Straßenbahnen fahren durch die Innenstadt von Erfurt

Ihre Meinung zu Deutschlandticket trägt 2024 zu höheren Fahrgastzahlen im Nahverkehr bei

Im Fernverkehr der Bahn sind die Fahrgastzahlen im vergangenen Jahr zurückgegangen. Ganz anders sieht es bei Bussen und Bahnen im Nahverkehr aus. Hier gab es ein deutliches Plus - was viel mit dem Deutschlandticket zu tun haben dürfte.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
138 Kommentare

Kommentare

Malefiz

@Werner, @Mauersegler Sie beide schreiben wirres Zeugs!

Warum sind die Fahrgastzahlen denn im Nahverker gestiegen? Antwort: Der Sprit ist gestiegen, die Unterhaltskosten für PKWs sind zur Fahrt in den Supermarkt gestiegen. Die Nahrungsmittel sind drastisch im Preis gestiegen. Man muß Parkgebühren allerorts gestiegen. Wer es geschickt anstellt kann mit dem Deutschlandticket ordentlich sparen, nur deshalb sind die Fahrgastzahlen im Nahverkehr gestiegen.

Mir soll das aber recht sein als Motorradfahrer, weniger Fahrzeuge auf den schönen Landstraßen die andere beim Fahren eher durch langsam Fahren hindern. Ich mag zügiges Vorankommen im Rahmen der Straßenverkehrsordnung natürlich. Weniger Dieselstinker von übertrieben langsam fahrenden Rentnern unterwegs! Da kann Motorradfahren noch Spaß machen!

18 Antworten einblenden 18 Antworten ausblenden
Mauersegler

Sie bescheinigen mir "wirres Zeug"? Ich fühle mich geehrt. 

Malefiz

Ich bin doch ein freundlicher Mensch! 😀

Bahnfahrerin

Wer es geschickt anstellt kann mit dem Deutschlandticket ordentlich sparen

Vielmehr noch: wer es geschickt anstellt kann damit sogar noch Geld verdienen. Auf Kosten der Steuerzahler. Wird in meinen Augen Zeit, dass das Ding einen fairen Preis bekommt oder in seiner derzeitigen Form wieder verschwindet! Das einzige positive an dem Ticket ist die Tarifvereinheitlichung/Einheitlichkeit, dafür hätte es ein (Mehr-)Länderticket aber locker auch getan! 

fa66

»Vielmehr noch: wer es geschickt anstellt kann damit sogar noch Geld verdienen. Auf Kosten der Steuerzahler.«

Wie denn das? Beispiel bitte!

Bahnfahrerin

Wer das Ticket tatsächlich als Pendler nutzt und wessen Arbeitsweg lang genug ist kann meines Wissens deutlich mehr von der Steuer absetzen als was das Ticket kostet. Und das kann und darf nicht sein! 

Mir scheint aber als spricht (und schreibt) darüber keiner gern, nicht dass das noch diskutiert wird wenn’s ums ach so tolle Deutschlandticket geht. 

schabernack

➢  Wer das Ticket tatsächlich als Pendler nutzt und wessen Arbeitsweg lang genug ist kann meines Wissens deutlich mehr von der Steuer absetzen als was das Ticket kostet.

Die Pendlerpauschale für den Arbeitsweg können Sie auch dann bei der Steuer angeben, wenn Sie mit dem Fahrrad fahren, und als Jahreskosten einen neuen Fahrradreifen + zwei neue Schläuche haben.

Und nun was tun …?

Bahnfahrerin

Das ist erst mal richtig. Aber die Relation ist da doch eine andere. 

Denn wohl kaum einer fährt jeden Tag 60km mit dem Rad zur Arbeit. Und wenn hat der die Erstattung durch den täglichen Sport dann bestenfalls bei den Krankheitskosten wieder eingespart. ;-)

schabernack

➢  Denn wohl kaum einer fährt jeden Tag 60km mit dem Rad zur Arbeit.

Ca. 17 km (eine Strecke) ist der Durchschnittsweg für Arbeitspendler.
60 km ist die Minderheit, mit welchem Verkehrsmittel auch immer sie fahren.

Mauersegler

Sie wollen die Pendlerpauschale abschaffen? Da bin ich mit Ihnen einer Meinung.

Bahnfahrerin

Tja, das hab ich so nicht geschrieben und fände ich auch nicht sinnvoll. Sonst hätten wir vermutlich noch mehr Bürgergeld-Empfänger.

Aber die gehört meines Erachtens beim Bahn-/D-Ticket auf die tatsächlichen Kosten oder einen gesunden Abstand gedeckelt. 

gelassenbleiben

das klingt aber nach einem neuen Bürokratiemonster…

Bahnfahrerin

Wohl kaum. Nen Deckel gibts ja heute schon. Und die Möglichkeit, die tatsächlichen Kosten geltend zu machen auch. 

fa66

»kann meines Wissens deutlich mehr von der Steuer absetzen als was das Ticket kostet«

Einerseits betrifft das nur diejenigen Einkommen, die so hoch sind, dass die überhaupt von der Einkommensteuer belastet würden.
Andererseits werden doch immer diejenigen Freibeträge angesetzt, die man ansetzen kann, solange diese höher ausfallen, als die individuellen (Werbungs-)Kosten, die erst aufwändig nachgewiesen werden müssten. Da sind diese Verkehrskosten doch keine Ausnahme.

Bahnfahrerin

Klar, wer keine Steuern zahlt kann auch nicht entlastet werden. Wobei der Grundfreibetrag ja wirklich mickrig ist und von jedem, der Vollzeit arbeitet, locker erreicht wird (Mindestlohn vorausgesetzt). 

Der zweite Teil stimmt so nur teilweise. Bei entsprechender Entfernung und regelmäßiger Fahrt (ab ca. 25km aufwärts) schafft man es schon allein mit den Fahrkosten über die Werbungskostenpauschale. Natürlich muss man dafür aber ne Erklärung abgeben, der Nachweis ist aber ziemlich simpel. 

Malefiz

Also das müssen Sie jetzt aber mal nähers erläutern wie man mit dem Deutschlandticket Geld verdienen kann und wieso auf Kosten der Steuerzahler?

Und was ist für sie ein fairer Preis für das Deutschlandticket, was würden Sie da persönlich ansetzen?

Bahnfahrerin

Teil 1 siehe meine Antwort oben. 

Teil 2: bspw. kostete früher ein Pendler-Monatsticket für ne Strecke von 60-80km locker 200 Euro. Und eins für ne Großstadt wie bspw. Hamburg locker 150 Euro. Dann durfte man aber nirgends anders fahren. 
Insofern fände ich einen Preis von 99 Euro immer noch günstig und absolut fair. Oder eben etwas günstiger aber dann nur gültig in einem Bundesland. 

Malefiz

Teil 1 und 2 gelesen! Nun mal ehrlich, für Leute die Zeit haben ist 58.- für einen Monat eine gute Alternative für jeden Tag wenn sie damit auskommen können! Da gibet auch nix zu meckern. Leider ist halt in ganz Deutschland mancherorts mit dem ÖPNV nicht immer gut bestellt. Und das wird auch davon abhängen, daß der Nahverkehr nicht ausreichend genütz wird und nicht kostendeckend genutzt wird. Es kann halt auch ein wirtschaftlicher Faktor sein, wenn am Wochenende kein Bus fährt, oder am Tag nur 2x!

gelassenbleiben

Wie verdienen Sie Geld mit einen Deutschlandticket. Verraten Sie es uns?

political robot

Das Problem ist ja nur, dass sich keiner traut, das Ticket wieder zu streichen - denn das ist eher das, was die Politiker wollen. Siehe auch den Artikel von heute mit dem Führerschein und dessen Kosten, statt den ÖPNV auszubauen möchte man eigentlich viel lieber den Führerschein günstiger machen, so dass viel mehr junge Menschen Auto fahren ... Es ist so traurig.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
schabernack

➢  … statt den ÖPNV auszubauen möchte man eigentlich viel lieber den Führerschein günstiger machen, so dass viel mehr junge Menschen Auto fahren ...

Junge und alte Menschen, die keinen Führerschein haben, können sich kein Auto leihen bei Verwandten / Bekannten / Freunden. Sie können sich keinen Mietwagen nehmen im Car Sharing System, und sie werden sich niemals ein E-Mobil kaufen.

Einen Führerschein haben ist ungleich zu ein eigenes Auto haben.
Erst recht ungleich zu viel sinnlos  mit dem Auto umher zu fahren.

fa66

»Einen Führerschein haben ist ungleich zu ein eigenes Auto haben.«

Richtig. Den Führerschein (gemeint ist meist B (alt 3)) zu haben, ist als Befähigung immer nützlich (und sei es in Notsituationen). Ihn permanet anzuwenden, sollte aber von validen Gründen begleitet sein.

De Paelzer

Hier geht es auch darum, dass die Führerscheine eine wesendlich gößere Preissteigerung haben als die meisten Dinge im Alttag und jetzt wieder überproporzional teurer werden.

Da würde eine Änderung bei der Theorie schon etwas bringen. Sie sollen nicht günstiger werden aber die Preissteigerungen sollen aufhören. Er ist teuer genug. Jugendliche können sich nur mit Einschränkungen einen Leisten.

Gut die Bessergestellten haben keine Probleme

Nettie

„Deutschlandticket trägt 2024 zu höheren Fahrgastzahlen im Nahverkehr bei“

Und damit gleichzeitig zu weniger Individualverkehr und damit mehr Umwelt- und Klimachutz für alle.

Account gelöscht

Einer Studie des Potsdam - Institut für Klimafolgenforschung hat im Rahmen des Kopernikus Projekt Ariadne die Auswirkungen der Nutzung untersucht »

https://ariadneprojekt.de/news-de/deutschlandticket-verkehrsverlagerung

Der gesellschaftliche Nutzen wird hier auf 2,4 bis 3,7 Mrd Euro geschätzt - mit der Bundes - und Landesförderung in Höhe von zusammen 3 Mrd Euro trägt sich das D-Ticket offenbar selber.

Die Erhöhung des Preises von 49 Euro auf aktuell 58 Euro wäre nicht notwendig gewesen und die für die Zukunft geplanten noch weniger. Damit wird eine gute Idee mit hohem Nutzen für weite Teile der Gesellschaft offensichtlich bewusst gefährdet. 

JM

Wenn es jedes Jahr teurer wird verpufft der Effekt. Auf dem Land bringt es eh nichts. Alle 2 Stunden ein Bus. Nein Danke. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
fa66

»Auf dem Land bringt es eh nichts. Alle 2 Stunden ein Bus. Nein Danke. «

Dafür ist P+R vielfach (aber freilich nicht immer) ein Lösungsansatz. Für eine reine Land-Land-Beziehungen kann Pkw-only bleiben. Der Anfang ist geschafft, wenn man genau denjenigen persönlichen IV-Anteil reduziert, den man reduzieren kann.

Malefiz

Alle zwei Stunden ein Bus ist doch super! Denken sie mal nach, eine Kernstadt hat zum Beispiel 15 eingemeindete Ortschaften, dann startet ein Bus in der Kernstadt und fährt jeden eingemeindeten Ort und dortige Bushaltestelle an, dann müsste man mal nachrechnen wie lange der Bus brauchen wird bis er wieder in der kernstadt ankommt. Dann müsste man ausrechnen wieviel Busse man für diese Tour benötigen würde wenn alle 15 Minuten ein Bus an jeder Haltestelle der Eingemeindungen halten würde! Wäre das sinnvoll, wäre das wirtschaftlich, wäre das umweltfreundlich?

JM

Zu unserer eingemeindeten Ortschaft fährt ganze 2 X pro Tag ein Bus. Am Wochenende überhaupt nicht. Start - Ziel etwa 3 km.  Zum Bahnhof sind es etwa 4 km da fährt er ganze 4 X. Habe meinen Führerschein abgegeben, Aus Alters und Gesundheitsgründen. War mein grösster Fehler.

Malefiz

Nun, was ich geschrieben habe war nur mal so nachgedacht und eine Theorie. Und ich kann die älteren Leute absolut verstehen. Ich hoffe nur sie haben eine gute Möglichkeit um zum Einkaufen zu kommen? Ein Tipp, das es bei uns gibt, daß ist ein sogenanntes Bürgerauto die ältere Mitmenschen gerade aus Alters- und Gesundheitsgründen zum Einkaufen, zum Arztbesuch, aber auch zu Bekannten oder Verwandten fährt. Das Ganze wir aus Spenden finanziert von den Menschen die das Bürgerauto benötigen. Vielleich gibt es das auch bei Ihnen in der Art?

Malefiz

Ich komme übrigens bei mir auf ca. 80km reine Fahrstrecke für 18 Ortschaften, Durchschnittsgeschwindigkeit ca.50km/h Fahrzeit errechnet = 1,5Stunden, pro Haltestelle Anhaltezeit geschätzt 4-5 Minuten mal 18 Orte =  ca. 1Std und 20 Minuten, also pro Bus = 2 Std und 50 Minuten!

Bahnfahrerin

Und was hat das jetzt gebracht?

Wer früher den Fernverkehr genutzt hat, gondelt jetzt halt mit dem Nahverkehr durch die Gegend. Umwege inklusive. Inwiefern das gut für die Umwelt sein soll erschließt sich mir nicht. 
Und schon 2x nicht, warum vielfach Spritztouren mit Steuergeldern finanziert werden sollen. Da wäre eine gezielte Förderung von Pendler-Monatstickets in meinen Augen sinnvoller. 

Abgesehen davon ist mit dem D-Ticket der Ausbau auf dem Land gefühlt zum Erliegen gekommen. Welche Motivation hat zB ein Buslinienbetreiber mehr Fahrten anzubieten wenn die Einnahmen dadurch nicht steigen? 

Das D-Ticket braucht endlich einen fairen (deutlich) höheren Preis! Oder eben eine gezielte Förderung von Pendlern als Alternative.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Giselbert

Vernünftige Argumente, die eindeutig gegen ein D-Ticket sprechen. Aber solche links-grünen Schnellschüsse aus der Hüfte sind oft nicht durchdacht.

Mauersegler

"Aber solche links-grünen Schnellschüsse aus der Hüfte sind oft nicht durchdacht."

Das Deutschlandticket wurde von dem damals noch der FDP angehörenden Verkehrsminister Wissing eingeführt. 

gelassenbleiben

Die ‚Argumente‘ sind Quatsch, ich fahre öfters Fern und Nahzüge, alles gut!

Das Deutschlandticket emanzipiert und ermächtigt unbürokratischst die Menschen die nicht immer Auto fahren wollen oder können 

 

De Paelzer

Busse werden meisten von Kriesen oder Land betrieben.

Unser Landkreis hat einen Buslinienverkehr aufgebaut, der jeden Ort mindestens alle 2 Stunden anfährt. Zu Zeiten des Berufsverkehrs auch öfte manchmal im 1/4 Stunden Takt.

Als sie angefangen hatten, war nur gemeckker. Jetzt fahren sie die leeren Busse durch die Gegend. Nach 3 Jahren sah es ganz anders aus. Die Menschen müssen sehen, dass es funktioniert.

Warum sollen Pendler bevorzugt werden? Es gibt genug andere die auch Busse benutzen. Bei uns haben alle Schulkinder ein Deutschlandticket und nutzen es auch. Ob zur Fahrt zu Freunden oder ins Schwimmbad.

Den Busunternehmen ist es übrigens egal. Sie werden vom Kreis bezahlt, ob viele oder wenige fahren.

Bahnfahrerin

Öhm, und was bringen leere Busse? Und wird das Unternehmen je nach Anzahl der Verbindungen bezahlt? 

Warum Pendler bevorzugt werden sollten: weil das die ursprüngliche Argumentation für das D-Ticket war. Es war nie die Rede davon, Touri-Fahrten durch ganz Deutschland steuerlich zu fördern (was in meinen Augen auch nicht sinnvoll ist).  
Dafür gab’s abgesehen davon ja schon immer die Fernverkehrs-Sparpreise. 

Und noch was, was mir nicht einleuchtet: warum eigentlich wurde bspw. eine BahnCard 100 mit Einführung des D-Ticket nicht günstiger sondern deutlich teurer? Und im Dezember 24 dann erneut teurer mit der absurden Begründung, dass ja das D-Ticket auch teurer geworden wäre?? Bei der Begründung hätte die Karte mit Einführung des D-Tickets ja eigentlich >10% günstiger werden müssen …

Mauersegler

"Warum Pendler bevorzugt werden sollten: weil das die ursprüngliche Argumentation für das D-Ticket war."

Aber keineswegs. Wie kommen Sie darauf?

Die Motivation für das 9-EUR-Ticket war Entlastung wegen hoher Energiepreise. Die Motivation für das 49-EUR-Ticket war, dass die Menschen das 9-EUR-Ticket begeistert angenommen hatten und man es nicht sang- und klanglos wieder abschaffen konnte. Die weitere Begründung war Klimaschutz. Jobtickets kamen erst später dazu. 

Giselbert

Kann ja jeder halten wie er möchte. Für mich ist nach wie vor das Auto am praktischsten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln verdreifacht sich meist die Fahrzeit (jedenfalls in meinem örtlichen Umfeld). 

Oder das Einkaufen ohne Auto, undenkbar, warum soll ich meine Einkäufe durch die Gegend schleppen. Stehend mit den Taschen in überfüllten ö. Verkehrsmitteln, keine Hand zum Halten frei.

Unabhängig davon fahre ich gerne Auto, auch gerne öfters mal spazieren oder einen Ausflug machen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
fa66

»mit öffentlichen Verkehrsmitteln verdreifacht sich meist die Fahrzeit (jedenfalls in meinem örtlichen Umfeld). «
Ich unterstelle dabei, dass die Suche und Suchzeit eines legalen Parkplatzes am Ziel mit in die Berechnung der persönlichen Pkw-Nutzung einhgeht.


»warum soll ich meine Einkäufe durch die Gegend schleppen«
Es geht ja auch ungetragen mit Hackenporsche.

»Stehend mit den Taschen in überfüllten ö. Verkehrsmitteln, keine Hand zum Halten frei.«
Das ist ein Grund für eine Taktverdichtung. Damit mehr Sitzplätze für den offenbar vorhandenen Bedarf bereitstehen. Kommune ansprechen! 

Giselbert

"Ich unterstelle dabei, dass die Suche und Suchzeit"

Wegen mir unterstellen Sie, stimmt aber nicht!

"Es geht ja auch ungetragen mit Hackenporsche."

Das überzeugt mich nicht, für mich ist mit dem Auto bequemer, alles schon ausprobiert. 

Schiebaer

Ich sehe das auch so wie Sie,soll Jeder machen wie Er oder Sie es für richtig halten.

M.Pathie

Gut so. Richtige Richtung. Jetzt noch die csu von einem vernünftigen Kurs überzeugen - das wird allerdings schwer: Denn die csu-Linie wird weiter sein: Verkehrswende? Nein danke. Klimaziele? Nein danke. Soziale Aspekte in der Verkehrspolitik? Nein danke. Söder, Dobrinth und Co zu einer Wende zu bewegen, klappt vielleicht in einer konzertierten Aktion von SPD und CDU.

Meine Konsequenz: Bayrische Regionalpartei im Bundestag? Nein danke. Klappt dann vielleicht beim nächsten Mal.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
fa66

»Bayrische Regionalpartei im Bundestag? Nein danke. Klappt dann vielleicht beim nächsten Mal.«

Dumm nur, dass die bayrische Regionalpartei in der neuerlichen Dreierkoalition mit den aktuellen Ampellichtern Schwarz-Himmelblauweiß-Rot längst mit dabei ist.
Und wieder ist der kleinste Partner die bissige Zecke im Bündnis, die glaubt zu wissen, wo’s langgehen soll.

M.Pathie

Da beißt die Maus keinen Faden ab: Aus klimapolitischen Gründen müssen wir überall, wo es einigermaßen geht, weg vom Individualautoverkehr und weg vom Fliegen. 
Und bevor jetzt wieder unsinnige Unterstellungen kommen... 

Nein, Feuerwehr, Krankenwagen und Handwerker sind nicht in der ersten Reihe gemeint.

Ja, der Ausbau des ÖPNV ist dringend parallel notwendig.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

Sie haben, wie meistens, völlig recht

Zum Klimaschutz bzw fehlenden Klimaschutz haben wir ja heute schon diskutiert

Bauer Tom

Man könnte auch die vielen Milliarden die so großzügig im Ausland verteilt werden, dazu zu nutzen, alle öffentlichen Verkehrsmittel gratis zu machen. Dann würden es noch mehr nutzen. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

die Milliarden sind gerade jetzt gut investiert MAGA USA überlässt uns gerade freiwillig das Feld und die Märkte dort ;)

Bauer Tom

Den Zusammenhang erklären Sie noch?

Arthur K.

Mehr  ÖPNV-Belastung  führt  zu  mehr  Spritverbrauch,  und  das  ist  nicht  klimafreundlich,  aber  veranlaßt  die  Verkehrsbetriebe  zum  Jammern  um  noch  höhere  Subventionen  zur Betriebskostendeckung.

Robert Wypchlo

Die künftige GroKo sollte unbedingt wieder die Einführung des 9-Euro-Tickets wieder zum Thema machen 

Werner40

Es fehlt eine Information wie kostendeckend das D-Ticket in 2024 war.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

es gibt hier im Thread eine Information, es hat megaviel CO2 eingespaart und weitere Umweltkosten reduziert 

In Summe ein positiver Effekt

gelassenbleiben

Das Deutschlandticket sorgt also für volle Züge. 
Nach gleicher Logik sorgt billiges Autofahren für Stau.

In Berlin wird gerade offenbar, dass das Angebot an Strassen den Autoverkehr erhöht ubd eine Reduktion (einseitige Sperrung Avus) bei gleichzeitigen Vorhabdensein von günstigen ÖPNV den Autoverkehr senkt

Verkehrsverpuffung:

Es bedeutet: Wann immer Infrastruktur für Autos zurückgeht oder abgebaut wird, geht auch paradoxerweise der Autoverkehr mittelfristig zurück.“ Der Grund: Die erschwerten Umstände sorgen dafür, dass Autofahrern plötzlich  unnötige Fahrten vermeiden oder auf Alternativen wie den ÖPNV oder das Rad umsteigen.

Denn umgekehrt gilt: Je mehr Radwege gebaut werden, desto mehr Leute werden zu Radfahrern, einfach weil das Angebot verbessert wird und so ganz von alleine für Nachfrage sorgt.

Angebotsorientierte Verkehrspolitik nennt sich dieses Prinzip und sollte eigentlich von jeder Kommune, die die Verkehrswende voranbringen möchte, beherzigt werden“ quelle Linkedin

Arthur K.

Beim  ÖPNV  schaut  es  nicht  anders  als  bei  der  Bahn  aus  von  wegen  Zuverlässigkeit,  Pünktlichkeit,  Servicewüste,  täglichem  Ärgernis  und  Dieselruß-Luftverpestung  für  mehr  Autos,  als  Leute  den  ÖPNV  nutzen.  Deshalb  sind  solche  Verkehrtmittel  nur  etwas  für   just  for  fun  Abenteuerreisende  ohne  konkretes  Reiseziel  und  Termine.    Das  ist  nicht  klimafreundlich,  sondern  ist  eine  zusätzliche  Umwelt-  und  Klimabelastung,  die  man  in  Zeiten  von  Klimawandel  und  Erderwärmung  vermeiden  statt  ausbauen  sollte.  Beide  Verkehrtmittel  gehören  längst  ins  Museum.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Malefiz

Genau, beide Verkehrsmittel gehören ins Museum. Man sollte das Beamen wie in Star Trek erfinden! Man stelle sich vor, in 15 Sekunden ist man von Stuttgart (Schwabenland) in Sidney (Australien), das wäre doch klasse!

Coachcoach

Jetzt müsste es nur noch auf  € 9.- herabgesetzt werden - und genügend Bereiche für Individualverkehr gesperrt werden...

Arthur K.

Fernab  der  Bahn-  und  Bus-Trassen    ist  das  Baum-  und  Waldsterben  deutlich  geringer.   Sonst  würden  bei  jedem  Unwetter  auch  ÖPNV-freie   Autostraßen  durch  umfallende  Bäume  lahm  gelegt.   Beweis  genug,  daß Bahn  und  ÖPNV  deutlch  umwelt-  und  klimaschädlicher  sind  als  Autos.  Beweis  2:   An  Steiktagen  von  Bahn  und  ÖPNV  verbessert  sich  die  Luft  und  die  Schadstoff-  und  Feinstaubwerte  sinken  signifikant.   Grund:   Kein  Auto  fährt  wie  Bus  und  Bahn  täglich  24  Stunden  einen  Fahrplan  hoch  und  runter.  

Arthur K.

Bahn  und  ÖPNV  haben  das  selbe  Ineffizienz-Problem  wie  E-Autos.   Da   muß  viel  zu  viel  Energie  als  Sprit  oder  Strom  für  viel  zu  viel  Fahrzeug-Eigengewichtbeförderung  aufgewendet  werden  im  Verhältnis  zur  beförderten  Person.   Und  das  ist  überhaupt  nicht  umwelt- und  klimafreundlich.   Weil  Bahn  und  ÖPNV  niemals  100 %  bedarfsgerecht  sein  können,  kommt  es  dabei  auch  zu  vielen  Leerfahrten.  Sowas  tut  kein  Autofahrer,  allenfalls  denkbar  bei  selbstfahrenden  Autos.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 17:45 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Arthur K.

49  Euro  Ticket  als  Fehlinvestition  in  zukunftslose  Verkehrtmittel,  die  ein  Teil  der  Verkehrsmittelzersplitterungspolitik  der  Bundesregierung  sind  und  so  Klimawandel  und  Erderwärmung  vorantreiben   in  ihrer  Unzulänglichkeit,  die  in  ihrem  täglichen  Ausgleich  zu  noch  mehr  Verkehrsaufwand  führen,  als  wenn  der  Staat  sich  auf  das  universell  verwendbare  Auto  fokussieren  würde  mit  deutlich  weniger  Subventions-  und  Verkehrsaufwand  als  bei  Bahn  und  ÖPNV.

Arthur K.

Wenn  Bahn  und  ÖPNV  halbwegs  eine  Alternative  zum  Auto  werden  wollen,  dann  bedeutet  das:  engere  Taktungszeiten  und  noch  mehr  Infrastuktur-Ausbau.   Was  das  alles  an  zusätzlichem  Natur-,  Umwelt-  und  Klimaschaden  bedeutet,  hat  die  Bundesregierung  offenbar  noch  nicht  begriffen.   Hingegen  liegt  das  eigentliche  Einsparungspotential  beim  Autoverkehr,  der  sich  deutlich  reduzieren  ließe  bei  einem  gescheiteren  Umgang  mit  dem  Auto  als  bisher.  Stattdessen  erzieht  der  Staat  mit  dem 49 Euro Ticket die Bevölkerung zu noch mehr  Verkehr  und  Mobilität just for fun.