Werbung für Digitalisierungsangebote von Rheinmetall vor der Unternehmenszentrale.

Ihre Meinung zu Großauftrag für Rheinmetall zur Digitalisierung der Bundeswehr

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich einen weiteren Großauftrag zur Digitalisierung der Bundeswehr gesichert. Es soll ein durchgängiger Kommunikationsverbund aufgebaut werden.

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143 Kommentare

Kommentare

diskobolos

Für Rheinmetall-Aktionäre eine gute Nachricht. Solche Aktien zu kaufen ist übrigens nicht unmoralisch: Es ändert nämlich an der Waffenproduktion NICHTS. Wäre es anders, würde ja der Aktienverkäufer moralischer handeln. Stimmt auch nicht.

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Nettie

„Solche Aktien zu kaufen ist übrigens nicht unmoralisch“

Wie Sie meinen. Ich finde es nicht in Ordnung, dass es möglich ist, vom Leid von Menschen und der Zerstörung der Umwelt zu profitieren.

Hartmut der Lästige

Dann wollen wir einmal hoffen, dass die Digitalisierung auch entsprechend abgesichert erfolgt. Nicht das der böse Feind durch einen erfolgreichen Spionage-Hack nicht die ganze Bundeswehr ausschalten oder in eine Falle locken kann.

JM

Wieder so ein Proyekt das zum scheitern verurteilt ist. Jahelange Entwicklung, Milliarden an Kosten. Dann endlich übergabe voller Fehler und schon längst überholt. RHEINMETALL sollte ein System anbieten das fertig ist und funktioniert. Sonst Schadensersatz. Wie beim Autokauf.  ( siehe Satteliten die hochgeschossen wurden und  NULL brachten)

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fa66

»Dann endlich übergabe voller Fehler und schon längst überholt.«

Dàs ist aber ein Problem der Schnelllebigkeit der Produkte heutiger Zeit.
Die DB hatte Anfang ab 1952 noch sechs Jahre bis zum Produktionsbeginn der neuen Elektrolokflotte 1958 Zeit gehabt, die 1954 gelieferten Muster der Indiustrie zu prüfen, dann eine Vorserie unter laufendem Rand zu testen, um alle Fehler, die es geben konnte, zu erkennen und im Betrieb darauf vorbereitet zu sein; dann auch die Hersteller, deren Muster nicht gewonnen wurde am Bau der Serie zu beteiligen (damit alle was davon hatten) – und die Fahrzeuge und Ersatzteile dafür auch über 30+ Jahre nutzen zu können.
Heute würde man nach den 6 Jahre Testzeit schon gar nicht mehr die Elektronik bekommen, die anfangs eingebaut wurde.

Alter Brummbär

RHEINMETALL sollte ein System anbieten das fertig ist

Vielleicht ist es fertig.

werner1955

Aktien sind aus meiner sicht komplet unmoralisch.  Erst wenn alle Dividenden und Börsenumsätze Sozail und Rentenversicherungspflichtig sind würde sich das ein wenig bessern. 

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diskobolos

Bezogen auf Pflege- und Krankenversicherung stimme ich Ihnenzu.

Hartmut der Lästige

Das heißt effektiv Sie wollen wie Herr Habeck alle diejenigen, die wegen der schlechten Rentenaussicht privat vorsorgen, steuerlich bestrafen! Als nächstes  werden dann auf Mieteinnahmen Sozialabgaben verlangt und später dann auf den geldwerten Vorteil der fiktiv gesparten Mieten bei Wohnungseigentümer.

BJust79

Unternehmen, die an den Kriegen dieser Welt verdienen, sollten stärker zur Kasse gebeten werden!

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vaihingerxx

und die Mitarbeiter in solchen Betrieben ?

Hartmut der Lästige

Sollten umschulen !

rainer4528

Rheinmetall zahlt freiwillig mehr. Als neuer Sponsor von Borussia Dortmund.

fathaland slim

Nennt man „PR-Maßnahme“. Lässt sich als Werbungskosten von der Steuer absetzen.

Kritikunerwünscht

Unternehmen, die an den Kriegen dieser Welt verdienen, werden hofiert und mit großen Aufträgen versehen.

vaihingerxx

dass man an Kriegen verdient

ist ein Naturgesetz !

der Krieg ernährt den Krieg

wusste schon Wallenstein

falsa demonstratio

"der Krieg ernährt den Krieg..... wusste schon Wallenstein"

Ihr heutiger Kalenderspruch stammt zwar tatsächlich aus Schillers Wallensteintriologie.

Schiller legt den Ausspruch aber nicht Wallenstein  in den Mund, sondern Isolani.

melancholeriker

Welchen Krieg meinen Sie denn. Den Hermann oder den Karlheinz Krieg? 

Krieg wird von Menschen gemacht und davon immer die schlechtesten, verkommensten und unersättlichsten der Gattung. "Naturgesetz" ist es allenfalls für all die, die mit ihrer eigenen Natur nix anfangen können oder ersatzweise es für Kultur halten, ihre Komplexe zuerst im Rausch und dann schließlich in Übergriffigkeit und Gewalt zu veräußern. 

fathaland slim

Natürlich bekommen die Aufträge, wenn Krieg geführt wird. Das liegt in der Natur der Sache.

Was meinen Sie mit hofieren?

Horizont

Dann könnte man ihnen auch einfach weniger geben, käme aufs gleiche raus. Wird aber beides nichts. 

Parsec

"Unternehmen, die an den Kriegen dieser Welt verdienen, sollten stärker zur Kasse gebeten werden!"

Nee, nee, so läuft die Inveatition in die Verteidigung nicht.

Aber vielleich wird Ihnen in China oder Russland Veratändnis für ihren Vorschlag entgegengebracht.

In aller erster Linie ist es von essentieller Bedeutung, dass Deutschland militärisch stark auftreten kann, was noch lange nicht so richtig der Fall ist. Und das gilt letztendlich für ganz Europa. Im Endausbau muss Europa in der Lage sein, auch ohne die USA sich verteidgen zu können, denn den Russen scheint ihr Land immer noch zu klein zu sein und wir haben nunmal das Pech, in relativer Nähe zu Russland zu sein.

Auch sehr ich es als für notwendig an, solange Russland weiter seinen Eroberungsfantasien frönt, wir uns mit Atomwaffen ausstatten lassen sollten. Was unter Trump aber erstmal nicht vertretbar ist.

MrEnigma

Ich finde auch, die Bundeswehr sollte digitalisiert werden. Das wäre billiger ... man braucht kein Personal, keine Panzer, kein Gerät ... alles digital.

Was man irgendwie vergisst, Deutschland gibt schon wahnsinnig viel Geld aus, für diese Gurkentruppe, die sich nach Anerkennung sehnt. Trump könnte auch 10 Prozent fordern ... die deutschen Soldaten würden noch immer wild durch die Gegend rennen und am Ende natürlich davon. 

Wer meint, die Bundeswehr schützt die deutsche Bevölkerung im Ernstfall ... eine digitale vielleicht aus dem Home-Office. 

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Demokrat@1962

MrEnigma - können Sie Ihre Thesen vielleicht auch sachlich begründen - eine kurze Erörterung wäre hier hilfreich. Ich kann es nicht einschätzen, wie stark die BW "heute" ist. In der Vergangenheit waren wir in der Lage einen Angriff ROT abzuwehren. Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, dass wir damals in der Lage waren die Lage ROT von einem Angriff auf Lage BLAU abzuhalten. Auch bin ich überzeugt, dass die Soldaten heute professioneller Arbeiten als wir das damals taten. Aus v. g. Grund bin ich der Meinung, dass die BW, dass modernste, effizienteste und qualitativ hochwertigste Gerät erhalten sollte. Die Frage, wer dieses Gerät liefert und darum geht es u. a. in diesem Bericht. Nachdem Sie anscheinend über die nötigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten für einen Kampf aus dem HomeOffice verfügen, würde mich schon interessieren, wie Sie Objekte räumen/säubern oder vereinzelte Kampfgruppen bekämpfen wollen?

political robot

Sachliche Begründung wäre tatsächlich nett.

Solange nichts passiert, kann man immer jammern, und wir Deutsche jammern sehr gerne. Aber das ist immer noch besser als bei den Russen, die vorher groß posaunt haben, wie geil alles ist, dann aber festgestellt haben, dass die Armee zu "nix" taugt (rein die Masse machts).

Und auch wenn AfD & Co. über den Staat jammern: es funktioniert fast immer und überall, und im Gegensatz zu den ständig postulierten Bürokratie-Monstern ist unsere Verwaltung auch gar nicht so aufgeblasen.

ich1961

Auch Ihnen Danke und meine Zustimmung zu jedem Wort!

ich1961

Danke, ich dachte schon, die Bedenkenträger sind in der Mehrzahl. ;-))

w120

Das wird Kamerad KI machen.

Objekte, also Richtung Häuserkampf, wie es jetzt die Polizei macht.

100.000 Drohnen mit KI und jede Kampfgruppe wird Geschichte sein.

Die BW hat schon immer qualifiziertes Personal gebraucht und gehabt, aber, nennt sich Infanterie, trotz High Tech Ausrüstung, wird an der Front, zumindest noch mittelfristig, verheizt werden.

schabernack

➢  100.000 Drohnen mit KI und jede Kampfgruppe wird Geschichte sein.

In Städten im «Häuserkampf» nur mit Drohnen zu agieren, und daraus Siege zu feiern, ist eine Illusion. Sogar die Hamas hat verstanden, dass man sich unter der Erde verbunkern kann.

w120

Die Polizei setzt z.B. Roboter ein, um verdächtige Objekte zu untersuchen.

Derartige Roboter werden, verfeinert, Häuser säubern.

Drohnen werden, wie jetzt schon, einzelne Soldaten aufspüren und ausschalten oder in Masse, mit kleinen Sprengkörpern, andere Objekte ausschalten.

melancholeriker

 

"Derartige Roboter werden, verfeinert, Häuser säubern."

Sie haben den klinischen Jargon der Industrie ja schon perfekt internalisiert. 

Aber wenn nur noch Drohnen kommen zum Saubermachen und auf Drohnen stoßen, wer soll dann noch den Krieg machen?

ich1961

Warum so fies?

Ich habe Berichte gesehen - die Damen und Herren sind richtig gut motiviert.

Und wenn dann auch die Ausrüstung optimiert wird, läuft es doch!

 

SirTaki

Und die Verteidigung Deutschlands regeln wir dann im Online-Spielen? 

Haben Sie Putin gefragt, ob das eine Option für ihn wäre, sich mit Europa anzulegen?

Der Ukraine Krieg müsste dann sofort gestoppt und ins Online Spielen verlagert werden.

Dann kann Putin die virtuelle Karte behalten und kriegt auch einen goldenen Windbeutel als Friedensengel. 

Tolle Vorstellung für Leute mit einer 1 in Realitätsverweigerung.

 

Carlos12

"... die deutschen Soldaten würden noch immer wild durch die Gegend rennen und am Ende natürlich davon. "

Ich finde das ziemlich beleidigend. In den Medien und Foren sind die wildesten Anekdoten im Umlauf. Das erinnert mich an die Kampagne gegen das G36-Gewehr. Wenn man diejenigen fragte, die wirklich damit zu tun hatten, dann waren sie voll zufrieden damit. Und in realen Einsätzen haben sich die BW-Soldaten bewährt.

wenigfahrer

Das alles super läuft was mit Waffen und Rüstung zu tun hat ist doch schon fast normal, es wird ja schon eine ganze Weile fast täglich darüber geredet, die Firmen die so etwas herstellen springen vor Freude doch schon eine ganze Zeit im Kreis. Die Aufträge sind fest finanziert mit Steuergeldern und Ausfälle sind nicht zu erwarten, besser kann es einem Industriezweig gar nicht gehen, gut muss man das sicher nicht finden, es gäbe Dinge auf der Welt die wichtiger wären. 

Demokrat@1962

Rheinmetall gehört den US-Amerikanern - siehe Vermögensstruktur im Internet (u. a. Freefloat, BlackRock, etc.). Warum sollte man nun einem solchen Unternehmen BW-Aufträge erteilen? Europ. Rüstungsunternehmen sollten im Vermögen von EU-Europäern verbleiben - auch die Produktion. Wir Europäer sollten schnellstens eine moderne Rüstungsindustrie in der EU - ohne Partnerschaften und Beteiligungen von nicht EU-Ausländern - generieren, dann wären u. a. die überteuerten und qualitativ minderwertigen US-Kriegsgüter für die EU nicht mehr nötig. WIR in der EU sind mental besser aufgestellt und sind dann nicht mehr erpressbar! Aber auch chinesische Anleger sind bei Rheinmetall beteiligt, auch hier sehe ich ein großes Problem. Obendrein werden Teile von Rheinmetall in China gefertigt. Man sollte besser bei der Auftragsvergabe aufpassen. Auch sollten EU-Rüstungsentwcklungen vor Spionage besser geschützt werden. Jetzt haben wir die Chance des Freischwimmens.

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Opa Klaus

Zu ihrem Kommentar hätte ich ein paar Fragen. 

1) was verstehen Sie unter "mental besser aufgestellt"? 

2) ist es Ihnen bekannt, dass Produkte ab einem gewissen finanziellen Umfang weltweit ausgeschrieben werden müssen? 

3) Sie schreiben "Wir in der EU". Beziehen Sie da Ungarn und die Slovakei mit ein? 

4) wie definieren Sie den Begriff "Freischwimmen". Unabhängigkeit von der Rüstungsindustrie der USA? 

5) nun bin ich wahrlich kein Freund der USA. Aber warum bezeichnen Sie Rüstungsprodukte aus der USA als minderwertig? 

Danke für Ihre Antworten vorab. 

schabernack

➢  2) ist es Ihnen bekannt, dass Produkte ab einem gewissen finanziellen Umfang weltweit ausgeschrieben werden müssen?

Bei Militärischen Gütern ist das sehr äußerst unklug. Solche Aufträge vergebe man ausschließlich an Vertrauenswürdige, und man mache noch nicht einmal die Beschaffungsvorhaben allen öffentlich, die möglicherweise ein Gebot für die Ausschreibung abgeben könnten.

➢  5) nun bin ich wahrlich kein Freund der USA. Aber warum bezeichnen Sie Rüstungsprodukte aus der USA als minderwertig?

Haben Sie nicht mich gebeten um Antwort, aber ich antworte:

Waffen (Systeme) aus den USA sind (selbstverständlich) nicht generell minderwertig, aber auch nicht bei allen Waffengattungen und -typen Waffen aus anderen Ländern überlegen.

Alter Brummbär

Nei Rheinmetall gehört nicht den Amerikanern.

Ca 79 % sind frei handelbare Aktien von Kleinanlegern.

Horizont

Die Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf ist ein börsennotierter deutscher Rüstungs- und Automobilzulieferungskonzern. Das Unternehmen befindet sich im Streubesitz, wobei institutionelle Anleger etwa 66 % der Aktien halten. Diese setzen sich hauptsächlich aus Investoren aus Nordamerika (37 %), Europa (21 %) und dem Rest der Welt (8 %) zusammen. Privatanleger besitzen rund 23 % der Anteile.



 

ich1961

//Rheinmetall gehört den US-Amerikanern - siehe Vermögensstruktur im Internet (u. a. Freefloat, BlackRock, etc.). Warum sollte man nun einem solchen Unternehmen BW-Aufträge erteilen? Europ. Rüstungsunternehmen sollten im Vermögen von EU-Europäern verbleiben - auch die Produktion.//

Sie wollen Aktien also nur in Deutschland verkaufen?

Unrealistisch bis zum geht nicht mehr.

Ja, ein europäischer Verbund wäre toll, aber leider haben die  amerikanischen Unternehmen vielleicht mehr Know how?

 

vaihingerxx

schwierig

wenn ein Betrieb nicht weiß ob bei seinem entwickelten Produkt überhaupt ein  Interesse besteht

bei einem Auto gibts Mill potentieller Kunden, bei so was bestenfalls einen

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Kritikunerwünscht

Wer darin eine Abhängigkeit sieht, ist???

vaihingerxx

wie viele Anbieter gibts für die Bundeswehr

wer kann so Zeugs für die Bundeswehr bauen

R A D I O

Reden Sie von der Software, von den Prozessoren, von den Antennen, von den Bildschirmen, von den Fahrzeugen die z.B. MAN für den Generalunternehmer speziell bauen wird, wovon noch? Im Prinzip kann jeder so einen Auftrag umsetzen. 

diskobolos

Ich weiß gar nicht, wann ich zum letzten Mal etwas von der Bundeswehr gesehen haben. Muss vor Jahren mal auf der Autobahn gewesen sein. Gibt's die truppe eigentlich noch?

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political robot

Mit Beginn des Ukraine-Kriegs habe ich vergleichsweise oft Panzer auf Güterzügen gesehen, die wurden wohl massenhaft verlegt. Ob jetzt zur Instantsetzung oder in die Ukraine - keine Ahnung.

Horizont

260.000 Personal. Von daher gibt es die wohl noch.

wenigfahrer

Davon aber 81.731 in Zivil, fast 1 Zivilist auf 2 Soldaten bei aktuell 181.570 in Uniform .

Horizont

Ja, ändert aber nichts an der Tatsache…

ich1961

Ja, es gibt sie noch - trotz aller Unkenrufe wollen tatsächlich noch einige junge Menschen Deutschland verteidigen.

Esche999

zit.TS("... Laut dem Bericht des Forschungsinstituts SIPRI haben Staaten weltweit 2023 so viel für ihr Militär ausgegeben wie nie zuvor.....   Außerdem zieht die Rüstungsindustrie mehr jüngere Bewerber an..."). Ein trauriges Kapitel. Haben sich die "jüngeren Bewerber" mal durch den Kopf gehen lassen, was sie da tun?  Eher nicht. Und die IG Metall ? Hat die mit ihren Mitgliedern mal die Notwendigkeit von  Streiks in der Rüstungsindustrie diskutiert ? Wohl eher nicht - die Moneten scheinen das Feld zu beherrschen. FRAU Fahini - wo bleibt da die Frauenpower? Der DGB ist im politischen Tiefschlaf.

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Wanderfalke

"Und die IG Metall ? Hat die mit ihren Mitgliedern mal die Notwendigkeit von  Streiks in der Rüstungsindustrie diskutiert ? Wohl eher nicht - die Moneten scheinen das Feld zu beherrschen." 

Werden Sie mal bezüglich der Motive für einen Streik bei Rheinmetall deutlich. 

Die IG-Metall ist eine Organisation der Arbeitnehmer, d.h. Arbeitsbedingungen und Tarifbestimmungen sind da deren Zuständigkeitsbereich. Dass der Betrieb Waffen herstellt und Aufträge zur Landesverteidigung annimmt bestimmt eine andere als Ebene als der DGB.

"FRAU Fahini - wo bleibt da die Frauenpower? Der DGB ist im politischen Tiefschlaf."

Gerade wach über die hier berichteten Vorgänge scheinen Sie aber auch nicht zu sein.

fathaland slim

Wofür sollten die Arbeitnehmer in der Rüstungsindustrie denn streiken? Für den Abbau ihrer Arbeitsplätze?

ich1961

//Ein trauriges Kapitel. Haben sich die "jüngeren Bewerber" mal durch den Kopf gehen lassen, was sie da tun?  Eher nicht.//

Was sollen die Mitarbeiter denn da tun? 

Arbeiten, Geld verdienen, Steuern zahlen, Familien ernähren ....!

//Und die IG Metall ? Hat die mit ihren Mitgliedern mal die Notwendigkeit von  Streiks in der Rüstungsindustrie 

diskutiert ? //

Warum sollte da jemand streiken?

Ist die Bezahlung in der Rüstungsindustrie so schlecht?

Können Sie sich nicht vorstellen, das es für manchen ArbeitnehmerIN besser ist, dort zu arbeiten statt vom Bürgergeld zu leben?

//Wohl eher nicht - die Moneten scheinen das Feld zu beherrschen. FRAU Fahini - wo bleibt da die Frauenpower? Der DGB ist im politischen Tiefschlaf.//

Und warum soll eine Gewerkschaft etwas gegen Arbeitsplätze tun?

 

Malefiz

Da kann der DGB auch mal lange bleiben in seinem Tiefschlaf! Die haben auch nur immer in erster Linie nach ihrem Verdienst geschaut!

Ich finde es gut, daß sich Rheinmetall den Großauftrag zur Digitalisierung der Bundeswehr gesichert hat. So bleibt das wenigstens in deutschen Händen und sichert unseren Standort und Arbeitsplätze!

SirTaki

Wer liefern kann und Potenzial dazu hat, kriegt den Zuschlag. Das ist Markt.

Wenn die Systeme in der EU und Nato kompatibel sind und Reparaturen usw gesichert werden können, hat man eine Grundlage.

Wer hier im Forum verächtlich von Gurkentruppe Bundeswehr palavert, ignoriert Etatkürzungen und Abschmelzen der Verteidigungskraft durch die Union Regierungen.

30 Jahre Frieden nach Mauerfall scheint eher als Narkotikum zu wirken, Bequemlichkeit, Distanz und Freizeit zu zementieren.

Und diskreditiert einen Berufsstand Soldat, der freiwillig oder angestellt beim Bundestag als Arbeitgeber Deutschland verteidigen will.

Ach ja. Ukraine Angriff ist ja Lichtjahre entfernt von Deutschland. Und Putin ist ja eine Lichtgestalt, die Friedensmission und Sicherheit durch ihren Angriffskrieg bringen will.

Ja, man kann weiterhin im Regenbogenland träumen. Polen, Balkan, Balticum und Skandinavien haben begriffen, worum es geht. 

Verteidigung und Schutz gegen Leute wie Putin!

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Nettie

„Verteidigung und Schutz gegen Leute wie Putin!“

Aus meiner Sicht ist der Aufwand, der um solche Leute getrieben werden ‚muss’ grotesk unverhältnismäßig und mit nichts zu rechtfertigen.

SirTaki

Aber sich Deutschland als besetztes Land vorzustellen oder in einen noch massiveren Hybrid Krieg zu verwickeln, ist für Sie nachrangig oder unwichtig?

Grotesk ist für  ich die Annahme, Putin würde es nicht weiter treiben wollen.

Baltikum und Skandinavien sind dann auch unverhältnismäßig im Modernisieren ihrer Verteidigung?

Man muss schon jenseits der Gutgläubigkeit stehen, um nicht die Kriegsführung Russlands auf vielen Ebenen nicht wahrnehmen zu wollen oder können.

 

Nettie

„Grotesk ist für  ich die Annahme, Putin würde es nicht weiter treiben wollen.“

Grotesk ist für mich, dass es für irgendjemandes Schicksal außer seinem eigenen darauf ankommen kann, was der will.

Nettie

„Und diskreditiert einen Berufsstand Soldat,“

Warum sollte überhaupt jemand diskreditiert werden? Die meisten Qualifikationen von Soldaten lassen sich auch für zivile Zwecke nutzen.

gendergagga

>>"War die Rüstungsbranche früher eher Tabu, ... eine attraktive Boombranche."<<

Ich finde es gut das hier ein Paradigmenwechsel stattfindet, wenn auch dazu der schreckliche Angriffskrieg gegen die Ukraine von Putin der Auslöser dafür war und ist. Der Diehl-Konzern hat sich beispielsweise sukzessive aus dem Rüstungsgeschäft zurückgezogen weil diesem der Mythos was Unanständiges zu sein anhaftete und es gab sogar Unternehmen (einige TÜV Einheiten) die Abstand davon genommen haben von Unternehmen die sich mit dem Thema Rüstung befassen, Aufträge anzunehmen. Ja sogar der Unternehmenskodex gab sogar ein Verbot vielfach vor weil Rüstung ja sowas Unanständiges war. Das gipfelte dann auch in solchen Stilblüten, das beispielsweise darüber diskutiert wurde, ob ein Spendengutschein (ich glaube es waren etwas über 13.000 Euro) von den Ahrtal-Katastrophenopfern angenommen werden durfte, weil dieser von den Mitarbeitern der Firma Heckler&Koch gesammelt und gespendet worden war.

Bernd Kevesligeti

Der Kurs der Rheinmetall-Aktie  stieg von Anfang 2022 mit 83,06 Euro auf jetzt 755 Euro. In der Börsenzeitung (Dezember 2024) verkündete Armin Papperger, dass er mit einer Verdoppelung des Gewinns rechnet. Auch wegen des Joint venture mit der italienischen Rüstungsfirma Leonardo. Im Jahr 2024 erhöhte sich der Gewinn von Rheinmetall um 72 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 705 Millionen Euro. Im Aufsichtsrat des Unternehmens kann man ehemalige Politiker sehen, wie Niebel, Jung (ehemaliger Verteidigungsminister) und auch Sigmar Gabriel.

Das Netzwerk Friedenskooperative veröffentlicht auf seiner Homepage Informationen über die Lieferung von Bomben an Kriegsparteien im Jemen-Krieg. Ebenso Greenwire Deutschland und die Organisation  Rheinmetall entwaffnen.

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melancholeriker

Danke für diesen nüchternen Einblick in einen Querschnitt geschäftlich politischer Aktionen prominenter "Zurruhegekommener" . 

Vom Unterhaltungswert kann das aber kaum mithalten gegenüber denen, die diesen Krieg voller Wut auf die verkorkste Stalin - Ära und die dekadenten Nachfolger der "westlichen" Alliierten gegen jede Vernunft und gegen Gott durchziehen und mitgeholfen haben, daß die USA einen psychisch Schwerkranken und den reichsten Mann der Welt am Joystick haben und in Deutschland wieder diskutiert werden muß, wer was daran verdienen darf, wenn die Sicherheit nach außen nicht mehr gewahrt ist. 

Juwa

Wieder geht es einmal um Wettrüsten. Kurzfristig geht es nicht anders, da Russland massiv aufrüstet und Krieg in der Ukraine führt. Auch China rüstet auf.

Eigentlich ist Aufrüsten nachteilig, denn es verschlingt Unmengen an Geld und gefährdet den Frieden. Langfristig sollte daher der Frieden das Ziel sein. Das Ziel des Friedens auf lange Sicht kann ich aber nicht erkennen.

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artist22

"auf lange Sicht kann ich aber nicht erkennen." dass wir unsterblich werden. Also lassen wir das Leben gleich bleiben?  Meine KI meckert das als undurchdacht an ;-)

 

Parsec

Ohne Aufrüstung droht unser suf Frieden aufgebautes System von Russland zurstört zu werden.

Und China traue ich ebenfalls nicht.

Parsec

Die Modernisierung unserer Truppe ist durchaus angebracht. Deutschland und die NATO werden davon profitieren.

Und nicht zuletzt kommt das den Militärausgaben zugute, mindestens 2% des BIP darin zu investieren.

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