
Ihre Meinung zu Was der internationale Austausch bringt
Millionen Studierende und Wissenschaftler hat er bereits gefördert: der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Zum 100-jährigen Jubiläum steht der Verein vor politischen Herausforderungen. Von Britta Mersch.
Ich finde es toll, dass man weiterhin Studierenden aus dem Ausland ein kostenloses Studium anbietet. Großartig.
Die Meisten gehen nach ein paar Jahren eh wieder zurück. Man bildet hier also Leute aus - umsonst - die dann die Qualifikation wieder in die Heimat mitnehmen. Deswegen kommen übrigens so viele Chinesen ... und dann wundert man sich, wenn man am Ende ein Problem bekommt.
Rund 50.000 Euro kostet den Steuerzahler ein Studium - ist doch toll, dass man es dann einfach mal umsonst verteilt. Wieso das Geld auch nicht in Breitenbildung oder bessere Grundschulen investieren?
Nach wenigen Jahren sind über 50 Prozent der Studierenden wieder weg. Damit bliebt am Ende nur dann ein "Gewinn", wenn die Einkommen derart hoch sind, dass pro Jahr 10.000 Euro Steuern gezahlt werden. Also runde 900 Euro pro Monat für 60 Monate. Das wäre also ein Gehalt von 6000 Euro. Tatsächlich liegt das Einstiegsgehalt natürlich deutlich drunter. Also ein Minusgeschäft!
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Ich bin im privaten zwar auch sehr gerne sarkastisch, in Diskussionen, unter Beiträgen, etc. Ist es allerdings ein unding sondersgleichen. Ja, der akademische Austausch IST wichtig, Punkt. Wissenschaft und Universitäre Lehre ohne einen solchen funktioniert einfach nicht, egal wie sehr es einige madig machen wollen und ala Trump glauben. Austausch und voneinander lernen hilft allen...egal wie sehr man es zu verleugnen versucht.
"Ich finde es toll, dass man weiterhin Studierenden aus dem Ausland ein kostenloses Studium anbietet. Großartig."
Deshalb großartig: Stärkung der Germanistik, Stärkung der deutschen Sprache, Stärkung der Deutschlandstudien im Ausland, Aufbau internationaler Hochschulpartnerschaften usw.
Dabei stärkt die Arbeit des DAAD den Wissenschafts-, Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland, man arbeitet an einer Wissenschaftsdiplomatie in einer multipolaren und will Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt (be)fördern.
Kann man bei wikipedia so nachlesen.
"Man bildet hier also Leute aus - umsonst - die dann die Qualifikation wieder in die Heimat mitnehmen."
Und unterhält so beste Kontakte ins Ausland, bleibt auf dem internationalen Wissenschaftsparkett stets präsent und einige Ausstudierte verbleiben in Deutschland und führen - je nach Job - mal mehr, mal weniger intensiv - von hier aus den akademischen Austausch.
"Deswegen kommen übrigens so viele Chinesen"
Es kommt auf die Qualität an, nicht unbedingt auf die Herkunft. Nicht jeder Chinese ist ein Know-How-Dieb.
"Rund 50.000 Euro kostet den Steuerzahler ein Studium"
Schön, dass Sie mit dabei sind, Ihren Anteil auch zu tragen.
Gerade den Chinesen tut es gut, mal eine Demokratie zu sehen, in der sie relativ offen reden können. Vielleicht wird ja irgendwann die kritische Masse erreicht?
Die Meisten gehen nach ein paar Jahren eh wieder zurück. Man bildet hier also Leute aus - umsonst - die dann die Qualifikation wieder in die Heimat mitnehmen.
Neid finde ich hier unangebracht.
Das wäre also ein Gehalt von 6000 Euro. Tatsächlich liegt das Einstiegsgehalt natürlich deutlich drunter. Also ein Minusgeschäft!
Nein. Ich denke, dass Ihr Zahlen und sonstigen Informationen deutlich veraltet sind.
Ich staune, woher Sie die ganzen Zahlen haben. Ich möchte das gerne nachprüfen und bitte um Ihre Belege für die Behauptungen.