Ihre Meinung zu EU-Innenminister beraten über Verschärfung bei Migrationspolitik
Heute treffen sich die EU-Innenminister, um über schärfere Maßnahmen gegen irreguläre Migration zu beraten. Die gestrige Abstimmung im Bundestag scheint manchen Staaten in die Karten zu spielen. Von M. Reiche.
„Auch die Bundesinnenministerin vertritt inzwischen eine deutliche härtere Asylpolitik. Doch müsse es bei allen Maßnahmen darum gehen, ob sie europarechtlich machbar seien, wie die Bundesinnenministerin im Vorfeld des heutigen Treffens im Deutschlandfunk erklärte.“
-> Ja, dann prüfen, wie es europarechtlich machbar ist: dahinter versteckt sich nämlich Frau Faeser. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
"Das Problem ist doch an den Vorschlägen von Herrn Merz, dass sie in der Realität doch gar nicht umsetzbar sind", so Faeser. "Das sind Themen, die er jetzt mit den Zurückweisungen auf die Tagesordnung gehoben hat, die doch leider dazu führen, dass wir alle unsere Nachbarstaaten verärgern."
-> Wir verärgern unsere Nachbarstaaten? Ich frage mich, warum ärgern wir uns nicht über unsere Nachbarstaaten (wie z. B. Österreich), die ihre Hausaufgaben nicht machen und einfach durchwinken? Uns somit in die Bredouille bringen?
2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Die deutsche Regierung wäre daran zu erninnern, dass die Gesellschaft nicht dem Recht, auch nicht dem europäischen Recht, zu dienen hat, sondern das Recht der Gesellschaft. Demokratisch wirkt es komisch, wenn Richter plötzlich weit über die ursprünglichen, rechtlichen Grundlagen hinaus, das Recht weiterentwickeln. Etwas was der europäische Gerichtshof gerade im Migrationsrecht massiv getan hat. Die Richter massen sich damit Kompetenzen an, die eigentlich den Parlamenten zustünden. Die Konsequenzen sind verheerend! Mit der Floskel der europäischen Rechtskonformität blocken linke Regierungen und Kreise laufend dringende Anpassungen im Migrationsrecht ab. Es wäre schon längstens an der Zeit, dass die Parlamente aus ihrer Lethargie erwachen und diese Entwicklung korrigieren. Es ist ihre Kompetenz Recht zu setzen - die Gerichte haben dieses nur zu interpretieren! Die gebetsmühlenartige Wiederholung das europäische Recht lasse etwas nicht zu, ist eine Lüge! Recht kann angepasst werden!
-> Wir verärgern unsere Nachbarstaaten?
Seit Jahren verärgern wir tatsächlich unsere Nachbarstaaten, denn diese fordern eine andere Asylpolitik und Deutschland bremst. Deshalb haben z.B. die NL und Dänemark längst eigene Regelungen für sich durchgesetzt. Österreich wird demnächst nachziehen, von Italien ganz zu schweigen. Von Einheitlichkeit kann nicht die Rede sein und die meisten Staaten ie Griechenland sagen: Nehmt sie, Ihr habt sie schließlich gerufen! (Mutti Merkel hat uns eingeladen!)