
Ihre Meinung zu Fieberhafte Suche nach Verschütteten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand
Nach dem Erdbeben in Südostasien ist die Lage weiter unübersichtlich - vor allem in Myanmar. In Thailand stieg die Zahl der Toten. Dort bangen Menschen in Bangkok an einem Trümmerberg, in dem Helfer fieberhaft Verschüttete suchen.
„Neben Straßenschäden und eingestürzten Gebäuden könnten auch Dämme entlang des Flusses Irrawaddy beschädigt worden sein und brechen, warnte das Rote Kreuz in Myanmar. Der Fluss gilt als wichtige Lebensader in Myanmar“
Es kann und darf jetzt nicht um Geld und Macht-Kämpfe, sondern muss allein darum gehen, die uneingeschränkte und UNbedingte internationale Zusammenarbeit aller zivilen (NGOs) wie politischen (staatlichen) Institutionen der internationalen Gemeinschaft zu ermöglichen, um die Rettung allen Lebens, das gerettet werden kann auch tatsächlich zu retten.
„Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung solle "jedes Land, jede Organisation" helfen“
Weshalb es an den fordernden Militär-‚Chefs’ ist, die Hilfswilligen die Leistung ihrer Hilfe zu ermöglichen, statt sie daran zu hindern: „Auch die Welthungerhilfe versuche herauszufinden, wie die Lage sei und bereite sich auf Hilfe vor, etwa mit Wasser und Unterkünften. Es ist sehr, sehr schwierig, weil nicht alle Gebiete einfach zugänglich sind“
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(...) um die Rettung (...) zu retten?
… um die Rettung allen Lebens, das gerettet werden kann auch tatsächlich möglich zu machen.
➢ … sondern muss allein darum gehen, die uneingeschränkte … Zusammenarbeit aller … Institutionen der internationalen Gemeinschaft zu ermöglichen, um die Rettung allen Lebens, das gerettet werden kann auch tatsächlich [möglich zu machen].
72 h ist der realistische Zeitraum von Überleben, auch ohne schwere Verletzungen / unter Trümmern verschüttet sein. Wassermangel ist die Hauptgefahr, mehr als Nahrungsmangel. Niemand kann innerhalb von 72 h große Mengen an Wasser in Städte / Regionen bringen, wo Wasserleitungen / Kanäle zerstört sind.
Myanmar ist Bürgerkriegsland, mit dem Epizentrum direkt bei einer Millionenstadt, in der Gebäude nicht generell gut geschützt sind gegen Beben. Richter-Skala 7,5 ist auch für Länder mit gutem Anti-Erdbeben-Bauen eine kritische Stärke. Das Beben in Myanmar war 7,8.
Logarithmische Skala, 8,0 = 10-mal so stark wie 7,0.
Es deutet gar nichts darauf hin, dass Hilfe von außerhalb entscheidend langsamer nach Myanmar kommt, als sie kommen könnte.
„Es deutet gar nichts darauf hin, dass Hilfe von außerhalb entscheidend langsamer nach Myanmar kommt, als sie kommen könnte“.
Es muss trotzdem möglich gemacht werden, dass sie in Zukunft entscheidend schneller kommen kann.
➢ Es muss trotzdem möglich gemacht werden, dass sie in Zukunft entscheidend schneller kommen kann.
Am besten mit Beamen, alles andere ist zu lahm.
Sehr ‚witzig‘. Hätten Sie auch einen konstruktiven Vorschlag beizutragen?
➢ Sehr ‚witzig‘. Hätten Sie auch einen konstruktiven Vorschlag beizutragen?
Ich antworte nur auf Ihre ominösen und nebulösen Vorstellung, es müsse von überall auf der Welt aus möglich sein, innerhalb von max. 12 Stunden nach überall auf der Welt hin, qualifizierte Erdbebenhilfe heranzuschaffen.
Hilfe, die einheimischen Helfern nicht im Weg umher steht, die kommunizieren kann bei Problemen … und so was. Einen konstruktiven Vorschlag habe ich auch:
Leben Sie in der Realität, nicht im Nirvana.
"Es kann und darf jetzt nicht um Geld und Macht-Kämpfe, sondern muss allein darum gehen, ..."
Normative Regeln schön und gut, Chefs haben ihre eigenen Vorstellungen und verfügen immer über die effektiveren Instrumente. An Wasser und Unterkünften mangelt es ihnen nicht, auch nicht an Gold, Edelsteinen und erdbebensicheren Planschbecken.
„Chefs haben ihre eigenen Vorstellungen und verfügen immer über die effektiveren Instrumente“
Das ist schon deshalb kein Naturgesetz, weil sie darauf angewiesen sind, dass ihnen jemand diese „effektiveren“ Instrumente zur Verfügung stellt (sie damit ‚ausstattet‘). Und an der vermeintlichen ‚Übermacht‘ dieser ‚Jemands’ lässt sich sehr wohl etwas ändern.
Theoretisch, deshalb zieht Macht eine ganze Menge Theorien, Missverständnisse und Tabus an. Natürlich lässt sich an der Übermacht von Chefs was ändern. Nicht wenige Denker, so z.B. Max Weber, sind jedoch andererseits der Auffassung, Macht zeichne sich auch dadurch aus, dass man in einer Gesellschaft den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen könne. Es gab und gibt ja Beispiele genug. In Myanmar konnte dies vor dem Erdbeben beobachtet werden, die Junta beendete die Demokratieversuche und ging mit massiver Gewalt gegen die Bevölkerung vor. Die wird sicher auch nach dem Erdbeben damit weitermachen und Russland und China werden das okay finden, die EU und USA nicht viel dagegen unternehmen. Jetzt wollen die alle aber erstmal den Erdbebenopfern helfen, dann ziehen sie ihre Helfer nach einigen Wochen wieder ab, verteilen vielleicht Orden und Prämien und es kann in Myanmar wieder weitergehen.