...] könnte Fallobst Dellen machen.

 

Jepp, die Haselnußbäume bei mir in der Straße sorgen jedes Jahr für entsprechenden 'Spaß' bei den Autofahrern. -.-

 

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nie wieder spd

Haselnüsse können Dellen an Autos verursachen? 
Wie groß sind die Haselnüsse in ihrer Heimat?

fathaland slim

Der türkische Baumhasel, der in vielen deutschen Städten als Straßenbaum gepflanzt wird, bildet faustgroße Fruchtstände aus, die im Ganzen abfallen. Die darin enthaltenen Nüsse sind eher klein, aber schmackhaft, 

nie wieder spd

Danke für den Hinweis 

ich1961

Den Namen kannte ich nicht, den Baum mit den leckeren Früchten schon.

fathaland slim

Den meisten Menschen fällt das, was in ihrer Straße wächst, überhaupt nicht auf. Für solche Menschen ist Baum einfach nur Baum, und Kraut Unkraut.

 

saschamaus75

>> Wie groß sind die Haselnüsse in ihrer Heimat?

 

Ähh, ganz normal zwischen 1,5 und 2cm? oO

Aber wenn diese aus ca. 2m Höhe auf's Autodach, Kofferraumdeckel oder Motorhaube fallen, verursachen sie tatsächlich kleine Beulen. -.-

 

heribix

Haselnüsse wachsen an Büschen auch wenn die recht groß werden können.

saschamaus75

>> Haselnüsse wachsen an Büschen auch wenn die recht groß werden können.

 

Keine Ahnung, bin kein Gärtner. Aber die Teile sehen aus wie Haselnüsse, müssen geknackt werden wie Haselnüsse und schmecken wie Haselnüsse. -.-

 

fathaland slim

Corylus colurna, der Türkische Baumhasel, ist ein groß werdender Baum. In deutschen Städten ist er als Straßenbaum sehr beliebt, da er Stadtklima und Luftverschmutzung toleriert. In Berlin beispielsweise ist er einer der häufigsten Straßenbäume.

vaihingerxx

man weiß was er meint  :-)

meine Haselnuss ist 1,5 m hoch und 50 Jahre alt, es soll "Bäume" geben die 6 m hoch sind

ich1961

Nicht nur - es gibt auch Bäume, an denen (Hasel) Nüsse wachsen.

Die standen bei meinen Großeltern in der Straße und waren sehr beliebt den Damen zum Kuchenbacken und den Eichhörnchen!

 

melancholeriker

Der "Busch" an der Straße vor dem Spielplatz in meiner Nachbarschaft ist ca. 8m hoch und die die Frucht umgebende Schale fast so groß wie die von einer Kastanie. Beschwert hat sich aber, glaube ich, noch niemand. 

heribix

Ich finde es schon immer wieder schön wie wir Sachen neu erfinden die für unsre UhrUhr Großeltern eine Selbstversrändlichkeit waren und uns dafür auch noch feiern 

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nie wieder spd

Bis Ende der 1950er Jahre wurden beim Bau von Häusern auch noch angemessene Gartenflächen zur Eigenversorgung miteingeplant. Und dann wurden nach US - Vorbild Plattenbauten eingeführt, die dafür keinen Platz, Zweck und Sinn hatten. Denn gleichzeitig kamen auch die Supermärkte mit voller Verfügbarkeit aller Produkte.

fathaland slim

Die Idee der Plattenbauten stammt aus den USA?

Das ist mir neu.

nie wieder spd

In einigen US - Serien der 1950er und 1960er Jahre waren solche Häuser und Siedlungen schon zu sehen. Ob die dort früher oder später als in Ostblockländern gebaut wurden, weiß ich allerdings nicht. Laut Wikipedia gab es die ersten davon in Liverpool in 1905 und in Deutschland ab ca 1926. 
Aber Gärten zur Selbstversorgung der Mieter waren wohl auch damals schon nicht mehr geplant bei solchen Bauten.