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Ihre Meinung zu Viele ausländische Pflegekräfte erleben Rassismus bei der Arbeit

Das Pflegesystem ist dringend auf sie angewiesen, doch wegen ihrer Religion, Herkunft oder Hautfarbe werden internationale Fachkräfte oft angefeindet. Eine Auszubildende erzählt von ihren Rassismus-Erfahrungen. Von Laura Cloppenburg.

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130 Kommentare

Kommentare

Tino Winkler

Es ist zu vermuten, daß vor allem die afd Sympathisanten für rassistische Beleidigungen verantwortlich sind.

Wenn die in der Öffentlichkeit bereits Rassismus „kultivieren“ dann im engen Kreis in Pflegeeinrichtungen noch viel häufiger und ohne Konsequenzen zu erwarten.

 

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bolligru

Rassismus gab und gibt es überall auf der Welt. Das hat mit der AFD oder sonst einer Partei gar nichts zu tun.

Rassismus ist aus meiner Sicht eher ein Zeichen von Dummheit und die gibt es überall.

Parsec

"Das hat mit der AFD oder sonst einer Partei gar nichts zu tun"

Och bitte, erzählen Sie das jemandem, der seine Hose mit der Kneifzange anzieht.

 

bolligru

Ich erzähle es Ihnen und denke, daß Sie nicht die Hose mit der Kneifzange anziehen. Oder sehe ich das falsch?

Tinkotis

Der Rassismus in Deutschland hat aktuell viel mit der AfD zu tun, aber wer das Problem auf die AfD reduziert macht es sich zu einfach.

Bolligru hat mit einer Sache völlig recht: Rassismus gibt es überall auf der Welt. Mich stört er allerdings besonders in dem Land, in dem Rassismus zum größten Verbrechen der Menschheit geführt hat und wo heute trotzdem viele Menschen hinkommen, weil sie glauben und hoffen, dass wir daraus gelernt haben.

asimo

Das ist ein no brainer, denn die AfD wird von Rassisten und  Faschisten gewählt. AfDler sind selten Philanthropen und Philantropen wählen selten die AfD.  

AlterSimpel

Das ist ein no brainer, denn die AfD wird von Rassisten und  Faschisten gewählt

Da sagen die Studien aber etwas anderes.

Oder glauben Sie etwa, dass es vor 2013 (Gründung der AfD) keine "Rassisten und Faschisten" in Deutschland gab?

asimo

Nein, natürlich gab es auch schon vorher Rassisten und Faschisten. Ein no brainer ist, dass diese Personengruppe zum großen Teil AfD-Symathisanten sind, geht es bei Rassismus und Faschismus schließlich um den Markenkern der AfD.

 

AuroRa

Studien lesen können Sie wohl schon. Am Studien verstehen müssen Sie allerdings noch arbeiten. 

Adeo60

Völkisches Denken, Remigration und Ausländerhass gehören leider zum Kerninhalt der AfD und sind ein Alleinstellungsmerkmal. Sie haben Recht, dass eine solche Programmatik sehr stark mit Geschichtsvergessenheit und fehlender Bildung und Kultur verbunden ist, aber ich widerspreche Ihnen, dass dies überall  zu finden ist. 

silgrueblerxyz

//aber ich widerspreche Ihnen, dass dies überall  zu finden ist.//

Ich bezweifele, dass die ausländischen Fachkräfte auf den Stationen nur von AFD Wählern diskriminiert werden. 

Wolfes74

"... zum Kerninhalt der AfD und sind ein Alleinstellungsmerkmal"

Nein, viele Rassisten wählen auch die CDU/CSU oder FDP. 

AuroRa

Nun hat die Gruppe der Dummen und die Gruppe der AfD-Wählenden allerdings eine in Relation zur Gesamtbevölkerung  signifikante erhöhte Schnittmenge.

Izmi

Es gibt einen unterschwelligen Rassismus bei sehr viel mehr Menschen, die nicht unbedingt der AfD angehören. Die Ablehnung des scheinbar "Fremden" geht tief in unsere Gesellschaft hinein und drückt sich häufig "hinter der Hand" und im Verborgenen aus. Und entsteht vor allem aus Unkenntnis und übernommenen Ressentiments der Elterngeneration. 

rolato

Ihrem Kommentar stimme ich weitgehends zu. Allerdings ist Rassismus, nach meinen Erfahrungen, heute nicht häufiger als früher, eher weniger da man heute viel sensibler darauf reagiert. Mir ist schon öfter bei Gesprächen von ausländischen Mitbürgern aufgefallen das es da auch Rassismus gegen andere Ethnien gibt.

AuroRa

Allerdings ist Rassismus, nach meinen Erfahrungen, heute nicht häufiger als früher

Sagt jemand, der NICHT selbst von Rassismus betroffen ist - wie weltfremd! 

Piorko

Ohne Konsequenzen - da muss ich Ihnen deutlich widersprechen. Einmal wurde eine afrikanische Pflegehilfskraft in meinem Beisein von einem Heimbewohner rüde und rassistisch beschimpft, weil sie die falsche Marmelade auf sein Brötchen geschmiert hatte. Ich als Schichtführung habe ihn deutlich zurecht gewiesen und das auch so im Pflegebericht dokumentiert. Am nächsten Tag hatte dieser Bewohner ein Gespräch mit der Heimleitung. Danach kam nichts Ähnliches mehr vor, wobei der Dienst auch so geplant wurde, dass die Kollegin diesen Mann nicht mehr versorgen musste.

Malefiz

Holla, es sind nicht nur AfDler die Rassistische Beleidigungen von sich geben, da gibt es noch genügend andere aus allen Sparten und auch Sämtlichen Einrichtungen, Organisationen usw.

Adeo60

Die AfD hat den Rassismus aber zu ihrem Parteiprogramm werden lassen und bekennt sich mittlerweile auch offen dazu.

silgrueblerxyz

//Die AfD hat den Rassismus aber zu ihrem Parteiprogramm werden lassen und bekennt sich mittlerweile auch offen dazu.//

Weil sie eben auch Zustimmung bei vielen Wählern feststellt.

Malefiz

Nochmals, nicht nur die AfD kennt Rassismus, Parteiprogramm hin oder her! Man muß den Rassismus unter dem ganzen Volk suchen! Sinnbildlich gemeint: Man muß nicht in der AfD oder sonst wo sein um rassistisch zu sein!

AuroRa

Die Heimat, die freien Wähler - also die bekannten Alt-Nazis. Toll, genau an denen sollten wir unseren Maßstab anlegen. Ironie Ende 

wenigfahrer

Sie meinen die ganz Alten oder dementen sind AfD nahe, ich denke da überschätzen sie die Wichtigkeit von Politik im Alter, wer im Pflegeheim ist hat andere Probleme als sich mit der Politik zu beschäftigen, bei rüstigen Rentnern in einer Senioreneinrichtung die fit sind kann ich mir so etwas vorstellen. Im Pflegeheim ist die Situation aber eine etwas andere, die Ablehnung kann viele Ursachen haben, das da eine Partei der Auslöser sein soll wird aber schwierig.

Humanokrat

Ich denke es ist umgekehrt: Diejenigen, die ihre Mitbürger rassistisch beleidigen sind mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch AFD Sympathisanten. 

Das ergibt sich daraus, dass die gesamte migrationsfeindliche Haltung der Rechten vollkommen unzweckmäßig und mit rationalen Gründen nicht erklärbar ist. Weder begehen Menschen mit Migrationshintergrund mehr Straftaten noch stehen sie öfter gegen unserer Gesellschaftsprinzipien noch könnten wir auf zugezogene Menschen in unserem Arbeitsmarkt verzichten. Die migrationsfeindliche Haltung der AFD ist pure und simple Ausländerfeindlichkeit, aufgebaut auf primitiven Ressentiments. 

Ausländereindlichkeit findet sich - mit Ausnahmen -  dort am meisten, wo es am wenigsten Ausländer gibt, ein weiterer Beleg. Es ist Angst vor dem Fremden, vor dem, was man nicht kennt und was einen verunsichert. 

Wenn der neue Hausarzt im Dorf dann Syrer ist, ist alles gut. Dann ist die Angst durch einen Gewinn kompensiert. Der darf dann bleiben. 

natootan

Es ist zu vermuten, dass dieser Artikel inhaltlich genauso viel Wert hat, wie die immer währende Meldung über Fachkräftemangel. In meinen 20 Jahren Karriere in mittlerweile 6 Firmen ist mir noch niemals Rassismus aufgefallen. In meinem aktuellen Team habenvon 3 Neuanstellungen 2 Migrationshintergrund. Und sie wurden sofort herzlich aufgenommen. 

Tinkotis

"ist mir noch niemals Rassismus aufgefallen"

Wenn man nicht selbst davon betroffen ist fällt einem das oft auch gar nicht auf. Das ist so ähnlich wie mit der Benachteiligung von Frauen. Die fällt vielen Männern auch nicht auf...

Adeo60

Es ist einfach nur widerlich und unpatriotisch, dass ausgerecht ausländische Arbeitnehmer, die in  dem Bereich Pflege so dringend benötigt werden, rassistisch angegangen und angefeindet werden. Die AFD hat dazu zweifellos die Saat gelegt und damit  nicht nur dem Ansehen unseres Landes in der Welt, sondern auch wirtschaftlich massiv geschadet. 

sportlexikon

Solange es linken, bürgerlichen und "woken" Antisemitismus gibt, darf man sich über Rassismus aus der rechten Ecke nicht wundern.

Adeo60

Man kann durchaus Kritik an der israelischen Regierung üben, ohne als Antisemit eingestuft werden zu müssen. Wir sollten auch vor dem geschichtlichen Hintergrund Israel unterstützen, aber auch das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat anerkennen.   

Wolfes74

Gegen den in Israel praktizierten Rassismus zu sein ist kein Antisemitismus, auch wenn israel. Lobbygruppen dies immer wieder behaupten.

Tinkotis

Meine Mutter hat für so etwas eine hervorragend passende Antwort:

Der liebe Gott erhalte mir meine Ausreden.

Malefiz

Es ist schon recht widerlich wie ausländische Pflegekräfte Rassismus erleben, von wem auch immer, sei es von Kollegen:innen, Patienten:innen oder vom Volk! Mir persönlich ist es völlig egal welcher Herkunft, welcher Konfession oder Hautfarbe ein Mensch ist, mir ist die Menschlichkeit, die Aufrichtigkeit, ein guter Charakter und Hilfsbereitscheithaft am wichtigsten. Ich bin ehrenamtlich mit vielen solchen lieben Menschen zusammen. Nur einmal musste ich jemand etwas zusammenstutzen wo etwas unwirsch gegenüber ausländische Pflegekräfte war!

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Keaggy58

Beim letzten Klassentreffen haben auch einige ehem. Klassenkammeraden einige dinge Herablassend daher geredet. Habe auch gesagt das sie froh sein sollten, das wir ausländische Pflegekräfte haben, aber sie haben nicht nachgelassen. Ich habe mit der Klasse gebrochen und uhnen die Meinung gegeigt. Im nachhinein ist raus gekommen, das die Meisten AfD Anhänger sind. Bin froh das ich diesen Schritt gemacht habe, ist zwar traurig aber nur so kann man denen entgegen kommen und mit Argumente. Das Schlimmste: 2 von denen hatten Frauen aus Migrationshintergrund. 

rolato

Sie schreiben "einige". Warum haben Sie dann mit der ganzen Klasse gebrochen? Halte Ihren Kommentar für nicht objektiv.

Malefiz

Am besten ist es dann wohl auch gewesen mit der ganzen Klasse zu brechen, die paar wenigen ob nicht rassistisch waren können sich dann ja auch entscheiden auf welche Seite sie sich schlagen und überhaupt noch bei einem KLassentreffen teilnehmen wollen. Somit ist der Schlußstrich mit der Klasse zu ziehen objektiv genug! Da muß man keine Doktorarbeit drüber schreiben!

rolato

Am besten ist es dann wohl auch gewesen mit der ganzen Klasse zu brechen, die paar wenigen ob nicht rassistisch waren können.....

Dann haben Sie den Kommentar nicht verstanden, er schrieb "einige", und von den "einigen" waren die meißten wohl AFD Anhänger, also sind die meißten seiner Klasse wohl nicht rassistisch.

MargaretaK.

"...also sind die meißten seiner Klasse wohl nicht rassistisch."

Woher wollen Sie das denn wissen? Weil die sich nicht offen geäußert haben, gehen Sie davon aus, dass die dann wohl alle Weltoffen sind?

Ich kann Ihnen versichern, Sie liegen falsch. Nicht jede/r offenbart sich gleich in der Runde.

MargaretaK.

Ich könnte mir vorstellen, dass der große "Rest" der Klasse zu den Aussagen der Wenigen geschwiegen hat. "Man" will sich's ja mit niemandem verderben.

Den Mut und das Standing von @Keaggy58 finde ich großartig. 

Ich glaube nämlich, dass jemand der selbst nicht von offenen oder unterschwelligen Rassismus betroffen ist oder war, hat 0 Ahnung, was das mit einem macht.

AuroRa

Halte Ihren Kommentar für nicht objektiv.

Sagt die Schreiberin unsachlicher Kommentare - wie witzig! 

Adeo60

Sie haben richtig gehandelt. Wer zum Rassismus schweigt, macht sich mitschuldig. Meist sind es bildungsferne Bürger, die nationalistischen  Parolen folgen und sie sind nicht einmal dankbar, wenn sie in ihrem späteren Leben auf einer Pflegestation oder Im Krankenhaus von Schwestern/Ärzten mit Migrationshintergrund betreut werden. Denn sie wissen nicht, was sie tun…

Malefiz

Stimmt auch nicht ganz, es gibt auch genügend nicht bildungsferne Bürger:innen, promovierte mit Doktoren oder Professoren Titel, oderr sonstige mit einem hohen Bildungsgrad die Rassistisch oder Nationalsozialistisch oder Feudalherrschaftlich angehaucht sind und Pflegepersonal schlecht behandeln, bzw. schikanieren! Ich kennen einen Fall aus einem Pflegeheim wo ein Ehepaar die Pflegekräfte, haupt sächlich ausländische, schlecht behandeln. Das Ehepaar wurde aber in der Zwischenzeit in ein anderes Heim verlegt!

rolato

Meist sind es bildungsferne Bürger, die nationalistischen  Parolen folgen und sie sind nicht einmal dankbar, wenn sie in ihrem späteren Leben auf einer Pflegestation oder Im Krankenhaus von Schwestern/Ärzten mit Migrationshintergrund betreut werden.

Das halte ich für eine mittlerweile inflationäre Floskel. Pflegekräfte erleben mehr Rassismus durch Kollegen als durch Patienten. Kollegen die sich rassistisch äußern stehen oft in Konkurrenz, oder sind selbst durch ihre eigene Herkunft und Sozialisierung geprägt.

AuroRa

Nun kommen Rechtsextremismus und Frauenhass oft Hand in Hand. Und seltsamerweise geht Frauenhass oft von Männern aus, die heterosexuelle Beziehungen führen/führten. Frust der Dummen schlägt nunmal schnell in Gewalt und Hass um. Weil die Mittel fehlen, sich anders zu helfen. 

Nettie

Man muss sich wirklich für die Rassisten unter seinen Mitbürgern mitschämen.

Einfach nur traurig.

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rolato

Vergessen Sie dabei nicht die Rassisten unter den ausländischen Mitbürgern.

R A D I O

Bürger und Mitbürger sind nicht alle mit gleicher Macht und gleichen Rechten ausgestattet. Daraus leiten viele Bürger einen besonderen, eigenen Rassismus ab und genehmigen sich den nach Belieben, mal direkt, mal nebenbei und schön konstant. Den kann sich der Mitbürger gegenüber Bürgern kaum erlauben.

Nettie

Ich mache da keine ‚Unterschiede‘.

Bauhinia

Da spricht die Verzweiflung von Rassisten, die sich bewusst sind, etwas Verwefliches zu denken oder zu praktizieren und da spricht die Hoffnung, wenn sie mit dem Finger auf andere zeigen, dass ihr eigenes Fehlverhalten weniger auffällt. 

Adeo60

Mir reichen die lautstarken und z.T. gewaltbereiten Rassisten mit deutschem Pass. Sie sind eine Schande für unser Land und erfahren Zustrom durch die rechtsextremistische AFD.

rolato

Mir reichen die lautstarken und z.T. gewaltbereiten Rassisten mit deutschem Pass.

Ja und dazu Migrationshintergrund, symphatisieren mit der AFD, auch das gehört zur Wahrheit. Manche wollen eben das nicht hören.

AuroRa

Danke für diesen rechten Whataboutism. Hier zeigt sich, wie weit rechts ihr Herz schlägt. 

docsnyder

Ein alter Spruch legt nahe, dass so ein Verhalten nicht ratsam ist: Man soll die Hand, die einen füttert, nicht beißen.

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R A D I O

So viel Vernunft aufzubringen, schaffen die meisten Rassisten nicht. Der bricht immer wieder aus dem Bauch und anderen Körperteilen durch, zum Teil aus Gewohnheit, nur nicht aus der Großhirnrinde, diesem schönen und komplexen Lernorgan.

docsnyder

Rein empirisch gesehen haben Sie sicher recht. Was allerdings verblüfft: Diese simple Erkenntnis ist so einleuchtend und einfach nachvollziehbar, dass es schon erstaunt, wenn sie nicht beachtet wird. 

Bauhinia

Hass kann ein Lebensinhalt sein ohne dem manche nicht viel haben, womit sie sich beschäftigen können.

AuroRa

So ist es: Und immer nett sein zum Personal von Kantine und Gastro - die sitzen am Ende am längeren Hebel 

Piorko

Dieser Aspekt ist nicht neu, dass ausländische oder so aussehende Pflegekräfte angefeindet werden. Schon Anfang der 90er Jahre erinnere ich mich an einen Fall, als eine deutsche (!) Kollegin mit dunklen Haaren von einem Pflegebedürftigen in einem Heim als „schwarze Hexe“ bezeichnet wurde, die „vergast gehört“. Und das war kein Einzelfall.

Aber es gibt auch Pflegebedürftige, die sehr dankbar für die Hilfe sind. Wichtig ist halt, dass die Pflegekräfte sich gut verständigen können.

Vaddern

Tobias Mann hat es sehr schön formuliert. Irgendwann wird auch Bernibärchen Höcke mit dem Rollator zum Klo gebracht werden müssen. Soll heißen, schön blöd, wenn man alle Pflegekräfte vergrault. 

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Keaggy58

Höcke bekommt einen Robotter.

bolligru

...aber bitte in Uniform!

Keaggy58

Ne, mit dem Befehl:"auf der Toilette sitzen lassen".

Tada

So braun, wie der Höcke ist, wird er gleich mit das Klo runter gespült.

Vaddern

Ein schönes Bild. Was bleibt von Höcke? Ein Rollator vor‘m Klo. 

AuroRa

Wahrscheinlicher ist, dass Alice ihn pflegt, wäscht und seine Stiefel leckt. Alte Gewohnheiten sind nunmal so schwer abzulegen. 

Parsec

Zu den ausländerfeindlichen Allüren und ernsthaften Anfeindungen beispielsweise gegenüber zugewanderten qualifiziertem Fachpersonal kommt noch Führungsinkompetenz Einheimischer:

"Patient ... will nicht von einer Schwarzen gepflegt werden ... Praxisleiter ... meinte, sie müsse das so akzeptieren"

Man glaubt ja gar nicht, wie viele deutsche Nieten Führungspositionen (einfach nur) besetzen (ohne Führung zu leisten).

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bolligru

Alte und insb. demente Personen können kaum noch "umerzogen" werden. Manche Sachverhalte muß man einfach ertragen. Früher hieß das "Toleranz".

Bauhinia

Kann auch sein, dass ein alter sabbernder Greis nur von einer jungen hübschen Pflegerin versorgt werden möchte. Das Leben ist allerdings kein Wunschkonzert. Hat nichts mit Toleranz vor schrägen Gedanken zu tun.

bolligru

Manchmal hilft einfach nur Achselzucken. Wie soll man auch auf eine Äußerung eines dementen Menschen reagieren zumal dieser in wenigen Sekunden das Gesagte vergessen hat und dann fragt: "Wer sind Sie denn?"

„tolerare“ bedeutet im Lateinischen „erdulden/ertragen“. Hin und wieder bleibt einem gar nichts anderes übrig als zu ertragen, also zu tolerieren und oft ändert es nichts sich aufzuregen.

GuBano

Wieso?
Fassbar dich genau die richtige Antwort. Als Konsequenz heißt das nämlich, daß der dann gar nicht gepflegt wird- und genau das würde ich dem auf‘s Brot schmieren.
Dann iss schnell wieder Ruhe!

GuBano

Sollte heißen „das war doch…“
Autokorrektur war anderer Meinung, sorry.

Wanderfalke

"Man glaubt ja gar nicht, wie viele deutsche Nieten Führungspositionen (einfach nur) besetzen (ohne Führung zu leisten)."

Gerade in der Pflegebranche ist das Nietenproblem im Führungskader sehr häufig anzutreffen, woran Fachkräfte auch regelmäßig verzweifeln, weil diese Hierarchie-Ebene die Maßregelungsgewalt innehat und aufgrund der vorliegenden Führungsschwäche zu deren Ärger diese Macht häufig unprofessionell und unverhältnismäßig ausübt.

franxinatra

Die Verwendung des internen Begriffes 'Informationshierarchie' ist eine deutliche Alarmglocke, den Arbeitgeber zu wechseln.

JM

Mir ist es sowas von egal wer mir hilft. Ob Schwarz, Gelb, Weiß oder sonst eine Hautfarbe oder Herkunft er hat. Hauptsache freundlich und der Sprache einigermassen mächtig. Unfreundliche Menschen gibt es bei jeder Volksgruppe. Aber wie es in den Wald reinschalt so schallt es auch wieder herraus. Was mir Sorgen macht ist aber die Hetze die von AfD oder ähnlichen "PARTEIEN" immer mehr verbreitet wird.

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Lucinda_in_tenebris

Ich nehme an, dass sie selbstverständlich auch die "Sprache" derer, die ihnen helfen, "einigermassen mächtig" sind . Das ist nicht nur ein Gebot der Höflichkeit, sondern wird ihnen viele wertvolle Einblicke in andere Kulturen bieten.  Versuchen sie es mal.

JM

Versuche ich immer.  Es gibt heute so viele Möglichkeiten (Übersetzungsprogramme) einfach in der jeweiligen Sprache wenigstens Floskel zu lernen. Man wird zwar oft ausgelacht aber aber es ist eine Freude in ihren Gesichtern die Freude zu sehen daß man es versucht.