Das Kernkraftwerk Emsland.

Ihre Meinung zu Wie über einen Atom-Wiedereinstieg diskutiert wird

Vor zwei Jahren ist Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen. Seitdem wird in der Bundespolitik über eine Rückkehr diskutiert. Doch im Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot steht dazu nichts. Von Jannik Pentz.

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134 Kommentare

Kommentare

RockNRolla

Wer baut das zeug? Wer betreibt das? RWE, Eon, Vattenfall....  haben alle schon abgewunken. Kein interesse mehr daran. Das macht nur Scherereien. Dauernd diese Demonstranten und negative Presse. Da ist ein Windrad einfach sympatischer.

Und, wo kauft man Uran?  

Diese saubere Energie ist in D Geschichte. 

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AbseitsDesMainstreams

Gewalt und Krawalle aus dem linksextremen Spektrum sind Argumente gegen die Kernenergie? Soll man sich wirklich diesen Kreisen beugen?

Richtig ist, dass sich in den letzten 25 Jahren der linke Zeitgeist und eine wachsweiche Merkelregierung sich hat davon beeindrucken lassen. Die Zeiten sind aber vorbei.

Alter Brummbär

Der Atomausstieg wurde von der CDU höchstselbst veranlasst und viele Union-Anhänger stehen dahinter.

Da hat Frau Merkel was genau richtig gemacht.

Mauersegler

"Gewalt und Krawalle aus dem linksextremen Spektrum sind Argumente gegen die Kernenergie?"

Wann hat es die zum letzten Mal gegeben?

Nein, Sie irren fundamental: Argumente gegen die Kernenergie sind – Argumente, nämlich in erster Linie die bekannten ökonomischen.

TeddyWestside

Kasachstan hat wohl die größten Uranvorkommen, 10mal so viel wie Russland. Ansonsten höre ich, dass es überall vorkommt, nur halt in homöopathischen Dosen. 

Windräder sind zwar nicht perfekt und haben ihre eigenen Nachteile (Steuerelektronik bitte nicht in China kaufen), aber strahlen wenigstens nicht radioaktiv. 

 

Bauhinia

Ja so sauber, dass man noch Jahrzehnte daran herumbastelt die Rückstände irgendwie zu beseitigen und dabei noch viele Millarden Euro versenken wird. Wer bezahlt das?

melancholeriker

Wer das bezahlt? Die undankbaren Kinder und Enkel natürlich. 

D. Hume

Wie kommen Sie auf "saubere Energie"? Fällt das Uran vom Himmel und strahlt gar nicht?

Bauhinia

Wenn es sich rechnen würde, würden RWE und Eon fleißig bei der Politik auf der Matte stehen und Werbung machen. Demos interessieren dabei nur am Rande. 

political robot

Es gäbe sicherlich ein paar Briefkastenfirmen, die sowas bauen würden und dann nach ihrer Insolvenz vom Steuerzahler quasi gerettet werden können ...

MrEnigma

Check! 

Erstmal sollte man versuchen so viele regenerative Energiequellen, wie möglich zu installieren. Noch gibt es viele Privatdächer, die leer sind. So können die Haushalte ihren Anteil am benötigten Strom zumindest 6-8 Monate lang deutlich reduzieren. 

Für alles andere scheint Gas noch immer die beste Idee, weil es nach wie vor am saubersten verbrennt und recht sicher ist. 

Geht da ein Kraftwerk hoch, ist nicht gleich ganz Deutschland verstrahlt. 

Und ja - im Sommer gibt es einen gewaltigen Stromüberschuss. Und? Dann geht dieser Strom eben kostenlos irgendwo hin, in Tankstellen für Autos, in Akkus, in sonstwas ... zur Not macht man tagsüber das Straßenlicht an, wenn das jetzt ein echtes Problem sein soll.

Im Winter - sieht es natürlich schwieriger aus. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass es wirklich ein Problem ist. Dazu gibt es die Politik, um zu gestalten und nicht das zu machen, womit die Mehrheit ein Problemchen hat. 

Advocatus Diaboli 0815

"Noch gibt es viele Privatdächer, die leer sind" Ja und das wird auch in D so bleiben mit diesen Rahmenbedingungen:
1.niedrige Einspeisevergütung statt den Stromzähler, wie in den Niederlanden, einfach rückwärts laufen zu lassen.
2.Die Aussicht bei zu viel Sonne die PV-Anlage wegen Überproduktion abgestellt zu bekommen.

Ich habe es für unseren Haushalt durchgerechnet, wobei wir relativ wenig kWh/Jahr verbrauchen - es lohnt sich nicht ohne Elektroauto.

Assarakos

Die Demonstranten und die "negative Presse" haben die Betreiber jahrzehntelang nicht gestört. Es gibt also offenbar andere Gründe, warum man keine AKW mehr betreiben will. 

ich1961

Ja, den Preis und die Entsorgung des Abfalls!

CommanderData

Danke an die Grünen, die alles dafür getan haben, um den Bürger energie-autarker zu machen. Stichwort: Balkon-Kraftwerk, Abbau von Bürokratie-Hemmnissen bei Hausbesitzern, Wohnungseigentümergemeinschaften, Bauern oder Unternehmen. 

PV oder Solarthermie aufs Dach, Feld, Balkon oder sonstige Freiflächen und die Politik einfach links liegen lassen und von unten her entwicklungstechnisch autonom überholen. Danke Habeck & Co.  

vaihingerxx

also ich habe ne Solaranlage auf dem Dach (sie auch ?)

autark ?

also Nachts habe ich ein Problem

melancholeriker

Bis auf den letzten Satz ein reparabler Beitrag. 

Ich empfehle einen Tagesausflug zur "Asse". 

Bezeichnend, daß die BefürworterInnen eines Ausbaus der Atomverstromung die Gleichen sind, die mit Krokodilstränen Überschuldung bejammern für die Folgegeneration, während sie nicht bereit sind, von ihrem Überwohlstand auch nur das mickrigste zu opfern und weiter mit ihrem Bedarf an Kreuzfahrten, Flügen und Energie und Platz für ihre Zweieinhalbtonner auf der Straße sich geradezu belustigen an der berechtigten Angst ihrer Kinder und Enkel um den Fortbestand ihrer Lebensgrundlagen.

 

D. Hume

"Das ist einfach so verlogen."

So ist er, der Populist. 

Nebenbei: Die Betreiber wollen ebenfalls keine Reaktivierung. Sollte das nicht die "politischen Überlegungen" zum Schweigen bringen? Rationalität? Ach, iwo!

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political robot

Wenn man die Betreiber dafür entlohnen würde, wären die sicherlich dabei. Aber so viel Geld will die Politik dann auch nicht aufbringen, dann würde es nämlich auffallen, dass es nicht rentabel ist.

Claus

Ja, so ist er, der ideologische Grünenpopulist. Daß sich die neuen AKW´s radikal verändert haben, wesentlich effektifer, als die alten Meiler sind, kleiner sind, weniger Atommüll anfällt, da könnte man politisch schon einmal überlegen. Rationalität bei den Grünen? Ach, iwo! Lieber auf Dogma fahren. 

Quelle Statista : "Am 15. April 2023 gehen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Im Rahmen des ARD DeutschlandTrends gaben rund 59 Prozent der Befragten an, dass der Ausstieg aus der Atomkraft falsch sei."

Naturfreund 064

Das ist die absolut richtige Entscheidung. Es gibt bessere Möglichkeiten zur Stromerzeugung, Atomkraftwerke werden nicht mehr gebraucht.

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Mendeleev

Mit dieser Meinung stehen Sie international isoliert da auf weiter Flur..

rolato

Neubaukosten astronomisch, Zeitpläne ungewiss, Entsorgung stark problematisch, auch international

Assarakos

Sie sollten sich mal die weltweite Entwicklung des Anteils der AKW an der Stromerzeugung anschauen. Gute Hinweise finden Sie dazu bei der internationalen Energieagentur. 

Karl Klammer

Sie haben den weißen natürlichen Wasserstoff vergessen , man findet immer mehr neue vorkommen

und da gute ist der Erdkern produziert diesen immer weiter

AuroRa

Mit dieser Meinung stehen Sie international isoliert da auf weiter Flur..

International wird viel Unsinn verzapft. Gut dass Deutschland bei solch einem Unsinn wie AKWs nicht mehr mitmacht 

RockNRolla

Der unproblematische Atommüll ist da aber nicht der Punkt. 

Im Gegensatz zu einem Akw, kohle oder Gaskraftwerk, braucht man für ein Windrad oder Sonnenpark , keinen Brennstoff bei irgendwekchen zwielichtigen Despoten einkaufen. 

TeddyWestside

"Der unproblematische Atommüll ist da aber nicht der Punkt. "

 

Natürlich nicht. Unproblematischer Atommüll ist ein Oxymoron. 

 

CommanderData

Ich sage nur: Heizungshammer. 

Was wurde Habecks Heizungshammer hochgeschrieben. Und jetzt? Macht die CDU genau das, wovor Habeck Heizungsbesitzer gewarnt hat: den CO2-Preis alles regeln lassen. Das ruiniert all jene, die auf eine "schwarze" ZUkunft gesetzt und gegen eine "grüne" Zukunft gewesen sind. 

Habecks Prophezeiungen treffen jetzt 1:1 zu. Den Schaden haben all die armen "Häuslebauer", die der CDU und der Bild-Zeitung auf den Leim gegangen sind. 

Wird das gleiche jetzt auch bei der Strom-Erzeugung wieder passieren? AKW hochstilisieren, obwohl selbst die Energie-Branche dankend abwinkt? Wie blind, taub und zukunftsfeindlich darf man als Politiker eigentlich sein? 

Advocatus Diaboli 0815

Da dürften Sie leider Recht haben, den Schaden werden die normalen Hausbesitzer sein - die es aber auch unter den Habeck´schem Heizungsgesetz gewesen wären. Letztendlich macht es keinen großen Unterschied ob man sich finanziell durch einen Umbau der Heizung und den daraus resultierenden zusätzlichen Kosten ruiniert - oder ob man alles laufen lässt und sich durch die hohen Energiepreise ruiniert. Je nach Alter geht das eine oder andere schneller.
Die Frage ist aber: Muss das sein? Müssen wir uns auf diese CO2-Bepreisung ab 2027 wirklich einlassen wo der Rest der Welt (zumindest die Länder die massenhaft Energie verbraten) dies fortsetzen und wir mit unserem 1% Beitrag nichts dagegen tun können und uns stattdessen nur ruinieren während es die anderen Länder nicht interessiert?

Schleswig Holsteiner

>>Was wurde Habecks Heizungshammer hochgeschrieben. Und jetzt? Macht die CDU genau das, wovor Habeck >>Heizungsbesitzer gewarnt hat: den CO2-Preis alles regeln lassen. Das ruiniert all jene, die auf eine "schwarze" >>ZUkunft gesetzt und gegen eine "grüne" Zukunft gewesen sind. 

Die Grünen wollten den CO2 Preis derart massiv anheben, dass sich nur noch die teuere Wärmepumpe lohnt. Sie sollten "gelassenbleiben" und aufhören, die Fakten zu verdrehen.  Und der "Heizungshammer" in der ersten (!) Fassung war ein "Verbotsgesetz" und wurde erst nach der Veröffentlichung in der Presse zu dem Gesetz entschärft, welches dann verabschiedet wurde.

rjbhome

Es gibt grosse Begehrlichkeiten der Aromlobby , ein grosses Stück der neuen Schulden abzukassieren. Es gibt keinen Bedarf für AKWs, wir haben sogar eine Kapazitätsüberschuss durch die sog. Reservekraftwerke und der Solarausbau geht rasant weiter. Ausserdem wird wohl auch in Deutschland,  genau wie bereits in Frankreich das Kühlwasser knapp. 

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Be We

Aha, Kapazitätsüberschuss, aber wir importieren mehr Strom als jemals zuvor.

Wie passt denn das in Ihre Argumentation?

Claus

Wir haben Kapazitätsüberschuß, wenn Sonne scheint und Wind weht. Ist dies nicht der Fall zieht Deutschland Strom aus dem europ. Stromnetz, weil Herr Habeck es versäumt hat, seine Gaskraftwerke zu bauen, weil er lieber (auch nach EU-Vorgaben) umweltfreundliche Gas-Heizungen verbannen wollte, und dafür, wenn Sonne und Wind nicht mitspielen, seine ineffizienten Gaskraftwerke dafür einsetzen wollte. Da er das nicht machte, kommt Deutschland den Notwendigkeiten nicht nach, und zieht Strom aus Europa (Atomstrom aus Frankreich und Tschechien).

SydB

Wir haben eben keinen Kapazitätsüberschuss durch die sog. Reservekraftwerke. Diese Reservekraftwerke sind nicht existent. Im Gegenteil, wir sind in der "Unterdeckung", sprich wir müssen regelmäßig Strom von unseren Nachbarn beziehen.

Was die Kühlung angeht, in Frankreich war ein Sonderfall damals und ist nicht die Regel.

Assarakos

Die Diskussion um die Atomkraft ist allerspätestens seit zwei Jahren eine Phantomdiskussion, die nur von Leuten geführt wird, die sich beharrlich weigern, in der Realität anzukommen. Realität ist nämlich, dass die ehemaligen Betreiber der AKW mehrfach bekundet haben, an einem Betrieb von Kernkraftwerken kein Interesse mehr zu haben. Dies nicht zuletzt deshalb, weil AKWs in der zukünftigen Stromversorgungsstruktur einfach keinen Platz mehr haben. AKW und erneuerbare Energien, das passt nicht zusammen. 

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RockNRolla

akw als backup ist Quatsch. Dss ding macht grundlast. Und kann Spitzen kaum abfedern.

Assarakos

Absolut richtig. Man kann aber nicht Erneuerbare und AKW nebeneinander in der Grundlast betreiben. 

political robot

Aber beim Wähler verfängts offenbar. Genauso wie die Technologieoffenheit beim Auto, auch E-Fuels werden keine Zukunft haben, aber FDP und CSU schlachten das Thema noch immer aus.

Claus

Aber beim Wähler verfängts offenbar. Genauso wie die Technologieoffenheit beim Auto, auch E-Fuels werden keine Zukunft haben, aber FDP und CSU schlachten das Thema noch immer aus.

So wie das E-Auto, dem in kürze, da kein Gebrauchtwagenmarkt wg teuren Batteriewechsel, Rücklauf von Leasing-E-Autos stattfindet, die auch wg gebrauchten Batterien nicht mehr verkauft werden können, die Luft ausgehen wird. Die Problematik der hochgradigen Umweltverschmutzung von Erzabbau, Ausbeutung und Kinderarbeit für E-Autobatterien spielt in der öffentlichen Berichterstattung sowieso keine Rolle. Was mit den E-Autos passiert, deren Batterie vielleicht noch als Stromspeicher verwendet werden kann, würde mich auch interessieren. Ich vermute mal Elektroschrott.

Left420

""Wir halten an der Option Kernenergie fest", hieß es dazu im Wahlprogramm der Union."

Soll der Söder doch in München ein Endlager errichten. Dazu gleich daneben nen neuen Atommeiler hinpflanzen und mit der Bavaria One dann umherfliegen.

Das Thema Kernenergie sollte sich erledigt haben, die Energiebetreiber sollten nun mehr in die Entwicklung von Speichermöglichkeiten investieren, um die Energe aus Luft/Wasser/Sonne besser zu nutzen.

Es ist die billigste Energieform.

Das Problem ist das "Merit-Order-Prinzip".

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TeddyWestside

Bavaria One ist ein Scherz, oder?

Ich mein zutrauen würd ich es ihm...

 

political robot

Auch Merit-Order wird sich erübrigen, wenn günstige Speicher die Spitzen abfangen können. Insbesondere mit Strompreiszonen.

RockNRolla

Die Union hat die Kisten ohne Not eleminiert. Und jetzt labert Söder vom Wiedereinstieg?. So kann man Politik auch lächerlich machen. 

Dass ökostrom so teuer ist, hat was mit erlaubter Abzocke zu tun.

Da werden wir von den Betreibern der Windparks einfach betrogen. 

Merrit Order und EEG machen es möglich.  Dazu noch die ganzen 'Lenksteuern'. Is doch klar, daß die Energiewende so nicht positiv aufgenommen werden kann. 

Ökostrom muss billiger sein, als konventionell. 

MrEnigma

Die Bayern wollen die Endlager bitte so weit weg, wie es geht. Schleswig Holstein geht ja nicht, also irgendwo im Osten. 

Das ist wie die Windkraft, wer pro Jahr 4 Windräder baut - wird in 50 Jahren nicht viel weiter sein. 

vaihingerxx

wer pro Jahr 4 Windräder baut - wird in 50 Jahren nicht viel weiter sein. <<

 

oh doch !

der muß die Rotoren in 50 Jahren schon nicht entsorgen/recyceln

oder gibt es aktuell ein Konzept dafür ?

erstaunlich darüber spricht keiner !

silgrueblerxyz

//Das Problem ist das "Merit-Order-Prinzip"//

Erkannte Probleme sind durch ihr Erscheinen  dazu da, als Problem gelöst zu werden.

Leberkas

Söder schenke ich schon viele Jahre keinen Glauben mehr. Leider gibt es derzeit keine einzige Partei der ich etwas glauben könnte. 

Bezüglich des Atomausstieges bin ich der Meinung das die Energieversorgung der Zukunft technologieoffen sein soll. 

Hinweis an Belegeforderer : Dies ist meine persönliche Meinung. 

Ich komme aus einer Zeit da wurde bei einer Diskussion erst einmal die Meinung des Gegenüber gehört, nachgedacht und überlegt ob meine oder die der Anderen besser ist. 

Leider vermisse ich diese Diskussionskultur mittlerweile. 

vaihingerxx

nichts ist beständiger als der Wandel

vielleicht ändert sich die Meinung im Land zur Atomkraft .... vielleicht auch nicht  !

wobei ich den Eindruck habe, es gibt immer mehr Menschen hierzulande, welche anderen ihren Willen aufzwingen wollen, auch mit Gewalt, unabhängig davon was die Mehrheit so will

Ein Rechtsverständnis, welches mit Totalitär bezeichnet werden kann

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D. Hume

Sie brauchen mal einen neuen Aphorismenkalender.

Die Mehrheiten sind klar gegen Atomkraft und die ehemaligen Betreiber wollen gar nicht. 

Ihr Rechtsverständnis kann als totalitär verstanden werden, wenn Sie das alles ausblenden. Oder sollen neue Betreiber auf Regierungsbefehl ernannt werden?

vaihingerxx

>>Die Mehrheiten sind klar gegen Atomkraft<<

dann ist es doch alles geklärt !

man baut keine, 

also was wollen sie mir am Kittel flicken ?

 

Assarakos

Wenn Sie jetzt noch erklären könnten, was Mehrheit mit Rechtsverständnis zu tun hat. Vertreten Sie die Ansicht, dass automatisch rechtens ist, was eine Mehrheit will? Abgesehen davon, was hat Ihr Eindruck mit dem Thema Kernkraft zu tun?

vaihingerxx

>>vertreten Sie die Ansicht, dass automatisch rechtens ist, was eine Mehrheit will?<<

 

ist es ok für sie, wenn ne Minderheit sich gegen eine Mehrheit durchsetzt ?

wobei in der AKW Diskussion ist es doch aktuell klar, kaum einer will die

silgrueblerxyz

//vielleicht ändert sich die Meinung im Land zur Atomkraft//

Das Thema ist so oft diskutiert worden, dass die Meinung der Ablehnung der Atomkraft überwiegt. Ob die drei abgeschalteten Atomkraftwerke nochmal aktiviert werden sollten, ist eine kalkulatorische Frage: Erbringt die WiederinBetriebnahme soviel Vorteile, dass die Inbetriebnahme Sinn macht.

Mauersegler

Auch wenn ich Söder nicht mag, Gewalttätigkeit würde ich ihm jetzt nicht unterstellen.

TeddyWestside

Was genau meinen Sie, worauf spielen Sie an?

 

quas

Die Mehrheiten zu diesem Thema wechseln schneller als man so ein AKW bauen kann. Nach Fukushima waren 80% dagegen, Söder hat mit Rücktritt gedroht. Jetzt haben das alle vergessen, aber beim nächsten Unfall irgendwo in der Welt wird es allen wieder bewusst und schon stehen da Milliardengräber.

Zudem, wer hat sich den ausgiebig mit dem Thema beschäftigt? Fragen sie mal jemanden, wie lange man ein AKW aktiv weiter kühlen muss nach dem Abschalten. Oder wie hoch der Kühlwasserverbrauch ist ( Isar2 700ltr./Sekunde)

Claus

"wobei ich den Eindruck habe, es gibt immer mehr Menschen hierzulande, welche anderen ihren Willen aufzwingen wollen, auch mit Gewalt, unabhängig davon was die Mehrheit so will"

Quelle statista: "Am 15. April 2023 gehen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Im Rahmen des ARD DeutschlandTrends gaben rund 59 Prozent der Befragten an, dass der Ausstieg aus der Atomkraft falsch sei."

Wer will hier noch einmal wem seinen Willen aufzwingen?

Nettie

„Wie über einen Atom-Wiedereinstieg diskutiert wird“

Gar nicht: „Inzwischen ist allerdings klar: Mit ihrem Bekenntnis zur Atomkraft ist die Union zunächst gescheitert. Im neuen Koalitionsvertrag von Union und SPD findet sich zur Kernenergie nämlich: nichts“.

Was einige Ewiggestrige natürlich nicht daran hindern wird, weiter über die ‚Wiederbelebung‘ einer extrem kostenintensiven Technik, die aus guten Gründen längst der Vergangenheit angehört und für die es längst nicht umweltbelastende und dazu nachhaltige Alternativen gibt zu schwadronieren (nicht „diskutieren“).

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vaihingerxx

also jedes Land welches sich für Atomkraft entscheidet, gehört zu den Ewiggestrigen

ist diese Sichtweise nicht etwas sehr überheblich ?

ich habe Recht und alle anderen unrecht !

selbst die EU Kommission ist für Atomkraft und sogar die GRÜNEN in Finnland, was weiß ich wo noch 

übrigens in meinem Beitrag nehme ich nicht Stellung für oder gegen AKW´s

AbseitsDesMainstreams

Spätestens in vier Jahren, vermutlich schon früher, wird eine bürgerliche Regierung neue Kernkraftwerke in Auftrag geben. Die Planungs- und Bauzeiten werden dann auch nicht wie früher 15 Jahre betragen, sondern bei AKWs neuster Bauart rund 6 Jahre. Das ist die Zukunft für stabile und günstige Energie.

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Montag

Ok. Und wo genau sollen diese neuen Kernkraftwerke stehen?

(Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stadrat sagt "Wunderbar. Her mit dem Kernkraftwerk." Beispielsweise in München wäre es deutlich einfacher, wenn der Stadtrat sagen würde "Her mit den Tiefengeothermie-Kraftwerken.")

vaihingerxx

>>"Her mit den Tiefengeothermie-Kraftwerken.")<<

 

er kann sich ja in Staufen im Breisgau informieren, bei dem Stadtrat dort

AuroRa

Das ist eine Prognose der Zukunft, die auf Traumtänzerei beruht. 

Fakt ist: Dass die rechtsextreme, bürgerferne AfD gerne tote Gäule, wie die gefährliche und dreckige Atomenergie reitet, ist bekannt. Ein Grund mehr, warum diese Faschist:innen in Deutschland nie die Regierung stellen werden. 

D. Hume

Sie glauben das wirklich, oder? Wahrlich abseits des Mainstreams. 

Karl Klammer

Es darf gelacht werden , Stuttgart 21 ist auch noch nicht fertig 

Wo bekommen sie den die vielen Fachkräfte für den Bau her ?

Assarakos

Was Sie so schön mit "AKWs neuester Bauart" umschreiben ist nichts als eine Wunschvorstellung. Und in 4 Jahren wird der Anteil erneuerbarer Energie noch größer sein als derzeit, und es wird weiterhin niemanden geben, der mit Bau und Betrieb neuer AKWs beauftragt werden könnte. 

Advocatus Diaboli 0815

Und wo bitteschön lagern sie den Müll? Weder gibt es ein Endlager in Deutschland noch wird es in absehbarer Zukunft ein Endlager geben. Ein Land das nicht in der Lage ist mit seinem Müll klarzukommen sollte diese Technik nicht nutzen (dürfen). Wir können nicht immer andere Länder mit unserem Müll "beglücken" 

RaketoQ

Aus meinem Wissensstand (hat keinen Anspruch auf 100%igkeit): Die modernen Reaktoren sind weniger leistungsfähig, also braucht man mehr von ihnen. Für eine mittlere Stadt würden 1 bis 2 Reaktoren benötigt. Gekühlt werden die Dinger mit flüssigem Blei oder Natrium (leicht entflammbar mit Sauerstoff), alles nicht so ganz billig beim benötigten Volumen. radioaktiver Abfall fällt auch an, jedoch offenbar weniger und nicht nicht so lange gefährlich... Die Frage aller Fragen, laut Gerhard Polt: "brauchts des?" - Sollte man das Geld und den Aufwand nicht lieber in Energiespeicher stecken? ..oder gar Strom SPAREN?

Apollo1995

Offenbar scheint bei Ihnen nicht angekommen zu sein, dass die Herstellungs- und Betriebskosten auch für moderne Kernkraftwerke so hoch sind, dass selbst Energieerzeugungsunternehmen davon abraten, solche Techniken wieder in ihr Portfolio aufzunehmen! SIE SIND UNWIRTSCHAFTLICH! Ihre rechtspopulistische Ansichten zu diesem Thema sind Hirngespinste und entsprechen nicht der Realitäten!

Alter Brummbär

Jetzt lassen sie mich raten, wer diese bürgerliche Regierung sein soll ????

FantasyFactory

Und den Atommüll können die Betreiber sicher bei Ihnen im Keller lagern.