
Ihre Meinung zu Deutsche Bank: Höhere Vergütung für Vorstände trotz Gewinnrückgang
Obwohl die Deutsche Bank im vergangenen Jahr weniger Gewinn machte als im Vorjahr, stieg die Vergütung ihrer Vorstände deutlich an. Auch unter den Mitarbeitern gibt es Hunderte Einkommensmillionäre.
»Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?«
-Bertolt Brecht
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Haben meine Kollegen bei der Bank auch immer gesagt ... :-)
Glauben Sie mir, Gier ist menschlich und ein ziemlich starkes Motiv ...
Stimmt, z.B. die Gier der Autokraten nach den Bodenschätzen Ihrer Nachbarn… damit haben Sie doch sonst kein Problem?
Neid ist auch nur zu menschlich!
Gier ist unmenschlich und wird aber gerne entschuldigt von den weniger gierigen Leuten, für die dann noch viel Luft ist nach ganz unten, wo die Geostrategen hocken.
Ich bin höchstens neu - gierig und freue mich auf jede Bewusstseinserweiterung. Vielleicht verstehe ich irgendwann was so toll daran ist, andere von sich abhängig zu machen und sich für Knappheit und Teuerung zu begeistern für noch mehr sinnlose Abhängigkeit von Materie und Bewunderung durch Neider.
Nichts gegen Brecht, aber: Dieser Satz sollte dringend modernisiert werden. Heutzutage wäre genauer: Was ist ein Insider in einer Bank gegen die Arbeit in einer Bank. - Q
Meinen Sie mit "Insider" Whistleblower? Welche "Geheimnisse" erwarten Sie da?
Ich habe immer nur bei ethisch einwandfreien Finanzinstituten gearbeitet. Abgesehen davon ist meine Integrität auch mein Kapital.
Ich mag mit Ihren Ansichten nicht übereinstimmen, aber mir gefällt Ihre Fähigkeit zu Selbstironie.
»Ich habe immer nur bei ethisch einwandfreien Finanzinstituten gearbeitet«
Ich glaube nicht, dass es ethisch einwandfreie Finanzinstitute gibt. Irgendeine Leiche wird selbst eine Sparkasse im Keller haben. Und sei es dubiose Geschäfte in den 1000 Jahren zwischen 1933 und 1945.
Das Maximum ist m.E. ein ethisch erträglich.
Soll das heißen, Bankgeschäfte sind ein größeres Verbrechen?
Bertolt Brecht hat sein Geld, wovon er viel hatte, doch auch zur Bank gebracht.
Soll das heißen, Bankgeschäfte sind ein größeres Verbrechen?
Der Deitungsmöglichkeiten gibt es viele. Ein Kennzeichen großer Literatur.
In unserem Gesellschaftssystem sind Bankgeschäfte nach politischer, ökonomischer und juristischer Maßgabe keine Verbrechen. Arbeitsverträge mit Vereinbarungen über leistungsorientierte Entlohnung, Boni- und Prämienzahlungen, sind in weiten Bereichen der Wirtschaft üblich, gerade für leitende Mitarbeiter. Wenn man sich darüber aufregt, sollte man das Ganze konsequenterweise zu Ende denken.
Literatur kann großartig sein. B. Brecht war ein toller Dichter und Dramatiker, auch seine politische Gesinnung war okay. Ich habe von ihm gelesen, dass er von Finanz- und Börsengeschäfte nicht viel verstand, bemühte sich in persönlichen Gesprächen von Fachleuten mehr zu erfahren, sich die Funktion und Zusammenhänge erklären zu lassen, die schafften es aber nicht, konnten es nicht so richtig rüberbringen. Das hat ihn schon sehr gewundert, und so schrieb er seine diesbezüglichen Stücke, wie er glaubte, dass sie funktionieren würden.
Bankgeschäfte sind nicht unbedingt ein größeres Verbrechen, aber gewiss die Geschäfte mancher Banken.....
„»Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?«
-Bertolt Brecht“
Wir müssen also nur noch die technischen Prozesse (‚Abläufe‘) bei den in unserer Wirtschaft stattfindenden Transaktionen irgendwie anders geregelt kriegen (mit anders meine ich dabei: tatsächlich bzw. wirklich demokratisch).
Das müsste im digitalen Zeitalter zu schaffen sein, wenn möglichst alle - ganz demokratisch - ihren Beitrag dazu leisten.
was wollen Sie uns mitteilen?
Für die Bevölkerungsmehrheit einschließlich Bankräubern gilt: Macht zwei Pläne, am Ende funktionieren beide nicht. Auch so ein Precht-Schenkelklopfer, bei dem die da oben stets am Ende das Lachen haben.
Hä?
Da hat wohl jemand Bercht mit Precht verwechselt. Ansonsten stammt der Spruch in anderer Form aus der Dreigroschenoper.
Bitte beleidigen Sie nicht den großartigen Brecht durch eine Verwechslung mit dem großtuerischen Precht.