
Ihre Meinung zu Nach Waffenruhe-Vorstoß von Dschidda: Wie reagiert Moskau?
30 Tage Waffenruhe in der Ukraine und doch wieder US-Militärhilfen: Nach den in Dschidda vereinbarten Zielen lautet der Tenor vielerorts gleich: "Der Ball liegt bei Russland." Doch erste Reaktionen von dort klingen verhalten.
Wenn die Ukrainer akzeptieren, dass Sie bestohlen werden, gibt Herr Putin sicher vorübergehend etwas Ruhe…
(Der Nachbar der in Ihrem Garten die Hälfte abgetrennt hat und behauptet es sei jetzt seins, ist so gnädig Sie vorübergehend nicht mehr zu beschießen, wenn Sie das erst einmal akzeptieren) Schöne neue Welt!
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War das schon einmal anders? Nicht das Argument oder der Sinn (von Vernunft gar nicht zu reden) zählt, sondern der Machthebel und die persönlichen Eigenheiten der Autokraten mindestens seit Babylon, ob Politiker oder Machthaber der Wirtschaft (siehe Kleinkind und Weltraumhobbyist Musk, der sich besser um die Entwicklung sicherer Kernreaktoren für Energieerzeugung kümmern sollte). Aber als Optimist kann man ja an deren Scheitern glauben, oder etwa nicht?
Sie haben aber schon mitbekommen, daß wir seit Gründung des Völkerbundes und später der UNO auf dem Weg zu einer regelbasierten Weltordnung zwar mühsam, aber doch ein gutes Stück weiter gekommen waren? Sicherlich, Trump hat da den Rückwärtsgang eingelegt, aber trotzdem finde ich Ihre Betrachtungen einigermaßen deprimierend. Mit dieser Haltung ist kein Fortschritt zu machen. Aber Ihr Hinweis auf Kernreaktoren ist für mich ein Indiz, daß Sie den Begriff Fortschritt anders verstehen als ich.
Putin hat da den Rückwärtsgang eingelegt!
»Putin hat da den Rückwärtsgang eingelegt!«
Und Trump ist sein williger Nachmacher: Wissensfeindlich, wissenschaftsfeindlich, bildungs- und erkenntnisresistent und letztlich für die USA: wirtschaftsfeindlich.
Und wer ihm bei der GOP zu folgen scheint: noch schlimmer.
Ich sehe es nicht anders als Pandor, die Welt wird immer ein Schlachtfeld sein, so lange es die Menschheit gibt. Nach 20 - 30 Jahren vergißt der Mensch die Schrecken des Krieges und muss sich diese Erfahrung erneut aneignen und das läuft schon eine Ewigkeit so, geändert hat sich daran nichts.
Mit dieser Haltung lässt sich jede Schweinerei, jede Grausamkeit, jede Ungerechtigkeit als gottgegeben klassifizieren. Eigentlich ist sie zutiefst menschenfeindlich.
Ja, wir waren beim Thema "friedliche Koexistenz" auch vor 30 Jahren weiter. Leider scheint kontinuierlicher Fortschritt diesbezüglich aber nicht so unser Ding zu sein.
Es ist ein bisschen wie Trainer "Schlappi" von Waldhof Mannheim es einst sagte: "...und dann steht da draußen ein Männlein."
Die Ukrainer werden beraubt.
Das ist der zutreffende Begriff.
Russland hat alle von seiner Führung unterschriebenen Abkommen gebrochen, welche die territoriale Unversehtheit der Ukraine garantieren sollten.
Putin wird sie weiter brechen, solange die Ukraine nicht durch robuste Sicherheitsgarantien geschützt ist.
Sicherheitsgarantien für die Ukr sind zwingende Voraussetzung für einen nachhaltigen und dauerhaften Frieden. Das sollte auch Trump erkennen und sich klar positionieren.