Das Mittelrheintal unter der Burg Stahleck

Ihre Meinung zu Versorger in Rheinland-Pfalz suchen neue Trinkwasser-Quellen

Der Klimawandel stellt auch die Wasserversorger vor Herausforderungen - denn der Grundwasserspiegel könnte weiter sinken. In Rheinland-Pfalz werden deshalb neue Trinkwasser-Quellen gesucht. Eine davon könnte der Rhein sein. Von Ulrike Brandt.

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140 Kommentare

Kommentare

zöpfchen

Warum entnimmt man das Uferfiltrat und nicht direkt das Rheinwasser? Hab dazu nichts im Artikel finden können. 

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fathaland slim

Weil die Aufbereitung noch ganz entschieden aufwändiger wäre.

Ritchi

Die Antwort steht im Artikel in dem blauen Kasten.

Oberlehrer

Auf dem Weg durch den Boden wird das Flusswasser teilweise schon gereinigt.

Steht im Text.

gelassenbleiben

vielleicht ist es i) zu verschmutzt, das versickerte Wasser ist aufgereinigrer und ii) unterliegt der Wasserpegel grösseren Schwankungen, in Dürresommern wird das Oberflächliche Wasser für Kühlung und Schiffsverkehr gebraucht?

saschamaus75

>> unterliegt der Wasserpegel grösseren Schwankungen

 

Ähh, wenn der Wasserpegel des Rhein sinkt, dann sinkt aber auch gleichzeitig entsprechend der Wasserpegel, wo das Uferfiltrat entnommen wird. -.-

 

gelassenbleiben

das uferfiltrat wir tiefer entnommen, nehme ich an?

Decathlon

Das Rheinwasser ist zwar viel sauberer als noch Mitte der 80er Jahre, aber von Trinkwasserqualität noch deutlich entfernt. Der Boden, den das Wasser bis zum Brunnen durchsickert, vollbringt schon eine ordentliche Filterleistung.

Im hessischen Ried geht man seit den 80ern dann sogar so weit, dass man Uferfiltrat noch ein gutes Stück weit weg vom Rhein wieder im Boden versickern lässt und damit das Grundwasser auffüllt, das dann wiederum in einiger Entfernung der Versickerungsanlagen noch sauberer wieder aus Brunnen gefördert und genutzt wird.

wie-

>> Warum entnimmt man das Uferfiltrat und nicht direkt das Rheinwasser?

Weil das Wasser dann schon einmal natürlich vorfiltriert, sprich teilgereinigt wurde.

D. Hume

Natürliche Reinigung: Das Wasser durchläuft Sand-, Kies- und Erdschichten, die Schwebstoffe, Keime und Schadstoffe zurückhalten.

Verbesserung der Wasserqualität: Schadstoffe wie Nitrat oder Schwermetalle werden reduziert.

Kosteneffizient: Durch die natürliche Vorreinigung sinkt der Aufwand für die Trinkwasseraufbereitung.

Zuverlässige Wasserquelle: Uferfiltrat ist eine nachhaltige und kontinuierlich verfügbare Wasserressource.

Schutz vor Verschmutzung: Mikroorganismen im Boden tragen zur weiteren Reinigung bei, indem sie organische Stoffe abbauen.

In vielen Städten wird Uferfiltrat als Trinkwasserquelle genutzt, da es eine nachhaltige und natürliche Alternative zur direkten Fluss- oder Oberflächenwasserentnahme bietet.

 

 

 

 

 

 

Marmarole

Uferfiltrat ist Rheinwasser, dasss aus dem Rhein durch den Uferbereich in den Auenbodenoder Terrassensand dringt und auf dieser Passage (Sand, Lehm, Ton, Humus) bereits eine erste natürliche Filterung/Reinigung erfährt. Direkt aus dem Rhein entnommenes Wasser ist völlig ungereinigt.

Mendeleev

Das Rheinwasser ist stark durch Bakterien und Schwebstoffe (die viele schädliche Substanzen enthalten) verunreinigt.

 

Sobald das Wasser durch mehrere Schichten Kies und Sand gesickert ist, ist es eher für eine Aufbereitung geeignet. In den Wasserwerken werden ähnlich Techniken eingesetzt. 

Nettie

„der Grundwasserspiegel könnte weiter sinken. In Rheinland-Pfalz werden deshalb neue Trinkwasser-Quellen gesucht. Eine davon könnte der Rhein sein“

Nicht schon wieder ein Klumpenrisiko. (zu große Abhängigkeit von einer einzelnen Versorgungsquelle). Wie sich schon oft gezeigt hat (insbesondere im Dürresommer 2018), führt der auch nicht immer genug Wasser. Und wenn das Mal wieder der Fall st, ist das nicht nur wärmer, sondern der Dreck darin auch konzentrierter: "Es kann Probleme mit der chemischen Beschaffenheit des Flusswassers geben. Das Risiko ist einfach größer, dass man Spurenstoffe wie PFAS oder Schadstoffe hat, die man aufwändig und mit höheren Kosten entfernen muss", so Niehues vom DVGW. Die Regel sei: Wenn ein Wasserversorger in Deutschland genügend Grundwasser zur Verfügung habe, dann sei Grundwasser das "vernünftigste Mittel der Wahl".

Vor allem ist es ‚im Untergrund‘ weniger exponiert. Also besser um dessen Verteilungsnetze und deren Infrastruktur kümmern. Länderübergreifend.

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Egleichhmalf

Das steht doch nun mehr als ausführlich im Artikel, weshalb es immer schwieriger wird, allein mit Grundwasser auszukommen.

Nettie

Ich wollte darauf hinweisen, dass das Zurückgreifen auf die (vermeintlich) 'naheliegendste' bzw. 'einfachste' Lösung das Problem in Wirklichkeit nur noch weiter verschärfen dürfte.  

Egleichhmalf

Ok, das haben Sie natürlich Recht. Dann habe ich Sie falsch verstanden.

Decathlon

Das ist korrekt. Deshalb ist Vernetzung Teil der Lösung:

Ich bekomme mein Wasser hier aus einem Verbund, der Quellen im Neuwieder Becken und auf dem Hunsrück hat. Der Mix hat eine gute Qualität, und in den trocken Jahren jetzt Anfang der 20er war auch der gefallene Grundwasserspiegel auf dem Hunsrück kein Problem.

Wenn da jetzt noch Uferfiltrat dazukäme, wäre das ein drittes Standbein. Und man könnte es wie im Hessischen Ried machen: Uferfiltrat weiter landeinwärts versickern, um das Grundwasser ajfgefüllt zu halten.

Nettie

Nachtrag zu "Vor allem ist [das Wasser] ‚im Untergrund‘ weniger exponiert. Also besser um dessen Verteilungsnetze und deren Infrastruktur kümmern. Länderübergreifend":

Und gerade dabei darf keine 'Schuldenbremse' greifen. Deren (überfällige) Lockerung bei der Gestaltung des Gemeinwesens - und da in diesem Fall insbesondere der Daseinsvorsorge - quasi "gesprengten Fesseln" gleichkommt. Hoffentlich aber nicht nur für 'Haushaltspolitiker' Um den 'richtigen' bzw. Öko-Haushalt bzw. das (logischerweise globale)  ökologische Gleichgewicht sollten sich besser all die kümmern, die sich mit der Natur in der Praxis bzw. täglichen Leben bestens auskennen (insbesondere, aber nicht nur berufsbedingt). Und das gemeinsam und bestens 'vernetzt'.

Nettie

Der besseren Leseverständlichkeit halber hier mein Kommentartext noch einmal etwas übersichtlicher aufgeteilt:

Und gerade dabei darf keine 'Schuldenbremse' greifen. Deren (überfällige) Lockerung bei der Gestaltung des Gemeinwesens - und da in diesem Fall insbesondere der Daseinsvorsorge - kommt quasi "gesprengten Fesseln" gleich. Hoffentlich aber nicht nur für 'Haushaltspolitiker'.

Um den 'richtigen' - den Öko-Haushalt bzw. das (logischerweise globale)  ökologische Gleichgewicht - sollten sich besser all die kümmern, die sich mit der Natur in der Praxis bzw. täglichen Leben bestens auskennen (insbesondere, aber nicht nur berufsbedingt). Und das gemeinsam und bestens 'vernetzt'.

gelassenbleiben

Wenn jetzt bei uns. schon das Wasser knapp wird, dann siehr es in anderen Weltregionen noch viel düsterer aus. 3 Milliarden Menschen sind gefährdet durch den Gletscherschwund. die Gletscherschmelze bedroht die Wasserversorgung der Zukunft: Gewässer, die aus Gebirgsregionen gespeist werden, sind dem Weltwasserbericht zufolge entscheidend für die Ernährungs- und Energiesicherheit von mehr als drei Milliarden Menschen, die sowohl in Bergregionen als auch in deren flussabwärts gelegenen Einzugsgebieten leben. Das betrifft vor allem große Regionen in Zentralasien, die vom größten Gebirge der Erde, dem Himalaya, abhängig sind. Dessen Gletscher schmelzen mit einer beunruhigenden Geschwindigkeit. Auch die sehr trockenen Gebiete der Andenkette in Südamerika sind schon jetzt mit großen Herausforderungen aufgrund der Wasserknappheit konfrontiert. https://www.derstandard.at/story/3000000262167/bedroht-die-gletschersch…

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Decathlon

Selbst bei extremem Niedrigwasser fließen im Rhein noch ein paar hundert Kubikmeter pro Sekunde (normalerweise ca. 1500 bis 2500 m3 / Sekunde). 

Außerdem fließt ein großer Teil nach Nutzung über Kläranlagen wieder in den Rhein zurück.

Über die Menge mache ich mir da keine Sorgen. Wenn, dann über die Qualität, den nötigen weiteren Aufbereitungsaufwand und damit letztlich den Wasserpreis.

saschamaus75

>> Selbst bei extremem Niedrigwasser fließen im Rhein noch ein paar hundert Kubikmeter pro

>> Sekunde (normalerweise ca. 1500 bis 2500 m3 / Sekunde). 

 

Das reicht aber dann aber eben nicht mehr aus, um ein Wasserwerk zu betreiben. -.-

 

Decathlon

Im hessischen Ried klappt das seit den 80ern, auch bei Niedrigwasser.

H. Hummel

.. und da sehe ich das Konfliktpotential der Zukunft. Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich in Aussicht stelle, dass sauberes Trinkwasser zukünftig Kriege auslösen wird. 
Allein der weltweite Bedarf des Menschen, ohne Ackerbau ec., kann technisch aufbereitet nicht zur Verfügung gestellt werden.

Tinkotis

Mindestens seit den 80ern (da habe ich es das erste Mal mitbekommen) wird vor Kriegen ums Wasser gewarnt.

Es wird gerne verdrängt, wie sehr z.B. dieser Faktor zu den Konflikten im Nahen Osten beiträgt. Vielleicht muss man selbst erleben, wie das Ufer des Toten Meeres zurückweicht, um das zu verstehen. Ich habe dort als Kind an Stellen am Wasser gesessen, wo ich beim letzten Besuch hunderte Meter bis zum See laufen musste.

Für die meisten ist es mit dem Wasser aber so, wie es auch mit dem Strom ist. Kommen aus der der Steckdose und dem Wasserhahn.

 

melancholeriker

Man merkt ja schon an diesem schlecht in die Gänge kommenden Frühling bei uns mit dem fast geruchsneutralen tiefentrockenen Boden und den gestressten Gehõlzen mit der zu früh beginnenden Waldbrandgefahr, daß sich sogar in unseren gemäßigten Zonen eine irreparabel Entwicklung anbahnt. 

Natürlich hält das die Adenauer - Matchbox - Märklin - Generation breitenwirksam für naive Hysterie und möchte noch schnell verbrennen was das Zeug hergibt, um die Folgegeneration für die Frechheit zu bestrafen, ihre Vorgänger zu kritisieren für den Hyperwohlstand und die Umweltfrevel, welche dafür inkauf genommen wurden hier und überall, wo der Egoismus als System zelebriert wird. 

fathaland slim

Ja, im Landkreis Osnabrück zum Beispiel hat es seit Anfang Februar nicht mehr geregnet. Die Krötenwanderung, normalerweise Ende Februar/Anfang März, hat noch gar nicht stattgefunden.

Tinkotis

Da ich weder Adenauer, Matchbox noch Märklin googeln muss bin ich wohl der Richtige um darauf hinzuweisen, dass auch Grüne, Greenpeace und der größte Teil der heutigen Technik der Generation zu verdanken sind. Na ja, bei der Technik ist das nicht unbedingt nur positiv, aber da teilen wir die Schuld mit Hedy Lamarr...

melancholeriker

Das kann ich nur bestätigen, ich gehöre samt meiner natürlichen Bescheidenheit selbst zu dieser Achsengeneration, die es eigentlich in der Hand hat, daß Schlimmste zu verhindern trotz der Kipppunkte. Mutter Erde war lange sehr geduldig und wird es auch bleiben, wenn erstmal ein größerer Trend spürbar sein sollte. 

Zufriedener Optimist

Hilfreich wäre weniger Flächen zu versiegeln… 

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wie-

>> Hilfreich wäre weniger Flächen zu versiegeln… 

Sicherlich. Hilfreich wäre aber auch, mehr Wohnungen, Gewerbegebiete und entsprechende Infrastruktur im Land zu bauen.

fathaland slim

Beides richtig, obwohl es sich widerspricht.

fathaland slim

Leicht dahergesagt.

Decathlon

Das stimmt.

Und / oder wie im Neuwieder Becken Oberflächenwasser verstärkt in Gruben zu versickern.

gelassenbleiben

Hilfreich wären auch stärkere Anstrengungen zum Klimaschutz

R A D I O

Entscheidend ist, ob die gesamte Bilanz stimmt. Und da glaube ich nicht, dass einzelne Wasserwerke, Kreis- oder Landesbehörden oder Unternehmen den Blick dafür haben. Niederschläge in großen Mengen dürfte es auf dem Planeten noch lange geben.

gelassenbleiben

Niederschläge in großen Mengen dürfte es auf dem Planeten noch lange geben.

Ja aber zeitlich und räumlich ungleich verteilt 

Spanien hatte gerade wieder Starkregenniederschläge, Italien  eine Woche zuvor

JM

Bei uns wurde vor ein paar Jahren eine Mineralwasserfabrik an einen nahmhaften Hersteller aus den USA verkauft.  intresse an den Arbeitsplätzen NULL. Nur die Wasserrechte waren von Bedeutung. Heute gibt es diese Firma nicht mehr, nur noch die Pumpen laufen mit höchster Leistung und das Wasser wird durch eine Pipeline abtransportiert. Da wundert mich nichts mehr.

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Egleichhmalf

Da müssten Sie Ihre Beschwerde an Ihre Landesregierung richten, die für die Vergabe der Wasserrechte verantwortlich ist. Dass ein Unternehmen von den ihm gegebenen Möglichkeiten Gebrauch macht, ist doch klar.

Schiebaer

Das Wasser vom Rhein ist doch sehr schmutzig.Schon seinerzeit der damalige Umwelt Minister Klaus Töpfer hat das selbst festgestellt indem er im Rhein ein Bad genommen hat. Um das Wasser auf zubereiten ist daher ein großer Filteraufwand nötig.

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Egleichhmalf

Daher die Nutzung des im Artikel beschriebenen Uferfiltrats.

bolligru

Die Qualität des Rheinwassers ist deutlich besser geworden.

Bis in die 1990er Jahre war der Lachs beispielsweise dort ausgestorben. Seit 1994 werden wieder beispielsweise Lachse dort angesiedelt und das ist möglich, weil die Wasserqualität deutlich besser geworden ist und das gilt auch für die Elbe.

Natürlich gilt auch hier: Gut ist gut, besser ist besser! Man kann natürlich auch die Schadstoffeintragungen dort weiter reduzieren, sollte es auch. Vielen ist dabei nicht bewußt, daß es gerade die sog. "Funktionskleidung" ist, die bei jedem Waschgang Mikroplatik freisetzt und in geringeren Mengen liefert selbst die Zahnpasta Mikroplastik. Da ist noch "Luft nach oben", was die Möglichkeiten einer Verbesserung anbetrifft.

Kaneel

Die Umweltfeindlichkeit von Kunststoffkleidung hatte ich hier vor einiger Zeit erwähnt. Allerdings hatte ich auch auf die große Problematik durch Reifenabrieb hingewiesen, die Sie bewusst oder unbewusst außen vor lassen.

bolligru

Wich wundert es schon, daß über einige wirklich problematische Sachverhalte nur mit großer Zurückhaltung berichtet wird. In wie weit Reifenabrieb zur Menge an Mikroplastik beiträgt kann ich nicht beurteilen, die überall so beliebte Funktionskleidung ist aber ein wirklich großer Faktor. Über die Folgen der zunehmenden Fliegerei wird auch kaum berichtet, vielleicht weil so beliebt bei vielen Politikern...

Kaneel

Reifenabrieb nimmt den ersten Platz bei den Emissionen durch Mikroplastik ein.

fathaland slim

Klaus Töpfer hat damals sein Bad im Rhein genommen, um damit zu beweisen, daß der Fluss eben nicht zu schmutzig sei.

Im Neoprenanzug, sehr überzeugend.

Schiebaer

Im Neoprenanzug, sehr überzeugend.

Er bekam dann auch den Beinahmen von den Umwelt Freunden : Stinker Klaus.

 

Keaggy58

Ich weiß noch, als ich in der nähe von Köln wohnte konnte man immer im Kaffee  einen Film schwimmen sehen., Wir haben zum Glüch das Wasser vom Ruhrsee bekommen. Man sagte auch, um einen Film zu entwickeln braucht man ihn nur im Rhein zu halten. Sicher ist es besser gewordden, aber Bayer usw. haben den Rest gegeben.

marvin

Im Vergleich zu Grundwässern ist das Düsseldorfer Uferfiltrat jedenfalls sehr kalkhaltig. Aber man kann auch damit leben.

bolligru

Einnert mich irgendwie an die Raumfahrt: Aus Trinkwasser wird Abwasser, aus Abwasser wird Trinkwasser ... usw...

Tinkotis

Mich erinnert das an Paläontologie: Jeder Tropfen Wasser ist mindestens einmal durch einen Dinosaurier durchgerauscht.

fathaland slim

Sie beschreiben den natürlichen Wasserkreislauf der Erde.

fathaland slim

Uferfiltrat IST Grundwasser. Dessen Kalkgehalt ist, je nach Beschaffenheit des Grundwasserträgers, sehr unterschiedlich. 

Ritchi

Das Klima verändert sich und daran werden weder Deutschland noch Europa etwas ändern können. Es ist daher vollkommen richtig, das Geld vorrangig in neue Wege der Versorgung zu stecken, als in Maßnahmen, die  Klimaveränderung entgegenwirken sollen. Natürlich ist es richtig Ressourcen zu schonen und somit von Öl, Kohle und Gas langsam Abstand zu nehmen. Die Kosten hierfür sind das Maß für die Balance. 

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wie-

>> Das Klima verändert sich und daran werden weder Deutschland noch Europa etwas ändern können.

Ähm, das Klima verändert sich bekanntlich weil Deutschland, Europa, die USA und die VR China an der Klimaschraube aktiv drehen, seit mehr als 200 Jahren.

fathaland slim

Natürlich ist es richtig Ressourcen zu schonen und somit von Öl, Kohle und Gas langsam Abstand zu nehmen.

Nein. Es geht beim Abschied von fossilen Energieträgern nicht um Ressourcenschonung.

gelassenbleiben

Es ist daher vollkommen richtig, das Geld vorrangig in neue Wege der Versorgung zu stecken, als in Maßnahmen, die  Klimaveränderung entgegenwirken sollen.

Es muss beides gemacht werden, zB falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, die Nordatlantik strömung droht zusammenzubrechen in den nt20-50 Jahren, dann wird Europa zu 90% nicht mehr bewohnbar sein, mit oder ohne Uferfiltrattrinkwasserversorgung. 

 langsam Abstand zu nehmen. FALSCH, es muss so schnell wie möglich geschehen

Die Kosten hierfür sind das Maß für die Balance.

Richtig, siehe das Beispiel oben, jeder € den wir jetzt „einsparen“ wird uns und unseren Nachkommen ein zigfaches kosten bis hin zum Überleben 

krautbauer

Hi Ritchi,

gehen wir mal Ihre Argumentation am Beispiel FCKW durch. Klar war es essentiell, neue Produkte ohne FCKW zu entwickeln. Ohne FCKW-Verbot hätte das aber alles nichts gefruchtet. 

Deswegen gab es Paris und die Verständigung auf 2045/2050. 

saschamaus75

>> Die Kosten hierfür sind das Maß für die Balance. 

 

Sie meinen also, die verkorkste VogelStrauß-Ideologie der letzten Jahrzehnte einfach weiter beibehalten? oO

 

Tinkotis

Funktioniert für die meisten hervorragend. Nach mich die Sintflut, ums mal rheinländisch auszudrücken. Na ja, in diesem Fall allerdings wohl eher die Dürre.

Tinkotis

"Das Klima verändert sich und daran werden weder Deutschland noch Europa etwas ändern können."

Och nö, nich' schon wieder die faule Ausrede...

Andi123

Regelmäßig kommen die wissenschaftlich gesicherten Zustandsanalysen und die Warnungen, mit Blick auf zukünftige Kosten und vor allem Lebensbedingungen nicht so weiter zu machen.

Wie kann es nur sein, dass das in Politik und großen Teilen der Gesellschaft so ausgeblendet wird?

In EU soll der Trinkwasserschutz durch wieder ausgeweitete Zulassung von Überdüngung und Einbringung von Insekten- und Unkrautvernichtungsmitteln eingeschränkt werden, die CSU möchte einen Landwirtschaftsminister installieren, der fast jegliche Einschränkung von umwelt- und klimaschädlichem Verhalten ablehnt, und in der Verkehrspolitik werden umwelt- und klimaschädliches Verhalten subventioniert, und das nach den Ergebnissen des Sondierungspapier auch noch verstärkt. 

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Egleichhmalf

„die CSU möchte einen Landwirtschaftsminister installieren, der fast jegliche Einschränkung von umwelt- und klimaschädlichem Verhalten ablehnt“

Woher haben Sie Ihre Informationen? Ich habe gerade versucht zu recherchieren, wer welches Ministeramt im neuen Bundeskabinett unter Merz (der noch gar nicht zum Bundeskanzler gewählt wurde) innehaben könnte und bin leider nicht fündig geworden - während Sie schon detaillierte Informationen über einen künftigen Landwirtschaftsminister haben wollen?

Egleichhmalf

Vielen Dank! Auch an @Oberlehrer! Und sorry @Andi123: Ich hatte kurz recherchiert (man hat ja nicht viel Zeit, in der man hier etwas kommentieren kann) und tatsächlich nur einige Zeitungsartikel gefunden, die dazu überhaupt etwas brachten, und das war nicht sehr detailliert. Dabei lag die angegebene Quelle ja wirklich nicht fern. Nochmals sorry.

gelassenbleiben

 Ein Umweltstraftäter als Landwirtschaftsminister? Das darf nicht passieren! Günther Felßner, ein verurteilter Umweltstraftäter und führender Lobbyist der Agrarindustrie, könnte der nächste Minister für Ernährung und Landwirtschaft werden. Doch damit nicht genug: Felßner leugnet wissenschaftliche Fakten zum Arten- und Klimaschutz. https://umweltinstitut.org/landwirtschaft/mitmachaktionen/lobbyminister…

RobbyMan

Tja, wenn man die Menschen fragt, ob sie für den Schutz der Erde, Natur und Umwelt sind, sie was tun wollen, sagen sehr viele ja. 

Nur eben nicht vor der eigenen Haustür, und ja keine Einschränkungen im eigenen Leben, mehrmals im Jahr in den Urlaub fliegen, dicke Autos mit vielen PS fahren, und überall den Abfall liegen lassen !

wenigfahrer

Das man nahe von Flüssen Trinkwasserschutzzonen macht ist ja nicht unbedingt neu, direkt am Ufer ist aber nicht die beste Idee aber mit Aufwand eine Möglichkeit, beim Rhein ist es wohl das Problem der vielen Menschen die dort sind und der Verbrauch sehr hoch ist. Eine Lösung ist es aber bei sehr flachen Wasserstand im Sommer auch nicht, da sinkt der Pegel Wassers am nahen Ufer auch, Grundwasser verhält sich ja wie ein unterirdischer Fluss hat mir mal ein Profi gesagt. Das muss wirklich vorher ganz genau untersucht werden, denn durch die zusätzliche Reinigung wird Wasser auch sehr teuer.

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Egleichhmalf

Und Sie meinen, diese Informationen haben die Fachleute vor Ort im Gegensatz zu Ihnen nicht?

ein Lebowski

So lange das Grundwasser Spekulationsobjekt ist, kann die Lage nicht so schlimm sein. Dank staatlicher Hilfe, können Konzerne wie Coca Cola, Red Bull, Aldi Nord, Nestle etc. das Grundwasser praktisch zum Nulltarif entnehmen und fetten Reibach machen. Was dabei für die ortsansässige Bevölkerung übrig bleibt, ist uninteressant.