VW-Chef Blume in Shanghai

Ihre Meinung zu VW-Chef Blume zweifelt an Verbrenner-Aus bis 2035

Aus Klimaschutzgründen sollen in der EU ab 2035 keine Autos mit Verbrennermotor mehr verkauft werden. VW-Chef Blume stellt das Ziel infrage und fordert eine Orientierung an den Realitäten.

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Kommentare

ich1961

Wann haben Aurobauer mal nichts zu meckern.

Und nein, die Ziele sollten nicht aufgeweicht werden - das Klima wartet nicht auf die Bedürfnisse der Autobauer.

 

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Olivia59

Das Dilemma ist ja das die deutschen Konzerne keine Marktmacht im E-Bereich aufbauen können und wenn per Gesetz der Konsum dahin gelenkt wird leidet die gesamte Volkswirtschaft. Eine starke und konkurrenzfähige Wirtschaft ist aber Voraussetzung für die Klimawende.
Angesichts der bisherigen Energie- und Wirtschaftswende-Bilanz wird sich Niemand in der Welt ein Beispiel an Deutschland nehmen.

vaihingerxx

das Klima wartet nicht auf die Bedürfnisse der Autobauer.<<

 

vielleicht sollte der Verbraucher auch gefragt werden ?

das E Auto wird von einigen, vor allem hier im Thread, als "das Fahrzeug" gesehen, weshalb gibt es dann nur 3 % auf unseren Straßen, also wer kauft das eigentlich, Lippenbekenntnisse gibts viele aber sonst !

 

Olivia59

"das E Auto wird von einigen, vor allem hier im Thread, als "das Fahrzeug" gesehen, weshalb gibt es dann nur 3 % auf unseren Straßen, also wer kauft das eigentlich, Lippenbekenntnisse gibts viele aber sonst !"

Viele würden doch, wenn sie die Wahl zwischen einem Tesla und einem Verbrenner hätten, lieber zum Verbenner greifen. Prioritäten ;-)

TeddyWestside

Ich würde privat auch jederzeit einen Verbrenner bevorzugen, einfach weil ich keine Lust hätte, Fahrten zu planen und mich mit Dingen wie Batteriemanagement auseinanderzusetzen. Mir graust vor der Vorstellung, ich müsste immer drauf achten, dass der Akku lang genug hält usw. Ich finde die Geräusche auch unheimlich. 

Aber: wenn ich einen Konzern zu lenken hätte, würde ich versuchen den auch in 10 Jahren noch am Leben zu halten, und wenn ich mich umschaue, ist mMn ganz klar ersichtlich, dass es da nur einen Weg gibt. Also warum nicht lieber gestern die nötigen Schritte gehen als morgen?

 

TeddyWestside

Ich würde privat auch jederzeit einen Verbrenner bevorzugen, einfach weil ich keine Lust hätte, Fahrten zu planen und mich mit Dingen wie Batteriemanagement auseinanderzusetzen. Mir graust vor der Vorstellung, ich müsste immer drauf achten, dass der Akku lang genug hält usw. Ich finde die Geräusche auch unheimlich. 

Aber: wenn ich einen Konzern zu lenken hätte, würde ich versuchen den auch in 10 Jahren noch am Leben zu halten, und wenn ich mich umschaue, ist mMn ganz klar ersichtlich, dass es da nur einen Weg gibt. Also warum nicht lieber gestern die nötigen Schritte gehen als morgen?

 

Zuschauer

Der Kobaldabbau für die Batterien ist ja auch so umweltfreundlich. Besteht kein wirklicher Unterschied zu den Verbrennern. Wenn man sich manche vermüllte Flüsse und Gegenden in Europa anschaut, ist das Problem mit den Verbrennern das geringste

harry_up

'

"...Wenn man sich manche vermüllte Flüsse und Gegenden in Europa anschaut, ist das Problem mit den Verbrennern das geringste"

Äpfel - Birnen. Sie wissen, was gemeint ist. 

R A D I O

Grundsätzlich müssen Ziele realistisch, erreichbar sein. Dazu ist es nötig, dass z.B. die Produktionskapazitäten, die Modellzyklen, die Produktpaletten, die Rohstoffversorgung, die Abbaustätten, die Infrastruktur, Nutzen und Kosten der Produkte, Betriebskosten und Versicherungskosten, Wartung und Reparatur, Ersatzteilversorgung, Finanzierung der Investitionen so halbwegs operativ umsetzbar und mittel- bis langfristig gesichert werden können. Das Klima kann das alles nicht, kann nicht planen und arbeiten, eher die Leute vom Fach, die Autoproduzenten, die Ingenieure, die Produktentwickler, die Controller, die Logistiker, die Vertriebsspezialisten; den Designern und den vielen Marketingexperten dürfte wohl dabei die wichtigste Rolle zufallen. 100 Mio. Kraftfahrzeuge pro Jahr zu produzieren und in der ganzen Welt abzusetzen ist eine Riesenherausforderung, jede größere Umstellung über die ganze Flotte muss pragmatisch gut vorbereitet und angegangen werden.

Mauersegler

Jaja, wer hätte sowas auch gedacht. Kommt ja alles so überraschend 

docsnyder

Das ist plumper Lobbyismus für ein entschlossenes Weiterwursteln wie gehabt. Es ist auf den Chefetagen offenbar immer noch nicht angekommen, dass man sich jetzt entweder entschieden neu aufstellt oder den Chinesen zusieht, wie sie den Automobilmarkt übernehmen. Dass er dabei auch noch Unsinn über die Ladeinfrastruktur erzählt, ist ein markantes Detail. Da gab es erst gestern einen Artikel, der seine Aussagen widerlegt,

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ladesaeulen-infrastruk…

Wolf1905

Die Chinesen (z. B. BYD ) übernehmen dann den Automobilmarkt, wenn die Käufer / Kunden da mitziehen und kaufen.

Ob das Verbrenner-aus in der EU tatsächlich in 2035 erfolgt, vermag ich nicht abzuschätzen - bis dahin kann noch so viel passieren, was Fristen verändern kann.

Arthur K.

Späte  Erkenntnis.  Für  VW  ist  die Zukunft  gelaufen.

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quas

Sie meinen sie hätten ganz auf die E-Mobilitäte verzichten sollen?

Nur einmal so ein paar Zahlen hierzu:

In Deutschland werden 3 Millionen Fahrzeug pro jahr zugelassen, davon ca 1 Million aus dem VW Konzern. 2024 hat VW weltweit knapp 9 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. In der Hochzeit, als VW weltweit größter Automobil Konzern war, über 11 Millionen. 

Der wichtigste Absatzmarkt ist China, wo VW über 35% seiner Fahrzeuge verkauft (hat). Audi ca 40%. VW war der dominierende Hersteller in China, jeder VW Chef wiederholt seit 25 Jahren wie wichtig der chinesische Markt ist. 

In Chian beträgt die Zulassungsquote von E-Autos mittlerweile über 50%, Tendenz steigen. VW spielt hier kaum eine Rolle.

2018/2019 hat VW China noch ca 4.5 Milliarden nach Deutschlan überwiesen, 2023 nur 2,6 Milliarden. Mit der Differenz von 1,9 Milliarden.

Wenn sie davon asugehen das ein Facharbeiter/Ingenieur VW in Deutschland ca 200000€ kosten, dann entspricht die Differenz knapp 10000 Arbeitsplätzen.

Mendeleev

Das sehe ich auch so. Das ewige Wettrennen mit Toyota hat VW verloren 

quas

Toyota hat andere Märkte wie VW. China wra für Toyota nicht so wichtig. Dafür der aber der restliche asiatische Raum.

In Thailand z.B. dürften ca 90% der Fahrzeug von Toyota stammen. Aber es gibt auch E-Auto und die fast ausnahmslos von chineschen Herstellern. In den großen Städten sehen sie an jeder Ecke Werbung von BYD.

Entweder Toyota lernt von VW oder es geht denselben Weg.

Alter Brummbär

Sie mat in Japan, da haben deutsche Autos einen riesigen Vorsprung, vor chinesischen Autos.

AbseitsDesMainstreams

Man muss breit aufgestellt sein, um erfolgreich zu sein. Dazu gehört Batterie, Benzin, Diesel, Gas, Wasserstoff oder auch Hybridvarianten davon.

Gefährlich wird es, wenn man sich wie BYD oder Tesla ausschließlich auf Batterieautos konzentriert. Bei BYD gelingt das nur mit massiver staatlicher Unterstützung bzw. bei Tesla durch eine fast sektenhafte Unterstützung eines links-grünen Millieus. Beides trägt nicht wirklich und ist von Launen abhängig, siehe aktuell die Abstrafung von Elon Musk.

Horizont

Die Kompetenz des Vorstandes ist sowieso anzuzweifeln. Auf der Auto Messe in Shanghai zeigt VW was das Unternehmen eigentlich kann, nachdem jahrelang geschlafen wurde und jetzt wollen sie/er in Europa weiterschlafen. Warum sich VW es sich entgehen lässt, die zukünftige lukrative Ladeinfrastruktur selber aufzubauen, ist auch nicht verständlich.

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ich1961

Ja, aber das ist doch nicht in der EU/D.

In China gibt es andere Zwänge, und solange hier die Autolobby jammert und dann gepampert wird, wird sich nichts ändern.

Ich bin gegen die Aufweichung der Ziele.

 

CS

Weil es der Kunde in Europa nicht kauft. In China ist das hingegen anders. Relativ simple zu verstehen. 

Horizont

Überlegen Sie mal warum in der EU keine E-Autos gekauft werden. Dann lesen Sie nochmal meinen Beitrag. Erkennen Sie einen Zusammenhang? Wenn ja, gut! Wenn nein, wiederholen Sie den Prozess.

Malefiz

Wenn VW Chef Blume schon an den Realitäten eine Orientierung fordert, wie wäre es denn wenn sich VW wieder an den Wurzel eines bezahlbaren Volkswagen orientieren würde?

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John Koenig

Im Hochpreisland Deutschland ist es nicht möglich ein bezahlbares Mittelklasse Auto zu bauen.

Dazu sind die Arbeitszeiten zu niedrig, die Löhne zu hoch und die Abgaben zuviel .

Malefiz

Und genau desahlb läuft es bei uns in der Autoindustrie nicht mehr wirklich weil alle den Hals nicht mehr genug voll kriegen können. Ich muß auch keinen VW, Opel oder Ford fahren, mir reicht auch ein Dacia!

Seebaer1

Die bezahlbaren Verbrenner des Konzern verkaufen sich, zumindest hier in Deutschland, wohl ausgesprochen gut. Und wenn das Ausland tatsächlich nur E-Autos möchte muss VW halt zweigleißig fahren. Machen andere Hersteller schließlich auch.

Mischa G.

Das ist die falsche Adresse. Das VW nun nicht als Elektrokonzern bekannt ist, hat eventuell auch etwas damit zu tun. Viele der verbauten Komponennten kommen von Zulieferern, und die lassen sich das ordentlich bezahlen. Wenn unsere EU ein Fixdatum festlegt ist damit zu rechnen das etwas teurer wird. Nur einmal ein kleines Beispiel. Eine 512MB SD Karte kostet den Otto-Normalverbraucher einige wenige Euro. Die gleiche Karte mit 512MB von einem bekannten Hersteller kostet mal eben 200 und mehr Euro für den Einsatz in einer SPS. Man hat diese Karten nur ein wenig umcodiert in den Anschlüssen. Materialwert der gleiche wie bei den anderen. Und ebenso läuft das bei VW. Die Elektrokomponenten werden zu einem überhöhten Preis eingekauft und müssen dann vom Verbraucher gezahlt werden. Dazu kommt dann noch der fette Preis der Batterie, so wie die Vorgaben der Politik. Da ist man schnell bei 40.000 und mehr. Das sind die Realitäten!

M.Pathie

Na klar: Wer den Wechsel auf E-Mobilität verschlafen hat, möchte das Verbrenner-Aus so spät wie möglich - ein ziemlich schwacher Versuch, eigene Versäumnisse zu vernebeln.

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Parsec

Ja, wirklich äußerst schwache Argumente vom VW-Chef. 

Aber er vertritt ja seine Interessen, das wissen wir.

CS

Haben Sie Belege, weshalb die Argumente nicht schlüssig sind? 

Ich denke kaum, das (mich eingeschlossen) jemand aus diesem Forum die Beweggründe beurteilen kann. Vor allem, wenn man noch nie in Verantwortung stand. 

Olivia59

Darüber kann man noch lange lamentieren – fraglich ob man auch bei frühzeitigem Strategiewechsel jemals konkurrenzfähig zu China geworden wäre, die auf den Rohstoffen sitzen.
Es ist allerdings Fakt, das das Zulassungsverbot 2035 die profitable Verbrennersparte per Gesetz aus dem Geschäft nimmt, an der Kundennachfrage liegt es nicht. Mit den wirtschaftlichen Konsequenzen müssen nicht nur die Hersteller selbst umgehen, denn unsere Autokonzerne sind das, was man seit 2007 "too big to fail" nennt

M.Pathie

Erstaunlich, dass Sie zwei Dinge völlig ausblenden:

a) die aus Klimaschutzgründen dringend notwendige Wende

b) die Sicht der Fachleute und übrigens auch der ArbeitnehmerInnenseite, die die Schwerfälligkeit der meisten deutschen Autobauer bei Fragen der Zukunftssicherung unisono beklagen

Olivia59

Die Schwerfälligkeit kann man auch so erklären, das für deutsche Autobauer schlicht kein vergleichbar profitables Geschäftsmodell im E-Bereich existiert. Bzgl. Klimaschutz ist E-Mobilität/Individualverkehr für manche sowieso reaktionär.

vaihingerxx

verschlafen ?  wer sagt das

klar in Norwegen 90 %, aber selbst in China nur bei 33 % bei den Neuzulassungen

in Norwegen hilft der billige Strom, in China der Druck der Regierung

vielleicht sollte sich jeder selbst an die Nase fassen, warum er kein E Auto fährt

Olivia59

Man hat sicher bei der Entwicklung von Batterien und Software einiges verschlafen. Der Markt ist aber noch immer ernüchternd. Weltweit werden rund 100 Mio Autos im Jahr verkauft, davon 15 Mio Elektro und die Hälfte davon wiederum in China.
Man kann es so betrachten, das China durch Steuerung und Zwang künstlich den Markt geschaffen hat, der die Entwicklungsinvestitionen erst ermöglichte und dabei auch noch eigene Hersteller bevorteilt.
 

vaihingerxx

auch so kann man die Sache sehen

Regierungen griffen ein und nicht der Verbraucher

ebenso würde die Anzahl Esel steigen, wenn zwangsweise Eselfuhrwerke eingeführt würden

vaihingerxx

jeder sieht die Welt eben anders

mein Betrachtungsweise, die Industrie wurde von unserer Regierung genötigt E Mobilität zu setzen, ein Produkt welches keiner will

jetzt fehlen den geeignete Nachfolgemodelle beim Verbrenner

derkleineBürger

"VW-Chef Blume stellt das Ziel infrage und fordert eine Orientierung an den Realitäten."

->

Was sind denn die Realitäten?

Dass selbst der VW-Chef seinen eigenen Konzern für so rückschrittlich hält,sodass er  gelebten Industrie-Kommunismus fordert, damit sein Konzern als jetzt schon Abgehängter nicht auf der Strecke bleibt?

 

 

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John Koenig

Ja , was sind denn die Realitäten ?

Kleines Beispiel :

Sie wohnen in einer Wohnanlage mit vielen Wohnungen und einer Tiefgarage mit Stellplatz.

Wo wolle Sie denn da ih E Auto jeden Abend laden damit Sie am nächsten Morgen wieder fahren können?

Beim Aldi in einem Kilometer Entfernung?

Ich bin nicht gegen die E Mobilität.

Ich bin aber gegen ideologischen Starrsinn, gegen Technologische Vielfalt und gegen unpraktisch Lösungen.

Deshalb muss auch über 2035 hinaus E Mobilität und moderne Verbrennertechnik nebeneinander möglich sein je nach Möglichkeit der Nutzungen.

Arthur K.

VW-Modelle  der  90er  Jahre,  spritsparsam,  kofferraumgeräumig,   großstadt-,  alltags-  und  multiple-tauglich,   wieder  produzieren  und  schon  brummt  der  VW-Laden  wieder.   Was  heutzutage  an  neumodischen   Auto-Modellen  gegenseitig  abgekupfert  auf  dem  Markt  ist,    kann  man  alles  vergessen.  Da  hilft  nur  der  Weg  zum  Gebrauchtwagenmarkt  weiter.

R A D I O

Sollte der Vorstandsvorsitzende von VW in Deutschland eingesperrt werden, sollte er in Shanghai nicht seine Meinung sagen dürfen? Gehört er bestraft, was hat er sich zu Schulden kommenlassen? Wie sieht es mit den anderen deutschen Konzernchefs aus? Sollten nicht die deutschen Politiker aus der Union, der SPD, der FDP und von den Grünen verantwortlich gemacht werden? Die regieren seit Jahrzehnten im Bund und in den Bundesländern, in allen möglichen Koalitionen. Infrastruktur, Wirtschaftsplanung, was haben die dafür oder dagegen getan? VW gehört zum Teil dem Land Niedersachsen, das Land hat in dieser Zeit viele Milliarden an Dividenden und Steuern von VW überwiesen bekommen.

R A D I O

Bin verrutscht, meine Antwort sollte an User Der Lenz ( 12:44 ) gehen.

AbseitsDesMainstreams

Der Verzicht auf ein Datum zum Verbrennerausstieg wäre frei Marktwirtschaft statt sozialistischer Planwirtschaft. Die Verbraucher und damit die Marktnachfrage sollen entscheiden und nicht EU-Bürokraten mit Milliardenstrafen. Allerdings fehlt mir der Gllaube an die Vernunft. Es braucht dringend einen politischen Wechsel in der EU und in D.

Bernd Kevesligeti

Offenbar entsorgt die EU-Kommission ihr Bekenntnis zum schrittweisen Abschied von Benzin-und Dieselfahrzeugen bis 2035. Anfang April wurde vom Handelsblatt ein Papier zitiert. Weil die deutschen Autobauer die Mobilitätswende verschlafen haben, wird nun die Klimawende verschleppt. 

"Das längst beschlossene Verbrenneraus wieder zu kippen wäre klimapolitisch fatal", findet die Greenpeace Mobilitätsexpertin  Lena Donat. 

"Ohne Zieljahr für den Ausstieg wird die Klimaschutzlücke größer",glaubt Gabriel Kapfinger, Verkehrsexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).  

Arthur K.

Die neuerliche EU-Hatz auf alte Möhren und Gurken und jedes  Jahr zum TÜV  damit gehört zum Garaus-Machen von Verbrenner-Autos mit  dazu.  Seltsam,  daß  all  diese Oldtimer an all den von PS-leistungsstarken Neuwagen fabrizierten   Massenkarambolagen unbeschadet  vorbei  fahren.    Und  warum  ist  das so ?  Weil  alte  Autos  voller  Defekte  deshalb  um  so  vorsichtiger fahren.  Wenn  man  weiß,  daß  Bremsen  schlottern  und  Stoßdämpfer  im  Eimer  sind,  dann  verbietet  es  sich  von  selbst,  wie  Neuwagen  herum  zu  rasen  und  all deren aufgezäumte  Sicherheistechni  kann  Unfälle  nicht  verhindern.

pxslo

Das Elektro Auto wird kommen. VW und andere deutsche Autobauer können da nicht mithalten und deshalb will man den Verbrenner so lange wie möglich bauen. Das ist nichts anderes als ein Eingeständnis. China wird den E-Auto Markt beherrschen und die Führung weiter ausbauen. Bei Konsumprodukten ist China jetzt schon meine 1. Wahl. Klar, dass ich mir auch ein China Auto kaufen werde.

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vaihingerxx

warum haben sie nicht schon seit Jahren so ein E Auto ? 

wenn das doch so toll ist

Arthur K.

Und  warum  heißen  Seltene  Erden  Seltene  Erden  ?   Weil  man  damit  nicht  die  ganze  Erde  mit  E-Fahrzeugen  überziehen  kann.   Auch  deshalb  sind  E-Autos   als  teuerste Einwegwegwerfartikel   ein  Flopp  und  Eintagsfliege  der  Weltgeschichte.

Arthur K.

Das  E-Auto  wird  kommen,  um  zu  gehen.  So wie  schon   Anfang  des  20.  Jahrhunderts.

vaihingerxx

Das  E-Auto  wird  kommen,  um  zu  gehen.  So wie  schon   Anfang  des  20.  Jahrhunderts.

 

nur damals hat es sich nicht durchgesetzt :-)

 

Arthur K.

Mit  E-Autos  richten  die  Saubermänner  die  Rohstoffländer  wie  Kongo  und  die  Herstellerländer  wie  China  ökologisch  und  klimatisch  zugrunde.  Und  hier  in  Deutschland  verlagern  die  E-Autos  die  Abgase  auf  Kohlekraftwerke  und  wegen  der  multiplen  Stromverluste  sogar  noch  emissionsstärker  denn  je.  Also  nicht  wundern,  wenn  sich  die  Erderwärmung  dadurch  noch  beschleunigt.

TeddyWestside

"immer wieder Prüfpunkte, die sich an den Realitäten orientieren, wie schnell sich die E-Mobilität verbreitet"

 

Oha, ganz neue Töne. Noch vor 1-2 Jahren sang er doch Lobeshymnen auf e-fuels. Warum ist diese betriebsblinde Pfeife Chef eines der größten Konzerne Deutschlands? Im Grunde kann man das Interview so zusammenfassen: "Where's my Christian Lindner?"

 

Parsec

"VW-Chef Blume stellt das Ziel infrage und fordert eine Orientierung an den Realitäten."

Es steht Blume natürlich frei, durch solche Aussagen seinen Interessen Nachdruck zu verleihen.

"... brauche es "immer wieder Prüfpunkte, die sich an den Realitäten orientieren,..." ... Dazu gehörten die Ladeinfrastruktur, die Energiepreise sowie "eine verbindliche Förderung der E-Mobilität" "

Sehr schön gesagt. Die Realität gibt nunmal wenig her, die die Zweifel des VW-Chefs bestärken: in D sind Ladesäulen zurzeit kaum ausgelastet, der Ausbau und damit die Verfügbatkeit der Erneuerbaren wird die Energiepreise nicht in die Höhe treiben und eine E-Mobilitätsförderung ist nicht verboten.

Mehr als Unkenrufe höre ich vom VW-Chef also nicht.

Und wenn das Verbrenner-"Aus" für private Pkw nicht 2035 kommt, dann eben 2040. Aber zu stoppen wird er nicht sein.

land_der_lemminge

Der Erfolg elektrisch betriebener Autos orientiert sich nicht alleine an dem Wunsch die Welt zu retten.

Diese Autos sind angeblich günstiger Produzierbar als mit fossilen Brennstoffen  betriebene.

Dennoch haben sie immer noch einen höheren Anschaffungspreis.

Günstig im Unterhalt sind sie auch nicht unbedingt schaut man sich die hohen deutschen Strompreise an.

Weiterhin bestehen Probleme mit mangelhafter Reichweite und unzureichender Ladeinfrastruktur.

Solange das alles gegen den Kauf eines solchen Geräts sprechen, kaufe ich mir keins.

Und bleibe bei der Mitnutzung eines günstigen Benziners plus einem E - Bike.

Im übrigen ist zu bezweifeln, das Elektro - Autos wirklich gut für die Umwelt sind.

Die Region, wo Lithium abgebaut wird - oft eh schon regenarm - werden zu ökologischen Notstandsgebieten. 

Und das Recycling der Akkus ist im Moment noch nicht billig genug.

 

 

 

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docsnyder

Eine nette Sammlung längst widerlegter Vorurteile. Was den Unterhalt anbelangt: Der ist deutlich günstiger als bei Verbrennern, weil die Technik sehr viel einfacher ist und weniger kaputt gehen kann. Das Märchen von demangelhaften Ladeinfrastruktur wurde gerade gestern hier in einem Artikel widerlegt. 

Ich fahre einen Renault Zoe und kann mich über mangelhafte Reichweite nicht beschweren (ca, 300 km). Was die angeblich hohen Strompreise anbelangt: Bei einem umgerechneten Verbrauch von 1,4 L/100 km interessiert mich der Strompreis nur sehr sekundär.

vaihingerxx

so muß es sein

sie sind mit ihrem Zoe glücklich ich mit meinem Diesel Ross

Nettie

„VW-Chef Blume stellt das Ziel infrage und fordert eine Orientierung an den Realitäten.“

Von welchen „Realitäten“ spricht er?

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Hanne57

Von der Realität, dass E-Auto ein teures Nischenprodukt ist, für Leute mit eigener Solaranlage, die wenig fahren.

Der Lenz

Blockieren, Betrügen und dann Subventionen Erpressen und trotzdem Milliarden ausschütten...

 

Warum gibt man solchen leuten noch eine Öffentliche Bühne ausserhalb des Gerichtssaals wo die Vorgänger sich nach Jahrelangen Verzögerungen immer noch nicht Verantwortungsbewust zeigen?

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Nettie

“Blockieren, Betrügen und dann Subventionen Erpressen und trotzdem Milliarden ausschütten..“

So sieht‘s aus, wenn man ‚verlässlich’ immer auf das Argument ‚Arbeitsplätze‘ - wobei es offenbar völlig egal ist, woran und vor allem wofür auf denen gearbeitet wird - setzen kann. Weil das immer noch jedesmal ‚zieht‘.

saschamaus75

>> Warum gibt man solchen leuten noch eine Öffentliche Bühne ausserhalb des Gerichtssaals

 

DAS ist eine sehr gute Frage. oO

 

narr_ativ

Ist das etwa Pfeifen im Walde, weil man den Anschluss verpasst hat und möchte, dass die doofen Kunden noch möglichst viele Verbrenner kaufen?

Der Lenz

Die Realität ist das der E-Automarkt wächst 

In Europa obwohl der Gesamtautomarkt schrumpft

Im Rest der Welt Jährlich um 60%

Und VW hat daran einen Anteil von 50%+

Was er hier verbreitet ist reine Realitätsfeindliche Idiologie

proehi

Chuzpe zeichnet wohl den Chef dieses einst renommierten Autoherstellers aus.

Der Versuch, mit Betrug und Abgasmanipulation den Übergang in eine umweltfreundlichere Transformation des Automobilbaus hinauszuzögern, ist weitgehend gescheitert. Dadurch wurde der Anschluß an den Markt verpennt. Nun soll das Ziel Umweltschutz verschoben werden, bis VW endlich bereit sein will, in die Puschen zu kommen.

Dieser Chef hat noch nicht erkannt, dass sich VW bewegen und nicht der Markt sich VW anpassen muß. Klar ist allerdings, dass es auch ohne VW weitergeht.

 

Seebaer1

Der Verbrenner wird noch sehr viele Jahre weiter produziert werden. Aber das macht doch auch Sinn. Man sollte dem Kunden beide Varianten gleichberechtigt anbieten. Und das bessere Konzept wird sich letztendlich durchsetzen...

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Peter P1960

Das sehe ich genauso, wenn Sie mit Verbrenner keine für fossile, sondern für E-Fuels und Wasserstoff meinen. Da aus Strom, mit dem 2.000 E-Autos angetrieben werden könnten, E-Fuel bzw. Wasserstoff erzeugt wird, mit dem dann 300 Verbrenner die gleiche Strecke fahren können, wird der Markt das selbst regeln. Autohersteller, die zu lange auf Verbrenner setzen, werden es künftig schwer haben.

TeddyWestside

Brennstoffzellen machen bei LKW und Bussen Sinn. Für PKW wird sich das nicht durchsetzen. Das war vor 20 Jahren vielleicht noch auf der Kippe, mittlerweile ist das völlig klar. 

E-Fuels sind wirklich der unnötigste Quatsch, den man sich vorstellen kann. Warum eine weitere Technologie auf den Markt bringen, die sowieso nur als Übergang funktionieren soll, wenn die nächste Stufe ja schon am Start ist? Jeder der auf e-fuels setzt, lässt sich von Blume, Lindner und Co. verarschen. 

 

Peter P1960

Sehe ich genauso. Aber die Argumente zählen nicht, sondern werden als Weltanschauung bezeichnet Siehe nachfolgenden Kommentar von vaihingerxx, schade :-(

vaihingerxx

Und das bessere Konzept wird sich letztendlich durchsetzen...<<

in unserem Land wo alles zu einer Weltanschauung hochstilisiert wird

Argumente für das eine oder andere nicht zählen

 

Peter P1960

Warum fordert Blume staatliche Unterstützung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur? Mir ist nicht bekannt, dass der Staat damals den Aufbau des Tankstellennetzes unterstützt hat.

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vaihingerxx

ich glaube mich auch nicht daran zu erinnern, dass die Autoindustrie ein Tankstellennetz baute ......

Peter P1960

Eben, aus meiner Sicht wären die Energieversorger als Kooperationspartner gefragt, so wie damals die Ölkonzerne.