Ein Frau arbeitet im Homeoffice.

Ihre Meinung zu Deutschland beim Homeoffice EU-weit auf Platz zwei

Die Deutschen arbeiten überdurchschnittlich viele Tage von zu Hause aus. In der EU verbringen nur die Finnen noch etwas mehr Zeit im Homeoffice. Auch im weltweiten Vergleich ist der deutsche Wert hoch.

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98 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Die Frage ist, ob diejenigen die im Homeoffice arbeiten auch im Homeoffice ARBEITEN. 

Viele Firmen sehen deutliche Einbrüche in der Produktivität der Mitarbeiter. 

Weshalb dort "Homeoffice" fast nur (noch) ein Privileg von Führungskräften ist. So war das vor der Pandemie ohnehin fast immer. 

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Klartexxter

Diese Sichtweise zeugt nicht gerade von Vertrauen. Es gibt sicher auch viele die ihre Zeit nur absitzen - in der Firma! Bei der Arbeit, egal ob Home, Remote oder Präsenz, ist wichtig, was am Ende dabei heraus kommt, weniger, wo Arbeit geleistet wird 

GeMe

Ich habe Bekannte, die bekommen Projekte zugewiesen, die bis zu einem bestimmten Termin erledigt sein müssen.
Wie sie das machen, ist ihnen überlassen. Da wird dann auch schon mal ein verregnetes Wochenende durchgearbeitet und unter der Woche die Sonne genossen. Hauptsache zum Termin ist alles fertig.

Mendeleev

In der Firma seine Zeit nur abzusitzen ist bedeutend schwieriger. Da muss man ja ein Einzelbüro haben oder Kollegen die bereit sind das zu tolerieren ohne den Bummelant beim Chef anzuschwärzen. 

 

Ausserdem schauen die Vorgesetzten in der Firma öfters mal nach dem rechten und ob ihre Schäfchen auch fleissig bei der Arbeit sind ..

Im Homeoffice war ich schon sehr oft, und mein Chef hat mich nur ein mal in der ganzen Zeit angerufen - und ein mal habe ich ihn zurückgerufen .. das wars.

Nettie

„Ausserdem schauen die Vorgesetzten in der Firma öfters mal nach dem rechten und ob ihre Schäfchen auch fleissig bei der Arbeit sind ..“

„Ihre Schäfchen“? Und bei was für einer ‚Arbeit‘? Wirklich gemeinnützig wird die wohl kaum sein. Sondern meist eher hauptsächlich - wenn nicht ausschließlich bzw. allein - den Interessen der ‚Chefs‘ ‚dienender‘ Natur.

Mendeleev

"Gemeinnützig"? Was haben Sie denn für Vorstellungen von der Arbeitswelt ?

Oder sind/waren Sie bei der Caritas ? 

Alter Brummbär

Wenn man seine Arbeit ordentlich erledigt, kann der Chef gerne zehnmal vorbeikommen.

Giselbert

"Es gibt sicher auch viele die ihre Zeit nur absitzen - in der Firma! "

Wobei es unter Kollegen (Beobachtung) doch erheblich schwieriger ist. Wer will schon für einen Faulenzer mitarbeiten.

Left420

Privileg der Führungsposition.

Also wenn man so manche Mitarbeiter in Firmen befragt, so sind doch eher die Führungsebenen unproduktiver...

Aber auch dies scheint mir ein altes Konzept - Die Faulheit nach oben (bzw. nach unten) zu suggerieren. 

Wer als Firma bereits von vornerein der Meinung ist, seine Mitarbeiter seien Schmarotzer und arbeiten nicht von Zuhause aus, werden auch kein Homeoffice anbieten und die Arbeitszeit sehr genau kontrollieren. Weiß nicht ob das zum positiven Klima beiträgt.

Es ist doch erst einmal so, dass viele Bereiche ohnehin nicht in Home Office arbeiten können. Für reine Bürotätigkeiten ist dies jedoch auch für die Firma ein Segen. So kann man Büroräume sparen. Die Mitarbeiter melden sich weniger Krank und sind grundsätzlich zufriedener.

GeMe

Einer unserer großen Lieferanten lässt viele Mitarbeiter fast nur noch im Homeoffice arbeiten. Wer mal ins Büro kommen will, muss einen Arbeitsplatz buchen. Kaum noch jemand hat einen festgelegten Schreibtisch.
In der Folge hat das Unternehmen inzwischen ca. die Hälfte seiner Büroflächen abgegeben und spart eine Menge Mietkosten.

Piorko

So ist das bei uns auch. Es gibt eine Kernarbeitszeit, die insgesamt abgedeckt sein muss, und Zeiten, wo man telefonisch erreichbar sein muss. Der Rest ist einem selbst überlassen. Wir Kollegen können uns da untereinander absprechen. 
Die Fahrerei ist ein anderes Problem. Einfache Fahrzeit 35 Minuten und jetzt 2 Baustellen auf der Strecke. Da freut man sich über Homeoffice.

Leberkas

Sehr geehrte Left 24 ich stimme Ihnen zu das die wenigsten im Home Office arbeiten können. Der Metzger oder unser Bäcker können es leider nicht. Aber Spaß beiseite wer fleißig ist wird es auch im Homeoffce sein und die Anderen eben nicht. 

Für den Arbeitgeber hat dies sicher Vorteile denn es Ist meistens Arbeit am PC und Telefon was von Zuhause gemacht wird und da ist der die das Mitarbeitende sozusagen gläsern. 

Kenne einige welche gerne wieder ins Büro fahren würden. 

 

vaihingerxx

>>Also wenn man so manche Mitarbeiter in Firmen befragt, so sind doch eher die Führungsebenen unproduktiver<

 

klar doch, die Leute am Band befragt

die Angestellten lesen den ganzen Tag Zeitung .....

Mendeleev

Das Problem ist: wenn Sie als Firma kein Homeoffice anbieten, kriegen Sie keine Bewerber!

 

Und was die "Führungsebenen" anbelangt:

Ich habe im Berufsleben sehr fleissige, engagierte und umtriebige Führungskräfte kennengelernt. 

Aber das ist nicht die Regel. 

Bei einem grossen deutschen Konzern habe ich auch Führungskräfte erlebt, die sich einen faulen Lenz machen. 

Wie der Herr, so dass Gescherr ... :-) 

Alter Brummbär

Bewerber kommen nicht zwangsläufig, wegen Homeoffice.

Mendeleev

Die Bundeswehr sucht derzeit händeringend Rekruten - ich glaube kaum dass die Bewerber mit einer hohen Homeoffice-Quote gelockt werden können ... 

 

Obwohl .. im heutigen Deutschland ist alles möglich. In Russland ginge das tatsächlich nicht - da herrscht Präsenzpflicht in der Armee :-) 

GeMe

Warum sollte man im Homeoffice nicht arbeiten. Bei uns arbeiten sehr viele Kolleginnen und Kollegen einen oder zwei Tage pro Woche im Homeoffice. Wir bekommen unsere Arbeitsaufträge per Mail oder per Telefon. Da macht es keinen Unterschied ob ich im Büro sitze oder zu hause. Die Vorgesetzten erwarten, dass die Arbeit erledigt wird.
Wenn ich zuhause arbeite, verliere ich keine 1 1/2 Stunden des Tages durch das Pendeln zum Büro.
Ich fange morgens früher an als im Büro. Da kann ich schon manches abarbeiten, ohne durch Anrufe gestört zu werden.
Und wenn es am Nachmittag mal etwas später wird, weil noch etwas dringendes erledigt werden muss, bin ich trotzdem früher zu hause.

Mendeleev

Das mit der Fahrerei ins Büro stimmt. Im HO kann ich deshalb auch früher anfangen als wenn ich in die Firma komme. 

Laubabwerfender-Baum

Also, ich arbeite in einer größeren Firma, in der praktisch alle Mitarbeiter im Home Office sind. Wir haben auch keine invasiven Programme, die überprüfen, ob wir anwesend sind, und ich finde solche Unterstellungen immer sehr seltsam.

Wie findet man heraus, ob jemand nicht arbeitet? Indem die Arbeit nicht erledigt wird oder Leute nicht zu Meetings erscheinen. Das fällt früher oder später garantiert auf.

MRomTRom

++

'Die Frage ist, ob diejenigen die im Homeoffice arbeiten auch im Homeoffice ARBEITEN. '

++

Mit solchen Fragen stellen Sie schonmal infrage, ob Sie tatsächlich noch in einem Beschäftigungsverhältnis arbeiten.

++

Die meisten Mitarbeiter unterschreiben heute  Z i e l v er e i n b a r u n g e n,  die auch bei Arbeit im Home-Office quantitiativ messbar sind. Vertriebsmitarbeiter und Projektingenieure verbringen die wenigste Zeit im Büro und haben ein hohes Eigeninteresse an ihrer Arbeit.

++

Da stellt sich nur die Frage, ob die Mitarbeiter das innerhalb von 9-5 machen, oder bis 22 Uhr und später an ihren Aufgaben arbeiten, aber ni ch t ob sie überhaupt arbeiten.

++

 

 

Mendeleev

:-) erst stellen Sie infrage ob ich in den USA gelebt habe und jetzt ob ich mich in einem Beschäftigungsverhältnis befinde ? 

:-) 

demnächst unterstellen Sie mir noch ich sei eine KI ... 

Alter Brummbär

In den USA kann man nicht ohne weiteres leben, maximal 90 Tage in 2 Jahren.

Und eine KI hätte bessere Antworten.

AbseitsDesMainstreams

Die Homeofficequote zeigt auch, wie bürokratisiert wir sind!

Entsprechend vergleichsweise niedriger muss der Einsatz am Menschen, an der Maschine oder beim Kunden sein. Wir haben uns einfach einen großen überdimensionalen Wasserkopf aufgebaut, die sog. derivative Arbeit. Da werden wir zukünftig erheblich kürzen müssen, um Arbeitskräfte für die direkte Arbeit freizusetzen. 

itssomething

Genauso haben viele Firmen positive Erfahrungen gemacht in denen sich die Produktivität und die Stimmung der Mitarbeiter stark verbessert haben. Schwarze Schafe, sind meistens jene die auch im Büro sich drücken,  gibt es immer und werden nach einer Zeit aussortiert. 

Die Kritik am Home Office verstehe ich also nicht, das kommt so rüber als ob die Arbeitnehmer von Natur aus keinen Arbeitswillen haben und  überwacht werden müssten. 

R A D I O

Können Sie ein paar dieser Firmen nennen? Wie stak soll die Produktivität gefallen sein? Warum ist die Wirtschaftsleistung der Länder, am BIP z.B. abzulesen, mit hohem Anteil an Homeoffice (z.B. USA, GB, Frankreich, Kanada, Finnland) nicht stark gesunken, eingebrochen?

Keinen Millimeter nach links

'Weshalb dort 'Homeoffice' fast nur (noch) ein Privileg von Führungskräften ist.'

Erstaunlich.

Ich kenne es so, dass von Führungskräften Anwesenheit erwartet wird.

So führt es sich besser.

Mendeleev

Tatsächlich war ich mal bei einem AG der genau DAS gesagt hat. 

Aber das gilt nur für die unterste Führungsebene .. 

Nettie

„So führt es sich besser.“

Das heißt, wo im Wirtschaftsleben bzw. bei der Arbeit alles mit rechten Dingen zugeht nicht „führen“, sondern ‚anleiten‘ bzw. ‚unterstützend beraten‘.

Kari

Wozu mehr Produktivität ?  Es fehlt doch eh überall an Kaufkraft.

Mendeleev

Demnächst darf ich 90% meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringen. :-)

 

Das ist deshalb so krass weil die Strukturierung des Arbeitsalltags ganz allein mir überlassen bleibt. 

 

Dadurch wird die Arbeit zum Hobby .. 

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werner1955

Gut so. 
Schade das sehr viele Menschne besonders auch die die Ihne Homoffic ermöglichen das nicht können. 

bolligru

Ich halte gar nichts von diesem neumodischen Schnickschnack, der heute "vogue" heißt, z.B. eben das "Homooffice". und muß darüber schon lange nicht mehr nachdenken weil ich Rentner bin.

werner1955

chon lange nicht mehr nachdenken weil ich Rentner bin.

Ich bin auch Rentner und sorge mich um trotdem noch um unsere Land. 

Meine persönliche Meinung ist das dieser "diesem neumodischen Schnickschnack" unser Gesellschaft mehr spaltet, Egositen fördert, Theamarbeit verhindert, und unseren minnmalen Sozialen und materielen Wohlstand schaden könnte. 

R A D I O

Es handelt sich nicht um "neumodischen Schnickschnack". Mitarbeiter durch Vereinbarungen von Zielvorgaben und Ergebnissen zu führen, ist mindestens 70 Jahre alt (siehe Managementliteratur, etwa Peter Drucker). Es gab damals nur noch nicht dieses Internet. Vertriebsmitarbeiter z.B. haben von jeher die meiste Arbeitszeit nicht im Betrieb verbracht, höchstens die, die Angst vor Kunden hatten und zu wenigen Abschlüssen kamen.

Horizont

Das heißt, dass Sie zukünftig hier noch mehr kommentieren? Meine Güte!

Mendeleev

Am liebsten wäre es mir, wenn die Moderation - egal zu welchem Thema - nur einen einzigen Kommentar freischaltet: MEINEN nämlich. 

Das reicht doch :-) 

Ich muss hier nicht "diskutieren" und mich mit irgendwelchen Leuten hier herumschlagen .. ich brauche das nicht. 

Horizont

Da ich demnächst wieder alle Staffeln von Stromberg und Pastewka durch habe, wäre der Vorschlag zur Ergänzung/Abwechslung vielleicht nicht schlecht.

Kaneel

"Ich muss hier nicht "diskutieren" und mich mit irgendwelchen Leuten hier herumschlagen .. ich brauche das nicht."

Einsicht ist der erste Schritt... Nur - diesen leeren Versprechungen werden eh keine konsequenten Taten folgen.

Alter Brummbär

Und trotzdem gehen sie auf jeden Beitrag ein.

Mauersegler

Das wäre jetzt eine einmalige Chance für Sie, Ihre Behauptungen zur Abwechslung mal zu beweisen.

Nettie

„Dadurch wird die Arbeit zum Hobby ..“

Umso besser. Wenn alle mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden sind, arbeiten sie auch besser. Da profitieren dann alle von.

AuroRa

Das ist deshalb so krass weil die Strukturierung des Arbeitsalltags ganz allein mir überlassen bleibt. 

Die Strukturierung meines Arbeitsalltags habe ich seit Tag 1 selbst übernommen. Selbständiges Arbeiten sollte nach der Grundschule selbstverständlich sein. 
Schön, dass Sie es kurz vor der Rente nun auch gelernt haben. 

Mendeleev

Sie sind schnippisch und versuchen zu sticheln... :-) 

Tatsächlich war ich IMMER intrinsisch motiviert wenn ich in der Industrie gearbeitet habe - so wie jetzt. 

Als Wissenschaftler war ich spätestens seit 2005 mein eigener Herr und konnte unabhängig von Vorgesetzten (die sowieso nur meine Ideen für sich klauen wollten) arbeiten :-) 

AuroRa

Sie sind schnippisch und versuchen zu sticheln.

Ganz im Gegenteil - ich freue mich für Sie, dass Sie selbstständig arbeiten können.

Oder ist das etwa bereits der Standard für russische Bots?

 

AuroRa

…und konnte unabhängig von Vorgesetzten (die sowieso nur meine Ideen für sich klauen wollten) arbeiten :-)


Und sind dabei so bescheiden geblieben, Wahnsinn. 

AuroRa

Sie als Wissenschaftlerin erkennen darin sicherlich den Sarkasmus. 

Alter Brummbär

Welche Wissenschaft, soll das sein?

Alter Brummbär

Und die Produktivität wird massiv leiden, siehe ersten Post.

Kaneel

Wahrscheinich fällt ihm der Widerspruch nicht einmal auf. Vielleicht gehört er aber auch zu denjenigen die "gleicher" sind als andere. 

AuroRa

Russischen Bots, die sich als Wissenschaftlerinnen ausgeben, fällt es erfahrungsgemäß schwer, Ironie zu erkennen. 

MRomTRom

++

'Demnächst darf ich 90% meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringen. :-)'

Das schlägt sich dann zumindest quantitiativ hier im Kommentargeschehen nieder.  Smile .

++

'Das ist deshalb so krass weil die Strukturierung des Arbeitsalltags ganz allein mir überlassen bleibt.' 

Da muss ich dann doch schon mehr als nur schmunzeln. Die Strukturierung meines Arbeitsalltags in der Firma, bei Kunden und im Home-Office  ist mir schon lange überlassen und für die Abstimmung mit dem Team gibt es perfekte digitale Plattformen. 

++

 

saschamaus75

>> Demnächst darf ich 90% meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringen

 

Soll das heißen, daß Sie demnächst 10% Ihrer Arbeitszeit im Büro verbringen müssen? oO

 

R A D I O

Warum müssen Sie die restlichen 10% in der Betriebskantine verbringen?

Kari

Hobby  und  Lohn,  wie  geht  das  denn ?

werner1955

 ist der deutsche Wert hoch.

Wir werden es erleben ob wir damit unsern persönliche Gesundheit, zufriedenhait sozialkontakte und besonders unseren minnimalen Wohlstand halten könne.

Die viele fleisige gute Arbeitnehmer die diesen "Work-Life" des Homeoffice nie erleben können sollten massiv besser gestelt werden. Pendlerpauschale muss dringen erhöht werden. 

 

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Malefiz

Wirres Zeugs was Sie schreiben!

werner1955

Wirres Zeugs was Sie schreiben!
Ok, trotdem Danke, 

Habe aber kein Problem wenn Sie das persönlich nicht verstehen, ist ja nur meine eigen persönlich Sicht und Lebenserfahrung auf diesen Bericht. 

GeMe

Welcher minimale Wohlstand? Vergleichen Sie mal den deutschen Wohlstand mit dem Rest der Welt.
Mindestens 80% der Menschheit wären vermutlich froh, wenn sie den Wohlstand unserer Bürgergeldempfänger oder Mindestlohnarbeiter hätten. Dass der Mindestlohn deutlich erhöht werden müsste, steht dabei allerdings völlig außer Frage.

Was Sie betreiben, ist jammern auf höchstem Niveau.

AbseitsDesMainstreams

Träumen Sie weiter! In der EU sind wir allenfalls noch Mittelmaß. Dank der neu aufgenommenen Staaten übrigens, da uns der "alte Westen" wie BeNeLux oder Skandinavien inzwischen weit abgehängt haben.

AbseitsDesMainstreams

Sie haben massiv Recht: 1955 betrug der Pauschalbetrag 0,50 DM je Entfernungskilometer. Seit 2004 bis heute 0,30 Euro.

Damals 1955 wurde die Pauschale eingeführt, um die Kosten der Anfahrt steuerfrei zu stellen. Heute müsste diese Aufwandsentschädigungspauschale sicherlich zwischen 0,70 Euro und 1,00 Euro je Entfernungskilometer liegen. 

Stattdessen wird die Aufwandsentschädigung auf alle ausgedehnt, auch auf Fußgänger, Fahrradfahrer oder Deutschlandticketnutzer, die definitiv nicht diesen Aufwand haben. Damit wurde die Aufwandsentschädigung ihrem Zweck und dem engeren Betroffenenkreis weitgehend entzogen. Sie wurde beliebig und grün ideologisiert.

Piorko

Dass Fußgänger die Pauschale auch bekommen, darüber kann man diskutieren. Nötig ist es eigentlich nicht.

Für Radfahrer oder Deutschlandticket-Nutzer könnte man sie deckeln bis maximal zum Anschaffungswert. Für Autofahrer gehört sie erhöht, da diese die höchsten Kosten haben.

Kaneel

"Für Autofahrer gehört sie erhöht, da diese die höchsten Kosten haben."

Aber nicht pauschal, sondern nur dann, wenn die Nutzer/-innen tatsächlich schlecht oder gar nicht an den ÖPNV angebunden sind. Sieben Kilometer sind auch per E-Bike zumutbar. 

Klartexxter

Home Office,wo möglich, sollte konsequent eingesetzt werden. Insbesondere allein erziehende können profitieren, Fernpendler oder auch Ältere und Menschen mit Handicap. Moderne Telekommunikation wird so auch sinnvoll eingesetzt. Dennoch: 100% Home Office ist nicht sinnvoll, man sollte auch mal in die Firma kommen um den Kontakt zu jenen, die kein HO machen, zu halten.

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Mauersegler

Falsch. Der Autoverkehr gehört gedrosselt und nicht noch subventioniert.

Valdepena

Wenn die Diskussion über Homeoffice wichtiger ist als die Einschätzung der AfD: Nur zu.

Die SZ ist da weiter.

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AuroRa

Ja das dachte ich auch. Dass die rechtsextreme AfD nun bundesweit als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wurde, sollte der TS eine Kommentarspalte wert sein 

Horizont

Manchmal ist es besser einen Moment zu warten, bis sich so einige Geister wieder beruhigt haben, andere müssen ja erst mal den Champagner austrinken, dessen Korken sie knallen ließen.

Kaneel

Wird vielleicht noch kommen. In der Zwischenzeit könnten Sie das Thema beim br kommentieren.

Nettie

„Am häufigsten arbeiten Beschäftigte bei Dienstleistern von zu Hause (34,3 Prozent). Im Verarbeitenden Gewerbe sind es 16,9 Prozent, im Handel 12,5 Prozent. Schlusslicht ist die Baubranche mit 4,6 Prozent.“

Aus naheliegenden Gründen ‚praktischer‘ Art.

Warum sollte man bei anders gelagerten Arbeiten auch unnötigen Aufwand in Form von Zeit und Kosten für unnötige Wege in Kauf nehmen, wenn die anfallende Arbeit auch ohne zufriedenstellend erledigt werden kann?

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wenigfahrer

Dienstleister sind zum Beispiel Reinigung, wie geht Dienst am Kunden von zu Hause aus?, Verarbeitendes Gewerbe, steht die Maschine oder das Teil zu Hause?, und wo tut man das Endprodukt lagern zu Hause?. Beim Handel kommen die Kunden nach Hause zu Ihnen und kaufen ein?, und das schönste ist die Baubranche, die machen das im extra Zimmer oder setzen das Haus/Schuppen oder was auch immer in den Garten?.

Ich hab 47 Jahre gearbeitet, in unterschiedlichen Gewerken und Dienstleistungen, in keiner ist es möglich gewesen das von zu Hause aus zu machen, entweder vor Ort beim Kunden oder in der Werkhalle am Band oder Maschine, es wäre eine Erklärung wert, es kann ja nur Büro sein?.

Kaneel

Dass nicht jede Tätigkeit im Homeoffice oder mobil ausgeführt werden kann, ist bekannt. Wenn Sie das kritisieren wollen, könnten Sie genauso kritisieren, dass Menschen, die im Freien arbeiten, benachteiligt wären, weil diese nicht im Innenbereich arbeiten können. Ihrer Argumentation folgend, müsste generell jede Tätigkeit am ähnlichen Ort ausgeführt werden, weil es sonst ungerecht sei. Oder wollten Sie mit Ihrer Aufzählung von Nicht-PC-Telefon-Tätigkeiten etwas völlig anderes aussagen?

vaihingerxx

sie sehen es wenigstens ein

dass man die Fliesen im Bad oder ein Dachdecken schlecht in Heimarbeit bewältigen kann, wie auch ein verstopftes Rohr

auch beim Aldi wird es schwierig zumindest als Kassiererin

AuroRa

Es gibt keine Gründe gegen Homeoffice außer Datenschutz - was durch geeignete IT auch bald kein Grund mehr sein wird.


Wer faul ist, ist faul egal ob auf der Arbeit oder daheim. Und wer Bock auf den Job hat, leistet engagierte Arbeit unabhängig des Arbeitsorts.

Probleme sehe ich eher im Bereich Work-Life- Balance (im Homeoffice ist es manchmal schwieriger zum Ende zu kommen) und im sozialen Bereich (im Homeoffice fehlt der Flurfunk) 

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Keinen Millimeter nach links

"Es gibt keine Gründe gegen Homeoffice außer Datenschutz - was durch geeignete IT auch bald kein Grund mehr sein wird."

Datenschutz war auch bisher kein Problem. Niemand hat mehr Dokumente offen in der Küche rumliegen, die sind alle digitalisiert im PC.

Dass man den Bildschirm vor fremden Blicken schützt, ist ein Basic im Homeoffice und war schon zu Corona technisch machbar.

AuroRa

Datenschutz war auch bisher kein Problem. Niemand hat mehr Dokumente offen in der Küche rumliegen, die sind alle digitalisiert im PC.

Schön wär’s! Leider sind viele Firmen und Behörden noch nicht soweit in der Digitalisierung. Auch wenn es stetig besser wird.