Teilnehmer einer Demonstration für mehr Klimaschutz in Schwerin (Archivbild)

Ihre Meinung zu Psychologie: Die stille Klimaschutz-Mehrheit 

Menschen unterschätzen systematisch die Bereitschaft anderer, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und das Thema ernst zu nehmen. Das zeigen aktuelle Studien. Wie kommt das? Von Judith Kösters.

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138 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Menschen unterschätzen systematisch die Bereitschaft anderer, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und das Thema ernst zu nehmen. Endlich wird das thematisiert. Leider ist es für die adäquate Berücksichtigung des Themenkomplexes im neuen Koalitionsvertrag zu spät. Das Thema Klimaschutz immer wieder mit aller Brisanz und Dringlichkeit in Debatte und Diskurs einzubringen ist neben dem Blick auf eine humane und Grundgesetz-wie-EU-rechtskonforme Migrations- und Flüchtlingspolitik eine Hauptaufgabe der Grünen in der Opposition.

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Werner40

Wieso ? Das Thema ist doch erledigt. Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht. Die Umsetzung erfolgt im sinnvollen Zeit- und Kostenrahmen.

ich1961

//Die Umsetzung erfolgt im sinnvollen Zeit- und Kostenrahmen.//

Reden Sie sich das nicht einfach nur schöm?

Immerhin sind seit Beginn der Diskussionen überr 40 Jahre vergangen, in denen nicht allzu viel passiert ist.

Und in Unionsverantwortung auch nicht viel passieren wird.

 

Decathlon

"Immerhin sind seit Beginn der Diskussionen überr 40 Jahre vergangen, in denen nicht allzu viel passiert ist."

Deutlich über 40% Reduzierung nenne ich sehr viel. Um so ärgerlicher, dass all das Geleistete von Befürwortern von deutlich ambitionierteren Klimaschutzmaßnahmen völlig ignoriert wird.

Wo wir hier beim Thema Psychologie und Klimaschutz sind:

Wenn Erfolge, die mit Lasten und Anstrengungen erreicht worden sind, sowieso als "nichts" oder "kaum etwas" goutiert werden, mache ich doch lieber tatsächlich nichts. Dann gibt's die gleiche Schimpfe, aber ich habe mir wenigstens die Kosten und Mühen gespart.

Alter Brummbär

Stimmt das Thema ist erledigt, die Klimakatastrophe ist schon da.

olivia2001

Sinnvoller Kostenrahmen? Ganz im Gegenteil. Wenn 2027 der CO2 in die Höhe schiesst., ist es nicht sinnvoll, denn ich bin Mieter und kann es mir dann nicht mehr leisten.  Auch Krankenkasse-, Pflege-und Rentenversicherung kann man sich bald nicht mehr leisten. Aber Hauptsache das Klima ist gerettet, wie es den Menschen geht ist doch egal, solange man sie immer wieder ausbluten lassen kann

CommanderData

Die schweigende Mehrheit  (69 %) ist für Klimaschutz, nimmt aber an, weil das Thema von Politik und Wirtschaft so  runtergebasht wird, dass nur 43 %  dafür sind. 

Da kann man mal sehen, wie eine falsch verbreitete Meinungshoheit (allen voran die Döpfernpresse) den Fortschritt beim Klima verhindert.  
 

eberlems

Nur weil ein Zertifikat existiert, heißt das nicht, dass etwas dahinter steht und der bürokratische Aufwand ist eh nicht eingerechnet.

Bauer Tom

„Wo hakt es beim Klimaschutz? Warum bloß kommt die Menschheit bei diesem existenziellen Thema viel zu langsam voran?“

ich denke, es liegt daran, dass immer mehr Menschen zu der Erkenntnis kommen,, dass man ein Klima , im Gegensatz zur Umwelt, nicht schützen kann. 

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YVH

"ich denke, es liegt daran, dass immer mehr Menschen zu der Erkenntnis kommen,, dass man ein Klima , im Gegensatz zur Umwelt, nicht schützen kann."

Dann sollten wir wenigstens unseren Einfluss auf das Klima verringern.

91541matthias

Aber dazu sollte man den allgemeinen Lebensstandard zurückfahren, was in der Regel einen Aufschrei aus der rechten Seite der Politik auslöst. Vielen Bürgern sind weite Reisen, schwere Autos ohne Tempolimit und andere klimaschädliche Aktionen wichtiger als das Klima.

Bauer Tom

„Aber dazu sollte man den allgemeinen Lebensstandard zurückfahren“

dem kann ich so nicht zustimmen. Man kann  hohen Lebensstandard haben, wenn man ihn auf kluge und besonnener Art erreicht und erhält. 

Alter Brummbär

Ja wir haben einen hohen hohen Lebensstandard, alle anderen wollen den auch.

fathaland slim

Kommt immer drauf an, wie man "Lebensstandard" definiert.

YVH

"Aber dazu sollte man den allgemeinen Lebensstandard zurückfahren, ..."

Ein weit verbreitetes Missverständnis. Die meisten können ihren Lebensstandard halten und sogar Lebensqualität dazu gewinnen, wenn man die antrainierten Gewohnheiten ändert.

Humanokrat

Zitat: "ich denke, es liegt daran, dass immer mehr Menschen zu der Erkenntnis kommen,, dass man ein Klima , im Gegensatz zur Umwelt, nicht schützen kann. "

Richtigstellung: Das ist keine Erkenntnis - dazu müsste diese auf Tatsachen oder belegbare Begründungen beruhen - sondern eine negativistische Haltung, die auf Angst basiert und anderen dieselbe Angst machten soll. Hat ja eh alles keinen Zweck. 

SO wird keine Zukunft gemacht, sondern nur Chaos. Und wenn infolge solcher Haltungen vieles 'den Bach heruntergeht' hat man ja obendrein auch noch Recht gehabt. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, aber nichts, was irgendein sinnvolles oder produktives Handeln motivieren könnte. 

Nein danke. 

ich1961

Danke für den - sehr wahren - Kommentar!

FantasyFactory

Ich schließe mich an.

ich1961

Und wie kommen //immer mehr Menschen zu der "Erkenntnis"//?

Abrr klar, mit Fakten und Experten braucht man manchen eben nicht kommen - das ist sowas von bäh.

 

Bauer Tom

nennen Sie mir einen, auch noch so kleinen, messbaren Erfolg des bisherigen „Klimaschutzes“

ich1961

Das wäre "vergebene Liebesmüh"!

Eequ3eji

Immer schön nach Beweisen fragen aber selbst keine parat haben?

Humanokrat

Es gibt Modellrechnungen zu den Auswirkungen des CO2 Gehalts in der Athmosphäre, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie davon nichts wissen wollen, denn Sie behaupten ja eh besser zu wissen als einige zehntausend Klimawissenschaftler , dass man nichts bewirken kann. Also fragen Sie doch bitte nicht, wenn Sie es gar nicht wissen wollen. 

Es ist eigentlich nicht der Mühe wert, sich mit einer solchen Haltung überhaupt zu befassen. 

Bauer Tom

„Es gibt Modellrechnungen“

ich meinte eigentlich konkrete Ergebnisse. Das sind Modelle nicht, sondern halt nur Modelle.

silverbeard

Die Ergebnisse der Rechnungen des IPCC sind seit Jahrzehnten alle eingetreten, meistens sogar schlimmer als vorausberechnet. Warum sollte das plötzlich anders werden können, warum sollten diese Rechenmethoden plötzlich alle falsch sein?

Wie lange ist inzwischen jede Jahreszeit wärmer als in jedem anderen Jahr davor?

Wann wacht mal als Landwirt auf? Wenn sich nur noch Dürren mit Starkregen abwechseln?

MRomTRom

++

Modelle sind ein Instrument der Wissenschaft. Wer naturwissenschaftlich arbeit, weiß um ihren Zweck.

++

Wer wissenschaftsfern ist, weil Experten partout nicht die Ergebnisse für das eigenene 'Glauben-wollen' über die Vergeblichkeit des Klimaschutzes liefert, stellt die Wissenschaft einfach grundsätzlich infrage.  

++

Die Wirtschaft investiert heute nicht aus Gefühlsmotiven massiv in den Klimaschutz, sondern weil sich die Wirtschaftlichkeit errechenen lässt. 

++

Auch das würde voraussetzen, dass Sie mit Rentabilitätsberechnungen vertraut sind, aber die Frage haben Sie implizit bereits negativ beantwortet.

++  

Bauer Tom

„Es gibt Modellrechnungen“

wenn ihr Chef sie nach den Ergebnissen ihrer Arbeit fragt, bezweifle ich, dass er mit Modellrechnungen zufrieden sein wird. Da müssten schon konkrete Ergebnisse auf den Tisch.

FantasyFactory

Ich denke es wird Ihnen niemand gerecht werden können. Wenn Sie schon Klimaschutz in Anführungszeichen setzen ......

Bauer Tom

„Ich denke es wird Ihnen niemand gerecht werden können.“

Wenn Sie mir ein paar Fakten mit harten Zahlen nennen können wird es mir mehr als gerecht. Modell Rechnungen reichen mir halt nicht.

MRomTRom

++

Die Frage  wird in der  P r a  x i s  bereits beantwortet.

Die Wirtschaft investiert bereits heute in den Klimaschutz. Unternehmen treffen diese Entschentscheiden nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit, weil sie den Nutzen des KS sehen.

'Die Mehrheit der Unternehmen setzt bereits Klimaschutzmaßnahmen wie effizientere Produktionsverfahren, den Einsatz erneuerbarer Energien oder interne Schulungen um – meist aus eigener Initiative und mit dem Ziel langfristiger Einsparungen.'

' Zwei Drittel sehen Investitionen in den Klimaschutz als unausweichlich an, um wirtschaftliche Nachteile in der Zukunft zu vermeiden. Für ein Drittel der Unternehmen ist die klimaneutrale Transformation bereits heute ein Business Case. Erfolgreiche Unternehmen haben bereits mehr Klimaschutzmaßnahmen implementiert als ihre weniger erfolgreichen Mitbewerber.'

https://www.iwkoeln.de/studien/lennart-bolwin-christian-kestermann-malt…

++

Klärungsbedarf

Sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, dass das jeweilige Klima teil der jeweiligen Umwelt ist ?

Carlos12

Vor 30 Jahren wurde von den Klimawandelleugner negiert, dass sich das Klima ändert.

Später wurde zugegeben, dass sich das Klim ändert, aber es hat nichts mit dem Menschen zutun.

Mittlerweile hört man aus dieser Ecke eher die Position, dass man nichts gegen Klimawandel machen kann, allenfalls sich anpassen.

fathaland slim

Gut zusammengefasst.

Bauer Tom

„Vor 30 Jahren wurde von den Klimawandelleugner negiert, dass sich das Klima ändert.“

es gibt wohl kaum welche, die so etwas leugnen oder je leugnet haben. 

Das Narrativ, dass man ein Klima schützen kann, ist allerdings neu. 

artist22

So neu auch wieder nicht. Einfach mal die Ureinwohner lesen. Egal ob in den USA oder Australien. Die hatten sehr ausgefeilte Hinweise, wie sich Menschen zu verhalten haben, um die Umwelt(götter) nicht zu verärgern..

FantasyFactory

Wenn die Fakten von vor 30 Jahren auch damals schon in die Gegenwart eingeflossen wären, dann wäre der Stand Heute ein anderer. 

Man kann Klima schützen. Man muss es aber wollen. Und den Menschengemachten Klimawandel als Tatsache anerkennen.

ich1961

Nein, das hat Herr Latif (Geomar) bereits Anfang der 1980 iger Jahre genauso gesagt.

watchcat

Der Trick ist so alt, den haben schon die Atzteken Priester benutzt:

"Seht, die Sonne verschwindet, ihr müsst Opfer bringen, dann sorgen wir dafür, dass sie wieder zurückkommt!"

M.Pathie

Die Tatsache, dass man gegen die menschenverursachte Klimakatastrophe etwas tun kann, ist alles andere als 'neu'. Ebenso wenig 'neu' ist allerdings leider, dass manche sich vor diesen Fakten 'schützen' wollen bzw. sie gleich komplett leugnen.

asimo

Na, streuen Sie mal wieder alternative Fakten…? Natürlich kann man das Klima schützen. Indem man so agiert, dass das natürliche Gleichgewicht nicht aus den Angeln gehoben wird. 

Gern können  Sie in einem passenden Umweltchemiefachbuch die Zusammenhänge nachlesen und, je nach Vorbildung, nachvollziehen und kontrollieren. Z. B. Bliefert: Umweltchemie. Das ist ein etabliertes Einführungswerk. 

 

fathaland slim

Es ist unmöglich, mit jemandem zu diskutieren, den Tatsachen nicht interessieren.

Bauer Tom

„Es ist unmöglich, mit jemandem zu diskutieren, den Tatsachen nicht interessieren.“

ich bin  hoch interessiert sn entsprechenden Fakten und Zahlen zu bisherigen Ergebnissen. Wenn Sie mir die nennen, brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Warum tun die das denn nicht?

fathaland slim

Meine Güte. Sie ignorieren konstant alles, was Ihnen von Mitforisten hier präsentiert wird und vertreten völlig unbeeindruckt Ihren Standpunkt weiter, ohne auf die Einwände überhaupt einzugehen.

Übrigens ein bekanntes Muster.

tagonist

Bist Du in der Lage die Daten und Modelle bezüglich des Kimas und des Klimawandels und der diversen menschen gemachten Einflüsse darauf zu erfassen und zu analysieren? Dir eventuell zu Nahe tretend wage ich das stärkstens zu bezweifeln!

Nenn mir doch einfach mal Fakten und Zahlen die darauf hinweisen das ein menschlicher Einfluss nicht zu einer  günstigen Veränderung des aktuellen Klimawandels nicht möglich ist und wir einfach alle so weiter machen können als wäre nichts.

asimo

Unmöglich nicht, aber sehr herausfordernd und häufig auch frustrierend.  Ich verdinge mich alltags ja als Lehrer an einer Gesamtschule, ich kenne diese Herausforderungen ganz gut. 

Beachten Sie auch mein noch nachgereichtes Zitat von 1998. Besonders den Nachsatz: gefährliche Dummheit.

Die will und kann ich nicht akzepieren. Sie sind da, glaube ich, ähnlich gestrickt.

FantasyFactory

Da bin ich ganz bei Ihnen. Mit ein Grund warum ich mich bei einigen Themen zurückhalte. 

asimo

Nachtrag aus oben empfohlenen Werk, ein dem Vorwort vorangestelltes  Zitat, das sich viele mal zu Herzen nehmen sollten:

„Wo zwischen Wissen und Meinung nicht mehr unterschieden wird bzw. dieser Unterschied nicht mehr kenntlich ist, öffnet sich heute in überraschender Weise eine Nische für nrue Dummheit, allerdings eine Dummheit auf hohem Niveau.“ Jürgen Mittelstraß, 1998

Bauer Tom

„Wo zwischen Wissen und Meinung nicht mehr unterschieden wird bzw. dieser Unterschied nicht mehr kenntlich ist, öffnet sich heute in überraschender Weise eine Nische für nrue Dummheit,“

 

Das trifft auch zu für den Unterschied zwischen Modellen und realen Zahlen

Montag

"ich denke, es liegt daran, dass immer mehr Menschen zu der Erkenntnis kommen,, dass man ein Klima , im Gegensatz zur Umwelt, nicht schützen kann."

"Klima" ist eine Zusammenfassung von Wetterereignissen. (Betrachtung von Durchschnittswerten über einen längeren Zeitraum) https://de.wikipedia.org/wiki/Klima 

Beim Klimaschutz geht es eher um den Schutz von Mensch, Tier, Vegetation, Lebensräumen usw.:
=> Bei steigenden Temperaturen ist mehr Energie in Atmosphäre und in Gewässern.
Infolgedessen gibt es mehr Extremwetter-Situationen. (Hitzewellen, Starkregenereignisse, Überflutungen, Wirbelstürme, Dürren, Waldbrände usw.)
=> Hitzewellen können zu Hitzetoten führen. https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/millionen-zusaetzliche-hitzetote…
=> Und wenn Permafrostböden auftauen, kann das recht unangenehme Wirkungen haben: https://www.srf.ch/wissen/klimawandel/klimawandel-und-permafrost-auftau…

Bauer Tom

wo sind denn messbare Ergebnisse, dass man das aufhalten oder verlangsamen kann.? nach den vielen Jahren und den vielen Milliarden müsste doch zumindest ein ganz winziger, messbarer Erfolg zu sehen sein, oder glauben Sie nicht?

MRomTRom

++ 

Wie viele Jahre und wieviele Milliarden genau ?

Wie lauten die Zahlenbasis und deren Quellen ?

++

ich1961

Von welchen // vielen Milliarden// reden Sie?

Montag

Ihre Frage ist ja berechtigt. 
(Kann ich sehen, welchen Effekt es hat, wenn ich Maßnahmen X, Y und Z durchführe - oder eben nicht.)

Die Schwierigkeit bei der Beantwortung der Frage ist: 
Wir haben nur eine Erde (und nicht mehrere). 
Mangels zweiter Erde kann man keine direkten Vergleiche anstellen. (Also: direkter Vergleich von 2 Erden. Bei der einen wurden Klimaschutzmaßnahmen X, Y, Z durchgeführt. Und bei der anderen nicht.)

====

Stattdessen:

Man hat Beobachtungen, wie sich die Temperaturen entwickelt haben. Beispielsweise: https://bildungsserver.hamburg.de/die-letzten-1000-jahre-671738

Und man hat Modellrechnungen, in denen man verschiedene Szenarien simulieren kann. Beispielsweise: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/zu-erwa…

Die Schlüsse muss dann jeder selbst daraus ziehen. 
(Sicher ist jedoch: je schneller und je stärker die Temperaturen steigen, desto unangenehmer wird es.)

Questia

@Montag 16:05

Vielen Dank für die fundierte Argumentation und die vielen Links.

Ich gehe zwar davon aus, dass Sie nicht den Hauch einer Chance haben, den Foristen mit Fakten zu erreichen, denn Sie sind nicht die Erste, die seinen ständigen Forderungen nach Belgen/Quellen nachkommt. Und Sie werden nicht die Letzte sein, die damit nichts erreicht.

Trotzdem werde auch ich nicht damit aufhören, solche Informationen zu liefern. Wohl wissend, dass sie nicht nur den Foristen erreichen (können), auf den sie zielen, sondern Andere, die dafür offen sind.

Und darum bitte ich nicht nur Sie: Wenn die Kraft dafür da ist, halten Sie mit Fakten und Argumenten dagegen. Und wenn die Zahlen im Artikel stimmen, dann sind "wir" in der Mehrheit. Und Solidarität macht stark.

Die "Erschöpfungsmethode", die der ständigen Wiederholung von Desinformation zugrunde liegt, hat dann keine Chance - wenn wir Unsere bündeln und nutzen.

 

CommanderData

Also zuwarten? Nichtstun? Bzw. die Erde vollends zerlegen. Bringt ja eh alles nichts... gut, dass offenbar 69% der Menschen anders denken.  

MRomTRom

++

'ich denke, es liegt daran, dass immer mehr Menschen zu der Erkenntnis kommen,, dass man ein Klima , im Gegensatz zur Umwelt, nicht schützen kann. '

++

Der Artikel sagt genau das Gegenteil. Das können Sie aber nur dann herausfinden, wenn Sie ihn lesen. 

'Anders ausgedrückt: Mehr als zwei Drittel sind nach eigenen Angaben bereit, den Kampf gegen die Klimaerwärmung mitzutragen - '

Das geht logischerweise nur, wenn besagte 69 % die Notwendigkeit zum Schutz des Klimas erkennen.

++

Alter Brummbär

Fängt schon dami an, das jeder ein Auto fahren will.

ich1961

Ähm, nein.

Ich wollte mal - aber dann kam ein schwerer Unfall "dazwischen" und ich habe nie einen Führerschein gemacht.

 

M.Pathie

Man kann das Klima nicht schützen? 

Du meine Güte. Solche Aussagen liegen ganz auf der trumpschen Linie, alle Aussagen, Forschungsergebnisse , Veröffentlichungen und selbst den Begriff zu streichen,

 Wie soll man bei beharrlicher Ignoranz noch argumentieren können? 

watchcat

Der Forist scheint lernen zu wollen und fragt nach Ergebnissen. Eine akzeptable Frage. Wenn wir schon etwas tun, sollte es zumindest funktionieren, und nicht nur eine amorphe dauerhafte Drohkulisse sein.

 

silverbeard

Warum kann man das Klima nicht so erhalten, wie es ist? Dazu müssten wir nur massiv den CO2 Ausstoß verringern.

Alle Veränderungen des Klimas der letzten 200 Jahre kommen von Menschen. Weil wir zusätzliches CO2 in die Atmosphäre gebracht haben.

Im Übrigen: Nicht das Klima wird geschützt, sondern die Lebensbedingungen für Menschen. Die Natur kann sich innerhalb von 10.000en Jahren auf jede neue Bedingung einstellen. Für Menschen ist es bis dahin zu spät.

saschamaus75

>> dass man ein Klima , im Gegensatz zur Umwelt, nicht schützen kann. 

 

Ähh, sowohl Klima als auch Umwelt müßten garnicht "geschützt" werden. Es würde einfach ausreichen, diese nur nicht(!) weiter zu zerstören. -.-

 

Nettie

Zur Aussage des Mitautors der in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlichten Studie: "Was wir hören und sehen, ist, dass wir beim Klimaschutz faktisch zurückliegen. Und da liegt der Trugschluss nahe, dass das Thema anderen weniger wichtig ist als uns":

Das heißt konkret: Wir merken nur nicht, dass anderen das Thema in Wirklichkeit eigentlich genauso wichtig ist wie uns. Angesichts der fatalen Auswirkungen dieses Missverständnisses:

„Der Eindruck, in der Minderheit zu sein, wenn man tatsächlich in der Mehrheit ist“
 fatal deshalb: „Umso bedeutsamer wird diese Fehleinschätzung im globalen Maßstab, wenn man sich vor Augen führt: Menschen richten ihr tatsächliches Verhalten stark danach aus, was andere Menschen - wirklich oder vermeintlich - von ihnen erwarten

liegt der Schlüssel zur Lösung hierzu: „Wo hakt es beim Klimaschutz? Warum bloß kommt die Menschheit bei diesem existenziellen Thema viel zu langsam voran?“

tatsächlich in der Antwort auf die Frage: Woran liegt das?

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ich1961

//Das heißt konkret: Wir merken nur nicht, dass anderen das Thema in Wirklichkeit eigentlich genauso wichtig ist wie uns.//

Teilweise ist es Menschen auch viel wichtiger!

Wenn ich die Bewohner der Inseln, die nur 2m aus dem Wasser ragen so sehe (in Dokus, z.B. auf phoenix) dann tun die, was sie können und darüber hinaus - einfach weil es sie zuerst betrifft, wenn die Inseln absaufen.

 

Montag

"Menschen richten ihr tatsächliches Verhalten stark danach aus, was andere Menschen - wirklich oder vermeintlich - von ihnen erwarten."

Heißt im Umkehrschluss: Tue Gutes und rede darüber.

Jeder Beitrag zählt. 

Wenn Sie - beispielsweise - ein Deutschland-Ticket haben: erzählen Sie ihren Freunden und Bekannten davon und laden Sie sie ein, gemeinsam mit dem Deutschland-Ticket auf Tour zu gehen. (Beispielsweise regelmäßig am Wochenende mit der S-Bahn rausfahren auf's Land ... ein paar Stunden wandern ... und mit einer anderen S-Bahn wieder zurückfahren.)

Vielleicht wollen Sie auch mit Ihrem Arbeitgeber sprechen: vielleicht gibt es ja das Deutschlandticket als Jobticket?

https://deutschlandticket.de
https://jobticketmanager.deutschlandticket.de

(Darüberhinaus gibt es regionale Angebote, die sehr günstig sein können. Beispiele für Hessen: https://wirtschaft.hessen.de/besondere-tickets-in-hessen )

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YVH

"Tue Gutes und rede darüber."

Genauso muss es sein. Das hilft nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch ein Bewusstsein für Zusammenhänge zu schaffen. Oft kann man mit kleinen Veränderungen etwas bewirken.

Damit wirkt man auch der negativen Propaganda entgegen, die uns einreden will, man könne als einzelner sowieso nichts erreichen.

Eequ3eji

Grade am Beispiel der Bahn? Die dauernd hilflos überlastet ist, und es permanent zu Verspätungen kommt? Wenn ich wandern gehen will, dann definitiv nicht mit Anreise per Bahn, da ich keine Lust habe, meine Zeit in der Bahn, statt in der Natur zu verplempern.

Karl Klammer

Umdenken beginnt erst am Geldbeutel des Deutschen

Die Energie und Lebensmittel Preise müssen rauf , damit sich die ganze umrüstung auch lohnt

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ich1961

Was für ein Quatsch - zumindest ohne Belege.

Und nein, Bauchgefühl gehört für mich nicht zu den Belegen.

 

Carlos12

"Was für ein Quatsch - zumindest ohne Belege."

Kein völliger Quatsch, sie haben in der Bevölkerung eine Spanne von Altruisten zu Opportunisten. Einem nennenswerten Teil der Menschen geht es nur um ihren jetziges Wohlstand. Und selbst wenn sie Kinder haben, ist ihnen die Vorstellung fremd, die Welt als ganzes für ihren Nachwuchs besser zu machen.

ich1961

Von der Sorte kennen ich nicht eineN!

artist22

"Einem nennenswerten Teil der Menschen geht es nur um ihren jetziges Wohlstand." Ist aber auch unerheblich. Die Minderheit der Altruisten und ihrer Mitgenossen war bisher immer der Treiber des Fortschritts, der es der Mehrheit der Opportunisten erlaubt, auf grossem Fuss zu leben ;-) 

ich1961

Wenn ich den Kommentar falsch interpretiert habe, bitte ich um Entschuldigung!