Ein Smartphone wird in den Händen gehalten.

Ihre Meinung zu Wenn Fakten zur Gefahr werden

Wissenschaft soll helfen, die Welt besser zu verstehen - doch für viele Forschende wird genau das zunehmend zur Gefahr. Wer wissenschaftliche Fakten präsentiert, gerät immer häufiger ins Kreuzfeuer, besonders im Netz. Von Ann-Brit Bakkenbüll.

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117 Kommentare

Kommentare

EWG2

Einen demokratischen und konstruktiven Wissenschaftsdiskurs zu fördern

Dass ein solcher in Deutschland kaum stattfindet, sind nicht Wissenschaftler schuld, sondern die debattenscheue Staatsmacht. Leider unterscheiden demzufolge viele Leute nicht zwischen Staatsmacht und Wissenschaft, und richten ihre Frust und Wut gegen die Wissenschaftler.

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watchcat

Staatsmacht und Wissenschaft müssen streng getrennt werden.

Wenn Wissenschaft kein freier Marktplatz von Ideen ist, versinkt alles in Ideologie.

Tinkotis

Auch ein solcher Kommentar ist Teil des Problems und eben nicht eines Lösungsansatzes.

Ob man sich in seiner Verschwörungstheorie nun auf Wissenschaft oder die Politik fokussiert macht keinen Unterschied.

Mauersegler

Ich kann in Ihrem Beitrag keinerlei Sinn erkennen. Was hat "die Staatsmacht" mit dem wissenschaftlichen Diskurs zu tun?

EWG2

Die Staatsmacht politisiert die Debatte. Macht Kampagnen. Thematisiert manche Studien stark, verschweigt andere. Ungarn, in dem Artikel erwähnt, ist ein weiteres Beispiel (nur Gesinungstechnisch am anderen Ende) wo eine Seite des politischen Spektrums eine atemberaubende, demokratiegefährdende Reichweiten-Dominanz in allen Debattenbereichen genießt.

Mauersegler

Ich verstehe immer noch nicht, was Sie sagen wollen. Wissenschaftlerinnen werden bedroht und beleidigt, weil "die Staatsmacht" bestimmte Studien thematisiert? 

Wissenschaft ensteht in der Wissenschaft, bei uns ganz unabhängig von dem, was Sie Staatsmacht zu nennen belieben. 

 

EWG2

Ich schrieb, thematisiert und verschweigt. Dass Sie mich nicht richtig zitieren, könnte eine Erklärung für das nicht Verstehen liefern.

Als Beispiel für die politisierte Wissenschaft benutze ich seit Jahren den Glyphosat/Covid-Impfung-Vergleich. 

Indem der neue US-Gesundheitsminister Kennedy zwei absurde Positionen in einer Person vereinigt, veranschaulicht er diese Problematik. Seine/die Behauptung, Glyphosat sei krebserregend, ist genauso absurd wie seine/die absurdesten Theorien zur Covid-Impfung. Aber je nachdem, welche Studien oder "Studien" jemand liest/nicht liest, glauben/nicht glauben will, wähnt man sich im totalen (faktenbefreiten) Recht hinsichtlich der angeblichen Gefährlichkeit.

R A D I O

Wissenschaftler sind oft Beamte. Wollen Sie die Wissenschaft den privaten Unternehmen und ihrer Finanzmacht überlassen?

Hartmut der Lästige

Die " Staatsmacht" gibt oft den Mainstream vor. Siehe Corona-Krise oder Ukraine Krieg. Sie bestimmt leider auch über Auftragsvergabe teilweise die Zielrichtung in der wissenschaftlichen Forschung. Andere Meinungen und Auffassungen (selbst von Wissenschaftlern !) werden oft nicht zugelassen oder sogar diffamiert. Ist vielen in der Corona-Krise so ergangen, obwohl sich später herausstellte, dass deren Auffassungen korrekt waren.

Beispiel: Vom Gesundheitsministerium wurde Corona als Pandemie der Ungeimpften dargestellt und diese Gruppe sogar diffamiert. Heute weiß man, dass diese Impfung entgegen der damaligen Aussagen nie vor einer Weitergabe des Virus an Dritte geschützt hat und auch mehr Nebenwirkungen hatte, als damals behauptet wurde.

Bauhinia

Wer hat, als die Corona-Impfungen eingeführt wurden, behauptet, dass diese vor Weitergabe schützen?

watchcat

Viele Ernnern sich nur sehr ungern. Alte deutsche Tradition...

Mauersegler

Und was hat das mit dem hier diskutierten Thema zu tun? Die Politik hat damals eine Meinung vertreten, die nicht dem wissenschaftlichen Stand entsprach und der von dieser Seite auch widersprochen wurde. 

Alter Brummbär

Die debattenscheue Staatsmacht, ist nicht unbedingt Teil des Problem sondern die Ignoranz und Unwissenheit, der Populisten.

Humanokrat

Ihr Beitrag demonstriert traurig beeindruckend das Problem. Der Bericht beschreibt Aktion und Wut gegen Wissenschaftler, Sie nehmen das zum Anlass, Verschwörungstheorien gegen Staatsmacht zu propagieren. 

Das ist so faktenscheu wie im Bericht beschrieben. 

watchcat

Nein. Der Forist bringt gute Argumente während Sie nur persönliche Angruffe zu liefern haben. Aber das sagt ja genug aus.

blauer planet

"Debattenscheue Staatsmacht" - Verzeihung!, das klingt so ohne konkrete Beispiele doch sehr nach ominösem "Deepfake"-Geraune.  

Glauben Sie wirklich, dass das Problem unsere Regierungen sind? Und nicht vielleicht die immer hemmungslosere faktenfreie Hetze in den sog. sozialen Medien, gerne getriggert von einer Partei, die sich für den eigenen Erfolg wünscht, dass es Deutschland schlecht geht?

Questia

@EWG2 15:55

| "Dass ein solcher in Deutschland kaum stattfindet, sind nicht Wissenschaftler schuld, sondern die debattenscheue Staatsmacht. Leider unterscheiden demzufolge viele Leute nicht zwischen Staatsmacht und Wissenschaft, und richten ihre Frust und Wut gegen die Wissenschaftler." |

Das klingt für so, als würden alle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ausschließlich staats-/regierungskonforme Äußerungen in Staats-/Regierungsmedien äußern.

Wäre es so, dann wäre es wohl auch in der Staatsmacht, die Bedrohungen der Wissenschaft zu unterbinden, oder?

Denn dadurch, dass sich die Betroffenen in den freien Medien äußern werden sie derat zum Freiwild in den unregulierten Plattformen, wie Menschen es in der realen Welt kaum (straffrei) wagen würden.

 

watchcat

Darf man sich erinnern, wie während Covid abweichende Meinungen von Wissenschaftlern verfolgt wurden? Etwa die Labor-these, die kaum noch jemand anzweifeln kann, führte zu Ausgrenzung, Jobverlust, Zensur, Deplatforming. 

Meiningen müssen frei geäußert werden dürfen, sonst ist Demokratie unmöglich. 

Nichts, was gesagt werden kann, ist so schlimm wie die Folgen von Zensur.

Gerade wurde in Deutschland ein Hournalist ob eines Memes verurteilt, das pro Meinungsfreiheit ist.

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AuroRa

Meiningen müssen frei geäußert werden dürfen, sonst ist Demokratie unmöglich. 

Das stimmt - aber Meinungen sind nunmal keine Fakten. 

watchcat

Fakten können nur durch den freien Wettbewerb von Ideen und Meinungen ermittelt werden.

Oder glauben Sie, jemand hätte die Fakten im Besitz, etwa die jeweilige Regierung?

Kristallin

Sie meinen wie zB in den USA, wo sogar die Geschichte von Fakten bereinigt werden soll? 

Wenn Andere dazu nur Ideen und Meinungen bringen? 

watchcat

Ich meine überall dort, wo kein freier Wettbewerb von Meinungen zugelassen wird, um die Fakten zu ermitteln. 

Questia

@watch 16:32

| "kein freier Wettbewerb von Meinungen zugelassen wird, um die Fakten zu ermitteln. " |

Ich finde den Ansatz, dass Fakten ermittelt werden, indem Meinungen zugelassen werden schon ziemlich schräg.

Denn:

1. wozu sollen denn Meinungen geäußert werden, wenn sie Voraussetzungen für Fakten sein sollen. Die Diskussion (Meinungsäußerung) zu Fakten kann erst stattfinden, wenn Fakten vorliegen.

2. Wissenschaftliche Faktenbildung folgt wissenschaftlichen Prinzipien, Studien, Messungen, Berechnungen, denen Folgerungen und Prognosen folgen. Diese Folgerungen und Prognosen sind es, die m.E. diskussionswürdig sind.

 

Kristallin

Fakten sind aber kein Wettbewerb von Meinungen! Auch nicht in der Wissenschaft, dort gilt nur nachgewiesenes aus Versuchen, Untersuchen aber nicht als Meinungswettbewerb. 

watchcat

Dann wären sich ja Wissenschaftler immer einig und müssten sich nie korrigieren. Ist aber nicht so. Fakten sind fast überall nicht dauerhaft gesichert und bedürfen freier Diskussion.

Mauersegler

"Fakten können nur durch den freien Wettbewerb von Ideen und Meinungen ermittelt werden."

Holla, das ist mal eine kreative Definition! So hätten Sie es wohl gern, aber so ist es nicht. 

Fakten sind bewiesene Tatsachen, die für alle Menschen gelten. Die Erde ist eine Kugel, egal, wieviele das Gegenteil behaupten. 

watchcat

Es ist nicht so lange her, da bestrafen die Mächtigen die, die behaupteten die Erde sei keine Scheibe.

Sie sehen das Problem. Fakten fallen nicht vom Himmel. Es bedarf offener Diskussion.

Carlos12

"Es ist nicht so lange her, da bestrafen die Mächtigen die, die behaupteten die Erde sei keine Scheibe."

Die Kugelgestalt der Erde war seit der Antike bekannt und kein Problem. Womit die Kirche ein Problem hatte, war die Position der Erde außerhalb der Mitte (Galileo Galilei).

Falls Sie anderer Meinung sind, bitte ich um ein Beleg.

vaihingerxx

Fakten sind bewiesene Tatsachen, die für alle Menschen gelten. Die Erde ist eine Kugel, egal, wieviele das Gegenteil behaupten. 

 

hat man das vor 1.000 Jahren auch geglaubt ?

wird alles was heute als Wahrheit gesehen wird den anforderungen in 10 .... 100 ... 1.000 Jahren auch noch erfüllen ?

Mauersegler

Hatten die Nichtglaubenden sachliche Beweise oder nur Meinungen?

Mauersegler

Sehen Sie, Sie formulieren das ganz treffend. Es gab Zeiten, in denen haben manche das nicht geglaubt. Und das ist der springende Punkt: Sie hatten im Gegensatz zu den Wissenschaftlern keine Beweise, sondern nur eine Meinung. 

falsa demonstratio

"Gerade wurde in Deutschland ein Hournalist ob eines Memes verurteilt, das pro Meinungsfreiheit ist."

Was ist das für ein Fall?

Ich würde mich gerne näher informieren.

falsa demonstratio

"Tobias Riegel"

Das war eine Verurteilung wegen Verleumdung.

Art. 5 GG hat Schranken bei Verleumdung.

watchcat

Ein meme? Dass die Einschränkung der Meinungsfreiheit anklagt ist Verleumdung. Alles klar!

Anna-Elisabeth

"Was ist das für ein Fall?

Ich würde mich gerne näher informieren."

In vielen Medien nachlesbar

Beispiel NZZ: >>Sieben Monate Haft auf Bewährung für einen Publizisten, weil er in einem satirischen Post die deutsche Innenministerin angriff

Der Chef des rechten «Deutschland-Kuriers» verbreitete ein manipuliertes Bild, auf dem Nancy Faeser ein Schild mit der Aufschrift «Ich hasse die Meinungsfreiheit» hält...<<

Kristallin

Das ist noch nicht einmal witzig. Eigentlich sind Memes witzig! 

Anna-Elisabeth

"Das ist noch nicht einmal witzig. Eigentlich sind Memes witzig!" 

Das spielt keine Rolle. Das Problem sind Richter, die solche Urteile fällen.

draufguckerin

Ich erinnere mich. Diese Zeit und die Wut auf „ Coronaleugner“,  war katastrophal für unsere Gesellschaft. Ich habe mich immer bemüht, alle Regeln zu befolgen, aber im nachhinein zu erfahren, dass teilweise aus „pädagogischen Gründen“ gelogen wurde, auch von Politik und WissenschaftlerInnen, das war total enttäuschend und hat das Vertrauen in staatliche Institutionen nicht gerade gefestigt.

Carlos12

Die These, dass Covid19 aus einem Labor entkam konnte immer ohne Folge geäußert werden. Seriöse Wissenschaftler haben das nie ausgeschlossen. Sie kamen nur zum Schluss, dass die Entstehung in der freien Wildbahn wesentlich wahrscheinlicher ist. Und daran hat sich auch nach dem BND-Bericht nichts geändert.

watchcat

Meinungsfreiheit ist die Grundlage der Demokratie. Zensoren waren noch nie auf der richtigen Seite der Geschichte, so sehr sie es sich auch immer einreden.

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Mauersegler

Wieso kommen Sie auf einmal mit Meinungsfreiheit daher? Es geht auf der einen Seite um Wissenschaft und auf der anderen um Straftatbestände wie Beleidigung und Bedrohung.

watchcat

Es geht darum, dass Menschen ob ihrer Meimungen verfolgt werden.

Mauersegler

Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Wissenschaftler:innen wegen ihrer Forschungsarbeit, die selbsternannten "Meinungsführern" nicht passt,  beleidigt und bedoht werden. 

M.Pathie

Fakten und Meinungsfreiheit sollte man unterscheiden können.

Kristallin

Wenn man die ganzen faktenfreien Meinungen heutzutage betrachtet...... 

watchcat

Wie sollen Fakten ermittelt werden, wenn nicht im freien Austausch von Meinungen, Ideen und Argumenten?

Mauersegler

Fakten ermittelt man durch Forschung, nicht durch Meinungen.

Grossinquisitor

Heute nicht mehr. Fakten entstehen in manchen Kreisen durch Frequenz und Lautstärke.

blauer planet

Im Artikel geht es um Terror, Gewaltandrohungen und Hetze gegenüber Wissenschaftlerinnen. Das hat mit "freiem Austausch von Meinungen, Ideen und Argumenten" nicht das Geringste zu tun. 

D. Hume

"@M.Pathie

Wie sollen Fakten ermittelt werden, wenn nicht im freien Austausch von Meinungen, Ideen und Argumenten?"

Im wissenschaftlichen Diskurs!

Sie kämpfen hier gegen eben diesen und haben die Bedrohungen der Wissenschaftlerinnen nicht als eine Einschränkung erkannt. Ihr "Argumentationsschema" fällt genau unter diese Wissenschaftsfeindlichkeit, die im Artikel beschrieben wird.

watchcat

Zensur und ausgrenzen von Meinungen gefährden die Wissenschaft, nicht Meinungsfreiheit. Sie haben alles auf den Kopf gestellt.

M.Pathie

Wie gesagt: man sollte Fakten und Meinungen genau wie Freiheit der wissenschaftlichen Forschung und Meinungsfreiheit unterscheiden können und wollen.

watchcat

Wissenschaft beginnt nicht mit Fakten. Sie muss sie suchen und finden. Permanent müssen wir Rheoriegebäude über den Haufen werfen, weil die Wissenschaft sich weiterentwickelt. Dazu bedarf es Meinungsfreiheit. Unfassbar, dass das hier bestritten wird.

dap

Fakten werden mit der Hilfe von wissenschaftlichen Methoden ermittelt (beobachten, messen, etc.).

Deshalb passt auch ihr weiter oben eingebrachtes Beispiel "Erde=Scheibe" vs "Erde=Kugel" nicht. Ersteres wurde nicht auf der Basis wissenschaftlicher Methodik behauptet, sondern aufgrund religioeser Dogmatik. Dagegen basierte "Erde=Kugel" auf wissenschaftlicher Methodik. Ihr Beispiel unterstreicht eher was im Artikel beschrieben wird. Wissenschaftler werden von Menschen mit Halb- oder Unwissen bedroht (damals von der Kurie - heute von meinungsstarken Wissenschaftsveraechtern im Internet).

Humanokrat

Sie machen eine Debatte über den Umgang mit Fakten zu einer über 'Meinungsfreiheit'. Genau diesen Unterschied zu verleugnen ist das Problem, was der Bericht beschreibt. 

watchcat

Wo kommen Fakten denn her? Wenn nicht vom freien Austausch von Ideen und Menungen? Klären Sie mich gerne auf!

D. Hume

Mir geht langsam ein "Licht im Dunkeln" auf; Sie wissen einfach nicht wie Wissenschaft funktioniert.

Questia

Das wurde in diesem Unterstrang nun wirklich schon von Vielen versucht. Aufklärung setzt aber die Akzeptanz von Fakten voraus.

dap

Antwort: Fakten ermittelt man mit der Hilfe wissenschaftlicher Methodik (zB durch beobachten, messen, vergleichen, verifizieren, replizieren, analysieren, etc.). Hat nichts mit Meinung zu tun.

Mauersegler

Fakten kommen nicht irgendwoher, sondern sind. Dass der Mensch ein Säugetier ist, ist nicht das Ergebnis eines Meinungswettstreits, sondern – ein Faktum.

saschamaus75

>> Meinungsfreiheit ist die Grundlage der Demokratie.

 

Ähh, was hat das jetzt genau damit tun, daß Wissenschaftler im Netz von meist anonymen Einzelpersonen beleidigt und bedroht werden? oO

 

vaihingerxx

wer bestimmt was Fakten sind ?

Was tun wenn Ideologien zum Maßstab von Entscheidungen werden ?

und da ist weiß Gott nicht nur eine politische Richtung beteiligt

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AuroRa

wer bestimmt was Fakten sind ?

Was tun wenn Ideologien zum Maßstab von Entscheidungen werden ?


und da ist weiß Gott nicht nur eine politische Richtung beteiligt


Gute Vorlage: Ihre Ideologie legt sich in Ihren Sätzen ganz klar offen. 

watchcat

Fragen sind immer ein guter Ansatz. Sie ließen die Frage unbeantwortet.

Fakten müssen ermittelt werden. Sie fallen nicht vom Himmel. Thesen und Theorien müssen angegriffen und bezweifelt werden dürfen, sonst sind Fakten unauffindbar und Ideologie ersetzt Realität.

dap

"Thesen und Theorien müssen angegriffen und bezweifelt werden dürfen"

Ja, aber im wissenschaftlichen Diskurs. Wissenschaftlicher Diskurs hat nichts mit Meinung aussern zu tun. Das haben jetzt schon mindestens 10 Foristen erklaert. Was verstehen Sie daran nicht?

vaihingerxx

was habe ich denn für eine Ideologie

die Menschen mehrheitlich bestimmen zu lassen was geht ?

M.Pathie

Es gibt klare Kriterien für die Bestimmung dessen, was Fakten sind. Die Frage ist: Wer hat ein Interesse, das zu vernebeln?

Humanokrat

Zitat: "wer bestimmt was Fakten sind ?"

Wissenschaftliche Standards. Viele Fakten sind dabei Aussagen über Wahrscheinlichkeiten und nicht schwarz/weiß, wahr/falsch Aussagen.  

Tada

Fakten müssen bewiesen werden.

Ergebnisse müssen überprüfbar sein. D.h. wenn jemand anders das Experiment unter denselben Bedingungen durchführt, dann wird er dasselbe Ergebnis bekommen.

Wenn ich behaupte, dass Eier im heißen Wasser hart gekocht werden können, dann kann das jeder selbst überprüfen. Dann ist es Fakt. 

 

sebo5000

1+1= 2...das ist ein Fakt....was wollen Sie da diskutieren, Sisyphos....?

watchcat

Es ist halt nicht immer so einfach, leider. Wissenschaft kommt oft zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das genau IST Wissenschaft. Man irrt, diskutiert und korrigiert. Das geht nur, wenn die Meinungsfreiheit geschützt ist.

proehi

Selbstverständlich muß jeder selber bestimmen können was Fakten sind und was nicht. 

Wo kämen wir hin, wenn ein Fakt ein wirklicher, nachweisbarer, anerkannt wahrer und bestehender Sachverhalt wäre? Das kann doch keiner wollen.

 

M.Pathie

Der Vancemumpismus ist die größte Gefahr für faktenbasiertes verantwortliches politisches Handeln und für die Freiheit der Wissenschaft. Wer die Kampfansagen gegen die Universitäten von Vance im Ohr hat, kann wissen, dass er der Drahtzieher auch für Trump und Musk in dieser Beziehung ist. Und das ist Wasser auf die Mühlen all derer, die auch bei uns Faktenorientierung beiseite schieben oder zumindest versuchen.

Tinkotis

Die wirkliche Gefahr sind Menschen, die keine andere Sicht der Dinge als die eigene zulassen und die sich hinter der Anonymität des Netzes verstecken, um ihre Wahrheit rauszuprügeln.

Also, wenn sie nicht gerade irgendwo Präsident sind. Dann macht man das ganz offen und dient so als schlechtes Vorbild.