Auf einer Anzeigetafel am Hauptbahnhof in Stuttgart werden bei mehreren Zugverbindungen Verspätungen angezeigt.

Ihre Meinung zu Bahn zahlt Reisenden Rekordentschädigungen wegen Verspätungen

Entschädigungen für verspätete und ausgefallene Züge sind 2024 erneut gestiegen. Die Deutsche Bahn zahlte Reisenden fast 200 Millionen Euro. Die Schuld an der Unpünktlichkeit sieht der Konzern beim maroden Schienennetz.

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135 Kommentare

Kommentare

Adeo60

Es gibt viel zu tun - packen wir’s an. Nicht nur Verspätungen, auch Schmierereien auf Bahnhöfen sind ein Ärgernis. Nicht alles lässt sich mit Geld regeln. Oft habe ich Zugpersonal erlebt, das sich bei der Fahrscheinkontrolle beleidigen und einschüchtern lässt. Es braucht Kompetenz und Führung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Union hat mit der SPD erste wichtige Zeichen von Aufbruchstimmung gesetzt. Das macht Mut.

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silgrueblerxyz

//Es gibt viel zu tun - packen wir’s an.//

Nein die Tarifvertragsforderungen zeigen es überdeutlich. Das Personal ist überlastet, mehr Regenerationszeit ist erforderlich.

Adeo60

Die Wochenarbeitszeit in Deutschland ist im internationalen Vergleich relativ gering. 

Klärungsbedarf

Ich bin Jahrgang 1953. Ich frage mich oft, warum in meiner Kindheit Dinge gingen, die heute undenkbar zu sein scheinen. Vieles war möglich, was heute abwegig erscheint. So war Deutschland gepflastert mit Kurkliniken. Andererseits haben die Menschen auch viel härter und länger gearbeitet. Ich hatte im Familienkreis einen Bahnbeamten, der mit der Hand die Weichen im Stellwerk umgelegt hat. Es fuhren fast nur Dampflokomotiven, wo Heizer im Schweiße ihres Angesichts Kohlen nachgelegt haben. Schranken wurden manuell geschlossen. Die Zugführer fuhren nach Signal auf Sicht ohne wesentliche Hilfsmittel. Und nun kommen Sie aktuell mit Überlastung und mehr Regenerationszeit. Wie passt das zusammen ?

Adeo60

Bezeichnend für mich war eine Durchsage des Zugpersonsls während eins längeres Halts des ICE nach Berlin.  Das Personal sei noch in der wohlverdienten Kaffeepause, weshalb sich die Weiterfahrt verzögere… Ungläubiges Staunen bei fast allen Reisenden bis hin zu Gelächter. 

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MargaretaK.

CSU braucht(e) keine Bahn, CSU fährt Auto, CSU ist "alles für die Straße".

Keaggy58

Und das von einer sagen wir mal 6% Partei. Aber schlimmer geht immer.

Adeo60

Wie kommen Sie denn darauf…? Natürlich ist und bleibt - vor allem in den Ländlichen Gebieten  - das Auto unverzichtbar. 

MargaretaK.

Wo hab ich denn geschrieben, dass auf das Auto verzichtet werden kann? Trotzdem können Sie nun wirklich nicht abstreiten, dass mit CSU-Verkehrsministern "die Straße" bevorzugt wurde. Ebenso mit dem letzten FDP-Verkehrsminister. Deutschland hinkt im Vergleich weit hinterher, was Investitionen in die Schiene betrifft.

 

Giselbert

Tja, und dies ist nur die Spitze des Eisbergs, weil die Bahn erst nach 60 Minuten und dann auch nur lächerlich geringe Beträge zahlt (25% bei des Fahrpreises, bei mehr als 60 Min. u. 50 % bei mehr als 120 Min.).

Außerdem ist die Rückerstattungsforderung den meisten zu umständlich und sie lassen es ganz.

Es ist mehr als fragwürdig, wenn die Politik versucht, die Menschen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu drängen (z.B. durch ständig steigende CO₂-Abgaben auf den Sprit), solange solche Missstände herrschen (und da gibt es ja noch weitere, z.B. keine Verlässlichkeit bei Streiks ...).

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krautbauer

Sehe ich auch so, dass mit der Spitze. Es dürften tatsächlich viel mehr Rückerstattungen sein.

silgrueblerxyz

//Außerdem ist die Rückerstattungsforderung den meisten zu umständlich und sie lassen es ganz.//

Es gibt Dienstleister, die die Forderung gegen Erfolgsbeteiligung eintreiben. Das macht weniger Arbeit.

GuBano

oWußte ich noch nicht. Si d das sowas wie Inkassofirmen?

Das ist gut, denn es entstehen der DB dadurch wohl weitere Kosten und dann tut es denendoch etwas weh.Was man zurückbekommt ist ja leider keine Entschädigung, sondern nur eine Erstattung. U d das ist lächerlich!

Ich werde das Thema mal mit einem MdB besprechen, damit es ggf. irgendwann doch zu richtigen Entschädigungen kommt, statt billigen Erstattungen.

Nachfragerin

Autolobby und Selbstbedienung

Was andere Länder hinbekommen, will Deutschland einfach nicht gelingen. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass unsere Verkehrsminister primär für die Autolobby arbeiten. Vielleicht sollte man da mal ansetzen?

Und die 200 Millionen (bzw. davon die selbstverschuldeten 20 %) würde ich direkt bei den Vorstandsgehältern abziehen. Dass das Missmanagement mit Bonuszahlungen in Millionenhöhe belohnt wird, gibt's auch nur in einem Staatskonzern.

M.Pathie

Da zeigt sich, wohin die Reise geht, wenn man für die Schwarze-Null-Schuldenbremse-Ideologie notwendige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur jahre- und Jahrzehntelang versäumt hat. 

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Montag

"...Schwarze-Null-Schuldenbremse-Ideologie..."

Der Staat hat mehr als genug Geld. 
(Unsere Staatsquote liegt seit vielen Jahren bei knapp unter 50%. 2020 und 2021 war sie höher wegen Corona. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161337/umfrage/staatsquo…

Nein, der Staat weigert sich seit vielen Jahren kategorisch, seine "Hausaufgaben" zu machen.
(Beispiele: bessere Verfolgung von Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit; ernsthafte (!) Modernisierung / digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung; Abbau klimaschädigender Subventionen ...)

Das wird in der öffentlichen Wahrnehmung leider immer wieder verdrängt. 
(Schulden-Aufnehmen ist ja auch einfacher als Hausaufgaben-machen.)

MargaretaK.

"Schuld an der Unpünktlichkeit sieht der Konzern beim maroden Schienennetz"

Nicht nur, aber auch. Die nächste Überlegung sollte dann sein, warum das Schienennetz so marode ist. Und dann stellt sich die Frage, wieso Bonuszahlungen für "Arbeit" kassieren, die so schlecht ist. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber gab es Bonus, wenn meine/unsere Arbeitsleistung das gesteckte Ziel erreicht hatte. Bei der Bahn kommt dann noch hinzu, dass der Vorstand die Ziele selbst (nach unten!) steckt und dann noch nicht mal die erreicht. Sich aber trotzdem den Bonus ausbezahlt.

www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bahn-vorstand-bonus-100.html

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gelassenbleiben

In der Privatwirtschaft gibt es auch Boni für Manager die versagt haben, siehe zB VW

Und die Union will wieder die Bahn privatisieren, Netz und Vetrieb trennen, damit Privatbahnunternehmen günstiger das marode Netz nutzen können 

Es ist zum verzweifeln, die Union schustert ihren Amigos schon wieder unser Staatsvermögen zu

Keaggy58

Jetzt mal ehrlich, was haben sie erwartet? Die CSU kann ja in Bayern machen was sie will, aber auf Bundesebene hat sie noch dringend Nachholbedarf.

MargaretaK.

Das mit den Boni in dieser Höhe finde ich schon länger grenzwertig. Wieso bekommt ein Herr Blume für Missmanagement 9 Mio. obendrauf? Und das ohne Verantwortung für "Fehlsichtigkeit" übernehmen zu müssen? Ich beide niemand Boni für erfolgreiche! Arbeit. Boni sind Belohnung für erfolgreiche Arbeit. Zumindest kenne ich das so von meinem ehemaligen Arbeitgeber.

silgrueblerxyz

//Wieso bekommt ein Herr Blume für Missmanagement 9 Mio. obendrauf?//

Sie müssen das mit der Argumentationsweise eines Managers betrachten. Herr Blume bekommt wohl das Geld, weil er Schlimmeres verhindert hat.

MargaretaK.

Sie haben recht. Dankeschön. Von der Seite habe ich es nicht betrachtet 😉

schabernack

➢  Und die Union will wieder die Bahn privatisieren, Netz und Vetrieb trennen, damit Privatbahnunternehmen günstiger das marode Netz nutzen können.

Es kommt nicht darauf ab, ob die Bahn privatisiert wird, sondern wie das geschieht.

Beides ist möglich. Staatsbahn wie in der Schweiz, die insgesamt beste Bahn in ganz Europa. Oder Privatbahn wie in Japan, die beste Bahn weltweit.

Keine einzige politische Partei in Deutschland (nicht die CDU / CSU, nicht die Grünen) hat jemals ein mehr als 49% sinnvolles Gesamtkonzept vorgestellt, wie und in welchem Zeitraum der Bahnverkehr in Deutschland besser werden soll.

Nicht nur bei der DB, sondern zusammen mit allen anderen inländischen Bahngesellschaften, die hierzulande Züge fahren lassen. «Irgendwie mehr Bahn bauen» ist kein Konzept.

Die Grünen hatten nie die Verantwortung im Verkehrsministerium, und alle deren «Bahnkonzepte» waren auch nie mehr wert als ein Bummelzug für Entschädigungszahlungen.

krautbauer

Ich empfehle den Podcast "Teurer Fahren". Da wird dieser ganze Wahnsinn wiedergegeben - gut recherchiert und pointiert.

werner1955

Zahlt Rekordentschädigungen .

Logisch. So wie die Bonus für die Führungskräfte auch.

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Keaggy58

Ich würde sagen, die Führungskräfte bekommen mehr.

Kaneel

Sie haben kürzlich mehr Auto und weniger Bahn gefordert. Sie wollen also mehr Staus auf den Straßen? Oder wollen Sie noch mehr Straßen und dafür Natur, Landschaft und Wohnhäuser abreißen und alles zuteeren? 

Malefiz

Da ist gar nichts logisch, das ist einfach mal wieder daher geplabbert!

gelassenbleiben

Die Union war verantwortlich für den Niedergang der Bahn (wie auch der sämtlichen Infrastruktur Deutschlands), nach den Sondierungsverhandlungen will sie auch diesmal nichts gegen das Verrotten der Infrastruktur übernehmen, sondern statt dessen auf Pump ihre ollen Kamellen wie Mütterrente, Unternehmenssteuerreform, Fusionsenergie und Bahnreform hin zu Privatisierung(!) etc finanzieren. Es ist zum verzweifeln für die junge Generation: Rentenbelastungen, Vernachlässigung der Klimawende und on Top noch Wehrpflicht (und Zivildienst-pflegepflicht, einer muss billig ja den gut versorgten Unionsmütterrentnerinnen den Hintern abwischen). Die Alten beuten jetzt erst recht die Zukunft der Kinder aus.

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land_der_lemminge

Die, die alles richten können sind die hochbegabten von der Grünen Bewegung…. Nicht wahr ? :-)

Kaneel

Guten Morgen. 

Ich bin eigentlich gegen diese Entschädigungszahlungen. Das Geld sollte besser allen Kunden der Bahn zukommen für eine bessere Reinigung der Züge, für die Reinigung der kleinen Bahnhofshallen, für wesentlich günstigere Flexpreise, für den Erhalt von Reisezentren, für den Erhalt von Automaten, für Personal für langfristig verlässlichere Züge, für Reaktivierungen stillgelegter Strecken. Für die psychosoziale Unterstützung von traumatisierten  Lokführern und Zugbegleitern nach Unfällen o.Ä.

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vaihingerxx

kurzum das ganze System ist krank

fahre bestenfalls 1 x mit dem ICE zum Airport und 1 ... 2 mal mit einer S Bahn

alles versifft, (mein Maßstab),  wenn ich eine Fahrkarte brauche ist der Automat defekt (gemacht worden), jetzt mit S 21 laß ich mich lieber mit dem Auto fahren, statt ewig weit zu laufen, ohnehin der Bahnhof Stuttgart eine Räuberhöhle,....

melancholeriker

Toll. Und Sie kämen nie auf die Idee sich zu fragen wer ein Interesse haben könnte, daß die von Ihnen genüsslich zusammengefasste und auf Ihre alte Liebe zum Kerosin zugeschnittene Ablehnung der Bahn sich weiter verfestigt im Großbereich von Stuttgart, Zuffenhausen und Neckarsulm? Habe ich einen vergessen? 

Kaneel

In Stuttgart war ich noch nie. Ich kann nicht beurteilen, ob der Neubau des Bahnhofs prinzipiell langfristig für viele eine gute Sache ist. Allerdings mag ich persönlich generell keine Tiefbaubahnhöfe und finde, dass man verdammt viele Rolltreppen überwinden muss um dahin zu gelangen. Für Menschen mit Behinderungen, Kinderwagen, mit viel Gepäck macht es das nicht leichter.

Um das System zu verbessern muss wesentlich mehr Geld hinein fließen. Siehe mein Vergleich zur Schweiz oder zu Österreich. Ob das unbedingt ein Prestigebahnhof sein muss, der zudem so viel Bauzeit in Anspruch nimmt, lasse ich dahin gestellt.

Karl Klammer

Nicht die Bahn ist dafür veranwortlich , sondern die Politik

Der letzte Bundesverkehrswegeplan unter Schöders Rot/grün wurde nicht erreicht sondern zusammengestrichen um das Milliardengrab Stuttgart 20??zu bauen dafür wurden viele Maßnahmen zusammengestrichen und von der AutobahnMaut ausgebremst

Die Österreicher und Schweizer haben in der Zeit Tunnel durch die Alpen gebaut und hier fehlen die Anschlußgleise

Hauptgründe für Verspätungen kommen durch äußere Einflüssen von dritten

gefolgt durch massiven Personalnotstand , fehlende Lokfüher,Wagenmeister,Stellwerker,Wartungstrupps

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vaihingerxx

>>um das Milliardengrab Stuttgart 20??<<

 

der Bürger hat darüber abgestimmt und dem zugestimmt

zugegeben, ich nicht !! aber so ist Demokratie, man muß es akzeptieren

land_der_lemminge

In einigen Tagen es es so weit…. 700km mit der Bahn.

Unsicher sind insbesondere die Nahverkehrsverbindungen.
Oft auch die im Fernverkehr.

Sei es durch verkürzte Züge oder wegfallende Züge.

Die Aussage das es am maroden Schienennetz und vielen Baustellen liegt dürfte wahr sein.

Aber was nervt ist, das nicht erfolgreich versucht wird, umzuplanen.

Aber selbst wenn das der Fall wäre machen immer mal wieder auftretende  Streiks die Reise unsicher.


Die Bahn ist kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr.

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Malefiz

Die Bahn war auch vor 50 Jahren nicht immer zuverlässig!

Mendeleev

Nein, zuverlässig ist die Bahn nicht. Wenn man Termine hat oder irgendwo hinfliegen muss, dann empfiehlt es sich einen Tag vorher zu fahren und im Hotel zu übernachten.

Aber wenn man die Wahl hat, die 700 km entweder mit dem Lastenfahrrad oder mit der Bahn zurückzulegen, ist die Bahn einfach unschlagbar im Vorteil ! :-) 

Montag

Diese ICE-Sprinter-Strecken sind schon toll. 
Da ist man in der Regel deutlich schneller als mit dem Auto. (Und kann entspannt aus dem Fenster sehen.)

Mit einem Wort: Wir brauchen mehr Sprinter.

silgrueblerxyz

//Bahn zahlt Reisenden Rekordentschädigungen wegen Verspätungen//

Hurra,

der häufig Bahnreisende kann sich ein erkleckliches Zusatzeinkommen verdienen. Denn Verspätungen sind ja bei dem Zustand der deutschen Bahn quasi garantiert.

Kaneel

Die Pro-Kopf-Investitionen für die Schieneninfrastruktur betrugen im Jahr 2023:

Schweiz:                  477 Euro

Österreich:              336 Euro

Schweden:              276 Euro

Niederlande:          174 Euro

Deutschland:         115 Euro

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/infrastruktur-schiene-…

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gelassenbleiben

Ja FDP und Union haben Modernisierung verhindert

Kaneel

Lars Klingbeil stellt sich auf die Seite von Bürgerprotestlern und verhindert den Ausbau der Strecke Hamburg - Hannover.

MargaretaK.

" ... Zivildienst-pflegepflicht, einer muss billig ja den gut versorgten Unionsmütterrentnerinnen den Hintern abwischen..."

Ich bin Nutznießerin der Mütterrente, obwohl ich noch nie Union gewählt habe. Ich bin aber alles andere als "gut versorgt". Ohne diese Mütterrente sähe es bei mir noch düsterer aus. Vielleicht sollte man sich dann für Frauen die Jahre/Jahrzehnte lang Care-Arbeit geleistet haben, etwas anderes einfallen lassen? In meinem Fall 2x häusliche Angehörigenpflege (Vater und Ehemann) und 2x Kindererziehung, zu einer Zeit als es weder Kita noch ausreichend Kindergartenplätze gab. Und nicht jede/r hat Oma und Opa, dass Mutti arbeiten gehen kann.

Allerdings war ich immer der Meinung, dass Mütterrente nicht aus dem Rententopf bezahlt werden soll, sondern aus dem Steueraufkommen. Meine Kinder erwirtschaften die Rente der (evt. ungewollt) kinderlosen.

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Grossinquisitor

Es ist davon auszugehen, dass die Mütterrente aus dem Steueraufkommen finanziert wird. So wie alle anderen versicherungsfremden Leistungen auch. Auch die Infrastruktur der Bahn wird wohl immer am Steuertropf hängen. 

krautbauer

Ja, Care-Arbeit muss gewürdigt werden, nicht nur in Sonntagsreden. Jetzt kommt dann erstmal Mütterrente III. In der Tat könnte man sich andere Systeme überlegen. 

https://www.rentenreform-alternative.de/

Nettie

„In der Tat könnte man sich andere Systeme überlegen.“

In der Tat könnte man. Will man aber an politisch ‚maßgeblicher‘ Stelle offensichtlich aber nicht.

Nettie

"Die Schuld an der Unpünktlichkeit sieht der Konzern beim maroden Schienennetz"

Was man nicht an den richtigen Stellen ausgibt (und rechtzeitig), muss man eben später doppelt und dreifach an anderer Stelle ausgeben. Und das laufend, mit stark steigender Tendenz und auf unabsehbare Zeit  (bislang jedenfalls noch) . Der Verwaltungsaufwand für die Bearbeitung 

Der Entschädigungsanträge nicht mal mit eingerechnet. Der ganze Ärger auf allen Seiten und der tatsächlich anfallende zusätzliche Aufwand an unnötigen (Folge-)Kostenbeteiligung. Schaden lässt sich sowieso nicht in Geld beziffern.

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Nettie

Korrektur der letzten beiden Sätze:

Der Verwaltungsaufwand für die Bearbeitung der Entschädigungsanträge nicht mal mit eingerechnet. Der ganze Ärger auf allen Seiten und der tatsächlich anfallende zusätzliche Aufwand an unnötigen (Folge-)Kosten bzw. der tatsächliche Schaden lässt sich sowieso nicht in Geld beziffern (und bezahlen).

Mendeleev

Was mache ich als BahnCard 100 Inhaber? Kriege ich da auch was zurück ? :-)

Man könnte den "Listenpreis" der Fahrt zB von München nach Berlin (218 Euro) ansetzen ...

Da hätte ich nach einem Jahr von dem so gewonnenen Geld schon eine Woche Urlaub am Mittelmeer machen können :-)

rjbhome

Git, dass die Schuld beim Schienennetz liegt. Dad kann dich nicht wehren.  e Bahnführung dagegen ist dicker kompetent und allen fachlichen Fragen gewachsen. Oder zumindest den Umgang mit ihren Gehaltskonten etc

Glasbürger

Wenn ich mir nur mal das tägliche Chaos mit der Berliner S-Bahn ansehe, die ja zur BD gehört, dann müssten die Fahrgäste noch Geld kriegen, dass sie damit fahren, statt jährlich mindestens eine Preiserhöhung. Die Bahn braucht heute ja nicht mal mehr einen strengen Winter um nicht zu funktionieren. Da kommt man dann hin, wenn man den Markt alles richten lässt und hirnlos privatisiert. Jede Wette, die Bahnvorstände fahren Auto.

wenigfahrer

Zum Glück bin ich nicht auf die Bahn angewiesen, und Erklärungen lassen sich immer finden wenn etwas nicht funktioniert, ob das dann irgendwann besser wird nach der Sanierung der Strecken werden die Jüngeren ja erleben. Die Bahn ist wie viele Jahre schon unpünktlich?, und hat sich was an der Erklärung geändert, wohl eher nicht.

GuBano

Mir hat die DB noch nie eine Rekordentschädigung gezahlt.

Selbst für einen strip nach London, wo ich in Brüssel übernachten mußte wegen DB Zugausfall gab es nach drei Monaten ganze 8€ zurück!

Erst, wenn man gegen die DB Verdienstausfall und entgangene Zeit geltend machen kann, wird sich was ändern, denn erst dann wird es der DB richtig wehtun!

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GuBano

Man bekommt von denen allenfalls den Fahrpreis zurück.

Von Entschädigungen kann leider keine Rede sein (verlorene Zeit, verpaßte Termine, entgangene Arbeitszeit usw.).

Erst, wenn es pro Kunde richtig wehtut, wird sich was tun. Wir brauchen richtige Entschädigungen!

draufguckerin

Danke für nichts. Wegen der einzigen Bahnfahrt, die ich mit meiner nagelneuen BahnCard (BC 50 1.Kl )im September vorletzten Jahres gewagt hatte, habe ich für 5 Std. "Gefangenschaft" ohne Klo auf meinem Platz in einem total überfüllten Bummelzug ( statt ICE), anschließender Auseinandersetzung mit einem jungen Mann (der offensichtlich  als Schwarzfahrer auf der Toilette gereist ist) 25 Euro bekommen.

Meine damalige Kündigung der BC wurde nicht akzeptiert, habe ein weiteres Jahr bezahlt. Die Kündigung hatte die Bahn selbst auf dieses Jahr geschoben. Und nun? Bekomme ich wieder eine Rechnung, gleich samt Mahnung. Was ist da los? 

Muss mich jetzt an die Schlichtungsstelle wenden und meine Rechtsschutz in Anspruch nehmen. 

Soviel zur Kulanz der Bahn.

 

 

 

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