Wahlplakate hängen im Frankfurter Nordwesten an mehreren Laternenmasten.

Ihre Meinung zu Studie: Wahlprogramme eher unverständlich

"Nur wer verstanden wird, kann auch überzeugen", heißt es in einer aktuellen Studie über Bundestagswahlprogramme - doch dabei schneiden diese eher mau ab: Sie seien zu abstrakt und komplex im Sprachstil. Von Corinna Emundts.

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124 Kommentare

Kommentare

Esche999

=>BUNDESTAGSWAHL
Man muß sich die zur Wahl stehenden Parteien als kreisförmige MENGEN von politischen Argumenten vorstellen. Dann wird man feststellen, daß sich diese Mengenkreise  im allgemeinen mehr oder weniger überdecken - genau DAS macht es ja dem Wähler nicht so ganz einfach .
ABER :
bei der kommenden Bundestagswahl  ist die Sache etwas einfacher ! Es zeigt sich nämlich, daß diese Mengenkreise nicht EINEN Haufen bilden, sondern ZWEI : der eine Haufen bildet die Trumpschen Methoden der Politik nach, mit den entsprechenden Repräsentanten. Den anderen aber könnte man als Wiedervereinigung der Vernunft bezeichnen : unter der Schirmherrschaft der SPD kann es zu einer Kooperation SPD-BSW-LINKE kommen; auch das durchaus mit Spannweite - aber mit einer klaren Distanz des Schwerpunktes von dem der Trump-Imitatoren. Wähler und Wählerinnen : es ist euch gesagt worden - ihr könnt nicht sagen "wir wußten es nicht besser".
 

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mispel

ihr könnt nicht sagen "wir wußten es nicht besser".

Vielleicht wissen es aber viele besser als Sie. Könnte ja sein.

Montag

Das mit den Kreisen ... hübsches Bild.

Mir fehlt hier allerdings ein 3. Kreis: Parteien, die dafür sorgen, dass Deutschland "zukunftsfähig" wird.

Herausforderungen wie demografischer Wandel, Klimwandel, flächendeckende Einführung von KI, größere geopolitische Veränderungen finden einfach statt. (Egal ob wir das zur Kenntnis nehmen oder nicht.)

Und mir fehlt die Partei, die den Blick nach vorne richtet und versucht, die Herausforderungen zu identifizieren und konstruktiv anzugehen. 
(Durch Ignorieren, Aussitzen, "Weiter so" oder Methoden des 19. und 20. Jahrhunderts werden die Parteien die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts nicht lösen können.)

Alles für die Katz

Was mich an allen Wahlprogrammen stört, ist, dass die Programmpunkte begründet werden.

Ein Programm soll meiner Meinung nach kurz und knapp darüber informieren, was eine Partei, sofern sie an der Regierung beteiligt ist, durchsetzen möchte. Dabei sollte sie auf naheliegende praktische oder rechtliche Hürden, die der Durchsetzung im Wege stehen könnten, eingehen.

Es sollte auch Prioritäten nennen. Was soll in jedem Fall durchgesetzt werden, wo wäre man zu Kompromissen bereit.  Allerdings kann ich verstehen, dass sich Parteien hier etwas bedeckt halten möchten, um die eigene Verhandlungsposition bei eventuellen Koalitionsverhandlungen nicht zu beschädigen. Hier sollte man auch gnädiger gegenüber Abweichungen vom Versprochenen sein.

Eine Begründung gehört nicht ins Programm, stört nur den Lesefluss und die Aufmerksamkeit. Begründungen erfahren wir schon früh genug.

In einem Fernsehprogramm steht ja auch nicht, warum sich der Sender für die Ausstrahlung der Sendung X entschieden hat.

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ich1961

//Ein Programm soll meiner Meinung nach kurz und knapp darüber informieren, was eine Partei, sofern sie an der Regierung beteiligt ist, durchsetzen möchte.//

Das ist doch des Pudels Kern!

Alles andere wird in den Koalitionsverhandlungen abgesprochen und verabschiedet.

 

gelassenbleiben

Natürlich muss ein Wahlprogramm begründet sein, dazu gehört auch die Durchführbarkeit. Ihre kurzen knappen Aussagen finden Sie dann auf Flyer oder Plakate

mispel

Wer liest sich denn ernsthaft Wahlprogramme durch und trifft darauf basierend seine Entscheidung? Es reicht doch, zu verfolgen, wie Politiker und Parteien sich äußern und was die letztendlich machen.

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wie-

>> Wer liest sich denn ernsthaft Wahlprogramme durch und trifft darauf basierend seine Entscheidung?

Ich, als mündige und politikinteressierte Bürgerin.

>> Es reicht doch, zu verfolgen, wie Politiker und Parteien sich äußern und was die letztendlich machen.

Dann dürften die Kandidaten und vor allem die Spitzenkandidatinnen der AfD aber auch des BSW keine einzige Stimme bekommen dürfen.

mispel

Ich, als mündige und politikinteressierte Bürgerin.

Gerade dann braucht man die erst recht nicht lesen. Denn Worte sind bloß Schall und Rauch.

Dann dürften die Kandidaten und vor allem die Spitzenkandidatinnen der AfD aber auch des BSW keine einzige Stimme bekommen dürfen.

Doch, denn es gibt ja noch alle anderen Kandidaten.

Schneeflocke ❄️

"...wie Politiker und Parteien sich äußern und was die letztendlich machen."

 

Das ist für mich ebenfalls am Wichtigsten. Man darf in diesem Punkt aber nicht zu sehr von sich auf die Allgemeinheit schließen, denn für viele Menschen ist Politik nicht das wichtigste Thema in deren Alltag, viele Leute sind da oberflächlicher. 

mispel

Man darf in diesem Punkt aber nicht zu sehr von sich auf die Allgemeinheit schließen, denn für viele Menschen ist Politik nicht das wichtigste Thema in deren Alltag, viele Leute sind da oberflächlicher. 

Ja das stimmt. Aber auch in deren Alltag kommen ja letztendlich die Folgen der Realpolitik an. Und selbst, wenn man sich nicht für Politik interessiert, weiß jeder, wer gerade an der Macht ist.

land_der_lemminge

Wahlprogramme sind Schall und Rauch….

Denn sie werden in der Regel nicht so umgesetzt…. Weil sehr oft ähnliche Starke Parteien aber ideologisch divergierende Parteien miteinander auskommen müssen.

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Schneeflocke ❄️

Interessant ist meiner Meinung nach aber, zu beobachten in wieweit Parteien und Politiker teamfähig sind und wie konstruktiv sie bei Meinungsverschiedenheiten an Lösungen arbeiten und ob man erkennen kann, ob bei den Problemlösungen das Beste für das Land und die Bürger im Fokus stehen, oder ob vorrangig an die Lobby gedacht wird.

natootan

Wir Deutschen mögen es aber, wenn man vor der Wahl viele tolle Versprechen macht. Und irgendwas von Demokratie erzählt. Ob's eingehalten wird, ist im Nachhinein egal. Denn dann zählt nur noch die Ausstrahlung von Politikern vor der Kamera. Sympathie first, Inhalte second.

Magnolia

Die Studie ist soweit richtig.
Aber wer mit dem Lesen komplexer Inhalte Probleme hat, wird sich auch kaum ein Wahlprogramm anschauen.
Also fällt die Entscheidung für einen Großteil der Bevölkerung entweder aus den bildgebenden Medien oder noch schlimmer: vom Wahl-O-Mat.

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Kaneel

Was stört Sie am Wahl-O-Mat? Ich nutze diesen, schaue mir anschließend aber zu jeder Frage die Positionierungen der Parteien an. Und ich wähle nicht zwangsläufig die Partei, die prozentual als die mit der höchsten Übereinstimmung angezeigt wird. Für meine Wahlpräferenzen wäre es allerdings notwendig, dass die Fünf-Prozent-Hürde abgesenkt würde.

wie-

>> oder noch schlimmer: vom Wahl-O-Mat.

Was gibt's sachlich relevantes am Wahl-O-Mat auszusetzen? Bitte mit Fakten- und Quellennachweis?

morgentau19

Wahlprogramme sind für mich nicht unverständlich, sondern ziemlich identisch. Das hat schon Loriot in einem seiner Sketche richtig gesagt.

 

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wie-

>> Wahlprogramme sind für mich nicht unverständlich, sondern ziemlich identisch.

Das können Sie sicherlich belegen. Also her mit Fakten und Analysen. Ein Verweis auf einen jahrzehntealten Sketch, als Deutschland noch eine Drei-Parteien-Gesellschaft war, hilft da wenig weiter.

ich1961

Da "die Wähler i. d. R. erwachsen sind" - sollte sich jeder auch ein Bild machen können.

Oder soll da die Baby/Kindergartensprache angewendet werden?

Es sollte doch möglich sein, das die schulische Bildung dafür ausreicht - tut es bei mir ja auch.

 

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wie-

>> Oder soll da die Baby/Kindergartensprache angewendet werden?

Wer verlangt das? Artikel noch nicht gelesen?

wie-

>> Es sollte doch möglich sein, das die schulische Bildung dafür ausreicht - tut es bei mir ja auch.

Welches Programm welcher Partei haben Sie zuletzt und vor allem wann gelesen?

Silverfuxx

Grundsätzlich sehe ich das ähnlich.

Aber das mit der Schulbildung ist ja so eine Sache...

Übersetzen Sie doch diesen kleinen Absatz aus einem aktuellen Wahlprogramm für jemanden mit Hauptschulabschluss (oder Abbruch der Schule nach der 9. Klasse):

Wir wollen die Gründung einer interdisziplinären unabhängigen Bundesakademie für Prävention und Kriminalwissenschaften voranbringen. Sie soll einen Überblick über wirksame Konzepte der Kriminalprävention liefern, Standards schaffen und bei der Implementierung neuer Präventionsvorhaben unterstützen. Sie soll zudem einen Knotenpunkt für Kriminalwissenschaftsvorhaben bilden und einen Wissenstransfer in die Praxis ermöglichen.

Das versteht doch keiner mit der genannten Schulbildung. Ist halt immer die Frage, wen man ansprechen will. Und wen nicht. Wen man dann lieber z.B. der AfD überlassen will.

Montag

Nichts leichter als das. Einfach durch eine KI jagen (hier: copilot.microsoft.com)

Verständlichere Version:

Gründung einer Bundesakademie für Prävention und Kriminalwissenschaften:

 o Ziel: Wir möchten eine unabhängige Akademie schaffen, die sich auf Prävention und Kriminalwissenschaften spezialisiert.

o Aufgaben: Diese Akademie soll:

=> Einen Überblick über effektive Konzepte zur Kriminalprävention bieten.

=> Standards für Präventionsmaßnahmen entwickeln.

=> Bei der Umsetzung neuer Präventionsprojekte unterstützen.

=> Ein zentraler Anlaufpunkt für kriminalwissenschaftliche Projekte sein.

=> Den Wissenstransfer in die Praxis fördern.

Malefiz

Als das Gedöns mit der Entlassung von Lindner durch Scholz losging und alle die Schuld anderen zu geschoben haben oder versucht finden zu wollen und es dann zur Vertrauensfrage kam mit samt zur Entscheidung der vorgezogenen BTW, da habe ich gewußt, daß auch die Wahlprogramme es noch schwerer machen würden sich zu entscheiden wen oder was wählen zu wollen.

Alles was versucht wird um das Ruder herum zu reißen macht alles nur noch unglaubwürdiger!

M.Pathie

Schon okay, dass man auch die Verständlichkeit der Sprache prüft. Allerdings ist es durchaus diskutabel, welche Kriterien dafür maßgeblich sind.

Insgesamt bleibt in meinen Augen die richtige Prioritätensetzung entscheidend, und da ist nicht das lauteste und plumpeste Schreien entscheidend, sondern die Substanz der Fakten und Argumentation. Und da gibt es kein wichtigeres Thema als die Klimapolitik, um der menschenverursachten Klimakatastrophe Einhalt zu gebieten. Und für mich gehören eine vernünftige Sozialpolitik und eine operativ machbare und weiterhin humane Flüchtlingspolitik - ohne plumpen sprachlich einfachen Populismus, der weder rechtlich haltbar noch operativ umsetzbar ist.

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gelassenbleiben

Danke, ich würde es noch ergänzen wollen mit einem glaubhaften Einstehen für die demokratische Grundordnung und Abgrenzung zu rassistischen und rechtsextremen Parteien.

M.Pathie

Das sowieso. Wobei leider seit Merz' Jüngster Äußerung und Ankündigung dieses glaubhafte Einstehen für die demokratische Grundordnung und Abgrenzung zu rassistischen und rechtsextremen Parteien diese Klarheit für die Union nicht mehr zu gelten scheint.

Tino Winkler

Die Differenz der Sprüche auf den Wahlplakaten zu den Wahlprogrammen (oder den Parteiprogrammen) ist bei einigen Parteien viel zu massiv, die sind aus meiner Sicht nicht wählbar.

 

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wie-

>> Die Differenz der Sprüche auf den Wahlplakaten zu den Wahlprogrammen (oder den Parteiprogrammen) ist bei einigen Parteien viel zu massiv, die sind aus meiner Sicht nicht wählbar.

Beispiele für Ihren Vorwurf?

Malefiz

Aber mal Tacheles, es braucht keine Studie dazu um zu merken, daß Wahlprogramme eher unverständlich sind. Das waren sie schon immer, weil sie von Politikern zusammengestellt wurden die zum größten Teil genauso unverständlich sind! 

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wie-

>> Das waren sie schon immer, weil sie von Politikern zusammengestellt wurden die zum größten Teil genauso unverständlich sind! 

Dafür haben Sie doch sicherlich Beispiele parat, oder nicht?

FakeNews-Checker

Klar haben manche Parteien so einen Kauderwelsch nötig, damit sie nach der Wahl nicht von ihren Wählern haftbar gemacht werden können.

Malefiz

Finden Sie? keine Partei hätte es nötig mit einem Kauderwelsch ihr Wahlprogramm mitzuteilen  wenn sie was nicht zu verstecken hätten dadurch, und oder mit ihren Wählern ehrlich umgehen würden!

Schneeflocke ❄️

Ich habe von allen der bekanntesten Parteien die Newsletter abonniert, auch von den Parteien, die ich überhaupt nicht zum Wählen für mich in Betracht ziehe. 

Von den Newslettern gefällt mir regelmäßig gerade der mit Abstand am besten, dessen Schreiber ich überhaupt nicht wählen möchte: Friedrich Merz (CDU). Herr Merz spricht seine Abonnenten mit Anrede an und äußert in seinen Schreiben sehr interessant seine Gedanken zu diversen Themen - also nicht dauernd nur ein und dasselbe Thema, wie zum Beispiel Sahra Wagenknecht (BSW), die zwar früher für verschiedene Themen stand, jetzt aber nur über Frieden schreibt. Am mit Abstand schlechtesten gefallen mir die Newsletter der Partei, die ich eigentlich wählen wollte: SPD. Herr Scholz schreibt nicht selbst, die Briefe beginnen zumeist mit Gepetze, welche andere Partei jetzt wieder was angestellt hat. Es folgt nichts eigenes, aber sofort und regelmäßig die Aufforderung zum Spenden, mit Buttons zu verschiedenen Preisen. Usw...

Malefiz

Ich werde mich nicht mehr mit den Wahlprogrammen beschäftigen, ich habe meine Wahl getroffen wie ich wähle und lasse mich überraschen wie es nach dem 23.02.2025 weiter geht. Und dann wird der Satz zu tragen kommen: Seht zu wie ihr klar kommt, aber daß mußte ich Grunde ja schon seit meiner Geburt bis heute schon immer tun und werde es bis zum Sanktnimmerleinstag weiter tun müssen.

Grossinquisitor

Hannah Arendt meinte, dass Lügen in der Politik Handlungsspielräume eröffnen. Die Wahrheit sei dagegen despotisch. Auf die Wahlprogramme dürfte diese Aussage sicherlich zutreffen. 

joe70

"Nur wer verstanden wird, kann auch überzeugen"

Solche Phrasen kann man sich sparen.

Die Meisten sind von den letzten zehn Jahren Politik so hochgradig enttäuscht, dass Sie auch ohne Plakate ihre Kreuze setzen können.

Die Enttäuschung dreht sich nicht nur um Corona, Krieg und Migration, sondern soziale Gerechtigkeit.

Wenn wenigstens unsere Mehrfach-Milliardäre eine Milliarde für soziale Belange übrig hätten, wären wir aus dem Gröbsten raus.

Es geht nicht nur darum, denen jetzt etwas wegzunehmen, sondern auch darum, mit welchen Leistungen  sie Milliardäre werden konnten.

Gassi

Ich würde nicht sagen, dass sie unverständlich sein. Sie sind halt wenig aussagefähig: weichgespült bis zur Unkenntlichkeit. Man muss halt Ross und Reiter benennen - die AfD fährt damit besonders gut, ob einem das gefällt oder nicht. Die Ansagen haben Aussagekraft. Und sie werden aufgenommen - aber leider nicht verstanden. 

Es ist ZB ein elendes Geschwurbel um Atom und Elektrifizierung. Atomenergie ist zu teuer (lt Siemens CEO, der viel damit verdienen würde). Windenergie mittlerweile zur günstigsten Energieform geworden, die nur abhängig macht vom Wind, nicht aber von Ru oder USA oder mittlerem Osten. Der Elektro-Antrieb ist die effizienteste Antriebsart - nur leider fehlt es am Willen zum Umstieg und an Infrastruktur. Umstieg? Ja das hatten wir nach 72 schon mal, als VW meinte, die Dreckschleuder Käfer endlos bauen zu können: Das Bessere ist des Guten Feind. Hat unsere Industrie und unsere ind-nahen Parteien nicht begriffen - so steht es explizit nirgendwo drin. Der dumme Wähelr?

Paule66

Ich denke, der mündige und interessierte Bürger braucht keine Hochglanz Versprechen. Wer der Anderen hat je ein Wahlprogramm gelesen? Auf TikTok?

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wenigfahrer

Es wäre schön wenn die Programme nicht mehr als 2 Seiten hätten, einfach von Punkt 1 bis xx aufzählen was man machen will, eine A4 Seite hat rund 25 Zeilen, sind also rund 20 Ziele die man darstellen könnte, kurz und knapp.

Alle Programme in voller Länge zu lesen wird wohl keiner machen, und es reicht meist die Zusammenfassung in den Medien zu lesen, ich hab mich auch lange entschieden was ich mache und ich hab auch noch nie die Stimmen geteilt, 1 und 2 Stimme gehen immer an eine Partei und deren Kandidaten.

Wie andere verfahren weiß ich nicht, und ich frag auch niemand was er wählt oder eventuell wählen will. 

Giselbert

Hier unterschätzt man den Wähler. Viel wichtiger ist, wie die Parteien ihre Programmpunkte verbal vermitteln. 

Außerdem sind es oftmals die wichtigen Kernpunkte, die zur Wahlentscheidung führen und die scheinen mir recht eindeutig.

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quas

Das trifft wohl vor allem auf AfD Wähler zu. Für die gibt es nur ein Thema und dies wird von der AfD sehr undiffernziert betrachtet. Und ich kenne keinen AfD Wähler, der die AfD wegen deren Wirtschaftsprogramm wählt.

Vermögenssteuer ablehnen und Erbschaftssteuer abschaffen, dass ist Politik für die oberen 10%, oder gar nur 1%.

Und die Handelsbeziehungen zu Russland zu normaliseren wird auch nicht den Erfolg bringen. Russland war nur als Energielieferant interessant, aber als Käufer unserer Exportwaren eher nicht. Und der Preis für russisches Gas wird hoch sein, ganz abgesehen davon, dass ein gewisser Trump da auch noch mitspricht. Schließlich hat er ja in seiner ersten Amtszeit wg. NS2 mit Sanktionen gedroht.

Nettie

„Wahlprogramme eher unverständlich“

Was nicht der einzige Grund dafür sein dürfte, dass die kaum gelesen werden.

Schlimmer ist ohnehin, wenn das hinterher auch auf die getroffenen politischen Entscheidungen zutrifft.

ein Lebowski

Bei manchen Parteien habe ich eher den Eindruck, dass sie möglichst unverständlich sein wollen, zB. die SPD, kein Plan wofür die stehen. 

Aber man weiß auch ohne Plakate, sind die jetzt eher konservativ oder progressiv und wohin will man selbst. Eigtl. ist es ziemliche Papierverschwendung, wer macht denn seine Wahlentscheidung von einem Plakat abhängig?

natootan

Wahlprogramme dürfen ruhig unverständlich sein. Sich daran halten, DAS wäre wichtig.

Bauer Tom

Was ich unverständlich finde, ist die Wähler für Parteien wählen können, die offensichtliche Probleme entweder nicht erkennen,  schönreden oder verdrängen.

 

Wenn eine Partei schon alleine die Existenz der Probleme verleugnet, wird es schwierig zu glauben, dass auch etwas dagegen unternommen wird

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