Anopheles-Mücke

Ihre Meinung zu Malaria-Wirkstoff aus Deutschland ein Durchbruch?

Deutsche Wissenschaftler haben einen vielversprechenden Wirkstoff gegen Malaria entwickelt. Doch die politischen Entwicklungen in den USA bedrohen ihre Arbeit. Von Frank Bäumer.

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163 Kommentare

Kommentare

TeddyWestside

Viele Leute sagen das 20. Jahrhundert war das der USA, das 21. Jahrhundert wird ein chinesisches. 

Aber was hält Europa eigentlich davon ab, in die Fußstapfen zu treten?

So gern ich auch über Trump schimpfe, es hilft nichts nur zu schimpfen, wir sollten es besser machen. 

 

 

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Questia

@Teddy 14:27

| "Viele Leute sagen das 20. Jahrhundert war das der USA, das 21. Jahrhundert wird ein chinesisches. 
Aber was hält Europa eigentlich davon ab, in die Fußstapfen zu treten?
So gern ich auch über Trump schimpfe, es hilft nichts nur zu schimpfen, wir sollten es besser machen. " |

Ich bin verwirrt. Ich finde, wir sollten weder in die Fußstapfen Chinas noch der aktuellen US-Admin treten.

Und der Artikel zeigt doch, dass es die Wissenschaft außerhalb der USA besser macht und rettet, was zu retten ist.

Habe ich Sie überhaupt richtig verstanden?

 

TeddyWestside

Ich meinte die Fußstapfen der USA. Sagen wir der USA unter Roosevelt und danach, um genauer zu sein der USA, die die Welt nicht als Nullsummenspiel sah. Es ist ja auch immer noch ein Großteil der USA, der nicht dem Trump-Wahn verfallen ist, nur überschattet der halt leider alles. 

 

rolato

Dazu müsste aus Europa ein Föderaler Staat werden, statt einer Union aus verschiedenen Staaten.

pxslo

Wer Europa davon anhält? Europa selbst würde ich mal sagen. Es gibt innerhalb der EU Länder, die wirtschaftlich wachsen und gedeihen und es gibt Pleitestaaten die auf Überweisungen in Milliardenhöhe angewiesen sind. Fremdes Steuergeld versteht sich.

Horizont

6 Mio. Dollar. Echt jetzt. Das verdient schätzungsweise Jeff Bezos in unter 6 Stunden. Aber den kann man wohl vergessen. Was sagt die Bill Gates Stiftung dazu?

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Kritikunerwünscht

Die unterstützt andere Projekte. Und wenn ich mir ansehe, welche, dann stelle ich fest, dass es die sind, wo man am besten mit verdienen kann. Die Stiftung gibt das Geld, steuerlich sehr günstig, und die Gewinne streichen andere Unternehmen ein, die dann an die Stiftung stiften. So kann man auch Verwirrung stiften und muss kaum Steuern zahlen. Weshalb haben die meisten Parteien - auch in Deutschland - Stiftungen.... Steuergeld abzweigen und "helfen durch Stiftungen", damit dann Einfluss ausüben, noch mehr Stimmen für die Partei gewinnen und noch mehr Steuergeld erhalten. Ein fast geschlossener Kreislauf mit dem Steuerzahler als Melkkuh.

Horizont

Die Bill & Melinda Gates Foundation ist eine der größten privaten Stiftungen weltweit. Sie unterstützt Projekte in den Bereichen globale Gesundheit, Bildung, Entwicklung und Gleichstellung. Schwerpunkte sind Impfprogramme (z. B. gegen Malaria, HIV), Sanitärversorgung, Bildung in den USA und Frauenförderung.

Zu den unterstützten Organisationen gehören u. a. CEPI, ONE Campaign, Mojaloop und Forschungsnetzwerke wie CGIAR. 2023 kündigte die Stiftung z. B. 200 Mio. $ für Klimawandel-anpassende Agrarforschung an.

Alle Förderungen sind öffentlich einsehbar:

www.gatesfoundation.org


 

Kritikunerwünscht

Bitte lesen Sie alles komplett und nicht nur die Werbung auf deren eigenen Seiten. Wer ist am Gewinn der Impfstoffe beteiligt? Tatsache war nun einmal, dass er in den letzten Jahren mehr Gewinn dadurch erzielt hat, dass seine Stiftung so aktiv ist. Das finde ich ja auch OK. Soll er Milliarden verdienen, wovon dann vieles den Notleidenden und Kranken zu Gute kommt. Aber ihn dann als Helden verehren und in den Himmel heben? Durch seine Stiftung gewinnt er sehr viel Geld und hat große Macht und hat Einfluss. Beispiel Wikipedia: "Die Stiftung profitiert wiederum von den Aktien der unterstützten Unternehmen, beispielsweise Biontech...." Wenn ich mein Wissen nur von der betreffenden Stelle habe, dann glaube ich vermutlich auch jede Werbung von ...

Horizont

Nichts ungewöhnliches. Stiftungen werden gegründet, um langfristig einen bestimmten Zweck zu fördern – z. B. in Bildung, Gesundheit oder Umweltschutz. Sie dienen dem Gemeinwohl, sichern Vermögen und ermöglichen es, persönliche Werte über Generationen weiterzugeben. Oft bieten sie auch steuerliche Vorteile. Unternehmen nutzen Stiftungen zudem zur gesellschaftlichen Verantwortung oder zur Förderung von Fachkräften und manchmal auch Greenwashing.

MargaretaK.

"Gutes" Beispiel in Deutschland: die Meyer-Werft mit Stiftungen in Luxemburg. Stiftungen gegründet zum Fortbestand der Werft. Trotzdem staatliche Unterstützung 2024. 80% sind jetzt  in der Hand von BRD und Niedersachsen. Wozu dienen denn in dem Fall die Stiftungen?

Jetzt prüft die Luxemburger Justiz auf Grund fehlender Geschäftsberichte.

Horizont

Das mit Stiftung auch Schabernack getrieben wird, will ich garnicht anzweifeln. Aber dass das eine Stiftung wie die Gates Stiftung das tut, die dermaßen unter Beobachtung steht, weil viele Menschen ein Problem mit Gates aufgrund seines Reichtums haben, zweifle ich an.

Kritikunerwünscht

Völlig korrekt. Bei der Gatesfoundation stecken gewaltige Gewinne dahinter, die erzielt werden, Aktiengewinne usw. Kann man alles nachlesen. Kritisch wird es nur, wenn Stiftungen ideologisch genutzt werden, steuerliche Vorteile genommen werden und sie genutzt werden, um die eigene Macht zu stärken. Wenn beispielsweise eine Partei Stiftungen gründet, diese wiederum Zeitungen besitzt oder Anteile an sonstigen Medien und diese genau das berichten, was die Partei vorschreibt, dann verkehrt sich eine Stiftung ins Negative.

ich1961

Sie kennen sich mit den Statuten von Stiftungen aus?

Oder ist  Geraune?

 

Kritikunerwünscht

Man kann allem zujubeln - muss es aber nicht. Man kann kritisch hinterfragen und sich wirklich die Statuten oder sonstige Dokumente von Stiftungen ansehen und dann nachforschen, wer hinter dieser oder jener Firma oder Stiftung steckt. Dank Internet ist das heute keine Hexerei. Aber es erweitert das eigene Blickfeld.

werner1955

Wie wäre es mit Ihnen? 

Questia

Wert - 

Durch den Klimawandel werden wir auch in unsere Breiten zunehmend von Tropenkrankheiten wie Malaria betroffen sein.

Deshalb stellt dieser neue Impfstoff nicht nur eine Hoffnung für die Menschen dar, die weit weg von uns leben. Sondern auch wir werden davon profitieren, wenn wir wirksame Impfungen schon haben, bevor diese Krankheiten bei uns zum Problem werden.

Darum ist es in unserem eigenen Interesse, die Forschung zu finanzieren. Wir können die Ergebenisse, also die Impfstoffe, ja dann gewinnbringend an die USA verkaufen und so einen Teil der Forschung refinanzieren.

 

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TeddyWestside

"Darum ist es in unserem eigenen Interesse, die Forschung zu finanzieren. Wir können die Ergebenisse, also die Impfstoffe, ja dann gewinnbringend an die USA verkaufen und so einen Teil der Forschung refinanzieren."

Das klingt fair. Bei ca 2000 Fällen pro Jahr (davon 5-10 tödlich) würde ich vorschlagen, 3000 $ pro Impfung zu verlangen, da kann sich niemand beschweren. Wenn man es nur auf Texas und Florida beschränkt, wären das nur etwa 10 cent pro Einwohner. 

Quelle: https://www.cdc.gov/han/2023/han00494.html

 

TeddyWestside

Über die 3000 $ kann man ggfs. verhandeln, ich weiß ja nicht wie viele Leute sich impfen lassen würden :-)

Questia

@Teddy 14:46

| "Über die 3000 $ kann man ggfs. verhandeln, ich weiß ja nicht wie viele Leute sich impfen lassen würden :-)" |

Der Preis richtet sich nach den Forschungskosten plus Gewinne für die nächsten Forschungen und Aufschlag für Willkür und Dummheit - und zwar unabhängig von der Abnahmemenge.

Rabatte* gibt es nicht - Deal?

*) Das Entgegenkommen besteht darin, dass die USA nicht mit Viren gezielt überschwemmt werden. Das habe ich vom DJ gelernt. Wir verzichten auf etwas, war uns sowieso nicht zusteht. Das macht uns great!

TeddyWestside

Ich stelle mir eher so eine Art Abo-Modell vor, wie Microsoft Office365 oder so. 3000 mal 2000 = 6 Mio, so hatte ich gerechnet. Dann ist mir aber eingefallen, dass man ja nicht vorher weiß, wer sich ansteckt....

 

TeddyWestside

Ich stelle mir eher so eine Art Abo-Modell vor, wie Microsoft Office365 oder so. 3000 mal 2000 = 6 Mio, so hatte ich gerechnet. Dann ist mir aber eingefallen, dass man ja nicht vorher weiß, wer sich ansteckt....

 

werner1955

Un dimme rwiede rdei gleich Idiologie. Fordern von andern und selber nicht tun. 

MargaretaK.

2023 gab es in den USA (Texas und Florida) bereits Malariafälle, die nachgewiesen nicht von Reisenden stammen. 

Dass sich Forschung lohnt, und zwar für ALLE, auch die USA, hat der "große Zampano" nicht auf dem Schirm.

De Paelzer

Das sieht man an der Auswahl des  Gesundheitsministers. 

 

Stotterfritz

Die Tigermücke mit ihrer tödlichen Fracht ist in Deutschland schon gesichtet worden.

Nettie

„Malaria-Wirkstoff aus Deutschland ein Durchbruch?“

Zu wünschen wäre es nicht nur  den Wissenschaftlern, die ihn entwickelt haben. Und dass solche Existenzbedrohungen für die Allgemeinheit endlich ausgeschaltet werden und in Zukunft völlig unnötiges Leid verhindert werden kann: “Doch die politischen Entwicklungen in den USA bedrohen ihre Arbeit“.

Malefiz

Warum kann man die nötigen, bzw. alle Daten aus  der internationalen Datenbank "VEuPathDB" nicht irgendwo anderst hin transferieren und sich nach einem anderen Geldgeber suchen? 6 Millionen Dollar sind doch nur einen Tropfen auf einen heißen Stein! Mir fallen da als Geldgeber, alle Inhaber der Lebensmittelmark Konzerne schon mal alleine aus Deutschland und sonstige Milliardäre aus der restlichen deutschen Wirtschaft ein, dann Bill Gates, Jeff Bezzos, Waren Buffet, Elon Musk, Mark Zuckerberg und viele andere mehr, wären da ein bis zweihunderttausend Dollar zuviel verlangt?

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ich1961

Für mich sind 6 Mill. Dollar eine ungeheuere Menge Geld.

Und ob andere einspringen werden, müssen wir wohl abwarten.

 

Nettie

„Diese unterschiedlichen Entwicklungsstadien erschweren die Medikation. Hinzu kommt, dass Medikamente zur Malariabehandlung oft nicht durchgängig eingenommen werden. Der Parasit wird dadurch oft nur teilweise abgetötet. Die Folge: Die besonders widerstandsfähigen Zellen überleben und bilden resistente Stämme aus.

Den bayerischen Forschern ist hier vermutlich ein entscheidender Durchbruch gelungen

Ein entscheidender und - falls sich diese Vermutung hoffentlich bestätigen sollte - vor allem ein wirklicher.

Arthur K.

Erstens  gibt  es  wirksame  Medikamente  gegen  Malaria.  Und  zweitens:  Warum  haben  die  keine  Millionen  in  der  Entwicklung  gekostet ?   Man  braucht  nicht  das  Rad  jedesmal  neu  erfinden,  nur  um  daran  immer  mehr  Millionen  zu  verdienen.   Und  wie  all  die  neumodische  und  in  ihrer  Medikamentenzahl  expansive  Pharmachemie  des  letzten  Jahrzehnts  immer  wieder  aufs  Neue  zeigt  mit  all  ihren  Skandalen  und  Flopps:   Nicht  jedes  Modemedikament  ist  sinnvoll  und   empfehlenswert,  nur  weil  dessen  Entwicklung  viele  Millionen  gekostet  hat.

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docsnyder

Man  braucht  nicht  das  Rad  jedesmal  neu  erfinden

Sie müssen einen anderen Artikel gelesen haben, als ich. Da wurde kein »Rad neu erfunden«, Das ist ein wirklich völlig neuer Ansatz zur Bekämpfung dieser Krankheit auf der Grundlage genetischer Gegebenheiten. Das gab es bisher nicht und es eröffnet die Aussicht darauf, diese heimtückische Krankheit auszurotten.

Stotterfritz

Mit Ihrer Einstellung wäre das Rad bis heute nicht erfunden worden. Wozu soll man neue Wege erkunden, wenn man eine Last auch auf einem Netz mit 2 Stangen hinter sich herschleppen kann. Es ist doch billiger, 2 Baumstämme zu entasten und mit einem Netz zu versehen, als einen Karren mit Rädern zu bauen.

Tinkotis

Wenn Sie sich schneiden, brauchen Sie ein Pflaster. Hier geht es aber nicht um's Pflaster, sondern darum, sich nicht zu schneiden.

pxslo

Tatsächlich ein Durchbruch? Da bin ich mehr als skeptisch. So etwas wird immer gerne behauptet, wenn es um weitere Finanzspritzen geht, egal auf welchem Gebiet. Es ist jedenfalls gut, dass Trump hier den Rotstift ansetzt und weitere Geldzuflüsse kappt. Wer wirklich ein erfolgreiches Mittel entwickelt, der bekommt sein Geld von überall. Nein, Trump hat alles richtig gemacht.

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ich1961

Der macht nichts richtig!

Oder nur für seine Anhängsel.

Meinen Sie wirklich, das sich die Experten (und andere Interessierte) nicht auskennen?

 

fathaland slim

Tatsächlich ein Durchbruch? Da bin ich mehr als skeptisch.

Aber auch nur, weil Sie offensichtlich nicht verstehen, wie dieses neuartige Medikament wirkt. Was Sie wohl mit Ihrem Idol gemeinsam haben.

harry_up

BITTE! Da Sie ganz offensichtlich von dem Verlauf der Krankheit Malaria und ihren fürchterlichen Auswirkungen ebenso wenig Wissen haben wie von den Kosten der Forschung, die ja noch nicht einmal endgültig abgeschlossen ist, klingt Ihr eher beiläufig klingenden Kommentar wie Hohn in den Ohren der Millionen von Betroffenen.

Bei mir hat die Lektüre des Artikels jedenfalls gänzlich andere Gedanken in Gang gesetzt. 

docsnyder

Es handelt sich tatsächlich um einen Durchbruch, wie unschwer zu erkennen ist, wenn man den Artikel liest. Und Trump hat nicht hier den Rotstift angesetzt, das würde ja ein auf den Betrieb genau dieser Datenbank zielgerichtetes Handeln bedingen. Sie ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach nur als Kollateralschaden einem ungezielten Kahlschlag zum Opfer gefallen.

MRomTRom

++

'Nein, Trump hat alles richtig gemacht.'

++

Was genau hat Trump richtig gemacht ? Der Forschung über Malaria direkt und indirekt Geld zu entziehen, obwohl das Millionen von Menschen zu einem gesunden Leben verhelfen könnte ?

++

Es gibt einen Punkt, an dem kniefällige Gefolgschaft für alles ,was Trump macht, sektenartige Züge annimmt.

++

Stotterfritz

Dieser Punkt ist schon längst überschritten. Interviews mit Trump-Anhängern haben sogar gezeigt, dass sie keine Ahnung haben, wie sich die neuen hohen Zölle auf ihre Lebenskosten auswirken. Aber Trump macht alles richtig, Wie blöd muss man sein, um das zu glauben?

Questia

@pxslo 14:43

| "Es ist jedenfalls gut, dass Trump hier den Rotstift ansetzt und weitere Geldzuflüsse kappt. Wer wirklich ein erfolgreiches Mittel entwickelt, der bekommt sein Geld von überall." |

Genau. Diejenigen, die in die Entwicklung investieren, werden von überall Geld bekommen.

Das haben weder Trump noch Sie verstanden zu haben.

Jeder $, der in die Forschung fließt, kann nämlich von der lokalen US-Pharma in profitable Medikamente fließen.

Das haben weder Trump noch Sie verstanden zu haben.

Darum werden die US-Bürger teure Impfstoffe kaufen von außerhalbe der USA - plus Zölle oben drauf - great, fantastic

 

De Paelzer

Totreden kann man alles schnell. Das hilft nur niemanden.

Stotterfritz

D.Trump ist ein Idiot. Leider hat ihn kurz vor seinem Bankrott damals die Deutsche Bank gestützt, weil er so bekannt war. Sie hätte ihn fallen lassen und in die Pleite abschmieren lassen sollen. Der Welt wäre viel Schaden erspart geblieben.

Hanne57

„Nicht nur die Forschung wird von der Trump-Administration torpediert“

Diese Aussage ist doch Quatsch. 
Die USA sind einfach finanziell nicht mehr in der Lage, alles auf dieser Erde zum größten Teil zu finanzieren. Das Land ist praktisch pleite, wie viele andere Staaten auch.

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Questia

Was sparen denn die USA, wenn sie die Forschung ideologisch einschränkt?

Was kostet es an Leib und Leben auch der US-Menschen, wenn die Forschung ideologisch eingeschränkt wird?

De Paelzer

Vor allem Wieviel Malaria Medikamente braucht die USA alleine für ihre  Armee.

Die sind öfter mal in Malariagebieten

fathaland slim

Die USA, die weltgrößte Volkswirtschaft, sind weit davon entfernt, pleite zu sein.

MRomTRom

++

Die USA, die weltgrößte Volkswirtschaft, sind weit davon entfernt, pleite zu sein.

++

Sie Optimist denken, dass dieses Argument das Innere der Blase erreicht? ;-)

++

 

ich1961

Wie heißt es doch so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich hege die auch immer wieder.

 

R A D I O

Prof. Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo-Instituts, hat vor einigen Tagen bei einem Vortrag am IWP-Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik, eine solche These vorgetragen, es sei Zeit über das eigentliche Thema im Zusammenhang mit der Politik von Trump und den Zöllen zu reden, über die Fähigkeiten der USA, sich überhaupt noch zu finanzieren, über die Frage eines Default der USA, zu sprechen. Andere Wirtschaftsexperten sind ebenfalls der Meinung, dass die USA bald ihren Zahlungsverpflichtungen aus Anleihen nicht werden vertragsgemäß bedienen können, Zahlungsausfälle nicht ausgeschlossen werden können.

franxinatra

Die USA haben Geld genug, das meiste ist nur in den Händen zu weniger.

TeddyWestside

"Das Land ist praktisch pleite, wie viele andere Staaten auch."

Auch so eine Aussage, die nicht wahrer wird, nur weil man sie wie ein Mantra vor sich herbetet. Vergleichen Sie mal die Schulden vor und nach Trumps 1. Amtszeit. Betrachten Sie außerdem die US-Verschuldung im internationalen Vergleich. Dann vergleichen Sie mal die Ausgaben für Programme wie das hier besprochene oder auch USAID mit z.B dem Pentagon-Budget. 

Wenn man Ausgaben reduzieren will, erscheint es logisch bei den größten Klumpen anzufangen. Dass das nicht passiert, werte ich als Eingeständnis, dass die leeren Taschen nur vorgeschoben sind. 

 

MRomTRom

++

'Nicht nur die Forschung wird von der Trump-Administration torpediert'

++

Diese Aussage trifft den Kern. Die Trump-Administration streicht aus ideologischen, nicht sachlichen Gründen die Forschung zusammen. 

++

'Die USA sind einfach finanziell nicht mehr in der Lage, alles auf dieser Erde zum größten Teil zu finanzieren.' 

Das Budget von USAID beträgt jährlich 42,8 Milliarden US-Dollar. Bei einem Staatsbudget von $6.75Billionen ist das ein Nasenwasser. Damit wird nicht 'alles auf der Erde' finanziert sondern gezielte Hilfe für bedürftige Menschen in den ärmsten Ländern geleistet, die hungern oder an Krankheiten wie Malaria leiden.

++

'Das Land ist praktisch pleite, wie viele andere Staaten auch'.

Das krönt die Nonsens-Parade. 

6 Pleiten trifft auf Trumps unternehmerischen Unvermögen zu, aber nicht auf den US-Staat. 

++

Über eine Staatspleite entscheidet alleine die Schuldentragfähigkeit. Die ist in den USA gegeben, obwohl Trump am Gegenteil arbeitet.

++  

ich1961

Und was soll jetzt das Gerede wieder?

Oder gibt es außer Ihren Worten auch Belege für die Aussagen - dann her damit.

 

Malefiz

Ich frage mich aber auch noch, warum könnte die Pharmaindustrie weltweit nicht ein Joint Venture eingehen und solche Datenbanken wie die internationale Datenbank "VEuPathDB" finanzieren, denn die sind es doch dann letztendlich die zig Milliarden Umsatz oder Verdienst durch die Forschungen generieren, bzw. verdienen!

Arthur K.

Auch  da  wieder    gerät  die  Wachstumsideologie  zur  Menschheitsfalle.  Denn  viele  dieser  mit  angeblichem  Millionenaufwand  entwickelten  und  mit  Patentschutz  kostenaufgeblähten  und  somit  auch  für  die  Krankenkassen  ruinösen  Modemedikamente  verdrängen  altbewährte  wie  preiswerte  Arzneimittelklassiker  vom  Markt  und  floppen  schon  bald  mit  ihren  gravierenden  Nebenwirkungen  und  Spätfolgen,  sodaß  ihnen  schon  bald  wieder  die  Zulassung  amtlich  entzogen  werden  muß,  kaum  nachdem  diese  angeblichen  "Wundermittel"  auf  dem  Markt  erschienen.

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harry_up

Mein Gott, Arthur.

Dann nennen Sie doch bitte einmal einige dieser "altbewährten  wie  preiswerten  Arzneimittelklassiker", die Malaria wirksam bekämpfen.

Schier unfassbar, was Sie sich da täglich für einen ausgemachten Blödsinn aus den Fingern oder sonst woher saugen.

ich1961

Tonic Water?

Stotterfritz

Wer gar nichts macht, der macht auch keine Fehler.

Arthur K.

Warum  wird  die  Entwicklung von derlei Modemedikamenten so arg  kostenaufgebläht  zum  Schaden  von  Krankenkassen  und  Patienten ?     Weil  diese  Medikamente  auf  der  Basis  von  Tierversuchen  und  Probantentests  entwickelt  werden,  obwohl  längst  in  der  Pharmazie  bekannt  und  nachgewiesen  ist,  daß  beides  Mumpitz  ist.  Denn  jedes  Versuchstier,  Probant  und  Patient  reagiert  auf  einen  Wirkstoff  anders.  Das  erklärt,  warum  so  viele  neue  Medikamente  bald  wieder  vom Markt genommen werden müssen wegen  erheblicher Schieflage ihres Nutzen/Risiko/Kosten-Verhältnisses.

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Bauhinia

Behaupten Sie einfach grundsätzlich das Gegenteil der Realität oder wie kommen Sie immer wieder auf solchen Unfug?

MRomTRom

++  

Blödsinn !

++

Wo sind die Quellen für diese absurden Behauptungen und wieweit sind Sie mit den Arbeiten der Forscher zur Malaria vertraut ?

++

Aber offensichtlich geht es nur darum, dem Wissenschaftsfeind Trump auch in dieser Frage noch Schützenhilfe leisten zu wollen für seine zerstörerischen Entscheidungen in Gesundheitsfragen. 

++

harry_up

Es geht um Malaria, da reagiert der Erreger, ein Parasit, der sich in den roten Blutkörperchen einnistet, nicht auf ein beliebiges Medikament.

Das ist schon etwas komplizierter, weshalb Sie den Artikel wohl vielleicht angelesen, seinen Inhalt mit Sicherheit aber nicht annähernd verstanden haben.

Stattdessen werfen Sie mit großspurigen Verallgemeinerungen ohne Hand und Fuß um sich, die mit dem Thema nullkommanix zu tun haben.

Arthur K.

Es  gibt  bereits  gut  wirksame  Malaria-Medikamente.  Und  bei  den  Pastienten,  wo  diese  versagen,  hilft  nur  experimentelle  Individualmedizin  weiter,  die  keine  Millionen  ins  Blaue  hinein  kostet.  Denn  ins  Blaue  hinein  entwickelte und dann  industriell konfektionierte Medikamente  wie  dieses allerneueste  Malariamittel  basieren  auf  Tierversuchen,  von  denen  man  aber  keine  Rückschlüsse  auf  Menschen,  Probanten  und  Patienten  ziehen  kann,  sondern  das  alles  hängt  von  der  Genetik  des  einzelnen Individuums ab,  ob  ein  Wirkstoff  positiv,  negativ  oder  gar  nicht  wirkt.

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Bauhinia

 „hilft  nur  experimentelle  Individualmedizin“

na klar, „experimentell“ hilft bestimmt…aber Medikamente „werden ins Blaue hinein entwickelt“

Haben Sie einen Wettbewerb mit jemanden laufen, wer von Ihnen den größeren Blödsinn erzählen kann?

w120

Wenn es nur am Geld liegt, dann sollte die EU diese Datenbank übernehmen und die Kosten tragen.

Durch den Klimawandel wäre es doch möglich, dass auch wir mal die Biester kennenlernen dürfen. 

75 % der verstorbenen Kranken sind Kinder unter 5 Jahren.

Das ist schon ein Grund, die Forschung zu unterstützen. 

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fathaland slim

Durch den Klimawandel wäre es doch möglich, dass auch wir mal die Biester kennenlernen dürfen. 

Das ist längst der Fall. Geben Sie mal "Malaria Europa" in eine Suchmaschine ein.

fathaland slim

@Arthur K.

Ihre Troll-Kommentare sind ein Ärgernis.

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Kaneel

Ich lese die gar nicht und ärgere mich eher über so'n "...nicht wahr"-Standardtrollantwortkram.

Mauersegler

Die Beiträge dieses Foristen überscrolle ich ebenfalls grundsätzlich. 

De Paelzer

Gut, dass man darauf nicht antworten muss.

artist22

Irgendwie zwei Seiten einer Medaille, die Querfront Blitzgescheit ert und eine Magdeburger Bürde ;-) 

MRomTRom

++ Malaria ist eine Geisel der Menschheit ++

Wenn es der Forschung gelingt, diese Krankheit erfolgreich zu bekämpfen, ist das ein Segen für Millionen betroffene Patienten gerade in den Staaten der Südhalbkugel.

++

Arthur K.

Wer von diesen Medikamentenentwcklern ist zum Selbstversuch bereit ?  Ich  nehme mal an:  Keiner.   Bereits  daraus  erklärt  sich,  weshalb  aus  der  Flut  heutiger  Neu-  und  Modemedikamente  so  viele  wieder  sang-  und  klanglos  vom  Markt  verschwinden,  kaum  daß  sie  zugelasssen  wurden.  

Das ist der Unterschied zu den Arznemittelklassikern der alten Schule,  bei  denen  sich  die  Entwickler  noch  mit  Selbstversuchen  für  deren  Sicherheit  verbürgten und diese Arzneimittel über viele Jahrzehnte teils bis heute noch  am  Markt sind, wenn sich deren Produzent vor der ruinösen Wachstumsfalle hütet.