
Ihre Meinung zu VW-Chef Blume zweifelt an Verbrenner-Aus bis 2035
Aus Klimaschutzgründen sollen in der EU ab 2035 keine Autos mit Verbrennermotor mehr verkauft werden. VW-Chef Blume stellt das Ziel infrage und fordert eine Orientierung an den Realitäten.
Wann haben Aurobauer mal nichts zu meckern.
Und nein, die Ziele sollten nicht aufgeweicht werden - das Klima wartet nicht auf die Bedürfnisse der Autobauer.
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Das Dilemma ist ja das die deutschen Konzerne keine Marktmacht im E-Bereich aufbauen können und wenn per Gesetz der Konsum dahin gelenkt wird leidet die gesamte Volkswirtschaft. Eine starke und konkurrenzfähige Wirtschaft ist aber Voraussetzung für die Klimawende.
Angesichts der bisherigen Energie- und Wirtschaftswende-Bilanz wird sich Niemand in der Welt ein Beispiel an Deutschland nehmen.
das Klima wartet nicht auf die Bedürfnisse der Autobauer.<<
vielleicht sollte der Verbraucher auch gefragt werden ?
das E Auto wird von einigen, vor allem hier im Thread, als "das Fahrzeug" gesehen, weshalb gibt es dann nur 3 % auf unseren Straßen, also wer kauft das eigentlich, Lippenbekenntnisse gibts viele aber sonst !
"das E Auto wird von einigen, vor allem hier im Thread, als "das Fahrzeug" gesehen, weshalb gibt es dann nur 3 % auf unseren Straßen, also wer kauft das eigentlich, Lippenbekenntnisse gibts viele aber sonst !"
Viele würden doch, wenn sie die Wahl zwischen einem Tesla und einem Verbrenner hätten, lieber zum Verbenner greifen. Prioritäten ;-)
Ich würde privat auch jederzeit einen Verbrenner bevorzugen, einfach weil ich keine Lust hätte, Fahrten zu planen und mich mit Dingen wie Batteriemanagement auseinanderzusetzen. Mir graust vor der Vorstellung, ich müsste immer drauf achten, dass der Akku lang genug hält usw. Ich finde die Geräusche auch unheimlich.
Aber: wenn ich einen Konzern zu lenken hätte, würde ich versuchen den auch in 10 Jahren noch am Leben zu halten, und wenn ich mich umschaue, ist mMn ganz klar ersichtlich, dass es da nur einen Weg gibt. Also warum nicht lieber gestern die nötigen Schritte gehen als morgen?
Ich würde privat auch jederzeit einen Verbrenner bevorzugen, einfach weil ich keine Lust hätte, Fahrten zu planen und mich mit Dingen wie Batteriemanagement auseinanderzusetzen. Mir graust vor der Vorstellung, ich müsste immer drauf achten, dass der Akku lang genug hält usw. Ich finde die Geräusche auch unheimlich.
Aber: wenn ich einen Konzern zu lenken hätte, würde ich versuchen den auch in 10 Jahren noch am Leben zu halten, und wenn ich mich umschaue, ist mMn ganz klar ersichtlich, dass es da nur einen Weg gibt. Also warum nicht lieber gestern die nötigen Schritte gehen als morgen?
Der Kobaldabbau für die Batterien ist ja auch so umweltfreundlich. Besteht kein wirklicher Unterschied zu den Verbrennern. Wenn man sich manche vermüllte Flüsse und Gegenden in Europa anschaut, ist das Problem mit den Verbrennern das geringste
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"...Wenn man sich manche vermüllte Flüsse und Gegenden in Europa anschaut, ist das Problem mit den Verbrennern das geringste"
Äpfel - Birnen. Sie wissen, was gemeint ist.
Sogar die Zeitschrift »Auto Motor Sport«, der ich jetzt nicht unterstellen würde, dass sie Lobbyismus für die E-Mobilität betreiben würde, berichtet da anderes.
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/v…
Demzufolge ist die Ökobilanz von Stromern in jeder Hinsicht besser als die von Verbrennern.
Grundsätzlich müssen Ziele realistisch, erreichbar sein. Dazu ist es nötig, dass z.B. die Produktionskapazitäten, die Modellzyklen, die Produktpaletten, die Rohstoffversorgung, die Abbaustätten, die Infrastruktur, Nutzen und Kosten der Produkte, Betriebskosten und Versicherungskosten, Wartung und Reparatur, Ersatzteilversorgung, Finanzierung der Investitionen so halbwegs operativ umsetzbar und mittel- bis langfristig gesichert werden können. Das Klima kann das alles nicht, kann nicht planen und arbeiten, eher die Leute vom Fach, die Autoproduzenten, die Ingenieure, die Produktentwickler, die Controller, die Logistiker, die Vertriebsspezialisten; den Designern und den vielen Marketingexperten dürfte wohl dabei die wichtigste Rolle zufallen. 100 Mio. Kraftfahrzeuge pro Jahr zu produzieren und in der ganzen Welt abzusetzen ist eine Riesenherausforderung, jede größere Umstellung über die ganze Flotte muss pragmatisch gut vorbereitet und angegangen werden.
Jaja, wer hätte sowas auch gedacht. Kommt ja alles so überraschend
Das ist plumper Lobbyismus für ein entschlossenes Weiterwursteln wie gehabt. Es ist auf den Chefetagen offenbar immer noch nicht angekommen, dass man sich jetzt entweder entschieden neu aufstellt oder den Chinesen zusieht, wie sie den Automobilmarkt übernehmen. Dass er dabei auch noch Unsinn über die Ladeinfrastruktur erzählt, ist ein markantes Detail. Da gab es erst gestern einen Artikel, der seine Aussagen widerlegt,
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ladesaeulen-infrastruk…
Die Chinesen (z. B. BYD ) übernehmen dann den Automobilmarkt, wenn die Käufer / Kunden da mitziehen und kaufen.
Ob das Verbrenner-aus in der EU tatsächlich in 2035 erfolgt, vermag ich nicht abzuschätzen - bis dahin kann noch so viel passieren, was Fristen verändern kann.