Stromleitungen, die Hochspannungsmasten verbinden, sind bei Sonnenuntergang in einem Umspannwerk am Stadtrand von Ronda zu sehen.

Ihre Meinung zu Spanischer Netzbetreiber schließt Cyberattacke als Ursache für Stromausfall aus

Nach dem Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel ist die Versorgung wiederhergestellt. Die Ursache ist weiter unklar - doch weder der spanische Netzbetreiber noch die Regierung in Portugal gehen von einer Cyberattacke aus.

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127 Kommentare

Kommentare

ich1961

Dann hoffe ich für die Betroffenen, das soetwas in Zukunft nicht wieder passiert.

Und das schnell Gegenmaßnahmen getroffen werden können.

 

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Malefiz

Ich bin der Meinung, daß man nur Gegenmaßnahmen treffen kann wenn man die Ursache kennt die zu dem Stromausfall geführt haben! Das Stromnetz in Spanien und Portugal schein einfach mittlerweile zu schwach ausgelegt zu sein. DEr Tourismus fängt langsam an mehr zu werden und belastet das Stromnetz eben mit! Und dann wird es halt etwas Duster!

Questia

@Malef 15:21

| "Ich bin der Meinung, daß man nur Gegenmaßnahmen treffen kann wenn man die Ursache kennt die zu dem Stromausfall geführt haben!" |

Das stimmt. Allerdings würde das auch bedeuten, dass nur die bereits eingetroffenen Ursachen berücksichtigt werden.

Da nicht alle weiteren möglichen Ursachen antizipiert werden können, halte ich es für sinnvoll, auch dafür zu sorgen, dass Stromausfälle sich "nur" regional auswirken können, wenn sie denn schon nicht verhindert werden können.

Was nicht verhindert werden kann, sollte möglichst geringen Schaden anrichten können.

 

Olivia59

"Da nicht alle weiteren möglichen Ursachen antizipiert werden können, halte ich es für sinnvoll, auch dafür zu sorgen, dass Stromausfälle sich "nur" regional auswirken können, wenn sie denn schon nicht verhindert werden können."

Für mich sieht es so aus als wäre man auf dem entgegengesetzten Weg. Ziel ist es doch möglichst viel Netze zu verbinden um das Netz als eine Art "künstlichen Speicher" nutzen zu können, was es nicht ganz genau trifft aber eben das Problem reduziert, das Erneuerbare nicht immer und überall das liefern was man gerade braucht.
 

wie-

>> Ziel ist es doch möglichst viel Netze zu verbinden um das Netz als eine Art "künstlichen Speicher" nutzen zu können, was es nicht ganz genau trifft aber eben das Problem reduziert, das Erneuerbare nicht immer und überall das liefern was man gerade braucht.

Wohl deshalb, dass in diesen Netzen nun jede Menge an realen Großspeichern für Strom entstehen.

Olivia59

"Wohl deshalb, dass in diesen Netzen nun jede Menge an realen Großspeichern für Strom entstehen."

Ein Stromnetz kann kein Speicher sein. Es handelt sich um fliessenden Strom der nur im Augenblick verfügbar ist. Mit der Vereinfachung "künstlicher Speicher" komme ich allerdings klar. In Wirklichkeit geht es hier um ein Allokationsproblem, die Gesamtmenge verfügbaren Stroms optimal zu verteilen.

TeddyWestside

So versteh ich es auch. Ich muss aber zugeben, Stromnetze sind für mich ein Buch mit 7 Siegeln und ich hab gehörig Respekt davor. 

 

Olivia59

Ich habe schon Respekt vor nem Kuhzaun, seit ich als Kind mit einer Freundin experimentierte ob wir beide nen Schlag kriegen wenn wir uns an die Hände fassen und eine an den Zaun ;-)

Questia

@Oliv59 16:46

| "Ich habe schon Respekt vor nem Kuhzaun" |

Das ist das Ziel - auf beiden Seiten des Zauns.

Questia

@Oliv59 16:13

| "Ziel ist es doch möglichst viel Netze zu verbinden um das Netz als eine Art "künstlichen Speicher" nutzen zu können" |

Die Verbindung von Netzen bedeutet i.m.A.* nicht, dass jedes Einzelne davon nur im Verbund funktionieren kann oder der Verbund zusammenbricht, wenn ein verbundenes "Unternetz" ausfällt.

Ich halte die Dezentralisierung der Stromerzeugung und der Speicherung für einen wichtigen Schritt zum von mir beschriebenen Ziel.

*) Ich bin keine E-Technikerin oder Netzexpertin.

Olivia59

"Die Verbindung von Netzen bedeutet i.m.A.* nicht, dass jedes Einzelne davon nur im Verbund funktionieren kann oder der Verbund zusammenbricht, wenn ein verbundenes "Unternetz" ausfällt."

Es geht ja immer um den Augenblick in dem etwas passiert. Wenn gerade aller Strom im Gesamtnetz ist, weil man Strom aus Norddeutschland braucht um im Süden vollversorgt zu sein, dann haben Ereignisse in diesem Netz natürlich breitere Auswirkungen. Ob man die Netze je nach Bedarf immer mal wieder trennen kann geht nun auch über mein Grundverständnis hinaus.

De Paelzer

In Bericht stand, dass es wohl ein Problem im Spanischen Transportnetz war. 

Die Netze zwischen Spanien und Frankreich sollen ausgebaut werden.

De Paelzer

Die wahrscheinlich Ursache ist ja bekannt. Es lag wohl an einem Transportnetz innerhalb Spaniens.

Jetzt sollen die Netze zwischen Frankreich und Spanien ausgebaut werden.

ich1961

Natürlich muss die Ursache bekannt sein - keine Frage.

Aber die Leitungen stabilisieren/auszubauen sollte ein Anfang sein.

 

R A D I O

Inwiefern soll das Stromnetz auf der Iberischen Halbinsel zu schwach ausgelegt sein? Der Stromausfall gestern hatte nichts mit dem Strombedarf oder Leistungs- und Transportkapazitäten zu tun. Die gestern um 12:33 Uhr angeforderte Leistung von 28.000 bis 30.000 MW in der Spitze war die übliche. Ein paar Stunden vorher war die Nachfrage höher. Ende April gibt es bestimmt von Touristen einen geringeren Bedarf an Strom als im Juli, z.B. letztes Jahr. Das System hat Reserven, daran kann es nicht gelegen haben.

Questia

@1961 15:07

In Deutschland ist die Gefahr für "reguläre" Stromausfälle nicht so groß. So wurde es vom Chef der Bundesnetzagentur, Müller, beschrieben. Die vorhandenen Redundanzen sorgen für Ausweichmöglichkeiten. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/blackout-strom-ausfall-deutschl…

Ob das allerdings auch Cyberattacken betrifft, kann ich mir nicht vorstellen, weiß ich aber nicht. 

 

ich1961

Ja, ich habe die Erklärungen von Herrn Müller auch gehört.

Ob das auch für Cyberattacken gilt, weiß ich aber auch nicht.

Das ist für mich eine "andere Hausnummer".

 

Kaneel

@Questia: 

Hier gab es vor ein paar Wochen in mehreren Stadtteilen einen Stromausfall, der durch einen Fehler im zentralen Schalthaus nahe eines Umspannwerks ausgelöst wurde. Der Fehler wirkte sich auf etwa 200 der 1.100 Verteilerstationen aus. 

Betroffene hatten keinen Handyempfang, kein Internet. Ampelanlagen und digitale Informationstafeln waren gestört. So wurde eine für zwei Wochen später anberaumte Evakuierungsmaßnahme bereits angezeigt. Kartenlesegeräte funktionierten nicht. Bei manchen kam der Strom nach zehn Minuten wieder, bei anderen dauerte es bis zu 45 Minuten. 

Das ist natürlich überhaupt nichts im Vergleich zu Spanien/Portugal. Aber man weiß in dem Moment ja nicht wie lange es andauert und bereits in einem so kurzen Moment wird man sich der (eigenen) Abhängigkeit vom Internet und generell vom Strom deutlich bewusst.

Dankenswerterweise haben die Techniker der Stadtwerke den Fehler schnell gefunden und behoben.

Questia

@Kaneel 16:02

So ein ähnliches Ereignis gab es vor Kurzem bei uns. Ein Bagger...

Zum Glück gab die Sonne noch genug Strom für meine kleine PV. Betroffenen Bekannten konnte ich Angebote aus Relikten meiner Camping/Wander-Zeit machen. Mein Kurbel/Solarradio hätte ich aber nicht hergegeben.

Hätten wir unsere "Ressourcen" zusammengeworfen, wäre es uns über mehrere Tage gut gegangen (was nicht nötig war).

Solche Ereignisse können auch positive Auswirkungen haben: Solidarität und dankbares Bewusstsein, wie gut es uns geht.

 

R A D I O

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, ist Volkswirt. Ich würde die Ingenieure, Techniker und Physiker fragen, auf ihre Auskunft warten. Wenn die Ursachen des Stromausfalls in Spanien und Portugal nicht bekannt sind, wie kann ein Diplomvolkswirt wissen, dass ähnliches in Deutschland nicht geschehen kann? Wer hat ihm das vermittelt?

Questia

@Radio 16:35

| "Klaus Müller, ist Volkswirt. Ich würde die Ingenieure, Techniker und Physiker fragen, auf ihre Auskunft warten." |

Es wäre nicht der erste Chef, der auf die Expertise der Menschen angewiesen ist, deren Chef er ist.

Also gehe ich davon aus, dass er die gefragt hat, bevor er seiner Chefaufgabe der Repräsentation seiner Agentur in seiner Stellungnahme nachkam.

Und da er nicht erst seit gestern der Chef der Agentur ist, hatte er sogar schon länger Gelegenheit, Experten innerhalb und außerhalb der Agentur zu befragen. Denn das Thema Blackout gibt es nicht erst seitdem es spanisch wurde.

 

R A D I O

Mit diesen Erklärungen gebe ich mich nicht zufrieden. Er kennt die Ursachen des Stromausfalls in Spanien nicht. Dass Stromnetze Redundanzen haben, davon darf man ausgehen, auch die in Spanien hatten die. Er sollte lieber detailliert erklären, warum es in Deutschland nicht dazukommen kann. Wird er nicht können, seine Fachleute wissen ebenfalls nicht, wodurch der Ausfall in ganzen Übertragungsnetzten bewirkt wurde. Ich sehe in seiner Aussage nur eine politische Dimension, keine fachliche.

Questia

@Raio 17:11

| "Er sollte lieber detailliert erklären, warum es in Deutschland nicht dazukommen kann."|

Das hat gerade Prof. Rehtanz für ihn übernommen. Der weiß auch (noch) nicht, woran es genau lag. Hat aber trotzdem Gründe genannt, die einen Blackout bei uns unwahrscheinlicher machen, als auf der Iberischen Halbinsel (@Questia 17:18).

Ich habe keinen von beiden sagen gehört, dass es nicht dazu kommen kann. Beide reden von Wahrscheinlichkeit.

Den Rest regelt Murphys Gesetz:
Alles, was passieren kann,
wird passieren - irgendwann.

Für mehr Erklärungen fragen Sie bitte die Expertin Ihres Vertrauens, da bin ich raus.

 

Questia

@Radio 17:11

| "Er sollte lieber detailliert erklären, warum es in Deutschland nicht dazukommen kann. Wird er nicht können, seine Fachleute wissen ebenfalls nicht, wodurch der Ausfall in ganzen Übertragungsnetzten bewirkt wurde." |

Ihre Erwartungen an Erklärungen für Norma Normalverbraucherin gehen m.E. über das hinaus, was über den ÖRR in den Nachrichten in wenigen Minuten erfolgen kann.

Bestimmt bekommen Sie eine detaillierte Expertinnenmeinung, wenn Sie von Experte zu Expertin darum bitten.

 

Egleichhmalf

„Wer hat ihm das vermittelt?“

Vielleicht die von Ihnen erwähnten „Ingenieure, Physiker und Techniker“?

R A D I O

Wer hindert diese Personen daran, selber öffentlich zu erklären, warum es so sein sollte, unter Erklärung der Ursachen auf der Iberischen Halbinsel? Ist ein wichtiges Thema, von technischer und politischer Bedeutung. Ich schätze, die werden sich eine Weile zurückhalten. Bis sie mehr wissen?

silgrueblerxyz

//Und das schnell Gegenmaßnahmen getroffen werden können.//

Als einzige Gegenmaßnahme das Stromnetz zu erweitern, heißt für mich den Blackout eines schwächlichen Stromnetzes  nur zu erweitern.

Zufriedener Optimist

Aha! Sie arbeiten für einen Netzbetreiber oder sind Elektroingenieur? Wenn die Fachleute sagen es sei ein Problem mangelnder Netzkapazität erweitert ein Netzausbau das Problem warum genau? 

silgrueblerxyz

//erweitert ein Netzausbau das Problem warum genau?//

weil er die Fehlermöglichkeiten erweitert ohne dass die Ursache des Fehlers im Ursprungsnetz beseitigt wurde. 

proehi

War nicht die fehlende Netzkapazität der Fehler? Dieser „Fehler“ des Ursprungsnetzes würde weit einer Kapazitätserweiterung …

Egal, wahrscheinlich waren es nur die verzögerten Auswirkungen einer Dunkelflaute.

Karl Klammer

Stimmt , da die Netzfrequenz aufgrund zu vieler Verbraucher  wie z,B Klimaanlagen eingebrochen war

Mendeleev

Gegen Inkompetenz und den bewussten Einsatz von Billiglösungen im Software- Bereich helfen keine "Gegenmassnahmen". 

 

Diese Risiken werden doch ganz bewusst eingegangen weil alles andere zu teuer, kompliziert ist oder zu lange dauern würde zu implementieren .. 

 

Kritikunerwünscht

Gegenmaßnahmen? Wenn man die Ursache kennt, dann ja, sonst könnte man auch eine Demo gegen Stromausfälle organisieren.

Mendeleev

Besser noch: eine Lichterkette ... 

Malefiz

Ich vermute, wenn weder der spanische Netzbetreiber noch die Regierung in Portugal von einer Cyberattacke ausgehen, dann war das Ganze eine totale Überlastung des Stromnetzes und da wird eine Schutzschaltung nach der Anderen im Sekundentakt, oder sogar komplett miteinander abgeschaltet haben.

Was soll denn kaputt gewesen sein wenn jetzt schon das Netz wieder stabil läuft?

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Questia

Schluckauf im softwaregesteuerten Netz - wäre meine Idee.

silgrueblerxyz

//Schluckauf im softwaregesteuerten Netz - wäre meine Idee.//

Software arbeitet fehlerlos, erzählt man uns.

fathaland slim

Wer ist "man", und wer ist "uns"?

TeddyWestside

sorry, aber das sagt nun wirklich niemand. 

 

silgrueblerxyz

//sorry, aber das sagt nun wirklich niemand.//

softwareverkäufer erzählen mir vor dem Kauf immer, das das Programm stabil und fehlerlos läuft. 

TeddyWestside

Stabil vielleicht. Fehlerlos sicher nicht. Praktisch für jede Software gibt es alle paar Wochen updates, weil laufend irgendwelche Fehler gefunden werden. Bei Windows glaub ich einmal im Monat. 

Ich kenn nur 2 Programme, die soweit "fertiggestellt" sind, dass sie ohne regelmäßige updates auskommen: virtualdub und apache. 

 

Questia

Wozu brauchen Sie Software, die Energienetzwerke steuert?

Questia

Erzählt wurde, dass es keinen Angriff von außen auf die Software = Cyberangriff gab.

Das bedeutet nicht, dass die Software fehlerlos arbeitet. Es wäre die Erste.

ekm64

Man lese dazu in dem Tagesschau-Artikel vom 28.02.25 "Die Panikmache mit den Blackouts" den Abschnitt "Übererzeugung deutlich wahrscheinlicher als Mangel". Da steht:

""Es kann zu Situationen kommen, in denen einzelne lokale Verteilnetze die lokale Photovoltaik-Einspeisung nicht mehr aufnehmen können. In diesen Fällen wäre es dringend erforderlich, dass ein Netzbetreiber die Anlagen abregeln kann und das Heimspeichernetze dienlich betrieben werden""

Diese Abregelung gibt es heute jedoch nicht im erforderlichen Maße. Weiterhin stand in dem Artikel: 

"Zum Beispiel hatten im Jahr 2022 selbsternannte Sicherheitsexperten vor einem Blackout gewarnt, wie unter anderem das ARD-Politmagazin Monitor berichtete."

Vlt. hatten die "selbsternannten Sicherheitsexperten" doch recht?

 

 

Questia

Schlau - 

Diese Aussage halte ich für wichtig - unabhängig davon, ob sie stimmt.

Denn es wäre nicht schlau, öffentlich zuzugeben, dass Cyberattacken möglich und so wirksam sind. Das würde die Einen beunruhigen und Andere ermutigen.

Auch wenn ich glaube, dass es in den einschlägigen Netzwerken Erfahrungsaustausch unter den üblichen Verdächtigen geben wird.

Schlau wäre es jetzt auch, die dezentrale Stromerzeugung und Speicherung weiter voranzutreiben.

 

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watchcat

Dezentralisierung ist m.E. Der einzig sinnvolle Ansatz, wenn einem das Überleben der Menschheit am Herzen liegt. Und in Dezentralisierung ist auch die echte Vielfalt zu finden: Menschen erlauben auf verschiedenste Weise zusammenzuleben, statt sie in immer größere Konstrukte zu pressen, in denen alles zum Einheitsbrei wird, zentral gesteuert aus viel zu grosser Entfernung vom Menschen.

fathaland slim

Das, was Sie als Dezentralisierung bezeichnen, riecht für mich nach Nationalismus. Was eigentlich das Gegenteil von Dezentralisierung ist.

Haben Sie den Begriff "Subsidiarität" schon einmal gehört? Wenn nicht , dann schlagen Sie ihn mal nach. 

watchcat

Der Begriff ist mir bekannt, danke. Persönlich finde ich den Nationalstaat eine zu große politische Einheit. Aber Macht tendiert nun mal dazu sich auszuweiten und weiter zu zentralisieren. Es gibt natürlich genügend Regionen auf der ganzen Welt, die gerne Selbstbestimmung hätten, aber das wird von oben strikt abgelehnt. Imperiales Denken herrscht da leider noch vor.

fathaland slim

Sie schreiben, der Begriff Subsidiarität wäre Ihnen  bekannt, aber was Sie dann schreiben, erweckt dann doch nicht den Eindruck, als ob dem so wäre.

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Das Stromnetz sei wieder stabil und funktioniere normal,

 

DAS lese ich gerne. =)

Und außerdem lese ich gerne, daß in der Zwischenzeit in Spanien wieder alles zu 100% "normal" läuft, obwohl Spanien's Strom seit ca. 24h ohne(!) AKW-Strom auskommt! :D

 

Ich sehe da jetzt gerade eine sehr große Chance, daß hiermit auch Spanien den endgültigen Atomausstieg schaffen könnte. =)

 

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Glorfindel

in diesen Zeiten wäre das endlich mal wieder eine gute Nachricht, die ich auch gerne lesen würde

saschamaus75

>> in diesen Zeiten wäre das endlich mal wieder eine gute Nachricht, die ich auch gerne lesen würde

 

JETZT wäre es schön, wenn Spanien (welches zu einem guten Teil von Agrarwirtschaft lebt) noch die Biomasse(!)-Kraftwerke (für die Grundlast) ausbauen würde. =)

Mal einfach eine Krise für die Entwicklung zu etwas Positivem nutzen. -.-

 

Alter Brummbär

Gute Idee, mehr Biomasse trotz anhaltender Dürre.

saschamaus75

>> Gute Idee, mehr Biomasse trotz anhaltender Dürre.

 

Bessere Idee? oO

 

silgrueblerxyz

//obwohl Spanien's Strom seit ca. 24h ohne(!) AKW-Strom auskommt! :D//

Müssen sie ja wohl, wenn sie den Kernreaktor wegen Pumpenausfall nicht mehr kühlen können.

ekm64

Man hat halt die Kohlekraftwerke hochgefahren. Das geht, erzeugt aber eine Menge CO2 und Feinstaub. AKWs sind hier viel besser. Und nur Erneuerbare geht nicht, wegen der nicht vorhandenen Speicher, die derzeit technisch nicht annähernd in der Größenordnung machbar sind, die nötig wäre.

ekm64

Aha, der Strom kommt also nicht aus Kohle- und nicht aus Atomkraftwerken. Vlt. aus der Steckdose?

saschamaus75

>> Vlt. aus der Steckdose?

 

Ähh, es geht aber auch nicht um die Frage: 'Wie der Strom aus der Steckdose herauskommt', sondern darum, 'Wie der Strom in die Steckdose hineinkommt'. 

Kleiner Unterschied, oder? -.-

 

De Paelzer

Soviel wie ich weiß hat Spanien noch nie groß mit Kohlekraftwerken gearbeitet, War wohl eher Gas. Spanien hat ein gutes Gasnetz

vaihingerxx

für manche gilt das immer noch !

vaihingerxx

die Solaranlagen wurde kurzfristig hochgefahren, die Sonne schien kurzfristig auch nachts

polemik aus

wie-

>> Man hat halt die Kohlekraftwerke hochgefahren.

Das nun genau nicht.

>> wegen der nicht vorhandenen Speicher, die derzeit technisch nicht annähernd in der Größenordnung machbar sind, die nötig wäre.

Dann sollten Sie sich dringend in der Materie schlau machen. Großspeicher im Gigawattbereich sind längst in Deutschland im Entstehen bzw. in der Planung. Und die Baukosten für die Dinger werden laufend günstiger.

Quelle? Gerne: https://www.pv-magazine.de/2025/04/29/vattenfall-plant-drei-gigawatt-an…

ekm64

Bitte nicht Leistung und Energie verwechseln. Der größte mir bekannte Speicher in D liegt bei etwa 200 MWh. Damit kann man die Energierzeugung eines einzigen AKWs gerade mal für ca 8-9 Minuten speichern.

De Paelzer

Gut das wir kein AKW haben. Ein Problem weniger

 

saschamaus75

>> Der größte mir bekannte Speicher in D liegt bei etwa 200 MWh

 

Dann kennen Sie anscheinend nicht diese neuen UBoote der 212-Klasse? oO

Alleine eine(!) derer Mini-Brennstoffzellen-Batterieanlagen (Baugröße: ca. 1m x 1,5m x 3m) kann das 40fache(!) davon speichern. -.-

 

Gerd Hansen

Der durchschnittliche Stromverbrauch in D an einem Tag liegt bei rund 1,4 TWh.

Installierte Speicherkapazitäten:

Pumpspeicherkraftwerke : ca. 24 GWh

Heimspeicher rund 13 GWh

Batteriespeicher rund 17 GWh

Also pi mal Daumen 60 GWh.

Macht knapp 5%.

Der Weg ist richtig, das Ziel aber noch sehr sehr weit entfernt…

Nettie

„Anhand der bisher durchgeführten Analysen werde ein "Cybersicherheitsvorfall ausgeschlossen", sagte der Direktor für den Systembetrieb des spanischen Netzversorgers REE“

Schon mal was. Die ‚Rasterfahndung‘ muss (und wirdl trotzdem so lange weitergehen, bis die Ursache feststeht.

Schon, um ihre weitreichende Auswirkung für die Zukunft abstellen zu können.

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Mendeleev

Das offenbart eine sehr verengte Sichtweise von "Cybersecurity":

Man stellt sich offenbar immer den böswilligen ANGRIFF von ausserhalb vor ..

 

Dabei lauert das grösste Risiko für Cybersicherheitsvorfälle beim Anwender selbst: Fehler in Planung, Programmierung, Implementierung... 

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Olivia59

Wenn das so wäre gäbe es jedenfalls keinen erheblichen Nachbesserungsbedarf. Gegen solch aussergewöhnliche Jahrhundertereignisse kann man schlecht vorbeugen bzw. nur zu unverhältnismässigen Kosten.

Mendeleev

Es ist keine Ausrede .. sondern eher Unsinn.. eine vorstellbare Ursache ist die übermässige Nutzung von Klimaanlagen 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Nach dem Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel ist die Versorgung wiederhergestellt. Die Ursache ist weiter unklar - doch weder der spanische Netzbetreiber noch die Regierung in Portugal gehen von einer Cyberattacke aus."

.

Wieso sollte man auch von der Cyberattacke ausgehen?

Ursache für den Blackout war der regenerative Wackelstrom, so wie in spanischen Zeitungen zu lesen ist.

Regenerative Energietechnologien sind eben nicht grundlastfähig.

Ist denn das noch nicht bekannt gewesen?

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saschamaus75

>> Ursache für den Blackout war der regenerative Wackelstrom

 

Ähh, Sie meinen gerade DEN Strom, der trotz(!) Krise weiterlief? oO

 

Nur zur Erinnerung zu gestern:

AKW's, Gaskraft- und Wasserkraftwerke waren ausgefallen. ABER, falls Sie es bisher noch nicht mitbekommen haben sollten, der sog. "Wackelstrom" lief problemlos weiter?!? oO

 

wie-

>> Wieso sollte man auch von der Cyberattacke ausgehen?

Nu, was treiben denn die russischen Freunde Ihrer AfD sonst so gerne in Europa?

>> Ursache für den Blackout war der regenerative Wackelstrom, so wie in spanischen Zeitungen zu lesen ist.

Welche spanischen Zeitungen, Goldie? Bitte konkrete Links, ok?

>> Regenerative Energietechnologien sind eben nicht grundlastfähig.

Ja, ja, und die schönen ach so grundlastfähigen spanischen Atommeiler und Kohlekraftwerke bleiben noch vom Netz, da deren Grundlastfähigkeit exakt jetzt genau konträr zum Wiederhochfahren des Netzbetriebs ist.

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Der neue Goldstandard

Zitat: ">> Regenerative Energietechnologien sind eben nicht grundlastfähig.

Ja, ja, und die schönen ach so grundlastfähigen spanischen Atommeiler und Kohlekraftwerke bleiben noch vom Netz, da deren Grundlastfähigkeit exakt jetzt genau konträr zum Wiederhochfahren des Netzbetriebs ist."

.

Nein, die AKWs hat man in E auch runtergefahren. Die haben je die gleichen grünlinken Zauberlehrlinge wie bei uns in D.

Wenn Sie jetzt behaupten wollen, dass Atomstrom nicht grundlastfähig sei, beweist dies nur aufs Neue, dass ihnen jegliches naturwissenschaftliches Wissen fehlt.