Ihre Meinung zu Merz zum Angriff in Aschaffenburg: "Das Maß ist endgültig voll"
Nach dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg hat Unions-Kanzlerkandidat Merz weitreichende Asyl-Verschärfungen gefordert. Die Gewalttat trifft Deutschland im Wahlkampf. Nach dem Motiv des Täters wird weiter geforscht.
Der Mann ist aufgrund seiner psychischen Erkrankung mehrmals (dreimal) als gewalttätig - und damit als eindeutig gemeingefährlich bzw. Gefahr für die allgemeine Sicherheit - aufgefallen und hätte deshalb niemals unbeabsichtigt herumlaufen können dürfen.
Woher er kommt und warum er hier war, ist dabei genauso nebensächlich wie sein vermeintliches oder tatsächliches Motiv.
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Korrektur (fett):
…. hätte deshalb niemals unbeaufsichtigt herumlaufen können dürfen.
Aber wenn Sie für alle potentiellen Gewalttäter/Gefährder - quasi Rund-um-die Uhr - eine Aufsichtsperson abstellen müssen, dann stößt der Staat schnell an seine Grenzen. Und auch diejenigen, die als Psychiater/Psychologen Beurteilungen vornehmen, sind offensichtlich heillos überfordert.
Wenn hier alle heillos überfordert sind - allen voran die ‚politisch Verantwortlichen, und das aus durchaus nachvollziehbaren Gründen - sollten sie sich mal besser auf die Lösung der wirklichen Probleme konzentrieren, statt völlig überflüssigerweise ständig neue zu ‚schaffen‘.
Und die wirklichen Probleme haben nichts mit ‚Nationalitäten‘, dafür aber umso mehr mit den zunehmenden und immer akuter werdenden Bedrohungen für die allgemeine(!) Sicherheit zu tun.
Mit vernünftigen Argumenten ist leider derzeit nichts mehr zu holen, befürchte ich.
»Woher er kommt und warum er hier war, ist dabei … nebensächlich«
Was den Law-and-Order-Apologeten aber ziemlich egal sein wird.
Die Opfer all der letzten Amoktaten werden so gleich auch noch politisch missbraucht. Nach Lage der berichteten Dinge eben alle Amok. Nicht Terror und auch kein Islamismus. Diese motivabhängigen Feinheiten wird dem simplifizierenden Populismus sicher entgehen. Und das, obwohl sie unterschiedlicher Pfade zum Schutz vor diesen bedürfen.
PS: Das sollte den bayerischen MP aber nicht daran hindern, dem getöteten 41jährigen posthum den Bayerischen Verdienstorden zuzuerkennen.
„Die Opfer all der letzten Amoktaten werden so gleich auch noch politisch missbraucht.“
Oder vielmehr: Für ‚parteipolitische‘ Zwecke - also aus reinem Eigennutz - instrumentalisiert.