Ein Feuerwehrmann löscht einen Brand in Kiew, Ukraine.

Ihre Meinung zu Der Ukraine-Krieg hat massive Auswirkungen auf die Umwelt

Abgebrannte Wälder, verseuchte Gewässer - die Umweltschäden durch den Ukraine-Krieg sind groß. Die Schäden werden auf mehr als 70 Milliarden Euro beziffert. Umweltschützer kritisieren einen Ökozid. Von T. Friedrich und T. Mandalka.

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166 Kommentare

Kommentare

ich1961

Die "Dankesschreiben" können gerne an den Kreml gerichtet werden.

Aber auch die Kosten sollte Russland aufgebrummt bekommen.

 

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Nettie

"Aber auch die Kosten sollte Russland aufgebrummt bekommen"

Mit Geld werden die Schäden leider nicht zu 'beheben' sein. Wegen dem steigen vielmehr die Kosten weiter. 

ich1961

Sehe ich anders.

schabernack

➢  Mit Geld werden die Schäden leider nicht zu 'beheben' sein.

Ohne Geld erst recht nicht. Ohne Geld hätte auch niemand den Sarkophag um die Ruine von Tschernobyl bauen können.

➢  Wegen dem steigen vielmehr die Kosten weiter.

Geld sprengt weder Staudämme, noch lässt es Öltanker kollidieren, und es vermint auch kein Gelände. Haben Sie schon mal Geld Tiere ausrotten gesehen? Bedrohte Tierarten in der Ukraine werden nicht mal gefangen, um sie für Geld zu verkaufen.

Nettie

Um Machtansprüche 'durchsetzen' bzw. Staudämme und Öltanker kollidieren, Gelände verminen zu lassen bzw. die Befehlsausführer oder Beauftragten bezahlen zu können - kurz: um Krieg gegen Mensch und Umwelt führen und ''finanzieren'" zu können - also um Schäden verursachen zu können - braucht es erst recht Geld.

Um Minen (etc.) produzieren zu können übrigens auch  

schabernack

➢  … also um Schäden verursachen zu können - braucht es erst recht Geld.

Die Märchenwelt, erst Geld habe Kriege entstehen lassen,
und ohne Geld würde es keine Kriege und Schäden mehr geben (können).

Um einen Staudamm zu sprengen, braucht es sehr sehr wenig Geld, und die Schäden sind gewaltig. Hätte es besser gar kein Geld gegeben, um den Staudamm zu bauen, dann hätte ihn auch niemand sprengen können.

Nettie

"Die Märchenwelt, erst Geld habe Kriege entstehen lassen"

Geld bedeutet in unserem derzeitigen globalen Wirtschaftssystem den derzeit darin geltenden Regularien gemäß de facto Macht. Halten Sie die Annahme, dass Kämpfe um die die Hauptursache von Kriegen sind tatsächlich für der Welt der Märchen entsprungen?

RockNRolla

Bitte was?  Weil der Krieg die Kosten steigert, wird Geld alleine nicht helfen?

Wie soll man das verstehen?

Esche999

Auf diese Problem wurde von weitsichtigen Leuten schon vor 2 Jahren hingewiesen, vor allem auch darauf, daß nicht nur die Ukraine selbst, sondern auch die "Umgebung" - im weitesten Sinne - betroffen sein wird.
Diese Tatsache ,verbunden mit den dadurch verursachten Kosten, ist jetzt endlich deutlich ins Blickfeld genommen worden. UND : das sollte auch Berücksichtigung bei allen Überlegungen zur Beendigung des Konfliktes finden. Was nützt ein völlig verseuchtes Gebiet ? UND : was man nicht ausblenden sollte : letztendlich bleibt Rußland nicht verborgen, daß es - direkt oder indirekt - selbst Opfer seiner politischen Fehlentscheidung werden wird. Wie gesagt : "Umgebung" im weitesten Sinne. 

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ich1961

//UND : was man nicht ausblenden sollte : letztendlich bleibt Rußland nicht verborgen, daß es - direkt oder indirekt - selbst Opfer seiner politischen Fehlentscheidung werden wird. Wie gesagt : "Umgebung" im weitesten Sinne. //

Und wen in dem Land interssiert das auch nur etwas?

 

Nachfragerin

"Der Ukraine-Krieg hat massive Auswirkungen auf die Umwelt"

Auf die Umwelt, auf die Menschen und auch auf das Klima.

Wir sollten alles dafür tun, dass dieser Krieg schnellstmöglich endet.

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Tino Winkler

Nur Putin will das nicht! Was nun?

Kritikunerwünscht

Schnellstmöglich bedeutet dann aber, dass alles zu den Konditionen von Russland geschehen würde - das kann es auch nicht sein. Frieden so schnell wie möglich, aber es muss ein halbwegs fairer Kompromiss gefunden werden. Fair wird er nie sein sein, denn Russland wird die besetzten Gebiete nicht wieder herausgeben. Das kann nur auf diplomatischen Weg, durch Wahlen usw. in den nächsten Jahren/Jahrzehnten geschehen. Aber gegenwärtig verdienen einige noch sehr gut am Krieg - Waffen gegen Land, gegen Bodenschätze, teures und klimaschädliches LNG für die Europäer, usw. Da ist das Interesse an einer Beendigung wohl ohnehin bei einigen nicht sehr groß.

Tom.Orrow

Nachfragerin, 08:27 Uhr

"Der Ukraine-Krieg hat massive Auswirkungen auf die Umwelt".

Alle Kriege haben massive Auswirkungen auf die Umwelt.

Der Ansatz der Forscher von der Viadrina-Universität ist sehr zu begrüßen – aber er hat einen großen Haken, seine Einseitigkeit. Das fängt beim Namen an. Das Kompetenznetzwerk sollte einen umfassenderen Ansatz wählen, z.B. Kompetenznetzwerk für internationale Kriegsfolgenforschung.

Und dann sollten Kooperationsangebote ermöglicht werden, die nicht nur ukrainischen Umweltphilosophen, sondern Forschern aus allen oder zumindest den am meisten von kriegsbedingten Umweltschäden betroffenen Ländern oder Gebieten die Chance bieten, ihre Fakten, Daten und Tatsachen einfließen zu lassen. 

Wenn dann am Ende „Rechnungen“, z.B. vom IGH ausgestellt und von der UNO eingefordert werden, z.B. mittels Sanktionen, dann wäre nicht nur der Umwelt und der internationalen Gerechtigkeit ein großer Dienst erwiesen, es wäre auch ein Schritt, Kriege einzudämmen.

 

asimo

Nicht nur, dass dieser endet, sondern dass Russland auch keine weiteren Kriege beginnt. Daher muss die russische Armee geschlagen werden. Sonst ist die nächte Katastrophe vorprogrammiert, im Baltikum oder Polen oder Moldau. 

Tom.Orrow

Nachfragerin, 08:27 Uhr

"Der Ukraine-Krieg hat massive Auswirkungen auf die Umwelt"

Alle Kriege haben massive Auswirkungen auf die Umwelt.

Der Ansatz der Forscher von der Viadrina-Universität ist sehr zu begrüßen – aber er hat einen großen Haken, seine Einseitigkeit. Das fängt beim Namen an. Das Kompetenznetzwerk sollte einen umfassenderen Ansatz wählen, z.B. Kompetenznetzwerk für internationale Kriegsfolgenforschung.

Und dann sollten Kooperationsangebote ermöglicht werden, die nicht nur ukrainischen Umweltphilosophen, sondern Forschern aus allen oder zumindest den am meisten von kriegsbedingten Umweltschäden betroffenen Ländern oder Gebieten die Chance bieten, ihre Fakten, Daten und Tatsachen einfließen zu lassen. 

Wenn dann am Ende „Rechnungen“, z.B. vom IGH ausgestellt und von der UNO eingefordert werden, z.B. mittels Sanktionen, dann wäre nicht nur der Umwelt und der internationalen Gerechtigkeit ein großer Dienst erwiesen, es wäre auch ein Schritt, Kriege einzudämmen.

IlPadrino

Die Natur ist sehr anpassungsfähig. Auch von Kriegsschäden kann sie sich erholen... wenn man sie lässt. Selbst in Verdun wachsen heute wieder Bäume und der Boden dort wurde hunderte Male umgepflügt und besteht heute noch mutmaßglich aus mehr Metallsplittern und Blindgängern als Erde. Gleiches gilt für die Sperrzone um Chernobyl. 

Davon mal ab würde ich allgemein darum bitten die Silbe "-zid" in anlehnung an Genozid nicht so inflationär zu verwenden wie es aktuell geschieht, sie verliert sonst ihre markante Wirkung. 

Insbesondere im Umweltkontext bekommt es ein gewisses Geschmäckle wenn man vom russischen Angriffskrieg als "Ökozid" spricht... die gigantischen Umweltschäden die insbesondere unsere westliche Industrie anrichtet aber als normal akzeptiert (man rufe sich in Erinnerung was Trumo in Bezug auf Naturschutzgebiete und Bodenschätze so vor hat)

nie wieder spd

Das positive an der Sache ist, dass die ganze Welt diese Umweltvergiftung jeden Tag mitansehen kann und hoffentlich Bescheid weiß.

Das negative daran ist, dass die Ukraine mit dem Verkauf ihrer Agrarprodukte ins Ausland garantiert kein Geld verdienen wird, da die ganze Welt über die Umweltvergiftungen dort hoffentlich Bescheid weiß.

Die Frage ist, ob es den Menschen in der Ukraine zuzumuten ist, ihre Agrarprodukte selber zu kaufen und zu essen?

Denn die wissen natürlich auch Bescheid, haben aber keine andere Möglichkeit. Es sei denn, dass die Hilfen für die Ukraine sich auch auf die Versorgung mit Lebensmitteln ausweiten muss. Für eine sehr lange Zeit. 


Wahrscheinlich ist auch, dass selbst die Staaten der 3. Welt, die unter Hungersnöten leiden, kein Getreide aus der Ukraine geschenkt haben wollen.

Wurden diese Probleme der Ukraine schon von der EU oder anderen Institutionen bedacht?


 

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Hartmut der Lästige

Zitat: "Wurden diese Probleme der Ukraine schon von der EU oder anderen Institutionen bedacht?"

Wohl eher nicht. Ebenso wenig vermutlich, dass Aufrüstung bereits ohne Krieg zu einer starken Umweltbelastung führt (CO2) und eine erfolgreiche Bekämpfung des Klimawandels auch ein friedliches Zusammenleben aller Staaten voraussetzt. Und dazu muss sich nicht nur die Politik Russlands und Chinas ändern, sondern genauso die der NATO und insbesondere der USA. (Stichworte: Grönland und Panama).


 

Coachcoach

Das war doch immer klar - hatte jemand WK I & II, Vietnam, Libyen, Irak.........vergessen? 

Eine von vielen bisher nicht veröffentlichten Aspekten diesen und aller anderen Kriege.

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IlPadrino

Der Vergleich mit Vietnam ist finde ich sehr treffend. 

Selbst wenn Russland verlieren sollte (aktuell ist das sehr unwahrscheinlich wenn wir uns die Lage am Boden und in der Geopolitik ansehen) gäbe Vietnam einen Präzendenzfall ab bei dem der Verliere trotzdem nicht für die Umweltkosten zahlt. Die US-Army hat damals weite Landstriche mit Entlaubungsmittel verseucht (die Fehlgeburten- und Missbildungsrate ist dort deutlich erhöht) und weigert sich bis heute selbst den betroffenen Menschen eine Entschädigung zu zahlen... von den Umweltschäden mal ganz zu schweigen. 

Hartmut der Lästige

Sie können das "Dankeschreiben" gerne auch an die NATO und USA senden, denn ohne deren einseitige Kündigungen vom ABM und INF Vertrag und dem Bemühen die Ukraine in die NATO aufzunehmen um dort neue Militärbasen einzurichten, hätte es den Ukraine-Krieg gar nicht erst gegeben. Und jede weiter Waffenlieferung in diesen Krieg, der für die Ukraine bereits verloren ist, vergrößert nur das Leid der Menschen und die Umweltschäden.

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M.Pathie

Was für ein billiger Persilschein für Putins bestialische Völkerrechtswidrigkeit.

Mauersegler

Sie unterliegen fundamentalen Irrtümern. Oder Sie möchten sich an der Verbreitung der Propaganda des Aggressors beteiligen. 

derkleineBürger

"Zu den kriegsbedingten Umweltfolgen zählen die Wissenschaftler auch die Zunahme des zivilen und militärischen Grenzverkehrs"

->

Sollte man zum Wohle der Umwelt vllt die Grenze zwischen Polen und Ukraine schließen ?

Besonders für Gegenstände, die noch mehr Umweltzerstörungen anrichten können - wie militärische Güter ?

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Kristallin

Sollte das nicht Sache von Polen sein? 

M.Pathie

Man sollte die russische Grenze incl. Luftgrenze "sperren" für Gegenstände, die noch mehr Umweltzerstörungen anrichten können - wie militärische Güter. Und wenn Putin diese "Sperrung" nicht einhält, muss man die Möglichkeiten aktiv unterbinden und die Abschussrampen präventiv unschädlich machen.

Nettie

"Der Ukraine-Krieg hat massive Auswirkungen auf die Umwelt"

Logisch bzw. zwangsläufig. Bei Kriegen geht es ja auch immer um die Durchsetzung der Machtinteressen der Kriegsführer gegen die Umwelt. Und gegen deren Bewohner. Und zwar alle und überall.

Glasbürger

Hat man das jetzt auch schon bemerkt? Angesichts des Krieges, der von allen Seiten mit Waffenlieferungen befeuert, statt beendet wird, sind doch alle Anstrengungen via Heizungsgesetz, erneuerbarer Energien etc. obsolet! Dabei will ich noch nicht mal wissen, was da alles verwendt wird. Kraftstoffe, die CO2 und NOx erzeugen sind wohl das Harmloseste dabei.

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Montag

Angesichts des Krieges, der von allen Seiten mit Waffenlieferungen befeuert, statt beendet wird,

Herr Putin kann diesen Krieg sofort (!) beenden. (Er muss seinen Leuten nur sagen: "Wir hören auf.")

Glasbürger

Das ist nicht wahr und das wissen Sie auch. Etwas komplizierter ist das Ganze schon.

Kristallin

Doch klar ist das wahr, der Angreifer Putin kann jederzeit aufhören! 

Dass er nicht will, heißt ausschließlich er will nicht! Können könnte er jederzeit. 

M.Pathie

Das einzige, was diese klare Möglichkeit, dass putin noch heute seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beendet, etwas komplizierter macht ist: 

a) Putins Ego lässt diese Beendigung des Krieges nicht zu.

b) Putin wird auch im Land dann seine Macht verlieren.

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Montag

Unfassbar. Entsetzlich.

Wie kommt ein imperialistischer Machthaber dazu, diese Schäden anrichten zu lassen? 
(Allein aufgrund eines skrupellosen Machtanspruchs, der offenbar vor nichts halt macht.)

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Glasbürger

Hr. Trump ist doch gerade erst wieder im Amt. Die Aussischten ob Grönland etc. sind zwar nicht gut, doch urteilen Sie doch nicht so übereilt!

schabernack

➢  Wie kommt ein imperialistischer Machthaber dazu, diese Schäden anrichten zu lassen?

Auch ohne Krieg in andere Länder tragen, ist die Fossil-Mafia in Russland der mieseste Umweltverpester der Welt. In Russland selbst.

IlPadrino

Wie Glasbürger schreibt: Warten wir mal ab was Trump noch so anrichtet... die Ankündigung in Naturschutzgebieten nach Öl zu bohren wird er vermutlich in jedem Fall wahr machen. 

nie wieder spd

Das gilt für Mafiorganisationen in Italien, Griechenland und die Türkei ebenso. Und auch in einigen Ländern Asiens, die nichts mit Russland zu tun haben. 

Janosch51

atürlich war abzusehen, dass ein Krieg die Umwelt schädigt , dazu kommt das Leid der Menschen. Deshalb hatte ich gerade von den Grünen erwartet, dass sie einem Deal zwischen Putin und der Ukraine anstreben. Genau das hat Trump Selenslki vorgeworfen nicht getan zu haben. Bei den etablierten Parteien ist aber das Völkerrecht handlungsleitend und muss durchgesetzt werden, wie hier einige meinen, koste es, was es wolle. Und jetzt kommt Trump und sagt, Grönland gehört den USA, Kanada und Panama vielleicht auch. Wie sollen wir jetzt reagieren, Sanktionen?

Man sieht, den Großmächten ist das Völkerrecht nur dann wichtig, wenn man mit dem Finger auf den Gegner zeigen kann.

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asimo

Ein „Deal“ muss aber auch nachhaltig sein. Und da bestehen große Zweifel, dass Putin irgendwie verlässlich wäre (wieder und wieder wurden Verträge gebrochen und gelogen). Ihm geht es um Macht und Expansion. Mensch und Umwelt interessieren ihn nicht, er ist kein Partner für Deals. 

Putin hat nach wie vor die Fäden in der Hand, wenn er die Truppen zurückpfeift, ist der Krieg zu Ende. Mensch und Umwelt würden profitieren. 

Janosch51

Natürlich muss ein Deal nachhaltig sein und entsprechend abgesichert werden das gilt für beide Seiten und das kann man auch mit Putin machen. Alles andere, was Sie schreiben ist substanzlos, weil es auf Vermutungen beruht. Es gibt auch so etwas wir eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Bitte nicht vergessen, wir haben Russland zugesagt, dass es keine Osterweiterung der Nato geben wird. 

Kristallin

Sie meinen Putin "Kriegsbeute" zugestehen? Also einen Verbrecher für seine zahlreichen Verbrechen, ausgiebig belohnen?

Glasbürger

Solange die Ukrainer, die Russen oder auch wir Europäer diesen Krieg nicht beenden, wird er nicht enden. Die jeweiligen Regierungen haben kein Interesse daran. Sie meinen ja immer noch, ihre Ziele erreichen zu können. Egal wieviele Leben das kostet.

ich1961

Immer wieder: 

der einzige, der kein Interesse an einer Beendigung des Krieges hat, ist der Größenwahnsinnige in Moskau.

Alles andere sind - zumindest ohne Belege (die es nicht gibt) - haltlose (für mich bösartige) Unterstellungen!

 

Carlos12

"Deshalb hatte ich gerade von den Grünen erwartet, dass sie einem Deal zwischen Putin und der Ukraine anstreben."

Es wird keinen Deal geben, solange Putin Aussichten hat, sein Ziel zu realisieren, nämlich die komplette Eroberung der Ukraine. 

Lucinda_in_tenebris

Meiner Ansicht nach ist  die Umweltdiskussion obsolet. In der USA regiert in Präsident, dem die Verseuchung von Böden komplett egal ist und in Russland ebenso. Putin hat seine Haltung bestens demonstriert als einer seiner Öl-Tanker im Schwarzen Meer havarierte und er nichts unternahm, um die Schäden zu begrenzen. Da ja auch in Europa voraussichtlich die Radikalen Kräfte die Politik der Zukunft bestimmen werden, wird auch in Deutschland eine ähnliche Haltung zu erwarten sein.

Es wird zukünftig nur noch um monetäre Gewinne der einzelnen Staaten gehen, Umweltschäden werden kostengünstig medial geleugnet.

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asimo

Auch wenn ich ihre Verzweiflung gut nachvollziehen kann, ist es nie zu spät zu handeln. Frei nach Luther: Auch wenn droht, dass morgen die Weit untergeht, dennoch besser heute noch einen Apfelbaum pflanzen.

Kritikunerwünscht

Um Gewinne geht es doch letztendlich immer. Fragen Sie mal nach den Gewinnen der Rüstungsbranche in der heutigen Zeit. Vielleicht sollte man diese Gewinne nehmen, um damit die Umweltschäden wenigstens teilweise zu reparieren. Oh, sorry, geht ja nicht, die haben ja die besten Lobbyisten, neben der Pharmabranche.

Moderation

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Hanne57

Die katastrophalen Umweltschäden müßten doch eigentlich für die Grünen ein Grund sein, sich für Friedensverhandlungen einzusetzen.

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M.Pathie

Die katastrophalen Umweltschäden müssten doch eigentlich für alle Friedens- und Umweltfreunde ein weiterer Grund sein, Putin aufzufordern, sein mörderisches völkerrechtswidriges Unterfangen unverzüglich zu stoppen. 

Kristallin

Warum hat denn Herr Super Trump nicht bereits den Krieg beendet? 

Weil Putin sehr wahrscheinlich Null verhandlubgsbereit ist..... Also welche Friedensverhandlungen Bitte? 

Tino Winkler

Nur Putin will das nicht!

melancholeriker

Na - hätten sich unsere Eltern und Großeltern mal Gedanken gemacht über die erwartbaren Umweltschäden in Polen, Belgien, Frankreich, Niederlande, Griechenland, Sowjetunion und über Großbritannien mit den unvergessenen Tempolimit überfliegenden Vergeltungswaffen aus Peenemünde. 

Was würden Sie denken, wenn Ihr Haus nachts bombardiert würde und am nächsten Morgen fragt Sie  einer (als einzige Überlebende) nicht nach Ihrem Befinden, sondern erzählt was von den überschrittenen Dioxingrenzwerten?

Ich begreife langsam Umfang und Intensität der Krankheit, die nach 1945 in Vergessenheit geriet. 

wenigfahrer

Das gilt aber nicht nur für die Ukraine sondern auch für alle anderen Stellen wo gekämpft und zerbombt wird, die Bilder der letzten Tage und Wochen auch an anderen Stellen zeigen völlig zerstörte Regionen, das alles wirkt sich aus, Umwelt zählt im Krieg nichts.

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Schiebaer

Mein Nachbar ist beim Kampfmittel Räumdienst beschäftigt.Noch heute werden Kampfmittel aus dem ersten WK auf deutschen Boden beseitigt. Eine Arbeit die noch sehr viele Jahre dauern wird. So wird es nach dem Ukraine Russland Krieg auch viele,viele Jahre dauern und auch Erdreich muss teilweise gesäubert werden. Mein Nachbar kann mit seiner Arbeit bis zur Rente machen.

derkleineBürger

25.000 Hektar verbrannter Wald"

->

Welchen Anteil wohl Thermit-Angriffe per Drohnen mitten im Wald haben ?

Oder ATACMS auf im Wald liegende Munitionsbunker und hochentzündliche Flugabwehr ?

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IlPadrino

Verbrannter Wald wächst nach, wenn man ihn lässt... denke das ist das geringste Problem. 

Hanne57

„der Auf- und Ausbau einer CO2-neutralen Energieinfrastruktur“

CO2-Neutralität ist wahrscheinlich das letzte, an was die Ukrainer jetzt denken.

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ich1961

Die zerstörten Energielieferer sind doch eine hervorragende Gelegenheit - da muss nichts Uumweltschädliches wiederaufgebaut werden, sondern es kann gleich umweltfreundlich gestaltet werden.

M.Pathie

Die Ukrainer denken vor allem daran, ob die Flugabwehr reicht, die russischen Angriffe abzuwehren. Sie denken daran, dass sie zu wenig Waffen haben, die Kriegswaffenlager im Land des Angreifers unschädlich zu machen. Sie denken vor allem voller Schmerz und Trauer an die vielen vielen Toten, Gefolterten, Vergewaltigten unter ihrer Zivilbevölkerung. Sie blicken voll Sorge auf die immer weiter voranschreitende Zerstörung von Stödten und Dörfern, Infrastruktur, Krankenhäusern, Bildungs- und Kultureinrichtungen. Und sie wünschen sich nichts sehnlicher als ein Ende des russischen Krieges, um in Freiheit und Souveränität ihre an der Front verteidigenden Familienmitglieder und Freunde wieder in die Arme schließen zu können.

Tino Winkler

Das erste an was die Ukrainer denken und hoffen, ist wohl, das Putin den Krieg gegen ihr freies Land beendet und sie ihr Land wieder aufbauen können.

Nur Putin will das nicht.

Koray

Wir haben die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands konterkariert. Die Regierung in der Ukraine wurde weggeputscht, so dass das Resultat uns gefiel. Auch die Ukraine so lange wie möglich in einem sinnlosen Abnutzungskrieg zu halten dient weder Russland, noch der Ukraine.

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FantasyFactory

Wer hat wen Angegriffen ? Genau !

Ansonsten: Opfer/Täter Umkehr, Afd Sprech und Kreml Propaganda.

 

ich1961

//Wir haben die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands konterkariert.//

Welche?

//Die Regierung in der Ukraine wurde weggeputscht, so dass das Resultat uns gefiel. //

Von wem?

//Auch die Ukraine so lange wie möglich in einem sinnlosen Abnutzungskrieg zu halten dient weder Russland, noch der Ukraine.//

Der Krieg wurde der Ukraine "aufs Auge gedrückt" - vom Größenwahnsinnigen in Moskau!

Und zu verlangen, das die Ukraine sich einem Aggressor ergibt, ist sehr unredlich!

 

Kristallin

Die ukrainische Bevölkerung hat sich von der "Putin Versallenregierung" befreit, was ihr gutes Recht ist! 

Und der Grund für Putins Angriffskrieg sind absolut keine "Sicherheitsinteressen" sondern die Besatzung des Nachbarn UKR! 

Tino Winkler

Niemand hat je die russischen Sicherheitsinteressen konterkariert, aber Russland führt Krieg und terrorisiert einige Nachbarn.

Bernd Kevesligeti

Wer würde die ökologischen Schäden des Krieges bestreiten ? Das ist nichts neues.

Zu nennen wäre da aktuell der Drohnenbeschuss des Atomkraftwerk Smolensk oder die Sprengung des Kachowdamm am Dnepr im Juni 2023, wo sich die Seiten gegenseitig beschuldigten.

Als im April das Atomkraftwerk Saporischja beschossen wurde, sah sich auch der Leiter der IAEA, Rafael Grossi veranlasst  eindringlich zu warnen.

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Tino Winkler

Diese ganzen Schäden haben ihren Ursprung und Verantwortung beim russischen Aggressor, ohne dem russischen Einmarsch in der Ukraine wäre nichts geschehen.

Dann hätten wir eventuell weiterhin Gas und Öl in Russland günstig gekauft…

Carlos12

Ich habe den Eindruck, dass der Personenkreis, der der Meinung ist, dass die Lösung für diese Umweltprobleme nur in der Kapitulation der Ukraine bestehen kann, der selbe ist, der sich für russisches Erdgas und den unbeschränkten Weiterbetrieb von Verbrennerautos einsetzt. Kurz gesagt, der Schutz der Umwelt ist hier keine Herzenssache.

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Tino Winkler

Leider ist das nicht nur Ihr Eindruck, ich befürchte, daß es eine Tatsache ist.

FakeNews-Checker

Meine  Rede  seit  2022.    Dieser  ganze  Militärmist  treibt  die  Erderwärmung  voran  und  hat  daher  im  21.  Jhd.  nichts  mehr  zu  suchen   

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Kristallin

Find ich auch, aber der Autokrat in RU nicht. 

Tino Winkler

Deshalb will Trump wohl die Militärausgaben der Natoländer auf 5% erhöhen, eventuell gibt es dann keine Kriege mehr und die Umwelt wird massiv entlastet.

Oder sollten die 5% besser für die Entwicklung erneuerbarer Energie eingesetzt werden, die Zukunft wird es zeigen was besser gewesen wäre.

Juwa

Krieg bringt immer Zerstörung von Wirtschaft, Gesellschaft und eben auch Umwelt. Es ist daher wichtig, dass der Krieg möglichst bald endet. Wir sollten uns aber nicht dazu verleiten lassen jeden möglichen Frieden anzunehmen (Stichwort Diktatfrieden nach Putins Bedingungen), der dann nur kurz anhält und danach mit gleicher oder noch größerer Härte fortgeführt wird. Es braucht einen nachhaltigen Frieden und der ist leider noch nicht in Sicht.

Mendeleev

Der Krieg hätte leicht vermieden werden können. 

Nach 3 langen Kriegsjahren mit unzähligem Leid und Zerstörung sollte klar sein, dass weder die Ukraine mit ihren westlichen Alliierten noch Russland mit seinen Partnern den Krieg auf mittlere Sicht für sich entscheiden kann. 

Schon deshalb wird es Zeit, zu verhandeln.