Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht juristisch gegen die Werbung für Rabatte von Discountern bei Nutzung von deren Apps vor. Sie sehen einen möglichen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung.
Ich stimme der Verbraucherzentrale und den Kunden, die sich beschwert haben, ausdrücklich zu.
Ich bin grundsätzlich so gut wie nie bei Lidl, auch bei penny und netto überhaupt nicht.
Als ich im letzten Jahr während einer meiner beruflichen Touren ausnahmsweise doch mal bei einem Lidl Halt machte, um mir einen veganen Snack im Angebot zu kaufen, staunte ich an der Kasse nicht schlecht.
Ausgezeichnet war das Produkt in der Aktion fast zum halben Preis, an der Kasse wurde aber der ursprüngliche Preis angerechnet.
Als ich den Kassierer darauf ansprach, fragte der mich, ob ich denn keine „Lidl-App“ besitze. Ich verneinte natürlich und er erklärte mir daraufhin, dass der reduzierte Preis nur für App-Nutzer gelte.
Ich entgegnete, woher ich das den wissen sollte und dass ich quasi nie bei Lidl einkaufe. Ohne Diskussion bekam ich den reduzierten Preis, aber das Vorgehen von Lidl ist schon sehr dreist in dem Fall.
Also ich nutze die Lidl plus App gerne. Die exklusiven Lidl plus App Preise sind als solche, auch für ungeübte Leser, deutlich gekennzeichnet.
Der reduzierte Preis aus der App steht nicht auf dem Preisschild im Supermarkt...
dreist ?
obwohl sie die App nicht haben den Rabatt zu bekommen
also ich würde eher sagen großzügig
Ich habe keiner dieser Apps weil es mir einfach zu dumm ist wegen ein paar Cent von jeden einzelnen Laden eine App installieren zu müssen. Wieso ist dies nicht - wie bei den Rabattkarten - über eine App für alle Läden möglich?
Selber habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass man im Laden teilweise nicht weiß welcher Preis denn nun gilt. Aus regülären Preis, Angebotspreis ohne App und Angebotspreis mit App soll man dann irgendwie schlau werden. Ein Kunde vor mir hat es an der Kasse richtig gemacht. Dann behaltet euere Sch.... eben und ist gegangen.
Wieso ist dies nicht - wie bei den Rabattkarten - über eine App für alle Läden möglich?
Das wäre schön. Wobei ich das vermutlich trotzdem nicht installieren würde. Denn die Datensammlung - für alle zugänglich - wäre dann nur ungleich größer … Aber vermutlich hofft aktuell jeder einzelne, mit seiner jeweiligen App einen Vorteil zu erlangen.
Ich finde es ja schon befremdlich, dass selbst Rewe/Penny und Edeka/Netto eigene Apps haben, obwohl die ja eigentlich zusammen gehören …
Selber habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass man im Laden teilweise nicht weiß welcher Preis denn nun gilt
es stehen grundsätzlich 3 Preise dran
sogar gut sichtbar !
warum, weil der Lidl ja will, dass sich jeder diese App runterlädt und auch benutzt
er will ja das Kaufverhalten feststellen Werbung zielgerichtet gestalten
klar, ich ärgere mich auch wenn ich sehe, dass ein Produkt 30 % billiger ist wenn ich die App hätte
PS
ner ältere Dame bei unserem Lidl war das System nicht ganz klar, mit den Rabatten
der Kassierer scannte mit seinem eigenen Handy die App ein und die Frau kriegte den Rabatt
geht doch (in Einzelfällen)
Bei uns (europäisches Ausland) sind bei Lidl, Billa und Tesco die Normalpreise an der Ware ausgewiesen, sowie, wenn vorhanden, Aktionspreise, die es nur mit der Kundenkarte/App gibt. Jeder kann also selbst entscheiden, ob er die Ware regulär ohne Kundenkarte/App kauft oder mit. Finde ich gerecht. Ich halte es so, dass wenn ich keine Sonderpreis-Produkte im Korb habe, an der Kasse auch keine Kundenkarte bzw. der QR-Code aus der App gescannt wird. Und selbst wenn gescannt wird: meine Apps sind auf einen nicht existenten Namen an einer nicht existenten Adresse, noch dazu mit falschem Geburtstag registriert. Daten sammeln? Gerne doch, viel Spaß. Bei Shell bekomme ich auch Punkte fürs Tanken, und regelmäßig tausche ich die gegen einen ordentlichen Nachlass bei der Tankrechnung wieder ein. Dafür wissen "die", wann ich wo getankt und wie viele Kilometer ich mutmaßlich gefahren bin. Na und?
manche scheinen sich besonders tappig anzustellen
auf anraten meines Mieters ( Softwarefirma) habe ich 2 email Adressen
meine normale und wenn ich Geschäfte tätige
sicherlich etwas aufwendiger, aber wenn die es so wollen, können dies haben !
Und warum machen Sie die Falschangaben nicht auch beim Tanken, wenn es doch so einfach ist...?
Und warum machen Sie die Falschangaben nicht auch beim Tanken
Auch für meine Tank-App musste ich keinen Personalausweis vorzeigen :-)
Sie schrieben doch eingangs, dass Sie beim Tanken auf die Falschangaben verzichteten, es Ihnen aber egal sei....?
Wie. schicken Tesco, Nekktar v Co dir dann deine Punkte bzw. Rabattgutscheine?
Tesco &Nektar generieren gut Punkte beim Tanken größerer Mengen für die Firma in Kombination mit deren Tankkartte z.B.
Wie. schicken Tesco, Nekktar v Co dir dann deine Punkte bzw. Rabattgutscheine?
Rabattgutscheine in Form von Papier gibt es hier schon lange nicht mehr. Alle Punkte sind sofort nach dem Kauf in der App ersichtlich. Die Kundenkarte mit dem Barcode wurde natürlich mal an die falsche Adresse zugestellt. Den Code habe ich aber auch in der App, insofern verzichtbar. Vielleicht hat jetzt jemand anders Spaß mit meiner physischen Kundenkarte. Wohl bekomms :-)
Ihr Handy trackt doch ständig ihren aktuellen Aufenthaltsort und ihre Wegstrecken und speichert diese Daten. Damit kann man nicht nur relativ einfach herausfinden, wo Sie tanken, sondern auch wo Sie wohnen und wo Sie arbeiten. Diese Seite hier trackt Sie auch. Das heißt, dass sie auch auf ältere Informationen Ihres digitalen Geräts zugreifen kann. Egal ob Handy oder PC. Und auch alle fremden Dienste, die in diese Seite eingebunden sind, verfolgen alle Daten die Sie erzeugen.
Ich bringe die Kassiererinen meiner Lidl Filiale auf die Frage nach der Plus-App immer zum Kichern, wenn ich antworte 'nein, ich bin unApphängig'...
Aha,
bin jetzt kein App Benutzer, aber ich seh schon den regulären Preis und den App Preis, und Angebote die auch für Nicht-App-Nutzer vorhanden sind, versteh gerade den Grund der Klage nicht!?
@ Werner1955: Von ihren Kaudelwelsch den sie hier ablassen und dies nicht zum Ersten mal, versteh ich den Sinn nicht, völlig am Thema vorbei
Ich vermute mal die Klage darin, daß die Discounter nur die Rabatte gewähren wenn man die Apps der Discounter verwendet und an deren Kasse einscannen lasst!
Der Grund steht doch im Artikel doch ganz genau:
"Es würden Preise für App-Nutzer beworben, ohne dass klar werde, welcher Gesamt- oder Grundpreis für den regulären Einkauf gelte. "Das verstößt unserer Auffassung nach eindeutig gegen das Gesetz." Bernhardt sagte, wenn in der Filiale, auf Plakaten, am Regal oder im Handzettel mit Preisen geworben werde, müsse nach der Preisangabenverordnung immer der Gesamtpreis angegeben werden, der für den normalen Supermarktkunden gilt, ohne Nutzung einer App.
Anders ausgedrückt: Da sich die Werbung an alle Kunden richte, sei auch der Preis anzugeben, der für alle gültig sei."
Und anscheinend scheint dass bei Lidl und Penny nicht so zu sein, wie wenn der reale Preis im Supermarkt am Regal steht und wie hoch der Rabatt ist oder wieviel billiger das Produkt ist als der reale Preis!
Rewe macht das - glaube ich - auch. Hab mich heute gewundert, wie die Preise im Online-Prospekt aufgeführt waren. Der endgültige Preis war nicht zu erkennen. Im Geschäft sind allerdings alle Preise angegeben wie immer.
Wir kaufen fast nur bei Netto ein. Ist für uns mit der Straßenbahn einfach am bequemsten. Darum nutzen wir auch die Netto-App. Karte an den Scanner fertig. Meine Frau hat im Dezember, durch die Punkte, für über 100 Euro kostenlos eingekauft. Trotz der App kaufen wir nur dass was wir wirklich brauchen!
Na das machen sie mir mal klar wie man für 100 Euro kostenlos einkaufen kann? Da haben Sie wohl ziemlich viele Punkte dafür über einen längeren Zeitraum sammeln müssen!
Logisch. Fast 12 Monate. Ist auch nicht anstrengend. Karte dran halten fertig. Habe gerade mal geschaut. Diesen Monat über 10000 Punkte. Sind über 10 Euro. Einfacher geht es nicht. Wie gesagt. Wir kaufen nur dass was wir wirklich brauchen.
„Meine Frau hat im Dezember, durch die Punkte, für über 100 Euro kostenlos eingekauft.“
Wenn Ihre Frau so weitermacht, ist Netto bald pleite.
Diese Woche gab es noch 15%, 10% und 5% Rabatt Klebepunkte. Ich kann Ihnen sagen. Haben wir geklebt.
Ich habe die Lidl-, Aldi-, REWE- und Rossmann-App und nutze sie, wenn ich dort einkaufen gehe. Nachteile habe ich da noch nicht erfahren. Ich habe in den Apps keinerlei Bankdaten hinterlegt, bezahlen tue ich (meistens) mit Apple Pay. Mach ich seit Jahren, und habe keinerlei Probleme bisher gehabt.
Ist nun mal mein Einkaufsverhalten, und jeder kann das so machen wie er gerne möchte (auch mit Bargeld bezahlen, was ich persönlich vermeide).
Rabatte übers Smartphon aktivieren, dann zum einkaufen gehen und den QR-Code an der Kasse einscannen lassen. Der Verbraucher merkt aber nicht, daß auch ihr Kaufverhalten kontrolliert wird und die Konzerne ihr Verkaufsstrategie danach einstellen können wo und wie sie am meisten dem Verbraucher das Geld aus der Nase ziehen können. Das geht über eine App und dem Smartphon für die Konzerne am einfachsten weil sie da gleich die elektronischen Daten zur Auswertung vorliegen haben.
Mit dem ganzen Appgedöns wird dem Kunden nur vorgegaukelt wie einfach er was mit so einer App sparen kann. Hat denn jemals einer seinen Kassenzettel angeschaut was er tatsächlich eingespart hat?
Ich schalte bei meinem Handy den Taschenrechner ein, tippe den Preis jeden Artikels ein der in den Wagen kommt, an der Kasse wird die Karte eingescannt und dann sehe ich was gespart wurde. Durchschnitteinkauf 150€, eingespart pro Einkauf ca. 1-1,50€, das ist alles! Lohnt sich also nicht wirklich! Apps sind Kundenbindung
„Der Verbraucher merkt aber nicht, daß auch ihr Kaufverhalten kontrolliert wird und die Konzerne ihr Verkaufsstrategie danach einstellen können …“
Das passiert nicht nur in Einkaufsläden. Jetzt, in diesem Moment werden Sie hier auf dieser Seite von 5 Trackingdiensten getrackt. Und je nachdem an welche Firmen die getrackten Daren verkauft werden, wird auch irgendeine Firma aus Ihren heutigen Daten, die hier bei ARD angefallen sind irgendetwas herauslesen können. In Verbindung mit dem älteren Daten auf Ihrem digitalen Gerät, kann dann auch herausgefunden werden, wo sie sich in den letzten Monaten aufgehalten haben und was sie eingekauft haben. Hier , jetzt und täglich überall.
Ich bin appstinent und bleibe es.
Besch...gibt es so schon zu viel...
Und noch kann ich mir Milch und Brötchen leisten.
"Ich bin appstinent und bleibe es."
Leider wird das in vielen Bereichen meiner Vermutung nach in absehbarer Zukunft nicht mehr möglich sein. Ich gehe davon aus, dass man in fünfzehn Jahren ohne Appgebrauch aufgeschmissen sein wird. Auch wenn mich das ziemlich verdrießlich stimmt.
➢ Ich gehe davon aus, dass man in fünfzehn Jahren ohne Appgebrauch aufgeschmissen sein wird.
Oder diese mega-komfortablen, wieder aufladbaren IC Money Cards ohne Verknüpfung mit dem Internet setzen sich auch in Deutschland durch. Besonders hoffnungsvoll bin ich allerdings nicht.
Niemand unternimmt hierzulande den Versuch,
bekannt zu machen, welche die Vorteile, und wie groß sie sind.
"Oder diese mega-komfortablen, wieder aufladbaren IC Money Cards ohne Verknüpfung mit dem Internet setzen sich auch in Deutschland durch. Besonders hoffnungsvoll bin ich allerdings nicht."
Ich leider auch nicht.
"Niemand unternimmt hierzulande den Versuch,
bekannt zu machen, welche die Vorteile, und wie groß sie sind."
Das finde ich sehr bedauerlich.
P.S. Sie schrieben mir in den letzten Tagen mind. 2x aus dem Herzen.
»aufladbaren IC Money Cards«
Übrigens… nichts gegen unpersönliche Geldkarten. Unpersönlich wie Münz- und Papiergeld. Aber bitte auf staatlicher oder öffentlich-rechtlicher Basis – also von der Zentralbank ausgegeben, mit Anrecht auf diese und eine Personalisierung nur auf Wunsch – und nicht von privaten Instituten, die dafür Gebühren haben wollen.
Auch wenn ich bei Kaufland einkaufe und mir im Internet über die Kauflandkarte die Coupons anschaue, dann steht da nur wieviel Prozent das Produkt billiger wird wenn man das Produkt als Coupons für seine Karte aktivieren läßt um die Prozente zu bekommen wenn die Kauflandkarte an der Kasse eingescannt wird! Der Kaufpreis ohne die Aktivierung steht da aber nicht! wenn ich also den eigentlichen Preis ohne Rabatt wissen möchte müßte ich erst zum Supermarkt fahren um zu sehen ob es sich lohnt die verbilligte Ware über die Couponsgeschichte zu aktivieren!
Wenn Sie an der Kasse stehen, befinden Sie sich doch schon im Supermarkt und können die Preise vergleichen...verstehe Ihren Einwand nicht...
Mein Einwand ist der, ich schaue mir immer zuerst von zu Hause an was im aktuellen Prospekt steht, dann schaue ich an was es bei den Coupons gibt. Und wenn mich dann was interessiert, kann ich gleich von zu Hause die Couponsgeschichte aktivieren! Im Internet stehen da zwar die Prozente wieviel ein Produkt billiger wird, aber man sieht den normalen aktuellen Kaufpreis nicht wovon die Prozente ausgehen!
Was müssen Sie aktivieren...?
Der (mutmaßliche) Verstoß gegen die Regeln zahlt sich für die beklagten Discounter offenbar aus. Sonst würden sie es wohl kaum ‚drauf ankommen‘ lassen.
Es geht also um das Datenabgreifen. Und darum die Preisbildung nicht unbedingt transparent zu gestalten.
Da kann man der Verbraucherzentrale bei ihrer Klage nur Glück wünschen.
Eine App zu benutzen heißt Daten preiszugeben. Infos über Kaufverhalten, Was, wann, wieso eingekauft wurde. Daten können verkauft werden, E.mail Adressen weitergeleitet werden...... Kennen doch die meisten.
Wir sind (hoffentlich) alle erwachen genug um uns nicht verAPPeln zu lassen. Es geht doch nur um Kundenbindung und Analyse des Kaufverhaltens.
Rabatt-Äpps?
Kann ich mangels Endgerät eh nicht nutzen – insofern ist mir das Problem schnurz.
Wichtiger wäre mir eine gesetzliche Regelung zur Größe und Lesbarkeit des 100g- oder Kilogramm-Preises.
Dieser sollte nicht kleiner als Zweidrittel der Schriftgröße des Produktverkaufspreises sein.
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Die Moderation
Zuckrige Schokocreme wurde bei Aldi Süd und Lidl fast gleichzeitig von 3,29 Euro auf 3,49 Euro erhöht.
Am 12. Juli 2023 berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger darüber, dass die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen festgestellt hat, dass die Preise von vergleichbaren Produkten bei Edeka, Rewe, Lidl und Aldi Süd zum Teil bis auf den Cent identisch seien.
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Die Moderatio
Die Verbraucherzentralen sollten sich besser mal um Lug & Trug-Produkte kümmern, an denen sich die Hersteller eine goldene Nase verdienen. Aber da erklären sich die Verbraucherzentralen nach langem kostenpflichtigen Wortschwall für unzuständig und sorgen so für den doppelten Schaden bei den geprellten Verbrauchern. Bei den Verbraucherzentralen handelt es sich um keine staatliche Marktaufsicht, sondern um auf Profiterzielung fixierte Vereine. Und das nennt sich dann auch noch steuerfrei "gemeinnützig".
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Sie verdienen oder haben auch mal Geld verdient, das ist nichts schlimmes nur weil andere eventuell erfolgreicher sind oder waren.