
Ihre Meinung zu Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hat ein Medienproblem
Stundenlang zocken, Videos auf TikTok schauen oder durch Instagram scrollen - mehr als eine Million Kinder und Jugendliche haben laut einer DAK-Studie einen riskanten oder krankhaften Medienkonsum. Experten sind alarmiert.
Der Artikel konstatiert eine Situation.
Was aber tun, woran liegt es?
Wir reden hier über Minderjährige, 10-17 jährige.
Da wäre der Fall klar: Die Verantwortung zur Medienkompetenz und das Lehren von „Maßhalten“ (also „nein“ zu sagen, zu verzichten) liegt bei den Eltern.
Diese Situation scheint ein Spiegelbild von massivem Versagen der Eltern zu sein.
Viele Eltern haben es vermutlich auch nie für wichtig empfunden, gewollten Verzicht zu üben und sind damit zu keinem guten Vorbild herangewachsen.
Die Lösung liegt bei den Eltern!
18 Antworten einblenden 18 Antworten ausblenden
Nicht immer, es gibt Eltern die haben weder Gefühl noch Empathie für Dinge die ihren Kindern Probleme bereiten.
„es gibt Eltern die haben weder Gefühl noch Empathie für Dinge die ihren Kindern Probleme bereiten.“
Aber genau das schreibt @GuBano doch: es liegt an den Eltern.
"Kinder" sagen wir mal Heranwachsende werden von vielen in der Gesellschaft geprägt, je älter die werden desto mehr sind es nicht die Eltern
Die Eltern sind eigentlich im Leben imer die Prägendsten.
Die Eltern legen die Grundlagen für Werte und Verhalten. Sie prägen damit auch, wie jemand auf "die Gesellschaft" (wer auch immer das ist) reagiert.
die Grundlagen, das sehe ich auch so
aber irgendwann sind es eben die Kumpels, Gleichaltrige welche ihn prägen
oder haben sie immer das gemacht, was ihnen ihre Eltern sagten ?
(auch und vorallem in der Pubertät)
Einige Eltern können die Probleme nicht lösen, mangels Gefühl und Empathie, dann müssen die Kinder tätig werden und viele der 13/14 jährigen bemerken die Probleme ihrer Eltern.
Vielleicht sollten solche Menschen keine Eltern werden
Ich vermute mal, dass Sie keine Kinder haben. Andernfalls wüssten Sie, dass insbesondere Teenager Freiräume brauchen und diese auch gezielt suchen. Was sie dort tun, hängt dann vor allem - wie schon geschrieben wurde - vom Freundeskreis ab.
Viele Eltern müssen auch länger arbeiten, als das Kind in der Schule ist. Und wieder andere sind selbst ständig online. (Die Dauergäste hier im TS-Forum zählen sicherlich dazu - mich eingeschlossen.)
Die Ursache bei fehlender Empathie zu suchen, greift jedenfalls zu kurz. Womöglich taugt sie sogar nur dazu, sich selbst aufzuwerten.
weder Gefühl noch Empathie?
Ok.
Aber wer das Geld für diese Medien bezahlen muss auch trotzdem vollumfänglich verantwortlich bleiben. Und alle Kinder auf dem Eingangsbild haben dann wohl solche Gefühl oder Empathielose Eltern?
oder Empathielose Eltern?<<
wurde das behauptet ?
vielleicht können sich Eltern nur nicht in die Probleme der pubertieren reinversetzen, wie gleichaltrige !
Das sind eben die Eltern, die versagen.
Ich würde die Schuld nicht alleine auf die Eltern schieben. Auch die Schulen tragen eine Verantwortung, denn dort sollen Kinder für das Leben lernen und Medienkonsum ist ein Teil des Lebens. Und dann ist da auch noch die Politik, die strengere Gesetze erlassen kann, damit Kinder besser geschützt sind.
„Auch die Schulen tragen eine Verantwortung, denn dort sollen Kinder für das Leben lernen und Medienkonsum ist ein Teil des Lebens.“
Das stimmt. Aber die Kinder sitzen nur einige wenige Stunden des Tages in der Schule - und dort wird es ihnen eher erschwert, die ganze Zeit zB ihr Handy zu benutzen.
Ich finde, die Eltern machen es sich zu leicht, wenn sie versuchen, all dies (auch noch) auf die Schule abzuschieben. Entspricht aber der gegenwärtigen Vollkaskomentalität.
alleine auf die Eltern schieben?
Wer außer den eltern finaziert den diese "Mediensucht" der Kinder? Wir sollten so wie beim Rauchen oder Autofahren mit massiven Kostenteigerungen dagegen arbeiten.
Die Gelder sollten dann zweckgebunden für gute bessere Kontrolle und Anleitung verwendet werden.
Autofahren? Lernen die Kinder bei den Eltern schlechtes Fahrverhalten? Ist vorstellba, aber den Führerschein macht man erst mit 18 und dann entwickelt man seinen eigenen Fahrstil.
Aber es stimmt: Die Eltern finanzieren den Medienzugang. Somit sind die in der Pflicht, kompetenten Umgang damit vorzuleben und einzufordern.
Das kann gerne durch die Schule ergänzt werden.
Aber Schulen sollten eigentlich nicht die Erziehungsarbeit der Eltern machen, sondern vor allem grundlegende Fähigkeiten vermitteln, die man im Berufsleben braucht.
Ja, die Eltern müssen in die Pflicht genommen werden. Der Staat kann bei der Erziehung helfen. Aber die Erziehung müssen Eltern übernehmen. So wie seit Jahrtausenden schon gang und gäbe
Schulen haben schon in anderen Bereichen (und hatten auch in vorhergehenden Jahrzenten) einen "Kampf gehen Windmühlen" gegenüber dem, was Kinder von Familie und Eltern lernen.
Und unter "lernen" verstehe ich das, was ihnen vorgelebt wird. Das prägt mehr, als das, was von der Schule gegeben wird.
Und "vorleben" kann eine ganze Schule da auch icht so viel. Das wäre unfair, denn eine Schule besteht aus vielen Charaktären (siverse Lehrer, Mitschüler usw.). Das prägt weniger als zwei Fokuspunkte- die Eltern.
Auch die Schulen tragen eine Verantwortung, denn dort sollen Kinder für das Leben lernen und Medienkonsum ist ein Teil des Lebens.
Die Schule ist der falsche Ort, von dem man nicht erwarten kann das Kinder mit 16 oder 18 Jahren voll erzogen ihren Eltern übergeben werden.