Ein Kind sitzt auf einem Sofa und hält sich die Hände vor das Gesicht.

Ihre Meinung zu Warum immer mehr junge Menschen Kopfschmerzen haben

Ob stressbedingte Spannungskopfschmerzen oder Migräne - auch Kinder sind davon betroffen. Worauf sollte man bei der Behandlung von Kindern achten? Und warum können unkonventionelle Ansätze helfen? Von Nele Rößler.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
86 Kommentare

Kommentare

vaihingerxx

>>Warum immer mehr junge Menschen Kopfschmerzen haben<<

 

ob das eine neue Entwicklung ist ?

im Alter von 12 .... 12 hatte ich auch recht häufig Kopfschmerzen

danach so gut wie nie ......

 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
schabernack

➢  ob das eine neue Entwicklung ist ?
im Alter von 12 .... 12 hatte ich auch recht häufig Kopfschmerzen.

Warum lesen Sie nie die Artikel, bevor Sie was dazu schreiben. Berichtet wird über eine statistische Zunahme von Kopfschmerzen bei Kindern im Vergleich zu den 1970-ern.

Es geht nicht um Sie als Kind.
Ich hatte nie Kopfschmerzen.
Und selbstverständlich hat das zugenommen.
Sonst hätten Kinder heute auch keine Kopfschmerzen. Logisch.

vaihingerxx

vielleicht nimmt man das heutzutage nur ernster ??

statt : "stell dich nicht so an"

schabernack

➢  vielleicht nimmt man das heutzutage nur ernster ??

«Man» sind dann die Eltern (und / oder Ärzte) aus der Vergangenheit, die ihre Kinder (und / oder Patienten) leiden ließen. Es gibt heute Einflussfaktoren wie diese Bildschirme, die eine andere, eine neue Quelle für Kopfschmerzen mit sich bringen, die es in den 1970-ern noch nicht gab.

Nicht nur für Kinder nicht, auch für Erwachsene nicht.

bolligru

Eine statistische Zunahme

ist erwartbar, wenn mehr gezählt wird. Die Menschen gehen heute eben auch früher zum Arzt.

schabernack

➢  ist erwartbar, wenn mehr gezählt wird. Die Menschen gehen heute eben auch früher zum Arzt.

Gezählt wurden / werden ärztliche Diagnosen mit dem Befund: «Kopfschmerzen». Hat sich das (wie im Artikel gesagt) versechsfacht (zu den 1970-ern), wertet man aus, ob auch sechsmal so viele Kinder beim Kinderarzt waren, wie es ihrem Prozentanteil in der Bevölkerung damals entsprach / heute entspricht.

Parsec

"Eine statistische Zunahme

ist erwartbar, wenn mehr gezählt wird. Die Menschen gehen heute eben auch früher zum Arzt."

Falsch interpretiert.

Die sogenannten Trigger sind heute deutlich mehr geworden und aggressiver geworden.

Das ist leider nicht zu widerlegen. Der Mensch ist nunmal so "konstruiert", dass er empfindet. Die mehr gewordenen und aggressiver auftretenden Trigger übersteigen immer häufiger die beim Menschen vorhandene Empfindlichkeit, die sich nicht wie bei einem Drehregler einstellen lässt.

Überall mehr Licht, helleres Licht: am Arbeitsplatz, in der Schule, vor Bildschirmen, abends auf den Straßen.

Häufige bis exzessive Nutzung der Smartphones.

Mehr dauerhafter Verkehrslärm durch höhere Verkehrsdichte.

Weniger Ruhepunkte zu Hause durch mehr Hektik.

Da gibt es noch sehr viel mehr.

Kritikunerwünscht

hatte ich nie, lebte aber auch auf einem Dorf, ruhige Idylle, eigene Ziegen, Hühner, Kaninchen.... Heute - der Druck auf die Kinder ist enorm, schulischer Druck, Druck der Eltern, Erfolgszwänge, dann die Medien, die sonstwas erzählen - dass man als 13-jährige schon aussehen sollte wie ein "Supermodel", dann das Mobing wegen der Kleidung.... Früher war es egal, ob es eine No-Name-Jeans war und ein einfaches Hemd -  heute müssen es Markenklamotten sein, sonst ist man out. Das die Kinder da Kopfschmerzen, Migräne bekommen, ist völlig normal. Aber wir können die Zeit nicht zurückdrehen. Die Eltern müssen das Beste aus dem jetzigen Leben ihrer Kinder machen. Und da sind die Voraussetzungen leider sehr unterschiedlich - Bildungsbürger gegen Bürgergeldeltern - lang hier lebende gegen Neuankömmlinge....

Carlos12

"Unser Körper will uns zum Beispiel zeigen, dass wir weg vom Bildschirm gehen, uns bewegen und an die frische Luft sollen"

Ich stelle mir gerade eine Diskussion zwischen den Eltern und dem Kinde vor. 

"Kind geh raus und mach etwas Sport."

"Lasst mich in ruh!!"

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
harry_up

...und dann kriegen die Eltern auch noch Kopfschmerzen...

Kaneel

Waren Sie tatsächlich als Lehrer und in der Lehrerbildung tätig? Haben Sie sich dabei nicht mit Studien befasst? Nicht mit pädagogischen Konzepten? Nicht mit Menschen?

bolligru

"Kind geh raus und mach etwas Sport."

... statt am smatzfon zu spielen. Leichter gesagt als getan.

Eudialyt4

Wie wäre es mit „Kind lass uns gemeinsam was draußen unternehmen“?

Kaneel

Danke.

Tino Winkler

Fehlende Bewegung an frischer Luft, Fast Food, moderne Getränke mit Zucker und Koffein und Eltern die genau das vorleben.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

Wir bewegen uns täglich draußen, achten darauf, was die Kids so essen und Koffein gibts sowieso keins.

Dennoch haben auch unsere Kinder manchmal Kopfschmerzen, die vergehen dann natürlcih auch wieder.

Liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben am Wachstum und auch der hormonellen Entwicklung.

Aber wenn Sie sich mit solchen stereotypen Vorstellungen besser fühlen, bitte schön.

Tino Winkler

Meinungen haben nichts mit stereotypen Vorstellungen zu tun.

nie wieder spd

Wir vergiften unsere Kinder mit jeder Art von Nahrung mit Mikroplastik, PFAS und vielen anderen giftigen Substanzen zB Auspuffgasen direkt in der Höhe von kleinen Kinderköpfen. Ob Fastfood oder nicht, ist dabei gar nicht wichtig. 

Tino Winkler

Deshalb werden wir in wenigen Jahren nur noch E-Autos fahren.

nie wieder spd

Ja. Hoffentlich. Aber auch die haben Reifenabrieb in für kleine Kinder ungünstiger Höhe. Und alle anderen Umweltgifte sollen bisher auch nicht abgeschafft werden, nur um unsere Kinder zu schützen.

Sooo viel bedeuten Kinder der Wirtschaft nicht und auch nicht der Politik.

Jimi58

Als Kind hatte ich auch Kopfschmerzen, später stellte man fest das es von der Wirbelsäule kam.

Lucinda_in_tenebris

...sie haben noch das allgegenwärtige Smartphone vergessen.  Was würde gedacht werden, wenn Kinder zwei bis drei Stundentäglich in eine flimmernde Taschenlampe schauten? Könnte das ungesund sein....?

Tschüss Deutschland

Ich hab ja keine medizinische Ausbildung, aber der stundenlang leicht nach vorne gebogene Hals zum daddeln auf dem Handy könnte ich mir da als Ursache schon denken.
Hinzu kommt Bewegungsmangel.
Akute Anfälle lassen sich mit Bettruhe (ohne Handy etc., dunkler Raum, völlig gerade liegen) beruhigen.
Obwohl das heute wohl kaum noch einer weiß, starker Kamillentee dämpft Kopfschmerzen erheblich.
Also muß es nicht immer gleich die Tablette sein.
Und in schmerzfreien Tagen die Jugend einfach mal für 1-2 Stunden rausschmeissen, möglichst ohne Handy.

Schiebaer

Ich bin kein Arzt,sehe aber was die Schulkinder so in den Pausen auf dem Hof in sich hineinfuttern,da ich in der Nachbarschaft einer Schule wohne. Pausenbrote sind das nicht, Chips und Süßkram überwiegend. Daher denke ich die Migräne könnte auch durch verkehrte Ernährung verursacht sein.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
artist22

Ja, wenn die Ernährung die täglichen Nachrichten sind. Wer bekommt da keine Kopfschmerzen

Lucinda_in_tenebris

Ihre Beobachtung kann ich bestätigen.  Die heutigen Kinder unterliegen Fast-Food Werbung in extremer Weise. Chips und Cola sind fast überall die beliebtesten Nahrungsmittel und der Ausflug nach McD scheint das höchste der Gefühle.

Versucht eine Schule Kindern eine andere Ernährung schmackhaft zu machen oder gar anzubieten. Dann kommen die radikal angeheiztes Wutbürgereltern und schreien gegen die "Grüne Diktatur" an. 

 

Deeskalator

Das allgemeine Stresslevel steigt... und das bekommen Kinder natürlich mit und werden davon beeinflusst.

Permanente Erreichbarkeit, bei ständig sinkenden Reallöhnen und explodierenden Lebenshaltungskosten und dem dauernden versuch der Politik Arbeitnehmerrechte einzuschränken oder abzuschaffen...

Nie mussten sich so viele Vollzeitbeschäftigte nach dem Bezahlen der Miete fragen ob es am ende des Monats noch für Essen reicht...

Dann kommt ja zusätzlich zu den Problemen der Eltern noch die Situation der Kinder selbst hinzu...

Die Betreuung Situation in Kindergärten als schlimm zu bezeichnen ist ein Euphemismus...

Das gleiche gilt für Schulen oder Jugendzentren...

Baufälligkeit ist bei für Kinder gedachten Gebäuden schon lang keine Ausnahme mehr...

Ivestitionslücke, Netto-Infrastruktur-Investitionsdefizit, Finanzierungslücke man kann es nenne wie man es will... das wir uns sowas in den golden 10er Jahren geleistet haben ist einen Schande

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Montag

Ein Teil des Stress ist hausgemacht. (Wer muss z.B. wirklich permanent erreichbar sein?)

====

Was die Betreuungssituation in Schulen und Kindergärten betrifft. Zum Teil ist das schlimm. (Keine Frage.)

Andererseits: 
=> Wir stehen kurz vor einer Bundestagswahl. 
=> Wo sind die Eltern / Großeltern / Onkel und Tanten die lautstark fordern, dass diese Situation verbessert wird - und zwar jetzt?
=> Laut Umfragen gehört Bildung nicht zu den Themen, die der Bevölkerung auf den Nägeln brennen. (Erstaunlicherweise.)

https://www.tagesschau.de/inland/bundestagswahl/parteien/wahlprogramme-…

Bauer Tom

Mit anderen Worten, es ist die Schuld, alle anderen?

Mauersegler

"Mit anderen Worten, es ist die Schuld, alle anderen?"

Mit anderen Worten die Kinder sind selbst an ihren Kopfschmerzen schuld?

Juwa

"Mit anderen Worten, es ist die Schuld, alle anderen?"

Das ist ein großer Fehlschluss, dass entweder die anderen oder man selber Schuld ist. Man selber trägt fast immer eine Mitverantwortung und wenn man es selbst in seiner Hand hat, dann sollte man auch diesen Einfluss nutzen, selbst wenn man eigentlich nicht die Schuld dafür trägt. Gesunde Ernährung ist so ein Beispiel, wenn in der Schulmensa nur schlechtes Essen angeboten wird. Denn die Eltern könnten dann den Kindern gesundes Essen mitgeben.

Juwa

Ganz schön überspitzt und teilweise falsch:

„ständig sinkenden Reallöhnen“ – Derzeit steigen die Reallöhne wieder deutlich.

„dauernden versuch der Politik Arbeitnehmerrechte einzuschränken oder abzuschaffen“ – Davon ist mir nichts bekannt mit Ausnahme, dass es Forderungen gibt das Streikrecht bei kritischer Infrastruktur einzuschränken.

GuBano

Laut Wissenschaftlern ist es schwierig, eindeutige Zusammenhängezwischen Kopfschmerzen und Umweltfaktoren zu identifizieren. Allerdings sind ein geringer Wohnungsstandard, ein niedriger ökonomischer Familienstatus sowie viele Freizeitaktivitäten mit einem größeren Kopfschmerzrisiko verbunden.

Drehen wir die Frage einmal um: Warum gab es demnach zuvor weniger Kopfschmerken bei Kindern?

„Früher“ war der Lebensstandard zudem doch niedriger.

Der „Elephant im Raum“ wurde jedoch gar nicht aufgegriffen: „Screentime“, Nutzung digitaler Geräte auf die man stundenlang sich fokussiert.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
GuBano

…sollte dazu korrekter sagen: Der Aspekt „Bildschirmzeit“ ist m.E. einer der zentralen Aspekte bei im Vergleich höherem Lebensstandard wird aber eher kurzum Ende erwähnt.

Montag

Spannungskopfschmerz ... 

Im ersten Schritt könnte man es versuchen mit mehr Freizeitaktivitäten an der frischen Luft (z.B. im Wald /im Park / auf einem Bolzplatz) und weniger Zeit an "digitalen Endgeräten im weitesten Sinn".

Vector-cal.45

Kopfschmerzen bei Kids sind normal, zumeist wachstumsbedingt.

Die vergehen meistens schnell wieder. Natürlich können die so auch zur Schule gehen, das können die auch schon ganz gut einschätzen.

Wenn es dann doch schlimmer wird oder sie sich nicht gut genug fühlen, würden sie halt den Schultag abbrechen, kam bisher noch nie vor.

Man muss auch nicht aus allem eine WIssenschaft machen und wegen jedem kleinen Schmerz gleich eine Grundsatzdiskussion starten oder zum Arzt rennen.

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
M.Pathie

Zitat: "Man muss auch nicht aus allem eine WIssenschaft machen..." Ach so. Das scheint mir äußerst aufschlussreich zu sein, weniger thematisch auf den Bericht bezogen sondern mehr auf Ihre Grundposition.

Vector-cal.45

Natürlich kann man aus allem eine (Pseudo-)Wissenschaft machen.

Ich sehe darin jedoch keinen Sinn, sondern eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen.

Die im Artikel erwähnte Aussage, dass regelmäßiger Sport ein gutes Gegenmittel sein kann, ist ebenfalls eine Binse.

artist22

zu gewissen Vektoren: Ich sags doch immer: Leute die zuviel in die Sterne gucken, sind halt hier politische/medizynische Astrologen. Harmlos ausgedrückt.

vaihingerxx

und wegen jedem kleinen Schmerz gleich eine Grundsatzdiskussion starten

 

das scheinen eben unsere aktuellen Sorgen zu sein !

 

Kaneel

Wer keine bohrenden Kopfschmerzen mit starker Lichtempfindlichkeit inklusive Übelkeit bis hin zu Erbrechen kennt, sollte sich mit solchen Sprüchen und Bewertungen m.M.n. besser zurückhalten.

Vector-cal.45

Ich selber kenne solche Migräne-Attacken, sehr ähnlich wie sie beschreiben.

Zum Glück erwischt mich das nur äußerst selten.

Bei meiner Mutter trat dies regelmäßiger auf, jedoch hat sich das im hohen Alter gelegt.

Wirkliche und rasche Linderung gibt es da ohnehin nicht.

Was tut man denn? 

Eventuell ne Schmerztablette (hilft bei mir meist nicht, lasse das inzwischen auch weg), ins Bett legen, das Zimmer abdunkeln und durchstehen.

schabernack

➢  Wer keine bohrenden Kopfschmerzen mit starker Lichtempfindlichkeit inklusive Übelkeit bis hin zu Erbrechen kennt, sollte sich mit solchen Sprüchen und Bewertungen m.M.n. besser zurückhalten.

Sind sie nicht auf eine eindeutige Ursache wie Kopf auf Kopf beim Kopfball beim Fußball zurückzuführen, sind Kopfschmerzen mysteriöse Schmerzen, auch wenn es nicht gerade Migräne ist.

Ich weiß es nicht, sie auch nicht, warum meine Freundin trotz weitgehend gleicher Ernährung / Bildschirmverhalten / Draußen-Sein viel häufiger Kopfschmerzen hat als ich. Nicht so richtig übel, aber unangenehm und präsent im Vordergrund vom Allgemeinbefinden.

Irgendwie sowieso, in meinem / unseren Freundes- und Bekanntenkreis haben Frauen häufiger Kopfschmerzen als Männer. Warum =?.

schabernack

➢  und wegen jedem kleinen Schmerz gleich eine Grundsatzdiskussion starten.
 das scheinen eben unsere aktuellen Sorgen zu sein !

Selbstverständlich sind Kopfschmerzen die aktuellen Sorgen der Menschen, die Kopfschmerzen haben. Sind die bei Kindern, sind es auch die Sorgen der Eltern, weil es miserabel ist, seine Kinder leiden zu sehen, ohne helfen zu können.

Kopfschmerzen sind nur für Indiana Vaihinger Jones kein Problem,
werden kuriert und weg gelächelt, indem Sie mit dem Schädel eine Kokosnuss knacken.

wie-

>> Kopfschmerzen bei Kids sind normal, zumeist wachstumsbedingt.

Quelle? Belege?

>> Natürlich können die so auch zur Schule gehen, das können die auch schon ganz gut einschätzen.

Wie das denn? Quelle? Belege?

>> kam bisher noch nie vor.

Quelle? Belege?

>> Man muss auch nicht aus allem eine WIssenschaft machen und wegen jedem kleinen Schmerz gleich eine Grundsatzdiskussion starten oder zum Arzt rennen.

Nicht? Sie wollen nicht, das betroffenen Kindern kompetent und wissenschaftsbasiert geholfen wird?

Lucinda_in_tenebris

 

Glauben sie nicht, dass es Auswirkungen auf das, sich in Wachstum befindene, neuronale Netz hat, wenn schon Kleinkinder täglich 3 Stunden ins flimmernde Smartphone glotzen und anstelle von Obst und Milch nur Chips und Cola bekommen?

Juwa

Eine gute Lebensweise ist Universalmedizin. Sie hilft nicht nur gegen Kopfschmerzen sondern hält einen bis ins höhere Alter fit, beugt Krebs vor, steigert Intelligenz und Wohlbefinden sowie vieles mehr. In der heutigen stressigen Zeit geht das immer mehr verloren. Da muss dringend entgegengewirkt werden.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
wie-

>> Da muss dringend entgegengewirkt werden.

Ja, ja, die berühmten Natur- und Selbstheilungskräfte. Allenfalls hin und wieder ein paar Globuli.

Juwa

"Ja, ja, die berühmten Natur- und Selbstheilungskräfte. Allenfalls hin und wieder ein paar Globuli."

Was wollen Sie mir damit sagen?

zuleser

"Würden Sie Ihr Kind mit einem heftigen Migräneanfall in die Schule schicken?"

Wenn schon Geräusche und Helligkeit oder auch nur eine Geistesregung zu noch schlimmeren Schmerzen führen bis hin zum Erbrechen, besteht doch wohl kein Zweifel darüber, dass es zwecklos ist, ein so leidendes Kind auch noch raus ins Leben zu scheuchen.

Oder was war mit "heftigem Anfall" gemeint?!

Baroso1

Wlan, Mobilfunk, DECT Telefone ect. kann der Mensch zwar in Maßen aushalten, aber...

in Ballungsräumen und bei intensiver Nutzung führen oben genannte Quellen auch bei nicht elektrosensiblen Menschen zu Spannungskopfschmerzen.

 

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> elektrosensiblen Menschen

So etwas gibt's? Wo kann frau da mehr erfahren?

Horizont

Sehr zu empfehlen: Der Junge muss an die frische Luft.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wie-

>> Sehr zu empfehlen

Häme sicherlich nicht, oder?

harry_up

Richtig. Aber das allein ist doch viel zu einfach, da müssen doch noch tiefergehende Zusammenhänge zu finden sein...

Lucinda_in_tenebris

...und die gibt es in Ballungsgebieten ja an jeder Straßenkreuzung.

Machen sie mal ein Experiment: Suchen sie mal eine Stelle in ihrer Wohnumgebung, wo sie keinen Straßenlärm mehr hören.  Selbst wenn sie auf dem Lande wohnen müssen sie da schon eine Weile laufen.

werner1955

Eigentlich sind viele Fehelr bekannt. 
Zuwenig bewegung, zuviel Sucht mittel und zuviel Handy, Pc usw. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
M.Pathie

Eigentlich sind zu viele Fehler bekannt. Zu wenig Empathie für Kinder mit Einschränkungen oder Besonderheiten, zu viel Hass und Hetze in den (Un)sozialen Medien in Handy und PC usw.

werner1955

Hass und Hetze?
Sehe ich auch. Denken Siw mal an die Zustände an der Friedrich-Bergius-Schule. 
Zitat: Dieter Dohmen beobachtet auch an anderen Schulen eine Zunahme an Gewalt.

 

Nettie

"Warum immer mehr junge Menschen Kopfschmerzen haben"

Wirklich immer mehr: "Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind unter Migräne ohne Aura leidet, hat sich versechsfacht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Kind Migräne mit Aura - also mit neurologischen Störungen - diagnostiziert wird, hat sich sogar verachtfacht"

Die ebenso wahrscheinlichen wie offensichtlichen Ursachen:

"Lt Wissenschaftlern ist es schwierig, eindeutige Zusammenhänge zwischen Kopfschmerzen und Umweltfaktoren zu identifizieren. Allerdings sind ein geringer Wohnungsstandard, ein niedriger ökonomischer Familienstatus sowie viele Freizeitaktivitäten mit einem größeren Kopfschmerzrisiko verbunden. Und: "Studien zeigen, dass die Zunahme von Kopfschmerzen bei Kindern eng mit einem Bewegungsmangel verknüpft ist"

"Besonders wichtig ist es, eine Chronifizierung zu vermeiden"

Weil die zu einem vermeidbaren dauerhaften erheblichen Verlust an Lebensqualität führen würde: "Dann lässt sich der Schmerz nur schwer wieder loswerden".

M.Pathie

Man sollte die psychosomatische Perspektive nicht zu gering achten: Die zunehmende Gehässigkeit und Verrohung v.a. von Rechtsaußen, die immer mehr Menschen zu "Minderheiten" macht, um die man sich angeblich viel zu viel kümmert und die man auf diese Weise zusätzlich diskriminiert, bleiben bei Kindern und Jugendlichen nicht folgenlos, bis hin zu Kopfschmerzen - nicht nur im übertragenen Sinn sondern eben auch somatisch konkret, wie dieser Bericht zeigt.

RockNRolla

Warum? Weil es geht.  Früher musste man das wortlos aushalten. 

Is doch gut so. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
M.Pathie

Klar. Die Zeiten waren besser, als man alles wortlos aushalten musste. Unbedingter Gehorsam und Brechen des kindlichen Willens waren 2 Elenente davon. Die "Blüte"zeit dieser "Pädagogik" ist schon eine Zeit her.

M.Pathie

Dieses "wortlos aushalten" durchzieht ein Standardwerk aus dem Jahr 1938. Ein Zitat, das zeigt, welche Haltung es dafür braucht, ein Kind dazu zu erziehen, "wortlos auszuhalten": "Nur eine pflichtbewußte, charakterfeste Frau mit gesundem Menschenverstand, die Sinn hat für Ordnung, Regelmäßigkeit und Sauberkeit wird ihr Kind richtig erziehen können."  ("Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" von Johanna Haarer, S. 259)

Wolfes74

Ich hatte eigtl. nie solche Probleme- ich war aber auch ständig auf Achse und mehr an der frischen Luft als im stillen Kämmerlein. Und die durchschnittl. Bildschirmzeit, damals noch am schlichten Fernseher, betrug täglich vllt. 1 Stunde. 

Auch jeder Nichtmediziner kommt leicht darauf, auch ohne Studien etc, worin die Ursachen liegen. Sie liegen klar auf der Hand. Ständige Reizüberflutung und Bewegungsmangel. Zwei einfache Gegenmaßnahmen - Beschränkung von übermäßgen Medienkonsum und ausreichend/attraktives, ebenso kostengünstiges Angebot für Kinder und Jugendliche, sich auch abseits des digitalen Raums zu bewegen. Während ersteres Aufgabe der Eltern ist, liegt beim zweiten der Spielball bei der Politik, etwa durch Förderung des Breitensportes ( ausgenommen E-Sport^^) und anderer Freizeitaktivitäten. 

Aber ob das heute überhaupt noch möglich oder gewollt ist, bezweifle ich stark.

nie wieder spd

Was könnte da erreicht werden, wenn man den Kindern zumindest Handys erst ab 18 erlauben würde. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Lucinda_in_tenebris

Eine Begrenzung von 3 Stunden täglich auf 1 Stunde könnte schon Wunder bewirken.

Juwa

„Würden Sie Ihr Kind mit einem heftigen Migräneanfall in die Schule schicken? Die spontane Reaktion der meisten Eltern lautet wohl: Nein. Experten fordern jedoch auf, diese Herangehensweise zu überdenken.“

Man muss sicher die Kinder nicht bei jeder Form von Migräne zu Hause lassen, aber bei wirklich starken, unerträglichen Kopfschmerzen? Da sollten die Eltern ihre Kinder über Kopfschmerzen aufklären und fragen ob sie mit dem Schmerz sich noch gut konzentrieren können.

„Denn Schulbesuche können trotz akuter Beschwerden langfristig dazu beitragen, dass Kinder Schule nicht mit Schmerzen assoziieren.“

Das sehe ich sogar genau umgekehrt. Kinder sollten bei besonders starken Kopfschmerzen in dieser Zeit zuhause bleiben, damit sie Schule eben nicht mit Schmerz verbinden.

Ist der Schmerz chronisch und nicht erträglich, sollte meiner Meinung nach zum Arzt gegangen werden und ständiges Fehlen im Unterricht vermieden werden, weil das für die Kinder negative Konsequenzen für ihre Zukunft hat.

einfachermensch

"Studien zeigen, dass die Zunahme von Kopfschmerzen bei Kindern eng mit einem Bewegungsmangel verknüpft ist"....    sagt doch schon alles...

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
M.Pathie

... nein, das sagt längst nicht alles, denn für Bewegungsmangel sind nicht Unlust und Faulheit, sondern soziale Determinationen ein entscheidender Faktor.

Man weiß seit langem, dass eine gerechte Sozialpolitik ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheit ist -gerade auch bei Kindern und Jugendlichen. 

harry_up

"...Allerdings sind ein geringer Wohnungsstandard, ein niedriger ökonomischer Familienstatus sowie viele Freizeitaktivitäten mit einem größeren Kopfschmerzrisiko verbunden..."

Die geschraubte Formulierung löst in mir Unwillen aus, das nur vorweg.

Wenn von Freizeitaktivitäten und Kopfschmerzrisiko die Rede ist, soll das wohl eher die mangelnden Aktivitäten umschreiben.

Und dann müssen natürlich wieder Studien her, um Binsenweisheiten zu bestätigen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wenigfahrer

Das kann eigentlich nicht sein, 50ziger Jahre wohnten wir in einem alten Fachwerkhaus, ein Zimmer geteilt durch eine Vorhang im Küche und Wohnraum, Wasser im Flur aus der Bleileitung und Toilette auf dem Hof, geschlafen haben wir unterm Dach, wo im Winter Eis an den Wänden war. Erst 63 sind wir dann in etwas besseres gekommen, das kann also nicht primär der Grund sein, es war damals mehr als bescheiden um es vorsichtig auszudrücken.

Kaneel

Was ist an der Formulierung bitte geschraubt? Ich finde es seltsam, dass jemand, der nach eigener Angabe selbst im Bildungsbereich tätig war, sich über jede hier zu diskutierende Studie im medizinisch-pädagogischen, -sozialwissenschaftlichen bzw. -psychologischen Bereich erhebt. Eigentlich sollte das Lesen und Auseinandersetzen mit Forschung doch Ihr täglich Brot gewesen sein? Ihre wiederholte herabwürdigende Nörgelei ist m.E. nicht wirklich mit einem forschenden und bildenden Beruf, in denen Neugier und Offenheit Voraussetzung ist, kompatibel.

Eudialyt4

Es gibt tatsächlich Kinder, die haben täglich eine andere Freizeitaktivität. Klavier, Yoga ect.. Da rede ich jetzt auch schon von Grundschulkindern zum Teil auch Kindergartenkindern. Das erzeugt mit Sicherheit auch Stress. Keine Erholungsphasen, kein freies Spiel, Erwartungshaltungen der Eltern ect.