Gummistiefel von Kindern im Eingangsbereich eines Kindergartens.

Ihre Meinung zu Immer mehr Kinder bleiben immer länger in der Kita

Eine wachsende Zahl von Kindern ist mehr als 35 Wochenstunden in der Kita: Das Statistische Bundesamt meldet von 2014 bis 2024 einen Anstieg um 30 Prozent. Auch die Gesamtzahl der Kita-Kinder hat zugenommen - beides erhöht den Personalbedarf.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
143 Kommentare

Kommentare

werner1955

Sicher werden diese Kinde rsich klar daran erinnern wennIhre Eltern hilfe brauchen. Die werden dann auch abgschoben in die Pflegeheime. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
De Paelzer

Das Leben eines Kindes betrifft nicht nur die Kitazeit. Man kann danach noch sehr viel für die Kinder tun, wenn man will.

Es gibt auch welche die fordern lieber aber damit muss man auch leben.

Kinder hat man ein Leben lang, egal wie alt sie sind. Es gibt immer Situationen in denen sie Eltern noch brauchen, falls die nicht gerade auf Kreuzfahrt sind.

Nettie

„Auch die Gesamtzahl der Kita-Kinder hat zugenommen - beides erhöht den Personalbedarf“

Vielleicht sollte es statt „erhöht den Personalbedarf“ besser heißen „erhöht die Dringlichkeit der Deckung des Bedarfs nach Gewährleistung der für eine gedeihliche Entwicklung der Kinder - und damit der zukünftigen Gesellschaft - notwendigen Erfordernisse an die Quantität und Qualifikation ihrer Betreuung“.

Bauer Tom

Ich sehe das Hauptproblem darin, dass Eltern nicht mehr bereit sind, ihre elterlichen Pflichten zu erfüllen. die Prioritäten sind zu oft verdreht. Selbstverwirklichung und steigende Ansprüche gehen auf Kosten der Kinder, die ein Recht darauf haben, dass sich ihre Eltern um sie kümmern.

In meinen Augen eine sehr traurige Entwicklung. Die Folgen sind überall zu erkennen.

16 Antworten einblenden 16 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

Ich stimme Ihnen absolut zu.

Ich halte rein gar nichts von dieser Entfremdung innerhalb der eigenen Familie.

Unsere Kids waren lediglich vormittags im KiGa und bis zur 7. oder 8. Klasse machen die auch nur einen Nachmittagsunterricht pro Woche.

Home schooling ist ja leider nicht erlaubt.

Mauersegler

Und ich bedaure manche Kinder, die den ganzen Tag ihren Eltern ausgesetzt sind. Zum großen Glück (für die allermeisten) ist Homeschooling bei uns nicht erlaubt. 

Stotterfritz

Wo lernen ihre Kinder dann Sozialverhalten? Aus kleinen Egoisten werden irgendwann große Egoisten. Ist das besser?

De Paelzer

Kinder können Freunde ahebn und mit ihnen Spielen. Gegenseitige Übernachtungen schaden auch nicht. Ich habe in meiner Kindheit unter meinem großen Bruder gelitten. Macht aucht keinen Spass. 

Kristallin

Homeschooling schafft in den USA schlecht gebildete und teils religiös komplett ersetzte Kinder!

Natürlich geben sich auch viele Eltern Mühe beim HS, aber oft gelingt das nicht so recht. 

Gibt zB Unterricht per Radioprogramm in USA u Australien, gute Sache für Kinder in abgelegenen Gegenden. 

Aber radikale Eltern, "schoolen" lieber nach Bibel oder esoterischen Zeug. 

Stotterfritz

Blödsinn! Die Kinder in den Kitas werden von ausgebildeten Erzieherinnen betreut. Sie fördern die Kinder den ganzen Tag lang, wo es geht, zum Beispiel mit Spielen, Malen, Singen, Turnen und vieles mehr. Ständig sehe ich im Sommer Gruppen aus dem Kindergarten in den Wald marschieren, damit sie dort die Natur kennenlernen. Was soll jetzt daran schlecht sein?

Bauer Tom

„Was soll jetzt daran schlecht sein?“

 

Was ist schlecht? Daran sehe ist, dass sie ihre Aufgaben an andere weitergeben wollen. Die Kinder haben ein Recht darauf, die Zeit mit ihren Eltern zu verbringen und nicht mit fremden irgendwo im Wald.

schabernack

➢  Die Kinder haben ein Recht darauf, die Zeit mit ihren Eltern zu verbringen und nicht mit fremden irgendwo im Wald.

Kinder brauchen eine liebevoll-vertraute Beziehung zu den Eltern, und sie haben (in der großen Mehrheit) gar kein (Entwicklungs) Problem damit, sind sie mit anderen vertrauten Personen (die Erzieher) im Wald zur Erkundung der Natur unterwegs.

In der kleinen Kindergruppe mit Freunden, was Mutter und / oder Vater gar nicht bieten können. Selbst dann nicht, haben sie massig Zeit, um jeden Tag in den Wald zu gehen.

Bauer Tom

“haben sie massig Zeit, um”

Wir haben alle gleich viel Zeit. 24 Stunden am Tag. Es geht um Prioritäten, die wir uns setzen, wie wir diese Zeit verbringen.

schabernack

➢  Wir haben alle gleich viel Zeit. 24 Stunden am Tag. Es geht um Prioritäten, die wir uns setzen, wie wir diese Zeit verbringen.

Dann setzen Sie eben Ihre Priorität Kinderzeit, und tun nicht ständig so, als könne jeder ein Leben führen wie Sie als Kaffeebauer in Costa Rica.

Kaneel

Ich vermute der von Ihnen adressierte User gehört zur Fraktion derer, die Kinder nur mit einer Überwachungsapp allein aus dem Haus lassen.

Kristallin

Welche Fremden? Sinnfreie Übertreibung Waldkindergarten zusammen mit Gleichaltrigen, das ist toll für die Kinder! 

Und Ja die Kinder kennen die Erzieher/Innen. 

Nachfragerin

Na die Eltern sind schlecht, weil sie sich einfach bei der geliebten Arbeit selbst verwirklichen, statt sich aufopferungsvoll um ihre Kinder zu kümmern.

So habe ich das zumindest verstanden.

Besser sind die Eltern, die ihre Kinder nicht in fremde Hände geben wollen. Die haben zwar auch keine Zeit für die Betreuung, können aber mit Smartphone oder Tablet für Ruhe sorgen.

political robot

Die "steigenden Ansprüche" sind aber auch bei den Kindern zu sehen. Da müssen es Markenklamotten und irgendwelche teuren Markenschulranzen mit der Lieblingsserie sein, ein völlig überteuertes iPhone schon in der Grundschule etc.

Bauer Tom

„„Die "steigenden Ansprüche" sind aber auch bei den Kindern zu sehen.“

 

Wo kommen die Höheren Ansprüche denn bei den Kindern her?

draufguckerin

Ich stimme Ihnen zu. Wenn es wenigstens Mindeststandards für KiTas gäbe! Ruheraum, Außenbereich ...so etwas gibt es längst nicht überall.  Statt dessen Betreuungszeiten von morgens 8.00 bis nachmittags um 16.00 Uhr, und das schon für kleine Kinder ab 2Jahre. Dazu "Essen auf Rädern", nicht frisch gekocht, meiner Meinung nach eher minderwertig. Ich könnte das nich aushalten. So macht man Kinder schon vor der Schule " fertig". 

Schiebaer

Ich frage mich immer wie haben das meine Eltern nur geschafft. 3 Kinder und nur der Papa hat gearbeitet und wir Kinder haben nichts zu Hause vermisst.Noch heute sagt mein Bruder,wir hatten eine schöne Kindheit.Schwester ist leider verstorben.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Tada

Ich bin mir sicher, dass Ihres Eltern das nicht durch Ihre Rosarote Brille sehen würden.

Wue haben Sie es denn mit Ihren Kindern geschafft? Oder gibt es da gar keinen Vergleich nur die kindlichen, verklärten Erinnerungen, als man sich um Rechnungen gar nicht kümmern musste?

Schiebaer

Meine Eltern waren nach dem Krieg ausgebommt in HH und mussten in einer Gartenlaube wohnen.Dann hatten sie vor dem Kriegt eine Antrag auf ein Kind zu adoptieren gestellt weil meine Mutter keine Kinder bekam. Dem wurde nach dem Krieg stattgegeben,das Ergebnis war ich da meine leiblichen Eltern verstorben waren.Hinzu kamen dann meine Schwester u. Bruder aus der Verwandtschaft,auch deren Elter sind im Krieg umgekommen. Das war alles nicht leicht für unseren Eltern und trotztem hatten wir Kinder eine schöne Kindheit.Wie gesagt,durch die rosa Brille gesehen.

Schiebaer

Wue haben Sie es denn mit Ihren Kindern geschafft? Oder gibt es da gar keinen Vergleich nur die kindlichen, verklärten Erinnerungen, als man sich um Rechnungen gar nicht kümmern musste?

Nur durch zusätzliches arbeiten.Überstunden,Sonnabend arbeiten und meine Frau ist putzen gegangen wenn ich wieder zu Hause war.

silverbeard

Das kann ich Ihnen sagen wieso das damals ging und heute nicht mehr. Damals waren die Unternehmer noch nicht so geldgeil wie heute, Leistung hat sich gelohnt.

Heute müssen viele Familienväter mit dem Mindestlohn auskommen, ohne Chance auf Steigerung.

Wir hatten 8% Inflation. Danach wurde der Mindestlohn um 3,4% erhöht. Jetzt im Januar wurde er nochmal um 3% erhöht, aber es gab weiterhin mindestens 2% Inflation. Und selbst dieses Bisschen der Preissteigerung hinterherzulaufen ist vielen Wählern schon zuviel.

Wegen der DDR musste der Kapitalismus beweisen, dass das die bessere Gesellschaftsordnung ist. Das hat der Kapitalist heute nicht mehr nötig, die DDR ist assimiliert und angepasst.

Eine Person alleine kann keine Familie mehr ernähren, es sei denn, sie hat viele Millionen geerbt.

Und was bringt Kindern heute eine schöne Kindheit, wenn es die restlichen 70 Jahre keine Chance auf ausreichend Einkommen gibt?

Bauer Tom

„Damals waren die Unternehmer noch nicht so geldgeil wie heute, Leistung hat sich gelohnt.“

 

Das ist kompletter Unsinn. Wenn Sie sehen, was man sich heute von Ihrem Gehalt leisten können, im Gegensatz zu früher und verglichen mit der Arbeitszeit ist das offensichtlich. 

artist22

Den Unsinn kann ich Ihnen komplett zurückgeben. Die zunehmende Mehrheit kann sich eben nicht mehr als früher lesiten, eher umgekehrt.

Sie verwechseln Ihre Mittelstandsblase völlig mit 'dem Volk' . Ganz abgesehen von der noch bevorzugten  EU-Hemisphäre

political robot

Der Kapitalismus muss gar nichts beweisen, die DDR war am Ende quasi bankrott und auch vorher nur eine Mangelwirtschaft. Dass Kapitalismus auch nicht ideal ist, geschenkt, aber ein Vergleich zweier kaputter Systeme bringt auch nix. Ganz abgesehen davon, dass es in Westdeutschland vor 50 Jahren auch besser war.

Ich weiß aber, wie man es damals geschafft hat: Die Frau war Hausfrau ohne jegliche Bildung oder Ambitionen auf Karriere und die Großeltern haben vor Ort bzw. im gleichen Haus gewohnt und haben alles abgefangen. So ist die Welt aber nun mal nicht mehr.

De Paelzer

Jeder kann seine Verbitterung los werden, egal was stimmt.

Ja früher gab es keinen Mindestlohn. Man wurde so bezahlt wie der Arbeitgeber bezahlen wollte. Deswegen konnt man nie zumindest nicht jedes Jahr in Urlaub fahren. Auto hatte man sowieso nicht. Mein Vater ging morgen um 8 Uhr an den Bus und kam abend16 Uhr zurück. Wenn er Pech hatte musste er noch 4 Km laufen weil der Bus nicht auf den Zuge gewartet hat.

Frische Luft ist gesund 

5 Tage Woch gab es auch nicht. Früher war alles besser, weil man sich an das schlechtere nicht erinnern kann oder will.

So wie mir im Gedächtnis ist waren Arbeitgeber früher auch keine Wohltäter und die hätten sich gehütet mehr zu bezahlen als notwendig.

Ach ja und Urlaub gab es da, wenn ich mich recht erinnere max 3 Wochen erst 1963 wurde in einem Gesetz mit 24 Urlaubstage festgelegt.

Bahnfahrerin

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Aber nur teilweise. Denn früher hat es gereicht, wenn ein Elternteil Vollzeit gearbeitet hat (und der andere evtl. noch Teilzeit). Und man konnte sich zB trotzdem ein kleines Häuschen leisten. Letzteres war damals doch noch erschwinglicher. 

Noch dazu war die Elterngeneration noch deutlich mehr Verzicht gewohnt. Weil es aber auch nicht anders ging. 

Wenn ich an meine Zeit im Kindergarten denke: das war für meine Mutter ziemlich viel Stress, denn sie hatte immer Mühe, ihre Arbeitszeit irgendwie zu schaffen und mich trotzdem rechtzeitig am Kindergarten aufzusammeln …

Kaneel

Nachtrag: 

Die beitragsfreie Familienversicherung ist möglich, wenn das Einkommen des privat versicherten Partners 6.150 Euro regelmäßiges Monatseinkommen nicht übersteigt plus dieses Einkommen höher ist als das des GKV-Versicherten. Die freiwillige Versicherung in der GKV beträgt bei Kindern etwa 250 Euro, bei Erwachsenen etwa 270 Euro.

RockNRolla

Die hatten einfach viel mehr Geld zur Verfügung als Heute.  Die Relationen sind heute komplett  lebensfrindlich.

wenigfahrer

Ich finde 35 Stunden aber nicht gerade viel, Arbeitnehmer fährt früh in den Kindergarten und dann zur Arbeit, das kostet Zeit, dann müsste er nach dieser Rechnung nach 6 Stunden Arbeit sich wieder auf den Weg machen um das Kind abzuholen. Rechnen wir mit je 30 Minuten für den Vorgang bringen und holen, wie sollte dann eine Vollzeitstelle mit 8 Stunden besetzt werden. Es geht also nur mit mehr als 35 Stunden, ich kann mich erinnern das dieses mehr früher kein Problem darstellte, wo es heute ist kann ich nicht sagen. Die Person in der Familie die in dieser Richtung arbeitet hat dahingehend keine Probleme erzählt, vielleicht liegt auch etwas an der Region oder Bundesland wo es Probleme gibt.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Montag

Hier ist Kreativität gefragt. 

Beispielsweise:
=> Mutter bringt das Kind morgens zur Kita. Vater, Oma , Tante, oder andere Verwandte holen es nachmittags ab.
=> Die Eltern tun sich mit anderen Eltern zusammen, die in der Nähe wohnen. (Und man bringt abwechselnd die Kinder zur Kita oder holt sie ab.)

political robot

Kreativität schön und gut, aber leider an der Lebenswirklichkeit vorbei. Mehrere Kinder abholen geht schon gleich gar nicht, weil viele Kitas schon mal abseits vom ÖPNV oder Laufweite errichtet werden, sondern wo Platz ist. "Kommen ja eh alle mit dem Auto" ist wohl das Motto. Und Oma, Tante etc. wohnen häufig nicht mehr in der Nähe, das war früher mal so.

Bauer Tom

 

„Ich finde 35 Stunden aber nicht gerade viel“

Das sind 35 Stunden Elternzeit, die den Kindern verloren gehen. Purer Egoismus.

Wenn man nicht bereit ist, sich die Zeit zu nehmen, um sich um seine Kinder zu kümmern, sollte man keine in die Welt setzen.  Sonst geht es auf Kosten der Kinder.

Kaneel

Eine Familienministerin hatte ein 32 Stundenwoche für beide Elternteile vorgeschlagen. 

Kaneel

In meinem Fall war es anders herum. Wenn ein Elternteil chronisch unzufrieden ist, weil außerhäusige Erwerbsarbeit und Kontakt mit Kollegen fehlt, ist das für Kinder suboptimal. Wenn der andere Elternteil beim Alleinverdienermodell kaum zu Hause ist, geht auch das zu Lasten der Kinder. Nicht jeder Mensch geht so in der Familienarbeit auf wie Sie das idealisiert darstellen. Da Sie das nur von anderen - Frauen - einfordern, aber selbst dafür nicht zur Verfügung stehen, ist Ihre Argumentation eh wohlfeil.

nie wieder spd

Schon zu Beginn der 1960er Jahre bin ich 40 Stunden pro Woche in den Kindergarten gegangen. 
Wann wurde diese Zeit für Kinder gekürzt und warum?
Während der gesamten Schulzeit meines 1. Schuljahres bin ich zusätzlich noch jeden Nachmittag für ca 3 Stunden in den Kindergarten gegangen, ohne dass meine Eltern dafür Gebühren zahlen mußten.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
political robot

Ganztagsschule kommt wieder bzw. ist schon wieder da.

silverbeard

Das ist doch total verrückt. Beide Eltern müssen inzwischen Vollzeit arbeiten um eine Familien zu ernähren und die Kinder bleiben lange in der Kita? Wie passt das zusammen?

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

Gar nicht passt das zusammen, wenn Sie mich fragen.

Funktionieren, verwalten, Outsourcing und das gegenüber Kindern. Eine Entfremdung von der ureigenen menschlichen Natur.

Schöne Kindheit, insbesondere für die Allerkleinsten, wenn man sogar Mutter und Vater nur noch abends und am Wochenende sieht.

Nachfragerin

In meiner Kindheit bin ich nach der Schule und am Wochenende mit meinen Freunden um die Häuser gezogen. Es spielte überhaupt keine Rolle, ob meine Eltern da waren oder nicht. 

In der gesamten Menschheitsgeschichte dürfte es der Normalfall gewesen sein, dass Kinder nicht an ihren Eltern klebten. Eine Entfremdung können Sie dort beobachten, wo Kinder von der Schule kommen und den Rest des Tages vor einem Bildschirm versacken.

Kaneel

Ich bin nachmittags am liebsten in Büchern versackt. Ich konnte mich sehr gut alleine beschäftigen und hätte niemanden benötigt, der mir dabei Vorhaltungen macht. 

Werner40

Ist es nicht eher so, dass Frauen, wie Männer, gerne arbeiten gehen, um ein eigenes Einkommen zu erzielen?

artist22

"Beide Eltern müssen inzwischen Vollzeit arbeiten um eine Familien zu ernähren" müssten sie eigentlich nicht, wenn, ja wenn, die Verteilung gerechter wäre. Wie ich bereits dargelegt habe.

Es können halt nicht weltweit demnächst Billonäre entstehen, ohne dass der eingesackte Mehrwert irgendwo herkommen muss. Zu dieser Erkenntnis braucht man keine Ideologen, ein Taschrechner reicht ;-)

Stotterfritz

Kindergärten sind eine gute und sinnvolle Einrichtung. Gerade die Einzelkinder profitieren vom Zusammenleben mit anderen Kindern. Sie lernen ein ausgewogenes Sozialverhalten, Durchsetzungsvermögen und es stärkt ihr Selbstvertrauen. Und es entwickeln sich mitunter Freundschaften für das ganze Leben, wie zum Beispiel bei mir und bei meinen Kindern, die mittlerweile auch schon erwachsen sind und erfolgreich im Beruf stehen.

Pax Domino

 Lese und höre immer KITA - KITA  früher hieß das mal Kindergarten , der Name der sogar im englischen ( USA ) übernommen wurde. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
nie wieder spd

Kita bedeutet Kindertagesstätte. Und die müßte dem Namen nach eigentlich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet sein. 
Kindergärten vielleicht nur von 8 - 16 Uhr.

political robot

Könnte sie theoretisch auch sein, wenn es nicht so viel Kleinstaaterei geben würde. Größere Kitas, verkehrsgünstig an ÖPNV-Knotenpunkten gelegen, und auch Ausfälle durch Krankheiten etc. wären nicht so oft, und Öffnungszeiten könnte man auch am Rand anbieten, da mehr Einzugsbereich.

sebo5000

KITA ist etwas anderes als Kindergarten...könnte man wissen... 

Coachcoach

Erhöht die Vergütung für Erziehungsberufe! Das ist dringend nötig! (Wo ist Verdi?)

Qualifiziert besser!

45h Aufenthalt in der Kita lassen noch keine 40h-Stelle zu - das wurde nicht einmal erwähnt!

Alle Erziehungsberufe zahlen sich vielfach aus, je besser bezahlt, je besser qualifiziert, desto höher der wirtschaftliche Geweinn.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
political robot

Die Vergütung für Erzieher beträgt laut kurzer Recherche offenbar 3.755 € durchschnittlich. Das ist für eine Ausbildung mit mittlerer Reife gar mal nicht so schlecht.

Stotterfritz

Sei lieb zu deinen Kindern, denn sie suchen dir dein Altersheim aus.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
w120

Kommt eher darauf an, mit welchem Heim das Sozialamt Verträge hat."g"

Stotterfritz

Wenn ich hier so einige Kommentare lese, wundert es mich nicht, dass so viele Menschen keine Kinder mehr bekommen wollen. Sie werden es bereuen, wenn sie alt sind und es keine Familie mehr gibt, die sie aufmuntert und ihr Leben im Alter lebenswert macht.

Bernd Kevesligeti

Im August 2024 wurden Analysen der Bertelsmann-Stiftung und des sogenannten Fachkräfteforums der Öffentlichkeit vorgestellt. Beschäftigte in Kitas (30 Tage p.a.) sind öfters krank, wie in anderen Bereichen Tätige. Nach Verdi und GEW würde das einen Druck auf die Kita-Beschäftigten machen. Laut dem GEW-Vorstandsmitglied Doreen Silbernik. Das Kita-Qualitätsgesetz klare Standards zur Verbesserung der personellen Situation in Kitas vermissen, erklärte die Verdi-Kovorsitzende Behle.

Schon jetzt könnten die Öffnungszeiten der Kindertagesstätten mit den vorgesehenen Personalschlüsseln nicht eingehalten werden. Laut Bertelsmann-Stiftung fehlen 97.000 Vollzeitarbeitskräfte, dass gäbe der Ampelhaushalt nicht her.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
political robot

Abgesehen davon, dass ich Analysen der Bertelsmann-Stiftung eh nicht traue und Gewerkschaften quasi per Definition jammern müssen: Natürlich ist man öfter krank, wenn man so vielen Krankheitserregern ausgesetzt ist.

rr2015

Ich war im Kindergarten die Tochter in der Krippe und auch deren Kinder auch. Wir Frauen wollten immer unabhängig sein.  Es ging nie ums Geld. Übrigens sind Alle  gerne in die Krippe und Kiga gegangen. Schon deshalb weil sie unter Gleichaltrigen waren. Heute ist das noch wichtiger. denn früher waren die Kinder draußen gemeinsam unterwegs und heute mit Mutti. Übrigens längere Zeiten entstehen da im Westen der Kiga oft Mittags schließt.  

rr2015

nach Frankreich schauen

Dort bringt man Beruf und Familie besser unter einen Hut.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
political robot

Abwarten. Frankreich wird noch ganz andere Probleme bekommen, insbesondere, wenn das Rentensystem nicht stark vereinheitlicht/reformiert wird.

So...

Es gibt zum Beispiel das Wort "Rabenmutter" nicht inkl. damit einhergehender (offensichtlich typisch deutscher) Weltbilder & z.B. Verurteilungen vom Müttern die arbeiten ;)!

nie wieder spd

Vom fehlenden Geld mal abgesehen: Warum wollen sich Eltern eigentlich nicht selbst um ihre Kinder kümmern?

Oder kann man hier die Fehlentwicklung der Emanzipation der Frauen sehen, die, anstatt sich von Wirtschaft und Politik zusätzliche Arbeit aufbürden zu lassen, viel eher ein staatliches Gehalt für die Zeit der Kindererziehung hätten fordern sollen?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
artist22

Frau an den herd zurück? ich weiss, das könnte Ihnen passen. Dummerweise den meisten Frauen nicht

Kaneel

Eltern sollten nicht in Vollzeit arbeiten müssen, sondern neben der Berufstätigkeit Zeit für die Kinder haben. Eltern sollten dafür gute Rahmenbedingungen vorfinden, sprich vor allem sollten gute verlässliche Betreuungsangebote zur Verfügung stehen. 

draufguckerin

Ich finde die langen Betreuungszeiten ganz schlimm. Nur in den Jahren bis zum Schulanfang, von 2 bis 6 Jahren, können Kinder frei und ohne Zeitstress groß werden. Im kleinen Rahmen können sie das Leben kennenlernen, soziale Regeln lernen. Statt dessen werden sie morgens hochgescheucht, müssen den ganzen Tag," im Rudel" verbringen und werden beschäftigt. In Bremen gibt es mangels kommunalen Engagements viele private Kindergruppen, die wenig Zuschuss bekommen und in beengten Wohnungen existieren. Oft im Sousterrain und  ohne Außenbereich. Kein Wunder, dass immer häufiger Kinderpsychologen zu Rate gezogen werden müssen.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 16:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

So...

Der Vorwurf des "Abschiebens der Kinder" ist vorverurteilend, unverschämt, herablassend und oft auch schlicht falsch... hatte selbst z.B. einen wunderbaren Kindergarten mit allerbesten Erinnerungen daran die man daheim nie hätte machen können :)! Gut gemacht kann es soziale & Hirn Bildung in einem bes. wichtigen, nachhaltigen Stadium leisten, zudem Sprachen (für alle) & Integration sehr effizient fördern! Außerdem ist es wichtig für die Vereinbarkeit von Familie & Beruf... daran ist doch per se nichts schlechtes, selbst wenn man aus Geldgründen & nicht aus Berufung arbeitet. Fürs Land ist es auch gut, schon rein demografisch...  fast ohne Rohstoffe sollte uns daran gelegen sein jeden (Kinder & arbeitentende Eltern) zu seinem Maximum zu unterstützen :) !!! ...PS: In vielen Ländern wird der Erzieherberuf viel höher geschätzt (erkennbar auch daran das er z.T. ein Studium erfordert) ... finde mehr Wertschätzung wäre auch bei uns sehr verdient ;)! 

draufguckerin

Die Jahre ab Geburt bis zum Schuleintritt sind die einzige Zeit im Leben, in der Kinder Ruhe und Zeithaben und brauchen, um soziale Beziehungen lernen, Bindungen herstellen ... das Zuhause, die Eltern und Geschwister sind Vorbilder, denn Kinder lernen am Modell.  

Ich verstehe es nicht, dass Eltern, selbst wenn ein Elternteil nicht erwerbstätig ist, ihre Kinder dem Stress der täglichen Betreuung, dem Lärm, den Auseinandersetzungen und Anforderungen aussetzen. Und das von morgens 8.00 bis nachmittags 16 Uhr.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation