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Ihre Meinung zu Marktbericht: Nach DeepSeek-Schock greifen Anleger kräftig zu

Der globale Ausverkauf bei Technologie-Aktien ist zunächst vorbei. Anleger nutzten den Tag nach dem DeepSeek-Schock, um wieder einzusteigen. Der DAX nahm sogar sein jüngstes Rekordhoch wieder ins Visier.

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141 Kommentare

Kommentare

pxslo

Der grandiose Erfolg von DeepSeek ist ein erfreuliche Nachricht und meiner Meinung nach nur der Anfang. China ist startklar und wird viele Märkte aufmischen, Computer, Chiptechnologie, Solar, Elektroautos etc. Freue mich!

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artist22

Unsinn. Alles nur ein etwas Tieferlegen des KI-Hype. Ich schrieb hier schon vor Wochen. dass ich keine Grafikkarte mit 500 Watt oder mehr brauche, um das gleiche Ergebnis in vertretbarer Zeit zu erreichen.

Da die Chinesen legal nicht an die modernsten Chips kommen, ist es nahezu zwangsläufig ihre Modelle sparsamer anzulegen. Und siehe da: In vielen Fällen braucht man keinen teuren Overkill.

R A D I O

Die Sanktionen könnte aber umgangen worden sein, wissen wir nicht. Schlage eine wissenschaftliche Studie von unabhängigen Wissenschaftlern aus vielen Ländern vor.

fathaland slim

Was genau erfüllt Sie mit Freude? Die USA spielen doch mittlerweile ebenfalls im Autokratenclub mit und haben einen Präsidenten, der dem von ihnen hochverehrten türkischen Präsidenten ideologisch höchst ähnlich ist.

Hanne57

Schon beeindruckend, was die Chinesen entwickelt haben, wenn man wirklich mit einem Bruchteil an Ressourcen gleichwertige Ergebnisse erzielen kann. 
Diese Entwicklung ist eine Folge des amerikanischen Embargos gegen China. 
Damit wird der Markt aufgemischt, amerikanisches Monopol beendet und das ist gut für Verbraucher und Anwender. Gleichzeitig werden überzogene Börsenkurs auf ein realistisches Niveau korrigiert. 

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Account gelöscht

Verknappung von Ressourcen hat schon immer den menschlichen Erfindungsgeist beflügelt.
Die besten Ergebnisse gab es dabei leider immer in den schwärzesten Zeiten der Menschheit.
Es wird zu keiner Zeit mehr Erfunden als im Krieg.
Heute kann man das wohl auch auf Wirtschaftskriege oder dümmliche Embargos übertragen.
Vielleicht wird Herr Zölle-auf-alles Trump da noch fürchterlich gegen die Wand rennen.
DeepSeek wird nicht der letzte Schlag aus China bleiben.

Bahnfahrerin

Finde es einerseits auch beeindruckend. 
Die Aussagen zu den Kosten glaube ich bei der Transparenz, die in China herrscht, aber nur bedingt. 

Aber unabhängig davon: Konkurrenz belebt das Geschäft. Und interessant sind auch die Bewertungen in den App Stores. Bei Anfragen zu China und zB Tianmen darf man da anscheinend keine ehrliche Antworten erwarten (was mich nicht wirklich verwundert). 

FakeNews-Checker

Das  einzig  Sichere  an  solchen  Investments  ist  der  Totalverlust  früher  oder  später.  Es  sei  denn,   man  hat  die  Möglichkeit  zu  Börseninsidergeschäften,  dann  schaut  die ganze  Sache  schon  ganz  anders  aus.

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BlattImWind

Und das wissen Sie woher genau?

 

Wolf1905

„Das  einzig  Sichere  an  solchen  Investments  ist  der  Totalverlust  früher  oder  später.“

Sind Aktien von der BASF, die Allianz, Münchner Rück, SAP, Siemens - nur um ein paar namhafte Firmen zu nennen - schon mal dem Totalverlust nahe gewesen? 
Ihr Post in allen Ehren, aber leider haltlos! Brauchen Sie jetzt auch nicht mit Wirecard (kriminelle Energie) oder Varta (extrem schlechtes Management) kommen - Ausnahmen gibt’s immer.

Tino Winkler

Ja da können Sie ins sichere Gefängnis kommen.

rjbhome

Ich denke es wird eine Bewegung zurück zu substanzielle Aktien und weg vom IT Sektor geben . Drill Baby drill.

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fathaland slim

Sie meinen, man solle in die Förderung fossiler Energieträger investieren?

Ich bezweifle, daß ein solches Investment zukunftsträchtig ist. Trumps Schlachtruf hin oder her.

BlattImWind

Ich nehme an, Sie sind nicht in Aktien investiert. Wenn doch, dann werden Sie sich in der Zukunft gewiß noch wundern. Sehen Sie sich doch einfach mal um, ohne IT geht heutzutage gar nichts mehr. AI ist nur ein kleiner Teil davon.

silgrueblerxyz

//Drill Baby drill.//

Solche Aktien werden unter Renditegesichtspunkten gerne genommen, aber wie die weiteren Antworten zeigen nicht von allen Anlegern.

Account gelöscht

Das einzige, was bei mir von dem Artikel relevant hängen blieb sind die seltsamen Zahlen, mit denen in Deutschland Geschäfte gemacht werden:
Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 11 Prozent. 
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 24 Prozent.
Der Nettogewinn schwoll um 35 Prozent.

Wie kann man mit einem Umsatzplus von nur 11% den Nettogewinn im 35% erhöhen?

Wenn ich 11% mehr Bruttogehalt bekomme, habe ich unterm Strich mit Sicherheit keine 35% mehr Nettogehalt.

Irgendwas läuft in Deutschland extrem schief.

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Nettie

„Das einzige, was bei mir von dem Artikel relevant hängen blieb sind die seltsamen Zahlen, mit denen in Deutschland Geschäfte gemacht werden:“

Es sollte bei ‚Geschäften‘ sowieso nicht um ‚Zahlen‘, sondern um Existenzsicherung bzw.  Substanzerhalt gehen. Sollte es.

BlattImWind

Wenn Sie etwas nicht verstehen, dann heißt das also, daß etwas schief laufen muß. Das erinnert an's Mittelalter, als alles, was jemand nicht verstand, Teufelswerk war. Einfach mal ein bißchen mit Betriebswirtschaft beschäftigen, das hilft. Haben Sie schon mal etwas von variablen und fixen Kosten gehört?

Keinen Millimeter nach links

"Wenn Sie etwas nicht verstehen, dann heißt das also, daß etwas schief laufen muß."

Danke, genau das ging mir auch durch den Kopf.

@Magnolia:

Indem man Kosten senkt, z.B. durch effizientere Produktion oder durch Skaleneffekte.

Montag

Es gibt Fixkosten. Die sind unabhängig vom Umsatz.

Beispiel: 
In der Corona-Krise sind die Flieger ja am Boden geblieben. Ergo: kein Umsatz. 
Viele Kosten (Personal, Leasingkosten für ihre Flugzeuge, Parkgebühren auf dem Flughafen ...) hatten die Fluggesellschaften trotzdem.

fathaland slim

Das ist Betriebswirtschaft im engeren Sinne.

Tino Winkler

Wenn ein Unternehmen effektiver wird, dann kann der Gewinn überproportional steigen, das muß ein Unternehmen aber nicht offen nach außen tragen, man kann sich auch arm rechnenn um Steuern zu vermeiden, da gibt es viele Möglichkeiten.

Dr.Pruegelpeitsch

Mir ist der Techhype zu viel! Ich bin seit über 20 Jahren an der Börse aktiv und bin froh, dass ich in all den Jahren eher konservativ auf gute Fundamentaldaten gesetzt habe! So konnte ich bisher viele Stürme umfahren und habe mir nie wirklich schlaflose Nächte bescherrt! Wer nur dem Hype hinterherläuft, fällt früher oder später auf die Nase! Auch wenn KI wirklich das Thema der Zukunft ist, so ist die Euphorie es eben nicht! Die ebbt irgendwann ab! Zurück bleiben dann ernüchterte Anleger, die zu spät in den Markt gegangen sind, weil auch sie auf den Wahn reingefallen sind, dass es immer so weiter geht! Aber nicht falsch verstehen: es geht immer weiter! Nur nicht mit dem selben Pferd!

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Santin

"Auch wenn KI wirklich das Thema der Zukunft ist, so ist die Euphorie es eben nicht! Die ebbt irgendwann ab!“

Das hat man Ende der 90er auch über Apple gesagt – heute das 1. oder 2. wertvollstes Unternehmen der Welt. Damals  eher  nur in der Grafikbrache benutzt, kam mit der Rückkehr von Steve Jobs endgültig der Durchbruch mit verschiedenen Geräten.

Das Prinzip war, böse ausgedrückt, war DAU = Dümmster anzunehmender User.

Wo man bei DOS den Papierkorb noch mit komplizierten Befehlen leeren musste, reichte bei Apple ein Mausklick.

"Zurück bleiben dann ernüchterte Anleger, die zu spät in den Markt gegangen sind, weil auch sie auf den Wahn reingefallen sind, dass es immer so weiter geht!“"

Wenn ich auf meine Intuition und bestimmtes Wissen gehört hätte, und diese Aktien spätestens 2000 gekauft hätte, wäre es Geldtechnisch ein Träumchen heute. Hätte.

Ende der 90er = 0,5 bis 1 USD, heute Ø 220 USD.

Keinen Millimeter nach links

Mit anderen Worten:

Sie haben den Einstieg in KI verpasst und ärgern sich jetzt über sich selbst?

intergo

Ja, so ist das eben. "Eine Sache ist nur soviel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu bezahlen." Ob das 500 oder 600 Milliarden waren, die da verschwunden sind, spielt doch keine Rolle. Wobei, verschwunden ist es ja nicht, es hat nur jetzt ein anderer.

Breizhavel

Der Aktienmarkt ist stets volatil. Es gab mal die Empfehlung, nur Geld in Aktien zu investieren, auf das man u.U. nicht angewiesen ist. Kann mich noch gut an die Zeiten des "Neuen Marktes" erinnern. Da glich die Börse einem Casisno. Haben GsD vor dem Crash 2000 alle Aktien mit Gewinn verkauft. Außerdem sind Aktienkurse immer eine Wette auf die Zukunft mit Glaskugel-Vorhersage. Da ist auch viel Psychologie im Spiel.

Account gelöscht

Wenn DeepSeek es jetzt noch schafft, die KI als Robo-Advisor einzusetzen oder gar komplett alleine Aktien im Sinne Chinas handeln zu lassen wird der bisher bekannte Aktienmarkt einen Kopfstand machen.
Robo-Advisor sind ja schon an der Arbeit:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/vermoegensverwaltung-robo…
Das Ganze erinnert an einen uralten chinesischen Fluch, übersetzt in etwa:
Mögest Du in interessanten Zeiten leben.

Malefiz

Seit es den DAX 1988 gibt, geht der mal rauf und runter.  Wir leben alle immer noch!

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fathaland slim

Seit es den DAX gibt, kennt der gemittelt nur eine Richtung, nämlich nach oben.

Malefiz

Mein Kommentar ist trotzdem korrekt, ob gemittelt oder nicht!

Demokrat@1962

Es beschleicht einen das Gefühl, dass diese Börsenwerte nichts mit realen Werten zu tun haben. Es handelt sich schlicht weg um "legales Glücksspiel" der Kapitalisten/Banken. Fraglich ist der Wert solcher Börsen, nachdem es sich um Finanzkapitalismus handelt, der wiederum aufgrund seiner Finanzkraft Regierungen eleminieren, neu generieren und diese nach seinem Willen manipulieren kann. Bekämpft können diese Zustände nur durch sich selbst - soll heißen, dass der Finanzkapitalismus seine Kinder (die Marktteilnehmer) frisst - der Ouroboros wird dann real!

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RockNRolla

Da beschleicht nichts, das ist so.

Wirtschaftbund Böse hat nichts miteinander zu tun.

Wenn morgen jeder seine Gugelaktien verkaufen will, sind die nichts wert. Ohne das sich bei Gugel irgendwas geändert hätte. 

land_der_lemminge

Die Boerse hat sehr wohl mit der realen Welt zu tuen.

Und mit Erwartungen in die Zukunft.

Einige nennen das letztere dann Gluecksspiel.

meine_eigene_meinung

"Es beschleicht einen das Gefühl, dass diese Börsenwerte nichts mit realen Werten zu tun haben. Es handelt sich schlicht weg um "legales Glücksspiel" der Kapitalisten/Banken."

Sie haben es erkannt. Die Börse arbeitet, wie die Mafia.  Statt Schutzgelderpressung wegen Androhung on Gewalt, eben mit dem Versprechen "schnell reich ohne viel Mühe".  Statt des illegalen Wettbüros gibt es Händler an der Börse.

Reich werden in beiden Welten nur wenige, mit brutalen Methoden.

In meiner moralischen Bewertung macht Mobster oder Broker auch keinen Unterschied.

 

intergo

"legales Glücksspiel" = ja, es gibt Marktteilnehmer, die machen es zum Glücksspiel. Warum auch nicht. Jeder wie er möchte. Die Mehrheit wird es einfach nur als langfristige Geldanlage betrachten. Auch wenn der eine oder andere Mensch der Meinung sein mag: Böse Börse, böses Spiel, zu was braucht man das? Weg damit! So hat das alles dennoch seinen tieferen Sinn darin, dass es für die Firmen, ob neu oder nicht, ein Finanzierungsplatz ist. Dazu gibt sie den wenigen Reichen die Möglichkeit, sich mit kleinen Beträgen an Firmen zu beteiligen und von deren Ertrag zu profitieren. Mir zum Beispiel gehören ein paar Türklinken des großen Stuttgarter Mobilkonzerns. Wofür ich letztlich auch zumeist noch eine gute Rendite bekomme.  Nein! Börse ist nicht böse. Nur weil mancher Dumme glaubt, er könnte sie zur Zockerbude machen, sollte sie an die Mehrheit der langfristigen Investoren denken. Z.B. Rentner.

intergo

Änderung:  Es heißt nicht "wenigen Reichen", sondern "weniger Reiche", also Mittelbürger.

wenigfahrer

Man könnte auch sagen das Sanktionen und sperren von Artikeln an bestimmte Käufer auch einen Nebeneffekt haben können, das die zum Teil dann selber etwas entwickeln müssen was man jetzt eben auf einigen Gebieten sieht. Das es da bei einigen reichen Anlegern mal zu einigen Verlusten führen kann ist zu sehen, da die aber reichlich in der Hinterhand haben, und auch breit gestreut investieren, haben sie die Möglichkeit des schnellen Einstiegs wenn die Preise gefallen sind. 

Bei Kleinanlegern ist das natürlich anders.

RockNRolla

Wann wird endlixh mal verstanden, daß Börse nichts mit der Wirtschaft zu tun hat?

Grade sind die Börsen hoch, die Wirtschaft abet am Boden.

Früher gabs das auch andersrum.

Basf ist ein Riesenladen und nur 1% von Googke wert? 

Tesla kostet so viel, wie die gesamte europäsche Autoindustrie?

Das sind Luftnummern. Niemals so umzusetzen. 

Mit ein Grund, Aktiengewinne voll zum Einkommen, zu zählen. Auch als Privatperson kann man nur mit dem Gewinn arbeiten. Warum sollten Firmen und Anleger es da besser haben? 

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schnitzundschnitz

Die deutsche Wirtschaft erzielt den Großteil ihrer Gewinne im Ausland. Daher macht die Entwicklung an den Börsen durchaus Sinn. 

intergo

An der Börse wird nicht die Gegenwart gehandelt, sondern die Zukunft. Und auch noch einmal: Etwas ist nur soviel wert, wie jemand dafür bezahlt. Wenn also jemand der Meinung ist, dass Tesla in Zukunft der absolute Renner sein wird und bereit ist deshalb heute soviel zu bezahlen wie verlangt wird, von einem der, der gegenteiligen Meinung ist und deshalb verkauft, dann ist doch alles in Ordnung. Dann sind doch alle zufrieden gestellt. Der Eine, der hatte, konnte verkaufen, der anderen, der haben wollte, hat bekommen. Meine Armbanduhr hat mich soviel gekostet, weil sie es mir wert war. Ansonsten hätte ich sie nicht gekauft. So einfach ist das.

Werner40

Börsenkurse haben sehr wohl etwas mit Wirtschaft zu tun. Es werden hier Erwartungen an die Wirtschaftsentwicklung in der Zukunft gehandelt. Im übrigen. "Grade sind die Börsen hoch, die Wirtschaft abet am Boden" trifft i.W. nur auf Deutschland zu. 

Montag

Hmmm. Wir leben in einer Zeit multipler Krisen und die Börsen gehen durch die Decke.

Das eine scheint mit dem anderen nicht mehr viel zu tun zu haben. (Unabhängig davon, wie es einzelnen Firmen gerade geht.)

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Bahnfahrerin

Bedingt. Die Wirtschaft in den USA ist im Gegensatz zur deutschen aktuell sehr stabil. Und die Unternehmen im DAX leben vor allem von ihrer weltweiten Aktivität - da passiert im Verhältnis nur noch wenig in Deutschland. Deshalb performt auch der DAX recht gut. 

Sieht man sich den MDAX und den SDAX an, sieht man schon ein realistisch(er)es Bild der deutschen Wirtschaftslage .. 

Nettie

„Hmmm. Wir leben in einer Zeit multipler Krisen und die Börsen gehen durch die Decke.“

Das sollte tatsächlich zu Denken geben.

BlattImWind

Das eine hat auch mit dem anderen nur bedingt zu tun. An der Börse wird bei Aktien nicht die Gegenwart sondern die Aussichten in der Zukunft gehandelt. Unternehmen die heute einen großen Gewinn machen, bei denen aber schon jetzt  klar ist, daß sie das zukünftig auf absehbare Zeit nicht mehr machen werden, werden aktuell mit Sicherheit fallen und nicht steigen. Und andersrum eben auch. Das macht den Handel mit Aktien ja schwierig.

intergo

Gewiss gibt ein dutzend Gründe, weshalb die Börsen nach oben gehen. Eine z.b. wird die Inflation sein. Wird alles teurer, steigt auch der Substanzwert der Firmen. Börsenwerte sind sozusagen inflationsgesichert. 

schnitzundschnitz

Wieso? Schauen sie sich bitte den Kurs von Rheinmetall seit Beginn des Ukrainekrieges an. Hat sehr wohl etwas miteinander zu tun. Oder werfen sie einen Blick auf die Entwicklung der Autoaktien mitbedingt durch die Schwäche des Marktes in China. Oder nehmen sie nur die Enwicklung der Banken, die massiv von den hohen Zinsen aufgrund der hohen Inflation profitieren. Da sehen sie keine Zusammenhänge?

Stotterfritz

Ein Börsenguru hat mal erzählt, Wertpapiere sollte man kaufen, wenn die Kanonen donnern und verkaufen, wenn überall eitel Sonnenschein ist. Und man sollte nie eine Hysterie mitmachen, egal ob bei stark steigenden oder fallenden Kursen. Ansonsten ist man der Dumme.

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bolligru

"...kaufen, wenn die Kanonen donnern..."

"Kaufe, wenn das Blut auf den Straßen fließt."

Nathan Mayer Rothschild, 1. Baron Rothschild (1840 - 1915), erster Rothschild-Bankier im britischen Erbadel

BlattImWind

Das ist eine alte Börsenweisheit. Die Frage ist allerdings, ob man die Nerven dafür hat, Aktien zu kaufen, wenn die Kanonen donnern, wie Sie das nennen. Da ist es leichter bei Sonnenschein zu verkaufen, würde da nicht auch die menschliche Psyche mitspielen, die auf größere Gewinne hofft. Theoretisch die richtigen Entscheidungen wissen und diese dann auch wirklich umsetzen, sind an der Börse absolut zweierlei und eine der ganz großen Schwierigkeiten für jeden, der dort involviert ist.

Stotterfritz

Mache einen Wertpapiersparplan, zum Beispiel jeden Monat 100 Euro in einen Aktienindex investieren, wenn du das Geld ohne Schmerzen abzweigen kannst, zum Beispiel DAX oder Energiefond. Um das ständige Auf und Ab am Börsenhimmel kümmerst du dich nicht. Im Rentenalter kannst du die Früchte ernten. Du hast ohne eigene Arbeit gut verdient. Wenn das schiefgeht, existiert auch die zum Index zugehörige komplette Wirtschaftsbranche nicht mehr. Und diese Gefahr ist sehr gering.

Parsec

Hier kann man doch nur eins vermuten: bei Nvidia, OpenAI, Google und Co wurde doch kräftig gepennt.

Es war doch schon eher verdächtig ruhig auf dem KI-Kanal der Chinesen. Dass da was kommen musste, war ja fast schon klar. Blöd deshalb, dass westliche Technologietreiber nicht lernfähig sind: 

Solar-Panels sind inzwischen ein typisch chinesisches Produkt geworden, wie Kinderspielzeug. Nix made in EU.

Geblendet von der eigenen Trägheit haben westl. Automobilherseller und die Politik die Entwicklung chinesischer E-Autos ignoriert und stattdessen auf desolate Chrash-Tests bei chinesischen Autos geguckt, die aber inzwischen deutlich besser geworden zu sein scheinen.

Und jetzt die KI: bleiben westl. Entwickler im Treibsand stecken oder gibt es da schon Ideen?

Nicht auszudenken, hätten die Chinesen Nvidias Top-Chips in die Finger bekommen.

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RockNRolla

Die Chinesen wurden nicht ignoriert. Die wurden sogar hofiert und  gepampert. Mit Geld und KnowHow. 

Billig billig war die Devise. Dass die eines Tages zurückschlagen wzr gar nicht vorgesehen.

So ist das eben, wenn BWLer den Laden übernehmen. Dann geht es nur noch um 1/10Cent mehr gewinn. Alles Andere wird egal. 

land_der_lemminge

Das erst woran ich bei dieser Sache dachte ist jemand, der dieses Geruecht streute um billig Nividia - Aktien einzukaufen.

Im Gespraech mit Bekannten kam auch Zweifel auf, ob das Tool so gut wie behauptet ist.

Allerdings kennen diese Bekannten sich eher nicht aus und sind aufgrund des Schicksals der Uhiguren eher antichinesisch.

Man wird sehen.... fuer den Moment nutze ich weiter ChatGTP.

 

Nettie

„Anleger wagen sich zurück in den Markt"

Wagemut sollte nur dann belohnt werden (können), wen er den richtigen Zielen dient. Und das sind alle, die nicht nur dem Eigennutz  bzw.-wohl, sondern zugleich auch dem Gemeinwohl und -wesen dienen.

Es kann nicht länger sein, dass die ‚Dagoberts‘ dieser Welt mit dem Inhalt ihrer ‚Geldspeicher‘ weiterhin die Welt beherrschen können, indem sie den damit von anderen immer weiter ausbauen ‚lassen‘.

Weil von Geld niemand leben kann. Weil die, die das Leben bzw. die allgemeinen Existenzgrundlagen - durch ihre Zusammenarbeit sichern (erwirtschaften) - also die Menschheit bzw. die Weltgemeinschaft als Ganzes - unter der Herrschaft des Kapitals (der ‚Vermögenden‘ bzw. Besitzenden) nicht überleben kann (dies zur Aussage des Direktors der Anti-Rassismus-Abteilung der Temple University "Er sagt voraus, dass Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten in den USA wieder zunehmen werden, weil es die entsprechenden Schutzmechanismen nicht mehr gibt“).

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Keinen Millimeter nach links

"Weil von Geld niemand leben kann."

Also, ich kann davon gut leben.

werner1955

Anleger?
Nee. 
Nur Spekulanten. Es wird zeit das Börsenumsetzte Sozialversciherungspflichtig werden. Diese leistunglosen Gewiine rmüssen auch für das Gemeinwohl zahlen. 

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Keinen Millimeter nach links

"Diese leistunglosen Gewiine rmüssen auch für das Gemeinwohl zahlen."

Wieso leistungslos?

Der Investor hat Zeit und Gehirnschmalz in die Auswahl seines Investments gesteckt. Und dann noch eigenes Geld riskiert.

Kritikunerwünscht

das erinnert mich an die letzten und vorletzten Wahlen. Da sah es teilweise im Vorfeld auch nicht rosig aus, aber kurz vor den Wahlen wurde auf einmal alles besser  - komisch, könnte man denken.

Werner40

Kursrückgänge sind oft gute Gelegenheiten, um die Gewinne aus Short-Positionen mitzunehmen und zum Teil in eine Long-Anfangsposition wieder anzulegen. 

Robert Wypchlo

Gute Frage wie der DAX darauf reagieren wird, wenn Merz am 23. Februar ankündigen wird, dass er eine Koalition mit der AfD anstrebt.

Alter Brummbär

Man fragt sich wie lange, wenn man den Kurssturz von Nvidia so ansieht.

Parsec

Wie sich wohl gerade herauszukristallisieren scheint, waren die Kurseinbrüche gestern wohl eher ein sehr begtenzter Sturm auf dem Börsenpakett.

Ein Chefanlagestratege hier in einem anderen Bericht: " ...dürfte einen schnelleren Anstieg der Produktivität bedeuten und sich insgesamt positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken", wenn sehr viele Unternehmen günstigere "Alternativ-KIs" verwenden würden.

Soweit  sind wir ja noch lange nicht.

Ausserdem mischt da ja auch fleißig der chinesische Spionagestaat in der KI mit.

Das könnte auch ein grundsätzliches ein zunehmendes Problem elektronischer chinesicher Produkte werden. Vertrauen dazu?  Eher so la-la.

Ausserdem: "... Kursverluste bei den Tech-Werten nicht fortsetzen werden.... "

Und es rücken schon wieder andere Themen in den Fokus. 

 

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