Kateryna Krupska

Ihre Meinung zu Soldatenwitwen in der Ukraine vermissen Empathie

Mindestens 46.000 ukrainische Soldaten sind laut Präsident Selenskyj im Krieg gefallen. Die Angehörigen kämpfen nicht nur mit ihrer Trauer, sondern auch mit mangelndem Verständnis für ihre Situation. Von Niels Bula.

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141 Kommentare

Kommentare

Opa Klaus

Und damit es nicht noch mehr solch trauriger Schicksale auf beiden Seiten gibt, muss der Krieg sofort beendet werden. Alle Militärsachverständigen und selbst Selenskij räumen ein, dass es keine Möglichkeit für die UA gibt, den Krieg zu gewinnen bzw. die von der RF eroberten Gebiete zurück zu gewinnen. Es fehlt nicht an Waffen, es fehlt an Soldaten. Waffenlieferungen an die UA verlängern das Leid. Mehr nicht. Wer das jetzt immer noch nicht kapiert hat.... inofiziell spricht man zwischenzeitlich von mehreren 100tsd Toten auf beiden Seiten. 

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ich1961

//Und damit es nicht noch mehr solch trauriger Schicksale auf beiden Seiten gibt, muss der Krieg sofort beendet 

werden. //

Haben Sie die Frauen und andere Betroffene gefagt?

Die UkrainerInnen scheinen da eine andere Sicht zu haben - sonst würden die nicht so tapfer um ihr Land, die Freiheit, die Demokratie (lesen Sie die Verfassung der Ukraine!) usw. - kämpfen.

//Es fehlt nicht an Waffen, es fehlt an Soldaten. Waffenlieferungen an die UA verlängern das Leid. Mehr nicht. Wer das jetzt immer noch nicht kapiert hat.... //

In einem Bericht hier vor einigen Wochen hat ein ukrainischer Soldat das genau anders herum gesagt!

Wer das jetzt nich nicht kapiert hat ...

//inofiziell spricht man zwischenzeitlich von mehreren 100tsd Toten auf beiden Seiten. //

Wer tut das "inoffiziell"?

 

Opa Klaus

Sie haben doch die Möglichkeit im Internet sich umfangreich über  verschiedenen Quellen zu informieren. Es gab Frontabschnitte, speziell im Donbass, wo ukrainische Soldaten sich beklagt haben, dass die russische Infantrie mit einer Überlegenheit von 1:10 gekämpft hat. Warum denken Sie, ist die RF seit 12 Monaten in der Vorwärtsbewegung? 

ich1961

Ja, ich suche viel im Netz - allerdings habe ich da nicht den Drang, mich auf russischen Deinformationsseiten zu informieren!

//Warum denken Sie, ist die RF seit 12 Monaten in der Vorwärtsbewegung? //

Ja, die berühmt berüchtigte Vorwärtsbewegung - Zentimeter für Zentimeter?

Und das die UkrainerInnen mal eben russisches Gebiet besetzt haben und halten - das vergessen Sie zu erwähnen, weil....?

 

Opa Klaus

Na wenigstens geben Sie zu, dass Sie kein Interesse daran haben, sich zu informieren. Das nenne ich Ehrlichkeit und Respekt hierfür. Und ja, sie haben Recht, im August 24 hat die UA 1100 qkm in der Kurskoblast erobert. Davon sind aktuell noch ca 400 qkm übrig. Allein in 24 hat die RF ca 3500 qkm Land in der UA erobert. Was denken Sie, weiterkämpfen? 

wie-

>> Was denken Sie, weiterkämpfen? 

Natürlich. Bei dem Tempo braucht die russische Armee noch mindestens 20 Jahre und weitere 10 Millionen Opfer, um die Kriegsziele von Herrn Putin zu erreichen. Schon nächstes Jahr übrigens werden bei der russischen Armee die alten Material- und Panzerreserven der Sowjetzeit aufgebraucht sein. Womit sollen die russischen Soldaten dann kämpfen?

Adeo60

Die russische Armee ist u.a. deshalb in der Vorwärtsbewegung, weil für sie das Leben der eigenen Soldaten nichts zählt. Immer wieder werden rücksichtslos Russ. Soldaten in den sicheren Tod getrieben, dazu noch die Söldner aus Nordkorea u.a. Schwerverbrecher aus russischen Gefängnissen wurden an die Front befördert. Die einst so stolze russische Armee muss Seite an Seite mit dieser Klientel kämpfen - welch eine Schmach muss dies für die Offiziere sein. Dazu Kriegsverbrechen an der ukrainischen Zivilbevölkerung. Das Leider der Witwen in der UKR  steht stellvertretend für die Wucht der Verbrechen, die unter Putin begangen werden. Russland ist längst zu einem Terrorstaat mutiert. 

 

A-D-T

"Haben Sie die Fraueb und andere Betroffene gefragt?"

Hat Opa Klaus sicherlich nicht. Aber vielleicht haben sich die Frauen bei ihren Abgeordneten der Werchowna Rada gemeldet. Und da ist eine Resolution für Selensky gescheitert. Das hat gestern WELT-Online gemeldet.
Statt 226 bekam die Resolution nur 218 Stimmen, sogar 38 Vertreter seiner Partei "Diener des Volkes", obwohl anwesend, haben nicht dafür gestimmt.

wie-

>> da ist eine Resolution für Selensky gescheitert.

Die Nachricht ist nicht mehr aktuell, siehe hier:

Nach dem Scheitern am Vortag hat das ukrainische Parlament im zweiten Anlauf eine Resolution zur Unterstützung von Präsident Wolodymyr Selenskyj verabschiedet. Mit 268 Abgeordneten stimmte diesmal eine deutliche Mehrheit für den Entwurf. Tags zuvor hatten sich in einer Sondersitzung anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Einmarsches im Beisein internationaler Gäste nur 218 Unterstützer gefunden. 226 sind für ein erfolgreiches Votum notwendig.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Resolution-fuer-Selenskyj-in-Kiew-verabschi…

MehrheitsBürger

 

Das ist weitgehend die Erzählung des Kreml.

Die Ukraine hat 3 Jahre lang die größte Landarmee Europas daran hindern können, wie ursprügglich beabsichtigt, die Ukraine einzunehmen und der russischen Diktatur zu unterwerfen. 

Wenn der Westen mehr als nur das notwenige getan hätte bei der Austattung des Landes mit Verteidigungswaffen, hätte die Ukraine die Russen weiter zurückdrängen können. 

Die Afghanen haben die Russen komplett aus ihrem Land geworfen, weil sie die richtigen Waffen hatten.

Um Besiegen im Sinne von Russland niederzwingen, ging es in der Ukraine nie, sondern um Verteidiging gegen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

 

Opa Klaus

Jaja, wenn die Argumente ausgehen ist natürlich alles Kremlpropaganda. Warum informieren Sie sich nicht über die Sitiation an den vielen Fronten? Und was das Verteidigen angeht, heißt das im Klartext: wir können zwar die RF nicht in der UA besiegen, aber wir kämpfen weiter, nehmen aber in Kauf, dass wir jeden Tag Gebiete unseres Landes verlieren und hunderte unserer Soldaten sterben. Sinnvoll, oder? 

MehrheitsBürger

 

Kremlpropaganda ist daran erkenntlich, dass sie in russischen Medien von "Autoren" wie Peswkow, Lawrow, Putin und Medwedew vorgetragen wird und  1:1 in westlichen Medien und Foren von Putin-Anhängern gepostet wird.

Die Haltung, dass die militärische Übermacht Russland auch Recht schafft und berechtigt, ukrainische Territorien einzunehmen, nur weil die russischen Waffen es können -  ist das Ihre ? 

Das müsste dann auch für weitere Territorien, etwa im Baltikum gelten. 

 

 

wie-

>> Sinnvoll, oder? 

Ja, sinnvoll. Zynisch sinnvoll. Weril Russland nun einmal die Ukraine angegriffen hat, dort Massenmorde und zahllose Kriegsverbrechen begangen hat und begeht. Nur allein Herr Putin, der diesen Krieg und das Töten will, bis heute.

Kaneel

Was würde eigentlich Thailand tun, wenn es angegriffen würde? Versuchen sich zu verteidigen oder die Eigenständigkeit kampflos aufgeben?

A-D-T

Auf Vorwürfe wie Kremlpropaganda, Putintroll, Wagenknecht-Jünger, und die vielen anderen dreckigen Etiketten würde ich an Ihrer Stelle nicht mehr reagieren.

Adeo60

Dieser von Putin begonnene Krieg war doch zu keinem Zeitpunkt sinnvoll. Man sollte seine Verbrechen nicht relativieren.

ich1961

//Jaja, wenn die Argumente ausgehen ist natürlich alles Kremlpropaganda. //

Vielleicht lesen Sie den Beitrag nochmal "ohne Schaum vorm Mund"!

//Warum informieren Sie sich nicht über die Sitiation an den vielen Fronten?//

Tun hier bestimmt alle - nur nicht auf den Seiten, dier Sie scheinbar bevorzugen!

//Und was das Verteidigen angeht, heißt das im Klartext: wir können zwar die RF nicht in der UA besiegen, aber wir kämpfen weiter, nehmen aber in Kauf, dass wir jeden Tag Gebiete unseres Landes verlieren und hunderte unserer Soldaten sterben. Sinnvoll, oder? //

Wenn die UA das so sieht - was haben Sie dagegen zu reden?

Das ist einzig und alleine die Entscheidung der UA!

Übrigens ebenso, wie die Entscheidung, einen Vorschlag für Frieden anzunehmen oder nicht!

 

Opa Klaus

Warum der Westen nicht mehr Waffen als nötig geliefert hat, sollte auch zwischenzeitlich auch Ihnen bekannt sein, da ich Sie für einen intelligenten Menschen halte. Und dass RU die ganze Ukraine vereinnahmen will, war schon immer ein sinnfreies Narrativ. Putin ging es ausschließlich darum, dass die UA nicht in die Nato aufgenommen wird, da man keine Nuklearrakten vor der Haustür haben möchte. Analog Kubakrise 1963

wie-

>> Warum der Westen nicht mehr Waffen als nötig geliefert hat,

Der "Westen" hat nicht genügend Waffen geliefert, was hinlänglich allgemein bekannt ist.

>> Und dass RU die ganze Ukraine vereinnahmen will, war schon immer ein sinnfreies Narrativ.

Nein, das Kriegsziel des Kreml bis heute: vollständige politische und kulturelle Assimilation der Ukraine.

>> Putin ging es ausschließlich darum, dass die UA nicht in die Nato aufgenommen wird, da man keine Nuklearrakten vor der Haustür haben möchte.

Das ist wiederum Kreml-Desinformation pur.

ich1961

.//Warum der Westen nicht mehr Waffen als nötig geliefert hat, sollte auch zwischenzeitlich auch Ihnen bekannt sein, da ich Sie für einen intelligenten Menschen halte.//

Was kommt denn jetzt? Der Hinweis "auf die Atommacht RF"?

Dann verrate ich Ihnen mal etwas: 

**Zu den anerkannten A. zählen die CHN, FRA, GBR, RUS und die USA. Faktisch verfügen aber auch Israel, Indien und Pakistan sowie seit 2005 Nordkorea über Atomwaffen.**

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/296255/atommaechte/….

//Und dass RU die ganze Ukraine vereinnahmen will, war schon immer ein sinnfreies Narrativ.//

Ja, nach russischer Lesart.

//Putin ging es ausschließlich darum, ...//

Das haben Sie aber fein auswendig gelernt.

Sie haben mir geraten, mich im Netz zu informieren: dann könnten Sie das ja auch tun. Suchen Sie nach den Essays usw. vom Größenwahnsinnigen - vielleicht hilft es ja, klarer zu sehen?

 

SirTaki

Es geht nicht ums Gewinnen des Krieges, sondern Beenden und Erhalt der territorialen ukrainischen Landeshoheit.

Selensky reist rum und wird zwar unterstützt, aber Leite wie Trump interessiert nur der Deal um Rohstoffe zulasten der Ukraine. Putin kriegt damit den Freischein, weiter zu machen und weiter Gebiete zu klauen.

Da sitzen dann Trump und Putin und schachern. Frieden ist doch nur das Nebenprodukt. 

Trump tritt der Ukraine und jedem ihrer Soldaten an der Front  in die Kniekehle und trägt massiv zum Einbruch der Widerstandskraft und Einsatzwillen bei.

Putin grinst und begeht weiterhin Einmarsch und Aneignung fremder Gebiete.

Die Zukunft der Ukraine ist schwarz. Gewinner gibt's nur bei Putin. Der wird in seinem menschenverachtenden und völkerrechtswidrigen Gewaltmarsch zum Helden und bekommt Recht im Unrecht.

Die Ukraine ist wie damals in Minsk unbeachtet als Objekt und wird verramscht.

melancholeriker

Danke für diesen Beitrag. 

Nachfragerin

"Es geht nicht ums Gewinnen des Krieges, sondern Beenden und Erhalt der territorialen ukrainischen Landeshoheit."

Wenn es um die Beendigung des Krieges ginge, hätte man da in den letzten drei Jahren aktiv werden können. Trumps Ignoranz bzw. Dummheit spielt Putin in die Karten. Er kann seinen Krieg unvermindert fortsetzen.

Für die Ukraine sieht es dauerhaft schlecht aus. Die bisherigen Strategie des Westens brachte bisher keinen Frieden und wird auch in Zukunft keinen Frieden bringen. 

Das wirft zwei Fragen auf: Welche Perspektive gibt es für die Ukraine? Wie viele Menschen müssen noch sterben, bis man die Realität akzeptiert und eine Lösung sucht?

Schiebaer

Danke für Ihren  Kommentar !

wie-

>> Waffenlieferungen an die UA verlängern das Leid.

Eines der klassischen Leitmotive der Kreml-Propaganda. Seit Jahren. Warum kein Appell von Ihnen an Herrn Putin, seinen Krieg endlich zu beenden?

>> inofiziell spricht man zwischenzeitlich von mehreren 100tsd Toten auf beiden Seiten. 

Alles in Verantwortung von Herrn Putin, nicht wahr?

Opa Klaus

Also schön, dann erklären Sie mir doch glaubhaft, warum Waffenlieferungen in die UA das Leid nicht verlängern. Ich warte. 

MehrheitsBürger

 

"Also schön, dann erklären Sie mir doch glaubhaft, warum Waffenlieferungen in die UA das Leid nicht verlängern. Ich warte. "

Anstelle des Users "wie" meine Anwort drauf. 

Besatzungsherrschaft tödlicher als Verteidigungskrieg 

Wenn man die zahlreichen Beispiele der Geschichte nimmt, in der Besatzungsherrschaft und Tyrannei schrecklicher als der Krieg waren (spanischer Kolonialismus in Meso-Amerika, NS-Besatzung Polens, Stalins Besatzung des Baltikums, Pol Pots Schreckenherrschaft nach (!) Sieg im Bürgerkrieg usw.) ist Realismus angebracht. 

Für die Ukraine bedeutet Verteidigung Bewahrung von Menschenleben. Die Alternative eines russischen Sieges ist den Ukrainern bekannt : Sie können entweder kämpfen oder sie werden erschossen, landen in Umerziehungslagern, Frauen werden vergewaltigt, Babys geraubt, Menschen umgesiedelt. Das ist auch eine von den UN beobachtete Realität. 

Opa Klaus

Ich lasse Sie gerne in Ihrem Glauben. Letztlich lege ich keinen Wert darauf im Besitz der einzig wahren Wahrheit zu sein. Ich habe mich ausführlich mit der Vorgeschichte des Krieges und mit den Ereignissen RU / USA seit dem Zerfall der SU 1990 beschäftigt und komme nun mal zu anderen Ergebnissen. Aber gut, so hat halt jeder seine Meinung. 

Opa Klaus

Meine Güte. Jetzt kommen Sie wieder mit Ihren apokalyptischen Kommentaren und PolPot um die Ecke. Aber gut....es geht hier lediglich um die NATO Osterweiterung. Bitte googeln Sie "njet means njet: bzw." not one inch". Fürs erste.. 

Kaneel

Seit drei Jahren drücken Sie sich vor der Beantwortung der Frage, warum Sie die russische Militarisierung und den Angriff auf ein Land, dessen Unabhängigkeit beim Budapester Memorandum von Russland akzeptiert und unterzeichnet wurde, nicht als allererstes in deutlicher Schärfe verurteilen. Ich höre. Weiß aber, dass Ihre Friedensdiktatforderungen mit einer einseitigen Akzeptanz und dem Unterordnen unter autokratischen Herrschern einhergeht.

Opa Klaus

Wenn ich Urteile sprechen müsste, dann würde ich Putin beschuldigen, im Februar 2024 einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die UA begonnen zu haben. Gleichzeitig müsste ich die USA beschuldigen, diesen Krieg durch Provokationen und die Nato Osterweiterung seit 1990 provoziert zu haben. Soweit verständlich? 

wie-

>> Also schön, dann erklären Sie mir doch glaubhaft, warum Waffenlieferungen in die UA das Leid nicht verlängern.

Sie können sich offenbar nicht das Ausmaß von Leid vorstellen, wenn Russland die Ukraine wie seit Ende 2021 geplant vollständig besetzen sollte, nicht wahr?

wie-

>> Also schön, dann erklären Sie mir doch glaubhaft, warum Waffenlieferungen in die UA das Leid nicht verlängern.

Sie können sich das Ausmaß von Leid nicht vorstellen, wenn Herrn Putin gelingt, die Sicherheitsordnung Europas und die Herrschaft des Völkerrechts durch ein Recht des Stärkeren zu ersetzen?

Nachfragerin

Ich bewundere Ihr Bemühen, solchen Foristen einen konstruktiven Diskussionsbeitrag zu entlocken. :)

Die grundlegende Annahme dürfte die folgende "Logik" sein: Verteidigung = gut -> Waffen zur Verteidigung = gut. Das ist eine rein moralische Betrachtungsweise, bei der die von Waffen ausgehenden Gefahren (auch für den Anwender) vollständig ausgeblendet werden.

ich1961

Ich kann nicht soviel essen, wie ich k..... möchte!

Immer wieder - und das seit 3 Jahren - Ihre Sicht der Dinge. 

Ohne Rücksicht auf die UA und die Bevölkerung dort!

Die haben sich entschieden sich zu wehren -  solange es eben geht.

Die wollen die Unterjochung unter die Knute der Russen nicht!

Akzeptieren Sie das oder lassen Sie es.

Aber hören Sie auf, hier immer weiter russische Propaganda - nichts anderes ist das nämlich - zu verbreiten!

 

IlPadrino

Die Frage die sich eigentlich stellt:

Würde eine Aufgabe der Gebiete denn zu Frieden führen? Oder würde Putin sich, mit Billigung der USA, solange er nur genug Beuteressourcen verkauft, in ein paar Jahren auch den Rest der Ukriane durch Krieg sichern?

Ich persönlich habe wenig Lust demnächst dann deutsche Peacekeeper zu betrauern die in der Ukraine gegen Russland gestroben sind.

AuroRa

Den Krieg zu beenden ist ganz einfach: Der Massenmörder Putin muss einsehen, dass er seinen selbst initiierten Angriffskrieg auf die Ukraine, die sich lediglich verteidigt, beenden soll. Es steht dem Massenmörder Putin in jeder Sekunde frei, diesen illegalen Angriffskrieg zu beenden. 

Nachfragerin

Genau das ist unser "Lösungsansatz": Wir sichern den Fortbestand des Krieges mit Waffenlieferungen und warten einfach ab, bis Putin aufhört.

Und wenn sich kein Frieden einstellt, liegt das nicht an fehlenden Friedensstrategien, sondern einzig und allein an Putin.

melancholeriker

Seit 3 Jahren belegt das ukrainische Volk, daß es die Nase voll hat von der Einschüchterung, der Gewalt und den Lügen, die es seit ewigen Zeiten von den großmachtsüchtigen Nachbarn erleiden muß und mindestens ebenso gilt das gegenüber den "Friedensflüsterern", die bis heute nicht mit der eigenen Kriegsgeschichte klarkommen und in der Ukraine ein Ziel sehen, auf das sie ihre versäumte Aufarbeitung von heimtückischen Überfällen mit fatalen Folgen projezieren können. 

Vielleicht ist es auch nur der Neid auf den Mut und die Resilienz der UkrainerInnen, mit denen sie den faschistischen Usurpator bekämpfen, der die Gelegenheitspazifisten dazu verleitet, sich an die Seite des Aggressors zu schmiegen und so zu tun, als hätte man nur Edelmut und Sorge im Sinn. 

Wie schafft die Ukraine das? Mit Zivilcourage, pathosfreiem Patriotismus und großer Liebe zur eigenen, autonomen Kultur. 

Ziemlich deprimierend für manche Deutsche. Die Ukraine muß weg. 

Nachfragerin

Eine kleinigkeit fehlt in Ihrem Heldenepos: Die Kampfbereitschaft der Ukrainer hält sich in Grenzen. Zum allgegenwärtigen Rekrutierungs- und Desertationsproblem gesellt sich inzwischen die Kriegsmüdigkeit. Der "Verrat" durch die USA dürfte das weiter verstärken.

MehrheitsBürger

 

"Waffenlieferungen an die UA verlängern das Leid."

Das ist der Originalton des BSW, das sein Weltbild bei Peskow und Lawrow abschreibt.

Tatsache ist, dass die Lieferung von Waffen die Ukraine in die Lage versetzt hat, sich gegen den russischen Aggressor zur Wehr zu setzen.

Putin sind Waffenlieferungen deswegen ein Dorn im Auge. Von ihm stammt die Aussage, dass ohne diese Lieferung westlicher Verteidigungswaffen  die Ukraine in kurzer Zeit gefallen wäre.

Die Forderung nach Waffenstopp ist folgerichtig die Top-Priorität von Putins Gefolgsleuten im Westen, die sich mitleidlos die Unterwerfung der Ukrainer unter die russische Diktatur wünschen, während sie selbst die westliche Freiheit genießen und die Meinungsfreiheit dazu ausnutzen, für die Diktatur zu werben.

Die Soldatenfrauen in der Ukraine möchten nicht, dass ihr Opfer umsonst war.

Opa Klaus

Also sollte es Ihrer Meinung noch mehr trauernde Sodatenfrauen geben? Ok, das möchte ich Ihnen nun wirklich nicht unterstellen, aber ihre Auffassung, die UA soll doch bitte weiterkämpfen, würde exakt dies bedingen. Einfach mal blasenfrei drüber nachdenken. 

M.Pathie

Waffenlieferungen an die Ukraine sind aus Schutzgründen (!) wichtig, um die Raketen, Bomben und Drohnen und ihre mörderische Zerstörung abwehren zu können. Das ist eine humane Grundverpflichtung, solange Putin seinen brutalen mit Kriegsverbrechen gespickten Krieg nicht stoppt. Leider ist das nach der devoten trumpschen Annäherung an putin weiter weg denn je: Trump will die Bodrnschätze, Putin das Land.

Fürchterlich. 

Lucinda_in_tenebris

Ich darf mal aus einer Frage an Kriegsdienstverweigerer zitieren, wie sie deutschen Jugendlichen vor nicht allzu langer Zeit noch gestellt wurde: "Was würden sie tun, wenn ein bewaffeneter Angreifer in ihr Haus eindringt und Familienmitglieder erschießt?"

Was würden sie tun, wenn der amerikanische Präsident daneben steht und sagt, dass der Angreifer im recht ist und sie der Verbrecher ? 

Der Krieg in der Ukraine ist verloren, dass glaube ich auch, d.h. aber nicht, dass alle Rechungen damit beglichen sind. Die Wunden die geschlagen wurden, werden weiter Schmerzen verursachen. Es gibt kein Ende des Leids, wie sie es sich so einfach vorstellen.

Bauhinia

Putin kann den Krieg sofort beenden. Möchte er aber nicht.

Die Ukraine kann auch mehr Waffen gebrauchen.

perchta

Ja, es ist aller aller höchste Zeit diesen Irrsinn zu beenden. Man hätte ihn garnicht erst beginnen dürfen.

Glasbürger

Stimmt! Doch leider werden andere Meinungen als die des ultimativen Durchhaltens der UA und deren grenzenlose Unterstützung mit militärischem Gerät, Logistik und am besten noch Personal nicht nur in der UA "verschwiegen". Statt auf Frieden und ein Überleben der Beteiligten, die auf allen Seiten den Preis für diesen Krieg zahlen, setzt man lieber auf noch mehr Leid und Tod, doch eben auch auf treffliche Gewinne. Prioritäten eben.

Adeo60

You ohne die Waffenlieferungen an die Ukraine wäre das Land nicht mehr existent und Putin hätte seinen blutigen, völkerrechtswidrigen Krieg in andere Länder getragen. Natürlich sehen sich die Ukrainer und die EU nach Frieden. Wenn aber der Bruch des VölkerR den Aggressor belohnt und zu einem Diktatfrieden führt, dann ist dies eben kein nachhaltiger Frieden. Im Übrigen ist es allein Sache der Ukr, ob sie auch weiterhin zum Kampf für ihre Freuheit bereit ist. Und solange dies der Fall ist, verdient sie unsere Unterstützung. 
Viele Grüße aus Khao Lak.

Louis2013

Was ich nicht verstehe: Rund 200.000 ukrainische Männer im wehrfähigen Alter leben in Deutschland und ihr Präsident Selenskyj sucht händeringend Soldaten für den Freiheitskampf ihres Landes. Wohl Vergebens.

 

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vaihingerxx

660.000 im EU Raum, so kann man nachlesen

das als Feststellung formuliert ........

ohne Wertung !!

wie-

>> das als Feststellung formuliert

Und der Mehrwert dieser Feststellung für die Behandlung des Themas hier?

A-D-T

Mehrwert: die hohe Zahl im EU-Raum verringert die Zahl der Kriegswitwen in der UA.

ich1961

Was "verstehen" Sie daran nicht?

natootan

Scheinbar scheint für den OP ein Zusammenhang bestehen. Die Witwen bekommen keine Empathie und den fahnenflüchtigen Ukrainern scheint sogar der Frieden im Heimatland egal zu sein

Tino Winkler

Ich kann Menschen verstehen die nicht in den Krieg wollen, das Risiko nicht zu überleben geht steil nach oben.

Ihnen fehlt dieser Verstand eben.

MehrheitsBürger

 

Die Ukraine hat jüngst 10.000 neue Soldaten mit attraktiven Verträgen rekrutiert.

Während Putin deutlich mehr Geld für seine Invasionssoldaten bieten kann, funktioniert das auch in der Ukraine zunehmend besser

Opa Klaus

Nicht nur in Deutschland. Hier in Thailand leben aktuell tausende von jungen Russen und Ukrainer langfristig mit ihren Familien. Und sie leben nicht feindlich sondern freundschaftlich nebeneinander. 

nie wieder spd

Die Menschen aus verschiedenen Ländern sind selten Feinde. Es sind immer die politisch Mächtigen, die solche Feindschaften erwecken und dann dazu aufhetzen. 

A-D-T

Ja, so ist es, wenn zwischen den Menschen nicht die religiöse Frage steht.

wie-

>> Und sie leben nicht feindlich sondern freundschaftlich nebeneinander. 

Wie im Donbas oder auf der Krim auch, bevor Herr Putin intervenieren ließ.

M.Pathie

Sie haben völlig recht; lediglich der Begriff "intervenieren" ist mir für den brutalen mit Kriegsverbrechen (Folter, Vergewaltigung, Verschleppung, Mord, gezielte Zerstörung von Kliniken, Energieversorgung etc.) gespickten Angriffskrieg putins zu schwach.

Hartmut der Lästige

Wozu ? Damit diese auch noch in einem sinnlosen Krieg zum Wohle der Rüstungsindustrie verheizt werden! Ist das Ihre Solidarität mit der Ukraine ?

wie-

>> Damit diese auch noch in einem sinnlosen Krieg zum Wohle der Rüstungsindustrie verheizt werden!

Ach, diese perfiden und zynischen ausgelutschten Verschwörungserzählungen.

natootan

Natürlich liegst du richtig. Es wurde noch niemals Krieg wegen Ressourcen oder Geld geführt. Noch nie gab es Nutznießer.

Selbstverständlich hast du treffsicher erkannt, dass es andere Gründe für Krieg gibt. In diesem Falle ganz sicher die Geltungssucht von Vladimir Putin. Ganz klar 

A-D-T

Louis2013 meint das anders. Er versteht nicht, dass immer gesagt wird, dass die Menschen in der UA weiterkämpfen wollen, obwohl sich 200.000 in Deutschland verstecken. Louis2013 zweifelt damit nur das Narrativ an. 

wie-

>> Was ich nicht verstehe

Was ich nicht verstehe sind völlig themenfremde Beiträge.

natootan

Wenn man ganz fokussier und eng auf dieses Thema schaut, kann man gar keine Zusammenhänge erkennen. Passt schon.

nie wieder spd

Diese 200.000 ukrainischen Männer wollen nicht als Soldaten verheizt werden. Was ist daran nicht zu verstehen?

wie-

>> Diese 200.000 ukrainischen Männer wollen nicht als Soldaten verheizt werden.

Ist das bei den russischen oder nordkoreanischen Soldaten oder irgendeinem Soldaten oder einer Soldatin anders?

Mendeleev

Die sind ja auch vor der Einberufung und nicht vor den Russen geflohen 

Die männlichen Ukrainer die ich in Berlin gesprochen habe halten von Selenskiy nichts 

wie-

>> Die sind ja auch vor der Einberufung und nicht vor den Russen geflohen 

Das können Sie für jeden Einzelfall bestätigen? Also: Quelle Ihrer Behauptung?

>> Die männlichen Ukrainer die ich in Berlin gesprochen habe halten von Selenskiy nichts 

Na klar doch. Immer doch. Übrigens: die männlichen Russen, die ich in Düsseldorf, Hamburg und München gesprochen habe, halten von Putin und dem Wehrdienst in Putins Armee nichts. Und nun?

Hartmut der Lästige

Und ich halte vom Wehrdienst in keiner Armee dieser Welt etwas, denn Soldaten werden immer nur für die Interessen anderer verheizt und Ihnen dabei von den jeweiligen Profiteuren vorgelogen, sie würden für hehre Ziele kämpfen und ggfs. dafür auch heldenhaft sterben. 

wie-

>> Und ich halte vom Wehrdienst in keiner Armee dieser Welt etwas, denn Soldaten werden immer nur für die Interessen anderer verheizt und Ihnen dabei von den jeweiligen Profiteuren vorgelogen, sie würden für hehre Ziele kämpfen und ggfs. dafür auch heldenhaft sterben. 

Ein unglaublich wertvoller Beitrag zur Diskussion, der den Soldatenmüttern in der Ukraine sicherlich viel Trost sein wird. Noch einmal, wie seit Jahren: Herr Putin wollte und will diesen Krieg. Die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten sterben und leiden bei der Verteidigung ihrer Heimat, ihrer Freiheit, ihrer Demokratie, ihrer Familien und Freunde, ihrer Zukunft. Da dürfen Respekt und Empathie durchaus sein.

ich1961

Das scheinen - übrigens auch hier in D. - viele Soldaten anders zu sehen!

Denen mal mein Dank für den Einsatz für Deutschland und letzten Endes auch für mich!

 

rainer4528

Na klar doch. Immer doch. Übrigens: die männlichen Russen, die ich in Düsseldorf, Hamburg und München gesprochen habe, halten von Putin und dem Wehrdienst in Putins Armee nichts. Und nun?

Das können Sie für jeden Einzelfall bestätigen? Also: Quelle Ihrer Behauptung?