
Ihre Meinung zu Branchenverband: So viele Fitnessstudio-Mitglieder wie noch nie
In der Corona-Pandemie brachen die Zahlen ein - nun hat sich die Fitness-Branche offenbar erholt: Wie der Verband DSSV mitteilt, waren 2024 so viele Menschen Mitglied in einem Fitnessstudio wie noch nie.
Gute Nachrichten - für alle, die sich den Beitrag leisten können.
Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag stieg demnach auf 46,95 Euro pro Monat, wobei dieser in Special-Interest- und Einzelanlagen höher liege als in Fitnessketten
Für Menschen unterhalb der Armutsgrenze ist dieser Beitrag utopisch
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"Für Menschen unterhalb der Armutsgrenze ist dieser Beitrag utopisch "
Das stimmt, diesen Menschen bleibt die Mitgliedschaft in einem Sportverein oder das private Training mit vorhandenen Mitteln, wobei letzteres Knowhow benötigt.
Im Sportverein legt man auch locker 10 € hin. Ist auch nicht wenig für Leute die nach dem 20. des Monats kein Geld mehr haben.
Etwas essen oder Sport treiben, ist dann die Alternative. Besonders für alleinstehende. Der Beitrag für alleinstehende ist meist 1 € weniger als für Familien.
Körpergewichtsübungen und joggen gehen kosten 0 € im Monat. Online sind etliche kostenlose Videos verfügbar, die die optimale Durchführung der Übungen zeigen.
In den günstigsten Fitnessketten zahlt man 20 bis 25 € pro Monat.
Zu den genannten Videos, viele Fitnessinfluenzer/Innen geben schlechte Ratschläge, weil sie keine Experten und Expertinnen sind, aber Shakes, Nahrungsergänzungsmittel usw. bewerben.
Ziemlich unseriös bis ungesund.
Viele Anbieter sind selbst Sportwissenschaftler oder arbeiten seit Jahren / Jahrzehnten eng mit Universitäts-Fakultäten zusammen. Vergleichen Studien, erklären aus Erfahrung.
Wer sich wirklich interessiert und etwas Zeit nimmt, wird unseriöse Angebote schnell herausfiltern können.
Ziemlich unseriös bis ungesund.
Joggen im Park ist trotzdem kostenlos genau wie Liegestütz. Kann jeder machen, der will.
Fürs Joggen benötigt man aber auch adäquates Schuhwerk und Kleidung, ganz kostenlos ist der Sport also auch nicht. Allerdings kommt kein Beitrag on top.
"Für Menschen unterhalb der Armutsgrenze ist dieser Beitrag utopisch"
Menschen unterhalb der Armutsgrenze haben ganz andere Prioritäten.
Ein Fitnessstudio ist eher eine Luxusstätte, in der jeder seinem Gesundheits- und Fitnesserhalt in geschützter Umgebung bei Bedarf mit Anleitung nachgehen kann.
Dem Erhalt der Fitness kann man aber auch kostenfrei nachgehen. Das beginnt bei täglicher Bewegung, darunter kann das Joggen im Stadtpark oder -wald fallen, aber auch einfache und dennoch effiziente Übungen in den eigenen vier Wänden sind möglich.
An Menschen unterhalb der Armutsgrenze sind die Angebote natürlich nicht ausgerichtet. Hier sind dann eher Lauftreffs oder ausgesuchte Übungsparkours, die einige Städte den Bürgern kostenlos zur Verfügung stellt, geeigneter.
Diese Menschen sind auch nicht erwünscht. Da wird über den Preis schon selektiert.
Das bringt Armut so mit sich. Man kann eben nicht alles haben oder überall mitmachen. So funktioniert Kapitalismus nun mal. Wer mehr will, muss mehr bringen.
Zum Glück gibt es aber mannigfaltige Alternativen
Man hat die Wahl, entweder ein kostengünstiges Abo bei einer Fitnesskette abschließen oder alternativ bei durch Werbung finanzierte Plattformen Anleitungsvideos für Körpergewichtsübungen zuhause anschauen. Letzteres kostet 0 € plus vielleicht 30 Sekunden Werbung vorher anschauen. Ja, ganz schlimm, dieser böse Kapitalismus.
Man hat ja schon Arm, da braucht man nicht noch etwas oder was wollen sie damit sagen?
Zum Sport gehört ja noch mehr als einfach einen Weg. Da braucht man zum Beispiel Sportschuhe und entsprechende Kleidung.
Man muss halt mit Arm zufrieden sein.
Bitte was? Man hat Arm?
Das bringt Armut so mit sich. Man kann eben nicht alles haben. ihre Aussage!
Das bedeutet, dasss man mit arm sein zufrieden sein sollte..
"Da braucht man zum Beispiel Sportschuhe und entsprechende Kleidung."
Wenn man sowieso zuhause Jogginghose und T-shirt an hat, kann man direkt trainieren. Und viele laufen ständig mit Sneakern rum. Damit können sie direkt Joggen.
Davon ist hier nichts zu lesen. Absolut am Thema vorbei, wie oft. Hier geht es darum, das die Leute sorgsamer mit ihrer Gesundheit umgehen und nicht um Neiddebatte oder so. Muss doch nicht bei jedem sein sein.
Im Gym gehts aber auch um Körperkult und Schönheitsideale, für sie und für ihn.
„Im Gym gehts aber auch um Körperkult und Schönheitsideale,“
ist das was schlimmes?
Wenns dem Körper schadet schon, oder wenn "gestofft" wird damit die Muskeln so richtig groß werden.
Kommt drauf an. Oft betreiben Menschen Körper- und Schönheitskult, die es nötig haben und glauben, viel damit zu ändern. Die Resultate können sich allerdings meistens nicht sehen lassen. Mehr Gelassenheit täte besser.
Kommt immer drauf an, würde ich sagen.
Zum Bild von Männlichkeit und Körperkult junger Männer empfehle ich die Doku:
https://www.ardmediathek.de/video/menschen-hautnah/gym-boys-warum-junge…
Puh ja zum "Alpha Male" gehört das Alpha-Aussehen.....
Aber die Doku schaue ich dennoch, Danke.
Absolut am Thema vorbei, wie oft
Ja das werfen mir Kommentatorinnen vor, denen die Kapazitäten fehlen, komplexe Gedankengänge zu verstehen. Dabei hält sich die Komplexität bei diesem Thema sogar noch in Grenzen.
Dem Branchenverband liegt nicht viel an der Gesundheit der Kunden, ist wie bei den meisten Branchen. Wäre die Rendite dieser Unternehmen und der Umsatz je Mitarbeiter (habe ich ausgerechnet aus den Zahlen im Artikel: €€36.905, 52), nicht so niedrig, könnten Pizzaketten bei denen einsteigen, und kaum jemand dürfte sich darüber in unserer heutigen Welt wundern.
"Absolut am Thema vorbei, wie oft. "
Ich mecker ja auch gern mal, aber 1. ist es nicht am Thema vorbei. Das Thema sind Fitnessstudios und deren Zuwachs. Da gibt's dann halt auch noch andere Aspekte.
Und 2. Nee.
Mit Rabatten und in einfachen Studios ab 20€ im Monat möglich. Wer das nicht zahlen will oder kann, hat immernoch das eigene Körpergewicht, eine Strecke zum Laufen, mehr Laufen im Alltag anstatt Bus und Bahn und mit Glück sogar Trimm-dich-Pfade oder Krafttrainingsstationen in Parks zur Verfügung.