![Kerzen und ein Polizeiauto nahe des Tatorts nach einem tödlichen Angriff in Örebro](https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/oerebro-100~_v-1x1-256.jpg)
Ihre Meinung zu Schweden will nach Angriff in Örebro Waffenrecht verschärfen
Noch gab die Polizei die Identität des Angreifers von Örebro nicht bekannt - doch verdächtigt wird ein Mann, der mehrere Waffen und dazugehörige Lizenzen besessen haben soll. Die Regierung will nun die Waffengesetze verschärfen.
Wieder mal ein Attentat durch einen Mann, der seine Waffen legal besaß.
Auch in Deutschland sollte das Waffenrecht verbessert werden. Sportschützen und Jäger brauchen keine Gewehre daheim.
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Und selbst wenn Sportschützen und Jäger ihre Waffen nicht zu Hause hätten, dann könnten sie mit diesen Waffen Menschen töten sobald sie diese von einem zentralen Lagerort abholen und auf dem Weg dorthin wo sie eingesetzt werden sollen hohldrehen und Menschen töten!
Sportschützen müssen nichts abholen. Sie erhalten die Waffen für ihre Training und danach gehen die wieder in den Tresor. Jäger könnten zu festgelegten Zeiten ihre Waffen z.B bei der Polizei abholen und bringen sie nach der Jagd inklusive Dokomentaion wieder ab. Jeder Zahnarzt muss zum Beispiel über Narkosemittel Buch führen, weshabl nicht Jäger über Patronen?
Völlig ausschließen lässt sich nichts richtig, aber minimieren lässt sich hier eine Menge.
Ich weiß nicht wie Sie sich das vorstellen. Wollen Sie dann die Zahl der Polizeibeamten auf jeder Wache deutlich erhöhen? Wie lange darf man die Waffe für den Ansitz dann leihen... zwei Stunden? Drei Stunden? Nachts um 3 spaziert man dann mit der Waffe durch die Innenstadt um sie bei der zuständigen Wache abzugeben?
Und, jetzt mal als advocatus diaboli: Wenn man die Waffe bei der Polizei abgeholt habe kann man damit aus welchen Gründen keinen Amoklauf mehr begehen?
Sie können im nächsten Schritt natürlich fordern privaten Waffenbesitz ganz zu verbieten. Es gibt in DE mind. 200.000 Jäger die einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit im Wald verbringen. Gehen Sie mal von 10 h pro Monat aus und rechnen Sie bitte mal hoch was sie bei (nur) Mindestlohn an Lohnkosten finanzieren müssen um Wildbestände zu regulieren (die Rehe springen auch dem Berufsjäger nicht zu).
Und selbst dann haben Sie keine absolute Sicherheit denn es gibt immer noch Menschen mit Schusswaffen in DE....
Volle Zustimmung. Sie verstehen offenbar etwas davon. Im Gegensatz zu einigen anderen Foristen, was die aber nicht daran hindert, hier ihre „Weisheiten“ zu verbreiten.
Sie verstehen vielleicht wie der Saufänger auf die Lanze geschraubt wird, aber verstehen sie sich auch auf soziologische und pschyschische Aspekte des Waffenbesitzes? Dies zu berücksichtigen, mehr verlange ich nicht.
Und?
Darf ich keine Meinung zu dem Thema haben, weil meine Meinung Ihnen nicht genehm ist?
Was sie schreiben, find ich nicht okay. Wenn alle ihrer Meinung wären, gäbe es keine Diskusion.
Die Details müssten erarbeitet werden. Aber wo liegt das Problem, wenn doch Polizeibeamte auch nicht ihre Dienstwaffe mit nach hause nehmen. Dann kommt halt der Jäger zu vorher ausgemachteb Zeiten zur Dienststelle. Dass schließt sicher nicht alle möglichen Attentate aus, minimiert sie jedoch.
Das Problem sind meiner Ansicht nach aber auch eher Sportschützenvereine. Ich bin selbst mal von einem Sportschützen bedroht worden, der zur Durchsetzung seiner Behauptungen immer wieder , ohne Sachbezug, auf seine Erfolge beim Sportschützenverein hinwies. Diesen Herrn halte ich bis heute für einen potentiellen Täter.
Also, Polizeibeamte dürfen in NRW ihre Waffe mit nach Hause nehmen, wenn sie auf der Dienststelle (kein 24h Dienst) nicht gelagert werden dürfen.
Dann zahlt die Behörde sogar den Einbau eines Tresors in der Wohnung.
PS.: da fällt mir doch noch ein Beispiel für einen dreifachen Mord in Österreich ein, der vor zwei Jahren in Österreich stattfand. Ein Bauer mit legaler Jagdwaffe war durchgedreht, weil drei Nachbarn sein Grundstück, aus seine Sicht unberechtigt, über einen Zugangsweg betraten. Der Täter ist brisanterweise immer noch, samt Jagdgewehr, auf der Flucht.
Ich kenne sogar selbst einen Jäger und einige Förster. Ich will den Leuten das Leben nicht schwer machen. Aber andererseits ist vielleicht irgendein Jäger auch dankbar, dass er nicht einen Mord begann, weil seine Wut auf dem Weg zur Abholstation sich verflüchtigte. Wir sind alle Menschen und daher kennen wir auch alle "allzumenschliche" Situationen. Waffen sind nun einmal gefährliche Werkzeuge.
Von 436.000 Jägern in Deutschland (Zunahme 36 %) waren an Straftaten (selbst/Familienangehörige/durch die Waffen) beteiligt?
Die Anzahl der Jäger wäre zu hinterfragen und falls der Anteil an Straftaten hoch wäre, die Vergabe.
Wobei auch die Höhe der Opferzahlen und die Gefährdung für andere zu berücksichtigen wäre, da es sich meistens um Serientaten handel.
Bsp.:
https://www.heute.at/s/amok-jaeger-auf-rachefeldzug-er-hat-todesliste-b…
➢ Und selbst dann haben Sie keine absolute Sicherheit denn es gibt immer noch Menschen mit Schusswaffen in DE....
Schweden ist Land der Jäger, Elchjagd ist populär. Jagdwaffen sollen nicht verboten werden, das sind Doppellader mit zwei Schuss. Jäger jagen nicht mit Halbautomatischen Waffen mit Feuerkraft knapp unter Maschinengewehr.
Absolute Sicherheit gegen Tote durch Schusswaffen gibt es nie und nirgendwo. Die Zusammenhänge sind simpel und logisch. Das schärfste Waffenrecht der Welt hat Japan.
Privatbesitz von Schusswaffen grundsätzlich absolut verboten für alle. Eine Ausnahme - Jäger. Sportschützen nur mit Luftwaffen, Polizisten dürfen nie Dienstaffen mit nachhause nehmen. Verhindert nicht alle Tote durch Feuerwaffen. 2019 waren von ca. 1.200 Tötungsdelikten (alles außer Straßenverkehr) 7 mit Schusswaffen.
2021 erschoss ein Attentäter Ex-Premier Abe mit einer selbst gebauten Waffe.
Der Mann war einst Soldat. Massaker mit Schusswaffen gab es nach WK2 seit 1947 noch nie.
>> Völlig ausschließen lässt sich nichts richtig, aber minimieren lässt sich hier eine Menge.
Sie schreiben mir aus dem Herzen.
Jäger gehen auch auf Treibjagden. Da kommen sie von Holland zu uns. Auf welcher Wache sollen die Waffen denn lagern?
Vor allem wer hinder jemanden daran, nach dem Abholen jemanden zu töten?
Es geht darum, dass z.B. eine impulsive Tat verhindert werden kann.
Geplante Taten würde das nicht behindern.
Man kann in Affektmorden zwischen der kalten und der heißen Wut entscheiden. Nur letztere lassen sich durch bessere Waffenausgabe minimieren, da die Abholung gleichsam eine normative "ernüchternde" Kontrolle mitbringt. Für die sogenannte kalte Wut oder einer klar psychotische Tat kommen eher psychologische Gutachten in Frage, die für den Waffenbesitz notwendig werden sollten. 100% Schutz ist leider nicht möglich. Das behaupte ich nicht. aber die lange Liste der Morde durch Besitzer legaler Waffen erfordert gesetzgeberisches Handeln!
Das können sie vorher bei der Abholung angeben (menethalber auch als möglichen Verlauf). Die Deutschen Behörden werden dann informiert. Das ist eh sinnvoll, wenn Leute mit Waffen über grüne Grenzen gehen. Meinen sie nicht?
Auch Sportschützen fahren auf Turniere. Die nehmen da natürlich ihre Waffen mit.
Die Sportvereine organisieren zBsp. den sicheren Transport zum Wettbewerb, wo die Waffen ausgeben werden.
Sie bestärken mich immer mehr in meiner Ansicht, da Waffenbesitzer offensichtlich elementares Verständnis für sichere Abläufe fehlt.
Erkannte Gefährder dürften garnicht erst ein Waffenschein bekommen. Wer seinen Führerschein abgenommen bekommt gehört auch die Waffe abgenommen. Sittlich und von rechtsauffassung nicht geeignet
>> Erkannte Gefährder dürften garnicht erst ein Waffenschein bekommen.
Laut der bisherigen Berichterstattung zählte der Täter von Örebro nicht zur Gruppe erkannter "Gefährder", hatte noch nicht einmal eine Vorstrafe, sondern war lediglich längere Zeit arbeitslos.
Informieren sich zuerst mal welche Voraussetzungen für einen Waffenschein gelten und was für ein Unterschied zwischen einer Waffenbesitzkarte und einem Waffenschein besteht. Kein Jäger, kein Sportschütze, kein Polizist hat einen Waffenschein! Und selbst erkannte Gefährder haben keinen Waffenschein!
Und wenn die Führerscheinstelle bei der Abnahme des Führerscheins Wind davon bekommt, kann der Besitzer einer Waffe unter Umständen auch damit Schwierigkeiten bekommen!
...und weder Waffenschein noch Waffenkarte braucht jemand, der eine "antike" aber funktionsfähiges Weltkriegsgewehr samt Munition im Internet ersteht.
Die Waffenlobby und Sportschützenlobby ist in Deutschland viel zu stark! Daher werde ich von der Union auch keine Verbesserung hierzulande erwarten.
Oder noch einfacher: auf dem Schwarzmarkt besorgen.
Ich bin natürlich nicht komplett gegen Regulierung, aber völlige Sicherheit gibt es nun mal nicht. Und selbst wenn so ein Psycho gar keine Waffe findet, nimmt er halt ein Küchenmesser oder Auto.
Und von der "Internationalen Rechten" ist nichts zu hören. Keine Trauermärsche, nicht mal eine Trauerrede! Stattdessen Totenstille. Der Täter war ja Schwede. Man stelle sich vor, es wäre ein psychisch kranker Ausländer gewesen...
Jeder Tote ist einer zuviel. Aber die politische Instrumentalisierung von menschlichen Tragödien ist einfach nur noch widerlich. Beschämend.
Die Scham hat heutzutage aber leider ausgedient.
Stimmt auch alles.
Keine Ahnung wie die Radikalen es schaffen, dass sie die Einseitigkeit ihrer Anschuldigungen nicht bemerken. In Deutschland z.B gab es nur einen einzigen Terroranschlag, der eindeutig islamistisch motiviert war und zwar damals auf den Breitscheidplatz. Die restlichen Attentate konnten vereitelt werden, wie etwa der Attentatsversuch in München. Der übrigends auch seine Waffe legal besaß! Der Rest geht auf das Konto von Kriminellen, psychisch kranken Kriminellen und politisch motivierten Rechtsradikalen (NSU, Halle) oder Psychotikern.
Ich fürchte fast, dass es bei Klientel wie den Reichsbürgern eine ähnlich kranke Denkweise gibt, wie bei dem norwegischen Massenmörder Breivik, der seine eigene Tat ja als Kampf gegen Migranten betrachtete, obgleich seine Opfer allesamt Norweger waren.
Stimmt.
Das sehe ich auch so.
Es sind zuviele Waffen im Umlauf.
In Baden-Württemberg gab es ein Familiendrama: Mutter und zwei jugendliche Söhne tot. Die Waffe -> ein Messer.
Selbst wenn man alle typischen "Waffenmesser" verbieten würde, was macht man dann mit ganz normalen Küchenmessern?
Jedes Messer kann töten, sogar ein Taschenmesser. Andere nutzen ein Auto, wieder andere ihre Hände (Würgetod) oder schubsen ganz einfach Menschen auf die Gleise...
Diese Diskussion führt eigentlich am Pudelskern vorbei: Die meisten Menschen, die Tötungen begehen, haben ein psychisches Problem sind in emotionalen Ausnahmesituationen - und dazu zähle ich auch Serientäter.
Das Problem bekommt man nicht in den Griff, in dem man nur Waffen verbietet ... da muss man schon Lebensumstände schaffen, die es erschweren "Täter" zu werden. (Kein gendern notwendig, da 90 % männliche Täter).
Bitte bleiben Sie auf dem Teppich, die Waffen des Jägers ,den ich kannte, waren für derartige Aktionen völlig ungeeignet. Wo sollte er die denn 1-2 Stunden vor Dämmerung abholen? Auf dem örtliche Polizeirevier oder möchten Sie morgens zwischen 3-4 Uhr Waffenausgabe machen? Bei Sportschützen dürfte es ähnlich sein. ImSchützenheim? Da wäre dann öfter Besuch und nicht nur der Zigarettenautomat und die Trinkgeldkasse das Opfer( hatten wir auch schon mal im Ort).
Magazinfähige und Halbautomatisches kann man ja gerne in entsprechend betreuten Waffenkammern lagern, die Kosten übernehmen die Nutzer, das dürfte den Enthusiasmus ausreichend dämpfen.
Ich bin da Laie, aber ein Jäger darf doch mehrschüssige Waffen (Fangschuss) und selbstnachladene Langwaffen besitzen.
Das ist zwar kein MG, aber schon ordentlich.
Der Jäger kann doch die Waffe abholen, wenn die Polizei ihre Waffen auch an ihre Beamten ausgibt. Ist das nicht zumiutbar? Es gibt deutlich weniger Amok laufende Polizeibeamte (ich kenne keinen einzigen Fall) als umsichschießende Jäger, weshalb? Wut und Affekt lassen sich durch orrganisatorische Zwischenstufen vermeiden.