
Ihre Meinung zu Ländervergleich zur Gerechtigkeit: Deutschland auf Rang zehn
Im neuen Gerechtigkeitsindex des IW Köln landet Deutschland unter 34 Ländern im vorderen Mittelfeld. Am gerechtesten gehe es in Nordeuropa zu, so die Forscher.
Im neuen Gerechtigkeitsindex des IW Köln landet Deutschland unter 34 Ländern im vorderen Mittelfeld. Am gerechtesten gehe es in Nordeuropa zu, so die Forscher.
Ich erwarte, dass Finnland und Schweden in Zukunft in der Gerechtigkeitsliste absteigen werden aufgrund der Mitte-Rechts-Regierungen.
Dass es rechten Parteien nicht um Gerechtigkeit sondern um Macht und Exklusion geht, sieht man an Aussagen und dem Programm der gesichert rechtsextremen AfD.
Wenn ich mir Weltweit Linke Regierungen so ansehe denen geht es auch nicht um Gerechtigkeit sondern um Macht und Exklusion.
Um Macht gehts immer, was sollen auch Menschen welche keine Macht ausüben wollen in Regierungen? Soweit sie einvernehmlich mit Parlament und Gesetz zusammenarbeiten.
Und Wer wird da genau exkludiert bei diesen Linken Regierungen?
Gegenfrage, Wer wird da genau exkludiert bei diesen Rechten Regierungen?
Russland zB, Opposition, Frauen, quere Menschen, die Unabhängigkeit des Nachbarstaates UKR... Mmm
Eigentlich alle die nicht rechts sind, also 80% der Wähler:innen
Sie haben es wahrscheinlich nicht bemerkt, aber Ihre Aussage negiert meine Aussage nicht im Mindesten.
Was sind denn bitte 'Linke Regierungen'?
Wenn das, was von populistischer Seite her 'links' genannt wird als Kriterium verwendet wird, dann ist die Aussage inhaltslos, weil 'links' dort nur noch ein ähnlich entleerter Hassbegriff ist wie 'woke'.
'Links' ist keine adäquate Schublade für Autokratien oder Diktaturen à la El Salvador, China, Venezuela, Nord Korea etc. und schon gar nicht für jene, die sich 'links' nennen aber tatsächlich Feudalherrschaften praktizieren.
Nennen Sie hier doch bitte mal eine ihrer 'weltweit linke Regierungen', nur um zu verstehen, wer da evtl. gemeint sein könnte.
Eine eindeutige Ständegesellschaft ohne Aufstiergsmöglichkeiten per Definition, ist ja der "gute alte" Grundpfeiler jeglicher autoritär und starr regierter Gesellschaften, Feudalismus.
Oder Aufstiegsmöglichkeiten im Bereich, der von Autoritäten begrenzt wird: Die Autokratie oder die Diktatur. Beides erstrebenswerte Formen der gesichert rechtsextremen AfD
Ja gut aber sich "andienen" und aufsteigen gab und gibt es ja auch in aktuellen Diktaturen aber eben nur als Ausnahme wenn nach "weit unten" geschaut wird.
Ein Mensch muss ja erstmal bis zum "effektiv andienen können" aufsteigen.
Oder Aufstiegsmöglichkeiten im Bereich, der von Autoritäten begrenzt wird
Quoten machen genau das.
Nur gut, dass es allen anderen Parteien ausschließlich um Gerechtigkeit geht und keineswegs um ihren Einfluss oder ihre Pfründe. :-)
Unsere Steuergesetzgebung ist ja auch der Inbegriff von Gerechtigkeit, nicht wahr? Nach dem steuerfreien Grundfreibetrag springt der Steuersatz gleich hoch, statt von null bis zum Maximum linear (oder wenigstens kontinuierlich) anzusteigen. Unternehmenssteuersätze dagegen haben nie eine Progression, na so was!
Schönes Beispiel für ein Strohmannargument. Wenn Sie etwas von Relevant beisteuern möchten - nur zu.
Strohmannargument, daher für mein Kommentar irrelevant.
Eine steuerfreie Grundfreibetrag ist in Deutschland und vielen anderen Ländern Ausdruck der Nicht-Besteuerung des Existenzminimums.
Die Steuerprogression der Einkommenssteuertarife in Deutschland wie in vielen anderen Ländern wird mit dem abnehmenden Grenznutzen steigender Einkommen und Vermögen gerechtfertigt https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerprogression#Rechtfertigung gerechtfertigt.
Beides also im Einklang mit Gerechtigkeit. Ihr Gegenvorschlag ist nicht im Einklang mit diesen Prinzipien und würde daher von Gerichten kassiert werden.
>>"Ich erwarte, dass Finnland und Schweden in Zukunft in der Gerechtigkeitsliste absteigen werden aufgrund der Mitte-Rechts-Regierungen. "<<
Das Gegenteil wird der Fall seien denn die tun was für die eigenen Bürger.
Und für Andre tun die nix? Na dann müssen Finnland/Schweden natürlich absteigen.
Ein beliebter Ostblockwitz: Frage an Radio Eriwan: Kann man den Sozialismus in der Wüste aufbauen? Antwort: Im Prinzip ja, aber nach einiger Zeit würde der Sand knapp werden ...
der AfD geht es ebenso um ihre Gerechtigkeit wie den GRÜNEN oder der Linken auch
das Problem jeder versteht unter Gerechtigkeit was anderes, es gibt keine Definition von Gerechtigkeit
Die "Gerechtigkeit" von Rechtsextremen, ist deutlich auf sich selbst, sich selbst und notwendigen Handlangern ausgerichtet.
Wenn sich die AfD um meine Gerechtigkeit scheren würde, würde sie sich auflösen und ins Gefängnis stecken - da wo die rechtsextremen Mitglieder hingehören.
Hitler war tatsächlich der Ansicht, das „Richtige“ zu tun und gerecht zu handeln.
Die AfD scheint sich meiner Ansicht nach daran ein Vorbild zu nehmen
Da kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Wenn linke oder links-grüne Regierungen an der Macht sind, ist es total gerecht. Dann gibt es keine Bevorteilung von Gutverdienenden oder Wohlhabenden, wenn es ums Klima geht, da gibt es keine Subventionen für E-Autos, Wallboxen, Solaranlagen usw. für die, die es sich leisten können. Da geht es total gerecht zu und die Oma muss keine Angst haben, ihr Haus nicht mehr heizen zu können oder wegen der alten Heizung das Haus irgendwann verschleudern zu müssen. Da gibt es gerechtes Klimageld für alle, so dass nicht die Ärmeren die Subventionen für die Wohlhabenden finanzieren. Das passiert nur, wenn es Mitte-Rechts-Regierungen gibt.
Ich finde es immer schwierig, mit Gefühlen/Empfindungen zu argumentieren - das kann nur schief gehen, weil das sehr individuell ist.
Aber Platz 10 ist nicht so schlecht - vorallem, weil D. vor der viel gepriesenen Schweiz liegt.
Im Großen und Ganzen denke ich auch, das D. schon ziemlich gerecht ist. Wobei Ausnahmen bestätigen die Regel.
Bin sogar mal ihrer Meinung. (Das hätten sie nicht gedacht)
Warum nicht?
"Platz 10 ist nicht so schlecht"
Finde ich auch. Vor allem wenn man bedenkt, wie viel hier gemeckert wird (ich schließ mich dabei nicht aus)
//Aber Platz 10 ist nicht so schlecht//
Nun Platz 1 wäre ja der Olypiasieger mit dem Problem, sich nicht mehr verbessern zu können. Wir wären als solcherart Gerechte zu träge machender Untätigkeit verführt.
Was sagt dieser Platz 10 aus? Wer ist der Auftraggeber der Studie, welche Vorgaben gab es für die Studie? Wissen Sie nicht? Ich auch nicht. Ich sehe mich um und denke, dass, wenn wir Platz 10 haben, es anderswo wirklich gruselig sein muss. Fahre ich dann in eines der anderen, schlechteren Länder und rede mit den Einwohnern, dann erstaunt mich doch der Platz 10 gewaltig. Aber Realismus ist ja nicht jedermanns Sache.
Selbst wenn Deutschland faktisch das gerechteste Land der Welt wäre, würde es in Umfragen in Deutschland niemals auf die Plätze 1-5 kommen, schätze ich.
Ja u.a. wegen den Miesepetern der gesichert rechtsextremen AfD, in dessen apokalyptisches Weltbild nur reinpasst, dass es „Deutschland schleeeeecht“ geht.
Von den Miesepetern der AfD sind sie nicht weit entfernt
Ich glaube nicht, dass die Foristin pro rechtsextreme afd ist.
Hobbypsychologie mag Ihnen zwar Spaß bereiten, liegt Ihnen allerdings nicht.
Ein Rhetorikkurs wäre für Sie sicher hilfreich. Viel Erfolg.
Deutschland geht es sogar noch schlechter, als die AfD für möglich hält. Schauen Sie sich mal die immer längeren Schlangen bei den Tafeln an. Da stehen auch Leute an, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben und dann von ihrer Rente nicht existieren können. Ist das gerecht ?
Deutschland geht es sogar noch schlechter, als die AfD für möglich hält.
Sie nennen eine Relation mit Referenz, aber ohne zu nennen wie schlecht die AfD es für möglich hält. Argumentativ sind Sie sozusagen mit beiden Beiden feste in der Luft.
Und Sie fragen mich weiter unten ob ich Berufspessimist bin….
Genau dafür gibt es ja Maßstäbe, die sich international anwenden lassen. Solange Deutschland objektiv und faktenbasiert den Nordeuropäern hinterherhängt, können die Umfragen gar nicht besser sein.
Unabhängig vom Ergebnis lautet die korrekte Fragestellung: Was können wir besser machen?
Nur wurde diese Studie nicht so erstell, sondern aufgrund von Umfragen.
Die Studienautoren verweisen ausdrücklich darauf, dass das Gerechtigkeitsempfinden in vielerlei Hinsicht von persönlichen Präferenzen abhängt.
Aber ja, was können wir besser machen, ist die entscheidende Frage in der Evolution.
Was können wir besser machen? Studien mit geeigneteren Gerechtigkeitsbegriffen und -Dimensionen und einer umfangreicheren Datenbasis durchführen? Nicht alles für bare Münze nehmen, was uns von Lobbyorganisationen und ihren Auftragnehmern erzählt wird, zu welchen Schlussfolgerungen sie trotz wissenschaftlichem Ansatz kommen, wie etwa dass eine spätere Verrentung, Kürzung von Sozialausgaben oder geringere Belastung von Unternehmen und Erben - haben die hier ermittelt - insgesamt gerechter ist?
Berufspessimist ?
Ich definitiv nicht, aber mir kommt es so vor , als würde ich in einem Land mit einem großen Teil solcher leben. Aber das hätten Sie auch aus meinem Beitrag herauslesen können.
Nee, sieht nach Realist aus.
Bei der niedrigen Chancengerechtigkeit - da ist dann gar nix gerecht, und da is D mies.
Und die Aussichten sind trüb.
Ja, da sehe ich auch ein großes Defizit, nicht umsonst gilt D als das Land, wo die Bildungs- und Aufstiegschancen sehr eng mit dem Geldbeutel der Eltern verknüpft sind. Und wo jährlich eine mittelgroße Stadt von SchulabbrecherInnen hin genommen wird (ca- 50.000). Wie soll das auch ausgewogener werden, wenn BG-Empfängern Nachhilfegeld nur dann zusteht, wenn die Note am Kippen ist. Ein Kind, das sich von 3 auf 2 verbessern möchte, weil es dann bessere Ausbildungsschancen hat, hat keine Chance auf staatliche Unterstützung der Nachhilfe. Ein Kind mit wohlhabenden Eltern hat natürlich keinerlei Probleme mit der Finanzierung und so einen erheblichen Vorteil gegenüber dem einkommensschwachen Kind.
„nicht umsonst gilt D als das Land, wo die Bildungs- und Aufstiegschancen sehr eng mit dem Geldbeutel der Eltern verknüpft sind.“
Ist das so?
Meine Eltern waren beide Fabrikarbeiter, und wir waren 5 Kinder. Der von Ihnen erwähnte Geldbeutel meiner Eltern war - nicht verwunderlich - stets eher leer. Ich habe es zum Universitätsprofessor gebracht, einer meiner Brüder hat ebenfalls eine Professur inne, ein weiterer Bruder hat auch studiert, und die restlichen beiden haben auch einen guten Weg genommen, so dass es allen recht gut geht. Irgendetwas an Ihrer pauschalen Aussage kann da nicht ganz stimmen.
"Meine Eltern waren beide Fabrikarbeiter, und wir waren 5 Kinder. Der von Ihnen erwähnte Geldbeutel meiner Eltern war - nicht verwunderlich - stets eher leer. Ich habe es zum Universitätsprofessor gebracht, einer meiner Brüder hat ebenfalls eine Professur inne, ein weiterer Bruder hat auch studiert, und die restlichen beiden haben auch einen guten Weg genommen, so dass es allen recht gut geht."
Sie schreiben von Zeiten, die es tatsächlich gab (habe ich selber erlebt), die es so aber schon lange nicht mehr gibt.
Welche Chance hat ein Kind, das zwar zur Schule geht, aber kein Wort Deutsch versteht? Wer nimmt das Thema Bildung wirklich ernst? Ohne Bildung ist alles nichts. Sollten gerade Sie wissen.
„Sie schreiben von Zeiten, die es tatsächlich gab (habe ich selber erlebt), die es so aber schon lange nicht mehr gibt.“
Natürlich gibt es diese Zeiten noch. Sehe ich jeden Tag an der Uni bei meinen Studierenden. Die Durchgängigkeit der Schulsysteme ist sogar viel einfacher geworden, als es das zu meiner Schul- und Studienzeit war. Und bei meinen Studenten handelt es sich mindestens zu einem Drittel bis zur Hälfte um Nichtdeutsche, die teilweise auch Sprachprobleme haben.
@redfan96 schrieb im Übrigen, dass Bildung in D grundsätzlich (!) nur vom Geldbeutel der Eltern abhinge, und das ist definitiv falsch. Das ist eine reine Schutzbehauptung jener, die sich einfach nicht genug angestrengt haben und jetzt auf die anderen neidisch sind, die ihren Wohlstand angeblich allein ihren Erbschaften zu verdanken hätten usw.
wo die Bildungs- und Aufstiegschancen sehr eng mit dem Geldbeutel der Eltern verknüpft sind
Sie sind nicht mit dem Geldbeutel verknüpft, sondern eher mit dem Bildungshintergrund der Eltern und deren Wertschätzung von Bildung.
Wie soll das auch ausgewogener werden, wenn BG-Empfängern Nachhilfegeld nur dann zusteht, wenn die Note am Kippen ist.
Äh Ihre Argumentation ist doch jetzt nicht ernsthaft: Kinder reicher Eltern sind nur deshalb besser gebildet, weil die sich Nachhilfe leisten können, oder?
"Sie sind nicht mit dem Geldbeutel verknüpft, sondern eher mit dem Bildungshintergrund der Eltern und deren Wertschätzung von Bildung."
Das haben Sie schön formuliert. Nur sehr wenige Kinder bildungsferner Eltern schaffen es aus eigener Kraft, sich die notwendige Bildung für ein auskömmliches Leben zu verschaffen.
Man muss sich vor seiner Geburt halt nur die richtigen Eltern aussuchen. Dann stehen einem fast alle Türen offen.
Sonst auch (wie ich aus eigener Erfahrung weiß). Man muss allerdings etwas dafür tun.
Wie gestern in einem Bericht zu lesen war, rangiert das gepriesene Bayern gerade bei Chancengleichheit auf dem letzten Platz in Deutschland.
Wundert Sie das? In einem Land, wo es reicht Bäume zu umarmen, um Jahrzehnte im Amt Chef zu bleiben. Hätte man auch losen können..
Alles Loser ;-)
Gut, dass der Begriff "Gerechtigkeit" mal ausdifferenziert wird in sechs Kategorien:
Bedarfsgerechtigkeit,
Regelgerechtigkeit,
Leistungsgerechtigkeit,
Chancengerechtigkeit,
Einkommensgerechtigkeit und
Generationengerechtigkeit.
Da geht noch was von Platz 10 nach vorne - wenn denn die neue Regierungsfraumsnnschaft das als Ziel sieht.
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Vor allem die Chancengerechtigkeit ist ein Hebel, der in Deutschland viel bewirken könnte, wenn die Regierung das mal anpacken wollen würde
auch sie Gefragt was ist Gerechtigkeit
verstehen wir beide dasselbe darunter
Tempo 30 oder Parkverbot ist ne genau definierte Sache, Gerechtigkeit eher was das man nicht fassen kann
Lesen Sie dich einfach den Artikel und suchen die Primärquellen heraus, wenn Sie das wissen möchten
Ja, es ist gut, dass der Begriff mal analysiert wird. Im Ergebnis kommt heraus, dass es kaum möglich ist, "Gerechtigkeit" objektiv zu definieren. in Abhängigkeit von der eigenen Situation, versteht jeder ein klein wenig anderes darunter . . .
, "Gerechtigkeit" objektiv zu definieren.<<
eben !
jeder versteht was anderes darunter
Lesen Sie die verlinkte Studie, dort wird ab S. 19 sehr genau beschrieben, was bei der Untersuchung mit den sechs Gerechtigkeitsaspekten gemeint ist, wie sie untersucht werden und wie die Ergebnisse zu bewerten sind.
Im Anhang finden Sie einiges zum Bias und zur NSO.
Ihr Unverständnis sozialwissenschaftlicher Studien könnte etwas abgemildert werden.
Unabhängig voneinander sind Kategorien natürlich nicht. Die Generationengerechtigkeit ist beispielsweise eine Voraussetzung für die Chancengerechtigkeit. Solange wir die Generationengerechtigkeit nicht über eine vernünftige Erbschaftssteuer hinbekommen, werden wir keine Chancengerechtigkeit hinkriegen. Aus meiner Sicht ist das eines unserer Hauptprobleme in Deutschland.
Wobei wir bei Generationengerechtigkeit in der hier besprochenen Studie sogar auf Platz 9 stehen, also gar nicht schlecht.
Mag sein, dass wir im internationalen Vergleich auf Platz 9 stehen. Trotzdem führen Erbschaften zur Kumulierung von Vermögen und damit zu Chancenungerechtigkeiten. Prognostiziert wird für 2050 ein Erbschaftsvolumen von 290 Mill. Euro und eine darauf entfallende Steuer von knapp 15 Mill. Euro. Das machen ca. 0,5% auf ein für die Erben leistungsloses Einkommen. Wer für sein Geld arbeiten muss, zahlt deutlich mehr Steuern. Eigentlich müssten wir um die Chancengerechtigkeit zu erhöhen, die Einkommenssteuer senken und die Erbschaftssteuer erhöhen.
Sie wissen aber schön, dass Norwegen und Schweden und auch Österreich überhaupt keine Erbschaftssteuer erheben, Dänemark keine für Ehegatten und für die übrigen Erben weniger als Deutschland. Trotzdem stehen diese Länder z.T. deutlich vor Deutschland.
Sie wissen aber schon das der große Teil der Menschen nichts zum vererben hat, oder meinen Sie die Klasse?.
Auszug:
" Wie viele Millionäre gab es 2023 in Deutschland?
Die Anzahl der Millionäre in Deutschland befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Die Zahl stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Jahr 2022 von 2,6 Millionen auf 2,821 Millionen Personen mit Einkommens- und Vermögensmillionen.
01.04.2025 "
Schöne Namen, die Sie da aufzählen - aber was ist die Maßeinheit? Welche Messmethode wird angewandt, mit welchem Messfehler?
usw, usw,,,
Die Antworten zu Ihrer Fragen finden Sie in der verlinkten Studie, die Begriffsdefinitionen ab S. 19, die Fragen zur Methodik ab S. 71.
Oder Sie zweifeln Feldstudien als solche an, gibt's ja auch im postfaktischen Zeitalter.
Ihre Forderungen können Sie auch definieren? Welche Werte legen Sie fest? Letztendlich Phrasen die nirgendwo realistisch ausgewogen umgesetzt werden können.
//wenn denn die neue Regierungsfraumsnnschaft das als Ziel sieht.//
Das Wählervolk will mit weitem Umfragevorsprung ein anderes Ziel im Vordergrund sehen als Gerechtigkeit : das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft
Bei einer Staatsquote von 49,5% (lt. Statistischem Bundesamt - in meinen Augen viel zu hoch) ist es gerade um die
Leistungsgerechtigkeit
nicht wirklich gut bestellt.
Das zeigt der 19. Platz bei der Studie auch sehr gut. Auch wenn das alle, die immer nach noch mehr Staat und Abgaben fordern, nicht hören wollen.
Regierungsfraumsnnschaft - so langsam wird es unsinnig. Klar, Fußball und Handball sind Fraumannschaftssportarten? Gendern, Feminismus, alles OK. Aber aus der Sprache eine Verballhornung machen, weil man etwas ausdrücken will, ist komplett daneben.
Und wie sieht es aus mit Chancengerechtigkeit? Komme ich aus dem Osten, habe ich kaum Chancen in der Wirtschaft und in der Politik ???. Einkommensgerechtigkeit? Werde ich gut bezahlt, zahle ich als Spitzensteuersatz 43% - arbeite ich nicht und habe Geld geerbt und lass das für mich arbeiten, zahle ich 25%. usw. usw. Ich kann mit jeder Umfrage oder Analyse ausdrücken lassen, was ich ausdrücken will. Und als erstes muss man gucken, wer der Auftraggeber war. Dann weiß man, wohin das Schiff schaukelt, welches Fazit gezogen werden soll - oder hier, worauf die Arbeitgeber die Arbeitnehmer einstimmen wollen - Mehrarbeit, Sozialstaat zusammenkürzen...