
Ihre Meinung zu Wien kämpft gegen Kurzzeitvermietung
Wien steht im Ruf, trotz seiner Größe und touristischen Anziehungskraft bezahlbaren Wohnraum zu bieten. Doch auch hier gibt es Probleme mit Kurzzeitvermietungen. Deshalb greift die Stadt jetzt durch. Von Florian Haaas.
"Frühmorgens ziehen die Fahnder dann los, klingeln und klopfen sich durch Hochhäuser, sichten Indizien im Hausflur, machen die Mieter beziehungsweise deren Vermieter ausfindig und stellen dabei immer wieder Regel- und Gesetzesbrüche fest." Tatvorwurf: unerlaubte Kurzzeitvermietung
Ehrlich gesagt: Erinnert mich an Filme über Diktaturen.
"Durch die restriktive Neuregelung habe man Leerstand mobilisieren können"
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Wie wäre es damit: Einfach mit öffentlichen Mitteln erheblich mehr bauen und zwar vor allem einfacher!
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"Wie wäre es damit: Einfach mit öffentlichen Mitteln erheblich mehr bauen und zwar vor allem einfacher!"
Aber das geht doch dann auf Kosten des Profits .. :-)
Mich erinnert das an polizeiliche/ordungsamtliche Ermittlungarbeit. Mithin eine übliche Methode, um ungesetztliche Praktiken zu dokumentieren. Diese Methode hat mit der Staatsform wenig zu tun, sondern damit, wie die Executive nun einmal arbeitet. Ähnlich einer Falschparkerkontrolle. Oder ist die auch diktatorisch?
Freie Fahr für frei Bürger und freies Wohnraumentfremden für gierige Bürger - ist das ihr Ansatz?
"Frühmorgens ziehen die Fahnder dann los, klingeln und klopfen sich durch Hochhäuser, sichten Indizien im Hausflur..."
Das klingt für mich mehr nach Überwachungsdiktatur als nach demokratischem Rechtsstaat.
In § 119 Abs 2a lit a BO für Wien ist – in Anlehnung an die bisherige Rechtslage – nochmals explizit klargestellt, dass die gewerbliche Nutzung für kurzfristige Beherbergungszwecke keine Tätigkeit darstellt, die üblicherweise in Wohnungen ausgeübt wird und als solche in diesen daher unzulässig ist.
https://www.fwp.at/news/blog/neue-spielregeln-fuer-kurzzeitvermietungen…
Warum ist die Kontrolle der Vorgaben der Bauordnung diktatorisch.
Man kann ganz einfach dagegen klagen.
Die Kontrollen zeigen, dass es genug Tatbestände giibt.
Wie wäre es damit:
Einfach gesetzliche Vorgaben einhalten.
Wenn es vergleichbare "Kontrollbesuche" mit der von Ihnen genannten Begründung "Einfach gesetzliche Vorgaben einhalten" regelmäßig in Flüchtlingsunterkünften gäbe, dann wären Sie vermutlich auch nicht begeistert- oder?
Es geht um die Art und Weise, die Vorgehensweise, die bei mir ein mulmiges Gefühl erzeugt.
Das Jobcenter möchte sogar bei bestimmten Anträgen die Wohnung in Augenschein nehmen.
Es kommt jetzt immer auf die gesetzlichen Möglichkeiten in den verschiedenen Situationen an.
Klingeln klingt jetzt erst mal schlimmer, als es wohl ist.
"Einfach mit öffentlichen Mitteln erheblich mehr bauen"
Mit Sondervermögen? Sie sprechen von weiteren Schulden in der Höhe von hunderten Milliarden Euro. Wer bezahlt das am Ende? DIe arbeitende Bevölkerung.
Wäre mir lieber als Unsummen in Rüstung zu stecken oder den Wohnungsbau in der Ukraine.