Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump ruft Unternehmen dazu auf, in den USA zu produzieren

In einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat US-Präsident Trump Unternehmen aufgerufen, in den USA zu produzieren. Tun sie es nicht, müssten sie mit Zöllen rechnen. An die OPEC appellierte er, den Ölpreis zu senken.

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85 Kommentare

Kommentare

Andi123

Da erzählt Herr Trump vor dem "Weltwirtschaftsforum", dass ihn die Welt nicht interessiert, und es folgen windelweiche und unterwürfige Fragen der "Wirtschaftselite".

Ist das nur rückgratlos, oder hoffen die Anwesenden, dass sie demnächst auch im Rest der Welt diejenigen sind, die in ihrem Land allein das Sagen haben?

fathaland slim

Weiß Herr Trump nicht, daß die Zölle nicht die Unternehmen, sondern die Verbraucher zahlen müssen?

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rolato

Das hat er schon zu seiner ersten Amtszeit nicht verstanden.

mispel

Er spekuliert sicher darauf, dass die US-Bürger dann z.B. mehr US-Autos kaufen und weniger deutsche, weil die zu teuer sind.

Olivia59

Vor allem spekuliert er ja darauf, das die betroffenen Unternehmen bald in der USA produzieren und direkt ohne Import anbieten. Diese einseitige Kritik, als wäre dies alles eine völlige Schnapsidee, halte ich für kurzsichtig. Womöglich bleibt uns wenig anderes über, als genau das selbe zu tun.

und-nachts-da-ruft

Vor allem spekuliert er ja darauf, das die betroffenen Unternehmen bald in der USA produzieren und direkt ohne Import anbieten.

Da wird sich aber wohl nicht viel ändern. Das einzige, was er erreichen kann, ist die Position Chinas zu festigen. Das geht dann zwar auch zu Lasten der EU, aber am stärksten werden die USA darunter leiden. Er versteht wohl einfach nicht, dass auch umgekehrt Zölle erhoben werden können und mit so einer Politik am Ende die USA isoliert ist, nicht der Rest der Welt.

Naturfreund 064

Hier könnte man auch die Frage stellen, warum kaufen Amerikaner überhaupt deutsche Autos? Wenn diese Autos in den USA niemand kaufen würde, dann braucht man die Zölle eigentlich gar nicht.

mispel

Sie kaufen die Autos, weil sie die haben wollen. Allerdings werden in den USA auch schon mehr deutsche Autos gebaut als von Deutschland importiert werden. Aber der Trend könnte sich durch Zölle verstärken, was dann bei uns Arbeitsplätze kostet.

Lucinda_in_tenebris

....d.h. Rückgang der Kaufkraft.  Was macht Trump dann mit den arbeitslosen Verkäufern? Arbeiten die dann in den Zollbehörden?

mispel

....d.h. Rückgang der Kaufkraft.

Wieso? Die sind nicht gezwungen deutsche Autos zu kaufen und kaufen dann einfach billigere von woanders. Aber wie gesagt. Gibt ja auch deutsche Autos made in USA.

Bauer Tom

„Er spekuliert sicher darauf, dass die US-Bürger dann z.B. mehr US-Autos kaufen und weniger deutsche, weil die zu teuer sind.“

Er spekuliert sicher darauf, dass die US-Bürger dann  mehr US-Autos kaufen und weniger deutsche, weil die zu teuer sind.

Vielleicht spekuliert er auch da drauf, dass die deutschen Firmen mehr in USA produzieren und die Preise dadurch billiger werden für die Verbraucher. Auch spekuliert er darauf, dass die Deutschen ihre Zölle anpassen, so dass sie gerechter sind zwischen den Ländern.

 

Ist da irgendetwas dran auszusetzen?

Olivia59

Man kann auch auf heimische Produkte ausweichen und dank Zolleinnahmen kann er eben die Steuersenkung gegenfinanzieren, die halt leider nicht für die Wenigverdiener ausgerichtet ist. Zölle sind auch für uns kein neues Konzept obwohl gerade so getan wird wenn man im Kontext Trump spricht. Das Problem ist vielmehr, das es eben inetrnationale "Wirtschaftskriege" anfacht.
Da er die Initiative hat, könnte es schon funktionieren so Unternehmen in die USA zu zwingen.

fathaland slim

Unternehmer mögen keinen Zwang.

Olivia59

"Unternehmer mögen keinen Zwang."

Dem Zwang des chinesischen Binnenmarktes hat sich doch bisher jeder unterworfen und Trump spielt nun auch seine Marktmacht aus.

nie wieder spd

Vielleicht auch nicht, wenn die US - Verbraucher nicht zahlen wollen und Alternativen im heimischen Markt haben.

ZB durch eine Verlagerung der Produktion nach den USA.

und-nachts-da-ruft

Die US-Verbraucher werden zahlen müssen, da es die Alternativen in der Regel nicht gibt.

Nettie

„Weiß Herr Trump nicht, daß die Zölle nicht die Unternehmen, sondern die Verbraucher zahlen müssen?“

Das interessiert ihn nicht.

wenigfahrer

Der Herr hat ja klare Ansagen das muss man ihm schon lassen, und wie es scheint wirkt das bei einigen auch, wird mehr das und das eingekauft und was alles jetzt noch so angedacht wird, die ersten Artikel haben ja schon paar Ideen geschrieben.

Ölpreis senken wird wohl nicht passieren, würde seinen eigenen Firmen ja nicht viel nützen die mehr bohren und Fördern sollen, hoher Preis mehr Gewinn.

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Olivia59

"Ölpreis senken wird wohl nicht passieren, würde seinen eigenen Firmen ja nicht viel nützen die mehr bohren und Fördern sollen, hoher Preis mehr Gewinn."

Natürlich will er lieber den Ölpreis senken und damit der gesamten Industrie helfen, als die Ölbohrer reich zu machen. Vor allem hat er einen geringeren Benzinpreis versprochen, weil der nun mal einer der Hauptindikatoren für die Preisentwicklung ist, nicht nur für Ottonormalverbraucher sondern auch für Profis, denn die wissen das Wirtschaft zu 50% Psychologie ist.

WirSindLegion

Nun ja, wir werden alle sehen, wie weit er damit kommt.  Wenn es für viele Firmen billiger ist GAR nichts mehr in die USA zu verkaufen als dort zu produzieren (weil Mexiko, China, Indien....) viel billiger sind - bekommen US-Kunden eben keine Waren mehr. Die nächste Regierung wird eh fast alles zurückdrehen, was Trump jetzt macht....

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Lucinda_in_tenebris

Wenn Trump geht, kommt dann die gute alte US Demokratie zurück glauben sie? Ich fürchte nicht, denn die ist schon vor Trump gegangen irgendwann zwischen Bush I. und Bush II. oder Clinton I und  Clinton II. 

mispel

Trump betonte erneut, er werde Öl und Gas fördern.

Bin mal gespannt, ob er Europa auch mehr Öl andrehen will. Bei Gas sind die USA ja schon zweitwichtigster Lieferant. Im Prizip ist die EU oder Europa was den Markt betrifft für die USA enorm wichtig. Wenn sie geeint wäre, könnte sie entsprechend dagegenhalten.

NATO-Mitglieder forderte er erneut auf, künftig statt zwei Prozent fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben.

Wovon natürlich ein großer Batzen in den USA landen wird. Er ist halt ein Geschäftsmann.

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fathaland slim

Bei Gas sind die USA ja schon zweitwichtigster Lieferant. 

Etwa fünf Prozent des Bedarfs.

mispel

Sie von Europa, fathaland slim aber von Deutschland. 

Und von Deutschland zu reden macht keinen Sinn, wenn ich explizit von Europa sprach. Darüber hinaus wäre die Zahl selbst für Deutschland um den Faktor 2 zu niedrig.

nie wieder spd

Wir haben uns doch von dem Gas der USA und der Öl - Diktaturen abhängig gemacht. Mal sehen, wer von denen das Lieferkettengesetz einhält? Denn sonst dürfen wir es gar nicht kaufen.

 

schabernack

➢  Wir haben uns doch von dem Gas der USA und der Öl - Diktaturen abhängig gemacht.

Wo würden wohl Sie Öl und Gas bestellen wollen,
wo wir hierzulande keins haben, um es zu fördern …?

nie wieder spd

Die Frage ist, nach welchen Kriterien bei Diktatoren unterschieden wird und nach welchen Kriterien bei der Umweltzerstörung?
Und dann nimmt man eben den Preisgünstigsten. 
Die ganze Welt will wohl noch das gesamte Öl/Gas verbrauchen, dass hier existiert. Dann ist es am Ende völlig egal, woher es genommen wird, da der Klimawandel mit jedem Öl und Gas angetrieben wird. 
Und China wird das große Vorbild für die Elektrifizierung der Welt, die dann noch übrig ist
 

Elliot Swan

"Wenn Sie Ihr Produkt nicht in Amerika herstellen, was Ihr gutes Recht ist, dann werden Sie ganz einfach einen Zoll zahlen müssen", so Trump.

Sehr klare Worte. Und (aus Sicht der USA) sehr vernünftig.

Ich denke der Wähler hat richtig entschieden.

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Seebaer1

Natürlich hat der Wähler das. Und es wird von Tag zu Tag deutlicher...

Lucinda_in_tenebris

Trump hat in seiner großen Weisheit ja den Unternehmen die Wahl gelassen, d.h. sie können auch einfach die Zölle auf die Preise schlagen. Die Kaufkraft geht dann freilich ein wenig herunter, aber Trump könnte ja den US Bürgern die Zölle vie Steuererleichterungen zurückzahlen.  Dann bekommen die Unternehmen die Zölle von den US Bürgern wieder und wir haben einen prima Wirtschaftskreislauf mit vielen neuen Arbeitsplätzen bei den Zollbehörden.

gelassenbleiben

Je, wenn er gerne teurer einkaufen möchte, hat er richtig entschieden. mit steigenden Preisen, strigende Inflation, steigende Zinsen, steigende Hypotheken, steigende Privatinsolvenzen, steigende Obdachlosenzahlen, steigende Armut

Klingt nach einem Plan

YVH

Trump schränkt immer mehr die Freiheit ein.

Jetzt versucht er Entscheidungen für die Unternehmen zu treffen, dabei können das die das viel besser beurteilen. Diese Art der Zentralisierung ist schädlich für die Wirtschaft.

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Nachfragerin

Zölle sind das Gegenstück zu Subventionen.

Beides sind Eingriffe in die Unternehmenspolitik bzw. werden von dieser berücksichtigt. Das ist nichts Neues.

YVH

"Das ist nichts Neues."

Stimmt deshalb ist auch klar wohin eine Wirtschaftspolitik führt, die Zentral gesteuert wird.

Olivia59

"Jetzt versucht er Entscheidungen für die Unternehmen zu treffen, dabei können das die das viel besser beurteilen. Diese Art der Zentralisierung ist schädlich für die Wirtschaft."

Mich amüsiert es nur, das Linke nun das hohe Lied auf die Wirtschaftsliberalität anstimmen.
Die Unternehmen haben übrigens die Wahl, er setzt nur die Rahmenbedingungen.

YVH

Wenn man keine Argumente hat.

Regierungshandeln muss immer einer kritischen Prüfung unterzogen werden und das kann jeder, selbst wenn er kein Linker ist.

gelassenbleiben

Mit Planwirtschaft hat ein Teil Deutschlands schonmal schlechte Erfahrungen gemacht

gelassenbleiben

Joe Biden sei unfähig gewesen und habe die Kontrolle über Inflation …. verloren.

Das wird ja dann mit hohen Importzöllen prima klappen

Schiebaer

Trump ruft Unternehmen dazu auf, in den USA zu produzieren

Das werden auch viele Unternehmen machen wenn sie dadurch billiger herstellen können und größere Gewinne haben..

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Lucinda_in_tenebris

"wenn sie dadurch billiger herstellen können" sagen sie

...dann würden sie schon längst tun. Letztlich werden die Produkte in den Regalen für die US Bürger teurer, entweder, weil die Zölle oder die höheren Produktionskosten oben drauf kommen.

Die Reduktion der Kaufkraft kann er nur durch Steuerentlastungen finanzieren. Trump muss einen Posten in seinem Staatsetat finden, den er kürzen kann um die fehlenden Steuereinahmen zu ergänzen oder die amerikaner müssen sich auf eine bescheidenere Lebensführung einstellen. Alles andere sind Milchmädchenrechnungen.

Bauer Tom

Wenn sie in den USA produzieren würden, würden beide wegfallen

gelassenbleiben

Also die Arbeitsplätze in den USA sind teurer

JM

na da hoffe ich doch das er bei OPEC gewaltig ausrutscht. 

Tun sie es nicht, müssten sie mit Zöllen rechnen.

Soll er doch Zölle einfordern, die anderen Länder werden schon eine Antwort darauf haben.

Stein des Anstosses

Trump betonte erneut, er werde Öl und Gas fördern. "Dies wird nicht nur die Kosten für praktisch alle Waren und Dienstleistungen senken, sondern die Vereinigten Staaten auch zu einer Supermacht in der Produktion und zur Welthauptstadt für künstliche Intelligenz und Kryptowährungen machen", kündigte er an.

Das Paradies trägt einen Namen.

Für mich sind solche Reden als Bayer nicht neu. In diesem Tenor haben auch Strauß, Stoiber und Söder geredet, wenn sie Bayern mit Deutschland verglichen haben.

Und?

Nettie

"Amerika ist zurück und offen für Geschäfte"

Wenn Trump offen (ehrlich) wäre, hätte er gesagt: „Ich bin offen für alles, was mir nützt (bzw. Geld bringt)“.

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Lucinda_in_tenebris

Für die Backdoor Deals sind seine Söhne bzw Schwiegersöhne zuständig., die ständig "private Reisen" mit dem Trump-Jet machen.  Als Trump die Welt über seine Grönlandinvasionspläne informierte, landete einer seiner Söhne just privat in  Grönland. Zufall. ?....Nope

Naturfreund 064

Bei seinem Amtsantritt am Montag hatte der Präsident gleich eine Vielzahl von teils weitreichenden Dekreten  unterschrieben, darunter etwa zum Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. 

Trump bedeutet einfach nur Rückschritt und das in alle Richtungen. Alle Abkommen und einfach alles, was in Jahrzehnten mühsam erarbeitet wurde, wird gestrichen. Die hatten alle anscheinend keine Ahnung und haben sich nichts dabei gedacht, jetzt kommt Trump und weiß alles besser. Vor allem fossile Energie ist von gestern und muss unverzüglich zurück gefahren werden, wo doch schon lange bekannt ist, dass es andere, bessere Möglichkeiten zur Energiegewinnung gibt.

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und-nachts-da-ruft

Dabei hat Trump doch schon versagt. Obwohl er aus dem "Klimawandel" ausgetreten ist, brennt es schon wieder bei Los Angeles, nur diesmal unter Trump. Ich freue mich schon auf die Trumpicane-Saison, die es ja auch nicht geben dürfte. 

So...

Verrät ihm jemand das bessere äh konkurrenzfähigere US Produkte helfen könnten? Für die Menschen hier sind weder Gen & Zusatzstoff verseuchte Lebensmittel noch sprittfressende, übergroße Drecksschleudern attraktiv ... selbst Tesla hat dank Musks Gebaren inzwischen ein Image damit Absatzproblem in der EU ;)! Ohne Arbeitnehmerrechte & Krankenversicherung, ohne Umwelt & sonstige Auflagen, dazu mit weiteren Steuersenkungen auf Pump bzw Kosten der Ärmstenen & allen nicht Reichen mag es für Unternehmen attraktiv sein... nur wie lange werden sich die Menschen das gefallen lassen? Speziell wenn bald klar wird, dass Sie auch noch die Zeche für die Zölle und ausgewiesenen Billiglöhner zahlen... in der aktuellen Orangenernte erscheinen schon jetzt nur noch 25% zur Arbeit, Tendenz fallend !!! Das wird lustig wenn die Inflation so sehr steigt wie mit seiner Politik zwangsläufig wahrscheinlich... wem schiebt er es in die Schuhe? Den Leuten die sich zu Recht beschweren...

Lucinda_in_tenebris

Ob durch Zölle oder Lohnkosten werde die Produkte für die amerikanischen Konsumenten demnächst teurer werden.  Durch sinkende Steuern könnte er dem Absinken der Kaufkraft entgegenwirken und den Staatshaushalt durch die Zolleinnahmen ausgleichen.  Wenn aber die ausländischen Firmen einfach durch Verteuerung ihrer Produkte die Zollausgaben wieder ausgleichen können, schmälert das deren Gewinn nicht und sie haben keinen Anreiz in Amerika zu produzieren. Im Endeffekt  zahlen dann die Verbraucher weniger Steuer aber höhere Produktpreise, was irgendwie auf das selbe hinauslaufen könnte.

Hille-SH

Naja, welcher europäische Konzern oder (noch) "gesunder" Mittelständler könnte da noch widerstehen ?

Absolute Deregulierung, Abschaffen von Vorschriften und irrsinnigen Verwaltungsanordnungen...wie derzeit in der EU,...dann verlagert man halt schleunigst in die USA.

"Zeitenwende"...eben... 

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fathaland slim

Sie plädieren also für komplette Deregulierung und grenzenlose Freiheit für das Kapital.

Nicht daß mich das überraschen würde.

Seebaer1

Genau so ist es. Diese Androhung von Strafzöllen könnte für viele größere Unternehmen aus EU Ländern der letzte noch fehlende Grund sein, die Produktion dorthin zu verlagern. Andere Gründe dafür haben Sie schon genannt. Die Energiepreise kommen natürlich, besonders für Deutschland, auch noch dazu...

gelassenbleiben

ich denke eher, die Firmen werden dort bald Schwierigkeiten bekommen Fachkräfte zu finden. Meine US-stämmigen Kollegen in D sind sehr froh hier zu sein, mal sehen wieviel jetzt erst recht kommen

Wir können mal anfangen diskret Fachkräfte abzuwerben. Solang wir keine Trump-ähnlichen Parteien wählen, sind wir deutlich attraktiver für High Potentials

und-nachts-da-ruft

Ich denke jeder, der ausreichend Verstand hat, denn Zölle funktionieren nicht nur in eine Richtung. Bei Trumps Politik wird man in den USA für die USA produzieren können, mehr aber nicht. Der Rest der Welt ist aber etwas größer als die USA, also bleibt man lieber wo man ist, produziert für die Welt und lässt die Amis einfach mehr bezahlen.

YVH

Zölle verteuern nur das Leben der US Amerikaner, denn die müssen mehr für die Produkte zahlen. Zudem können auch Unternehmen, die in den USA produzieren, mehr für ihre Produkte verlangen, wenn die Konkurrenz fehlt.

Captain Lucky

Trump ist nicht ganz das Wirtschaftsgenie das er gerne wäre. Wenn eine fabless company wie Apple in den USA produzieren müsste, wird sich kein Mensch mit durchnittlichem Einkommen entsprechende Produkte leisten können. Auch höhere Zölle haben den gleichen Effekt. Das ist zu hoch für Trump.

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nie wieder spd

Apple hat doch schon während seiner 1. Amtszeit ein Werk in Texas gebaut. Zwar nur für den sowieso teuersten Computer, bei dem 1 oder 2.000$ mehr nichts ausmachen, aber immerhin.

Captain Lucky

Also quantitativ nich wirklich vergleichbar mit den Auftragsvolumina, die beispielsweise Foxconn bearbeitet. Aber in der Tat bemerkenswert.

Nachfragerin

Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Nach diesem Konzept sanktionieren die USA schon seit Jahren Unternehmen, die mit den geopolitischen Konkurrenten der USA kooperieren. Die bisherige Willkür wird nun um Strafzölle ergänzt.

Trumps Idee ist grundsätzlich nachvollziehbar, denn so wird die nationale Produktion gestärkt. Falls diese jedoch auf internationale Zulieferer angewiesen ist, sollte er zumindest in diesen Fällen keine Zölle erheben. Andernfalls verteuern sich die Importkosten und der Umsatz bricht ein.

Im ungünstigsten Fall orientieren sich die Unternehmen um und erschließen andere Märkte. Trump hätte dann zur Isolation der USA beigetragen.

Seebaer1

Warum macht er das? Ganz einfach: Weil er es kann...

Gassi

Bellende Hunde beißen nicht. Ja, er meint, die Firmen müssten zu ihm kommen wegen günstiger Steuern. Hat er sonst noch was zu bieten? Hat er Maschinen wie sie in der EU gebaut werden? Hat er Spezialisten und gut ausgebildete Handwerker? Nein, nur Angelernte, learning by doing. Das ist kein Fundament, das ist eine Horde von Hilfsarbeitern. Das mussten auch BMW und Daimler in ihren Werken feststellen. Nun gut, dann soll er halt chinesische Maschinen bauen. Und Porsches soll er über Russland beziehen? 

Was er tut ist nicht nachhaltig. Weder für unsere noch für SEINE Wirtschaft. Gewinner wird China und Indien sein, Trump fährt die USA an den Rand der Bedeutungslosigkeit. Fehlt nur noch, dass der Hyan die Leitwährung wird ... 

Mag ja sein, dass die USA zB die Nettozahler der WHO sind. Aber nebenbei: Sind sie nicht auch die größten Schuldner dort? M.W. fließt da kein Geld, sondern nur Zusagen (die dann nicht erfüllt werden ...) Mit vollen Hosen ist gut stinken.

stgtklaus

Merk es keiner. Er will die Produkte weiter, aber einfach billiger. Wenn die Unternehmen jetzt nicht kommen werden die Produkte teuerer. Ich würde schon mal erhöhen. Dann hat man hinter etwas Spiel für Angebote.
Denn kaufen werden die Amis weiter, da sie selber unsere Produkte nicht herstellen können.
Was Amerika great machen würden wären sinnvolle Produkte die man exportieren kann. Aber Teslas Panzer ist leider lebensgefährlich und bekommt keine Zulassung.  Und Starlink ist nett aber wie haben 5G.
Nur Google und CO wären was. Aber Tictac und Telegramm sind noch freier




 

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Lucinda_in_tenebris

...Teslas Panzer braucht auch zum Fahren ziemlich viele Batterien, die demnächst 25% teurer werden.  

So...

Für Militär Einkäufe gilt das Gleiche wie für Gas: Keine gute Idee wie bereits von Merz lautstark verkündet verstärkte Einkäufe (mehr als kritische Masse = unsere Abhängigkeit) als Verhandlungsmasse gegen Zölle einzusetzen... klingt zunächst schlau, aber wer hält es tatsächlich für klug sich erst richtig erpressbar durch Trump zu machen ?!?

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Lucinda_in_tenebris

....dem Schaumschläger mit einem größeren Strohhalm drohen? Zumindest fühlt sich Trump dann verstanden. Der berühmte Soja-deal war im Grunde auch nur eine komplexe Rechnung, die für niemanden einen Vor- oder Nachteil brachte, aber für Trump nach einem Sieg aussah, den er präsentieren konnte.

....mehr will er vielleicht auch gar nicht.

Werner Krausss

„Kommen Sie und produzieren Sie ihre Produkte in den USA! Er kündigte die "größte Steuersenkung in der Geschichte der USA an.

Öl muss billiger werden"

Deutsche Firmen produzieren schon lange in den USA, z.B Deutsche Autofirmen, DAX-Unternehmen, dergl.

Steuersenkungen werden die Gewinne erhöhen und zu mehr Steuereinnahmen führen, auch in Deutschland. Minimum, Maximum.

Aber, wenn Öl billiger wird, könnten Staaten, die ihren Haushalt fast nur mit  Einnahmen aus Öl und Gas finanzieren, Schwierigkeiten bekommen.

Gassi

Wer will denn in den USA noch produzieren? Rückwärtsgerichete Vorgaben mit Atom und Fossil - Auslaufmodell!

Atom ist zu teuer (lt. Siemens CEO), Fossil ist mindestens mittelfristig zu teuer. Einzig die regenerativen Energien werden gewinnen, denn sie sind bereits jetzt beispiellos günstig, ohne abhängig zu machen. Der Markt hat das längst entschieden - nur die Politik schwafelt noch!

Und da postuliert Trump "Drill baby drill"? Sein Musk müsste ihn eines Besseren belehren!

Lucinda_in_tenebris

Trump hat sein eigenes Vermögen geerbet, konte es aber nie vergrößern. Es ist ihm aber bislang gelungen sein Geschäft mehr Volumen zu verleihen, so das er stets die größer gewordene Schuldenblase mit dem nächsten Finanzabenteuer finanziert. Sein privates Finanzierungskonzept scheint Trump nun auf die U.S. Wirtschaft zu übertragen.

Der GröWaz (größter Wirtschaftsexperte aller Zeiten) stellt sich dabei gegen alle Prognosen und Theorien der Wissenschaft, was sollte auch von einem Genie anders erwartet werden. 

Wer es nicht glaubt, der wird es bald sehen: Wie Münchhausen wird Herr Trump die US-Wirtschaft am eigenem Zopf aus dem Sumpf ziehen.

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So...

Treffend beschrieben :)! Seine Art zieht auch schon massig ähnliches an: Reichlich Wut & Empörungs Industrie, Bitcoin Betrüger & sonstige Scharlatane ... gestern hat er doch glatt neben all seinen teils gewaltätigen Putschisten recht unbeachtet den Silk Road Betreiber begnadigt. Wem nicht klar ist wer/was das ist: Betreiber der größten Darknet Börse für Drogen, Auftragsmörder, Hacker & vieles übles mehr ...

So...

Apropo Fossiles: Tragisch bis verhängisvoll für die Umwelt & uns alle was Trump vor hat. Zudem sollten wir uns hüten uns beim (LNG) Gas vom nächsten ... total abhängig zu machen! Dagegen hilft nur vielfältig Einkaufen bis endgültig mehr Unabhängigkeit durch Erneuerbare & schnellste Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft entsteht ! Alles andere ist hoffentlich nicht nur in meinen Augen gefährlicher Quatsch und wirklich kurzsichtig, teuer & wenig schlau...

GuBano

Das ist doch alles nur eine Wiederholung aus der 1. Amtszeit.

VierJahre, dann ist das Gewitter vorübergezogen.