
Ihre Meinung zu Deutschlandticket trägt 2024 zu höheren Fahrgastzahlen im Nahverkehr bei
Im Fernverkehr der Bahn sind die Fahrgastzahlen im vergangenen Jahr zurückgegangen. Ganz anders sieht es bei Bussen und Bahnen im Nahverkehr aus. Hier gab es ein deutliches Plus - was viel mit dem Deutschlandticket zu tun haben dürfte.
Eine gute Sache. Wenn der Preis nicht erhöht wird und die Verkehrsverbindungen auf dem Land ausgebaut würden, wäre es für mehr Menschen eine Alternative zum Auto. Aber leider sieht es auf den Dörfern schlecht aus. Da gibt es nur alle paar Stunden einen Bus und etliche Orte wurden in den letzten 30 Jahren vom DB-Netz abgehängt.
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Wir haben ja jetzt 100 Milliarden fürs Klima. Damit könnte und sollte man das Deutschlandticket mitsubventionieren. Gute Sache!
Ja, sicher, eine gute Sache. Aber vermutlich werden die Mittel aus den Sondervermögen nicht dafür gedacht sein.
Da gibt es nur alle paar Stunden einen Bus
Das ist das Problem. Aber warum sollte der Betreiber mehr Busse anbieten? Wenn dann keine zusätzlich zahlenden Fahrgäste kommen sondern jeder „nur“ ein D-Ticket hat. Wer soll das bezahlen?
Man hätte erst die Infrastruktur fit machen müssen und für ausreichend Abdeckung und Kapazitäten sorgen müssen bevor man die Mitfahrt für fast lau anbietet.
Seit dem D-Ticket versuche ich nahezu jeden innerstädtischen Nahverkehr in Großstädten wie bspw. Berlin oder Frankfurt zu vermeiden, denn die Züge sind in meiner Wahrnehmung seither noch deutlich überfüllter als vorher. Und auf den Körperkontakt + ständige Erkältungen etc. kann ich echt verzichten.
"Seit dem D-Ticket versuche ich nahezu jeden innerstädtischen Nahverkehr in Großstädten wie bspw. Berlin oder Frankfurt zu vermeiden, denn die Züge sind in meiner Wahrnehmung seither noch deutlich überfüllter als vorher."
Sie erfreuen uns ja gern mit Ihren exklusiven Wahrnehmungen. Die Realität für Frankfurt:
Fahgastzahlen des RMV
2019: 808 Millionen
2023: 806 Millionen
Der Vergleich hinkt wohl etwas, wo auch immer Sie die Zahlen her haben, da es nach Corona allgemein etwas gedauert hat, bis die Fahrgastzahlen wieder auf dem alten Niveau ankamen. Und abgesehen davon wurde das Ticket mW erst im Mai 2023 eingeführt…
Noch dazu frage ich mich immer, wie solche Zahlen ermittelt werden. Tickets kauft ja fast keiner mehr und es wird ja beileibe nicht immer nachgezählt…
Die Zahlen habe ich vom Betreiber, dem RMV.
Wenn Sie Ihnen nicht gefallen, hier noch ein paar andere:
Zugkilometer S-Bahnen: 2019: 15,5 Millionen | 2024: 15,8 Millionen (Prognose)
Zugkilometer Regionalzüge: 1993/94: 21,9 Millionen | 2019: 29,5 Millionen | 2024: 32,8 Millionen (Prognose)
Danke, die anderen decken sich doch schon mal gut mit meiner Wahrnehmung …;-)
Liegt evtl auch an dem tollen Konzept den Güterverkehr auf die Straße zu verlagern das hat einen Haufen strecken unrentabel gemacht die ansonsten auch von Passagierverkehr hätten befahren werden können.