Ihre Meinung zu Die vergessene Trauer der Angehörigen von Corona-Opfern
Vor gut fünf Jahren wurde der erste Corona-Fall in Deutschland festgestellt. Das unbekannte Virus sorgte für Angst und Unsicherheit. Angehörige von Verstorbenen leiden noch heute unter den Folgen der Einschränkungen. Von Jens Eberl.
Eventuell könnte sich nun jeder auch Gedanken machen, wenn es keine Beschränkungen der Besuche in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen gegeben hätte…
Klar ist es traurig für die Angehörigen, Schuld an der Misere ist einzig das Virus, wer sonst?
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An den viele unnötigen Toten ist auch dei Politik mit Schuld. Wer klare gute wissenschftlich erkenntnisse zu spät einführt und viel zu frü aufgibt ist teil der Problems. Auch Aussagen: Masken Sind nur was für den Op müssen klar hinterfragt werden.
War ja klar, bei Ihnen ist so gut wie an allem nur die Politik schuld. Hören Sie doch mal bitte mit diesem ständigen Irrglauben und Geschwafel auf. Mitschuld haben auch viele uneinsichtige Mitbürger und Mitbürgerinnen, die sich nicht an die Regeln gehalten haben und so das Virus mit verbreitet haben!
„Mitschuld haben auch viele uneinsichtige Mitbürger und Mitbürgerinnen, die sich nicht an die Regeln gehalten haben und so das Virus mit verbreitet haben!“
Menschen müssen nicht ‚einsichtig‘ sein, sondern rücksichtsvoll.
Zu Beginn gab es keine Masken außer für den OP.
Müssten sie eigendlich wissen. Warum gab es dann die Maskendeals der CDU
Ich hätte da ein paar Vorschläge...
Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele Lehrer und Erzieherinnen.
Die meisten hatten angst in den Unterricht oder die Kita zu gehen.
Es hätten sich auch viele krank gemeldet, wenn es keine Beschränkungen gegeben hätte.
Auch ich habe viele Lehrer erlebt, die - oft selbst schon gesundheitlich angeschlagen - mit der Angst vor einer Ansteckung in den Unterricht gegangen sind. Im Rückblick kann und muss man sicherlich feststellen, dass es Fehleinschätzungen gab. Aber dank der raschen Entwicklung von Impfstoffen und der Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen (Maskenschutz, Mindestabstand u.a.) konnten letztlich viele Menschenleben gerettet werden. Ich jedenfalls habe mich strikt an die Vorgaben der Wissenschaft gehalten, während in meinem Bekanntenkreis so mancher kruden Verschwörungstheorien auf den Leim gegangen ist und dafür mit dem Leben bezahlt hat.
Wenn man nur schwarz-weiß denkt, kann nichts Brauchbares herauskommen.
Zwischen der maximalrestriktiven Zugangssperre und einem öffentlichen Treffen beim Tag der offen Tür gibt es ein breites Feld an Möglichkeiten, mit denen man sowohl den medizinisch notwendigen Infektionsschutz als auch die individuellen Bedürfnisse von Patienten und Angehörigen hätte abdecken können. Das ist nicht passiert.
Das Virus war auch nicht schuld, dass derart viele unsoziale Maßnahmen beschlossen wurden. Mit Ihrem Desinteresse an einer Aufarbeitung sind Sie aber in bester Gesellschaft.
PS: Wer besucht eigentlich grundlos Krankenhäuser, Pflegeheime und Schulen?!
„Schuld an der Misere ist einzig das Virus, wer sonst?“
Für die Leute, die einsam und eingesperrt ohne ihre Angehörigen ihren Lebenswillen aufgegeben haben, gebe ich ganz klar die Schuld denen, die diese irrsinnigen Restriktionen angeordnet und durchgeführt haben.
Und was hätten Sie getan? Keine Restriktionen angeordnet?
Das Wohl von vielen wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder Einzelnen. Würden sie das Wohl von Vielen riskieren nur um das Wohl eines Einzelnen zu retten?
Bevor Sie darauf einen Kommentar schreiben, warum ich so herzlos bin, überlegen Sie zuerst was ich mit meinen Kommentar auf den Ihren meinen könnte!
Heute sind alle super schlau´und wissen alles besser. Die Menschen hatten auch angst. Es war insbesondere die Angst um die Alten und die Menschen mit Vorerkrankungen.
Fragt mal jemand warum es nicht nur in Deutschland so war?
Keiner wusste wie man mit dem Virus umgehen soll und was dagegen wirkt. Impfung kam erst später uns dann wurde sie von vielen verteufelt.
Heute kann man gut kritisieren.
Sie haben bestimmt nie in einem Altersheim gearbeitet? Es wurde alles versucht die Einsamkeit zu untebinden,in dem Heim in dem ich arbeite ,wurde mit viel aufwand, Familie und Angehoerigen einbezogen, um taeglich mit den Senioren zu comunizieren.
Wir haben nicht einen an Corona verloren,andere ja,aber nicht an einsamkeit, sondern an corona.
Sei noch dazu gesagt, das unter ganz normalen umstaenden ,viele der Senioren sehr einsam sind,weil auser den pflegekraeften sich niemand um Sie kuemmert,bis Sie sterben,weil dann wird abgerechnet,das ist leider Realitaet.
"Sie haben bestimmt nie in einem Altersheim gearbeitet? Es wurde alles versucht die Einsamkeit zu untebinden,in dem Heim in dem ich arbeite ,wurde mit viel aufwand, Familie und Angehoerigen einbezogen, um taeglich mit den Senioren zu comunizieren."
Ja, solche Heime gab und gibt es. Es gab und gibt leider auch die ganz anderen. Es gab auch Heime, in den die Alten nicht einmal ihre Zimmer verlassen durften, geschweige denn Besuch empfangen. Das ist Einzelhaft. Menschenwürdig? Nein! Unter Einhaltung der notwendigen Regeln waren Besucher auch kaum eine größere Gefahr für die Bewohner als das Personal selbst. Nicht zu vergessen, dass viele des Klinik- und Heimpersonals auf den ÖPNV angewiesen waren.
Die Restriktionen waren - in der Rückschau - nur zum Teil vernachlässigbar. Grundsätzlich war es richtig, die Bürger zu sensibilisieren und der Wissenschaft, nicht aber den vielen Heilspredigern zu folgen. Deutschland ist dank der Masken, dank des Impfstoffs und dank der Disziplin der Bürger vergleichsweise glimpflich aus der Pandemie hervorgegangen. Trotzdem gilt es, die vereinzelten Fehler aufzuarbeiten, denn die nächste Pandemie wird zweifelsfrei kommen.
Wer sonst?
Übertrieben vorsichtige Entscheider.
Es gab von Anfang an nicht wenige Stimmen, die datauf hingewiesen haben, dass Leben mehr ist als nur physische Existenz.
Klar gab es diese Stimmen. Aber eben besonders von Personen, die eben keine Entscheider waren. Man hat es nun mal mit keinem wiederholbaren Laborexperiment zu tun, bei dem man herausbekommen kann, welches der richtige Wert ist. Man hat letztendlich nur eine Entscheidungschance. Ich würde jedem Entscheider zubilligen, dass Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen getroffen wurden. Ex post lässt sich leicht daherreden. Und viele, die eine Aufarbeit foirdern, wollen nicht bei einem nächsten Fall besser gerüstet sein, sondern wollen Köpfe rollen sehen.
Köpfe brauchen nicht zu rollen.
Ich will "beim nächsten Mal" aber andere, menschlichere Prioritäten sehen. Auch wenn damit höhere Risiken einhergehen.
Oder .... mehr sage ich nicht mehr .