Jugendliche mit Handys in der Hand sitzen nebeneinander.

Ihre Meinung zu Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hat ein Medienproblem

Stundenlang zocken, Videos auf TikTok schauen oder durch Instagram scrollen - mehr als eine Million Kinder und Jugendliche haben laut einer DAK-Studie einen riskanten oder krankhaften Medienkonsum. Experten sind alarmiert.

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155 Kommentare

Kommentare

GuBano

Der Artikel konstatiert eine Situation.
Was aber tun, woran liegt es? 
Wir reden hier über Minderjährige, 10-17 jährige.

Da wäre der Fall klar: Die Verantwortung zur Medienkompetenz und das Lehren von „Maßhalten“ (also „nein“ zu sagen, zu verzichten) liegt bei den Eltern.
Diese Situation scheint ein Spiegelbild von massivem Versagen der Eltern zu sein.
Viele Eltern haben es vermutlich auch nie für wichtig empfunden, gewollten Verzicht zu üben und sind damit zu keinem guten Vorbild herangewachsen.

Die Lösung liegt bei den Eltern!

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Tino Winkler

Nicht immer, es gibt Eltern die haben weder Gefühl noch Empathie für Dinge die ihren Kindern Probleme bereiten.

Egleichhmalf

„es gibt Eltern die haben weder Gefühl noch Empathie für Dinge die ihren Kindern Probleme bereiten.“

Aber genau das schreibt @GuBano doch: es liegt an den Eltern.

vaihingerxx

"Kinder" sagen wir mal Heranwachsende werden von vielen in der Gesellschaft geprägt, je älter die werden desto mehr sind es nicht die Eltern

GuBano

Die Eltern sind eigentlich im Leben imer die Prägendsten.

Die Eltern legen die Grundlagen für Werte und Verhalten. Sie prägen damit auch, wie jemand auf "die Gesellschaft" (wer auch immer das ist) reagiert.

vaihingerxx

die Grundlagen, das sehe ich auch so

aber irgendwann sind es eben die Kumpels, Gleichaltrige welche ihn prägen

oder haben sie immer das gemacht, was ihnen ihre Eltern sagten ?

(auch und vorallem in der Pubertät)

Tino Winkler

Einige Eltern können die Probleme nicht lösen, mangels Gefühl und Empathie, dann müssen die Kinder tätig werden und viele der 13/14 jährigen bemerken die Probleme ihrer Eltern.

natootan

Vielleicht sollten solche Menschen keine Eltern werden

Nachfragerin

Ich vermute mal, dass Sie keine Kinder haben. Andernfalls wüssten Sie, dass insbesondere Teenager Freiräume brauchen und diese auch gezielt suchen. Was sie dort tun, hängt dann vor allem - wie schon geschrieben wurde - vom Freundeskreis ab.

Viele Eltern müssen auch länger arbeiten, als das Kind in der Schule ist. Und wieder andere sind selbst ständig online. (Die Dauergäste hier im TS-Forum zählen sicherlich dazu - mich eingeschlossen.)

Die Ursache bei fehlender Empathie zu suchen, greift jedenfalls zu kurz. Womöglich taugt sie sogar nur dazu, sich selbst aufzuwerten.

werner1955

weder Gefühl noch Empathie?
Ok.  
Aber wer das Geld für diese Medien bezahlen muss auch trotzdem vollumfänglich verantwortlich bleiben. Und alle Kinder auf dem Eingangsbild haben dann wohl solche Gefühl oder Empathielose Eltern?

vaihingerxx

oder Empathielose Eltern?<<

 

wurde das behauptet ?

vielleicht können sich Eltern nur nicht in die Probleme der pubertieren reinversetzen, wie gleichaltrige !

 

GuBano

Das sind eben die Eltern, die versagen.

Juwa

Ich würde die Schuld nicht alleine auf die Eltern schieben. Auch die Schulen tragen eine Verantwortung, denn dort sollen Kinder für das Leben lernen und Medienkonsum ist ein Teil des Lebens. Und dann ist da auch noch die Politik, die strengere Gesetze erlassen kann, damit Kinder besser geschützt sind.

Egleichhmalf

„Auch die Schulen tragen eine Verantwortung, denn dort sollen Kinder für das Leben lernen und Medienkonsum ist ein Teil des Lebens.“

Das stimmt. Aber die Kinder sitzen nur einige wenige Stunden des Tages in der Schule - und dort wird es ihnen eher erschwert, die ganze Zeit zB ihr Handy zu benutzen.

Ich finde, die Eltern machen es sich zu leicht, wenn sie versuchen, all dies (auch noch) auf die Schule abzuschieben. Entspricht aber der gegenwärtigen Vollkaskomentalität.

werner1955

alleine auf die Eltern schieben?

Wer außer den eltern finaziert den diese "Mediensucht" der Kinder? Wir sollten so wie beim Rauchen oder Autofahren mit massiven Kostenteigerungen dagegen arbeiten. 
Die Gelder sollten dann zweckgebunden für gute bessere Kontrolle und Anleitung verwendet werden. 

GuBano

Autofahren? Lernen die Kinder bei den Eltern schlechtes Fahrverhalten? Ist vorstellba, aber den Führerschein macht man erst mit 18 und dann entwickelt man seinen eigenen Fahrstil.

Aber es stimmt: Die Eltern finanzieren den Medienzugang. Somit sind die in der Pflicht, kompetenten Umgang damit vorzuleben und einzufordern.
Das kann gerne durch die Schule ergänzt werden.
Aber Schulen sollten eigentlich nicht die Erziehungsarbeit der Eltern machen, sondern vor allem grundlegende Fähigkeiten vermitteln, die man im Berufsleben braucht.

natootan

Ja, die Eltern müssen in die Pflicht genommen werden. Der Staat kann bei der Erziehung helfen. Aber die Erziehung müssen Eltern übernehmen. So wie seit Jahrtausenden schon gang und gäbe 

GuBano

Schulen haben schon in anderen Bereichen (und hatten auch in vorhergehenden Jahrzenten) einen "Kampf gehen Windmühlen" gegenüber dem, was Kinder von Familie und Eltern lernen.
Und unter "lernen" verstehe ich das, was ihnen vorgelebt wird. Das prägt mehr, als das, was von der Schule gegeben wird.
Und "vorleben" kann eine ganze Schule da auch icht so viel. Das wäre unfair, denn eine Schule besteht aus vielen Charaktären (siverse Lehrer, Mitschüler usw.). Das prägt weniger als zwei Fokuspunkte- die Eltern.

rolato

Auch die Schulen tragen eine Verantwortung, denn dort sollen Kinder für das Leben lernen und Medienkonsum ist ein Teil des Lebens.

Die Schule ist der falsche Ort, von dem man nicht erwarten kann das Kinder mit 16 oder 18 Jahren voll erzogen ihren Eltern übergeben werden.

Questia

"Vor der Corona-Pandemie zeigten demnach nur 11,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine problematische Social-Media-Nutzung. Das entspreche einem Anstieg von 126 Prozent im Zeitraum von 2019 bis 2024." 

Da es nicht möglich ist, in Erfahrung zu bringen, wie sich das Verhalten ohne Corona entwickelt hätte, finde ich diesen Zuwachs zwar erheblich, aber nicht unbedingt mit nur Corona zu erklären.

Außerdem sind seit 2023 die Coronamaßnahmen beendet. 2023 und 2024 sind also Nachfolgejahre. Es wäre interessant zu erfahren, wie sich die Zahlen in den beiden Jahren entwickelt haben.

Fazit für mich: Es liegt in der Verantwortung der Erwachsenen, ihre Fürsorge für die Kinder auch bei der Mediennutzung wahrzunehmen.

Das wird allerdings schwierig, wenn die Erwachsenen selbst keine guten Vorbilder sind. Ich sehe kaum noch Eltern in der Öffentlichkeit ohne Smartie in der Hand.

 

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nie wieder spd

Deshalb soll Karl Valentin schon vor ca 100 Jahren festgestellt haben: Es hat keinen Sinn, Kinder zu erziehen, sie machen den Erwachsenen sowieso alles nach.

artist22

Oder auch passend zur Zeitenwende: Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt wie sie sind

rolato

Schön fande ich, das mir heute rund 8 Grundschulkinder, die im Freien auf dem Schulhof spielten ( Trübes Wetter), mir bei der Suche nach dem Gymnastikraum ihrer Schule halfen, und dann sofort und voller Eifer mich dorthin begleiteten. 

Kaneel

Schön, dass Sie für solche Begegnungen und Eindrücke offen sind und diese mit uns teilen. (Ernst gemeint, keine Ironie). :-)

vaihingerxx

Kinder (vorallem in dem Alter) sind noch begeisterungsfähig und freuen sich über jede gebotene Abwechslung und einem Fremden was zu zeigen was sie wissen ist doch ein Erlebnis !

Nico Walter

„ … bei Mädchen seien es mit 3,2 Prozent nur rund halb so viele.“

Die Verwendung des Wörtchens „nur“ finde ich hier problematisch.

 

Klaus Dengler

Warum steht ausschließlich der Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen im Fokus? Ich halte den "problematischen" Medienkonsum bei Erwachsenen für viel ausgeprägter. Und Fakt ist, wir können die Kinder und Jugendlichen erziehen, aufklären und davon abhalten solange wir wollen, sie machen uns Erwachsene letztendlich nur nach.

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natootan

Wollen wir also jetzt Erwachsenen erklären, wie sie sich ihre Freizeit gestalten? 

Spannend...

RockNRolla

Haben die Kinder nicht eher ein Elternproblem, wenn sie so oft und so lang, vor oder mit Medien, weggeparkt werden? 

Wir hatten damals auch schon Fernsehen. Und hätten die Eltern nicht drauf geachtet, hätten wir uns das 24/7 reingezigen. Inklusive Testbild.  

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vaihingerxx

bei meinem Chef gab es keinen Fernseher !

wie das in der Familie (3 Kinder) funktionierte ist mir noch heute nicht klar

weil die gingen auch nicht zu Freunden um fernzusehen

Zuckerzucht

Ich finde auch dass es zu kurz gedacht ist, das Problem bei den Kindern zu sehen. Kinder machen nach was sie bei ihren Vorbildern (häufig Eltern) sehen. Und die meisten von ihnen haben keinen gesünderen Umgang 

gelassenbleiben

als ich Kind war, lief der Fernseher bei uns ab Sendebeginn bis zum Sendeschluss. Er war Teil der Familie. Zu meinem Glück und Werdegang war das Programm oft so uninteressant, das Telekolleg meist die interessanteste Sendung war.

Privatfernsehen hat dann die moralisch geistige Wende eingeführt um uns Arbeiterkinder. (Arbeitslosenkinder) abzuhängen um den Ärztekindern beruflich nicht gefährlich zu werden. Heute brauchen wir zwar alle Kinder gut gebildet, aber die die durch Privatfernsehen großgezogenen Eltern haben das Wohl der eigenen Kinder oftmals nicht im Blick. Pech für die Gesellschaft

RockNRolla

Ja, das haben Kohl und Kirch super hinbekommen.  Ganze Generationen fallen so als Konkurrenz aus. 

Wie ware es denn mit Sendeschluss? Kein Tv zwischen 0 und 8 uhr.  Um gottes willen, dann Müsste man sich ja um die Blagen selber kümmern.  

Aber es ist so schön einfach, schule, Lehrern und Kindern die Schuld, zu geben. 

M.Pathie

Das Thema ist auf verschiedenen Ebenen problematisch:

Sucht

Verlust sozialer Kontakte und Kompetenzen 

Und (viel zu wenig im Blick; ironisch zugespitzt formuliert): eine hysterisch-luxuriöse Verschwendung digitaler Energien und Kapazität für "Katzenvideos"

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Zuckerzucht

Sorry aber der letzte Satz ist mir zu verharmlosend. Es sind nicht mehr die Katzenvideos auf YouTube die uns stundenlang aufs Handy glotzen lassen. 
Es sind hoch emotionalisierte, perfekt auf uns zugeschnittene, häufig politisierte Inhalte! 
 

Thomas Wohlzufrieden

Vielleicht leben ja die Eltern den krankhaften Medienkonsum auch vor. Wenn ich mit der Straßenbahn fahre, bin ich der einzige (ich habe bewußt kein Smartphone) der aus dem Fenster sieht. Ich trage beim Wandern auch keine Kopfhörer, und lausche statt dessen lieber dem Vogelgezwitscher. Wenn man die Menschen beobachtet kann man feststellen, das sie ihr Handy so verkrampft festhalten, als wäre es der Rettungsanker in eine bessere Welt. Und genau hierin sehe ich die Gefahr, das junge Menschen, aber nicht nur die, durch die Überschwemmung mit Apps und Spielen in eine Scheinwelt reinstürzen.

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silgrueblerxyz

//Wenn ich mit der Straßenbahn fahre, bin ich der einzige (ich habe bewußt kein Smartphone) der aus dem Fenster sieht.//

Ich denke mal sie sind nicht mediensuchtkrank. Verraten Sie der TS Ihr Geheimnis

Zuckerzucht

Die Analogie mit dem Anker gefällt mir. Das Handy dass die Welt immer lauter, schneller und böser darstellt und gleichzeitig als Safespace dient 

Nico Walter

Nachdem wir nun wissen, welche sozialen Kosten diese sogenannten sozialen Medien mit sich bringen, ohne dass ihnen ein nennenswerter individueller oder gesellschaftlicher Mehrwert gegenüber stünde, sollten wir doch vielleicht einsehen, dass diese Entwicklung ein Irrweg war und mal in eine ernsthafte Diskussion einsteigen, ob wir uns diese Kosten weiter leisten wollen oder die Dinger nicht einfach lieber wieder abschalten.

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artist22

"ob wir uns diese Kosten weiter leisten wollen oder die Dinger nicht einfach lieber wieder abschalten." Sie übersehen dabei, dass im Zweifel sie abgeschaltet werden,  bevor man Sie an den Schalter lässt.

So ist das eben im fortgeschrittenen Marktradikalismus. Längst haben Andere das Sagen. 

saschamaus75

>> oder die Dinger nicht einfach lieber wieder abschalten.

 

Ihr Enthusiasmus in allen Ehren, aber der Versuch, einen Pudding an eine Wand zu nageln, dürfte einfacher zu realisieren sein als Ihr Vorschlag. -.-

 

Nico Walter

Och, es gab schon viele Dinge in der Geschichte der Menschheit, von denen man einst glaubte, sie würden sich nie ändern, über die wir heute aber nur noch lächeln. (und darüber, wie man einst glauben konnte, sie würden sich nie ändern. :-)

silgrueblerxyz

//aber der Versuch, einen Pudding an eine Wand zu nageln//

wo ein Wille ist findet sich ein Weg

saschamaus75

>> Die Jugendlichen umgehen es.

 

Naja, das sind nicht zufällig dieselben Jugendlichen, die ihren Eltern die elektronischen Geräte konfigurieren? =)

 

artist22

"die ihren Eltern die elektronischen Geräte konfigurieren" Das halte ich für ein bereits überholtes Gerücht.

Selbst SecurityFuzzis wie meine Wenigkeit kommen kaum damit hinterher: https://www.kuketz-blog.de/unplugtrump-mach-dich-digital-unabhaengig-vo…

obwohl ich bereits >80% dessen bereits im Blick/implementiert habe. Wer von den täglichen Nutzern hat die Skills bzw. auch nur die Zeit dazu?

Nico Walter

Danke für den Link. Der wichtigste Tipp ist der letzte: „Engagiere dich!“ Und genau da liegt das Problem. Was nützen die besten Tipps, wenn die Nutzer nicht mal willens sind, eine andere Suchmaschine in ihrem Browser einzustellen? (Vom Wechsel zu einem anderen Browser will ich gar nicht erst reden. :-(

saschamaus75

>> Das halte ich für ein bereits überholtes Gerücht.

>> Selbst SecurityFuzzis wie meine Wenigkeit kommen kaum damit hinterher

 

Ähh, und wo ist da jetzt der genaue Zusammenhang zwischen Ihrer und meiner Aussage? -.-

 

Nico Walter

Drogenverbote, Tempolimits und Steuern werden auch umgangen. Das alleine ist kein Grund, sie abzuschaffen (oder gar nicht erst einzuführen).

Kaneel

M.W. ein altersspezifisches (bestimmte) Socialmedia-Verbot, kein generelles Handynutzungsverbot.

Tinkotis

Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hat ein Medienproblem

Nicht nur die. Ich hänge jetzt seit vier Stunden auf meta.tagesschau.de rum...

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artist22

Selbst Schuld. ;-) Die Hälfte meiner früheren Zeit hier übernimmt längst meine KI. Die muss mir ja  auch nur die üblichen Verdächtigen melden.. Im Zweifel per Handy ;-)

R A D I O

Sinn und Zwecke der Übung, ob mit oder ohne KI? Ich hielte es für sinnvoll, würde hier das mittelmäßige System der TS die User überwachen, die Zeit die sie hier verbringen, meine ich. Es könnte bestimmt so eingestellt werden, dass nach 1 oder 2 Stunden/Tag/User Schluss ist, automatisch der Betreffende abgehängt wird. Wenn das die Eltern der hiesigen User schon nicht packen, dann hilft nichts anderes.

Kaneel

Bis vor zwei Jahren gab es die Möglichkeit das eigene Konto in einen Pausenmodus zu versetzen und alle eigenen Kommentare unsichtbar machen zu lassen. So wie ich das verstanden habe, hätte man das Konto auf Anfrage reaktivieren können. Niemand hätte in der Zwischenzeit den Nick kapern können. Ich hatte das überlegt. Wobei das technisch sicher sehr aufwendig ist, weil die verknüpften Antworten dann ja auch wegfallen. Aber nach dem Relaunch geht nur ganz oder gar nicht. Sie haben sich in meinen fünf Jahren hier namenstechnisch ja mehrmals neu erfunden, kennengelernt habe ich Sie unter @Ist_Wahr.

Wolfes74

Der Spruch ist wirklich klasse!

falsa demonstratio

"Nicht nur die. Ich hänge jetzt seit vier Stunden auf meta.tagesschau.de rum..."

Für diesen Post bin ich Ihnen dankbar, denn ich wusste nicht, wie ich  selbst schreiben soll, dass diejenigen, die von morgens bis nachts hier im Forum schreiben, nicht die richtigen sind, die Kids zu tadeln.

silgrueblerxyz

//Ich hänge jetzt seit vier Stunden auf meta.tagesschau.de rum...//

Sie sind vermutlich damit nicht allein.

Kaneel

Sie hatten es immerhin geschafft sich hier für zwei Jahre (?) konsequent abzumelden. Mir gelingt das nicht.

Questia

Studie: "„Uns hilft jetzt keine kontroverse Diskussion über ein Handy-Verbot für Schülerinnen und Schüler. Wir sollten offen über ein neues Schulfach Gesundheit diskutieren“, betont Storm. „Gesunde und fitte junge Menschen sind die Basis für die unsere Zukunft.“"

Dadurch, dass so ein Fach so allgemein gehalten wird, werden alle Aspekte des Medienkonsums betrachtet.
Denn auch körperlich hat das Sitzen und Verharren vor Bildschirmen Folgen. Die Augenentwicklung wird geschädigt, die Fitness gemindert, Gewichtszunahmen.... https://menschenskinder-nrw.de/vorsicht-bei-smartphones/

 

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Questia

@Quest 15:57

Und ich plädiere dafür, dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen in diesem Schulfach unterrichtet werden, sondern auch die verantwortlichen Erwachsenen.

Lucinda_in_tenebris

Eine zeitlang gab es den Verdacht, dass exeziv gespielte Kriegs- und Shot Spiele neuronale Effekte hervorrufen könnten, die dem Shell-Shock (Nervenerkrankung durrch neuronale Überreizung) von Soldaten gleichkommt. Aber scheinbar sind dies entsprechenden Forschungen mangels Finanzierungen eingestellt worden. Fakt ist jedenfalls, dass es zum beispuel in Bochum bereits eine ambulante Klinik für Spielsüchtige Internet-Gamer gibt.

land_der_lemminge

Man kann natuerlich sagen :

Die Eltern sollen sich kuemmern.

Uns natuerlich gibt es viele schlechte Eltern.

Aber so einfach ist das nicht.

Nimmt man ihnen das alles weg, sind Kontakte zu ihren Altergenossen kaum noch moeglich.

Das Problem ist das Vorhandensein all dieser Moeglichkeiten.

Die Therapie eine Beseitigung der Moeglichkeiten.

Zurueck in die Vergangenheit als Loesung :-)

Aber wir wissen wohl alle, das das nicht passieren wird....

Wegen der vorhandenen moetaeren Interessen.

Und weil auch viele Erwachsene Mediensuechtig sind.

 

 

 

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nie wieder spd

„Und weil auch viele Erwachsene Mediensuechtig sind.“

Eben. Das ist die wichtigste Einsicht zu diesem Problem überhaupt. Und deshalb werden die Eltern auch nicht viel Hilfestellung geben können. 

GuBano

Wegen der vorhandenen moetaeren Interessen.

Na auf der anderen Seite ist "Digitalisierung" eine immer lauter werdende Forderung- an Schulen, den Staat, und am Ende an jeden Einzelnen.

Das kann man als Paradox empfinden, oder auch als Heruavorderung. Eltern die Letzteres sehen, werden auch ihre Kinder entsprechend heranführen- so wie man an's Fahrradfahren, Mopedfahren, Autofahren herangefhrt wird.

silgrueblerxyz

//Zurueck in die Vergangenheit als Loesung :-)

Aber wir wissen wohl alle, das das nicht passieren wird....//

Wer kann schon voraussehen, was uns das Zeitalter der künstlichen Intelligenz noch bringen wird

Tino Winkler

Ich würde eher behaupten, daß die sogenannten „sozialen“ Medien das Problem sind und nicht die jugendlichen, wobei vielen Menschen kostbare Lebenszeit durch die massive Nutzung dieser Dienste verloren geht. 

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GuBano

Wieso die Medien verantwortlich machen? Die gäbe es gar nicht ohne die Nutzer!

Giselbert

Hier sehe ich hauptsächlich die Eltern in der Pflicht, dass sie dies auf ein sinnvolles Maß begrenzen. Und vor allem ein Bewusstsein/Verständnis für den sinnvollen Gebrauch schaffen.

Auch in der Schule sollte dies, außer für Lernzwecke genutzt, im Unterricht sowieso und in den Pausen teilweise verboten werden.

Sicherlich gibt es auch einen Zusammenhang zwischen schlechten schulischen Leistungen und dem überbordenden Gebrauch des Handys/der Medien.

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silgrueblerxyz

//Hier sehe ich hauptsächlich die Eltern in der Pflicht,//

Die armen Eltern, was sollen sie denn noch alles machen, wo sie doch schon beide arbeiten sollen, um die Rente und den Lebensunterhalt zu verdienen.

 

Nachfragerin

Ironischerweise ist die Digitalisierung in den Schulen ein Teil des Problems. Der Vertretungsplan wird online bereitgestellt. Arbeitsaufträge oder Materialien gibt es digital und viele Kinder und Jugendliche nutzen Tablets statt Papier.

Ich bin richtig froh, dass ich in meiner Jugend einen (langsamen) PC hochfahren musste, um zocken zu können. Heute sind die Spiele überall und jederzeit verfügbar. Das einzige ko-Kriterium ist ein niedriger Akkustand.

Das Suchtpotenzial war nie größer.

Nettie

"Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hat ein Medienproblem"

Kinder orientieren sich bekanntlich an ihrem sozialen Umfeld. Und dabei zuerst und in erster Linie ihrem nächsten bzw. engsten (ihren Bezugspersonen).

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Tada

Ja, und das sind in dem Alter die Gleichaltrigen. 

Nettie

Aus meiner Sicht immer noch zuallererst das sogenannte familiäre Umfeld.

vaihingerxx

meine ich auch,

ob das die Eltern sind ?

vor allem in der Pubertät

ich wage das zu bezweifeln !

Questia

Studie: "„Uns hilft jetzt keine kontroverse Diskussion über ein Handy-Verbot für Schülerinnen und Schüler. Wir sollten offen über ein neues Schulfach Gesundheit diskutieren“, betont Storm. „Gesunde und fitte junge Menschen sind die Basis für die unsere Zukunft.“"

Dadurch, dass so ein Fach so allgemein gehalten wird, werden alle Aspekte des Medienkonsums betrachtet.
Denn auch körperlich hat das Sitzen und Verharren vor Bildschirmen Folgen. Die Augenentwicklung wird geschädigt, die Fitness gemindert, Gewichtszunahmen.... https://menschenskinder-nrw.de/vorsicht-bei-smartphones/

Und ich plädiere dafür, dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen in diesem Schulfach unterrichtet werden, sondern auch die verantwortlichen Erwachsenen.

 

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land_der_lemminge

Und was wollen sie mit den Erwachsenen machen, wenn sie sich als untauglich erweisen ?