Wald

Ihre Meinung zu Gehirnforschung: Blick in die Natur verringert Schmerzen

Patienten brauchen weniger Schmerzmittel, wenn sie vom Krankenbett ins Grüne schauen. Eine neue Studie zeigt nun: Schon das Betrachten eines Naturvideos reduziert akute körperliche Schmerzen. Von M. Haas und J.-C. Hanika.

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146 Kommentare

Kommentare

GuBano

Ein Blick auf etwas Interessantes, das nicht aufregt lenkt ab. Daher reduziert es Schmerzen.

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political robot

Nein, genau das hat die Studie widerlegt, in dem auch interessante Städte-Bilder dabei waren. Und ja, es gibt solche auch.

Nettie

Grün tut schon deshalb gut, weil es beruhigend wirkt. In jeder Hinsicht.

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werner1955

Grün tut schon deshalb gut,

Nee. Das kann auich ganz schlimm werden. 

political robot

Könnte, die Erfahrung zeigt aber, dass das am wenigsten aufregend war, einfach ganz solide und in die Zukunft gerichtet.

De Paelzer

Grün und bunt entspannt und mcht gute Laune.

Glasbürger

Zudem das Grün ja auch nie von Dauer ist, spätestens im Herbst wird es erst gelb und dann braun und verschwindet dann. im Winter.

Tino Winkler

Grün war noch nie schlimm und wird auch nicht schlimm werden, quere Gefühle bergen schlimme Gedanken.

Pride

"Quere Gefühle bergen schlimme Gedanken."

Da muß ich als queerer Mensch rein aus Erfahrung schon widersprechen. So allgemein kann mensch das nicht sehen. Queerness bzw. das Wort "queer" hat seinen Urprung aus dem deutschsprachigen Wort "quer". So verstanden steht es quer zu Norm, also gegen eine Normierung und für eine Individulisierung bzw. Persönlichkeitsbildung. Aus jenem Leid der Normierung spricht die Erfahrung queerer Menschen wohl ein lebenlang. Gerade in Zeiten, in denen eine AfD mit ihrem Wahlslogan "Deutschland, aber normal" die Norm wieder wohl mit in den Sprachgebrauch einführen konnte, sollten alle Warnleuchten anspringen. Diese Norm spüren inzwischen wieder verstärkt Menschen, die außerhalb einer solchen gestellt werden bis hin zu körperlichen Übergriffen.

schabernack

➢  Grün tut schon deshalb gut …
➢➢  Nee. Das kann auch ganz schlimm werden.

Grün ist hier mal die Natur, nicht Ihr Reflexfeind Die Grünen aus der Ampel.

Seien Sie froh, dass Sie in einer großen Stadt wohnen, wo Sie dem ganz schlimmen Grün entgehen können. Hüten Sie sich vor grünen Autos, in denen sitzen die schlimmsten der schlimmen Fahrer drin.

Meiden Sie Wälder, Parks und Wiesen, trinken Sie keinen Grünen Tee. Möglicherweise kommen Sie so ohne Krankenbett über den Sommer, bis ab Mitte November das schlimme Grün wieder von alleine verschwindet.

Nettie

„Das kann auich ganz schlimm werden.“

Wenn man - wie Sie - auf Stein- anstelle von Grüngärten setzt (wie Sie in diesem Forum vor einiger Zeit mal geschrieben haben), ohne Zweifel.

proehi

Die Natur besteht natürlich nicht nur aus Grüntönen. Dass allerdings Grün eine beruhigende Wirkung hat ist lange belegt.

Allerdings war ich einmal in einem Krankenhaus, in dem die Wände und Gegenstände so exzessiv in Grün gehalten wurden, dass es mich schon wieder aufgeregt hat. Es ist wohl nicht die Farbe allein.

schabernack

➢  Die Natur besteht natürlich nicht nur aus Grüntönen.

Ganz besonders schön ist das Grün der Natur,
wenn es sich im Autumn Summer mit Gelb, Orange und Rot vermischt.

RockNRolla

Wie gesagt, diese Farben harmoniren ausschließlich in der Natur.

Nettie

„Die Natur besteht natürlich nicht nur aus Grüntönen.“

Natürlich nicht. Die ist bunt und vielfältig.

„in dem die Wände und Gegenstände so exzessiv in Grün gehalten wurden, dass es mich schon wieder aufgeregt hat. Es ist wohl nicht die Farbe allein“

Und vor allem nicht an Wänden.

RockNRolla

In der Natur.  Sonst regt es eher auf. Obwohl ... gibt auch oft grünes in der Natur, was nicht fo gut ist. Schimmel, Erbrochenes, gammeliges Fleisch......

Glasbürger

Und was uns jetzt gerade in frischem Grün draußen erfreut ist später im Jahr dann ...braun und unansehnlich.

fathaland slim

 Bei mir vergrößert der Blick in die Natur gerade eher meine Schmerzen. Der trockenste März in Niedersachsen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, und kein Regen in Sicht…

Aber wahrscheinlich bin ich zu kopfgesteuert.

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FantasyFactory

In der Regio Hannover sieht es nicht anders aus. Habe gerade noch die Clematis und Frühblüher am Haus bewässert.

fathaland slim

Ich habe zum Glück im Winter alles gut gemulcht, das schafft meinen Frühblühern noch etwas Galgenfrist.

Keaggy58

Habe eben gerade den Rasen gemäht. In 2 wochen werde ich es nochmals machen und dann vertkutieren, neu säen und fertig. Hier hat es auch noch nicht geregnet, aber morgens ist es sehr frisch mit Morgentau. Übrigens, habe eonen sog kompuniert mit Wasserrauschen und Vögelgezwischer usw., mit Harfe Melodie gemacht. Breuhigt ungemein gut.

fathaland slim

Harfe ist ein tolles Instrument. Ich habe aber bisher noch  nicht verstanden, wie man bei derart vielen Saiten nicht den Überblick verliert.

artist22

Geht mir bei manchen Romanen auch so ;-)

Nettie

Ganz ehrlich, ich habe auch Sorge, dass diese Dauerhoch-Wetterlage im Frühling nahtlos in einen Dürresommer übergeht.

fathaland slim

Das ist auch meine Befürchtung.

Glasbürger

Das ist ja auch eher eine mentale Sache. Man muß sich drauf einlassen, sonst funktioniert es nicht. Wer also nicht mal "abschalten" kann, muß wohl doch eher auf die Qualitätserzeugnisse unserer Pharmafirmen zurückgreifen. Ist ja nicht so, daß die schlecht sind.

fathaland slim

Qualitätserzeugnisse unserer Pharmafirmen nehme ich nur wegen Blutdruck, und auch das erst seit neuestem.

Santin

"Wer also nicht mal "abschalten" kann, muß wohl doch eher auf die Qualitätserzeugnisse unserer Pharmafirmen zurückgreifen. Ist ja nicht so, daß die schlecht sind.“

Jau, vielleicht hält das den Klimawandel auf, nach dem Motto: Nach mir die Sintflut und die Dürre.

Glasbürger

Eher nicht. Was genau möchten Sie damit jetzt eigentlich sagen?

political robot

Deshalb sieht man da in der Regel Fotos, bei denen die Natur noch in Ordnung ist. Gibt's nur leider immer seltener und ich habe das Gefühl, so ein Foto könnte auf der Kuppel des Reichtags (nach unten sichtbar) großes bewirken ...

heribix

Es gibt genügend Natur die noch in Ordnung ist, überall da wo der Mensch sich nicht einmischt.

fathaland slim

Es gibt keinen Quadratmeter auf dieser Erde, der nicht vom menschlichen Wirken beeinflusst ist.

Glasbürger

Das wäre schön! Da wäre grün mal richtig hilfreich! Allein mir fehlt der Glaube...

Ein schöner Gedanke ist es aber trotzdem.

De Paelzer

Bei uns blüht es und die Wiesen sind schön grün. Da geht das Herz auf, sagte meine Oma immer.
Bis vor drei Wochen hat es auch viel geregnet und unser Boden kann das Wasser gut speichern.

Ich liebe die Natur und egal aus welchem Fenster ich sehe ist sie und kein Autogestank.

fathaland slim

Ja, soviel ich weiß, leben Sie im Süden unseres Landes. Da gibt es den so genannten Alpennordstau. Bei Nordwind, und den haben wir seit Februar immer wieder, werden Wolken an die Alpen gedrückt, die dann im Vorland abregnen. Ich wohne am Teutoburger Wald, der ist für diesen Effekt nicht hoch genug.

rolato

Aber wahrscheinlich bin ich zu kopfgesteuert.

Es ist ja auch leider am Thema vorbei. Man kann ja immer auf etwas negativ ablenken.

fathaland slim

Ich bitte vielmals um Verzeihung und bin höchst zerknirscht.

rolato

Ich bitte vielmals um Verzeihung und bin höchst zerknirscht.

Stattgegeben. Ich hoffe das ich ich Ihnen keine Schmerzen bereitet habe:-)

fathaland slim

Ich bin ziemlich schmerzfrei, in jeder Hinsicht.

artist22

Ohne das kann man hier inzwischen eh nicht überleben..

rolato

Ich bin ziemlich schmerzfrei, in jeder Hinsicht.

Verzeihung, jetzt muss ich nochmal nachhaken. Sie schrieben;

01. April 2025 • 10:48 Uhr

 Bei mir vergrößert der Blick in die Natur gerade eher meine Schmerzen

Oder doch eher ein Aprilscherz?-:)

artist22

Nein, die Metaebene Ihnen das was sagt

Tinkotis

"Kopfgesteuert" ist genau das, was unserer Welt momentan massiv fehlt.

Und was die Trockenheit betrifft: Kann ich nachvollziehen. Habe ich gerade gestern meinem (deutlich jüngeren) Team versucht, zu erklären. Hat sie so etwa 20 Sekunden von ihrem Handy weggelockt...

heribix

Ich weiß ja nicht wie alt sie sind, ich für meinen Teil hab schon vieles erlebt. Trokenheit im März, vollig veregnete Sommer, Frost und Schneefall ende Mai und 20°C zu Weihnachten. Nennt sich Wetter.

fathaland slim

Sie werden es nicht glauben, aber ich mit meinen bald neunundsechzig Jahren habe auch gelegentlich mal Wetter erlebt. Das bleibt nicht aus, wenn man gärtnert und Pilze sammelt.

Trotzdem danke für die Aufklärung.

rolato

Also ich erfreue mich wie fast jeden Tag, und auch jetzt gerade, mit Blick in den Garten, dem Vogelgesang und guter Laune, an der Natur. Allerdings habe ich auch keine Schmerzen, vielleicht deshalb.

PS: Bei uns ist auch zu wenig Niederschlag, gemessen am Durchschnitt, aber die Bodenfeuchte ist noch sehr hoch.

proehi

Ich war einmal im Winter 2 Wochen auf Hooge. Da war alles da  an Natur außer Land unter, Schneesturm aus dem Osten, Grau in Grau, vereistes Watt, strahlend blauer Himmel nur kaum was Grünes. Aber es war gewaltig schön und mein Rippenbruch ohne Schmerzmittel deutlich erträglicher als in München mit Schmerzmitteln.

fathaland slim

Nordseewetter ist so ziemlich das großartigste was ich kenne.

Mauersegler

Mich bringen da keine zehn Pferde hin. ;-)

fathaland slim

Waren Sie mal da?

Allein der Geruch der Luft dort…

rolato

Nordseewetter ist so ziemlich das großartigste was ich kenne.

Es ist ein Teil der Natur das seine Reize hat. Aber soweit braucht man nicht, jetzt beginnt die Zeit mit den angenehmsten Düften von Blüten und Geräuschen von Singvögeln.

Santin

"Der trockenste März in Niedersachsen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, und kein Regen in Sicht…“

Im Westen sieht es auch nicht viel besser aus. 
Gestern habe ich überlegt, ob ich draußen bestimmte Pflanzen bewässern soll …

Schon im Februar sah ich eine Staubwolke, wie im Westernfilm, die von den noch leeren Feldern kam.

fathaland slim

Mit dem Bewässern sollte man sich so viel Zeit wie nur irgend möglich lassen. Zumindest wenn die Pflanzen nicht in Töpfen/Kübeln stehen. Denn, wie einige ForistInnen schon schrieben, in tieferen Bodenschichten ist noch genug Wasser, und wenn man von oben bewässert, dann machen die Pflanzen weniger Wurzeln, die in die Tiefe gehen. Man verdammt sich also selbst zum dauerhaften Bewässern und erreicht somit das Gegenteil von dem, was man eigentlich möchte.

silgrueblerxyz

//Bei mir vergrößert der Blick in die Natur gerade eher meine Schmerzen//

Ich habe meinen Pachtgarten abgegeben. Eine nüchterne verstandgesteuerte Reaktion auf den auch in meinem Pachtgarten erkennbaren Klimawandel und bei einem Pachtgarten auch leicht zu verwirklichen. Ich fürchte bei durchhaltenden Gartenbesitzern werden sich die Schmerzen in der weiteren Zukunft weiter erhöhen. 

 

  

fathaland slim

Ich tröste mich damit, daß Gärtner immer schon im Klagen ganz groß waren. Es ist entweder zu kalt oder zu warm, zu nass oder zu trocken…

Allerdings ist das, was wir momentan erleben, eine andere Hausnummer.

RockNRolla

Da war es doch nie so richtig Nass.  Hilft aber nichts. Der Regen wird nicht mehr wieder kommen. Besser man baut schon mal Speicherseen für die wenigen aber sicheren Starkregen. Und wasser ist blau. Is auch nur in der Natur gut. 

Glasbürger

Es ist seit Jahrunderten bekannt, daß es medizinisch sehr vorteilhaft ist, in der Natur mal etwas Ruhe zu tanken. Nun hat man es eben auch mal in einer wissenschaftlichen Studie erfasst.

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political robot

Nur dass auch die wissenschaftlichen Studien nicht unbedingt dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Post-faktisches Zeitalter eben.

Glasbürger

War das jemals anders? Welche Studien wurden jemals berücksichtigt, wenn sie den jeweils verantwortlichen Auftraggebern nicht in den Kram passten?

fathaland slim

Was wäre die Welt doch ohne Verschwörungen…

Glasbürger

Stimmt. Es ändert aber nichts an meiner Aussage. Prüfen Sie es doch nach!

Santin

Es gibt z. B. eine Studie, die Nierentransplantierten eine grüné Flüssigkeit, die eklig nach Mottenkugeln schmeckt verabreichte, und die Patienten zumindest vorübergehend, weniger Abstoß-Medikamente brauchten:

"Doch jetzt steigt der Patient um: Er setzt das Medikament langsam ab und trinkt eine grüné Flüssigkeit, die eklig nach Mottenkugeln schmeckt. Das komische Getränk wirkt: Das Immunsystem von Patient X bleibt unterdrückt; sein Körper stößt die fremde Niere nicht ab. Dass die grüné Mottenkugel-​Flüssigkeit so präzise wirkt, erscheint wie ein Wunder, denn sie enthält keinen Wirkstoff: Das Getränk ist ein Placebo, ein Scheinpräparat."

https://www.dasgehirn.info/handeln/verlernen/bitte-nicht-vergessen-plac…

 

rolato

Also man muss kein Wissenschaftler sein oder unbedingt wissenschaftlichen Studien folgen, der gesunde Menschenverstand und das Empfinden eines jeden reicht schon aus um zu erkennen, dass Eindrücke, Geräusche und Berührungen Schmerzen und negative Gefühle lindern können.

Mauersegler

Darum geht es in der Studie aber nicht. 

rolato

Ich brauche auch dazu keine Studie!

rolato

Darum geht es in der Studie aber nicht. 

Natürlich, was denn sonst.

Mauersegler

Es geht in der Studie aber überhaupt nicht um "Ruhe tanken", sondern um die dass die Verarbeitung der frühen, körperbezogenen Schmerzsignale.

Glasbürger

Ich schrieb ja auch nicht, daß es in der Studie darum geht. Doch das vielfach beliebte "Ruhe tanken", draußen im Wald funktioniert ja nach dem gleichen Wirkprinzip, bei ähnlichen Auswirkungen.

Mauersegler

"Doch das vielfach beliebte "Ruhe tanken", draußen im Wald funktioniert ja nach dem gleichen Wirkprinzip"

Und das wissen Sie woher? Wie beeinflusst das "Ruhe tanken im Wald" die frühen körperbezogenen Schmerzsignale? Und wie kann man bei Schmerzen, mit denen man im Bett liegt, im Wald Ruhe tanken?

Glasbürger

Dazu können Sie zig wissenschaftlich fundierte Beiträge in den vorwigend 3. Programmen und Spartensendern sehen. Versuchen Sie jetzt bitte nicht, hier irgendwas "herbei zu argumentieren"! Tatsache ist, daß jedes Schmerzempfinden, das jetzt keine direkte, physische Ursache hat, im Anfangsstadium noch positiv beeinflusst werden kann. Und hier greift dann z.B. das "Ruhe tanken im Wald" oder auch autogenes Training etc. Natürlich nicht ultimativ und nicht immer zu 100%, doch meß- und spürbar. Wie gesagt, dazu gibt es zig Reportagen und wissenschaftliche Beiträge, die offen zugänglich und überaus interressant sind. Ein gutes Stück weit können Sie es sogar selbst ausprobieren.

fathaland slim

Sie schreiben komplett am Thema der hier vorgestellten Studie vorbei, werden sich aber dabei durch Argumente nicht beirren lassen.

fathaland slim

Es ist schwierig, Leuten, die Studien prinzipiell mißtrauisch bis ablehnend gegenüberstehen, Sinn, Zweck und Aufgabenstellung einer bestimmten Studie erklären zu wollen.

vaihingerxx

>>Patienten brauchen weniger Schmerzmittel, wenn sie vom Krankenbett ins Grüne schauen.<<

 

wenns denn so ist !

warum macht man es dann nicht !

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M.Pathie

Ich mach's. Schon länger. Grün wirkt.

fathaland slim

Wer macht was nicht?