Blick auf den Rhonegletscher im Oktober 2024.

Ihre Meinung zu Klimawandel: Wenn das Eis der Gletscher nicht mehr ewig ist

Allein die Gletscher in der Schweiz haben in den vergangenen drei Jahren durch steigende Temperaturen mehr als zwölf Prozent ihrer Eismasse verloren. Die UN haben 2025 zum "Internationalen Jahr zur Erhaltung der Gletscher" erklärt. Von K. Hondl.

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151 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Unsere Gletscher werden verschwinden, das ist jetzt schon sicher - und das nicht während, sondern am Ende einer Zwischeneiszeit, wo die Temperaturen eigentlich sinken sollten.

Die aktuelle Erwärmung ist die Folge unseres Treibhausgasausstosses und eine ihrer Folgen werden wir schon jetzt nicht mehr verhindern können - mit allen Konsequenzen wie niedrige Pegelstände an unsern Flüssen im Sommer und Herbst, Ernteausfällen weil die Grundwasserpegel sinken und ja, auch Kraftwerke, die wegen Kühlwassermangel abgeschaltet werden müssen, wie jüngst in Frankreich!

Umso wichtiger ist, dass wir die negativen Auswirkungen nicht noch verstärken, indem wir so weiter machen, wie bisher.

Das heisst, wir müssen JETZT in die vorhandenen günstigen Erneuerbaren Energien aus Wind und Sonnenschein investieren und deren Strom  sparsam einsetzen - in effizienten elektrischen Antrieben und Wärmepumpen - statt auf technische Wolkenkuckucksheime zu warten, die noch nicht erfunden und sehr teuer werden!

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M.Pathie

Gut, dass das Thema gerade heute in der Diskussion bleibt, am Tag, an dem Trump sein Land nötigt, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszusteigen und voll in die fatale Richtung Fossile steuert. Die Wirtschaft in den USA ist da weiter und weiß, dass es ohne ökologische Umsteuerung keine Zukunft gibt, weder ökonomisch noch ökologisch. Diese Präsidentschaft droht für die kommenden Generationen ein Desaster zu werden.

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bolligru

Ja, und?

Sollen jetzt deutsche Politiker böse Drohbriefe an Herrn Trump schicken und würde das irgendetwas ändern?

Soll Deutschland die Welt im Alleingang retten, zumal die Hälfte des menschengemachten CO2 aus China und den USA freigesetzt wird und aus Deutschland gerade einmal 1,69% , Tendenz seit dreißig Jahren sinkend, seit 1990 gibt es in Deutschland eine Reduktion um 41%. In China und den USA sehen wir Wirtschaftswachstum, bei uns Stagnation. Dort, wo produziert wird, entsteht nun einmal CO2. Die an anderen Orten produzierten Waren kommen dann größtenteils per Schiff zu uns. Dabei entstehen neben Kosten auch CO2.

Die USA steigen aus der Finanzierung der Klimakonferenz aus. Welches Land bekommt demnächst wieviel Geld und wer zahlt wie viel Geld und zwar mit welcher Begründung?  Wie genau wird dieses Geld eingesetzt? Welcher Anteil an der Finanzierung der Weltklimakonferenz durch den deutschen Steuerzahler wäre also gerecht?

Sherlock Holm

Ja, und? 

Was ist denn das für eine Einstellung? Weiter so wie schon immer? Warten, bis die Anderen was tun? Hier im Forum wird gerne der Begriff Eigeninitiative bemüht. Auf geht's! 

bolligru

Mit keinem Wort gehen Sie auf meine Argumente ein, greifen stattdessen nur das "Ja, und?" heraus. 

Also: Deutschland soll notfalls die Welt im Alleingang retten? 

"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen???" Das hatten wir schon mal, zu Kaiserszeiten.

asimo

Wir können und müssen nicht due Wlt retten, aber unseren Beitrag so gut wie möglich leisten. Zurücklrhnen können eir uns erst, wenn die Klimaerwärmung stagniert, bzw. rückläufig ist. Was die anderen do mschen (einige mschen mehr, sndere weniger, D ist im Mittelfeld) ist wenig von Belang in Bezug auf das eigene Handeln, Denn das ist kein Wettbewerb, sondern schlicht eine Notwendigkeit.

Zudem: Wenn wir maximal im Klimaschutz aktiv sind, dann können wir das auch glaubwürdig von anderen fordern.

Kehren wir also vor unserer Tür, denn das ist, was wir machen können und hoffen, dass möglicht viele es uns gleich tun. D. ist übrigens auch gar nicht do wenig mächtig, wir können etwas bewegen. Um das aber glaubwürdig zu machen, sollten wir vorweg gehen. Das haben wir unter rot/grün gemacht. Das hatte sogar unserer Wirtschaft massiv geholfen (#1 in PV, top in Wk) aber dann kam 2009 die CDU/FDP-Regierung und hat es vor die Wand gefahren…

M.Pathie

Zitat: "Sollen jetzt deutsche Politiker böse Drohbriefe an Herrn Trump schicken..." nichts davon finden Sie in meinem Kommentar. Was soll das also? Nehmen Sie doch mal seriös Stellung.

bolligru

"nichts davon finden Sie in meinem Kommentar."

Nein, Sie haben das nicht ausdrücklich geschrieben und ich unterstelle, daß auch Sie das für fragwürdig halten. Sie sollten sich aber den ganzen Beitrag durchlesen und auf meine Argumente eingehen, u.a. darauf:

Die USA steigen aus der Finanzierung der Klimakonferenz aus. Welches Land bekommt demnächst wieviel Geld und wer zahlt wie viel Geld und zwar mit welcher Begründung?  Wie genau wird dieses Geld eingesetzt? Welcher Anteil an der Finanzierung der Weltklimakonferenz durch den deutschen Steuerzahler wäre also gerecht?

Und weiter: Wenn die USA gar keine Umweltpolitik mehr finanziert- sollen wir dann weiter alle möglichen Projekte mit deutschen Steuermitteln unterstützen, wenn aus D. doch nur 1,69% des menschengemachten CO2 kommt, aus den USA und China zusammen die Hälfte?

M.Pathie

Zitat: Welches Land bekommt demnächst wieviel Geld und wer zahlt wie viel Geld und zwar mit welcher Begründung?  Wie genau wird dieses Geld eingesetzt? Welcher Anteil an der Finanzierung der Weltklimakonferenz durch den deutschen Steuerzahler wäre also gerecht?

Sorry, diese rhetorischen Fragen sind in meinen Augen kein seriöser Beitrag. 

Zitat: Wenn die USA gar keine Umweltpolitik mehr finanziert- sollen wir dann weiter alle möglichen Projekte mit deutschen Steuermitteln unterstützen, wenn aus D. doch nur 1,69% des menschengemachten CO2 kommt, aus den USA und China zusammen die Hälfte?

Auch das kann ich nur als rhetorische Frage abhaken, die einen laaaaaangen Bart hat.
 

Montag

Dieser Beitrag klingt nicht gerade nach "Es ist wichtig, packen wir's an."

saschamaus75

>> zumal die Hälfte des menschengemachten CO2 aus China und den USA freigesetzt wird

 

Naja, China setzt ja aber nun seit einigen Jahren auch extrem verstärkt auf den Ausbau der Erneuerbaren. -.-

 

Kritikunerwünscht

Ich würde es nicht so pessimistisch sehen. Viele Unternehmen in den USA sind schon umgestiegen auf erneuerbare Energien, forschen in dieser Richtung. Natürlich wird die Öl- und Gasindustrie wieder einen Aufschwung erleben, die Umwelt verpestet werden. Doch auch in den USA gibt es viele Menschen, die den Klimawandel ernst nehmen und darauf reagieren. Es wird einen Rückschlag geben, ob es ein Desaster wird? Wir sollten mehr nach vorne schauen. Das Glas ist halb voll und man kann noch etwas tun. Zu  sagen, es wäre halb leer und deshalb in eine Starre zu verfallen, nützt niemanden etwas. Anpacken, wo wir es können, mit Zuversicht und auch Druck - aber eben auch mit Augenmaß.

M.Pathie

Zitat: "... in eine Starre zu verfallen". Was mich betrifft: keine Sorge. Ich beziehe weiter klar Stellung 

Sherlock Holm

Danke, ich auch. 

bolligru

Mathematik ist immer hilfreich:

"Es ist richtig, dass im Rahmen des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs vergleichsweise große Mengen ausgetauscht werden: zwischen ⁠Atmosphäre⁠ und Ozean im Mittel rund 90 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr und zwischen Atmosphäre und Vegetation rund 60 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr. Damit verglichen, erscheint der Ausstoß des Menschen von derzeit rund 8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr gering...." bis dahin teile ich die Einschätzung des Umweltbundesamts. https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/ist-nicht-der-co2-aus…

Auf den natürlichen Umsatz von CO2 von 150 Milliarden Tonnen CO2 satteln die Menschen die Welt 8 Mio. Tonnen drauf (5,33%), davon kommen 1,69% aus Deutschland. der menschengemachte Beitrag Deutschlands zum natürlichen Umsatz beträgt also 1,69%X5,33%, also 0,00089%...

artist22

Ihr Beitrag hat nichts mit Mathematik zu tun, nur mit unverstandener Statistik, um es nicht böswillig auszudrücken.

Die Klimadaten seit Jahrzehnten von Messungen weisen den wesentlichen Beitarg des Menschen aus. Jedenfals für >90% der Fachleute Punkt

bolligru

unverstandene Statistik? Ich vermute einmal, ich verstehe mehr davon als Sie.

und: Punkt (- batsa!) ist auch kein echtes Argument.

Zahlen lügen nicht und die Zahlen sind die vom Umweltbundesamt veröffentlichten. Zumindest dann wird es fraglich, wenn damit die Erwärmung zwischen 1850 und 1900 erklärt werden soll, denn damals gab es, verglichen mit heute, so gut wie keinen menschengemachten CO2- Ausstoß. Das sollte zu denken geben und dennoch stieg die Temparatur. Eine Erklärung über natürliche Zyklen scheint mir zumindest für diesen Zeitraum plausibler.

M.Pathie

Sie verkennen völlig die Vorreiterrolle, die Industrieländer wie Deutschland haben, denn wir haben die technischen und ökonomischen Möglichkeiten dazu. Wir haben allerdings den Fortschritt und die Innovationskraft, die wir zur Jahrtausendwende mal hatten, durch Unfähigkeit / Unwilligkeit mancher Regierung und Wirtschaftsminister danach wieder verspielt - Altmeier lässt grüßen. 

bolligru

Sie übersehen, was ich schon zu beginn ansprach: Die USA, die zusammen mit China die Hälfte des menschengemachten CO2- Ausstoß verursachen (D: 1,69%) , zahlen demnächst gar nichts mehr für Umweltmaßnahmen. Soll der deutsche Steuerzahler das jetzt übernehmen und will der das?

asimo

Lesen Sie den Artikrl auch zu Ende. Der natürliche Kreislauf ist ein ziemlich gut getuntes System. Die anthropogenen Emissionen kommen da drauf und akkumulieren sich über die Jahre. Die CO2-Konzentration ist im Rahmen der Verbrennung fossiler Kohlenstoffe deutlich gestiegen (von 280ppm auf 422ppm Ende 2024). 

bolligru

Ich muß mich korrigieren:

Fälschlicherweise schrieb ich 8 Mio. Tonnen werden draufgesattelt.

Es muß natürlich heißen 8 Milliarden To werden draufgesattelt auf die 150 Milliarden To des natürlichen Umsatzes. Dem aufmerksamen Leser ist das bestimmt aufgefallen.

wie-

>> also 0,00089%

Der natürlich Kohlenstoffkreislauf ist nicht Teil des Problems. Auch das können Sie beim Umweltbundesamt lernen. Alles andere sollten Sie aus zahlreichen Richtigstellungen und Faktenverweisen auf Ihre Beiträge zum Thema längst bestens wissen.

Kritikunerwünscht

Stellung beziehen ist gut, etwas tun ist besser.

Kowalski

Die Politik hat nur selten die Möglichkeit, das große Rad zu drehen, vor allem dann nicht, wenn sie gegen wirtschaftliche Zwänge regieren will.
In Deutschland wurde zwar der Anstoß zum PV-Boom der gesamten Welt gegeben, aber das war kein großes Rad, was gedreht wurde. Als es plötzlich wirtschaftlich lukrativ wurde, hat die Politik versucht zu bremsen, zu deckeln, zu beschneiden und zu besteuern, aber der Geist war aus der Flasche.
Trump dient sich hier der Öl-/Gas-Lobby an,  die Fördermengen zu steigern, um den Preis für die Kunden zu senken. Ich glaube nicht, ob den Produzenten niedrige Preise genehm sind. Und ich glaube nicht, daß er damit das Rad zurückdrehen kann. Womöglich verzögert er sogar nötigen Fortschritt und heult dann, wenn Mexiko an den USA vorbeizieht, weil die nun jede Menge Arbeiter haben und sich auf den Fabriken PV-Anlagen doch ganz gut machen.

Auch (bzw. vor allem) in Amerika wird nur investiert, wenn Gewinne im Raum stehen. Der Markt

Montag

Das ist die Liste der größten Unternehmen der Welt: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_d…

Zu den umsatzstärksten Unternehmen gehören mehrere, die in den Bereichen Öl, Gas, Automobil unterwegs sind.

Wenn wir (als Konsumenten) gemeinsam dafür sorgen, dass diese Unternehmen in dieser Liste jedes Jahr einige Plätze nach unten rutschen: sind wir auf dem richtigen Weg.

bolligru

Ist für mich ein Irrweg...

So...

Ups, das sollte hierhin: Interessanterweise, ja fast Hoffnung machend, hat China das bedauernd kommentiert & seine eigenen Ambitionen im Sinne des Klimaabkommens bekräftigt... offensichtlich hat man dort die Zeichen der Zeit erkannt & denkt langfristig ! Wäre gut wenn das den Verbrenneraus Stoppern in CDU/FDP/AFD/EVP/EU auch klar würde... wie Trumps Plan mag das ganz kurz noch lukrativ sein, auf Dauer schießt es nur ins eigene (und leider alle) Knie und verpasst die Innovation samt Marktchancen! Inzwischen ist ja sogar unter Kapitalisten klar, das es mehr Geld kostet nix zu tun als zu investieren... noch etwas was Hoffnung macht :)! Sehr beunruhigend das Trumps&COs Druck (Verfolgungsangst z.B. Klagen/Justiz) tatsächlich dazu geführt hat, daß wider besseren Wissens Firmen wie Blockrock letzte Woche aus umfangreichen Iniziativen/Selbstverpflichtungen ausgestiegen sind ökologisch sinnvoll zu investieren...

jickmagger

Die Dringlichkeit nötiger Maßnahmen scheitert leider an der Trägheit der Politik, dem Unwillen auf Verzicht und nicht selten auch an Dummheit. Letzteres beweisen wieder einmal die, frisch unterschriebenen, Dekrete des POTUS in den Verlorenen Staaten von Amerika bezüglich des Pariser Abkommens. Leidtragend sind wieder einmal unsere nachfolgenden Generationen. Die Jugendlichen hier bei uns sind leider den wahlberechtigten Senioren zahlenmäßig weit unterlegen. Deren Stimme und Protest müsste eigentlich umso lauter sein.

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inallerdemut

Ich weiss immer nicht, ob das (noch) so stimmt, dass sich die Älteren so gegen Veränderung stellen. Mein Eindruck ist, dass häufig Ältere eher für mehr erneuerbare Energien und achtsamen Umgang mit der Umwelt sind.

ich1961

Ich gehöre zu den "älteren Semestern", meine Enkelin zu den jüngeren - und ich bin für Klimaschutz, meine Enkelin nur bedingt.

Und das geht vielen der jungen Menschen so - die wählen lieber AfD statt die Grünen.

 

asimo

Im postfaktischen Zeitalter hat es der Klima- und Naturschutz schwer.

Aufgeben sollten wir nicht, sondern mit Bildung und Aufklärung den Lügnern und Egoisten (Trumpisten et al.) entgegentreten.  

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silgrueblerxyz

//Im postfaktischen Zeitalter hat es der Klima- und Naturschutz schwer.//

Durchaus nicht, es wird immer mehr Menschen geben, die Klimawandelfolgen erleben und die mit postfaktischen Ergüssen nicht mehr überzeugt werden können.

melancholeriker

Die Erdzeitalterbeschwörungsfront mit ihren Beweisen, daß die Normalität von 400 000 000 Tonnen produzierten Plastiks weltweit* garnix zu tun haben dürfte mit der Vermüllung und der Erwärmung der Ozeane, weil die Sonne in der Kreidezeit genauso heiß war und genauso weit weg von der Erde. 

*pro Jahr

Ich kann nicht einmal mehr Mitleid empfinden für eine Teilgeneration, die nichts anderes als Machbarkeit für den (persönlichen) Profit und das Zurückweisen von sozialer Verantwortung kennt und immer erstmal fragt was es kostet, die Welt zu retten und wozu überhaupt, wenn man bald selbst nicht mehr am Leben ist. 

ich1961

Tatsächlich würde ich meine letzten Jahre gerne in Ruhe und Frieden und bei angenehmen Temperaturen erleben.

Daher habe ich von Beginn der Warnungen wirklich alles umgesetzt, was da gesagt wurde.

Leider gab es nicht gnug Mitmenschen, die sich dafür interessiert hätten.

 

Frau Schmitt

Vermutlich gäbe es diese Menschen schon, leider gibt es zuwenig Entscheider, welche Klimaschutz für wichtig genug erachten, was mich immer wieder irritiert, fragt sich, auf welcher Erde - denkt man denn zum Beispiel bei der Familie Trump und Gleichgesinnten -   die Enkel später leben sollen ...

vaihingerxx

zumindest ihnen kann man, wenn die Erde  verbrennt, keinen Vorwurf machen !

vaihingerxx

sozialer Verantwortung

 

ist das nicht ne Sache die für alle gilt ?

immer nur von anderen zu fordern, kann ja auch nicht die Lösung sein !

 

melancholeriker

Da haben Sie recht. Ich kann deshalb ja auch nicht  von morgens bis abends Fußabtreter aus Binsen verlegen. Das Leben fordert mich eben gerade wieder. 

vaihingerxx

das ist doch gut !!

was wäre die Welt ohne Idealisten ?

nur finde ich, nicht jeder fühlt sich dazu berufen,

auf diejenigen einzuprügeln wenig zielführend !

Nachfragerin

Oder einfach mal was machen, statt zu erzählen, was man alles machen müsste.

Das gilt für jeden Einzelnen und natürlich auch die Politik.

Kritikunerwünscht

Interessant, dass sie den Begriff Postfaktisches Zeitalter benutzen. 

ich1961

Der einzig richtige Begriff dafür!

fathaland slim

Was ist daran interessant?

schabernack

➢  Interessant, dass sie den Begriff Postfaktisches Zeitalter benutzen.

«Postfaktisch» ist als Begriff zu ungenau für die Hobby-Klimatologen aus dem Erdaltertum.

«Seit ewigen Zeiten faktenallergisch» ist der korrekte Begriff.
«Post = nach» kann nur dann etwas sein, war etwas einst anders.

Kowalski

Im Kern ist Recourcenschonung ein kapitalistischer Baustein zur Kostensenkung.  Ich würde behaupten, der Pariser Kilimaclub kam zu einer Zeit, zu der es ohnehin die Umstellungen gegeben hätte. Vlt hat das Abkommen den Umstieg auf EE beschleunigt, aber EE sind eben auch wirtschaftlich und hätten sich auch ohne den Debattierclub durchgesetzt.

Tinkotis

Wo ist das Problem? Die Erde ist schon mit noch höheren Temperaturen und weniger Eis klar gekommen und die Natur wird sich in ein paar Hunderttausend Jahren auch darauf einstellen.

Zumal der Störfaktor Mensch wegfällt, denn der ist trotz mancher großer Klappe und noch größerer Ignoranz zwar schuld an dem Problem, wird aber vermutlich langfristig nicht damit klar kommen, was er mit dem Planeten macht.

Die paar, die glauben, dass sie dann vielleicht auf dem Mars weitermachen können werden auch noch merken, dass es nicht so leicht ist, ohne ein vertrautes Ökosystem eine Zivilisation aufrecht zu erhalten.

Osterinsel, nur in groß...

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inallerdemut

Das Problem ist auch nicht ob der Planet selbst mit der Klimaveränderung zurecht kommt, sondern ob Flora und Fauna das können. Noch besser gesagt, ob jetzt noch existierenden Lebewesen das können.

Tinkotis

Nicht alle, aber dann kommt was neues. Es ist der Evolution recht schnurz, ob es Vulkane in Sibirien, ein ungebetener kosmischer Besucher, ein Gammablitz oder tatsächlich eine von ihr selbst produzierte Fehlentwicklung ist, die 70, 80, 90 Prozent des Lebens auslöscht... sie es echt hartnäckig.

RockNRolla

Das ist gar keine Frage. Flora und Fauna reagieren spontan auf Veränderung.  Es gibt nur eine Art, die überhaupt mitbekommt; dass sie aussterben wird. Dem kompletten Rest ist das völlig egal. 

M.Pathie

Der Zynismus in "Störfaktor Mensch" ist so hart nicht mein Ding.

Tinkotis

Das ist völlig ok. Ich habe tiefen Respekt vor Menschen, die sich in dieser Welt noch dagegen wehren können, zynisch zu werden.

So...

Sie haben wohl leider recht... aber die Hoffnung stirbt zuletzt und noch finde ich Kraft mich zu wehren :)! Aber zugegeben: Die Entwicklungen der letzten Jahre waren sehr desillusionierend & demotivierend... hoffentlich ging es uns (davor) "nur" zu gut, so dass es erst mal wieder richtig schlimm werden muss damit die Menschen erkennen & doch handeln !!! Die Zeit läuft dabei gegen uns... aber ich bleibe dabei, lieber ein Optimist wider besseren Wissens als realistisch schwarzer Pessimist: Selbst wenn es schlecht laufen sollte, ist das allemal lebenswerter und vielleicht machts ja doch den einen Tropfen Unterschied ;)!

EPN

Der Störfaktor Mensch wird weitestgehend wegfallen, wenn er die Metalle aufgebraucht hat. Dann gibt es keinen Strom mehr und keine Industrie, und die Agrar-Pferdewirtschaft ernährt nur noch wenige Millionen Menschen. Bis dahin wird es allerdings sehr unbequem für ihn. "Früher" war ein Meeresspiegelanstieg von 80m (eisfreie Antarktis, kam öfters vor) egal. Heute wird Siedlungs- und Agrarfläche für Milliarden Menschen überflutet, beispielsweise wird die Nordsee bis Hildesheim reichen. 

wie-

>> Der Störfaktor Mensch wird weitestgehend wegfallen, wenn er die Metalle aufgebraucht hat.

Welche Metalle wollen Sie aufbrauchen? Und wann ist Ihrer Prognose damit zu rechnen? Ach ja, Fakten, Belege für Ihre Darstellungen und Warnungen?

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bolligru

Während des allergrößten Teils der Weltgeschichte war die Arktis eisfrei.

schabernack

➢  Während des allergrößten Teils der Weltgeschichte war die Arktis eisfrei.

Ganz toll.

Da muss der Mensch aber schnell dafür sorgen,
dass der unnatürliche Zustand Polarregionen mit Eis wieder beendet wird.

bolligru

Ich habe lediglich zu einem Kommentar geschrieben. Ihre Meinung konnte ich dabei nicht berücksichtigen. Entschuldigen Sie bitte.

schabernack

➢  Entschuldigen Sie bitte.

Müssen Sie nicht, ich finde die Zeit vom Urknall und kurz danach auch sehr spannend und mysteriös.

Zu jener Zeit soll auch das dreifarbige Gletscher-Speiseeis Dolomiti entstanden sein …

goe101

In einer menschenfreien Erde ist das auch kein Problem......

silgrueblerxyz

//Die Antarktis war auch einmal eisfrei.//

Gab es zu diesen Zeiten Menschen, die in dieser Zeit lebten?

artist22

Die Erde war sogar die längste Zeit menschenfrei. Wir tun zur Zeit alles, dass der Moment noch kürzer wird.

Klärungsbedarf

Machen Sie sich keine Sorgen. Es wird zwar die Zivilisationen dahinraffen, aber auf irgendwelchen Bergen werden schon noch Menschenreste bleiben. Etwa so wie im Film "Planet der Affen", den ich früher auch mal für völlig absurd hielt. 

bolligru

Der spiegel schreibt: (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimageschichte-der-arktis-fo…)

"Die Forscher gehen davon aus, dass sich die Eisbedeckung in dem Gebiet sehr schnell ändern kann. Vor etwa 15.000 Jahren sei die Gegend während eines sehr warmen, aber relativ kurzen Zeitraums für rund 200 Jahre völlig eisfrei gewesen, sagte Müller.

 

Tropenklima mit Temperaturen von bis zu 27 Grad

Von einer noch weit wärmeren Arktis berichtet eine zweite Studie, die ebenfalls in "Nature Geoscience" veröffentlicht wurde. Sie stammt von einer Forschergruppe um Appy Sluijs von der Universität Utrecht in den Niederlanden. Sie hatten in besonders alten Ablagerungen vom Ozeanboden sogar Palmenpollen gefunden."

schabernack

➢  Tropenklima [in der Arktis] mit Temperaturen von bis zu 27 Grad. [Universität Utrecht]

Quellenzitat: «Im Nordpolargebiet herrschte demnach vor rund 53,5 Millionen Jahren nahezu Tropenklima mit Temperaturen von bis zu 27 Grad.»

Das war damals, als die Dinosaurier noch Urlaub unter Arktischen Palmen machen,
Drinks mit Eiswürfeln schlürfen, und mit Badeshort Wasserski fahren konnten.

Hat sich aber dann geändert im Verlauf von 53 Mio. Jahren.

goe101

Die Frage ist nur ob das an einer globalen Erwärmung lag oder an veränderrten Meeresstrrömungen (Stichwort Zirkumpolare Strömung).

Klärungsbedarf

Ist die Arktis nicht auch jetzt wieder in manchen Sommern eisfrrei gewesen ? Behalten Sie liebber Grönland im Blick.

bolligru

Und die Sonne wird uns in ein paar Milliarden Jahren alle verbrennen... und gleichzeitig wird die Erde geflutet....

M.Pathie

Na ja: Diese Posts haben ein einiges Ziel - engagierten Klimaschutz lächerlich zu machen.

Horizont

Vermutlich, dass sich die tektonischen Platten in den letzten 100 Jaren wieder zurück verschoben haben.

Nachfragerin

Mein Tiefkühler war auch mal eisfrei. Das war nicht so gut.

Tinkotis

Post des Tages 😂