Ihre Meinung zu Großauftrag für Rheinmetall zur Digitalisierung der Bundeswehr
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich einen weiteren Großauftrag zur Digitalisierung der Bundeswehr gesichert. Es soll ein durchgängiger Kommunikationsverbund aufgebaut werden.
War die Rüstungsbranche früher eher Tabu, ist sie nun für manchen eine attraktive Boombranche.
Korrekturvorschlag: War die Rüstungsbranche früher eher Tabu, ist sie nun für manchen ein Bombengeschäft
Aber so ist leider die notwendige Realität geworden, vielen Dank für nichts Putin.
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Sie dürfen es nicht so einseitig sehen. Das Risiko eines längeren Krieges ist von beiden Seiten wissentlich in Kauf genommen worden.
Versteh ich nicht. Von was für einem längeren Krieg sollten wir gewusst haben?
Das Risiko eines längeren Krieges ist von beiden Seiten wissentlich in Kauf genommen worden.
Kompletter Unsinn. Putin hat sich verkalkuliert. Er war der einzige, der diesen Krieg wollte, und hat bis zum letzten Augenblick geleugnet, ihn überhaupt führen zu wollen.
Und die Rüstungsindustrie freut es, überall. Denn die möchte natürlich, wie jede Industrie, ihre Produkte verkaufen. Da kommt ein Krieg gerade recht.
Nun kann man natürlich die Theorie vertreten, daß, nach dem cui bono-Prinzip, ebendiese Rüstungsindustrie hinter all den Kriegen steckt, aber das halte ich für Unsinn. Kriege werden von größenwahnsinnigen Politikern vom Zaun gebrochen.
denke auch dass sich der Putin komplett verzockt hat !
der dachte Mittwoch über die Grenze und am Samstag Siegesfeier in Kiew, versorgt wird er von den ukrainischen Bürger die für die Soldaten kochen, wenn sie die Hände frei haben von den Blumensträußen die sich pflückten
Da bin ich mal ihrer Meinung
"Das Risiko eines längeren Krieges ist von beiden Seiten wissentlich in Kauf genommen worden"
Sie beleuchten mit zweierlei Maß: die Verlängerung des russischen Angriffs hat allein Russland vorangetrieben.
Und Russland hat ja wohl kaum erwarten können, dass die Ukraine sich wehrlos ergibt.
Vielleicht hat Putin das gehofft, aber so ist das häufig bei übertriebenen Hoffnungen: sie sterben zuletzt.
Putin hat es halt wissentlich inkauf genommen, seinen Angriff auf längere Zeit auslegen zu müssen. Auch wenn schon wenige Tage nach dem russischen Einmarsch voreilig mediale Siegesglocken tönten, die dann erstmal ganz schnell und auf unbestimmte Zeit verstummen mussten.
Genau, deswegen werden seit Jahren schon Waffen von heckler und Koch in die ganze Welt verkauft, sowie u boote und weiteres. Die Rüstungsbranche war schon immer ein Geschäft, nicht erst sein Putin
Stimmt, wobei besonders einige H&K-Waffen wohl speziell sein sollen, weil sie wenn sie warmgeschossen sind, sogar um die Ecke schießen können. Und wenn es dann einen Großauftrag der BW nicht für den Ausschreibungssieger aus Thüringen sondern nach Einspruch wieder für H&K gibt, ist es ein Gschmäckle.
„Stimmt, wobei besonders einige H&K-Waffen wohl speziell sein sollen, weil sie wenn sie warmgeschossen sind, sogar um die Ecke schießen können.“
Das ist Blödsinn: Ich benutze regelmäßig Waffen von H&K, die nach längerem Gebrauch auch warm werden, und die schießen super.
Und falls Sie an das G36 denken: viele mir persönlich bekannte Soldaten, die es auch in Afghanistan benutzen mussten, sind alle begeistert. Wenn man die Waffe natürlich in einer Testumgebung betreibt, für die sie nie konzipiert wurde, kommt das dabei heraus, was zu erwarten war. Unabhängig vom Hersteller.
Merke: auch der Wunschzettel von Politikern kann die Physik nicht überlisten. Aber was verstehen Politiker schon von Physik …
Sie scheinen den Sinn des Artikels nicht verstanden zu haben. Es geht hier konkret darum, dass das größte deutsche Rüstungsunternehmen für den Staat einen Kommunikationsverbund aufbaut. Der Staat sitzt nicht mehr an der Schnittstelle der Kommunikation, sondern ein Rüstungsunternehmen, das durch Kriege die größten Gewinne erwirtschaftet. Hier erfolgt nicht nur eine enge Verflechtung von Politik und Rüstung, sondern sogar eine Art Abhängigkeit. Große Banken schreiben die Gesetze für das Finanzministerium, Pharmalobbyisten tun dies für das Gesundheitsministerium, weil sie die meiste Ahnung davon haben. Das haben sie zweifellos. Und wohin das alles führt, kann man sehen, Pharmadeals, Cum-Ex usw. Vielleicht sollte am 23.02. schon einmal vorsorglich ein General als Kanzler gewählt werden.
Ja leider sind wir in diese Situation hineingezwungen worden aus Moskau. Daher ist es desto wichtiger dass erfahrene umsichtige Menschen am 23.2 gewählt werden und niemand der es nachweislich nicht kann. Einer ohne Affektkontrolle reicht, da braucht es neben den USA nicht noch woanders eine Fehlbesetzung
»Der Staat sitzt nicht mehr an der Schnittstelle der Kommunikation, sondern ein Rüstungsunternehmen, das durch Kriege die größten Gewinne erwirtschaftet.«
Da ist was dran. Früher, in the good ole times, war es der Staat in Form seines Militärs, der beschrieben hat, wie die Waffe oder das System aussehen sollte, welche Eigenschaften es haben sollte.
Danach haben mehrere Unternehmen ihre Muster vorgestellt – und aufgrund des Tests der Muster und erkannter Fehler wurde der Anforderungskatalog präzisiert. Nach neuen Mustertests wurde ein Muster abgenommen und in Serie gegeben. Ggf. wurden die Konkurrenten mit an der Produktion beteiligt, damit auch die was davon hatten.
So inetwa lief das in den 1950ern bei der Bundesbahn mit den neuen Elektroloks. Die waren zwar nicht perfekt, nur nahedran, aber man wusste von allem, was fehlfunktionieren konnte. Vor allem hatte der Auftraggeber es in der Hand.
Na wenn sie soviel Gewinn machen, können sie die Digitalisierung doch zahlen.
Rheinmetall erhält einen Auftrag für den Aufbau von Digitalisierungsstrukturen in Teilbereichen der Bundeswehr. Das Unternehmen ersetzt damit nicht den Staat, erhält nicht Entscheidungsbefugnisse für Einsätze, nicht das Oberkommando über die Streitkräfte. Die Verflechtungen zwischen Politik, Behörden, Bundeswehr und Rüstungsunternehmen bleiben auch jetzt die üblichen.
EIn häufig gemachter Fehler. Wir rüsten nicht auf, um Krieg zu führen, sondern um keinen führen zu müssen. Rheinmetall verdient also nicht am Krieg sonder an der Abschreckung potentieller Angreifer.
"EIn häufig gemachter Fehler. Wir rüsten nicht auf, um Krieg zu führen, sondern um keinen führen zu müssen. Rheinmetall verdient also nicht am Krieg sonder an der Abschreckung potentieller Angreifer."
Endlich mal eine Bomben Konstruktion, um etwaige Gewissensbisse zu neutralisieren. Es lässt sich jedenfalls nicht widerlegen. Wenn ich nicht kein Geld hätte für RM - Aktien, wäre es jetzt ein Leichtes für mich, einzusteigen.
Aber so ist leider die notwendige Realität geworden, vielen Dank für nichts Putin.
Ach, der Putin. Der muss auch für alles herhalten.
Wer hat den Krieg noch mal angefangen?
Wann hat der Krieg eigentlich begonnen und mit welcher Vorgeschichte? Warum wurde Russland vorher nicht in die NATO aufgenommen, obwohl sowohl Jelzin als auch Putin 2x den Antrag dazu gestellt haben ?
Ja! Ganz objektiv ist er Schuld an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen ein friedliches Land, was darüberhinaus nach Budapester Memorandum sein Schützling ist, dessen Schutz der Unversehrtheit der Staatsgrenzen Russland garantiert hatte, im Tausch gegen die Abgabe aller Atomwaffen an Russland
Das war es dann wohl auch mit dem schönen Traum einer atomwaffenfreien Welt. Welcher Atomstaat wird noch jemals so man muss es leider sagen, töricht sein, seine Atomwaffen seinem Nachbarn abzugeben, wenn er Gefahr läuft dann von diesem brutal überfallen zu werden mit dem Ziel der Auslöschung?. Falls Ihnen der Weltfrieden tatsächlich ein Anliegen sein sollte, denken Sie darüber bitte einmal vorurteilsfrei nach.
Vielleicht weil er verantwortlich ist, daß massenweise (russische, und wer weiß was für Fremdsoldaten, und Ukrainer) Menschen in der Ukraine sterben, und ohne Grund Westeuropa bedroht.
"Aber so ist leider die notwendige Realität geworden, vielen Dank für nichts Putin."
Ja, so ist das.
Ob Bomben-Geschäft oder Boom-Branche. Es wird zukünftig von einer gewissen Bedeutung sein, gegenüber einem immer schwächer werdenden Russland militärische Aufrüstung betrieben zu haben.