Markus Söder

Ihre Meinung zu Söder im BaB: "Für die AfD ist die Union der Todfeind"

Weiterhin keine Zusammenarbeit mit der AfD - das fordert CSU-Chef Söder. Deshalb solle es auch keine AfD-Ausschussvorsitzenden im Bundestag geben. Eine Kandidatur von Jens Spahn als Fraktionschef unterstützt Söder.

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124 Kommentare

Kommentare

werner1955

keine Zusammenarbeit mit der AfD 

Ok. 
Diese Politik hat ja bisher sehr gute Eerfolge erreicht. Die AFD erreicht immer Zispruchs Höchstwerte und 
SPD/Grüne und FDP werden klein gemacht. 

Also Erfolgreich weiter so? 
 

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Der Lenz

Es könnte natürlich helfen der AfD nicht argumentativ nachzulaufen und ihnen damit recht zu geben das man nur und ausschließlich ihre Themen spielt, acuh wenn sie völlig wiedersinnig sind.

Propaganda für den Feind machen? Ist das Klug?

Es klingt auch nicht überzeugend nach "keine Zusammenarbeit" wenn man versucht mit der AfD Gesetze zu erlassen

werner1955

Es könnte natürlich helfen

wieder klare gute Politik für die leistungsbereiten Bürger und Rentenr zu machen. Schon wäre AFD obsolet.

Armagedon

Nur gute Politik wird den Zuspruch zur AfD reduzieren. Wenn das auch noch die eine Partei der zukünftigen Koalition kapiert hat, dann werden sie wohlmöglich statt 16,4% wieder an die 20% einfahren. 

Glasbürger

Das ist zwar richtig, doch überaus unwahrscheinlich, dass derlei geschieht. 

Mauersegler

Nein, das ist Unsinn. Keine demokratische Partei kann verwirklichen, was die AfD und ihre Wähler für "gute Politik" halten.

werner1955

Ich sehe bei da keien Hoffnung. Es gibt vermutlich nur ein weiter so mit Merz. 

quas

Na was würde den die AfD anders machen? Wodurch würde sie den den Wohlstand in Deutschland sichern oder gar verbessern.

Dazu habe ich von der AfD bisher nichts gehört.

In welchem Land leben sie eigentlich. Wie schlecht geht es ihnen? Wenn sie in Deutschland leben, leben sie in der drittgrößten Volkswirtschaft. In einem Land, deren Einwohner ein Privatvermögen von über 9 Billionen Euro besitzen. 

Wenn sie finden, dass dieses Geld ungerecht verteilt ist, warum wollen sie dann, dass die AfD an die Macht kommt, die wird daran nichts ändern.

Was genau wollen sie denn geändert sehen?

tagonist

Keine Zusammenarbeit mit Faschisten, das ist erst einmal das wichtigste und für sich erfolgreich genug, da sind des Ziespruchs Höchstwerte nachrangig.
Kaum zu glauben das Söder mal was nicht Unsinniges herausbekommt.

Emil

„Rechts von uns darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben, d.h. wir, die CDU und CSU, müssen diesen Raum und diese politische Landschaft ausfüllen.“

Quelle: ACSP, NL Strauß PV 16773 Anlass: Franz Josef Strauß in einer Richtigstellung an "Die Repubikaner" 1987

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Der neue Goldstandard

Zitat: "„Rechts von uns darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben, d.h. wir, die CDU und CSU, müssen diesen Raum und diese politische Landschaft ausfüllen.“

Quelle: ACSP, NL Strauß PV 16773 Anlass: Franz Josef Strauß in einer Richtigstellung an "Die Repubikaner" 1987"

.

Stimmt.

Damals war die CDU und CSU zu Strauß' Zeiten auch noch eine repektable konservativ-liberale Partei, die wählbar war.

Tremiro

Das ist richtig. Damals konnte man sich auch nicht vorstellen dass eine rechtsextreme Partei, die mit Putin einen mit Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher unterstützt,in Deutschland wieder über 20% der Stimmen bekommt.   

derkleineBürger

Dafür haben wir die Union,die politische Gruppierung eines Strauß, Söders,Merz und Spahns, die in Deutschland über 22% der Stimmen bekommt und Netanjahu, einen mit Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher unterstützt.

Adeo60

Die AfD ist m.E. keine rechte, vor allem keine konservative Partei. Insoweit ist feg Dpruch von FSJ auf sie nicht anwendbar.

Mendeleev

Ja, dass war so. Dann kam Merkel und hat die CDU zu einer sozialdemokratischen Partei gemacht. 

Während die SPD sich selbst entleibt hat und von der Sozialdemokratie abgerückt ist .. 

Adeo60

Unter Merkel hatte die CDU  höchste Zustimmungswerte, Deutschland war Exportweltmeudter und Weltmarktführer, international hoch geachtet. Frau Merkel sprach die Mitte der Gesellschaft an, so falsch kann ihre Politik nicht gewesen sein, finden Sie nicht…?

ekm64

Letztlich ist die AFD ein Kind der Merkelschen und Söderschen  Politik. DIe CDU war unter ihr in vielen Dingen linker als die SPD unter Brandt, Schmidt oder Schröder. Was fehlt in D ist die CDU, mit den Positionen, die sie bis Merkel vertreten hat. Gleiches gilt für die CSU. Dazu kommt, das Verhalten Söders/Merkels in der Corona-Politik war so aggressiv gegen Andersdenkende, dass die Union auch dadurch viele freiheitlich denkende Menschen verloren hat. Und ich spreche hier nicht von Leugnern, dass es Corona überhaupt gibt, sondern von Menschen, die die gesehen haben, dass es (Schweden, UK z.B.) durchaus Alternativen zu den gravierenden Grundrechtseinschränkungen in D gab. 

ekm64

"Unter Merkel hatte die CDU  höchste Zustimmungswerte"

Hatte sie nicht. Merkel hat die CDU in ihren 16 Jahren praktisch halbiert - von eine 45%-Partei zu einer 22%-Partei.

Mauersegler

Vor diesem Stolz auf den "Exportweltmeister" haben Fachleute schon damals unermüdlich gewarnt und nun ist er uns endgültig auf die Füße gefallen. Und Sie preisen diese Politik immer noch. 

werner1955

„Rechts von?
Hat ja mit der AFD/BSW und den freien Wählern schon nicht geklappt.

bolligru

"Für die AfD ist die Union der Todfeind. Die wollen sozusagen die Union zerstören."

Das sehen die meisten AFDler wohl anders: Sebst Weidel äußerte sich zu möglichen Koalitionen mit der CDU/CSU und alle in dieser Partei sehen wohl eher die Todfeinde im links- grünen Lager.

Wenn denn so auch die üblichen Gewohnheiten im Bundestag in Richtung AFD komplett umgestellt werden, dann muß man sich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, es ginge wohl in erster Linie selbst möglicht viele Posten zu ergattern. Sollte die AFD irgendwann einmal die Mehrheit der Sitze haben, dann würden eben alle anderen Parteien ebenfalls systematisch ausgeschlossen. Man hat es ja selbst so eingeleitet.

"Höhenflug": Aus der geplanten Halbierung der AFD wurde eine Verdoppelung und mittlerweile wurde die CDU eingeholt, in einigen Umfragen ist die AFD mittlerweile stäkste Partei und die Tendenz ist eindeutig: Wir sehen ein kontinuierliches und rasantes Wachstum der Zustimmung zur AFD, keinen "Höhenflug"

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Der Lenz


Natürlich WILL die AfD das

Eine Koalition mit der CDU/CSU WÜRDE diese Zerstöhren. So geht es jeder Konservativen Volkspartei die sich mit den Rechtsradikalen einlässt, Überall wo sie es getan haben und jedes mal wenn sie es getan haben.

Das ist eine Konstante.

Das die AfD in bester Sportreportermanier zum "Champion der Herzen" hochgeschrieben wird "Wieviel holen sie diesmal, reicht es schon für die Absolute?" während man konkurierende Politikmodelle gar nicht mehr darstellt sorgt natürlich für einen Hähenflug. Das kann man schon im Lehrbuch nachlesen. Die einzige erklährung dafür ist eigentlich das es gewollt ist.

Keine Ahnung warum

 

 

bolligru

Wir sollten berücksichtigen, wo die meisten der Gründungsväter und -mütter der AFD herkommen: Es war die CDU, mit der eben diese unzufrieden waren.

AbseitsDesMainstreams

"Für die AfD ist die Union der Todfeind. Die wollen sozusagen die Union zerstören."

Mich erinnert das an einen Spruch von CDU-Mitgliedern: Freund, Feind, Parteifreund (steigerung).

Die CDU-Basis ist in ihren Denken und Grundwerten sehr nah an der AfD. Deswegen muss die AfD so verbittert bekämpft werden und Söder vergreift sich sogar völlig in der Wortwahl, wenn er sie als Todfeind bezeichnet.

Bei allem Gegensatz: Es ist ein politischer Gegner. Todfeind ist total daneben und ermutigt zu Gewalt.

Tom.Orrow

"Die CDU-Basis ist in ihren Denken und Grundwerten sehr nah an der AfD."

Ist das ein Wunder? Schließlich stammen 41,5 % der AfD-Mitglieder, die früher in anderen Parteien waren, aus CDU/CSU. und weitere 11,3 % kamen aus der FDP. Das sind die Konservativsten der Konservativen. Oder anders: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Nur mit Todfeinden hat das nichts zu tun, eher als die Zerstörung der Union fürchtet Herr Söder die Zerstörung seines  eigenen Throns. Und deshalb ist der nächste Rechtsschwenk des bayr. MP gut vorstellbar, falls ihm die AfD noch mehr auf die Pelle rückt.

Quelle:https://www.cicero.de/innenpolitik/alternative-fuer-deutschland-afd-mit…

Egleichhmalf

„Schließlich stammen 41,5 % der AfD-Mitglieder, die früher in anderen Parteien waren, aus CDU/CSU. und weitere 11,3 % kamen aus der FDP“

Macht zusammen 52,8 % jener, die früher in anderen Parteien waren. Frage: Aus welchen Parteien kamen denn die restlichen 47,2 %?

falsa demonstratio

"Wenn denn so auch die üblichen Gewohnheiten im Bundestag in Richtung AFD komplett umgestellt werden, dann muß man sich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, es ginge wohl in erster Linie selbst möglicht viele Posten zu ergattern"

Wenn es bei der AfD anders ist und es ihr nicht um Posten geht, dann ist doch alles im Lot, wenn sie möglichst wenige bekommt.

bolligru

... und umgekehrt, im Falle einer AFD- Mehrheit bekommen alle anderen dann ebenfalls keine Posten?

Es ist schließlich das Recht eines jeden Abgeordneten für oder gegen einen Vorschlag zu stimmen.

Aus guter demokratischer Gesinnung heraus wurden allerdings immer auch die Oppositionsparteien bedacht, schon um die Macht der Regierenden etwas einzuschränken und das hat sich bewährt.

Adeo60

Eine Zusammensrbeit mit einer in weiten Teilen rechtsextremistischen, demokratiefeindliche und Putin hörigen Partei kann und darf es unter Demokraten und Patrioten nicht geben. Dazu noch die Forderung des Austritts aus der EU, trotz der desaströsen Auswirkungen des Brexit. 

Die AfD müsste sich dringend reformieren, sich von ihren radikalen Kräften trennen und sich Europa zuwenden, um Teil des demokratischen Parteienspektrums zu werden. So ist die AfD  selbst für ihre Schwesterparteien  im Europaparlament ein   Schmuddelkind, von dem man sich tunlichst fernhält. 

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Egleichhmalf

„Die AfD müsste sich dringend reformieren, sich von ihren radikalen Kräften trennen und sich Europa zuwenden“

Ich fürchte, dann verlöre sie einen großen Teil ihrer derzeitigen Wähler. Sie wird also wohl so weitermachen (müssen).

Adeo60

So aber ist die die AfD für Wählergruppen aus der demokratischen Mitte einfach keine Alternative - und das ist gut so. Manche wählen sie auch noch immer aus Protest  gegen das politische Establishment und hoffen zugleich, dass die Partei  keinerlei Regierungsverantwortung übernimmt. 

Glasbürger

Vielleicht will man ja in der AfD gar keine Wähler der sogenannten "Mitte" haben? Dort will man ja auch keine AfD Wähler,  sondern nur deren Stimmen bei der Wahl haben. Ist doch alles eine Sauce, nur mit unterschiedlichen Farben. 

Egleichhmalf

„So aber ist die die AfD für Wählergruppen aus der demokratischen Mitte einfach keine Alternative“

Volle Zustimmung.

AbseitsDesMainstreams

Erfolg macht sexy. Das gilt auch für die AfD gegeüber anderen konservativen und rechten Parteien in Europa. Die haben sich bislang von der Brandmauer und dem von den Altparteien aufgestachelten Innenministeriumsbehörde Verfassungsschutz beeindrucken lassen. Bei aktuell 26 % bundesweit trägt diese Drohkulisse der Kartellparteien aber nicht mehr.

Adeo60

Man muss sich nur die Reden von Weidel, Höcke, Brandner u.a. anhören, um zu erkennen, wie zunehmend radikalisiert die AfD auftritt. Wurde ein EU-Austritt vor wenigen Monaten nur intern und hinter vorgehaltener Hand debattiert, so ist er nun bereits öffentlich gemacht und war „das freundliche Gesucht des NS“ (Herr Helferich) von der Fraktion ausgeschlossen, so wurde er nun mit offenen Armen aufgenommen. Ich und auch die anderen rechtsnationslen Psrteien in der EU finden das keineswegs „sexy“, sondern abstoßend. Mit Schmuddelkindern die der Art  spielt man nicht…!

Glasbürger

Diese Haltung ist es, die der AfD maßgeblich Stimmen beschert. 

Mauersegler

Falsch, es ist die Haltung der Höckes, Weidels, Krahs und Helferichs, die der AfD Stimmen beschert. Und deshalb verbietet sich eine Zusammenarbeit.

Der Lenz

Die Ablehnung der EU ist ihr Gründungsthema

watchcat

Was aber, wenn die Mehrheit das will? Müssen wir uns nicht langsam fragen, wer genau die Demokratie vor einer möglichen Mehrheit retten soll?

Adeo60

Die AfD repräsentiert nicht die Mehrheit  der Wähler und wird diese auch nicht erreichen, denn ein Leben in  Sicherheit und Freiheit sowie mit demokratischen Werten dürfte für die meisten von uns - im wahrsten Sinne des Wortes - „alternativlos“ sein.

watchcat

Die AFD ist laut Umfragen gerade stärkste Partei. Augen zu hilft da nicht.

Mauersegler

Stärkste, aber allein zuhaus. Weit entfernt von irgendeiner Mehrheit.

Mauersegler

Eine Mehrheit von etwa 75 Prozent will keine Regierungsbeteiligung der AfD. 

quas

Sie meinen, wenn eine Mehrheit eine Diktatur will, dann ist das halt so?

Ich glaube viele der AfD Anhänger wissen noch gar nicht was da auf sie zukommen würde. Glauben sie wirklich, dass ein Höcke eine direkte Demokrati mit Volksabstimmungen einführen würde?

Dank dem schlecht reden der Situation in Deutschland, haben wohl viel schlechteres Bild von Deutschland, als der Zustand tatsächlich ist. Deutschland ist mit seinen 83 Millionen Bürgern immer noch die drittgrößte Volkswirtschaft. Die Fallhöhe ist deutlich höher als sich das so mancher vorstellt.

In den letzten Tagen wurde doch gerade wieder darüber berichetet, dass das Privateigentum der Deutschen im letzten Jahr um 143 Milliarden auf nun über 9 Billionen zugenommen hat. Das reicht um die Schulden Deutschlands 3-mal zu bezahlen. Ja das Geld ist ungerecht verteilt, aber die AfD wird daran sicher nichts ändern.

Lucinda_in_tenebris

Nun ja, selbst Seehofer hat Söder kritisiert, weil er mit seinem irrationalen Hass gegen die Grünen zu weit gegangen ist. 

Söder orientiert sich aber mittlerweile viel mehr an Orban, als an die vorherige CSU Linie.  Söder wird null Probleme haben in der Koalitionsfrage mit der Afd eine 180° Wende hinzulegen, ebenso wie er es in der Migrationspolitik gemacht hat. 

Der Mann ist ein Populist, der auf Tik-Tok lang und breit über seine unappetitlichen Darmprobleme schwadroniert, als mal zu erklären, wie er denn z.B die bayrische Autoindustrie bei den anstehenden technischen und politischen Problemen unterstützen wird. Ich sag ihn wie: Er wird wie Orban auf einen günstigen Moment warten, und einen bayrischen Sonderdeal mit Trump machen. Denn in den Rücken fallen, dass kann der Söder, wie er auch mit seiner unabgesprochenen "Privatreise" nach China bewiesen hat.(Wo er sich übrigens die erwähnten Darmprobleme zuzog)

Nachfragerin

Warum kopiert die Union dann das Auftreten und die Inhalte der AfD?

Antwort: weil es dafür Stimmen gibt. Der eigene Machterhalt ist halt noch wichtiger als die Demokratie.

Grossinquisitor

Es gibt nur ein Thema, um das die Union mit der AfD konkurriert. Und das ist auch das einzige Thema, das die AfD groß gemacht hat. 

Mendeleev

Sie plädieren also dafür dass die AfD sich doch bitte vom Zugang zu den Fleischtöpfen der Macht korrumpieren lassen solle um im "liberal-demokratischen" Club mitspielen zu dürfen... 

Adeo60

Ich plädiere dafür, dass die AfD sich zu den Grundprinzipien der Demokratie und zu einem starken Europa, zu Sicherheit und Freiheit bekennt. Ist  das zuviel verlangt…?

M.Pathie

Die AfD hat sich eindeutig Schritt für Schritt nach Rechtsaußen entwickelt. Ich sehe nicht, wie sie sich zu einer demokratischen Alternative reformieren könnte, ganz im Gegenteil.

Adeo60

Es bedarf einer Radikalen Veränderung und auch ich habe größte Zweifel, ob dies gelingen kann. 

natootan

in weiten Teilen rechtsextremistischen, demokratiefeindliche und Putin hörigen Partei

Bitte um Belege, keine plumpen Behauptungen.

darf es unter Demokraten und Patrioten nicht geben

Deshalb undemokratisch verhalten, um die Demokratie zu retten? Spannendn..

Lucinda_in_tenebris

Ich finde solche Aussagen von Söder reichlich deplaziert. Jeder weiß um seine Koalition mit dem (Bruder eines) Verfassers antisemitischer Schmähschriften, jeder weiß um seine unwiederrufene Bewunderung für Orban und jeder weiß letztlich, dass er als erster eine Annäherung an die Afd fordern wird, solbald es ihm in der Koalition mal wieder zu "grün" wird.

Würde er es ernst meinen, dann würde die CSU endlich in Sachsen gegen die Afd antreten. Aus welchen Grund soll die CDU im Osten antreten, die viel geringere Chancen haben als die CSU.

Die Nur-Bayern Partei mit lauten Ansprüchen in der Bundespolitik, muss endlich auch bundespolitische Verantwortung übernehmen.

Ansonsten wachsen ihnen irgendwann die bayrischen  Bratwürste an den Nasen, wie beim Pinochio!

Ja, da schautst, gell ?

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Malefiz

Söder sagt wenigstens manches in aller Öffentlichkeit aus, was manch andere zwar genauso denken aber sich nicht trauen auszusprechen und nur hinten herum angreifen, die sogenannten Hintenrum- oder Stammtischschwätzer!

Lucinda_in_tenebris

Was denn zum Beispiel? Die gescheiterte Migrationspolitik der CDU/CSU. Ja, die hat Söder lauthals und publikumswirksam den Grünen untergeschoben und die waren so blöd sich weiterhin solidarisch mit dem Merkelkurs zu zeigen, als Herrn Söders Selbstverschulden aufzuzeigen. 

Aber wo ist er denn jetzt der Söder, der mal Tachles redet und zeigt, dass der Einreisestopp für illegale Migranten nichts als Kosmeik ist, da es nur wenige Fälle betrift. Viele Wählern hat er sicher wiedermal Sand in die Augen gestreut, die jetzt meinen Söder macht jetzt heimlich auch die "Remigration" mit. Macht er aber nicht. Die CSU braucht weiter den Asylanten als Gastarbeiter und billige Arbeitskraft. Sprich, auch weiter wird es mit der CDU und CSU keine Integrationspolitik geben, sondern nur eine Migrationspolitik, die eine menschunwürdige Arbeitsmarktpolitik verschleiert. Ene Melange mit Zündschnur, würde ich das nennen.

sebo5000

Ich finde gut, was Söder da gesagt hat...

Nettie

Markus Söder im BaB: "Für die AfD ist die Union der Todfeind"

"Todfeindschaften" - und Leute die solche ‚erklären’ - haben in einer menschenwürdigen Politik grundsätzlich nichts zu suchen.

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Egleichhmalf

Ihnen ist aber schon klar, dass ‚Todfeindschaft‘ hier ein bildhafter Ausdruck ist? Oder glauben Sie ernsthaft, dass sich Söder schon ein Messer eingesteckt hat, um demnächst einen AfD-Abgeordneten zu massakrieren? Also was soll dieser Kommentar?

Nettie

„Ihnen ist aber schon klar, dass ‚Todfeindschaft‘ hier ein bildhafter Ausdruck ist?“

Keine Sorge, ist mir schon klar.

Egleichhmalf

„Keine Sorge, ist mir schon klar.“

Sorgen machte mir das zu keinem Zeitpunkt :-). Ich war nur etwas verwundert.

sebo5000

Die AFD versteht aber nur solch harte Worte...

Anderes1961

Haha. Und Sie haben auch noch nie einen Döner gegessen, nicht wahr Herr Söder? Denken Sie wirklich, das wird Ihnen jemand glauben?

Söder räumte ein, dass die AfD zuletzt einen "Höhenflug" gehabt habe. Dies sei ein "Ampel-Vermächtnis" und unter anderem auf "die Fehler in der Migrationspolitik" zurückzuführen. "Es ist jetzt tatsächlich eine schwere Aufgabe, das jetzt auch zu reduzieren. Das geht aber nur mit einer inhaltlichen Änderung."

Er kanns einfach nicht lassen. Zu glauben, man müsse selber nur fremdenfeindlich genug sein, damit die AfD keine Stimme kriegt, ist ein fataler Irrtum.  Der Höhenflug der AfD ist einzig und alleine Leuten aus der CDU/CSU-Fraktion zu verdanken, wie Merz, Spahn, Klöckner, Linnemann und andere, die glauben, Sie müßten die AfD noch rechts überholen und haben die Partei damit salonfähig gemacht. 

Mauersegler

Mal sehen, wie lange Söder bei dieser Haltung bleibt. 

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docsnyder

Die Mindesthaltbarkeit Söderscher Aussagen ist je nach Dynamik des Geschehens deutlich kürzer als die von frischem Hackfleisch.

Malefiz

Wie oft und wie lange möchte man denn die AfD noch durch diskutieren? Als Demokraten wissen wir doch, daß wir keine demokratiefeindliche Partei haben möchten, aber so richtig was dagegen tun wir trotzdem nicht, daß zeigen ja die Umfragewerte!

land_der_lemminge

Die AfD ist für die Union nach meiner Meinung insbesondere der Todfeid, weil sie Fleisch vom eigenen Fleisch ist.

Ideologisch in Teilen identisch.

Und weil sie die Union so stark geschwächt hat, das sie in Koalitionen nicht mehr viel zu melden hat.

Die ideologischen schnittmengen sind insbesondere in Bayern groß.


Es kommt nicht von ungefähr, das die AfD insbesondere im eher ländlichen Ostbayern sehr stark geworden ist.


Um so größer ist natürlich die Feindschaft.


 


 

Lucinda_in_tenebris

Die SPD macht gerade ein Fehler, indem sie sich auf eine Koalition mit der CSU eingelassen haben. sie hätten vielmehr Merz vor die Wahl stellen sollen, ohne die CSU aber mit den Grünen in die Regierung zu treten. Dann hätte Merz endlich Farbe bekennen müssen, ob es ihm ernst ist mit der Verantwortung für Deutschland und der rigerosen Absage an die Afd. 

Die CSU hingegen wird täglich mit der Afd flirten und hat sich ja schon deren irrationalen "Grünhass" angeschlossen. Merz hingegen bedient sich bereits jetzt schon an den Ideen der grünen Wirtschaftspolitik (die im übrigen auch mit Blackrock konform sind, die sehr auf green tec setzen).

Wer rational über Politik nachdenkt, wird schnell fest stellen, dass es mittlerweile für die CDU besser mit den Grünen, siehe NRW, als mit der CSU läuft.

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SydB

Ich denke sie kennen sich in der deutschen Politik nicht sonderlich gut aus. Zugegeben, mit geht es ebenso mit der Amerikanischen. Deshalb ist es besser sich seiner Stimme hier zu enthalten.

 

CDU ohne CSU dafür mit den grünen, das geht gar nicht.

Lucinda_in_tenebris

Weshalb? Die CSU betont immer wieder die Eigenständikeit der Partei, wollen aber gleichsam felsenfest an denen für sie günstigen Absprachen mit Adenauer festhalten. Sicherlich ist die CDU ein Traditionsverein und selbst die progressivsten CDU Anhänger und Merkelfreunde werden nicht von selbst auf die Idee kommen die eiserne Koaltion der Unionsparteien zu hinterfragen.

Da ist es doch mehr als sinnvoll sie mal von aussen auf den Rost hinzuweisen. Allerdings dürfte die CDU auch weiterhin erfolgreich auf die Mutlosigkeit und fehlende Kreativität der SPD setzen.

Olivia59

"Die SPD macht gerade ein Fehler, indem sie sich auf eine Koalition mit der CSU eingelassen haben. sie hätten vielmehr Merz vor die Wahl stellen sollen, ohne die CSU aber mit den Grünen in die Regierung zu treten. Dann hätte Merz endlich Farbe bekennen müssen, ob es ihm ernst ist mit der Verantwortung für Deutschland und der rigerosen Absage an die Afd."

Wenn die SPD nur unter dieser absurden Bedingung mitregiert hätte, wäre dies doch ein Beweis für Verantwortungslosigkeit gewesen.

Lucinda_in_tenebris

Sehen sie mal auf die Fakten. Merz wird, entgegen seines Geschrei im Wahlkampf, den wirtschaftspolitischen Kurs der Ampel fortsetzen, nur kann er jetzt nicht mehr bequem Habeck die Schuld geben. Selbst das Heizungsgesetz will Merz weiterenwickeln, wenn auch unter unauffälligen Namen. Das ist doch grotesk.

Gleichzeitig hat sich die Union aber schon eine Ausrede gesichert. Bereits bei den Koalitionsverhandlungen wurden gerne mal Sprüche losgelassen, dass die SPD sie in den Verhandlungen über den Tisch gezogen habe (eine 16% Partei!).  Söder wird ohne Frage jeden wirtschaftspolitischen Rückschlag mit "Ach hätten wir vielleicht doch besser mit der Afd..."kommentieren.

Es gibt aber eine Reihe von jungen CDU Wählern, die sich nicht mehr mit der Folklore der CSU zurecht finden und lieber einen modernen Kurs wollen, wie er zur Zeit in NRW umgesetzt wird. Rational, fachlich kompetent und juristisch integer. So gehts. Und nicht Tänzchen auf Tik-Tok und Geschwofe mit Tiefflieger Aiwanger.

natootan

Die SPD macht gerade ein Fehler, indem sie sich auf eine Koalition mit der CSU eingelassen haben. sie hätten vielmehr Merz vor die Wahl stellen sollen, ohne die CSU aber mit den Grünen in die Regierung zu treten. Dann hätte Merz endlich Farbe bekennen müssen, ob es ihm ernst ist mit der Verantwortung für Deutschland und der rigerosen Absage an die Afd. 

Die letzte Wahl ist scheinbar schon zu lange her. ALLE Ampelparteien wurden rigoros vom Wähler abgestraft und haben große Zustimmungswerte verloren. Die FDP ist sogar (wie eigentlich immer nach einer Regierungsbeteiligung) aus dem Bundestag geflogen. 

In einer Demokratie dürfte Merz nicht überlegen, mit wem er koaliert, sondern die stärksten Parteien versuchen, eine stabile Regierung auf die Beine zu stellen.

Dann würde dieses Rumgehampel mit abgewählten Parteien nicht stattfinden.

watchcat

Manche stecken da wohl gern den Kopf in den Sand, aber alles, was jetzt gegen die AFD und ihre Wählerschaft getan wird, kommt postwendend zurück, sollte die AFD an die Macht kommen. Besser wäre es, individuelle Rechte zu verteidigen, statt sie in Panik aufzugeben, in der Hoffnung, die AFD zu verhindern. Man stelle sich vor, die AFD will uns sagen, was wir medizinisch mit unserem Körper machen müssen oder dürfen. Oder wer "gesichert linksextremistisch" ist. Und wer verurteilt wird wegen memes.

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AbseitsDesMainstreams

Ja, beizeiten müsste man es den Altpartien tatsächlich Auge um Auge, Zahn um Zahn, in der gleichen Währung zurückzahlen. Aber als echter Demokrat lehne ich alle Formen der Diskriminierung Andersdenkender ab.

watchcat

Wer Autoritarimus verhindern will, darf nicht mit immer autoritäreren Mitteln versuchen ihn zu verhindern.

Man wird leicht das, was man zu bekämpfen auszog.