Yasmin Fahimi

Ihre Meinung zu Tag der Arbeit: Gewerkschaften kritisieren Regierungspläne

Gewerkschaften und andere Organisationen demonstrieren am 1. Mai bundesweit für Arbeitnehmerrechte. Kritik gibt es an Plänen der künftigen Regierung zur Arbeitszeit - sehr deutlich von der DGB-Vorsitzenden Fahimi.

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129 Kommentare

Kommentare

Malefiz

Wenn die Gewerkschaften Regierungspläne kritisieren, dann nehme ich mir das Recht heraus und kritisiere die Gewerkschaftspläne! Welche Gewerkschaftspläne das sind kann sich jeder selber denken! Ich meine die Lohn und Preis Spirale!

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wie-

>> Ich meine die Lohn und Preis Spirale!

Dazu haben Gewerkschaften Pläne? Wo kann man die finden? Bitte nur seriöse Quellen, ok?

Decathlon

Es hat als Preis-Lohn-Spirale begonnen. Die Inflation war zuerst da.

Diesen feinen sprachlichen Unterschied hat die Berichterstattung aber von Anfang an fein ignoriert.

Deshalb hat jetzt so mancher das Bild vom gierigen Arbeitnehmer im Hinterkopf, der mit seinen zu hohen Lohnforderungen die Inflation überhaupt erst gestartet hat.

Das Gegenteil ist der Fall. Und deshalb machen die Gewerkschaften zurecht genau den Job, wofür sie da sind: Dem Arbeitnehmer (mindestens) die bereits erreichte Kaufkraft zu sichern.

Malefiz

Okay, falsch formuliert. Ich meine was durch die Gewerkschaftspläne entstehen kann! Aber den Rest was ich meine kann sich dann jeder selber denken!

fathaland slim

Sie meinen, Arbeitnehmer müssten Lohnverzicht üben, Reallohneinbußen hinnehmen, um die Preise stabil zu halten?

Ich verrate Ihnen mal ein Geheimnis:

Die Preise würden trotzdem steigen.

Malefiz

Die Preise würden nur so lange steigen bis der Umsatz schwindet weil die Leute die Preise nicht mehr bezahlen können und man kann ja Millionen und Aber Millionen nicht verhungern lassen!

fathaland slim

Komisch, daß noch niemand auf dieses probate Mittel zur Inflationsbekämpfung gekommen ist.

Egleichhmalf

„Die Preise würden nur so lange steigen bis der Umsatz schwindet weil die Leute die Preise nicht mehr bezahlen können und man kann ja Millionen und Aber Millionen nicht verhungern lassen!“

proehi

Ist das der  alternative Break Even Point?

Egleichhmalf

Ich hatte das zu früh abgeschickt. Meinen Beitrag finden Sie weiter unten.

proehi

Alles klar, ich hatte Sie schon richtig verstanden.

heribix

Verhungern vieleicht nicht, aber wenn es die Tafeln nicht geben würde, gäbe es schon jetzt jede Menge Menschen die hungern würden.

Questia

Naja. Die Tafeln würden dem beschriebenen  Szenario entsprechend dann ja die ganzen Waren erhalten, die mangels Kaufkraft der Arbeitenden nicht mehr verkauft werden. Win - Win 

/s

Egleichhmalf

„Die Preise würden nur so lange steigen bis der Umsatz schwindet weil die Leute die Preise nicht mehr bezahlen können und man kann ja Millionen und Aber Millionen nicht verhungern lassen!“

Klar, auch eine Art von Regulativ: Die Menschen aufgrund immer weiter steigender Preise in die Armut (bis hin zur Grenze des Verhungerns) zu treiben und davon auszugehen, dass die Arbeitgeber dann aufgrund sinkender Umsätze schließlich die Preise nicht noch mehr steigen lassen.

Ihre „Lösung“ des Problems besteht also darin, möglichst alle Arbeitnehmer konstant an der Armutsgrenze zu halten. Das ist doch hoffentlich nicht Ihr Ernst, oder?

Decathlon

Das ist der deflationäre Ansatz, der in den 29er/30er Jahren die Weltwirtschaftskrise verstärkt und verlängert hat.

Darüber sind mittlerweile alle ernst zu nehmenden Ökonomen schon hinweg.

derkleineBürger

Wieso nehmen nicht die Unternehmer den Gewerkschaftern nicht den Wind aus den Segeln und reduzieren die Preise ?

Die Gewerkschafter fordern doch stets nur höhere Löhne wegen den gestiegenen Lebenshaltungskosten,mit denen ein Kaufkraftverlust einhergeht.

Mit geringeren Lebendhaltungskosten - geringere Kosten für Konsum und Miete, hätten die Gewerkschafter keine Argumente mehr...

narr_ativ

Doch kann man, wens hart auf hart kommt. Aber vor dem verhungern kommt noch ein hartes unwürdiges Leben in Armut.

Claus

Ich glaube so vor 2 Jahern sagte ein Gewerkschaftsfunktionär, Die Lohn-Preis-Spirale gibt es doch gar nicht. So sieht es aus. Wenn ich mir die Gewerkschaftspolitik, 10% mehr + 300 EUR bei schon abzuzeichneten Abschwung und klammen Kassen bei Bund - Kommunen abzuschließen will, ansehe, und die Arbeitgeber dem auch noch zustimmen, ist mein stirnrunzeln immer schlimmer geworden. Faeser, das erste mal, daß ich sie lobe, hat das schlimmste verhindert. Übertriebene Forderungen garantieren Arbeitsplatzabbau, Diese Arbeitsplätze kommen nie mehr wieder. Wenn alles teurer wird, ist das zum einen Schuld der Lebensmittelketten, der Gewerkschaften und auch der Politik zuzuschreiben. Man hätte leicht Energienetzentgelte und Energie-Steuern runterschrauben können. Man hätte auch das Bauen, Stichwort Wohnraum, billiger, und nicht teurer machen können. Deutschland wird als Industriestandort unatraktiv. Ideologischen Preisdruck einzusetzen, um zu Investitionen zu zwingen, wiederspricht sich. 

fathaland slim

Sie wissen aber schon, daß die Inflation der letzten Jahre nicht auf Deutschland beschränkt war, und Deutschland da auch keinen Spitzenplatz einnahm?

proehi

Sie haben es begriffen. Diejenigen, die hier die Arbeit machen gemeinsam mit ihren Gewerkschaften sind Schuld an der Misere, weil sie nicht den Hals vollkriegen können, zu hohe Mieten zahlen, zu teuer beim Discounter einkaufen und an den Energienetzentgelten rummachen. Das erzeugt Stirnrunzeln und auf Dauer Kopfschmerzen bei denen, die da nicht mitmachen wollen.

Malefiz

Und wieder einer der was verstanden hat! Danke!

M.Pathie

Ihr Kommentar offenbart zweierlei: Kräftige Wissenslücken zur Dynamik von Preisspiralen und Inflation & mangelndes Wissen über die Bedeutung der Gewerkschaften für angemessene Löhne, Kaufkraft und ArbeitnehmerInnenrechte.

Malefiz

Ja klar es ist einfach zu behaupten man hätte keine Ahnung vom Ganzen ich war lange in der IG Metall bis ich mit bekommen wie der Laden läuft und die Arbeitgerseite mit der Gewerkschaft wirklich verhandelt hatte. ich gehe darauf aber nicht nähers ein, 1000 Zeichen sind zu kurz dafür!

proehi

Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Lohnverzicht und Mehrarbeit sind das Gebot der Stunde, statt frei zu machen und an der Regierung rumzumäkeln. Leistung muß sich wieder lohnen, damit die Aktionäre auch ihre Gewinnerwartungen erfüllen können und das Management für ihre Arbeit entsprechend belohnt wird. Das sind jetzt die vordringlichsten Aufgaben der Regierung.

Anderes1961

Lohnverzicht seit mehr als 30 Jahren hat dazu geführt, daß Deutschland zum größten Niedriglohnsektor in Europa wurde. Sie führte dazu, daß Deutschland einen  enormen Handelsbilanzüberschuß hat, den es nach dem Stabilitätsgesetz gar nicht haben dürfte. Dadurch exportiert Deutschland nicht nur Waren, sondern vor allem Schulden in andere Länder. 

Deutschland muß weg von der Exportabhängigkeit und den Binnenmarkt stärken. Und das geht nur durch kräftige Lohnsteigerungen.

Die deutschen Arbeitnehmer haben seit über 30 Jahren erhebliche Verluste hinnehmen müssen durch Lohneinbußen, weil man immer wieder von ihnen Lohnverzicht verlangte. Inzwischen hinkt Deutschland auch gewaltig hinterher, was die Produktivität angeht, weil man seit Jahrzehnten nicht zu Investitionen gezwungen wurde, Arbeitskraft war billig.

Die Behauptung des Foristen, dem Sie zustimmen, zeigt nur, daß er absolut keine Ahnung von Volkswirtschaft hat. 

Malefiz

Wissen Sie was wirklich zum Niedriglohn geführt die letzten 30 Jahre, Leiharbeit und Werksverträge!

Anderes1961

Sie haben tatsächlich keine Ahnung. Was glauben Sie woher solche Verträge kommen?

proehi

Natürlich haben Sie recht. Ich hoffe, die Gewerkschaften sind stark genug.

Kaneel

"Die Behauptung des Foristen, dem Sie zustimmen, zeigt nur, daß er absolut keine Ahnung von Volkswirtschaft hat."

Der von Ihnen adressierte User neigt gelegentlich zu beißendem Sarkasmus.

Questia

@And1961 19:40

Der Forist @proehi, dem Sie antworten, wird Ihnen bis zum letzten Satz zustimmen. Sein Beitrag trieft nur so vor Sarkasmus, dass sogar ich den erkannt habe.

91541matthias

Also sollten, um nicht Alles teurer werden zu lassen, die Einkommen sinken?

Da dürfen Sie gerne damit bei sich anfangen..

Malefiz

Nicht sinken, sondern stoppen zusammen mit Warenpreisstop und Warenpreisanpassungen!

Adeo60

Die Löhne und Gehälter sowie die Renten sind in den letzten Jahren z.T.  deutlich gestiegen. Die Wirtschaft stagniert indes bzw. ist rückläufig, was den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen bedeutet. Auf die Gewerkschaften kommt deshalb eine besondere Verantwortung zu. 

Die neue Bundesregierung handelt vorausschauend, wohl wissend, dass soziale Leistungen und sichere Arbeitsplätze nur durch eine starke Wirtschaft  finanzierbar sind. 

De Paelzer

Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht gewerkschaftlich organisiert sind.

Sind sie selbständig oder Rentner. Dann kan ichn ihre Ahnsich verstehen, Als Normalo nicht.

Parsec

"Welche Gewerkschaftspläne das sind kann sich jeder selber denken! Ich meine die Lohn und Preis Spirale!"

Ach, es gibt gewerkschaftlichr Lohn- und Preisspirale-Pläne?

Ich dachte, das Diskussionsniveau sei höher. Oder ich kenne halt diese Pläne nur nicht.

bolligru

Änderung des Arbeitszeitgesetzes

Wie wärs damit: uerst wird eine Präsenzpflicht für Bundestagsabgeordnete eingeführt.

Abwesenheit muß medizinisch begründet sein oder hat Gehaltskürzungen zur Folge. Bei mehrfacher unerlaubter Abwesenheit kommt die Kündigung.

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wie-

>> Wie wärs damit: uerst wird eine Präsenzpflicht für Bundestagsabgeordnete eingeführt.

Gibt's doch schon längst. Machen Sie sich kundig. Die Geschäftsordnung des Bundestags ist öffentlich verfügbar.

bolligru

Machen Sie sich kundig. 

Abgeordnete sind verpflichtet, an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf teilzunehmen. 

 Einem Mitglied des Bundestages, das an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf nicht teilnimmt, werden 100 Euro ... abgezogen.

Die Pflicht bezieht sich eben nicht auf alle Sitzungen und genau deshalb ist der Bundestag auch immer so spärlich besetzt, außer bei diesen namentlichen Abstimmungen.

 

w120

Dafür ist doch das Abgeordnetengesetz - AbgG zuständig (§ 14 ).

Es wäre nett, wennn Sie zu Ihrer Aussage einen Link einstellen könnten.

 

fathaland slim

Wie wärs damit: uerst wird eine Präsenzpflicht für Bundestagsabgeordnete eingeführt.

Sie haben noch nicht mitbekommen, daß die AfD diese wohlfeile Stammtischforderung gar nicht mehr aufstellt? Sie würde sich nämlich ins eigene Fleisch schneiden. Außerdem haben die Abgeordneten mittlerweile gelernt, daß die Parlamentsarbeit nicht im Plenum, sondern in den Ausschüssen stattfindet.

vaihingerxx

klar, Homeoffice ist auch da populär

fathaland slim

Ausschussarbeit im Home Office?

wie-

>> Außerdem haben die Abgeordneten mittlerweile gelernt, daß die Parlamentsarbeit nicht im Plenum, sondern in den Ausschüssen stattfindet.

Richtig. Offenbar müssen einige immer noch den Unterschied zwischen einem Arbeitsparlament und einem Debattenparlament lernen. Aber alte Stammtischparolen mit viel Patina sind ja auch sehr verlockend, da weniger anstrengend bei der Aneignung.

vaihingerxx

auch die scheinen zu lernen

auch die Rotation nach 2 Jahren für Abgeordnete, wie von den GRÜNEN gefordert und durchgeführt gibt es schon lange nicht mehr

fathaland slim

Was hat das mit dem zu tun,was ich schrieb?

vaihingerxx

dass auch Abgeordnete lernfähig sind

die AfD dass es auch Arbeit gibt außerhalb des Plenarsaals und andere dass 2 Jahre Abgeordneter zu sein nicht unbedingt hilfreich ist wenn man Kontakte braucht und Zeit zum Knüpfen

harry_up

Sie müssten eigentlich mittlerweile mitbekommen haben, dass sich die Arbeit der Abgeordneten nicht auf ihre Präsenz im BT beschränkt.

Sie können davon ausgehen, dass ein Abgeordneter eine Menge Arbeit "hinter den Kulissen" zu bewerkstelligen hat. Gehen Sie hin und reden Sie einmal mit einem, der nicht im Plenum war.

Und dann drohen Sie auch noch mit "Kündigung bei mehrfacher unerlaubter Abwesenheit".

Damit machen Sie sich vollends lächerlich. 

w120

Die Geschäftsordnung des Bundestages ergänzt hierbei lediglich das Grundgesetz und das Abgeordnetengesetz. Sie beschränkt sich bei der Beschreibung der Pflichten darauf, dass die Mitglieder des Bundestages an „den Arbeiten des Bundestages teilnehmen“. Strengeres lässt sich für den parlamentarischen Alltag nicht vorschreiben, weil jeder Abgeordnete „bei Reden, Handlungen, Abstimmungen und Wahlen seiner Überzeugung und seinem Gewissen“ folgt.

Gleichgültigkeit gegenüber den parlamentarischen Verfahren nimmt die Geschäftsordnung daher hin, nicht jedoch dauerhafte Abwesenheit. „Urlaub erteilt der Präsident. Urlaub auf unbestimmte Zeit wird nicht erteilt“, lautet der Paragraf 14. Die Nichteintragung in die Anwesenheitsliste an Sitzungstagen und die Nichtbeteiligung an einer namentlichen Abstimmung wird mit Abzügen geahndet; Entschuldigungen sind selbstverständlich möglich.

https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/erlaeuteru…

Malefiz

Der Feiertagtag "Tag der Arbeit" wird seinem Namen schon lange nicht mehr gerecht und gehört abgeschafft! Die Gewerkschaften schaffen es nicht mehr, das Arbeit erhalten wird, sondern sorgen eher dafür mit ihren ständigen Forderungen das Arbeitsplätze vernichtet werden!

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werner1955

Falsch. 

Gewerkschaften reagieren auf Inflation und die  durch die AG und Politik verursachten massiven Kosten. 

wie-

>> und die  durch die AG und Politik verursachten massiven Kosten. 

Welche "massive" Kosten sollen das sein? Belege? Nachweise? Fakten?

werner1955

Energie, Steuern, GKV uva.

Malefiz

Das sie die Lohn und Preisspirale und ständigen Lohnpreistreibereien nicht verstanden haben war mir klar!

werner1955

Sie verstehen es nicht Es gibt nur ein Preis/Lohn Spirale ausgelöst durch AG, Handel und Politik. 

Malefiz

Die Gewerkschaften haben keinen Einfluß auf die Inflation, noch nie gehabt, und schon gleich gar nicht durch Lohnerhöhungen, umgekehrt wird ein Schuh draus! Industrie Handel und Gewerbe erhöhne die Warenpreis schon mindest ein Jahr bevor die Tarfiverträge ändern, hat sich was mit der Inflation, hat sich was mit Reallöhne. Die Arbeitnehmer hinken doch immer hinterher mit den Reallöhnen. Sie bekommen nie den Lohn, daß es ein Reallohn werden kann!

Und wieder sind immer und immer wieder die gleichen schuldig bei Ihnen, die Arbeitgeber und die Politik. Die ganze Gesellschaft ist mitschuldig! Denken Sie mal genau drüber nach, wenn Sie können!

werner1955

ganze Gesellschaft?

Nee. Massiev mehr Kosten , Steuern und GKV werden nur von Politik und AG verursacht.

pasmal

Gewerkschaften reagieren auf Inflation und die  durch die AG und Politik verursachten massiven Kosten und treiben dann diese Inflation durch völlig überzogene Forderungen noch mehr an.
Ich habe mir erlaubt, Ihren Satz zu vervollständigen. 
Haben Sie sich eigentlich auch gefragt, wie die Gruppen, die viel kleinere oder gar keine Einkommensvermehrung durch marodierend Gewerkschaften haben und wollen, bei durch die "erreichten" Lohnerhöhungen zwischen 5 bis 8% dabei mit ihrem schmalen Geldbeutel bei dann gleich noch höher gehenden Preisen einkaufen gehen? Scheint ja den Gewerkschaftskliquen egal, die nutzen ihre Macht um kontinuierlich die Verhältnismäßigkeiten und damit auch unsere eh trudelnde Wirtschaft immer mehr zu belasten. Sorgen sie dazwischen mit völlig unverhältnismäßigen Streiks dafür, die Gesellschaft, das ganze Klima in Gesellschaft und Wirtschaft immer mehr zu belasten? Manchmal hab ich den Verdacht, manche Gewerkschaften, gehören zur einer fünften Kolonne 

werner1955

Gewerkschaft sind für Ihre Mitglieder verantwortlich.

Leider bekommen alle auch die. Nivhtmitgieder die erreichten Maßnahmen 

Claus

Alle Unternehmen dürfen also herhalten, wenn Lebensmittelhandel und Ampel das Leben unbezahlbar machen. Irgendwie kommt mir das nicht sonderlich gerecht vor.

werner1955

Wer sollte denn sonst für die Preise,Steuern und Sozialversicherungen alleine Verantwortlich sein?

Die Linden oder Arbeitnehmer bestimmt nie.

redfan96

Ich kann in den  Worten von Frau Fahimi keine unangemessene Forderung erkennen. Sie sind vielmehr eine Reaktion auf Worte von überwiegend CxU-Politikern und Vertretern des Arbeitgeberverbandes, die AN generalverdächtigen und beschimpfen, nur um den Weg zu bereiten zu noch mehr Ausbeutung. Es gibt natürlich auch faire AG, die  “ihre” Belegschaft nicht mit Tricksereien zu Überstunden bewegen und freiwillig mehr als Mindestlohn zahlen. Aber die Gesetzgebung sollte es den “schwarzen Schafen”, nicht auch noch leichter machen, als es sowieso schon ist

proehi

„Schon jetzt könnten nach dem Arbeitszeitgesetz bis zu 60 Stunden in der Woche gearbeitet werden.“

+

Wann sorgen die Gewerkschaften endlich dafür, dass der gesetzlich mögliche Rahmen für die Arbeitszeit auch tatsächlich ausgenutzt wird, damit es mit unserer Wirtschaft wieder bergauf geht? Gestern gab VW einen Gewinneinbruch von satten 40% Gewinnminderung bekannt … und heute machen die Leute einfach wieder frei als wenn nichts wäre. Da müssten die Gewerkschaftsbosse vom Arbeitsminister endlich einmal mehr Dampf bekommen, dass die ihre Mitglieder auch zur Arbeit schicken. Wofür sind die eigentlich da, wenn die nur Feiertagsreden schwingen, das Wetter genießen und die Aktionäre mit weniger Gewinn klarkommen müssen. Dann fehlt das Geld für nötige Investitionen.

Malefiz

Na endlich mal einer der etwas verstanden hat!

fathaland slim

Sie sind ironieresistent?

fathaland slim

Ich fürchte, Ihr Sarkasmus wird für bare Münze genommen.

fathaland slim

Und kaum hatte ich's geschrieben, ist es schon passiert...

Questia

Danke - ich mag Ihren Humor.

werner1955

Gewerkschaften sollten mit gutem vorbild vorran gehn. Zeigt wie man Unternehmen für Arbeitnehmer gerecht führen und bezahlt sie gut. 

Dann würden auch viel mehr besonders in der Gastronomie, im Handel oder denn Gesundheitsberufen Mitglieder werden.

redfan96

Mir sind diese Fehlverdächtigungen(machen blau) bis hin zu Beschimpfungen (zu faul) auch ein Dorn im Auge. Persönlich finde ich 8-8,5 Std. Arbeit pro Tag auch ausfüllend und erschöpfend genug. Meistens kommt bei Ermüdung sowieso viel mehr Murks zustande. Was schließlich und endlich die Qualität der geleisteten Arbeit beeinträchtigt und somit auch das jeweilige Unternehmen. Was hat also ein AG davon von seinen AN 12-Stunden-Tage zu fordern? Die Ersparnisse sind nur vordergründig, auf lange Sicht spart man nicht, Qualitätseinbußen sind viel schlechter wieder zu kompensieren als die Euro, die als Gehalt an zusätzliche AN fließen. Merke ich z.B. bei Galeria, weil die Kassiererinnen einsparen gibts nur noch wenige Kassen. Dafür lange Schlangen, ärgert KundInnen. Auslastung ja, aber Überlastung nein. Und, wie Frau Fahimi treffend anmerkt, viele Gründe für den wi. Niedergang sind hausgemacht, allen voran bei der Autoindustrie,falsche Modellpolitik, Verschlafen von Entwicklungen…

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Piorko

Ich glaube, damit ist gemeint, dass auch der Samstag Regelarbeitstag wird und die tägliche Arbeitszeit individuell angepasst werden kann, wo es möglich ist. So war es zumindest bei uns eine Forderung der Arbeitgeberseite. Maximale Flexibilität für die Arbeitnehmer.

Kaneel

In sehr vielen Bereichen ist der Samstag bereits Regelarbeitstag. Bei vielen weiteren Tätigkeiten sogar der Sonntag. Deswegen muss die tägliche Höchstarbeitszeit doch nicht flächendeckend über 10 Stunden hinaus erhöht werden. Das kann ja in Absprache mit den Beschäftigten auf freiwilliger Basis zeitweise ermöglicht werden. 

redfan96

Passte leider nicht mehr in die 1000 Zeichen: Natürlich bin ich derselben Ansicht wie Frau Fahimi, dass 1. Alle Überstunden bezahlt gehören und dass 2. bevor nach mehr Arbeitszeit geschrieen wird, erst einmal die gigantischen Überstunden-Berge abgebaut werden müssen. Diese sind doch ein klarer Beweis dafür, dass die AN generell ein Zuviel an Arbeit haben und  nicht zuwenig und dass sie dieses Zuviel auch tatsächlich leisten, das muss endlich angemessen honoriert werden. 

fathaland slim

Frau Fahimi und Herr Werneke haben zu hundert Prozent Recht.

Mehr ist zu dem Thema eigentlich gar nicht zu sagen.

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Questia

@fatha 18:45

| "Frau Fahimi und Herr Werneke haben zu hundert Prozent Recht." |

Ich habe diverse Interviews von Unternehmern gehört, die eher nicht groß sind* und eine enge Bindung zu den Menschen haben, die bei und mit Ihnen arbeiten. Die haben sich alle so geäußert, dass sie Ihnen auch Recht geben würden.

*) Es ist m.E. schon wichtig zu erkennen, von welcher Seite solche Forderungen an die Arbeitenden kommen. Von Unternehmerseite kenne ich nur die Konzerne, die auch einen entsprechenden Einfluss auf die Politik haben und mit mindestens einem Auge die Ansprüche der Aktionäre im Blick haben (müssen).