Windräder stehen auf Feldern

Ihre Meinung zu Welche Technologien taugen für den Klimaschutz?

Klimaneutrales Deutschland 2045 - dieses Ziel steht im Klimaschutzgesetz und ist international zugesagt. Um es zu erreichen, sind technologische Anstrengungen zum Senken von Emissionen nötig. Doch sind alle gleich gut? Von Stephan Hübner.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
148 Kommentare

Kommentare

zöpfchen

Bei regenerativer Energie sollte man dringend über die Grenzen Deutschlands schauen. Land-Windstrom aus Frankreich und Spanien von den Küsten der Biscaya ist deutlich günstiger und zuverlässiger als der aus deutschen Land- Windkraftwerken. Solarstrom aus Italien und Frankreich steckt noch in den Kinderschuhen.  Regenerative Energien über leistungsfähige Stromnetze gekoppelt, gleichen so manche Flaute grenzüberschreitend aus. 

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
fathaland slim

Genau das ist Sinn und Zweck des europäischen Stromverbundes.

Carlos12

So ist es.

De Paelzer

Soviel Landwindstrom aus Frankreich gibt es nicht. Sonst müssten sie beim trockenlaufen der AKW, keinen Windstrom bei uns kaufen. 

In Spanien ist es auch nicht so dolle mit Landwindstrom, da hat man mehr Solarstrom.

Unsere Offshore Anlagen sind schon ganz gut. Da ginge noch mehr.

Gondarin

Wir haben doch ein europäisches Stromverbundnetz. Dem ist es völlig egal, ob Kohle-, Atom-, Wasser-, Solar- oder Windstrom verteilt wird.
Man muss das Netz weiter stärken und an vielen Stellen in Europa Puffer einbauen. Aber ganz grundsätzlich ist Ihre Forderung nach Austausch erfüllt.
Wenn es nicht passiert, dann hat das eher ökonomisch/spekulative Gründe. Ich kann mir vorstellen, dass andere Rahmenbedingungen für die europäische Strombörse da schnell und kostengünstig eine Verbesserung erwirken könnte.

 

Parsec

"... dringend über die Grenzen Deutschlands schauen. Land-Windstrom aus Frankreich und Spanien ... deutlich günstiger und zuverlässiger ... leistungsfähige Stromnetze gekoppelt, gleichen so manche Flaute grenzüberschreitend aus. "

Mach sicherlich Sinn, sich gegenseitig zu unterstützen.

Und trotzdem: keiner weiß, wer wo in Zukunft die (Un-)Geschicke eines Landes lenkt; siehe USA. Deshalb ist es für einen Staat überlebensnotwendig, sich eben nicht von anderen Staaten abhängig zu machen. Ich hoffe sehr, dass wir darin unsere Lektion gelernt haben.

Also: Kooperationen ja, aber mit der Option, notfalls auch darauf verzichten zu können. 

Lucinda_in_tenebris

In Marokko sind europäische geförderte Solarfelder mit gigantischen Ausmass in Planung, die ebenfalls diesen Zweck erfüllen werden. Leider kommt auch hier wieder eine außßenpolitische Herausforderung mitherbei.

Malefiz

Das ist unser Fehler, wir denken nur an Deutschland. Deutschland ist aber nur ein klitzekleiner Teil unseres Planeten. Alle Teile dieses Planeten müssen den Hintern aus den Hosen bekommen und langsam merken, daß wir das Klima nur gemeinsam retten können. Aber das geht leider nicht! Warum nicht?, schauen Sie mal selber in unsere Welt wie sich die Menschen gegeneinander benehmen! und mit sich gegenseitig umspringen!

zöpfchen

Unser Problem: Wie gehen das Thema Umweltschutz von der moralischen Seite an, statt zb die Frage der co2 Reduktion wirtschaftlich zu betrachten. Dem Klima ist es völlig egal, wo CO2 eingespart wird. Die gleiche pv-Anlage in Ägypten dürfte - bei gleichen oder geringeren Investitionskosten -  einen drei- bis vierfachen Energie-Output haben. 

ich1961

Viele zuerst betroffene (z. B. von der Meeresspiegelerhöhung) sind schon viel weiter.

Müsste aber mal bei den Zweiflern/Meckerern ankommen. Dokus dazu finden Sie auf phoenix usw..

 

Parsec

"Das ist unser Fehler, wir denken nur an Deutschland..."

Nee, nee. Es sind andere Länder, die nicht global denken. Und im nächsten Satz beschreiben Sie genau das "globale" Problem: "Alle Teile dieses Planeten müssen ... merken, daß wir das Klima nur gemeinsam retten können".

Wo also denken wir nur an Deutschland? Dass wir ggf. Vorreiter sind (abgesehen beispielsweise von so manch skandinavischem Land) kann man uns ja nicht zum Vorwurf machen.

 

klug und weise

.. das Thema im aktuellen Wahlkampf eine auffallend geringere Rolle spielt als beim letzten, 2021.

Ich denke, wir brauchen für den Klimaschutzumbau gewaltige Anstrengung. Das erfordert gewiss nicht nur gewaltige ökonomische Anstrengung, sondern auch extrem starke politische Aufmerksamkeit. Wenn aber das Thema Krieg im Spiel ist, tritt das Thema Klimaschutz voll ins Hintertreffen. Schon allein das ist ein Grund, dass sich alle Staaten - und erst recht die starken - ernsthaft darum bemühen sollten, die Konflikte mit anderen Staaten ohne Gefährdung des Friedens zu beseitigen!!! 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
ich1961

//Wenn aber das Thema Krieg im Spiel ist, tritt das Thema Klimaschutz voll ins Hintertreffen.//

Ja, den Aggressoren ist die Klimakrise wurscht!

Aber in der Ukraine wird Wert auf EE gelegt.

Und "Friedensappelle" sind nur an die Kriegsbeginner/Aggressoren zu richten - alle anderen wollen diesen Quatsch nicht.

 

nie wieder spd

„Schon allein das ist ein Grund, dass sich alle Staaten - und erst recht die starken - ernsthaft darum bemühen sollten, die Konflikte mit anderen Staaten ohne Gefährdung des Friedens zu beseitigen!!!“

So, wie es Trump gerade tut: Ohne Krieg, aber mit Erpressung von Abhängig en. 

TeddyWestside

Bei Trump würd ich eher sagen: er gefährdet den Frieden sogar ohne Konflikte mit anderen Staaten zu haben (s. Dänemark, Panama, Somalia)

klug und weise

Können Erpressungen (wie übrigens  auch  Sanktionen)    wirklich Konflikte beseitigen ?!

Ich dachte mehr an win-win deals (mit Respekt vor den Nöten und Interessen des anderen Staates )

    

Alter Brummbär

Jede Technologie verbraucht massig Ressourcen, also sollte man diese klug einsetzen und nicht an Schnellschüssen verschwenden, oder einfach mal Energie sparen.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
asimo

Energie und Resourcezn sparen ist #1. 

Leistungsfähige Dämmung, Pullover statt 23C im Winter in der Wohnung. Statt wandgroße Fernseher, mittlere Größen… Insgesamt weniger Konsum, keine fast fashion, gern Gebrauchtwaren kaufen, bzw. Dinge auch wieder verkaufen. Wenig Fleischkonsum und mehr nachhaltige Agrarprodukte. 

Bei nicht zu großen Distanzen zu Fuß oder mit dem Rad. Manche Fahrt einfach ganz sein lassen.

Energie aus EE.

So praktiziere ich das und lebe gut damit. Global verbrauche ich noch immer überdurchschnitlich viel, im deutschen Vergleich aber sehr wenig. Vor allem das Thema Verkehr trägt viel zum Wohlbefinden bei, durch gut 10 000 km/Jahr mit dem Fahrrad bin ich fit wie ein Turnschuh,  recht widerstandsfähig und spare auch noch eine Menge Geld (Fahrradkilometer all incl.: ca. 5 ct).

nie wieder spd

Also ich spare Energie an allen Ecken und Enden. Seit über 50 Jahren bewusst und vorsätzlich und vorher auf drängen meiner Eltern, die das wenige Geld nicht unnütz verschwenden wollten. 
Bisher ist die Energie trotzdem immer teurer geworden, trotzdem wurde die Natur zerstört, trotzdem wurden Ressourcen rücksichtslos ausgebeutet und trotzdem hat sich kaum etwas geändert. 
Im Nachhinein waren alle meine persönlichen Bemühungen für das Große und Ganze völlig überflüssig und unwichtig. 

Lucinda_in_tenebris

Richtig. Die  Verschwendung endlicher Resourcen sollte möglichst vermieden werden. Dieser Gedanke war noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nahezu unbekannt, da man ernsthaft glaubte, dass der technologische Fortschritt das Energieproblem schon in zehn Jahren komplett beseitigen würde. 

Anna-Elisabeth

"Die  Verschwendung endlicher Resourcen sollte möglichst vermieden werden. Dieser Gedanke war noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nahezu unbekannt,..." 

Jaja, die bösen Alten. Ich bin Jahrgang 53, meine Eltern waren Jahrgang 1901 bzw. 1911, also mit all den Entbehrungen des Krieges und danach vertraut. Für das, was Sie und viele andere Jüngere so gerne behaupten, hatten wir a) zu wenig Geld und b) wurde auch aus Prinzip alles solange wie möglich alles wiederverwertet. Im Winter war (außer Weihnachten) nur ein Raum geheizt und Badetag war Samstag. An allen anderen Tagen war Waschen und Zähneputzen mit kaltem Wasser angesagt. Ja, diese Verschwendung in dieser Zeit ist wirklich unverzeihlich.

Parsec

"... Ressourcen ... nicht an Schnellschüssen verschwenden"

Richtig. Deshalb Vorsicht vor Ablenkungsmanövern mit Wasserkraftwerken und Fusionsreaktoren, wodurch so manch Leugner bisheriger durch erbeuerbare Energien eingefahrene Erfolge ablenken will.

"... Ressourcen ...sollte man diese klug einsetzen..."

Und da sind wir auf dem richtigen Weg.

 

silverbeard

Wie lange ist Technik für Sie ein Schnellschuß? Seit über 40 Jahren wird versucht, mit den EE die fossilen Brennstofe abzulösen. Jetzt sieht man endlich gegen alle Widerstände ein Licht am Ende des Tunnels.

Alter Brummbär

Z. B. E-Autos, das kann nicht die Lösung sein.

Parsec

"Seit über 40 Jahren wird versucht, mit den EE die fossilen Brennstofe abzulösen"

Man muss aber auch sagen: erst seit 3 Jahren wird ernst gemacht.

ich1961

Ach, Sie haben nicht mitbekommen, das die deutschen Regierungen das alles "abgewürgt" haben - zugunsten der schwarzen Null usw.?

 

Kritikunerwünscht

Solaranlagen, Windkraft - wir sind auf dem richtigen Wege und technologieoffen auch Atomstrom - es kann geschafft werden, wenn alle an einem Strang ziehen und die Regierung eine gemeinsame Linie aufweist.  Wie im Sondergutachten des Expertenrates für den Klimaschutz aber ausgeführt worden ist,  profitierten von den bisherigen Fördermaßnahmen im Bereich Klimaschutz vor allem wohlhabende Haushalte, während Geringverdiener die finanziellen Lasten tragen. Diese ungleiche Verteilung der Klimakosten sorgt für wachsende soziale Spannungen und hilft der AfD. Auch wenn eine Foristin hier etwas seltsam fragte, ob ich eine Rechnung zu den höheren Kosten durch die CO2-Besteuerung erhalten habe - ja, nicht eine Rechnung, sondern eine Rechnung bei jedem Einkauf, bei jeder Tankfüllung, weil diese CO2-Bepreisung das gesamte Leben teurer gemacht hat. Wer dies in Frage stellt, sollte sich dann fragen, weshalb über Klimageld gestritten wird.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
ich1961

//wir sind auf dem richtigen Wege und technologieoffen auch Atomstrom //

Atom/Fusion ist raus! Ist der komplett falsche Weg - wie Sie dem Artikel entznehmen könnten!

//Auch wenn eine Foristin hier etwas seltsam fragte, ob ich eine Rechnung zu den höheren Kosten durch die CO2-Besteuerung erhalten habe - ja, nicht eine Rechnung, ....//

Das war ich - und die Frage war nach Ihrem Kommentar - berechtigt!

Sie tun immer so, als ob "nur der kleine Mann" die Kosten trägt- das ist nicht so, wenn es die auch härter trifft. Jeder zahlt die Mehrkosten! Trotzdem ist EE genau der richtige Weg!

Übrigens gehören wir durchaus zu den Ärmeren der Gesellschaft, weil mein Mann Frührentner ist und ich "nur Hausfrau und Pflegekraft für meinen Mann" bin.

Für mich ist das alles Jammern auf sehr hohem Niveau.

Es gibt übrigens noch die Möglichkeit Energie einzusparen - was sowieso sinnvoll wäre!

 

Vector-cal.45

Genau der gleiche Gedanke kam mir bei der Frage der Foristin @ich1961 ebenfalls.

Die Rechnung zahlen wir tagtäglich. Man muss das eben auch wahrhaben wollen.

ich1961

Ich habe anichts anderes behauptet.

Wenn Sie das irgendwo gelesen haben, dann war das nicht ich!

 

Vector-cal.45

Ich meine mich erinnern zu können, dass Sie auf die sinngemäße Anmerkung, dass die Bürger die Rechnung für die steigenden (Energie-)Kosten zahlen müssten, kürzlich hier die Frage stellten,

„Haben Sie eine Rechnung bekommen?“

Ich suche gerade in den Kommentaren danach. Sollte ich mich diesbezüglich irren, entschuldige ich mich.

Vector-cal.45

Wie ich gerade sehe, haben Sie dies ja bereits bestätigt.

Nein, dass ist keine berechtigte (Suggestiv-)Frage.

Nochmal: Die steigenden Kosten bezahlen wir Bürger tagtäglich, auch ohne dafür eine „Rechnung“ zu bekommen.

Das ist Schönfärber Ihrerseits.

ich1961

Mir ging es aber darum, das User "kritikunerwünscht" immer nur "den kleinen Mann/Frau/Divers" sieht - bezahlen müssen das auch die Reichen"!

Aber ist schon klar, die Populisten hier haben da eine andere Sicht.

 

fathaland slim

Natürlich zahlen wir tagtäglich für Energie. Das ist ja nun wirklich ein Allgemeinplatz. Und die CO2-Bepreisung ist europaweit Konsens, nicht erst seit gestern.

asimo

Atomstrom ist netto raus. Derzeitige Reaktortechnologie ist zu teuer und zu langsam. Selbst wenn man mal die Endlagerungsfragevraus lässt, sowie das Betriebsrestrisiko. Bis eine Anlage neu ans Netz geht, dauert es min 15 Jahre (2040) und kostet vieleMilliarden. Mit den gleichen finanziellen Resourcen kommt man im Bereich EE und Speicherung erbeblich schneller viel weiter. Atom hat sich erledigt.

Was ich noch für bedenkenswert hielte, ist die Abwärme der tausenden Castoren einer Nutzung zuzuführen. Damit könnte ein Teil der Lagerungskosten tefinanziert werden.

Parsec

"Solaranlagen, Windkraft - wir sind auf dem richtigen Wege und technologieoffen auch Atomstrom..."

Das mit dem "technologieoffen" ist ein Wahlspruch, den sie Befürworter kaum glaubhaft begründen können. 

Beispielsweise Atomstrom: ohne gesichertes Entsorgungskonzept und - durch die russische Aggressivität gegenüber westlichen Ländern brandaktuell - einer hochsicheren gegen äußere Angriffe Bauart ist Atomstrom nicht zukunftsfähig. Und sollte man in vielen Jahrzehnten das doch noch hinbekommen: das Wissen um diese Technologie ist nicht verloren und könnte wieder angewendet werden.

Fazit: heute ist Handeln angesagt. Das Thema "Technologieoffenheit" wird völlig falsch duskutiert: sollen die Befürworter doch weiter daran forschen. Wenn aus der Technologieoffenheit dann die Anwendungsreife folgt, ist doch alles gut.

schabernack

➢  … sollte sich dann fragen, weshalb über Klimageld gestritten wird.

Weil es alles andere als einfach ist, Klimageld so zu gestalten, dass es erstens denen zugute kommt, die es brauchen. Zweitens nicht diejenigen finanziell überlastet, die es bezahlen müssen, selbst aber keine solchen Verdiener sind, dass es ihnen egal sein kann.

Drittens soll das alles geschehen unter dem Fluch der fest zementierten Schuldenbremse. «Wir bremsen fürs Klima, und uns selbst dabei aus». Und viertens - vor allem anderen - kennen Sie auch kein Konzept, das indiskutabel perfekt ist, und nur darauf wartet, ab morgen umgesetzt zu werden.

ich1961

Danke!

Warum das immer noch erklärt werden muss, erschließtz sich mir nicht - außer die Lautsprecher der Nation haben da die Finger im Spiel.

 

rolato

Energie einsparen und nicht vergeuden ist auch ein wichtiger Baustein des Klimaschutz. Selbst wenn durch EE Energie im Überfluss vorhanden und verfügbar wäre, würden doch erhebliche Ressourcen an Material und Umwelt unnötig verbraucht.

unbutu77

Es gab und gibt sie längst die Alternativen Technologien. leider wurde FaKtor 4 und 5 des Club of Rome nie umgesetzt. Einseitige Bevorzugung bestimmter Energieträger oder Energien sind allein Lobby geschuldet. Der Strom selbst Regenerativ erzeugt ist nicht die allein "Seeligmachende" Energie.

Wir müssen unsere Verbräuche an Energie senken, aber gerade KI und E-Mobilität sind dabei keine Vorreiter. Bei den Elektro  SuV´s  ist das Greenwashing vom feinsten wenn wir den Energieverbrauch zu Grunde legen.

Egal welche Energie wir nutzen, wir müssen effektiver werden also die Verbräuche senken, leider wird darauf keine Rücksicht genommen.  Energie ist Kostbar und endlich ( auch der Solarstrom und die Windkraft) deshalb müssen wir unseren Energieverbrauch um mindestens 75% Senken. Aber wer Verzicht propagiert der wird nicht ernst genommen, deshalb suchte die Ampel ihr Glück beim Greenwashing.

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
krautbauer

Ich füge noch hinzu: Deswegen müss(t)en wir viel mehr in Bildung und demokratische Strukturen investieren, damit das auch von noch mehr Menschen verstanden wird, was sie schreiben.

asimo

Gerade bei E-Möbilität wird viel zu wenig suf den Verbrauch geschaut. Heutige e-Autos verbrauchen zumrist 14-18kw/100km. Warum so viel? Wenn ich mir anschaue, wie effizient z.B. ein Velomobil fährt, dann sollten locker kleinere leichtere Fahrzeuge machbar sein, die weniger als die Hälfte benötigen. Ich benötige mit meinem nicht sehr aerodynamischen Fahrrad <1000W/100km… 

TeddyWestside

Ihr Fahrrad wiegt vielleicht 20-30kg? Ein elektrischer Audi SUV schätz ich mal das 100fache. Sobald man Gewicht einspart geht das auf Kosten von a) Sicherheit und b) Komfort

Malefiz

Von  welchen Alternativen Technologien schreiben sie, die es geben soll? Können Sie ein paar nennen?

Ich behaupte, daß der Großteil der Menschen leider immer noch dem Irrglauben unterliegen man könne den Klimaschaden, den die Menschheit angerichtet hat auch wieder in kurzer Zeit so einfach ändern und retten wie man sich das gerne vorstellt oder gerne hätte. Das ist absolut unrealistisch! Zuerst muß sich die Menschheit mal selber retten und sich zu einer weltweiten Zusammenarbeit überwinden! Nur gemeinsam können wir das retten was wir seit Beginn der Industriellen Revolution (1750-1760) an der Natur bis jetzt kaputt gemacht haben, also in gerade mal in 275 Jahren!

Ich sehe aber dazu bei über 8 Milliarden Menschen keine Chance dazu, und in 50ig Jahren könnten es über 10 Milliarden sein! Die ganze Menschheit muß zur Rettung der Welt bereit sein, aber sie ist es nicht!

Humanokrat

ZItat: "Die ganze Menschheit muß zur Rettung der Welt bereit sein, aber sie ist es nicht!"

Das wird immer so behauptet als fatalistische Ausrede für das Nichts-tun, aber man kann das so nicht einfach sagen. Gerade China tut mehr als jedes andere Land relativ zu ihrem Verbrauch und Wachstum, Indien legt ebenfalls los. 

Wenn dort, wo das meiste CO2 erzeugt wird, nämlich in den westlichen und hochentwickelten Industrienationen zu wenig getan wird, dann weil Klimakrisenleugner dort ihr populistisches Werk getan haben. 

Posts wie der Ihre sind ein Beitrag dazu, also eine sich selbst erfüllende Prophezeihung, dass nichts geschieht. Helfen tut das aber leider gar nicht. 

Und übrigens: Ganz grosse Aufgaben und Probleme werden in langsamen Teilschritten gelöst. Weiß jeder, der sowas schon mal managen musste. Jeder einzelne Schritt bringt dabei wenig, erst die Summe macht es. Unsere Bemühungen sind nicht nur nicht sinnlos, sie werden sich auch wirtschatlich auszahlen. 

Malefiz

Und wieviel hat China an der Natur kaputt gemacht bis sie zu der Industrienation geworden sind die sie heute sind? Und wenn ich nur die Industriegegenden anschaue was da alles an Natur kaputtgemacht wurde dann wird mir übel. Und in China hält man sich nicht immer an den Umweltschutz, das ist bekannt. Auch viele Produkte aus China die zu uns nach China kommen und gewissen Bestimmungen unterliegen sollten, aber es nicht tun und unserer Umwelt mitschädigen können. Also das schönreden mit China ist genauso wenig ein Vorzeigeobjekt für den Rest der Welt!

Questia

@Malef 15:46

| "Die ganze Menschheit muß zur Rettung der Welt bereit sein, aber sie ist es nicht!" |

Zuallererst müssen diejenigen Menschengruppen zur Rettung beitragen, die es überhaupt dazu kommen ließen, dass es einer Rettung bedarf.

Das sind in erster Linie die Industrienationen. Die müssen ihr Verhalten ändern und die anderen (die kaum zur Verursachung beigetragen haben, aber am meisten unter der Folgen leiden) dabei unterstützen und fördern, die gemachten Fehler nicht auch zu machen, sondern gleich auf nachhaltiges Wirtschaften und Emissionsarme bis -freie Energieerzeugung zu setzen.

bolligru

Aber wer Verzicht propagiert der wird nicht ernst genommen

Der bei weitem gößte Teil der Menschheit denkt anders als Sie. 

Wir sind nicht allein auf dieser Welt. In vielen Staaten wird zwar auch Verzicht gepredigt, damit ist allerdings der Verzicht der Armen gemeint. Die Wohlhabenden genießen es, mit Chauffeur sich in ihrem dicken Benz chauffieren zu lassen. Man protzt lieber als zu verzichten und nur in Deutschland wird man dafür schief angesehen.

Klaus Störtebeker

Unnötigen bzw. ineffizienten Energieverbrauch zu reduzieren, ist schon aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen definitiv sinnvoll - d'accord. Allerdings nicht aufgrund mangelnder Verfügbarkeit, denn mit dem nahezu zehntausendfachen des Jahresweltenergieverbrauchs steht uns prinzipiell weit mehr als genug solare Strahlung zur Versorgung der Technosphäre zur Verfügung. Der derzeitige Engpaß dürfte daher eher als temporär zu betrachten sein, bis Anlagen und Infrastruktur zur regenerativen Versorgung in ausreichendem Maß ausgebaut sind.

bolligru

Welche Technologien bringen uns auf dem Energiesektor voran?

Energie ist das Blut der Wirtschaft. Vom Preis für Energie hängt die Wettbewerbsfähigkeit einer Wirtschaft ab. Deshalb ist diese Frage so wichtig, denn am Ende hängt davon auch ab, ob ein Sozilastaat finanziert werden kann. Wir stehen in Konkurrenz auf dem Weltmarkt!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
fathaland slim

Wir stehen in Konkurrenz auf dem Weltmarkt!

Ja, tun wir. Trotzdem ist es ein Totschlagargument, mit dem man auch die Forderung nach Absenkung des Lohnniveaus oder nach Aufweichung des Kündigungsschutzes begründen kann.

Werner40

PV und Wind kann nur mit großen Speichern 100% EE erreichen. Für Dunkelflauten im Winter müssten mindestens 100 TWh aus Akkus und Wasserstoff zur Verfügung stehen. Jede neue PV und Windanlage sollte verpflichtend mit Speichern ausgerüstet werden müssen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Humanokrat

Das ist richtig. Wobei man sowohl Batteriespeicher als auch Warmwasserspeicher nutzen kann. 

Hochinteressant sind Großwärmepumpen, die z.B. Flusswasser als Quelle nutzen. Unsere Flüsse sind eh zu warm, etwas Abkühlung täte den Ökosystemen gut. 

Der Rhein führt im Schnitt 2,9 mill L Wasser pro Sekunde. Das sind rund 10 Milliarden Liter pro Stunde. Würde man das Wasser mit einer Wärmepumpe um 1° Celsis abkühlen so ergäbe das eine Energiemenge von rund 12 GWh. 

Diese Energie stünde abzüglich Verlusten permanent zur Verfügung, ausser bei Niedrigwasser. Spielt aber keine Rolle, wenn man die Energie für Heizungen in Fermwärme nutzt. Im Winter gibt es wenig Niedrigwasser. Deutschland hat aber noch mehr Flüsse und Seeen .....

Es gibt so viele sofort machbare (!) Ideen mittels ausgereifter Technologien. Es fehlt meist an der Einsicht, am Willen und an der Bereitschaft. 

TeddyWestside

"Jede neue PV und Windanlage sollte verpflichtend mit Speichern ausgerüstet werden müssen."

Also noch mehr Vorschriften/Bürokratie? Ich denke, das ist der Hauptgrund, warum der Ausbau so langsam läuft? 

Klar sind Speicher wichtig, aber unterm Strich sind sind 8 Anlagen mit Speicher und 2 ohne immer noch besser als nur 8 mit Speicher, oder?

PV, Windkraft, vielleicht noch vereinzelt kleine Wasserkraftanlagen, Geothermie. Es gibt eine Menge Nischenlösungen, man muss halt alles machen, was geht. 

 

Klärungsbedarf

In meiner Tageszeitung gab es dazu an diesem Wochenende einen Artikel. Großspeicher direkt bei den Windkraftanlagen sind der Trend. Und an PowerToX wird auch verstärkt gearbeitet, wo X vielleicht eher Ammoniak als direkt Wasserstoff ist. Anstrengend wird es mit den Netzen

Duzfreund

"Welche Technologien..."  Es auf "Technologien" allein zuzuspitzen dürfte etwas halbherzig sein.

Klimaschutz ist eine ganzheitliche Aufgabe - Klimaschutz ist ein Teilbereich des Biosphärenschutzes also ein Teilbereich unserer Aufgabe. Letztlich ist jedes Problem, das wir durch unsere Entwicklung  herbeiführen, vordringlich ein soziales Problem, das wir durch eine Veränderung unserer Lebensverhältnisse also ganzheitlich angehen müssen. 

Dazu gehört einzusehen, das wir vordringlich darauf zu achten haben, das unsere Besiedelungsdichte unserer Wirtschaftsweise und der Tragfähigkeit unserer Umwelt angemessen ist und das gilt für unser gesamtes Verbreitungsgebiet gleichermaßen. (Also für zivilisatorische Zentren ebenso, wie für die Peripherien mit geringerer ökologischer Tragfähigkeit!). 

ich1961

Früher oder später wird jeder Planetenbewohner auch netroffen sein - das sollte niemand außer Acht lassen!

EE sind die Mittel der Wahl, Fusionskraftwerke sind raus!

Speichertechnologien sind wichtig und daran wird weiter gearbeitet - das ist gut so.

 

**....    Die Investition hat sich nach Angaben von Lakal-Geschäftsführer Heiko Sonnekalb gelohnt - ökologisch und ökonomisch: "Wir sparen so rund 50 Prozent der Stromkosten - Tendenz steigend."    ....

"Ein merklicher Effekt auf den Strompreis würde sich in zwei bis drei Jahren ergeben, wenn größere Speicher wirklich ins Netz integriert sind", erläutert Maximilian Fichtner, vom Karlsruher Institut für Technologie. 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/boom-batteriespeicher-deut…

https://www.solarserver.de/2023/11/15/groesster-batteriespeicher-europa…

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Vector-cal.45

Solche Speicher sind illusionär in den benötigten Dimensionen.

Das Stromnetz ist international und die Produktion der unglaublich hohen Energie muss sich mit der Auslastung stets gut in der Waage halten.

Und was die Fusionstechnologie angeht: Die Chinesen haben kürzlich zum ersten Mal in einem kleinen Modellreaktor über mehrere Minuten eine Temperatur von ca. 100 Millionen Grad erzeugt.

Während man es in Europa offenbar als bahnbrechende Errungenschaft betrachtet, dass Plastikdeckel nun an Flaschen befestigt sind.

Karl Klammer

Was nützt die sauberste Energie , wenn die Menschen mit Fake News gegen alles neue aufgehetzt werden.

Da gibt es z.B unmengen an natürlichen weißen Wasserstoff auf der Erde , der verbrennt in einer Brennstoffzelle auch CO2 frei 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Ich setze auf H2-Fusionsreaktor Stromgewinnungskraftwerke. Der Fusionsreaktor ist 149 Millionen km entfernt die Stromgewinnung dezentral vor Ort

Parsec

"Was nützt die sauberste Energie , wenn die Menschen mit Fake News gegen alles neue aufgehetzt werden."

Das ist halt das Problem, wenn Hetzer und Aufwiegler ihren unbegründeten Unmut derart freien Lauf lassen.

ich1961

Wie "gut" das funktioniert, kann ich hier nachlesen.

Da wird die Verantwortung von den Industrienationen kleingeredet, weil China usw. angeblich nichts machen oder vorher die Umwelt kaputt gemacht haben.

Nein, es sind in der Hauptsache die Industrienationen.

 

Mendeleev

Ich weiß nicht ob die politisch präferierten Lösungen als realistisch angesehen werden können. Die Wissenschaftler in Deutschland sind komischerweise auch voll „auf Linie“, während in den USA auf Kernenergie gesetzt wird um die Klimaziele zu erreichen. 


Derzeit ist 1/6 des Primärenergieverbrauchs elektrifiziert und da hat sich auch nichts geändert in den letzten Jahren. Was sich geändert hat ist der Anteil Erneuerbarer an der Stromerzeugung (50%). 


Es mag schon sein dass der erste kommerzielle Fusionsreaktor erst 2045 kommt. Aber ich halte das für einen absehbaren Zeitraum. Und dann ist die dezentrale Energieerzeugung obsolet, weil sie sehr personal- und wartungsintensiv ist. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Humanokrat

2045 ist ein Zeitraum, der nicht absehbar ist, ausser hinsichtlich der dann stattfindenden Katastrophen. Ihre Beschwichtigungen entbehren jeglicher Faktengrundlage. 

Und weil Amerikaner etwas machen, was ihrer nuklearen Militärstrategie nützt, muss das keine Lösung für unsere Energieprioblem sein. Fusionsreaktoren funktionieren bisher nur auf dem Papier. Das sollen Lösungen für Probleme sein? 

Evtl. mal die Gebrüder Grimm konsultieren, wäre realistischer. 

Lucinda_in_tenebris

Leider ist dezentrale Energieversorgung auch aus Sicherheitsgründen notwendig, da aggressive Staaten wie Russland Energieinfrastruktur skrupelos sabotiert, zerstört oder sogar okkupiert wie das AKW im ukrainischen Saporidscha.

Parsec

"Die Wissenschaftler in Deutschland sind komischerweise auch voll „auf Linie“,... "

Was ist daran "komischerweise"? Logisch Denken und die richtigen Schlüsse ziehen ist nicht "komisch", es ist zwingend erforderlich. Und mit "auf Linie sein" hat das wenig zu tun. Eher mit "gemeinsam an eimem Strang ziehen".

"... während in den USA auf Kernenergie gesetzt wird um die Klimaziele zu erreichen. " Falsche Schlüsse zu ziehen ist nicht unsere Sache. Kernenergie ist Mausetot.

Carlos12

Für erneuerbare Energie hat man einen Palette zu Verfügung, die man komplett nutzen muss. 
Wasserkraft ist schon OK, man denke an Norwegen. Auch an den deutschen Küsten wäre etwas Gezeitenkraft oder Pumpspeicherwerke mit unterseeischen Kugeln möglich.

Biomasse fällt sowieso an. Dänemark nutzt beispielsweise für Gebäudeheizung ein Drittel Biogas. 
An manchen Orten ist auch Geothermie möglich.

Nur beim Thema Fusionsenergie muss ich passen. Ich finde sie genauso gut wie den Warp-Antrieb, aber die Realisierung ist nicht viel realistischer.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
TeddyWestside

"genauso gut wie den Warp-Antrieb, aber die Realisierung ist nicht viel realistischer."

Nee, das ist schon nochmal was anderes. Dass Kernfusion funktioniert weiß man ja schon seit ca 80 Jahren, inzwischen hat man ja sogar schon Energie in Reaktoren "produzieren" können. Der kommerzielle Betrieb ist natürlich noch ein paar Jahre entfernt, aber ist schon greifbarer als Warpantrieb, Teleportation oder Zeitreisen

 

krautbauer

Es gibt eine Technologie, die jed*r zur Verfügung hat: Energie sparen. Das gilt auch für den Einsatz von KI-Speschmodellen, die eine Menge Energie verschlingen, die aber viele mittlerweile nutzen, als gäbe es kein morgen. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
ich1961

Das stimmt - aber es srimmt auch, das die Wärme auch genutzt wird. Noch nicht genug, aber auch dazu geht die Entwicklung unaufhaltsam weiter.

GuBano

Fast falsche Frage,.

Man sollte Fragen:  Welche Energiequellen gibt es und wie kann man es fördern, daß möglichst alle unbürokratisch, flexibel und sich ergänzend genutzt werden?

Mein Vorschlag dazu war immer: Fossile Energie besteuern, nicht-fossile steuerfrei belassen.

Das eliminiert Bürokratie wie CO2 Handel,  CO2 Emissionszertifizierungen (bei KFZ z.B.), Regulierung von Technologie usw. und eliminiert staatliche Bevormundung viel mehr.  

Technik ist oft völlig energieflexibel, daher sollte man sie nicht antasten.

Beispiel: Meine Verbrennungsmotoren nutzen Biogas oder gebrauchtes Pflanzenöl (beide aus Abfall). Dann kommen Leute, die sagen: „Ja aber das reicht nicht für alle!“ Muß es auch gar nicht, es sollten sich nur viele Wege ergänzen, egal welche Technologie genutzt wird.

Eine alleinige Besteuerung fossiler Energie würde völlige Technologiefreiheit schaffen, und die brauchen wir!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
unbutu77

Gute Idee allein die Konzerne werden Widerspruch anmelden,  solange es einen Weltmarkt für fossile Energie gibt und Deutschland außer Kohle keine großen Energievorräte besitzt wird das mit der derzeitigen Wirtschaftsordnung nichts werden.

Bernd Kevesligeti

Leistungsstarke Batterien erfordern Lithium. Dieses Metall muss gefördert werden, was den Einsatz von Technik und Arbeitskraft erfordert (Umweltfolgen). Natürlich sind Technologien für den Klimaschutz erforderlich-nur hängst es ja auch davon ab, auf was weiter gesetzt wird. Vor wenigen Tagen stand auf Tagesschau.de ein Artikel über die Staus auf Autobahnen. Eine Verkehrswende wird vermisst, im Gegenteil es wird weiter ausgebaut, um mehr Verkehr zu ermöglichen. Und damit auch mehr CO2-Ausstoß.

Vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2023  aus Kolumbien  Steinkohle importiert wurde (14,5 Prozent des deutschen Bedarfs, Deutsche Welle, Artikel von Oliver Piper), kann davon ausgegangen werden, dass die Klimaziele bis 2045 nicht erreicht werden können. Das würde eine Umkehr voraus setzen.