Lars Klingbeil, Olaf Scholz, Saskia Esken, Alexander Dobrindt und Friedrich Merz im Gespräch

Ihre Meinung zu Warum politische Macht nicht zur Hälfte weiblich ist

Überwiegend männliche Abgeordnete im Bundestag, hauptsächlich Männer, die Sondierungsgespräche für eine zukünftige Regierung führen. Was in den 1990er-Jahren normal war, scheint es 2025 wieder zu sein. Von N. Kohnert und G. Halasz.

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139 Kommentare

Kommentare

werner1955

Weil Frauen andere besser Interessen und Wünsche haben.

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wie-

>> Weil Frauen andere besser Interessen und Wünsche haben.

Da schreibt ein Mann den Frauen in's Poesiealbum: selbst schuld. Na klar. Kennen wir. "Werner", Artikel schon gelesen?

CS

Dann bringen Sie sich doch ein. Nötig wäre es. 

Nur nicht so aggressiv, das kommt nämlich nicht so gut an.

Abe

wie- fällt tatsächlich häufig auf mit seiner Art. Viel ist von ihm auch aus den Alinsky Regeln übernommen.

wie-

>> wie- fällt tatsächlich häufig auf mit seiner Art.

Auf welcher Basis dichten Sie mir einen männlichen Genus an? Schreibe ich nicht genügend so, wie es sich für Frauen geziemt?

M.Pathie

Artikel lesen? Ist doch nur was für Frauen.

tagonist

Das ist eine wunderbare Aussage, danke!
Rentner haben ganz andere Interessen und Wünsche als Männer, das sollten wir uns bewusst machen!

btw, viele Frauen finden stem super. aber bleiben wir mal beim Thema von werner55!
 

melancholeriker

Nach "lieber tot als rot" nun noch "Bauknecht" aus den 60ern. Die kommen wieder. Nur noch 35 Jahre durchhalten. 

 

M.Pathie

Du liebes bisschen! Werner weiß, was Frauen brauchen... Es ist der Kern von Machotum, wenn Männer meinen besser zu wissen, welche Interessen und Wünsche Frauen haben - und dass politische Macht nicht dazugehört. 

saschamaus75

>> Weil Frauen andere besser Interessen und Wünsche haben.

 

Wie kommt es eigentlich, daß Sie für jedes Thema die 'perfekte' Antwort kennen? oO

 

AuroRa

Weil Frauen andere besser Interessen und Wünsche haben.


Faktisch falsch. Ihre mittelalterliche Denkweise hätte sich in den letzten Jahrzehnten durch Beschäftigung mit dem Thema ändern können. Schade, dass Sie das versäumt haben 

CS

Es sind definitiv zu wenig Frauen dabei. Also bringt euch ein. 

Nur auf so welche wie Esken kann man gerne verzichten. Gleiches gilt für so ein Stegner. Fast schon peinlich 

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wie-

>> Nur auf so welche wie Esken kann man gerne verzichten.

Wenn Frauen mitreden dürfen sollen, dann gefälligst wie "Mann" sich das vorstellt und vorgibt? Oder wie? Was kennzeichnet denn "so welche" wie Frau Esken? Was disqualifiziert Frauen Ihrer Meinung nach?

ich1961

Frau Esken ist denen wohl "zu stark".

Oder zu selbstbewusst.

 

vaihingerxx

... oder eine Lachnummer ?

Keaggy58

Für Frau Weidel würde das zutreffen.

melancholeriker

Für "Lachnummern" ist gerade wenig Platz in der an Krisen reichen Gegenwart. Zum Lachen eignen sich die Lebensbeichten, ungefragten Selbstoffenbarungen und schlecht getarnten Angstbekenntnisse beunruhigter "souveräner" Männer, die man derzeit fast überall umsonst bekommt. 

Ist aber eigentlich zum Weinen. 

CS

😂😂😂 Genau qualifiziert. Nicht Esken

fathaland slim

Ralf Stegner ist ein Mann.

 

ich1961

Und weil er ein Mann ist, kann er nicht peinlich sein?

Ich finde den auch nicht so pralle, und oft auch peinlich.

 

CS

Der Typ geht gar nicht. Unsympathisch, Inkompetenz, Unfähig, kein bisschen Kompromissbereit.... Das gleiche gilt für Esken, egal ob Mann oder Frau 

fathaland slim

Es geht beim hier diskutierten Thema nicht um Ihre persönlichen Antipathien, egal wie aggressiv Sie sie vortragen.

Ich teile sie übrigens nicht ansatzweise, aber das nur am Rande.

fathaland slim

Ralf Stegner hat mit dem Thema, das hier diskutiert wird, überhaupt nichts zu tun.

wie-

>> Ralf Stegner ist ein Mann.

Richtig. Wohl mit Absicht als "Feigenblatt" zum Ablenken von der Agitation erwähnt. Schließlich soll der ja nur "fast" peinlich sein, "so welche" aber vermutlich auf jeden Fall.

werner1955

definitiv zu wenig Frauen?

Also vielen haben die bisherigen schon genug angeruchtet

heribix

Mir ist es komplett egal welches Geschlecht die Menschen haben die Deutschland reigenen. Wichtig ist daß sie Deutschland wieder auf Spur bringen. Die letzte Regierung hat deutlich bewiesen daß Frauen es auch nicht besser können.

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wie-

>> Die letzte Regierung hat deutlich bewiesen daß Frauen es auch nicht besser können.

Wann und wie und welche Frauen kritisieren Sie da für was genau? Also: Belege? Nachweise? Fakten für Ihren Vorwurf?

CS

😂😂😂

Vector-cal.45

Einfach nur schwach Ihr dauerndes „Belege, Fakten“ … Sie wissen ganz genau, dass z. B. die Politik und Äußerungen von Baerbock, Paus, Faeser, Lang etc. durchaus umstritten waren und sind.

Allein das ist ja schon ein Fakt.

werner1955

Belege?

Reicht ihnen das Wahlergebnis mit massiven Verlusten von Bärbock, Esken, Fräser, Roth, Bass, oder Frau Lang nicht als klare demokratische Willenserklärung 

ich1961

Das dürfte an Ihren "Scheuklappen" liegen.

Nachfragerin

Herbix schrieb nicht, dass Frauen schlechtere Politik machen als Männer. Er stellte fest, dass die für ihn unbefriedigenden Ergebnisse nicht vom Geschlecht abhängen. Erkennen Sie den Unterschied?

Es liegt an Ihnen, diesen Gesamteindruck mit Gegenbeispielen zu widerlegen, statt mit pauschalen Unterstellungen zu "argumentieren": Welchen Fortschritt der letzten Jahre hat unsere Gesellschaft einer Politikerin zu verdanken?

Mir will gerade keiner einfallen.

wie-

>> Welchen Fortschritt der letzten Jahre hat unsere Gesellschaft einer Politikerin zu verdanken?

Und das liegt nun woran? Dass Sie sich aktiv danach erkundigen? Oder dass auch in den Medien zu wenig über die Leistungen von Frauen berichtet wird?

Ach ja, welchen Fortschrtitt der letzten Jahre hat unsere Gesellschaft einem Politiker zu verdanken?

fathaland slim

Welchen Fortschritt der letzten Jahre hat unsere Gesellschaft einer Politikerin zu verdanken?

Mir will gerade keiner einfallen.

Und welchen Fortschritt der letzten Jahre hat unsere Gesellschaft einem Politiker zu verdanken?

Mir will gerade keiner einfallen.

fathaland slim

Wer behauptet denn, Frauen könnten es besser als Männer?

Daß ihnen als rückwärtsgewandtem Mann die Tatsache, daß Frauen in der Politik unterrepräsentiert sind, egal ist, erstaunt hingegen nicht.

Nachfragerin

Herbix schrieb, dass ihm das Geschlecht völlig egal ist.

Sie verdrehen seine Aussage, um ihm dann Ignoranz bzw. Frauenfeindlichkeit unterstellen zu können. Es ist immer dasselbe Muster...

Vector-cal.45

Sie verdrehen die Aussage des Users.

Adeo60

Das sehe ich auch so. Deutschland brauchst die klügsten Köpfe, um insbesondere die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Kompetenz muss und wird sich letztlich durchsetzen, ganz gleich, ob die in männlichen oder weiblichen Gehirnen schlummert.

teachers voice

Die letzte Regierung hat deutlich bewiesen daß Frauen es auch nicht besser können.

Das bringt - wenn auch komplett unbeabsichtigt (oder besser „unbewusst“) - genau auf den Punkt, woran es unserer sich nach hinten orientierenden Gesellschaft fehlt: Ein tiefes Gefühl für die Gleichwertigkeit aller Menschen!

Konkret: Wer etwas „gut“ oder „besser“ kann, kann, muss und soll jede/r selbst beurteilen. Wenn ich aber Männer wähle, weil die Frauen es nicht so gut  können, dann bewerte ich Menschengruppen und teile sie in „besser“ und „schlechter“ ein. 

Eine rationale Konsequenz aus Ihrer irrationalen Ungleichsetzung wäre die Abstufung des Wahlrechts.  Dann würden z.B. Frauen nur 1 Stimme und Männer 2 Stimmen bekommen. Undenkbar? In vielen Ländern haben Frauen überhaupt keine Stimme. Und bei uns ist es erst etwas über 100 Jahre her. 

Kurz und persönlich:  Ich frage mich wirklich, wo Sie die „Beweise“ sehen, dass „Männer“ „besser regieren können“? 
 

melancholeriker

Ich habe nie ein männliches Exemplar mit dem robusten Durchblick für die politische Realität gesehen wie unsere Außenministerin, die von Panzerechsen wie Lawrow abgeschnüffelt und abserviert wurde. 

"Er hat mir eiskalt ins Gesicht gelogen", sagte die Außenministerin gefasst über ein Gespräch mit dem russischen Kollegen. 

Welcher deutsche Außenminister hat je einen ehrlicheren Befund an sein Wahlvolk in dieser Weise durchgesteckt, damit dieses sich ernst genommen fühlt und das Kasperletheater der "Diplomatie" als genau das wahrnehmen kann was es ist. Der Schlachthof der Imperialisten unserer Zeit. 

Diese übliche Leisetreterei, damit die Gangster der aggressiven Geopolitik nicht ihr hässliches Gesicht verlieren, wird wahrscheinlich wieder Einkehr halten demnächst. 

vaihingerxx

"Er hat mir eiskalt ins Gesicht gelogen", sagte die Außenministerin gefasst über ein Gespräch mit dem russischen Kollegen. 

 

und das vor dem Hintergrund dass die Frau Baerbock behauptet hat, was für ne ausgebuffte Pokerspielerin sie doch wäre !

CS

Bei der vorletzten Registrierung lief es aber. Da war eine Frau Chefin, Prognose damit also wiederlegt. 

Naturfreund 064

Zumindest in unserem Wahlkreis hat das Direktmandat eine Frau von der CDU.

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wie-

>> Zumindest in unserem Wahlkreis hat das Direktmandat eine Frau von der CDU.

Gut, oder nicht gut: welche Kandidatinnen hatten die anderen Parteien aufgestellt? Und wenn nein bzw. wenn nur Männer, warum nicht? Und wie, mit welchen Argumenten konnte sich bei Ihnen die CDU-Kandidatin durchsetzen?

Naturfreund 064

Das war das erste was mir gerade eingefallen ist, als ich den Artikel gelesen habe. Nebenbei, ich habe Sie nicht gewählt, Sie wurde aber auch ohne meine Stimme gewählt. In unserem Wahlkreis ist es auch egal, ob Frau oder Mann, Hauptsache Sie oder Er ist von der CDU. Trotzdem hat es die CDU geschafft, zum ersten Mal dass ich weiß eine Frau aufzustellen.

Kaneel

Interessanterweise hat in meiner Stadt eine CDU Oberbürgermeisterin (Juristin) in einem mehrheitlich grünen Stadtrat das Zepter in der Hand. Wohingegen dem mehrheitlich schwarz geprägten Landkreis eine grüne Landrätin (Chemieingenieurin, Jägerin) vorsteht. 

Adeo60

Auch in meinem Wahlkreis hat eine CDU Kandidatin mit deutlichem Vorsprung das Direktmandat errungen. Gut so. 

vaihingerxx

gut ... schlecht

richtet sich die Qualifikation nach dem Geschlecht ?

ex-lax

Wo ist das Problem? Das Volk entscheidet wer in den Bundestag zieht, wenn sich mehr Männer wie Frauen dafür bewerben oder ganz einfach überzeugender sind und deshalb auch gewählt werden, wie sollen dann mehr Frauen da rein kommen? Mal wieder eine Quote? Auf keinem Fall. Sollte es eine neue Wehrpflicht geben wird es ja auch keine Quote geben, Frauen "dürfen" Männer müssen......  Gleichberechtigung ja, aber bitte dann auch überall und nicht nur dort wo die Frauen es mögen.....

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wie-

>> Mal wieder eine Quote?

Wurde bereits gut begründet diskutiert.

>> wenn sich mehr Männer wie Frauen dafür bewerbe

Genau darum geht's hier: wie halten's die Parteien mit der Kandidatinnenauswahl? Oder aber bei der Wahl der politischen Themen?

>> Gleichberechtigung ja, aber bitte dann auch überall und nicht nur dort wo die Frauen es mögen.....

Ah, das patriachale Argument. Wie steht's bei Ihnen um aktiven Einsatz beim Großziehen der Kinder oder bei der reproduktiven Arbeit im Haushalt?

fathaland slim

Was für ein aggressiver Kommentar.

Vaquero64

Warum ist der Kommentar von ex-lax aggressiv? Weil er nicht Ihrer Meinung entspricht?

Mir persönlich ist er für dieses komplexe Thema auch zu undifferenziert, aber auf Basis Ihres Kommentars kann man die Diskussion auch gleich beenden.

ich1961

//Gleichberechtigung ja, aber bitte dann auch überall und nicht nur dort wo die Frauen es mögen.....//

Da haben Sie eine falsche Vorstellung - es gibt viele Frauen, die zur BW gehen - im Moment noch freiwillig.

Aber wenn das so bleibt habe ich damit kein Problem (falls Sie es nicht mitbekommen haben, der Grund findet sich im GG!).

 

Nachfragerin

Eine Volksvertretung sollte schon irgendwie ein Abbild des Volkes sein.

Aber da werden wir eh nie hinkommen. Schon gar nicht mit solchen rechts-konservativen Parteien.

Demokrat@1962

Die Frauen müssen in politischen Dingen ein MEHR an Initiative und Engagement zeigen, nur so können Sie ihren Anteil in politischen Gremien erhöhen. Und was mich interessiert ist, warum Frauen nicht Frauen bei Wahlen wählen? Was ist der Grund - Bevormundung durch die Männerwelt oder/und starke Doppel-/Dreifachbelastung, die für politische Themen keine Zeit lassen? Frauen sind heute besser qualifiziert wie Männer, deshalb auf zu neuen Ufern! Bitte liebe Frauen kämpft für Gleichberechtigung - auch in der Politik!

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fathaland slim

Die Frauen sind also selbst schuld.

Na ja. Als Mann lässt sich gut reden.

Sage ich als Mann.

ich1961

//Und was mich interessiert ist, warum Frauen nicht Frauen bei Wahlen wählen?//

Könnte an der "falschen Partei" liegen!

Wenn die Partei, die ich wähle, keine Frau aufstellt - kann ich eben keine Frau wählen.

 

Frau Schmitt

zu "MEHR an Initiative und Engagement" wäre ich bereit (gewesen), allerdings betrug mein Zeitfenster dafür zwischen Kindererziehung und Pflege meiner Mama genau 5 Jahre, das war zu knapp ;-) ... schätze, es geht nicht nur mir so ...

Kaneel

In einem Interview mit dem Stern hat Saskia Esken ihre als abseitig der Männerrunde wahrgenommene Position am Tisch mit Hörproblemen begründet. 

"Dazu sagte sie nun der Zeitschrift „Stern“, sie suche sich aus akustischen Gründen immer einen Platz links außen aus – das gelte auch in Talkshows oder Pressekonferenzen. Zur Begründung erklärte sie, dass sie nur auf dem rechten Ohr hören könne. Somit ermögliche ihr der Platz am linken Rand stets. alle Gesprächspartner gut hören zu können.

Mit Blick auf anderslautende Vermutungen fügte Esken hinzu, sie sorge schon dafür, dass ihr zugehört werde."

https://www.deutschlandfunk.de/spd-chefin-esken-bevorzugte-platz-am-tis…

dpfuetze

Als Mann dachte ich bisher, dass die Intelligenz bei Männern und Frauen in etwa gleich verteilt ist. Wenn ich mir allerdings den Frauenanteil der AFD Abgeordneten ansehe, scheinen die Frauen doch etwas mehr abbekommen zu haben.

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teachers voice

Guter Punkt! 

Und ganz im Ernst:  Mangelndes Engagement und mangelnder Zuspruch von Frauen in der Politik könnte sehr wohl daran liegen, dass man „Politik“ tatsächlich besser versteht als diejenigen, die sich ins Rampenlicht und andere in den Schatten stellen. 

Und wenn ich -auch hier - sehe, mit welch hämischer Boshaftigkeit männliche Vormachtsansprüche gegenüber erfolgreichen Frauen zum Ausdruck kommen, kommt mir die aktuelle Weltpolitik wie ein großes Rückzugsgefecht der letzten „Feldherren“ vor. 

Arthur K.

Wie  Alice  Weidel  und  Beatrix  von  Storch  beweisen,    gelangen  nicht  alle  Frauen  mit  Plagiaten  und  Abschreiben  zum  Abitur  und  Dr.-Titeln.

Kei the Wooden Idol

Da haben wir es: Der Würstlstand ist an allem schuld - zu viel Männer "verderben den Brei".

 

Ich wünsche uns allen einen schönen Tag der Frau - den habe wir uns verdient

- Eure Kei

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ich1961

Danke - wünsche ich auch allen (zumindest mit dem Wetter dürften alle zufrieden sein?).

Kaneel

Guten Morgen.

Es muss ja keine exakte 50/50 Parität vorhanden sein. Aber ein Frauenanteil von nur 20 Prozent bei der Union finde ich erklärungsbedürftig. Warum gibt es eigentlich eine Frauenunion? Wozu genau dient diese im Jahr 2025? Das erscheint mir als Relikt aus vergangenen Zeiten. Ein Verhältnis von 35/65 (Männer/Frauen oder Frauen/Männer) sollte es mindestens sein, besser noch 40/60 (Männer/Frauen bzw. Frauen/Männer). 

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Ruhepuls

Vielleicht liegt es auch nur daran,  dass es nicht mehr Frauen  gibt die Interesse daran haben, was einfach an einer freien Entscheidung liegt. Es würde ja wohl keiner behaupten wollen, dass die Union Frauen verhindern würde. In unserem Land empfinde ich es an den Haaren herbeigezogen, wenn sich Frauen als Opfer einer von Männern dominierten Welt stilisieren. Die feministische Außenpolitik hat uns auch keinen Millimeter weiter gebracht. Aber wahrscheinlich liegt das  auch nur an den doofen Männern. Ich bin schon gespannt, wie das ausgeht, wenn aus  Gründen der Gleichberechtigung auch alle Frauen selbstverständlich  zum Wehrdienst herangezogen werden. Dann wird es ganz ganz still werden. Gleichberechtigung betrifft aber Rechte und Pflichten. Danke schon mal an alle Männer, die in diesem Fall ein weichgespültes soziales Gesellschaftsjahr für die Frauen erfinden werden. 
 

wie-

>> Es würde ja wohl keiner behaupten wollen, dass die Union Frauen verhindern würde.

Doch, ich.

>> In unserem Land empfinde ich es an den Haaren herbeigezogen, wenn sich Frauen als Opfer einer von Männern dominierten Welt stilisieren.

Dann haben Sie vom Thema keine Ahnung.

>> Die feministische Außenpolitik hat uns auch keinen Millimeter weiter gebracht.

Möglich. Aber der Versuch war's doch wert, oder? Schließlich leben wir in einer von Männern dominierten Welt, Männer die gerne für Ärger sorgen, Herr Trump, Herr Putin, Herr Orbán, Herr Xi, Herr Milei.

>> Ich bin schon gespannt, wie das ausgeht, wenn aus  Gründen der Gleichberechtigung auch alle Frauen selbstverständlich  zum Wehrdienst herangezogen werden.

Ich bin schon gespannt, wie das ausgeht, wenn aus Gründen der Gleichberechtigung alle Männer daheim zur Care-Arbeit selbstverständlich verpflichtet werden.

CS

😂😂😂

Kaneel

Hallo Ruhepuls. Angenommen Sie würden gerne in die Politik gehen. Thematisch fühlen Sie sich der Union verbunden. Nun wird aber von Ihnen erwartet, dass Sie zuallererst in der Männerunion Ihre ersten "behüteten" Schritte gehen. Und wenn Sie sich da gut eingebracht haben und man in der richtigen, überwiegend frauendominierten, politische Entscheidungen treffende Union auf Sie aufmerksam wird, lässt man Sie vielleicht dort mitmachen und Verantwortung übernehmen. 

Vaquero64

Nunja, ich bin auch der Meinung, dass man sich beim Thema Gleichberechtigung nicht nur dies Rosinen rauspicken kann. Das Thema Wehrpflicht sehe ich als Mann allerdings etwas differnzierter als Sie. Lassen wir fürs Erste mal das Thema Gefahr und Kampfeinsatz beiseite und beschäftigen uns nur mit der durch den Wehrdienst „aufgebrauchten“ Lebenszeit. Meine 15 Monate kamen mir ziemlich sinnbefreit und inhaltsleer vor, und ich musste Berufsausbildung und Studium entsprechend aufschieben. Viele Frauen investieren schon Lebenszeit in eine Schwangerschaft (zum Erhalt der Menschheit und der Rentenkasse :-)), tun also schon Einiges fürs Gemeinwohl. Dann zusätzlich auch noch Wehrpflicht? Ich weiß nicht.

vaihingerxx

>>Aber ein Frauenanteil von nur 20 Prozent bei der Union finde ich erklärungsbedürftig<<

 

bei den Mitgliedern oder den Mandatsträgern .... oder bei beiden ?

Ritchi

Der Artikel prangert an, geht aber fast gar nicht in die Gründe ein. Es ist in der Politik ähnlich wie in der Wirtschaft: oftmals interessieren sich weniger Frauen als Männer für die Karriere. Bei den Frauen, die ich in höheren Positionen sehe, sehe ich stets das gleiche Muster: eine Kombination aus Leistung erbringen und klare Zielvorstellungen. Die erbrachte Leistung definiert das Ende der Karriereleiter. Dabei zeigt sich nicht selten bei Frauen und Männern das gleiche Bild: die letzte Stufe wäre besser nicht erklommen worden. 

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wie-

>> Es ist in der Politik ähnlich wie in der Wirtschaft: oftmals interessieren sich weniger Frauen als Männer für die Karriere.

Das ist der Befund. Und was genau sind nun die Gründe, weshalb Frauen in der Politik deutlich unterrepräsentiert sind?

Ritchi

„Und was genau sind nun die Gründe, weshalb Frauen in der Politik deutlich unterrepräsentiert sind?“

In der Politik habe ich eine Sache erlebt: einer meiner Töchter wollte in den Gemeinderat der Samtgemeinde. Sie wurde relativ weit hinten aufgestellt, hatte aber mit die meisten Stimmen und war somit auch nicht im Gemeinderat, obwohl sie von der Anzahl der Stimmen sehr weit vorne gestanden hätte. Daraufhin hat sie die Partei gewechselt und wurde erfolgreich.

In anderen Bereichen, ob Beruf, Sport oder Feuerwehr…, da zählen Einsatz und Leistung, entsprechend sind meine Töchter sehr  erfolgreich.