Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing (r), im Hintergrund Finanzvorstand James von Moltke (Archivbild vom Januar 2025)

Ihre Meinung zu Deutsche Bank: Höhere Vergütung für Vorstände trotz Gewinnrückgang

Obwohl die Deutsche Bank im vergangenen Jahr weniger Gewinn machte als im Vorjahr, stieg die Vergütung ihrer Vorstände deutlich an. Auch unter den Mitarbeitern gibt es Hunderte Einkommensmillionäre.

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140 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Wenn die nächste Krise kommt, halten die Banken dann wieder die Hand auf und betteln den Staat um Unterstützung an. Genau wie VW.


Es sollte verboten sein, Unternehmen auf diese Weise zu führen. 

Mendeleev

Man muss die hohen Bonuszahlungen sehen als den Versuch des Unternehmens den Schmerz der Manager über ihre schlechte Performance wenigstens ein bisschen zu lindern ...

 

Nicht, dass die noch zu heulen anfangen :-) 

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Arthur K.

Man  kann  das  auch  als  Betrug  am  Unternehmen  einstufen.  Aber  das  ist  offenbar  kein  Problem.  Für  leer  geräumte  Bankkassen  kommt  ja  bekanntlich  der  Staat  am  Ende  auf.  Voraussetzung  natürlich,  daß  der  ganze  Betrug  systemimmanent  ist.

fantombias

Welche „schlechte performance“? Dafür sehe ich keine Belege! Der Aufsichtsrat hat eine Zielerreichung von 100% konstatiert!

Oberlehrer

Die Deutsche Bank ist eine börsennotierte Gesellschaft und ich finde, diese kann ihren Mitarbeitern so viel bezahlen, wie sie will.

Der "Skandal" ist doch, dass diese über 600 Einkommensmillionäre max. 43% Steuern und prozentual quasi keine Sozialabgaben (Beitragsbemessungsgrenze, private Krankenversicherung) zahlen.

Lasst Sie doch 10 Millionen im Jahr verdienen, aber setzt einen angemessenen Steuersatz, z.B. bei einer Million 65-70% und bei 10 Millionen 90-92%, an.

Damit mischt sich der Staat nicht in die Privatwirtschaft ein, partiziert aber an ihren absurden Gehaltsausschüttungen.

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political robot

Genau so, und die Sache läuft. Das wäre aber zu einfach und immerhin ist unser vermutlich nächster Bundeskanzler selbst Millionär mit Privatflugzeug.

proehi

Das geht nicht, dann würden die ins Ausland abwandern und dort als Leistungsträger wirken, reich entlohnt werden und wir hätten keine Führungskräfte mehr. Dann bestünde die Gefahr, dass wir immer mehr im internationalen Vergleich zurückfallen würden. Arbeit muß sich schließlich lohnen und für die Oberbanker hat sichs halt gelohnt.

Dieses tax the rich ist eine reine Neiddebatte der durchschnittlichen Leistungsträger in die falsche Richtung. Dieser Neid wäre bei denen, die überhaupt keine Leistung bringen und trotzdem Transferleistungen erhalten, sehr viel angebrachter. Die können auch nicht so einfach ins Ausland abwandern.

Assarakos

Die ewig unsinnigen Behauptungen müssen wohl in alle Ewigkeit wiedergekäut werden. Nein, es hat nichts mit Neid zu tun, wenn Einkommen, die nichts mit Verdienen zu tun haben, kritisiert werden. Und das angebliche Abwandern ins Ausland ist.....angeblich, mehr nicht. Überdies wäre es mehr als notwendig, die Steuerpflicht endlich an die Staatsbürgerschaft zu koppeln. So machen es zB die USA. 

Mauersegler

Sie haben die Ironie des Foristen nicht verstanden.

Zufriedener Optimist

Warum sollte jemand 80 h /Woche arbeiten und viel Verantwortung tragen und dann 90% Steuern zahlen?! Und von wegen Privatversicherung etc.: Sie wissen schon ohne Quersubventionieren der PKV Versicherten wäre sofort jede Klinik und jede Praxis pleite…

Ich finde immer die begrenzte Sicht auf die Dinge faszinierend- ich verdiene ein winzigen Bruchteil, bin gesetzlich versichert und lass mir durch Neid trotzdem nicht das Leben vermiesen! Glauben Sie diese Bankmanager sind glücklich?!

Oberlehrer

Und an proehi.

Wie nur kommen Sie beide in diesem Zusammenhang auf den Begriff Neid?

Es geht schlicht und ergreifend um den Begriff Gerechtigkeit, ich will vom Geld gar nichts.

Ihre Argumente sind gelinde gesagt skurril.

Das Abwanderungsgeschwätz ist durch Hochsteuerländer wie Finnland, Dänemark etc. längst widerlegt.

Das Argument mit der 80 Stunde Woche (was ich für einen Spitzenmanager für realistisch halte) mit der Steuerquote in Verbindung zu bringen ist völliger Unsinn, da es um das erzielte Einkommen geht und eine entsprechende Versteuerung.

 

proehi

Ich hatte gehofft, durch meinen Verweis, seinen Neid lieber auf Transferleistungsempfänger zu richten, meine Intention deutlich gemacht zu haben.

Oberlehrer

Und von wegen Privatversicherung etc.: Sie wissen schon ohne Quersubventionieren der PKV Versicherten wäre sofort jede Klinik und jede Praxis pleite…

Man würde keine Quersubventionierung benötigen, wenn jeder ca. 15% (incl. Arbeitgeberanteil) Krankenversicherungsbeitrag zahlt 

Bei 10 Millionen im Jahr also 1,5 Millionen, ganz ohne Quersubventionierung.

Schlichtheit scheint eher Ihre Stärke.

Questia

@Zufr 13:48

| "Sie wissen schon ohne Quersubventionieren der PKV Versicherten wäre sofort jede Klinik und jede Praxis pleite…" |

Dann frage ich aber auch (ernsthaft), wieviele Krankenhäuser/Kliniken/Praxen es denn nur durch die Beiträge der gesetzlich Versicherten überhaupt gibt, die nur dadurch auch von den Privatversicherten "quersubventioniert" werden können.

 

fantombias

Wenn Sie so vorgehen, bekommen Sie nicht die besten Manager und Sie erhalten langfristig ein darniedergegendes Unternehmen. Sie sehen es an der Politik - da wird nun leider sehr vieles vor die Wand gefahren. Mit Ansage!

Oberlehrer

Verstehe ich Sie richtig? Wenn wir für einen Kanzler 10 Millionen im Jahr bezahlen, wäre alles gut, weil sich dann nicht die unter Zahnarztniveaubezahlung als Kanzler bewerben würden

Ich schlage Thomas Müller vom FC Bayern vor, der verdient rund 25 Millionen im Jahr.

proehi

Tatsächlich sollten wir froh sein, dass wir uns in unserem Land noch diese Besserverdienenden leisten können. Wenn wir uns die nicht mehr leisten würden oder ihnen ihr Einkommen gerecht besteuern würden, gingen hier die Lichter aus.

Oberlehrer

oder ihnen ihr Einkommen gerecht besteuern würden, gingen hier die Lichter aus.

Danke für Ihre Ehrlichkeit!

Sie meinen also Gerechtigkeit würde zu einem Niedergang führen.

Irgendwie verstehe ich die AfD Positionen langsam..

 

schabernack

➢  Wenn Sie so vorgehen, bekommen Sie nicht die besten Manager und Sie erhalten langfristig ein darniedergegendes Unternehmen.

Das ständige Fehlargument vom Niedergang, bezahlt das Unternehmen dem Managertum nicht (am besten) zweistellige Millionengehälter / Jahr.

In Japan gilt im Kapitalismus das ungeschriebene Gesetz (und wird eingehalten):

Kein Manager, auch nicht auf der Top-Ebene, verdient (umgerechnet) mehr als 1 Mio. € / Jahr. Toyota, Fuji, Kawasaki (Heavy Industries, der Zugbauer), und viele andere mehr, sind keine Unternehmen, «die danieder gehen». Auch nicht die Banken in Japan.

silgrueblerxyz

//Die Deutsche Bank ist eine börsennotierte Gesellschaft und ich finde, diese kann ihren Mitarbeitern so viel bezahlen, wie sie will.//

Wenn dies bei manchen Banken aber dazu führt, dass die Bankdienstleistungen für die Kunden immer mehr zurückgeschnitten werden, frage ich mich, wofür  ist die Bank da, für die Kunden oder für das überproportionale Wohlergehen der Bankmitarbeiter?

Oberlehrer

Nun leben wir in einer Gesellschaft, die die freie Marktwirtschaft favorisiert, mein Tipp: einfach mal die Bank wechseln.

Egleichhmalf

„Der "Skandal" ist doch, dass diese über 600 Einkommensmillionäre max. 43% Steuern und prozentual quasi keine Sozialabgaben (Beitragsbemessungsgrenze, private Krankenversicherung) zahlen.“

Da bin ich komplett bei Ihnen.

Oberlehrer

Danke!

Sie sehen aber an einigen Kommentaren zu meiner Ausführung, dass ich damit des Neides und der Unbedarftheit verdächtig bin.

Die entsprechenden Personen kommen allerdings extrem weit von rechts und nicht wie Sie (so wage ich zu vermuten) von einer bürgerlich konservativen Position.

Mauersegler

Sie haben die Ironie des Foristen proehi übersehen.

Arthur K.

Eine  Übergewinnsteuer  kommt  da  wohl nicht  in  Frage.

Arthur K.

Da  kann  man  mal  sehen,  wie  sich  Arbeit  in  Deutschland  lohnt,  wenn  man  mehr  als  Gazprom-Gerds  faule  Säcke   arbeitet,   als  wie  der  Tag  Stunden  hat.

Nettie

„Höhere Vergütung für Vorstände trotz Gewinnverlust“

Auch hier letztlich alles eine Frage der persönlichen Definition von ‚gut’. Also: ‚Verdienst‘ für die Erbringung von ‚Gutem‘ für wen? Das Problem ist und bleibt unter den ‚geltenden Bedingungen‘ also, dass die dabei angelegten Bewertungsmaßstäbe nicht von allen laufend (‚in Echtzeit’) ermittelt, sondern von Einzelnen ‚gesetzt‘ werden.

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Bauer Tom

„Das Problem ist und bleibt unter den ‚geltenden Bedingungen‘ also, dass die dabei angelegten Bewertungsmaßstäbe nicht von allen laufend (‚in Echtzeit’)ermittelt, sondern von Einzelnen ‚gesetzt‘ werden.“

schon interessant zu lesen, was sie so für Probleme haben.

Nettie

„schon interessant zu lesen, was sie so für Probleme haben.“

Wer hat die?

Carlos12

Bei der Deutschen Bank muss ich an die vielen Finanzskandale und verlorenen Prozesse denken.

Ich habe gerade nachgesehen. Die Deutsche Bank ist wohl keine kriminelle Vereinigung, weil gemäß §129 StGB Absatz 3 gilt "Absatz 1 ist nicht anzuwenden, ....2. wenn die Begehung von Straftaten nur ein Zweck oder eine Tätigkeit von untergeordneter Bedeutung ist ..."

Oder anders ausgedrückt, die Begehung von Straftaten ist keine Haupttätigkeit der Deutschen Bank.
 

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Carlos12

Spannender Link, man lernt nie aus.

Arthur K.

Unbegreiflich,  aber  wahr.  Das  Gegenteil   von  so  einer  Mißwirtschaft  heißt  Marktwirtschaft.

Arthur K.

Rote  Zahlen  trotz  Systemimmanenz ?   Wie  geht  das  denn  ?  

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Klaartext

Eine roten Zahlen, weniger Gewinn. Lesen der Nachricht hilft

Zufriedener Optimist

Wow wie viel Neid und negative Gedanken! Ich finde inhaltlich sehr Vieles an der Deutschen Bank schlecht (Trump, Russland… - einfach recherchieren). Managergehälter per se wären berechtigt, wenn Sie Wohlstand und Arbeitsplätze sichern!!! Oder neidet jemand posthum Steve Jobs sein Geld? Ich brauche nicht so viel und will aber auch nicht die Verantwortung. Hierzulande nimmt man lieber die Nieten in Führungspositionen und erlaubt das Abwerben der fähigen Leute - toll! Oben schlägt jemand Steuern von 90% für Manager vor - kein Wunder das gute Leute Deutschland meiden… wir haben schon eine der höchsten Steuer- und Abgabenquoten. 

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proehi

„…kein Wunder das gute Leute Deutschland meiden…“

+

Da haben Sie es auf den Punkt gebracht. Wie die DB zeigt, müssen die schon ihr Führungspersonal mit noch höheren Zahlungen vor der Abwerbung ins Ausland schützen, obwohl genau die für fallende Gewinne verantwortlich sind oder zumindest nicht verhindern konnten. So weit sind wir schon gekommen, dass sich auch Minderleistung lohnt. Da sollten wir auch unbedingt höhere Steuern stecken lassen.

Dr.Pruegelpeitsch

Christian Sewing ist maßgeblich mit dafür verantwortlich, wieso die Deutsche Bank wieder auf Wachstumskurs ist! Daher halte ich diese Nachricht für zu kurz, dass es mehr Geld bzw. Bonus gibt! Abgesehen davon: wer global mitspielen möchte braucht Spitzenkräfte! Und wer Spitzenkräfte braucht, muss auch Spitzengehälter zahlen! Im Vergleich zu den Gehältern in den USA und selbst in britischen Banken verdienen deutsche Manager immer noch wenig!

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fantombias

Endlich einer, der es versteht! Danke für diesen Kommentar!

proehi

Sie haben es erkannt. …. und deutsche Durchschnittsverdiener verdienen im internationalen Vergleich zu viel, weshalb man immer wieder gezwungenermaßen hiesige Produktion ins Ausland verlagern muß.

Dr.Pruegelpeitsch

Ok, soweit würde ich jetzt nicht unbedingt gehen! Da kommen noch ganz andere Standortbedingungen zu Lasten der Inlandsproduktion zum Tragen! Diese Diskussion hier würden wir aber auch führen, wenn Sewing und Co. nicht 9 Mio, sondern 900T Euro verdienen würden! Das Problem ist einfach, dass sich jeder immer damit vergleicht. Und das geht nun einmal nicht! Abgesehen davon ist es eh unnötig. Selbst ohne diese Gehälter, würde sich für den Einzelnen im Land nichts ändern! Auch wenn das viele glauben! Es wäre vermutlich eher so, dass wir keine Leistungsträger mit Visionen hätten, sondern Verwaltungs"beamte" ohne Sinn fürs Weiterkommen!

Bernd Kevesligeti

Das erinnert ja an den legendären Post-CEO Frank Appel mit 10 Millionen Euro im Jahr. So das 500fache eines Paketzustellers.

Interessant wäre auch mal die Position der zuständigen Gewerkschaft zu den exorbitanten Vergütungen zu erfahren. Weiter interessant ist hier, dass in dem Fall nicht von der Leistungsgesellschaft die Rede ist. Die gilt wahrscheinlich nur nach unten.

Zum Aufsichtsrat der Deutschen Bank gehören auch Sigmar Gabriel (SPD) und Norbert Winkeljohann der im BAYER-Vorstand sitzt. Letzterem bleibt da offenbar genügend Zeit für den Aufsichtsrat der Bank.  

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Zufriedener Optimist

Warum bewerben Sie sich nicht als CEO? Wenn das Alles sooo einfach ist… so als Nebenjob?

Bernd Kevesligeti

Warum rechtfertigen Sie die Verhältnisse ? Warum diese exorbitanten Boni und dann die meist mikrigen Tarifabschlüsse ? Warum müssen ex-Politiker Aufsichtsratsmandate sammeln ?

schabernack

➢  Interessant wäre auch mal die Position der zuständigen Gewerkschaft zu den exorbitanten Vergütungen zu erfahren.

Was sollen die Gewerkschaften denn dazu sagen, das sind alles außertarifliche Vergütungen.
Ich habe auch einen geringen außertariflichen Anteil in meinem Arbeitsvertrag.

Dazu sagt die Gewerkschaft auch nichts.
Dieser Anteil bleibt unverändert bei / nach Tariferhöhungen.

Bernd Kevesligeti

Nein, was sagt die Gewerkschaft zu den Millionen-Boni ? Die Frage ist doch naheliegend, da sie den Akteuren bei Tarifverhandlungen regelmäßig gegenüber sitzt.

teachers voice

Über die Höhe von Bonuszahlungen ist es sinnlos zu diskutieren.

Die Bonuszahlungen an sich sind der Fehler im System. Und zwar genau deshalb.

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R A D I O

Bonuszahlungen werden nicht nur im Banken- und Finanzsektor vereinbart und gezahlt. Die werden praktisch in allen Branchen gezahlt. Wenn überhaupt, ist das System der Fehler.

schabernack

➢  Die Bonuszahlungen an sich sind der Fehler im System. Und zwar genau deshalb.

Bonuszahlungen sind weit verbreitet in Arbeitsverträgen von Sales People. Egal was sie verkaufen sollen, der vertraglich vereinbarte Bonus soll Motivation sein, mehr zu verkaufen (Stückzahl / Umsatz), als es das Jahresziel sagt.

So gut verdienen die Verkäufer nicht, auch mit Bonus ist das (weit) entfernt von «Überverdienst».

Miccha G.

Ich verstehe die Aufregung wieder einmal nicht! Die DBank ist ein Privatunternehmen und kann seinen Angestellten, egal in welcher Position sie arbeiten, zahlen was sie möchte, soferm es nicht den Mindestlohn unterläuft. Ob ich diese Höhe mancher Vergütungen für richtig erachte ist eine ganz andere Frage.

Man solte sich eher darübet aufregen das es Arbeitnehmer gibt, die 40 Stunden die Woche arbeiten gehen und dennoch über das Sozialamt aufstocken müssen um über die Runden zu kommen.

JM

Ist doch immer noch ein Geschäft. da werden halt ein paar filialen geschlossen, die Schalterbeamten auf die Strasse gesetzt. Service braucht doch nur der kunde wir nicht. und wenn alle stricke reissen, der Deutsche Staat hilft ja dann.

Malefiz

Mir ist es langsam ehrlich wurscht mit den Bonüssen vom Managertum. Die finden immer einen Weg an Geld zu kommen. Es ist sicher nicht nur die Deutsche Bank die großzügig mit Geld umspringt, davon wird es auch noch andere geben! Und wer mit den Praktiken der Deutschen Bank nicht einverstanden ist, der braucht da ja kein KOnto eröffnen, oder wenn er dort eines hat, kann er es ja kündigen!

Glasbürger

Das ist doch normal, daß die "Granden" einer Firma ordentlich über Gehalt und mehr noch Boni absahnen. Solange der einfache Angestellte, der die eigentliche Arbeit macht, damit besagte "Granden" ihren Reihbach machen können, sein Stück vom Kuchen und nicht nur Krümel, die ihm womöglich auch nicht gegönnt werden abkriegt, ist das wohl akzeptabel. Wer derlei ungerecht oder gar als sozial pervers ansieht, muß sich wohl oder übel Gedanken über unsere Gesellschaft machen und darüber, sie ggf. zu verändern.

Questia

Ursache - 

Wenn die Gehälter der Führungsriege gestiegen sind und auch die Anzahl der anderen Einkommensmillionäre und deren Gehälter bei der Dt.Bank gestiegen ist/sind, könnte das doch ein weiterer Grund für den Gewinnrückgang sein.

Denn nach meiner Kenntnis sind Gehälter, Boni und Abfindungen als Teil der Personalkosten "normale" Betriebsausgaben, oder?

Wenn nicht: Kann mir jmd. beantworten, ob die Hauptversammlung eine Möglichkeit der Mitwirkung an der Gehaltsentwicklung der "Oberen" hat?

 

derde

Gehalt ist auch an langfristigen Erfolg gekoppelt 

Ein lustiger Satz und fern jeder Realität - als Manager kann ich Erfolg ganz einfach durch Einsparungen generieren.

Und dann immer schön reinlangen in den Topf, wer Skrupel hat ist fehl am Platz. Machen weltweit alle so in der Position, ist gute Sitte. Ein Glück kann Demokratie hier nichts ausrichten und das wird auch in Zukunft so sein.

Questia

"Die Gehaltsentwicklung nach oben zeigt sich auch bei den Mitarbeitern: Insgesamt 647 Beschäftigte der Bank verdienten 2024 mehr als eine Million Euro, wie ebenfalls aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Das waren 142 Personen mehr als im Vorjahr.

Von den Mitarbeitern zu reden, finde ich gewagt. Bei der Dt. Bank arbeiten weltweit ca. 90.000 Menschen. Die 647 Einkommensmillionäre sind 0,72% davon.

Die Mehrheit der Mitarbeitenden bei der Dt. Bank sind vermutlich froh, dass sie überhaupt noch einen Arbeitsplatz haben. Denn die Dt. Bank baut Stellen ab. Vmtl. aber nicht bei den obersten Gehaltsstufen, wenn deren Anzahl gestiegen ist.

Hier ein Einblick in die Gehälter der normalen Mtarbeitenden: https://www.kununu.com/de/deutsche-bank

 

Bauer Tom

was genau wollen Sie denn jetzt verbieten?

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AuroRa

Am liebsten die AfD aber das passt nicht zum Thema ;)


Hier gehts um persönliche Bereicherung auf Kosten der Stabilität des Unternehmens. 

vaihingerxx

>Auch unter den Mitarbeitern gibt es Hunderte Einkommensmillionäre.<<

wie funktioniert denn das bei Devisenhändlern sonst, die Gehalt auf Provisionsbasis kriegen

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Kaneel

Statt Boni und ausufernde Gehälter erwarte ich einen Erhalt aller Postbankfilialen.

Tinus

Bitte keine Neiddebatten, das bringt nichts!

Sinnvoller wäre vielmehr, dass diese Damen und Herren Vortand im Verhältnis zum Durchschnittseinkommens ebenso Steuern und Sozialversicherungsbeiträge entrichten - ohne Bemessungsgrenzen, versteht sich.

Wie war das gleich noch mit dem "Loch" im Bundeshaushalt und dem üppigen Bürgergeld?

werner1955

 Höhere Vergütung für Vorstände?

Logisch. Mache doch fast alle So. Die Bahn/LH oder VW waren gute Vorreiter. Gut das viel Kunden das schon erkant haben und diese Unternehemen massiv meiden die so Handelen. 

natootan

Höhere Vergütung für Vorstände trotz Gewinnrückgang

Das ist fair. Und wenn mal wieder eine Bank kurz vor der Pleite steht, werden hoffentlich die Vorstände dafür nicht verantwortlich gemacht. 

Denn ihre immensen Einkünfte bekommen sie nicht deshalb, weil sie Verantwortung tragen, sondern weil sie locker 1000x so produktiv sind, wie normale Angestellte.

Es geht Aufwärts

Wie viel Geld wohl in Deutschland zusammenkäme wenn jeder, der mehr als 1 Mio € brutto verdient, davon direkt 10% in einen Topf für marode Schulen, defekte Infrastruktur, Kitas mit zu wenigen Erzieherinnen, Paketzustellende, Brückenbauende u.s.w. einzahlen müsste ?  Vielleicht schaut man mehr auf die "Wohlhabenden" als auf die Bürgergeldempfänger. Oder man passt den Mindestlohn an ein hundertstel der durchschnittlichen Vorstandsgehälter an ...

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