Ein Veteran hält in Washington ein Trump-Schild in die Höhe

Ihre Meinung zu Wie Trump das Vertrauen von Veteranen verliert

Frühere US-Soldaten haben bei der Wahl mehrheitlich für Trump gestimmt. Doch seine Spar-Orgie trifft auch das Veteranenministerium. Mit erheblichen Folgen. Von Julia Kastein.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
155 Kommentare

Kommentare

Deutsch-Amerikaner

ǁ Veteranen-Entlassungen treffen eine treue GOP Wählergruppe ǁ

Militärangehörige genießen in den USA ein hohes Ansehen. In den Bars und Diners werden sie bei Erscheinen in Uniform nicht selten mit Applaus empfangen und sie bekommen Drinks spendiert. Das gilt auch für Veteranen, wenn sie als solche zu erkennen sind.

Viele von den Veteranen haben nach ihrer aktiven Dienstzeit Jobs in Behörden angenommen, sei es in der Veteranen-Behörde „Veteran Affairs“ (~80.000 Beschäftigte) selbst oder beim Park Service und in Gesundheits- und Forschungseinrichtungen. Sie haben auf die Zusicherung des Militärs gebaut, dass der Staat sich auch << nach ihrem Militärdienst >>  um sie und ihre Gesundheit kümmern werde.

Schon mehr als 6000 von ihnen haben nun im Zug von Musks Entlassungswelle eine lapidare Kündigung in der Post vorgefunden. Sind geschockt und fühlen sich betrogen. 

Abgeordnete der Republikaner in Wahlkreisen mit vielen Militärangehörigen und Veteranen macht das nun nervös.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Questia

@D-Amer  16:04

| "Abgeordnete der Republikaner in Wahlkreisen mit vielen Militärangehörigen und Veteranen macht das nun nervös." |

Im Auslandsjournal vom 05.03.2025 hat E. Thevesen gezeigt, dass in den Gemeinden die republikanischen Vertreter von den Menschen unter Druck geraten. https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/auslandsjournal-vom-5-maerz-…

Die Reaktion der rep. Führung: Solche Veranstaltungen mit den Menschen sollten vermieden werden.

 So geht aktuell die Meinungsfreiheit und Demokratie in den USA - Vance & Co. sei Dank.

 

EWG2

Meinungsfreiheit ist keine Pflicht zuzuhören.

Wer kein Gehör findet, kann in der Demokratie wiederum die Politiker abwählen.

wie-

>> Wer kein Gehör findet, kann in der Demokratie wiederum die Politiker abwählen.

Sie meinen, dass die USA unter Herrn Trump eine Demokratie bleiben?

MRomTRom

++

'Abgeordnete der Republikaner in Wahlkreisen mit vielen Militärangehörigen und Veteranen macht das nun nervös.'

++

Die  W a h l u r n e   ist der stärkste Hebel für Wähler. Dort können sie am wirksamsten ausdrücken, was sie von der Politik von Trump und seinem 'Co-Präsidenten' Musk halten.

++

91541matthias

Aber bis zu den Midterms ist es noch lange hin..

Bis dahin kann irreparabler Schaden entstanden sein

wie-

>> Bis dahin kann irreparabler Schaden entstanden sein

Ist bereits geschehen: in den Forschungseinrichtungen und Universitäten.

CommanderData

Wissen ist Macht ... das Volk in Unwissenheit zu halten ist noch mehr Macht. 

wie-

>> Wissen ist Macht ... das Volk in Unwissenheit zu halten ist noch mehr Macht. 

Deshalb sind ja die Tech-Konzerne ganz vorne mit dabei.

Deutsch-Amerikaner

Anfang April findet im Kongressbezirk 1 von Florida eine Special Election für die Nachbesetzung des zurückgetretenen Matt Gaetz statt. In diesem Wahkreis leben besonders viele Militärdienstleistende und Veteranen. 

Es wäre zwar schon mehr als ein Wunder, wenn die Republikaner diese Nachwahl verlieren, weil der CD 1 in der Vergangenheit zu 70 % die GOP gewählt hat. Aber sollten sie dabei auch nur eine deutliche Prozentzahl verlieren, werden die Abgeordneten in anderen Wahlkreisen, die ienen geringeren Vorsprung vor der Konkurrenz haben, anfangen zu rechnen.  

MRomTRom

++

Guter Hinweis. Werde ich mir anschauen.

++

Bauer Tom

„Sie haben auf die Zusicherung des Militärs gebaut, dass der Staat sich auch << nach ihrem Militärdienst >>  um sie und ihre Gesundheit kümmern werde.“

Das ist richtig und gut so und sollte und wird auch so weitergeführt werden.

Das ist allerdings kein pauschaler Freibrief

 

Vol-X-empfänger

Treu dem Land gedient, Knochen hingehalten und dann mit einem Tritt in den Allerwertesten abserviert.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
CommanderData

Das interessiert Musk nicht. Er musste seine Knochen noch nie hinhalten. Und mit "einem Land dienen" hat er es wohl auch nicht so. Er dient nur sich selbst. Das muss reichen. 

Elon Musk wird zum nächsten Steve Bannon. Erst Vordenker, dann flog er aus dem Präsidenten-Nest.

MargaretaK.

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann sind diese Veteranen mehrheitlich Trump-Wähler. Dass "überflüssige/ineffiziente" Behörden abgebaut werden sollen, gehörte zu Trumps Wahlprogramm. Auch der Vollstrecker Musk hüpfte vorher schon auf der großen Bühne herum.

Ich vermute eher, dass die Veteranen wie andere davon ausgegangen sind, dass es sie bei den Kürzungen schon nicht treffen wird. Und wie die meisten Menschen so sind, solange man nicht selbst betroffen ist, ist es egal. Was interessiert mich mein Nachbar.

Bedauern tu ich alle, die diese Regierung mit Trump nicht gewählt haben und jetzt darunter leiden müssen. Bei den anderen sag ich selbst schuld. Trump und seine Komplizen haben alles vorher kundgetan.

CommanderData

Ich kann Ihrem Kommentar nur zustimmen. So sad...

Malefiz

Wissen Sie eigentlich wie die Wahl des Präsidenten überhaupt stattfindet? Die Wahl wird nur mit 538 Wahlmänner des Electoral College durch geführt und wie sich das aus Demkraten und Repuplikaner zusammensetzen kann das lesen sie mal selber hier nach: https://www.wahlrecht.de/ausland/us-praesident.html

Das Volk ist nur indirekt an der Präsidentenwah beteiligt!

MargaretaK.

Das ist mir klar. Aber genauso klar war ab einem gewissen Zeitpunkt, wer Republikaner wählt bekommt Trump.

Breitenfels

Das ist keine gerechte Behandlung dieser Menschen dass mit ihnen so umgesprungen wird.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
CommanderData

An den Veteranen sieht man, für wen sich Mump tatsächlich einsetzt: Arme und ums Land Verdiente sind es jedenfalls nicht. Auch nicht für Menschen, die der Bevölkerung Bildung beibringen will. Oder Staats"bedienstete"... die, die sich für den Staat einsetzen, werden gefeuert. 

So macht man den Weg frei, um sich den reichsten Staat zur Beute zu machen. 

Keaggy58

Seit wann achtet Trump auf gerechte Behandlung? Trump sieht nur seine Dollarzeichen in den Augen und Macht. Das beste Beispiel ist die Ukraine, welche er fallen läßt wie ein heisse Kartoffel und wirft sie Putin zum Frass vor. Da wird noch einiges passiern in den Staaten.

docsnyder

Wenn man noch einen Beleg dafür gebraucht hätte, dass diese »Regierung« vollkommen planlos und ohne jede Strategie einfach so auf  Erfolgsmeldungen schielend vor sich hinbastelt, dann hätte man ihn jetzt. Das ganze Treiben gerät immer mehr zu einer völlig absurden Performance in Sachen Dadaismus.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
CommanderData

Die Straßen werden sich mehr und mehr füllen. Immer mehr mit solchen Menschen, die Trump genau dafür gewählt haben, dass er alles kurz und klein haut. Allerdings haben sie geglaubt, dass sie nicht davon betroffen würden. Falsch gedacht. 

Die meisten Menschen werden jedoch erst klug, wenn sie es am eigenen Leib fühlen. 

Olivia59

Die Vorgabe einen bestimmten Prozentsatz oder Anzahl an Stellen zu streichen ist nicht so ungewöhnlich. Idealerweise wirken die Institutionen dabei mit, damit man wirklich da Stellen streicht wo es Sinn macht.
Was die Fürsorge für Veteranen angeht stellt sich immer die Frage wieviel man denn leisten soll, denn eigentlich geht doch immer mehr, was aber mit Kosten verbunden ist. Denken sie mal an unsere Situation bzgl. unterschiedlichster psychologischer Betreuung. Eklatanter Personalmangel, würden viele werten, doch was ist der Massstab und wer bezahlt?

docsnyder

Wenn Sie einen Haushalt mit dem Regierungsapparat einer Großmacht vergleichen, machen Sie eigentlich nicht an einer ernsthaften Diskussion interessiert sind. Mit dem Rasenmäher über Listen von Angestellten zu fahren, hat mit Sparmaßnahmen nichts zu tun. Für Sparmaßnahmen bedarf es einer sorgfältigen Analyse wer was tut, wie wichtig das ist und welche Wechsellwirkungen eine Streichung haben könnte. Soweit erkennbar, wurde nichts davon gemacht. Das ist einfach nur planloses Chaos.

Das wird auch daran deutlich, dass Musk eine Rückmeldung haben wollte, was die Kandidaten auf seiner Streichliste in der letzten Zeit getan haben.Sollte da z. B. bei einem Geheimdienst rückgemeldet werden, welche als Spion Verdächtigen beschattet oder abgehört wurden? Das ganze wäre eine Lachnummer, wenn es nicht so dramatisch wäre.

Olivia59

"Für Sparmaßnahmen bedarf es einer sorgfältigen Analyse wer was tut, wie wichtig das ist und welche Wechsellwirkungen eine Streichung haben könnte. Soweit erkennbar, wurde nichts davon gemacht. Das ist einfach nur planloses Chaos."

Weshalb immer alle von Entbürokratisierung reden und in Einzelfällen nach sorgfältiger Arbeit noch mehr davon schaffen. Ich habe schon einen "Experten" gehört der vor der Wahl meinte man solle sich nicht Sorgen denn Trump kommt nicht weit – daran wäre noch jeder gescheitert.

Mauersegler

Warum nur ist es Ihnen ein so großes Anliegen, jeden Trumpschen Blödsinn zu verteidigen?

Bei USAID wurde Dienstleistern die Entlohnung für geleistete Arbeit vorenthalten. Als das gerichtlich untersagt wurde, waren keine Leute mehr da, die die Überweisungen vornehmen konnten. Sie finden das offenbar ganz normal. 

MRomTRom

++ Trump lässt Musk blindwütig mit der ‚EntlassungsMachete‘ um sich schlagen ++ 

Jetzt auch bei den Veteranen.

++

Um ‚Effizienzgewinne‘ geht es dieser obskuren, durch keine legale Autorisierung gedeckten DOGE nicht. Sie ist eine ideologische Kulturkampftruppe gegen ‚den Staat‘ ohne Bezug zu einer sachlich begründeten Aufgabe.

++

Die Beurteilung der Effizienz von Tätigkeiten setzt sowohl bei privaten Unternehmen wie auch bei staatlichen Instanzen auf einer  A n a l y s e   von   G e s c h ä f t s p r o z e s s e n  auf. Am Ende steht eine Bewertung des Mehrwertes, der von einer Tätigkeit ausgeht. 

++

Das alles passiert bei der Musk-erade nicht. Stattdessen erfolgen pauschal rausgehauene Massenkündigungen.

Diese Show findet keinen Zuspruch bei den US-Bürgern, wie die Umfragen zeigen.

++ 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Questia

@TRom 16:12

| "Trump lässt Musk blindwütig mit der ‚EntlassungsMachete‘ um sich schlagen" |

Ein Hoffnung könnte auf Marco Rubio liegen. Der hat auch bei dem Eklat am 28.2. nicht mitgemacht. Er hat Musk die Stirn geboten: "Musk soll Rubio ... zunächst vorgeworfen haben, dieser habe in seinem Ministerium seit Trumps Amtsantritt noch "niemanden" gefeuert. Rubio entgegnete demnach darauf, 1.500 Mitarbeiter seien bereits vorzeitig in Rente gegangen - und fragte Musk sarkastisch zurück, ob er diese Menschen denn nun wieder einstellen solle, um sie dann öffentlichkeitswirksam zu entlassen." Q: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/usa-musk-rubio-streit-ka…

 

Izmi

Es nützt ja nichts, wenn einzelne Gruppierungen oder auch nur Menschen Trump das Vertrauen entziehen. Er ist gewählt und wird nach Lage der Dinge die nächsten vier Jahre US-Präsident bleiben. Eine generelle Revolte der US-Bürger ist nicht absehbar. Berichte über "erhebliche Folgen" seiner Regierung sind wohl eher Wunschdenken. Zumal Trump den Knüppel der Ultrarechten in seiner Hand hält.

Wir bzw. die europäischen Staatenlenker sollten eher darüber nachdenken, wie man mit dieser Situation umgeht. Eigene Hochrüstung in einer bereits hochgerüsteten Welt bringt nichts. Die Suche nach einem Weg des friedlichen miteinander Umgehens - auch mit Trump - wäre sinnvoller.

19 Antworten einblenden 19 Antworten ausblenden
fathaland slim

Die Suche nach einem Weg des friedlichen miteinander Umgehens - auch mit Trump - wäre sinnvoller.

Aber wie?

Immer schmeicheln und ja sagen?

Das kann‘s doch nicht sein, oder?

Bauer Tom

„Aber wie?“

 

Man könnte schon mal damit anfangen, indem man seine Bemühungen um einen Waffenstillstand nicht boykottiert und sogar dagegen steuert

dann könnte man auch mal überlegen, ob es nicht Sache der Ukraine und Russland sind, die Bedingungen für einen dauerhaften Frieden selber auszuhandeln, anstatt das auf andere Länder schieben zu wollen.

 

wie-

>> Man könnte schon mal damit anfangen, indem man seine Bemühungen um einen Waffenstillstand nicht boykottiert und sogar dagegen steuert

Ach Gottchen. Ablenken vom Thema at it's best.

>> dann könnte man auch mal überlegen, ob es nicht Sache der Ukraine und Russland sind, die Bedingungen für einen dauerhaften Frieden selber auszuhandeln, anstatt das auf andere Länder schieben zu wollen.

Herr Putin will nicht verhandeln oder sich an Verträge halten. Immer noch nicht begriffen?

MargaretaK.

Niemand hat von Trump verlangt, dass er sich als Friedensvermittler einbringen muss. Die Idee mit " Frieden innerhalb von 24 Stunden" ist seinem eigenen Gehirn entsprungen, in der Hoffnung (vermutlich) endlich den Friedensnobelpreis ins Regal stellen zu können. An der Ukraine an sich hat er kein Interesse, ausschließlich an dem, was er dort abgreifen kann. 

In den letzten Jahren und auch jetzt wenn Kreml Verlautbarungen zu lesen sind, besteht kein Nennenswertes Interesse an einem Waffenstillstand geschweige denn an Frieden bei Putin. Mit wem also soll die Ukraine etwas aushandeln?

Keaggy58

Kann es sein das sie in einem anderen Artikel sind?

Marmarole

Nein, er ist in einer anderen Welt!

Malefiz

Natürlich wäre es nur die Sache der Ukraine und Russland zu einem Frieden zu kommen. 

1. Fakt ist, Putin ist aber nicht bereit dazu. 

2. Fakt ist, Trump geht es nur um einen Frieden für sich, daß er die Bodenschätze die er haben möchte, ohne Krieg rausbekommen kann. TRump geht es weder um Russland, noch um die Ukraine, noch um den Menschenfrieden!

Marmarole

Welche Bemühungen?

Keaggy58

Zu dem kann man sich nicht auf Trump's Reden verlassen. Was er heute sagt kann morgen schon wieder anders sein. Für mich ist der Mann wirr im Kopf oder hat Honig im Kopf.

wie-

>> Für mich ist der Mann wirr im Kopf oder hat Honig im Kopf.

So scheint's. Aber genau das ist nicht der Fall. Herr Trump zieht einfach und allein seine Agenda von der dauerhaften verfassungswidrigen Sicherung der Macht im Land für seine Getreuen in der Republikanischen Partei durch. Herrn Musk freut's, denn er kann mit seinen Unternehmen und seinen KI-Programmierern den Bundesverwaltungsapparat und alle dort gespeicherten Daten gewinnbringend übernehmen.

Izmi

Natürlich nicht. Aber jetzt aus einem bisherigen Verbündeten einen Erzfeind machen, bringt noch weniger. Wie sag’ ich's meinem Kinde:  mit Standhaftigkeit bei Verirrungen, aber auch Verständnis für die Bedürfnisse des Nachwuchses. Was nicht heißen muss, bei allem nachzugeben. 

Dummerweise befinden sich die Europäer in einer Situation der "Zwickmühle" zwischen ihrer eigenen Ukrainepolitik und einer komplett veränderten Sichtweise Trumps in dieser Frage. Europa muss entweder die USA fallen lassen oder die Ukraine. Die Geschichte wird zeigen, was am Ende passiert. 

Questia

@Izmi 16:59

| "jetzt aus einem bisherigen Verbündeten einen Erzfeind machen," |

Da unterstellen Sie den Staatslenkenden, die von Trumps Verhalten betroffen sind, eine Schwarz-Weiß-Haltung.

Ich habe von deren Seite niemanden sagen gehört, dass die USA unter Trump ein Erzfeind sei. Vielmehr bewerten sie die Aussagen und Taten Trumps, ziehen ihre Schlüsse. Einer davon ist: Die USA sind kein zuverlässiger Verbündeter mehr, wir müssen in unserem Interesse handeln, indem wir uns von den USA unabhängig machen.

Solche Feind-Freund-Aussage höre ich nur von Trump & Co.: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

 

D. Hume

"Natürlich nicht. Aber jetzt aus einem bisherigen Verbündeten einen Erzfeind machen, bringt noch weniger."

Sie meinen also dieser Verbündete, der andere Verbündete annektieren will, sollte weiterhin als Freund angesehen werden, dessen Wünschen nach Rohstoffen ohne Gegenleistung entsprochen werden muss? Die Trump-Administration hat seinen Verbündeten de facto den (Handels-)Krieg erklärt. Es ist alles so irrsinnig...

Questia

@Izmi 16:59

| "Wie sag’ ich's meinem Kinde:  mit Standhaftigkeit bei Verirrungen, aber auch Verständnis für die Bedürfnisse des Nachwuchses." |

Trump mit Kind oder Nachwuchs gleichzusetzen, mag ja zutreffend sein. Umso mehr bedarf es Erwachsener, die diesem Nachwuchs aufzeigen, dass dessen Verständnis für die Durchsetzung seiner egozentrischen Bedürfnisse dort seine Grenzen hat, wo es um die existenziellen Bedürfnisse der Allgemeinheit und (ehem.) Verbündeten geht.

 

Wupeifu

Tja ... was hätte Gandhi wohl gemacht?

Man kann sich seine Vorbilder aussuchen.

Mauersegler

Gandhi hatte mit einer britischen Kolonialmacht zu tun, für die trotz allem gewisse Werte galten. Davon abgesehen der Sieg durch ausschließliche gewaltlose Methoden ein Märchen. 

Malefiz

Das geht nicht mit Trump, seine Einstellung ist §1, der Chef hat immer Recht. §2, sollter der Chef einmal nicht Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft. Trump hat das friedliche Miteinander ja auch nie gelernt gehabt, sein Elterhaus war da nicht viel anderst, als er geworden ist.

Juwa

„Die Suche nach einem Weg des friedlichen miteinander Umgehens - auch mit Trump - wäre sinnvoller.“

Das mag zwar sein, aber die Frage ist, ob das möglich ist. Außerdem wird sie das nicht davon abhalten ihre illegitimen Ziele durchzusetzen.

Questia

@Izmi 16:17

| "Die Suche nach einem Weg des friedlichen miteinander Umgehens - auch mit Trump - wäre sinnvoller." |

Das ist für mich eine Verkehrung der Tatsachen. Es impliziert, dass mit Trump nicht friedvoll umgegangen würde.

Es ist doch umgekehrt so, dass Trump & Co. sich alles andere als friedvoll äußern oder verhalten.

Er liefert einstige Verbündete einem Aggressor aus* - ein Verrat, auf den die europäischen StaatenlenkerInnen im Interesse ihrer Staaten reagieren müssen.

*) "Russland hat Angriffe intensiviert...Putin scheint es auszunutzen, das sagen auch Experten, dass die Amerikaner ihre Militärhilfe, aber vor allem ihre Aufklärungsdaten gestoppt haben und die Ukraine sich damit weniger verteidigen kann" Q: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/ukraine-russland-konflik…

 

CommanderData

Keine 6 Wochen im Amt und schon gehen die ersten Magats auf die Straße. Dass das  dann doch alles so schnell kommt, ist dann doch überraschend oder dem Tempo der Abriss-Birne Trump geschuldet? Dann kommt es demnächst zu einer Protest-Lawine... ob das dem Donald gefällt? 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Vaddern

Schön wäre es, wenn es eine Protestlawine gäbe. Es sieht aber eher danach aus, dass so viele aus Angst nicht auf die Straße gehen, siehe den Parallelartikel über die Wissenschaftler, die nicht auf die Straße gehen (sollen). Es ist längst wieder so weit, dass wir aus Angst vor Konsequenzen eben nicht mehr unsere Meinung offen äußern. 

CommanderData

Wenn die Not groß genug ist, denke ich, dass die Amerikaner schon auf die Straße gehen. Ist ja nicht wie in Russland, wo das Volk noch nie wirkliche Freiheit hatte. 

Insofern, wenn die Wut der Amis und ihre Betroffenheit groß genug ist, gehen die auf die Straßen ... Angst muss man dann vor allem vor der Anzahl der Waffen haben, die jeder Amerikaner offenbar zu hause hat. 

MargaretaK.

Ich warte irgendwie darauf, dass Trump Guantanamo für Demonstranten öffnet. "Illegale" Flüchtlinge lässt er schon dorthin verfrachten.

Lucinda_in_tenebris

Die Proteste werden sicherlich zunehmen, aber Trump wird dann in die nächste Phase seiner Entwicklung übergehen, denn er braucht jetzt keine Wähler mehr, er ist im Amt und kann machen was er will und vertraut auf die Polizei und seinen Proud Boys.

 

Questia

Hereingefallen - 

Trump hat sich in vielen Fällen verächtlich und abwertend ggü. Menschen geäußert, die behindert o.ä. sind. Auch gefallene Soldaten wurden von ihm wiederholt als Loser bezeichnet. https://www.morgenpost.de/politik/article407034061/trump-verhoehnt-gefa…

Es ist mir ein Rätsel, wie die Veteranen glauben konnten, dass er sich für ihre Belange stark machen würde.

Er behauptet zwar immer lautstark seine Fürsorge für "The People". Gezeigt hat er sie aber bisher nur für seine Bros.

Es wird Zeit, dass The People aufwacht.

 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
EWG2

Es geht in der Politik in erster Linie um das kleinere Übel.

Dass so viele Amerikaner in Donald Trump! das kleinere Übel verglichen mit dem Angebot der Democrats sahen, sollte die Democrats zu einer tiefgreifenden Selbstreflexion veranlassen.

wie-

>> Dass so viele Amerikaner in Donald Trump! das kleinere Übel verglichen mit dem Angebot der Democrats sahen, sollte die Democrats zu einer tiefgreifenden Selbstreflexion veranlassen.

Was hatten denn Frau Kamala Harris und ihre Partei so Bösartiges gegen die Menschen in den USA in ihrem Programm? Etwa so etwas wie Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Gesetzestreue?

Vaddern

„Dass so viele Amerikaner in Donald Trump! das kleinere Übel verglichen mit dem Angebot der Democrats sahen, sollte die Democrats zu einer tiefgreifenden Selbstreflexion veranlassen.“

Vielleicht sollte es die Amerikaner zur tiefgreifende Selbstreflexion veranlassen, dass sie Donald Trump als das kleinere Übel angesehen haben. Aber die Selbstreflexion fängt eben erst an, wenn es einem selbst an den Kragen geht. 

EWG2

Es geht um Menschen, die in der Vergangenheit Obama oder Biden gewählt haben, und nun Trump.

Also ist bei den Politikern der Democrats Selbstreflexion angebracht und nicht bei der genannten Wählergruppe. Wählerbeschimpfung wird ihnen nichts bringen.

Questia

@EWG2 16:37

|" Dass so viele Amerikaner in Donald Trump! das kleinere Übel verglichen mit dem Angebot der Democrats sahen, sollte die Democrats zu einer tiefgreifenden Selbstreflexion veranlassen." |

Wenn diese Amerikanischen Menschen die Fakten sehen wollten und könnten, würden sie durch Selbstreflexion erkennen, welches großes Übel sie gewählt haben. 

https://www.dw.com/de/usa-donald-trump-rede-kongress-faktencheck-fake-n…

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/donald-trump-rede-usa-fa…

 

fathaland slim

Dieser Mensch ist ganz offensichtlich nicht im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte. Anders kann ich solch ein Verhalten nicht deuten.

Er wird noch vier Jahre regieren, wenn man das so nennen kann. Vorausgesetzt er überlebt diese Zeit. Aber falls nicht, dann haben wir Vance an der Backe.

Mit anderen Worten:

Das transatlantische Bündnis ist Geschichte. Höchste Zeit, daß Europa in der sich entwickelnden multipolaren Weltordnung eine gewichtigere Stimme wird. Trotz solcher Duodez-Herrscher wie Orban und Fico.

Es ist ernst. Ernster als es je in meinem Leben war.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
CommanderData

Wenn man A-Männern die Politik überlässt, legen sie die Welt in Schutt und Asche.

Die dumme A-Männer-Logik nimmt immer mehr Fahrt auf. Einer fängt an, der andere zieht nach - beide setzen sich gegenseitig unter Zugzwang. Irgendwann ist die Situation so verfahren und mit soviel Verlusten versehen, dass man nicht mehr weiß, wie man aus dieser Misere rauskommen soll. Als ob wir nicht schon genug Beispiele solcher sinnloser A-Männer-Logik gehabt hätten... 

Mauersegler

Ja. Und wie Sie schon früher festgestellt haben: Vance ist noch schlimmer, da er in der Lage ist, planvoll zu handeln. 

Robert Wypchlo

Vance hat doch erst in den wenigen Tagen seit Trumps Amtseinführung immer wieder seinen Stempel aufgedrückt. Es ist kein Platz für Brandmauern da. Er hat bei Selenskyis Besuch im Weißen Haus mit Trump mitgemosert. Und dann ging es vor Demonstrationen erst mal in den Winterurlaub. Na. Das haben wir ja schon gern.

Questia

@fatha 16:19

| "Er wird noch vier Jahre regieren, wenn man das so nennen kann. Vorausgesetzt er überlebt diese Zeit. Aber falls nicht, dann haben wir Vance an der Backe. ... Es ist ernst. Ernster als es je in meinem Leben war." |

Meine Hoffnung liegt nicht in den biologischen Grenzen des DJ. Wenn er so weiter macht, machen lässt, und damit überdreht, könnte er und seine Admin. es politisch nicht überleben.

Allerdings finde ich, dass Europa (nicht nur EU) und alle Demokratien sich ganz schnell zusammenfinden sollten - ganz unabhängig davon, ob die USA weiter abdriften, oder nicht. Es zeigt sich immer mehr, dass es gut ist, mehrere Eisen im Feuer zu haben.

 

Keaggy58

Ja, das hätte ich mir auch nie vorstellen können. Bin zwar nicht so alt wie sie, aber einiges habe ich voll mit bekommen. 

Vaddern

„Es ist ernst. Ernster als es je in meinem Leben war.“

Lieben Dank für Ihren Kommentar. Leider traurig und gibt Anlass zur Sorge, insbesondere, weil Sie jemand sind, der vorher ruhig und besonnen analysiert. Umso erschreckender, dass es immer noch so viele Dummköpfe oder Antisoziale gibt, die in ihren Kommentaren hartnäckig pure Gewalt und Unterdrückung gutheißen und decken. Am Ende habe die mal wieder nichts gewußt und haben nur ihre Pflicht getan (Hannah Arendt lässt grüßen). 

wie-

>> Dieser Mensch ist ganz offensichtlich nicht im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte.

Wen meinen Sie in diesem "Trio des Grauens": Herrn Trump? Herrn Vance? Oder Herrn Musk?

fathaland slim

Trump und wohl auch zum Teil Musk. Vance gewiss nicht.

MargaretaK.

Herrn Vance würde ich aus dieser Aufzählung herausnehmen. Der weiß genau was er will und was er tut. Und vor allem, was er zu tun beabsichtigt, wenn Trump sich auf den letzten Weg machen sollte.

Autograf

Wie kommen Sie jetzt auf den Gedanken, dass Trump "nicht im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte" ist? Jeder der mit ihm umgeht, sollte erst einmal einen Kurs bei einem Psychiater belegen, "wie gehe ich möglichst konfliktfrei mit einem malignen Narzissten um". Wer hat es denn noch nicht erkannt, dass Trumps Verhalten nur zu verstehen ist, wenn man es von diesem Blickpunkt aus betrachtet: Wie kann er sich immer selber beweisen, ohne an irgendwelche Fakten gebunden zu sein, dass er der Größte und Fehlerloseste ist? Würde er nur einmal zugeben müssen, dass er versagt hat, würde seine gesamt lebenslänglich gepflegte Fassade - vor sich selbst, die Meinung anderer Leute interessiert ihn nicht - zerbrechen. Nur darum geht es. Ihn kann sonst nichts interessieren. Der arme Mann steht unter einem furchtbaren psychischen Druck mit geringen Geistesgaben gesegnet dies zu erreichen. Dazu hat er von klein auf gelernt, Menschen zu manipulieren und sich Fehler im Umgang mit ihm zu Nutze zu machen.

rolato

Das transatlantische Bündnis ist Geschichte.

Das sehe ich nicht, Trump ist zwar erst in knapp 4 Jahren Geschichte, aber die Widerstände werden wachsen und das Alpharudel wird sich gegenseitig zerlegen. Elon Musk ist schon mit Marco Rubio aneinandergeraten und auch von Trump kommt Kritik.

Es ist ernst. Ernster als es je in meinem Leben war.

Das empfinde ich nicht, vielleicht ist man nur sensibler geworden.

SaBotAge

So gesehen hat Tump viel für die EU geleistet.

Ich würde aber nicht so weit gehen und sagen das wir ihm etwas schulden.   

Vol-X-empfänger

 

Adam Mulvey gehörte zu den Ersten, die ihren Job verloren: Der Feldwebel a.D. diente seinem Land 20 Jahre, war dreimal im Irak und einmal in Afghanistan. Zuletzt arbeitete er als Katastrophen-Koordinator in einem Gesundheitscenter in Chicago.

 

Entlassen von Leuten, die selbst nie gedient haben und es sich daheim im Sessel bequem gemacht haben, während andere für sie die Kastanien aus dem Feuer geholt haben. Von denen sie dann auch noch hochnäsig beschimpft werden.