Eine Frau unterschreibt einen Arbeitsvertrag

Ihre Meinung zu Einkommen von Frauen sinken nach Heirat um 20 Prozent

Wenn Frauen heiraten, sinkt ihr Arbeitseinkommen im Schnitt um 20 Prozent. Das bestätigt eine neue Studie. Als Gründe nennen die Forscher falsche Anreize im Steuersystem und alte Rollenbilder.

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152 Kommentare

Kommentare

Arthur K.

In  der  Regel  heiraten  Frauen  die  Bank-Card  des  Ehemannes  gleich  mit.  Und  so  haben  Frauen  dann  sogar  mehr  Geld  zur  Verfügung  als  vor  der  Heirat.   Und  nach  der  Scheidung  läßt  es  Frau  so  richtig  krachen  mit  den  Alimente-Forderungen.  Bei  einer  Heirat  gibt  es  demnach nicht  nur  Verlierer.

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Tada

Mein lieber Arthur K. Ehevertrag hilft, wenn der Mann Angst hat, irgendwann benachteiligt zu werden.

In Wirklichkeit ist es so, dass Männer in solchen Fällen nicht mit Geld umgehen können, Frauen aber sehr wohl. Und diese Sorte unselbständiger Männer sucht dann die Schuld bei allen und allem nur nicht bei sich selbst. Alles Riesenbabys.

91541matthias

Riesenbabys sind aber nicht nur Männer..ich kenne eine Reihe von Frauen, die ohne Unterstützung nicht im Leben zurecht kommen.

DeHahn

Es wurde aber auch kein einziges Machoklichee vergessen! Chapeau!

Tinkotis

Ich würde da gerne was zu schreiben. Aber nichts, was mir angemessen erscheint kommt durch meine Selbstzensur.

Tino Winkler

Warum sollte ein Mann nicht für sein Kind Alimente zahlen, ohne Scheidung hätte er auch Kosten gehabt, wer sich scheiden lässt ist doch selbst Schuld wenn er/sie sich nicht vertragen können, dann schlittern er/sie in die nächsten Probleme.

Wir sind seit 37 Jahren verheiratet und haben uns zu gefühlten 99,76% vertragen, der kleine Antel Streit wurde immer im Guten beigelegt, es funktioniert hervorragend, dazu gehört natürlich Liebe, Moral, Ethik, Empathie, Vertrauen und Sympathie und noch einiges andere, was jeder pflegen sollte.

political robot

Glückwunsch, sieht man nicht mehr oft.

Im Grunde gehört einfach ein bisschen weniger Egoismus dazu und wenn man sich mal für jemanden entschieden hat, sollte man zu seiner Entscheidung stehen.

De Paelzer

Es gibt keine Alimente Forderung.

Jedem steht Unterhalt von dem Partner zu. Auch für die Kinder gibt es Unterhalt und den zahlt der/die der die /das Kind nicht betreut. Meine Frau zahlt Unterhalt an mich für unseren Sohn weil er bei mir lebt. 

Sie glauben nicht wie schwierig es ist Frauen dazu zu bringen zu zahlen.

Die denken immer das ist Sache des Mannes.

De Paelzer

Es wird niemand davon abehalten einen Ehevertrag zu schließen.

Mache Frauen sind auch stinksauer weil sie Jahrelang ausgenutzt werden, als billige Putzfrau, Haushälterin Kindermädchen und als Geliebte, falls man es so nennen kann.

spetzki

Tja, ist das jetzt etwas gutes oder etwas schlechtes? Werden diese Frauen jetzt unterdrückt oder sind sie privilegiert? Steigt oder sinkt dadurch die Lebensqualität der Frauen? Gibt es dadurch mehr oder weniger stressbedingte Erkrankungen unter diesen Frauen? Werden die Ehen dadurch stabiler oder instabiler? Macht es überhaupt irgendeinen erheblichen Unterschied? Gibt es Anzeichen dafür, dass diese Frauen dazu genötigt werden oder sind das freie Willensentscheidungen das eigene Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten anstatt nach einer Statistik?

Ist das wissenschaftlich abgesichert, dass man mit politischem Eingreifen zum Zwecke der Gleichstellung - nachdem die Gleichberechtigung lange etabliert ist - das Leben der Menschen verbessert oder zumindest nicht verschlechtert?

Dass Männer und Frauen statistisch sichtbar unterschiedliche Lebensentscheidungen treffen ist für sich kein Anzeichen für eine Diskriminierung, denn es gibt biologische Unterschiede.

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AuroRa

Sie scheinen das Problem nicht zu verstehen. 

Es geht hier nicht um biologische Unterschiede, denn unbezahlte Carearbeit könnten auch Männer übernehmen.


Es geht um gesellschaftliche und strukturelle Ungleichheiten und ja, auch um strukturelle Diskriminierung, siehe Ehegattensplitting. 

Bobinho

Wer welche Arbeit in einer Familie übernimmt, ist die Entscheidung der Ehepartner.  Wenn zwei Männer heiraten und zusammen Kinder haben, wird auch von einem der beiden das Einkommen sinken. Und einer von beiden hat mehr Zeit mit den Kindern und einer weniger. 

Mendeleev

Nochmal: das Ehegattensplitting ist KEINE Diskriminierung. Wenn es Ihnen nicht passt dann heiraten Sie halt nicht!

Grossinquisitor

Auch Frauen können die günstigere Steuerklasse 3 beantragen. 

Mendeleev

Meine Frau zB hat logischerweise Steuerklasse "3", weil sie doppelt so viel verdient wie ich ... 

vaihingerxx

denn unbezahlte Carearbeit könnten auch Männer übernehmen.<<

 

können !

müssen die das

ist es nicht besser beide einigen sich bevor sie vor den Traualtar treten und wenn sie nicht dazu in der Lage sind, derlei einfache Dinge zu klären/regeln, frage ich mich ohnehin ob eine Ehe für die so gut ist

und was das Ehegattensplitting anbelangt, beim Lohnsteuerjahresausgleich wird das ohnehin ausgeglichen, weiß ja nicht wie das mit dem Geld bei ihnen in der Familie geregelt ist, aber bei uns gehören die Einkünfte beiden

Mendeleev

Wenn man den Titel falsch verstehen möchte, müssten verheirate berufstätige Frauen qua Eheschliessung eine Gehaltskürzung hinnehmen ...:-)

 

Der Grund ist schlichtweg der dass bei Einstellen von Nachwuchs immer noch mehr Frauen als Männer beruflich kürzer treten und in Teilzeit gehen oder gar (spätestens beim zweiten Kind) den Job auch ganz an den Nagel hängen.

Und das ist auch meist von den Frauen GENAU so gewollt. Da die Ehe eine Bedarfsgemeinschaft darstellt, sind die Frauen finanziell über ihren Ehemann abgesichert. 

Tatsächlich habe ich beobachtet, dass in Partnerschaften mit Kindern - aber ohne Trauschein - auch Männer gleichberechtigt in Teilzeit gehen. 

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AuroRa

Und das ist auch meist von den Frauen GENAU so gewollt

Das ist faktisch falsch und übrigens auch eine ziemlich geistlose Unterstellung. 
Fakt ist, dass der Gender Pay Gap und ein Zusammenspiel aus gesellschaftlichem Druck und Diskriminierung die “Wahl” der Carearbeit-verrichtenden Person bestimmt.


Oder schonmal versucht als Mann 12 Monate Elternzeit mit 100%?Basiselterngeld zu beantragen? 

Mendeleev

Das kommt doch auf den Arbeitgeber an, die persönliche Lebensplanung und die Arbeitsteilung in der Partnerschaft. 

 

Sie sehen Diskriminierung wo ich nur den freien Willen der Frau sehe. 

 

ein Kollege von mir hat mal 6 Monate Elternzeit gemacht - null Problemo ! 

Tino Winkler

Als ob Sie hier für Frauen reden könnten, obwohl für Putin reden Sie ja auch und beides ist volkommen falsch.

Bobinho

„Oder schonmal versucht als Mann 12 Monate Elternzeit mit 100%?Basiselterngeld zu beantragen“ 

Wenn das nicht möglich ist, werden offensichtlich Männer diskriminiert! 

vaihingerxx

wie wurde das denn bei den Baerbocks gemacht oder gehandhabt ?

 

De Paelzer

Ich würde sagen, das geht sie nichts an. Gibt es irgendein Thema, wo man es schafft nicht über Frau Baerbock herzuziehen?

Der Hass muss fürchterlich sein oder ist es Neid. Man weiß es nicht.

Mendeleev

Das ist ideologisches Geschwafel. Was denn für ein "gesellschaftlicher Druck"? Arbeiten Sie doch mal mit konkreten Fallbeispielen ...

Wie so oft fällt dann nämlich eine solche ideologiegetriebene "Argumentation" sehr schnell in sich zusammen wie ein Kartenhaus ...

Oberlehrer

Unsere Untersuchungen zeigen, dass sich in einer Ehe die Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau vergrößern und das unabhängig von der Geburt von Kindern", sagt ifo-Forscherin Elena Herold. 

Meine Güte, der Artikel ist doch wirklich nicht so lang oder sehr komplex formuliert, oder?

Ihr verzweifelter Versuch des Zurück in die 50er des letzten Jahrunderts scheitert an einfacher Lesekompetenz.

Und Ihre anekdotische Evidenz als Argument ist dann doch eher peinlich.

political robot

Die Bedarfsgemeinschaft der Ehe würde ja von einigen gerne abgeschafft werden. Keine gemeinsame steuerliche Veranlagung mehr, leichtere "Kündigung", und dieses "bis dass der Tod uns scheidet" ist ja auch in post-religiösen Zeiten nicht mehr so ernst zu nehmen ...

Auch die Ehe hat das Problem, das auch jeder Sportverein oder Arbeitgeber oder politische Partei hat: fehlende Verbindlichkeit, es wird nach aktueller Tageslaune entschieden, Langfristigkeit ist ein Konzept von gestern. Dass da natürlich auch eine Aufteilung von Aufgaben (theoretisch in vielen Situationen auch abseits der Familie sinnvoll) eher dem Egoismus weicht, ist ein Problem unserer Zeit.

Mendeleev

Ja. Tatsächlich gehört das "Commitment" neben gegenseitigem Vertrauen zu den wichtigsten Elementen einer Mann-Frau Beziehung.

Liebe oder gar Treue halte ich für überschätzt. 

 

Das Problem ist: wenn man ohne Trauschein zusammenlebt, um "jederzeit gehen zu können" ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass man es tatsächlich auch tut ... Ehen halten deshalb viel länger als andere Paarbeziehungen, nicht wegen der Abhängigkeit, sondern wegen dem Bewusstsein der Verantwortung füreinander. 

Miccha G.

So was aber auch! Und ich dachte das es bei uns die Gleichstellung gibt. Sind wir scheinbar doch nicht so Fortschrittlich wie wir anderen immer einreden wollen.

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ex-lax

Ja, das denke ich auch, es gibt Gleichberechtigung un´d Gleichberechtigung. Ich habe noch nie eine Frau sagen hören dass sie es als ungerecht empfindet dass Frauen nicht wehrpflichtig waren oder, ganz aktuell, vielleicht werden. Das wäre zwar auch ein Teil zur Gleichberechtigung, aber halt ein Teil dass wohl keine mag, braucht oder sogar haben will.....  

RoyalTramp

Es ist nunmal so, dass es immer noch meistens die Frau ist, die zwecks Familiengründung hinsichtlich ihrer Karriere (freiwillig) zurücksteckt, was auch vor dem Hintergrund des aktuellen Equal Pay days interessant ist: Frauen verdienen im Schnitt immer noch deutlich weniger als die Männer in einer Partnerschaft. Insofern erscheint es daher nur logisch, dass es meist dann auch die Frauen sind, die ihre eher schlechter bezahlten Jobs drangeben. 

Kritisch finde ich das Argument mit "überholten" Geschlechterrollen. Ja und nein. Man kann halt nicht seiner Biologie davonlaufen. Männer haben keine milchgebenden Zitzen von Natur aus, insofern war der Mutter von jeher die Rolle des babysäugenden Parts zugedacht gewesen. Aber das lässt sich wiederum nur schlecht mit der heutigen Arbeitswelt vereinbaren, in der alleine Performance und Effizienz gilt. Insofern ist es nicht "überholt", sondern den Realitäten geschuldet.

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RoyalTramp

Daran ändert auch der Umstand nichts, dass in kinderlosen Ehegemeinschaften auch die Frauen finanziell zurückstecken. Aber eben nicht in dem Umfang wie in Ehegemeinschaften mit Kindern. 

RockNRolla

Wieso machen Frauen sowas? Wäre ich Chef von irgendwas, ich hätte eine Frauenquote von 99,9%.  Wer sich mit weniger zufrieden gibt, macht doch zuerst selbst mal einen Fehler. Und wie kommt man damit durch, ein und denselben Job teurer zu entlohnen?  Da würde ich als Vorstand mal fragen, warum.man Männern grundlos mehr zahlt. 

Mädels wehrt euch

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Malefiz

Ich finde, daß die Mädels emanzipiert genug sind sich zu wehren, die muß man nicht erst dazu auf fordern! Das Phänomen ist aber doch, warum tun sie es nicht?

RockNRolla

vielleicht doch nicht emanzipiert genug? Deshalb fordere ich auf. und selbst eine genug emanzipierte Frau kann nichts gegen ein wenig Unterstützung haben.

Wie bekommt frau eigentlich raus, daß ein mann auf ihrem Posten mehr bekommt? ich weis von meinen Kollegen nichts.

Malefiz

Ich würde als Chef einer Firma nur Arbeitnehmer:innen nach Qualifikation einstellen und nicht nach Mann oder Frau! Das ist die fairste und ehrlichste Art und Weise, so hätte jeder ein Chance bei mir! Alles andere ist Nonstop Nonsens!

political robot

Würden wohl die meisten von uns, sogar die Machos, damit sie was zum Gucken haben ... Problem sind wie so oft die Bewerbungen, die dann doch branchenspezifische Prioritäten der Geschlechter aufzeigen und besser bezahlte Jobs beinhalten oft auch ein höheres Risiko, das manche auch nicht gerne eingehen. Insgesamt ist die Reduktion auf eine simple Prozentzahl zwar ein schönes Marketing, aber letztlich nicht zielführend.

RockNRolla

Arbeitnehmer:innen müssten sich bei mir gar nicht erst vorstellen. In meiner Firma gäbe es nur Arbeitnehmer; MWD. Wer damit nicht klar käme, hätte halt Pech. Aber wozu nach Qualifikation schauen, wenn Frauen durch die Bank billiger sind? Wie heute den ganzen Tag in verschiedenen Radioprogrammen zu hören war, scheinen die weniger zu VERDIENEN.  Dann ist es doch ok, denn sie BEKOMMEN ja auch weniger. Diesen semantischen Fehler sollte man in einer solchen Diskussion einfach nicht begehen.

De Paelzer

Das hängt wohl auch mit persönlichen Einstellungen zusammen.

Bei Konservativen Parteien ist der Frauenanteil wesendlich geringer. Warum ist das so?

Juwa

Was bei diesen Studien häufig auffällt, ist, dass sie sehr verallgemeinernd sind. Das Gehalt der Frauen sinkt beispielsweise nicht automatisch nur weil sie heiratet. In Wahrheit sind es andere Gründe, wie die anschließende Familienplanung. Dann können es aber auch schnell mal 100% sein, wenn auch nur von kurzer Dauer.

Daher wäre es erstens gut zu wissen wie hoch der Anteil der Frauen ist, die durch die Eheschließung eine Gehaltsreduktion erfahren und zweitens, die Verteilung der Höhe der Gehaltsreduktion. Nur mit dem Mittelwert von 20% kann man alleine kaum aussagekräftige Schlussfolgerungen erzielen.

JM

Na und.

Wenn sie heiraten Steuervorteile bekommen nichts für die allgemeinheit zusätzlich leisten ist das irgendwie gerechtfertigt. Kommt es zur Scheidung ist meistens der Mann der Dumme.Gerichte sprechen Frauen so manches zu, Rentenausgleich zahlt ja eh der Mann. Ist ein Kind da hat die Frau sowieso ausgesorgt.

Breizhavel

War bei mir nicht so. Hatte vor 29 Jahren 18 Monate Erziehungszeit, danach mein Mann ebenfalls 18 Monate, mit mir als Alleinverdienerin. Anschließend hat mein Mann seinen Stellenanteil reduziert, war bei ihm einfacher möglich und einen großen Teil der Carearbeit für unsere Tochter und den Haushalt übernommen und nebenbei eine Weiterbildung gemacht. Das wusste mein damaliger Chef und entsprechend hoch war meine Vergütung. Auch höher als die meiner männlichen Kollegen, wahrscheinlich aufgrund der Leistung. Aus diesem Grund erhält mein Mann auch die "Mütterrente" angerechnet. Arbeitet zudem seit 16 Jahren wieder in Vollzeit. Es liegt nicht nur an "Mann" und "Frau", sondern auch an der individuellen Rollenverteilung.

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draufguckerin

Ich stimme Ihnen zu. Und, was ich richtig finde: Wenn man selbst wegen Familienzeit nicht erwerbstätig ist, sollte der verdienende Partner die Mindestbeiträge für die Rentenkasse zahlen, damit man Rechte/Zeiten erwirbt und später nicht bis in alle Ewigkeit malochen muss.

vaihingerxx

>>sollte der verdienende Partner die Mindestbeiträge für die Rentenkasse zahlen,<<

mit Arbeitgeberanteil ob er sich das leisten kann und was gibt das dann Rente zusammen

wird doch jetzt schon gejammert dass Leute 40 Jahre malochten und mit 70 noch Flaschen sammeln oder Prospekte austragen müssen

:-)

 

Grossinquisitor

So ist es! 

JM

Bei einer Scheidung ist aber auch die Frau privelegiert. Das Auto ist weg, das Haus ist weg, die Schulden bleiben dem Mann. Rentenausgleich kann nie mehr gut gemacht werden. Höchstens die Frau stirbt frühzeitig aber da ist ja dann die Rentenkasse die schmunzelt das Geld einbehält. Heirat ist einfach ein Verlustgeschäft.

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draufguckerin

Zumindest sollten alle jungen Frauen eine vernünftige Berufsausbildung machen, mit der sie Ihren Lebensunterhalt bestreiten können. 

Fraue weg, Auto weg, Haus weg... das muss nicht sein, wenn man von Anfang an einen Ehevertrag macht. 

Kritikunerwünscht

Wer nur das Schlechte betont, dem wird es ewig schlecht gehen. Ich bin seit 50 Jahren mit der gleichen Frau verheiratet. Für uns ich Gleichberechtigung kein soziales Schlagwort, sondern das Leben. Es heißt nicht, dass jeder von allem die Hälfte macht. Es heißt, dass jeder das macht, was er am besten kann und was beiden am besten hilft. Sowas nennt man dann Ehe. Wenn jeder nach seinem persönlichen Vorteil strebt und den Partner eher als Konkurrenten sieht, denn als gleichberechtigtem Partner, dann ist es auf gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene nicht anders. Aber ich komme aus dem Osten. Wir haben gleich gearbeitet, gleich gelebt. Keiner war die "Hausfrau", die treusorgende Mutter oder der Versorger. Wir waren und sind Menschen, waren und sind gleich. Vielleicht hatte die DDR doch einige gute Seiten, ob beabsichtigt oder nicht, sei dahingestellt.

De Paelzer

Was man so hört, sieht das der Mann oftmals anders als die Frau. Auf den Blickpunkt kaommt es an. Der Mann denkt er ist dar Größte und die Frau denkt, lass ihn wenn es ihn glücklich macht.

derde

Die Geschlechterrolle des CDU/CSU geprägten Westdeutschland dürfte als Ursache nicht überraschen - Mittelalter mitten in Europa. Bei dem Wahlergebnis dieser Partei muss jedoch mehr als verwundern, warum offensichtlich nicht wenige Frauen dieser Partei ihre Stimme geben.

Die Frauen der klassischen Schwarz-Wähler, aus Pflichtgefühl dem Mann gegenüber?

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draufguckerin

Was schreiben Sie da? Leben Sie noch in den 50ern?

Kritikunerwünscht

.Diese Aussage am Tag vor dem 08.03.... vielen Dank. Doch auch in der Regierung geht es offenbar eher um den Tag der guten und lieben Mutti als um den Tag der gleichberechtigten Frau.

vaihingerxx

im Osten war es anders !

besser ?

paar freie Haushaltstage und eine Scheidungsquote von 50 %

wohl auch nicht der Renner

land_der_lemminge

Die Heirat wird halt bei Einstellung als erster Schritt zum Kinderkriegen gesehen.

=> Es wird erwartet, das die Frau dann bald schwanger wird und nicht mehr voll zur Verfuegung steht.

Das der mann zu 100% fuer die Kindererziehung Zuhause bleibt, kommt vor.

Aber doch eher selten....

Alles hat seinen Preis.

Auch Kinder

Kritikunerwünscht

Was bedeutet Gleichberechtigung? Dass einer mehr bekommt, mehr Wert ist als ein andere, eine andere? Übertragen wir das auf die Rentnerinnen - was ist eine Rentnerin wert? Weniger als eine Pensionärin? Oh, da komme ich auf schwieriges Terrain. Beamte sind bekanntlich  besser als Arbeitnehmer, ergo, Pensionärinnen besser als Rentnerinnen? Oder verwechsele ich da was? Wenn es um Gleichberechtigung von Mann und Frau geht, dann sollte diese Frage aber auch geklärt werden. Wenn nicht, kann man den Beitrag natürlich nicht freigeben. Es gibt Hausrecht und das bestimmen die Männer?

Autograf

Als Wirtschaftsmathematiker lese ich den Artikel so: Es gibt statistische Evidenz, dass Frauen über den Gender Pay Gap hinaus nach der Eheschließung im Verhältnis zum Einkommen des Ehemannes signifikant weniger verdienen. Es ist zu vermuten, dass dies durch eine Reduktion der Arbeitszeit begründet ist, nicht dadurch, dass verheiratete Frauen auf einmal noch schlechter bezahlt werden, als vorher. Aber schon das ist aus den Daten der Rentenversicherung nicht zu erkennen. Wohl geben die Daten her, dass die Minderung nicht mit dem Vorhandensein von Kindern korreliert ist. Wer hier das Ehegattensplitting oder die Steuerklassen anführt, zeigt, dass das Problem nicht in den Gesetzen liegt, sondern darin, der Bevölkerung Mathematik beizubringen, die es dieser erlaubt, die Gesetze zu verstehen. Die Wirkung von beiden ist nämlich in dem Zusammenhang völlig irrelevant. Weitere Bildungsanstrengungen sind nötig, um wirklich sicher zu sein, dass die Reduktion der Arbeitszeit der Frauen gewollt ist.

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Grossinquisitor

Es liegt wohl auf der Hand, dass die Reduktion der Arbeitszeit der Ehefrau nicht im Interesse des Arbeitgebers liegt. Offen bleibt, weshalb die Frauen das freiwillig für sich so entschieden haben. 

ampelwimmern25

Das ist Unsinn! Ich kenne niemanden der wegen seines Geschlechtes weniger verdient. Im Gegenteil. Heute wird bei gleichem Lohn von Frauen weniger verlangt. Die paar DAX-Konzernvorstände sind doch kein Maßstab.

M.Pathie

Es war klar, dass in den Kommentaren hier braunblaue Gestrigkeiten, die die Tatsachen leugnen, dass Frauen immer noch de facto benachteiligt sind, wenn sie heiraten. Von den anderen Ungleichheiten gar nicht erst zu reden. Und einige kapieren wohl immer noch nicht, dass es nicht nur um rechtliche, sondern um Chancengleichheit geht und um faktisch immer noch gegebene Ungerechtigkeiten. 

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vaihingerxx

an was tragen die braunblauen eigentlich nicht schuld ?

im Arbeiter und Bauernparadies war   im Politbüro keine einzige Frau

 

Autograf

Vielleicht sollte man sich, bevor man (!) Frauen Heimchen am Herd Attitüden unterstellt, sich die praktische Situation ansehen. Denn die Statistik ist schlichtweg nichts anderes, als die praktisch unvermeidliche Konsequenz eines anderen statistischen Faktums: Dass Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer. Wenn nach der Heirat auf einmal das Einkommen für beide, die jetzt gemeinsam und damit effizienter wirtschaften, so hoch ist, dass man auf etwas Einkommen verzichten kann für mehr Freizeit, wird vermutlich eher der geringer verdienende Partner, und das ist im Durchschnitt eben die Frau, kürzer treten. Denn dieses "kürzer treten" bedeutet für sie eine relevante Stundenreduktion, während sie für den besser verdienenden Partner weniger ausmacht. Wer bittet schon um eine Stundenreduktion von 10%. Das bringt doch gar nichts, man arbeitet dann trotzdem 100%. Halbtags ist da schon viel besser durchzusetzen. Dies wirkt auf die Statistik durch.

Grossinquisitor

Der Appell an alle Frauen: Lasst nicht nach! Arbeitet fleißig weiter, auch wenn ihr verheiratet seid! Dann klappt es auch mit der Gleichtsellungsstatistik. 

Glasbürger

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es die Gleichberechtigung, um die heute immer noch so erfolglos gekämpft wird. Es gab zwar andere Defizite, doch Gleichberechtigung und soziale Sicherheit, das war gegeben.

Mendeleev

Solange heiraten erlaubt ist, ist es immer "in" - und bei Frauen sogar viel beliebter als bei Männern ... 

Wenn Frauen weniger Gehalt beziehen (wollen!), liegt das einzig und allein an ihren freiwilligen Lebensentscheidungen - an was denn sonst ? 

Ob man aber eine gewollt kinderlos bleibende Ehe führen muss? wegen des Treueversprechens? 

Das Paare heiraten, hat ganz sicher nicht mit der Steuerklasse zu tun :-)

Ich bin jetzt 20 Jahre verheiratet und habe es nie bereut, einem Menschen so zu vertrauen, dass ich mich fest binde ... 

Das ist so wie beim Immobilienkauf: wer sich nicht binden will, bleibt halt zur Miete wohnen ... das halte ich aber deshalb nicht für "moderner"

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M.Pathie

Zitat: "Das ist so wie beim Immobilienkauf: wer sich nicht binden will, bleibt halt zur Miete wohnen ... das halte ich aber deshalb nicht für "moderner"

... dass es für viele Menschen/Paare völlig außer Reichweite ist, sich eine Immobilie zu kaufen, kommt Oligarchenanhängern wohl nicht in den Sinn. Stattdessen wird es zu "wer sich nicht binden will" umgedeutet. 
Toll.
 

Tino Winkler

Auf jeden Fall steht fest, Männer überschätzen sich viel zu oft, wohingegen Frauen sich viel zu viel unterschätzen.

Wobei noch ein wichtiger Fakt dazu kommt, für alle Kriege sind Männer verantwortlich, Frauen sind eher für die Gesellschaft und die Familie tätig.

 

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Mendeleev

So weit die graue Theorie. 

Ich kenne Frauen mit sehr grossem Ego und extrem hohen Selbstwertgefühl. 

Auch das mit den Kriegen kann ich so nicht bestätigen, wenn ich an Katharina die Grosse und Margaret Thatcher denke .. 

vaihingerxx

gutes Beispiel für Klischees

Vector-cal.45

Ja schon klar.

Männer böse, Frauen gut.

Männer abschaffen am besten.

Wäre ja so schön.

Klaartext

Sorry, aber die Überschrift suggeriert etwas falsches. Frauen werden nach der Heirat nicht schlechter bezahlt, sie arbeiten dann nur weniger, folglich weniger Einkommen. Wie sollte es auch anders geregelt werden ? Weniger Arbeitsstunden ergibt weniger Einkommen 

Mendeleev

Der Artikel versucht zu suggerieren es gäbe irgend etwas das die Frauen daran hindert ein "wokes" Leben zu führen und sich so zu verwirklichen wie man dies von Männern glaubt zu kennen ...

 

Doch das ist ideologischer blanker Unsinn! 

 

Da Frauen und Männer nämlich biologisch und psychologisch verschieden sind, streben sie selbst eine bestimmte Rollenverteilung in der Ehe an - oder heiraten halt nicht. Von einem "Zwang zur Ehe" habe ich noch nicht gehört ... :-)

political robot

Dazu auch passend der andere Artikel auf tagesschau.de:

Stefanie Stoll hat nicht wirklich schlecht verdient, sie war Abteilungsleiterin in der Stadtverwaltung Baden-Baden. Mit Ehemann Tim konnte sie dennoch nicht mithalten, er ist Führungskraft im VW-Konzern. Stefanie Stoll hatte ursprünglich einen Vollzeit-Job.

Öffentlicher Dienst vs. Wirtschaft, schlechte Bezahlung beim Staat, dafür ist die Führungskraft bei VW aber auch deutlich schneller weg vom Fenster. Eigentlich müsste man das Risiko, das ein Beruf mit sich bringt, auch mit berücksichtigen ...

vaihingerxx

meine Güte

das Leben wird immer komplexer

war man in früheren Zeiten verliebt, einander zugetan, hat man geheiratet und eine Familie gegründet

was muß heute dagegen  bedacht werden

die Gesellschaft muß ne Wohnung stellen 

einen KiGa Platz, gerichtlich klären wer die Auszeit nimmt (Vater/Mutter), die Betreuung auf die Minute, wer das Klo/Bad, wer die Küche putzt, die Spülmaschine/Waschmaschine/Trockner ein oder ausräumt, dazu noch eine Festlegung/Überprüfung wem wieviel Geld zusteht und das alles einklagbar,

der Wahnsinn !

 

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draufguckerin

" ... der Wahnsinn!"  Ja.

Klare Verhältnisse, klare faire Verträge, dann kriegt man das auch ohne Streiterei hin.

Schlimm wird es nur, wenn einer der Partner die Ehe als lebenslange materielle Versorgungseinrichtung sieht und sich ansonsten nicht um gemeinsame Interessen schert. Solange "das Wir", nicht das "Ich, ich, ich" im Vordergrund steht, solange läuft' s.

 

political robot

Kann ja nicht sein, dass nur die Behörden bürokratisch sind, nein, die klassische deutsche Familie muss es auch sein und die Behörden noch übertrumpfen!

De Paelzer

Ja früher hat der Mann das einfach bestimmt. Das war für ihn einfacher.

Ist nicht so einfach eine selbständige Frau zu haben,

Vector-cal.45

Schauen Sie, meine Frau und ich verstehen uns da blind.

Da ist gar nichts „geregelt“, sondern wir arbeiten ganz selbstverständlich Hand in Hand.

Völlig egal, wer da jetzt gerade zufällig an Hausarbeit vorbei läuft und sie dann eben macht oder wer eh gerade in der Küche ist, der räumt eben schnell die Spülmaschine aus (für solche Sachen beziehen wir ja auch die kids mit ein).

Es gibt das vereinzelt also doch noch. Das Zusammenleben als Familie, ohne dass alles reglementiert wird oder dass man sich wegen dem Haushalt in die Haare kriegt.

Es gibt ein paar einfache Grundregeln für die Kids und wir bieten natürlich ein gutes Vorbild.

Spart die Paartherapie, spart an Moralpredigten für die Kinder, einfach sehr entspannt so.