Ein Mann mit einer Gesichtsmaske blickt über eine Barrikade, die errichtet wurde, um Menschen aus einem Wohngebiet in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei fernzuhalten (Archiv).

Ihre Meinung zu Als vor fünf Jahren der weltweit erste Corona-Lockdown begann

Am 23. Januar 2020 verriegelten Sicherheitskräfte den Bahnhof in Chinas Millionenstadt Wuhan. Es war der erste Corona-Lockdown, auch wenn die Krankheit damals noch nicht so hieß. Benjamin Eyssel blickt zurück.

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77 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

Ich erinnere mich, als die Bilder kamen, wegen der China Leute auf der Straße plötzlich tot umgefallen sind. Niemand hat sich gefragt, was das wohl für eine Krankheit sein mag. 

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Magnolia

Können sie das irgendwie belegen?
Wie wir alle leidvoll erfahren haben, fällt mit von Corona nicht einfach tot um.

Bauhinia

Wenn man in dem Moment steht, kann man durchaus plötzlich umfallen wenn man stirbt. 

Es gab zumindest mal Berichte über einen Fall vom 30. oder 31. Jan 20 in Wuhan. Da lag ein älterer Mann scheinbar verstorben rücklings auf dem Gehweg. Das bemerkenswerte war wohl, dass sich von den Leuten die überhaupt draußen und in der Nähe waren niemand an ihn herangetraut hat bis ein Krankenwagen kam. 

Lucinda_in_tenebris

Niemand ist auf der Straße tot umgefallen, das haben sie wohl mit einem Film verwechselt. Der Corona Virus konnte schwere Lungenkrankheiten auslösen, die zum Tod führen konnten, aber die schweren Verläufe haben sich über längere Zeitläufe erstreckt. Die Menschen sind daher meistens auf Intensivstationen verstroben, oft sogar nach vergeblicher Lungenautomatbeatmung.

De Paelzer

In China wurden sie in Häusern eingesperrt und bekamen ebentuell noch Lebensmittel gabracht. Ganze Vorstädte wurden abgeriegelt. In Italien sind auch viele nicht in Intensivstationen gestorben. Bergamo vergessen? Mit LKW Konvois der Armee wurden sie anbtransportiert. In Spanien lage Menschen tot in den Altersheimen und es gab kein Personal mehr.

Ich kann mich noch gut erinner, dass Intansivpatienten aus Italien nach Deutschland gebracht wurden.

Bauer Tom

Es ist verständlich, wenn die Leute sich jetzt selectiverWeise nicht mehr daran erinnern, da sie dann im Nachhinein zugeben müssten, dass sie sich auch nicht ihren Verstand benutzt haben. 

fathaland slim

Ich erinnere mich, als die Bilder kamen, wegen der China Leute auf der Straße plötzlich tot umgefallen sind. 

An diese Bilder erinnere ich mich nicht.

Niemand hat sich gefragt, was das wohl für eine Krankheit sein mag.

Ihr Kommentar wird immer rätselhafter.

Schneeflocke ❄️

Die staatliche Vertuschung der Seuche durch China in den ersten Wochen, forderte nicht nur in Wuhan oder in China viele Todesfälle, sondern weltweit. Ohne, dass es irgendwelche Konsequenzen dafür für China und seine Regierung gegeben hätte. 

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Magnolia

Der antichinesische Grundton ist in dem Artikel ja unüberhörbar.
Nur ist China nicht für alles und jedes verantwortlich oder hätte gar etwas gegen eine solche Krankheit wirksam tun können.
Letzten Ende konnte keiner das, Impfungen haben die Todesfälle reduziert, aber die Krankheit gibt es weiterhin.

Ich mag Chinas Politik auch nicht, aber es ist trotzdem nicht der Sündenbock für alles.
Es gibt Dinge, für die kann man keine Konsequenzen fordern.
Sonst müßten z.B. in Europa wegen BSE so einige Länder noch Konsequenzen liefern.

Wenn ein ehrheblicher Teil der Bevölkerung TicToc lebt und bei Temu kauft sollte man nicht meckern.
Wer so gerne mit dem Finger auf andere zeigt, vergißt gerne, das er dabei mit 3 Fingern auf sich zeigt.

Bauhinia

„Der antichinesische Grundton ist in dem Artikel ja unüberhörbar.“

Ein antichinesischer Grundton ist da in keiner Weise. Allenfalls Kritik am Umgang mit der Situation durch die Behörden und das KP-Regime.

krautbauer

Sehe ich auch so. Die hätten sich sehr viel mehr kooperativer zeigen können.

Schneeflocke ❄️

Dass in einem Land eine neue Seuche ausbricht, kann keine Regierung verhindern. Aber es absichtlich zu vertuschen, liegt in deren Verantwortung. 

Anna-Elisabeth

"Dass in einem Land eine neue Seuche ausbricht, kann keine Regierung verhindern. Aber es absichtlich zu vertuschen, liegt in deren Verantwortung." 

Das stimmt und ich stimme Ihnen auch zu. Unabhängig von China sollte man aber die Frage stellen, ob die Welt Forschungslabore wie das in Wuhan braucht. Nach allem, was man heute weiß, war die Laborthese, die sehr früh geäußert wurd keine Verschwörungstheorie. Ich habe große Zweifel, dass diese Forschung rein wissenschaftlichen Zwecken dient und dass es dabei keineswegs nur um die Entwickung von Imfstoffen geht.

Schneeflocke ❄️

Ich teile Ihre Zweifel!

Parsec

Lt. Bericht wird folgender Fakt festgestellt (und ist seit 5 Jahren nachgewiesen): "Was erst nach und nach bekannt wird: Die Behörden wissen zu diesem Zeitpunkt schon seit mehreren Wochen von dem neuartigen Lungenvirus in Wuhan. Doch sie versuchen, den Ausbruch zunächst so gut es geht zu vertuschen"

Was ist daran antichinesisch?

"Nur ist China nicht für alles und jedes verantwortlich"

Da täuschen Sie sich aber schwer! China hat solange gewartet, bis es zu spät war. Da half es schon nicht mehr, nur eine Millionenmetropole abzuriegeln.

Da helfen alle Ihre Nebelkerzen nicht.

Nachfragerin

"China hat solange gewartet, bis es zu spät war."

Zum Glück haben wir in Deutschland aus diesem Fehler gelernt und ... ihn wiederholt. Warum eigentlich?

War es womöglich gar kein Fehler, sondern ein unvermeidlicher Prozess, den Sie China zum Vorwurf machen?

Nachfragerin

Es ist schon arg vermessen, der chinesischen Politik die Schuld für diese Pandemie in die Schuhe schieben zu wollen.

Erinnern Sie sich bitte an die Untätigkeit, mit der wir in Europa die Ausbreitung in China beobachtet haben. Das Problem wurde zu einem chinesischen erklärt, was bestimmt dort bleiben würde. Hier hat sich niemand auf den Ernstfall vorbereitet, der vor unseren Augen in China stattfand.

Ein kleiner Trost ist, dass man eh nicht viel hätte tun können. Fürs nächste Mal wünsche ich mir allerdings ein paar wissenschaftlich fundierte Entscheidungen und weniger blinden Aktionismus.

AuroRa

Als vor fünf Jahren das Corona-Schwurbeln begann. 
Ich bin noch immer erschüttert über die vielen COVID-Toten. Und dass diese Krankheit in Schwurbelkreisen noch immer kleingeredet wird.

Tote haben leider keine Lobby. 

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Lucinda_in_tenebris

Mich nerven besonders die Leute an, die aufgrund der Maskenpflicht und den Ausgangsverboten Vergleiche mit Diktaturen anstellen und auch noch  zu  borniert sind, um wenigstens zwischen Bakterien und Viren zu unterscheiden. 

Schneeflocke ❄️

Naja😉, dabei sollte in der heutigen Zeit jeder Mensch mit Schulbildung etwas über den Unterschied zwischen Viren und Bakterien gelernt haben. Wir sollten uns wirklich mehr für qualitativ hochwertigen Schulunterricht einsetzen! Was Maskenpflicht und Ausgehverbote angeht, da sind sich Viren und Bakterien zumindest einig: die Menschen sind Spielverderber, es einem so schwer zu machen sich unterm Volk schön zu vermehren! Im 19. Jahrhundert hatte man zwar noch keine FFP2 Masken, aber dass man Gesunde und Erkrankte voneinander trennen muss, im Falle einer Seuche, wusste man da schon.

R A D I O

Und in absoluten Zahlen? Na ja, kann dieses Papier nicht darlegen, ist ja vom Sommer 2020. 

AuroRa

Sagen Sie das mal den Leuten, die tatsächlich daran gestorben sind. 

rolato

Der Löwenanteil, über 80% Prozent, waren Menschen jenseits von über 80 Jahren.

AuroRa

Was bedeutet, dass knapp 1 Mio Tote jünger waren als 80 Jahre. 
Übrigens mochte ich meine Großeltern sehr und wünschte, Covid hätte sie nicht getötet. 

Nachfragerin

Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren liegt es nahe, dass etwa die Hälfte jünger stirbt. 

Trotz Ihrer persönlichen Verluste müssen Sie sich fragen, was man hätte besser machen können. Im Fall einer hochansteckenden Krankheit bleibt ja nur die vollständige Isolation. Und das über Jahre.

Nachfragerin

Das hätte man vielleicht gern getan. Aber die mussten ja einsam sterben, weil jeglicher Kontakt verboten wurde.

Das "social distancing" war nichts anderes als eine Entsozialisierung. Die Folgen können wir noch heute sehen - insbesondere bei Kindern.

Schneeflocke ❄️

Ich will ganz ehrlich sein. Am Anfang habe ich das Ganze nicht so ernst genommen. Im Sommer 2020 starb dann mein englischer Brieffreund im Alter von nur 36 Jahren an Corona. Ein sportlicher und ansonsten gesunder junger Mann. Er hinterließ 2 kleine Kinder. Nach dem Schockerlebnis habe ich mit anderen Augen auf die sich weiter entwickelnde Pandemie geblickt. 

Anna-Elisabeth

"Am Anfang habe ich das Ganze nicht so ernst genommen."

Bei mir war es umgekehrt. Im Laufe der Zeit hat das Virus viele Mutationen durchlaufen und an Gefährlichkeit abgenommen. Was mich allerdings von Anfang an geärgert hat, waren abgeschraubte Parkbänke, gesperrte Spielplätze und der Umgang mit Menschen, die Angst vor den neuen Impfstoffen hatten.

Nachfragerin

Mir ging es genauso. 

Leider neigen Menschen dazu, nur den hervorstechenden Sonderfall wahrzunehmen und die große, völlig unspektakuläre Masse zu ignorieren. Das verzerrt die Wahrnehmung.

AuroRa

Sagen Sie auch das doch mal den Leuten, die tatsächlich an Covid gestorben sind. 

AuroRa

Bis Januar 2023 sind über 6 Mio. Menschen an Covid gestorben. „Reicht“ das Ihnen nicht? 

Nachfragerin

Gegenfrage: Wie hätten Sie das verhindern wollen, wenn nicht einmal die restriktive Null-Covid-Politik Chinas geholfen hat? Noch härter wegsperren?

Anna-Elisabeth

"Tote haben leider keine Lobby."

Alte und Kranke auch nicht. Meine Schwester lag mit Bauchspeicheldrüsenkrebs auf der Intensivstation. Selbst die Tochter wollten man nicht zu iher lassen. Erst als diese mit einem Anwalt drohte, hat man sie zu ihr gelassen.

Ich selbst habe meine Schwester nicht mehr lebend gesehen. Ich werde das nie verzeihen. Auch nicht, dass man so viele alte Menschen einsam hat sterben lassen.

Lichtinsdunkle

"Tote haben leider keine Lobby. "

Ich verstehe persönlich woher diese Aussage rührt, doch es ist kein Argument dagegen, dass über die Verhältnisse reagiert worden ist, zumal es genügend Berichte und Studien über die Ineffektivität und sogar Schaden auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und sozialer Ebene durch die staatlichen Maßnahmen gibt, die es aufzuarbeiten gilt. Und man kann auf der einen Seite gern jene kritisieren, die Angesichts der Anzahl von Toten verharmlosend gesprochen haben, doch sollte man auf der anderen Seite auch den gleichen kritikischen Blick auf das Handeln der Regierung und Verhalten der Medien werfen. 

Was war der größere gesellschaftliche Schaden, die "Schwurlbenden" oder die verordneten Maßnahmen, dessen Langzeitfolgen u. A gerade auf die jüngeren Generationen immer noch nicht im vollem Umfang verstanden ist. 

Nettie

„Als vor fünf Jahren der weltweit erste Corona-Lockdown begann“

… hatte noch keiner eine genaue Vorstellung vom konkreten Ausmaß und den Auswirkungen der Pandemie.

Und über deren genauen Ursprung und Ursachen lässt sich aufgrund mangelnden Willens ‚staatlicherseits’ (namentlich der Staatsführung Chinas) zu uneingeschränkter internationaler Kooperation und Transparenz immer noch nur mutmaßen (‚spekulieren‘).

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Schneeflocke ❄️

"… hatte noch keiner eine genaue Vorstellung vom konkreten Ausmaß und den Auswirkungen der Pandemie."

 

Das kann man niemandem vorwerfen, wir sind nun mal keine Hellseher. Ich habe aber Zweifel daran, dass die Regierungen (weltweit und auch in Deutschland) in einem vergleichbaren Fall (wenn so etwas noch einmal passieren würde), tatsächlich grundlegend aus den vorangegangenen Fehlern lernen und dann auf der Basis der bereits erworbenen Erfahrungen bessere Entscheidungen treffen würden. Es fehlt auch nach wie vor eine ernsthafte Auseinandersetzung (mit Aufarbeitung) mit dem Thema.

Nettie

„Das kann man niemandem vorwerfen, wir sind nun mal keine Hellseher.“

Das (dass sich das keiner vorstellen konnte bzw. hellsehen kann) natürlich nicht. Aber Vertuschung sehr wohl.

Lucinda_in_tenebris

In Wuhan befindet sich bekanntlich ein Forschugszentrum, dass auch Forschungen an den bereits bekannten Corona Viren betrieb, mit dem Ziel möglichst schnell Impfstoffen für die Viehwirtschaft herstellen zu können.  Dies sollte jedoch nicht zu voreiligen Schlüssen vereiten, da solche Forschungszentren auch in Europa existierten. Ein Unfall mit einem ausgebückten Mutationsvirus ist sogar extrem unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher und von der Statistik damals auch vorausgesagt, ist ein natürliches Entstehen in der Wildnis. Solche Verläufe lassen sich aber nicht zum Ursprung zurückführen. 

Das Märchen vom unhygienischen Marktstand von Onkel Li als Usprung der Seuche hätten sich die Chinesen allerdings verkneifen sollen, da sie sich dadurch unglaubwürdig gemacht haben.

Bauhinia

„Ein Unfall mit einem ausgebückten Mutationsvirus ist sogar extrem unwahrscheinlich.“

Wie berechnet man eigentlich so eine Wahrscheinlichkeit? Oder sollte man besser sagen, es kommt selten vor? Das Sars1-Virus zB wurde mehr als ein Mal aus einem Labor nach außen getragen. 

Nettie

„Das Märchen vom unhygienischen Marktstand von Onkel Li als Usprung der Seuche hätten sich die Chinesen allerdings verkneifen sollen, da sie sich dadurch unglaubwürdig gemacht haben.“

Unglaubwürdig haben die sich dadurch - und nicht erst dadurch - gemacht, dass sie mit aller Macht versucht haben zu verhindern dass bekannt wird, dass es ein Problem (für alle - das also alle bzw. die gesamte Weltgemeinschaft angeht) gibt. Also durch ihre Unterdrückung der Menschenrechte (hier insbesondere des der Informationsfreiheit).

Orfee

Die Regierung in Peking hat zuerst versucht die Seuche zu vertuschen. Es wurden zu spät Maßnahmen ergriffen. Wenn man rechtzeitig die Epidemie (damals nur Epidemie) unter Kontrolle bringen könnte, käme es eventuell auch nicht zu einer  Ausbreitung. Peking möchte auch keine Verantwortung übernehmen und tun so als wäre der Virus nicht aus China gekommen. Wo bleibt die Eigenverantwortung? Man müsste über Schadenersatz diskutieren. Alle Länder hat die Pandemie getroffen gesundheitlich, wirtschaftlich und finanziell. Wer zahlt die Kosten?

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Lichtinsdunkle

"Wo bleibt die Eigenverantwortung?"

Peking könnte darüber Verantwortung  übernehmen, dass das international betriebene und finanzierte Labor in Wuhan, dem wahrscheinlichsten Ursprung dieses Erregers dort überhaupt operieren durfte in derart riskanten Forschungen. Dann kommt erst alles weitere. 

Lucinda_in_tenebris

Die Corona Epidemie ist wohl die erste weltweite Seuche unter Globalitätsbedingungen (Flugreisen. Massentourismus etc.). Im Mittellater hätte diese Seuche vermutlich ein Viertel der Menschheit ausgelöscht.  Trotz der hohen Sterberaten dürfen wir wohl davon ausgehen, dass wir dank der modernen Gesundheitssysteme diese Krise zwar  mit einem blauen Auge, aber dennoch  gut überstanden haben.

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Kaneel

Auf die "Asiatische Grippe" folgte zwischen 1968 - 1970 die "Hongkong-Grippe" oder "Mao-Grippe" mit geschätzen 1 Million Toten weltweit. Auch die Krankenhäuser in Deutschland waren überfüllt.

https://www.ardmediathek.de/video/br24-retro/die-mao-grippe/br/Y3JpZDov…

"Nach dem Zweiten Weltkrieg raffte eine Grippewelle tausende Menschen in Ost- und Westdeutschland dahin. Doch 1957 ist Wirtschaftswunderzeit und nach den Schrecken des Krieges zählten Grippetote nicht allzu viel. Das schien auch 1968 noch so zu sein, als fast 100.000 an der "Hongkong-Grippe" starben. Zwar schlossen auch damals viele Schulen, aber nicht vorsorglich, sondern weil zu viele Lehrer erkrankt waren."

https://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/sendung-2890556.html

Bauhinia

„Im Mittellater hätte diese Seuche vermutlich ein Viertel der Menschheit ausgelöscht.“

Wie haben Sie das denn berechnet?

Nettie

„Die Behörden wissen zu diesem Zeitpunkt schon seit mehreren Wochen von dem neuartigen Lungenvirus in Wuhan. Doch sie versuchen, den Ausbruch zunächst so gut es geht zu vertuschen. Ärzte, die vor dem Virus warnen, werden zum Schweigen gebracht.“

Menschen ‚zum Schweigen bringen‘ ist grundsätzlich ein Verbrechen. Dessen Auswirkungen sich hier als ganz besonders fatal für die gesamte Weltgemeinschaft erwiesen haben.

land_der_lemminge

Das in Chinsa seltsame Atemwegserkrankungen  umgehen  hat eine etwas längere Geschichte als Covid.

Mein eigener Bruder hatte sich vor Jahren eine eingefangen. 

In Wuhan…

Das der Covid Erreger aus dem Hochsicherheitslabor in eben dieser Stadt  ausgetreten ist, ist natürlich denkbar.

Aber ganz generell entwickeln und verbreiten sich in dieser Zeit viele neue Erreger.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis ein neues Covid - ggf. Sehr letal - in Umlauf kommt.

   

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Anna-Elisabeth

"Es ist nur eine Frage der Zeit bis ein neues Covid - ggf. Sehr letal - in Umlauf kommt."

Da bin ich auch sicher. Umso wichtiger ist es, darauf vorbereitet zu sein und die Gesundheitsysteme nicht kaputtzusparen.

Mehr Kontrolle bei der Forschung ist ebenfalls nötig.

Bei der Gain-of-Function-Forschung werden Viren und Bakterien noch gefährlicher gemacht.  Diese Viren könnten nicht nur durch einen Unfall entkommen, auch Schurkenstaaten könnten sich dafür interessieren.  Es gibt zwar internationale Normen für derlei Forschung, diese Normen werden aber nicht überprüft.

Bauhinia

„Taiwan begann ab 31. Dezember Einreisende aus China zu kontrollieren und aktivierte sein Seuchenschutzprogramm. Während viele Bürger in China und die Regierung Taiwans von der Ansteckung von Mensch zu Mensch und damit von einer ernsten Epidemiegefahr ausgingen, vertraten WHO und die chinesische Regierung bis zum 20. Januar die Ansicht, es gäbe keine Hinweise für die Übertragung von Mensch zu Mensch.“

Die Diktatur der Volksrepublik China war zuerst damit beschäftigt keine großen negativen Schlagzeilen zu produzieren und den Informationsfluss vollständig zu kontrollieren anstatt sich sofort zu 100% auf eine Seuchenbekämpfung zu konzentrieren.

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vaihingerxx

das scheint auch bei uns ne Problemlösungsstrategie zu sein

erst mal Untersuchungen ankündigen, bevor man die Sache dann einschlafen läßt !

Bauhinia

Wenn Sie meinen. Einen Bezug zu meinem Beitrag scheint es aber nicht zu haben. 

Mass Effect

Stimmt

Nachfragerin

Wissen Sie noch, wie das bei uns ablief? Wo waren die 100 % Seuchenbekämpfung, wenn es trotz mehrwöchigem Vorlauf nur Nähtipps für Stoffmasken und Waschhinweise für Hände gab? 

Lucinda_in_tenebris

Bei der Corona Epedemie lies sich gut Trumps Masche beobachten. Menschen lassen sich schnell von einem "Heiler" sugerieren, dass es gar keine Krankheit gibt und  nehmen bereitwillig solche "Verdrängungsangebote" an. Einge, die das dann zur Unvorsichtigkeit verleitete, haben dies damals sicher mit ihrem Leben bezahlt.

Bauhinia

Ob die Corona-Experten im Wuhan Institute of Virology eigentlich der Suche nach dem Ursprung des SARS2-Virus nachgehen? Von irgendwelchen dahingehenden Bemühungen in China habe ich nirgendwo gelesen.

nie wieder spd

Wenn wir im Januar 2020 das gleiche gemacht hätten, wären uns vielleicht 2 Jahre der Pandemie erspart geblieben. Aber in Deutschland mußte ja Karneval gefeiert werden. Obwohl der angeblich erste Fall am 27. Jan 2020 bei Webasto schon zu verschärften Maßnahmen hätte führen müssen. 
Damals ist Herr Laschet auch schon durch unangemessene Heiterkeit aufgefallen. 
Und wenn es nächste Woche die nächste Pandemie gäbe, würde das Heimbeschulen immer noch nicht gut funktionieren. Weder Schulen noch ÖPNV sind für ähnliche Zustände ausgerüstet und Coronataugliche Belüftungsanlagen gibt es flächendeckend nur in den Parlamenten und in den Abgeordnetenbüros und Regierungssitzen. 
Nix gelernt 

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draufguckerin

So ist es. Und das ist eine SChance!

draufguckerin

Es sollte heißen: Und das ist eine Schande!

Decathlon

Ich bin heilfroh, dass vor der ganzen ätzenden Zeit wenigstens noch schön Fassenacht gefeiert werden konnte! Ohne jede Seuchenausbreitung, jedenfalls bei uns in der Gegend.

Die Übervorsicht, die danach um sich gegriffen hat, hat uns gegen Ende der drei Jahre noch lange genug unnötige Einschränkungen beschert. 

krautbauer

Verneigung vor mutigen Menschen wie den Arzt Li Wenliang und die Anwältin Zhang Zhan.

Magnolia

Wir sollten alle heilfroh sein, das wir alle, die gesammte Welt, halbwegs glimpflich davon gekommen sind.
Das wird sich irgendwann wiederholen, ob es im 20. Jh. die spanische Grippe war oder vor 5 Jahren Corona.
Bleibt zu hoffen, die Verantwortlichen haben was daraus gelernt.

Ich persönlich habe viel daraus gelernt und bin dabei geblieben.
Ebenso überlege ich gerade jetzt, im Winter, wo ich hingehe oder welches Event ich besuche.
Vermutlich würden Psychologen irgendwas diagnostizieren, aber ich halte die Hoffnung hoch, das wir alle was gelernt haben und uns in Zukunft nicht nur auf Politiker und Ärzte verlassen.

Die Welt hat sich geändert, es gab vor Corona und es gibt nach Corona.
Und ich belächele niemanden, der z.Z. mit einer Maske einkaufen geht, weil derjenige sich vl. sicherer fühlt. 

pasmal

Hätte niemand geglaubt, dass unsere angeblich so moderne und hoch stehende Wissenschaftsmedizin heute, fünf Jahre später noch immer die Patienten mit quälenden Spätfolgen oft nicht behandelt und als Psychos abstempelt. Die Kassenleistungen lassen wohl nicht mehr zu. Bin nur gespannt, ob man, nachdem man all diese Quälereien endgültig hinter sich gebracht hat, nochmal bei einer Nachbesprechung über die Versäumnisse an höherer Stelle vorsprechen kann.

Esche999

Die sog. Aufarbeitung, also die Klärung der Frage, woher das Virus kam, ist formal noch immer offen. Aber inzwischen sind Tatsachen bekannt geworden, die diese Frage zwar auch nicht definitiv beantworten, aber doch  nachdenklich machen : die USA haben Forschungen an wirkungsverstärkten Viren aus US-Kostengründen nach Wuhan verlagert, wo die Forschungen unter einer geringeren Sicherheitsstufe durchgeführt wurden. Die Vermutung, daß das Virus dabei entwichen ist , ist eben eine Vermutung - aber sie ist diskussionswürdig gewesen und ist es auch heute noch.  Drosten hat das damals als Gerücht eingestuft und sicher war das seine Überzeugung - aber ein Beweis ist es eben nicht. Zumal Drosten als Forscher auf diesem Gebiet sicher kenntnisreich, aber auch nicht völlig neutral gesehen werden kann. Bemerkenswert war aber ohne Zweifel die organisatorische Leistng der chinesischen Behörden.

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Vector-cal.45

Ja, die Labor-Theorie, stets als Verschwörungstheorie abgetan, hat inzwischen deutlich mehr Indizien für sich.

Anna-Elisabeth

"Die Vermutung, daß das Virus dabei entwichen ist , ist eben eine Vermutung - aber sie ist diskussionswürdig gewesen und ist es auch heute noch."

Immerhin ist die Pandemie in unmittelbarer Umgebung des Labors in Wuhan ausgebrochen und nicht wenige Virologen haben die Ansicht geäußert, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Eigenschaften, die  SARS-CoV-2 aufweist, durch natürliche Mutation entstanden ist. 

marvin

Wir haben inzwischen viele Erkenntnisse, dass das Virus nicht auf natürlichem Weg entstanden ist. Erst im Dezember ging auch das US-Repräsentantenhaus im Abschlussbericht seiner Kommission mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem "Lab-Leak" aus. Die "EcoHealthAlliance", welche die Gain-of Function-Forschung in Wuhan betrieb, wurde neben den Geldern der Gesundheitsbehörde auch mit Mitteln des Pentagon finanziert.

Geht man davon aus, dass zumindest die chinesischen Informations- und Geheimdienste das alles wussten, erklärt sich Vieles. Es hätte sich um eine Biowaffe handeln können. Die diplomatischen Verwicklungen daraus möchte man sich auch nicht vorstellen.
Es war nur nie etwas, was wir in Deutschland hätten nachmachen müssen.

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Bauhinia

Letztlich ist nichts genau bewiesen über den genaueren Ursprung von Sars2. Auf dem Markt waren zwar viele der frühen dokumentierten Fälle, aber Proben von lebenden Tieren vom Markt gibt es wohl nicht. Warum man da in Wuhan nicht gleich tiefer nachgeforscht (zumindest nicht bekannt) ..? Mit Sicherheit hätte man wissen können wo und wann alle Tiere auf dem Markt herkamen. 

Biowaffen ist doch recht weit hergeholt. Aber mehr Aufklärung zum Ursprung wäre sinnvoll.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122239/SARS-CoV-2-Ausbruch-in-Wu…

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/woher-kommt-sars-cov-2-132526/se…

https://www.nzz.ch/gesellschaft/krimi-um-den-ausbruch-von-corona-war-es…

 

marvin

Strenggenommen kann man ja ohnehin nicht "beweisen", sondern nur falsifizieren. Bislang nicht falsifiziert ist, dass die fraglichen Veränderungen bzgl. der Furin-Spaltstelle nirgendwo in freier Wildbahn gefunden wurden. Ohne solche "Verwandte" ist eine natürliche Herkunft ziemlich ausgeschlossen.

Und, ja: "Biowaffe" scheint aus heutiger Sicht weit hergeholt. Fest steht nur, dass das Pentagon die Forschung in Wuhan mitfinanziert hat. Bei einem unbekannten, neuen Virus kann man da schon auf Gedanken kommen.

Nachfragerin

Irrwege

In China wurden die Fallzahlen politisch und medial kleingespielt und die tatsächliche Gefahr verschwiegen. Später folgte eine radikale Null-Covid-Politik.

Auch bei uns dominierte am Anfang Verharmlosung bzw. Ignoranz. Das Erwachen kam mit den Bildern aus Bergamo. Es folgten Jahre der Panikmache: gesunde Infizierte waren "Coronafälle" und die Inzidenzkarten leuchtete immer in alarmierendem Rot. Jeder infizierte Verstorbene wurde pauschal als "Coronatoter" erfasst. Begleitet wurde das Spektakel von blindem Aktionismus. Es gab abgesperrte Spielplätze und Parkbänke, eine Maskenpflicht im Freien, nächtliche Ausgangssperren sowie private Kontakt- und Reiseverbote. Auf der anderen Seite wurden nutzlose Stoffmasken beworben und berufliche Reisen und Kontakte großzügig ausgeblendet.

China verfolgte ohne jede Rücksicht ein unerreichbares Ziel. Bei uns wurde inkonsequent und planlos herumprobiert und zuletzt die Impfung als Allheilmittel propagiert. Beides war nicht das Gelbe vom Ei...

Marathon_Uwe

Und auch wenn das den deutschen Medien, Politikern und leider auch einem Großteil der Bevölkerung nicht passt: die deutsche Corona-Politik war aus meiner Sicht ebenso verfehlt, führte zu gravierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden und wird bis heute nicht aufgearbeitet.