Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump wieder US-Präsident: Rückkehr des Dealmakers

US-Präsident Trump hat Dekrete im Eiltempo unterschrieben: Ausstieg aus dem Klimaabkommen, nationaler Notstand an der Grenze, Begnadigungen. Bei anderen Themen könnte es hingegen bei Drohungen und Ankündigungen bleiben. Von Sebastian Hesse.

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169 Kommentare

Kommentare

Jimi58

Was soll auch ein Verbrecher anderes machen, als seine Mittäter zu begnadigen? Seine verbrecherrischen Absichten wird er ausführen ob gegen sein eigenes Volk oder andere Länder. Musk und Konsorten werden ihn dabei noich unterstützen. Na ja, Morgen ist ein anderer Tag und der wird das seinige tragen.

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nie wieder spd

Das Gleiche werden Trump - Fans Herrn Biden unterstellen. 
Und die liegen da wahrscheinlich ebenso richtig.

Jimi58

Ich schaue an die Taten, und da hat Trump schon vor Biden Mist gebaut und Lügen vebreitet bis hin zur Erstürmung vom Kapitol. Sie liegen verkehrt, weil es 2 verschiedene Menschen sind. Biden ist nicht Hasserfüllt aber Trump gibt seinem Hass freien Weg.

Tino Winkler

Nun ja, die Trump Fans mögen seine Lügen, das sagt doch einiges aus.

Stein des Anstosses

Trump wird in die Geschichte eingehen als der Präsident, der bereits am ersten Tag mit einem Krieg begonnen hat.

In seinem Fall hat er der Erde den Krieg erklärt mit dem Ausstieg aus dem Klimaabkommen.

Schon nach einem Tag ist also seine Präsidentschaft schlechter als die von Biden. Das muss man erstmal sacken lassen.

Wie viele Tausende und Abertausende Tote Trump damit schafft und in welchem Maß er die Lebensgrundlagen der künftigen Generationen ruiniert, wird erst die Zukunft zeigen.

Für die Menschheit stellt seine Präsidentschaft aber einen noch nie dagewesenen Rückschritt dar.

MRomTRom

++ Beginn mit dem schlechten 'Deal' gegen den Rechtsstaat ++

Der Law & Order Verkünder veranlasst die Massenentlassung von 1500 Straftätern.

++

Straftäter, die sich am 6. Januar 2021 gegen die USA verschworen haben, Gewalt gegen Personen und Sachen ausgeübt haben und den Wahlprozess unterbinden wollten.

++

Die Botschaft des Dealmakers ist: 'wenn ihr Straftaten für  m i c h  begeht, könnt ihr mit Straffreiheit rechnen'. 

++

Ein schlechter Deal für Amerika 

++

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Jimi58

"Der Law & Order Verkünder veranlasst die Massenentlassung von 1500 Straftätern." Was soll ein Verbrecher denn anderes machen, als seine Genossen zu helfen?

Seebaer1

Die Capitolstürmer waren sicher keine Chorknaben. Aber eines hatten sie mit Sicherheit nicht getan: Sich gegen Amerika verschworen.

ich1961

Sie haben die Folgen des Handelns nicht mehr auf dem Schirm?

Tino Winkler

Doch, die haben sich gegen mindestens die Mehrheit der US-Amerikaner verschworen.

fathaland slim

Doch. Genau das haben sie getan.

Jimi58

So, und was waren denn das für "Blindgänger" Heinzelmännchen?

Sonnenblume

Da muss ich Ihnen widersprechen. Natürlich haben die sich verschworen. Nämlich gegen alles, was Amerika ausmacht und auch gross gemacht hat. Die Demokratie, zu der es eben auch gehört, dass man eine Wahl Niederlage mit Würde trägt. 

Opa Klaus

Na da isser also wieder. Muss man akzeptieren, da der deutsche Michel und die Michelin daran eh nichts ändern können. Mein Blutdruck bleibt normal und ich warte erst mal ab was tatsächlich passieren wird. Im Moment haben die Glaskugelmanufakturen ja Hochkunjunktur. Hoher Blutdruck ist schlecht für die Gesundheit und somit lehne ich mich entspannt zurück. Möglicherweise geht dem ein - oder anderem Transatlantikfan ja ein Glühwürmchen auf. Vermutlich aber nicht.... 

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fathaland slim

Ich als Transatlantikfan bin zutiefst besorgt. Auch für meine Freunde trans den Atlantik.

ich1961

Ich habe dort keine Freunde - aber Sorgen mache ich mir um alle Menschen, die betroffen sein werden!

Opa Klaus

Was ich Ihnen auch nicht verdenken kann. Letztlich wirds so kommen, wie es kommen muss,um es mit buddhistischer Gelassenheit zu formulieren. 

M.Pathie

Der tautologische Kalenderspruch "Letztlich wirds so kommen, wie es kommen muss" hat mit Buddhismus so rein gar nichts zu tun.

Opa Klaus

Mehr als Sie denken. Das ist allerdings OT und es macht ergo keinen Sinn dieses Thema aufzumachen. 

fathaland slim

Letztlich wirds so kommen, wie es kommen muss,um es mit buddhistischer Gelassenheit zu formulieren.

Ich weiß wenig von Buddhismus, kann mir aber nur schwer vorstellen, daß seine Philosophie derart anspruchslos ist.

Tinkotis

Ich bin um die Freunde nicht nur besorgt, ich habe eine Heidenangst. Die meisten leben zwar in Kalifornien, aber selbst da wirkt sich dieser Hass inzwischen aus. Es ist zu befürchten, dass das in den nächsten Monaten noch viel deutlicher wird.

Adeo60

Immerhin könnte und sollte Trump eine Initialzündung für die EU und für die NATO - hin zu mehr Eigenständigkeit und Selbständigkeit insbesondere in der Wirtschafts- und Verteidigungspolitik. 

Opa Klaus

Meine Rede, schon lange.. 

silgrueblerxyz

//hin zu mehr Eigenständigkeit und Selbständigkeit insbesondere in der Wirtschafts- und Verteidigungspolitik. //

Leider fehlt uns heute eine Angela Merkel und ein Jean Claude Juncker.

political robot

Stimmt, akzeptieren müssen wir es wohl. Unsere Politiker haben schließlich nicht den Mut, hier auf Konfrontation zu gehen. Warum nicht Microsoft- und Apple-Produkte aus der Verwaltung verbannen? Warum nicht umwelttechnisch bedenkliches Öl (also bedenklicher als eh schon, aber jetzt halt aus Naturschutzgebieten statt aus der Wüste gefördert) extra bezollen? Es ist bereits genügend schädliches passiert die letzten Stunden, was direkt Auswirkungen auf uns hat.

vaihingerxx

Stimmt, akzeptieren müssen wir es wohl

 

das scheint hierzulande / hier im Thread nicht ganz angekommen zu sein

ansonsten

Gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann

Die Geduld, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann

Die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.

silgrueblerxyz

//Warum nicht umwelttechnisch bedenkliches Öl (also bedenklicher als eh schon, aber jetzt halt aus Naturschutzgebieten statt aus der Wüste gefördert) extra bezollen?//

Ein gefährlicher Vorschlag, der uns noch viel mehr Schaden zufügen kann als Konsensbemühungen.

Bahnfahrerin

Warum nicht Microsoft- und Apple-Produkte aus der Verwaltung verbannen?

Dann bliebe ja nur noch Linux als Betriebssystem - wobei die Sponsoren dessen auch vor allem in den USA sitzen. Und dessen Marktanteil wohl nur einstellig ist und mit dem sich die Wenigsten auskennen. Von den Kosten einer solchen Umstellung ganz zu schweigen. Oder es gibt die Rückkehr ins analoge Zeitalter mit Papier und Stift. ;-)

Da wären andere Ideen vermutlich eher umsetzbar. Ob mit Konfrontation allerdings mehr gewonnen wäre? 

M.Pathie

Zitat: "Muss man akzeptieren, da der deutsche Michel und die Michelin daran eh nichts ändern können." Natürlich muss man das Wahlergebnis akzeptieren - ganz im Gegensatz zu dem, wie Trump nach der Wahl Bidens agierte.

Es geht hier in den Kommentaren nicht darum, das Wahlergebnis und Trumps erste Dekrete nicht zu akzeptieren, sondern es einzuordnen und zu bewerten.

Opa Klaus

Zu bewerten aus wessen Sicht? Aus Sicht der Deutschen, der GOPs der DEMS, der Chinesen, der Mexikaner, der Russen, der Taiwaner? Ich vermute mal, Ihnen geht's um die deutsche Sichtweise. Das steht Ihnen doch frei... Wer hindert Sie daran? 

rolato

Es geht hier in den Kommentaren nicht darum, das Wahlergebnis und Trumps erste Dekrete nicht zu akzeptieren, sondern es einzuordnen und zu bewerten.

Dazu gibt es recht unterschiedliche. Das Außenministerium der BRD z.B., hat es ja wieder mit moralischem Zeigefinger über den Botschafter kund getan.

In Indien ist man über den neuen Presidenten erfreut.

Die meisten Kommentare bestehen sowieso nur aus Empörung.

Seebaer1

Ich denke da haben Sie einen ganz wunden Punkt angesprochen. Die Transatlantiker sind jetzt wirklich in einer seltsamen Situation...

MehrheitsBürger

 

Trump ist kein Transatlantiker sondern das Gegenteil. Aber seine Amtszeit endet in 4 Jahren.

Es wird danach viel zu reparieren geben, aber die Grundlagen werden geblieben sein. 

Wenn er die Europäer dazu bringt, deutlich mehr in ihre eigene Verteidigung zu investieren, wird das zumindest ein positives Ergebnis sein.

fathaland slim

Wieso? Die AfD wird doch gerade völlig transatlantisch.

Jimi58

Wo sie auch sehr gut von prifitiert haben.

rolato

Eben, statt sich ständig zu empören sollte die EU und insbesondere Deutschland die Wahl des Presidenten der USA als Warnung verstehen und selbst pragmatische Lösungen anbieten. Die Politik und die Bürger beschäftigten sich zu sehr mit der Person Trump. Auch hier im Forum wird die Person Trump viel zu sehr instrumentalisiert und mit ihr Populismus betrieben.

Meine Meinung zu Trump habe ich schon kund getan. Vieles von ihm ist Schaum und mit großem Mund. Auch er wird nicht alles umsetzen können was ihm gerne beliebt. 

fathaland slim

Auch hier im Forum wird die Person Trump viel zu sehr instrumentalisiert und mit ihr Populismus betrieben.

Ich muss gestehen, ich verstehe nur Bahnhof.   
Wofür wird er hier instrumentalisiert? Inwiefern wird mit ihm Populismus betrieben? Was verstehen Sie unter Populismus?

Tino Winkler

Je wärmer es weltweit wird um so höher steigt der Durchschnittsblutdruck, das werden wohl einige nicht überleben, also entspannt zurücklehnen.

Tremiro

Ich glaube nicht dass den Transatlantikern, die gerade in Washington in Person von Chrupalla, Storch, Bystron und Anderen vor Trump den Kotau machen, ein Glühwürmchen aufgeht.  

wenigfahrer

Mit der Glaskugel haben sie recht und mit dem Rest auch, wird einigen hier weniger gefallen, ist jemand der Meinung das der Herr hier die Kommentare liest und seine Handlungen anpasst :-). Trump wird machen was er immer denkt und versprochen hat, wenn es umsetzbar sein sollte, egal ob uns das passt oder nicht.

Wir sollten uns auf unsere Wahlen im eigenen Land konzentrieren, da haben wir genug zu tun.

MRomTRom

++ Die Rückkehr des imperialistischen Gehabes voriger Jahrhunderte ++

‚Die unbehagliche Vorstellung, America first könne amerikanischen Imperialismus bedeuten.‘ 

Um das richtig einzuordnen: ein Imperialismus, der  n i c h t  pauschal auf Amerika sondern speziell auf Trump zurück geht.

++

‚Nach Trumps jüngsten Prahlereien sieht so mancher schon das Star Spangled Banner am Panama-Kanal, in Kanada, auf Grönland und sogar auf dem Mars flattern‘

Wenn es nicht Trump wäre, könnte man sich in einem schlechten B-Movie wähnen. Ein amerikanischer Präsident droht anderen Nationen wie Panama, Kanada oder Dänemark ihnen mit militärischer, zumindest aber wirtschaftlicher 'Gewalt', um ihnen Gebiete zu entreißen.

++

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tias

Darum brauchen wir eine starke Armee ob nach Ost oder West oder Nord Süd ist da am ende egal.Starkes Europa  ,selbständige Länder usw .Ergo das Gegenteil wie bisher.

fathaland slim

Was jetzt? Starkes Europa mit starker Armee, oder selbstständige Länder, die ihre nationalen Süppchen kochen? Beides geht nicht.

silgrueblerxyz

//Starkes Europa mit starker Armee, oder selbstständige Länder//

Wir haben doch bereits die Nato trotz der Behinderung durch die selbständigen Länder, die die Natostärke speisen. Das Einzige was schnell  verbessert werden kann, ist die länderübergreifende Waffenabstimmung in der Nato

M.Pathie

Musk und Trump können die US-Flagge gern auf dem Mars platzieren und sollten das höchstpersönlich übernehmen.

Jede der anderen "Irdischen Aktionen" stellt schlicht und ergreifend einen Verstoß gegen das Völkerrecht dar.

vaihingerxx

Verstoß gegen das Völkerrecht

 

dann ist der ja bezüglich Zeitgeist aktuell in guter Gesellschaft

wer hält sich denn ans Völkerrecht ?

MehrheitsBürger

 

"Um das richtig einzuordnen: ein Imperialismus, der  n i c h t  pauschal auf Amerika sondern speziell auf Trump zurück geht."

Das ist wichtig, das so festzustellen. Trump vertritt in dieser Frage nicht die USA als Ganzes sondern sich und seine schlechten Berater, die ihm solche Verbalentgleisungen überhaupt durchgehen lassen.

Bei Kanada und Dänemark handelt es sich zudem um Verbündete. 

fathaland slim

Bei Kanada und Dänemark handelt es sich zudem um Verbündete.

In Trumps Universum gibt es keine Verbündeten.

Jimi58

Da gibt es nur Trump und danach wieder Trump und dann immer weiter Trump.

M.Pathie

Trump beschließt per Dekret den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und kündigt den Ausbau der Fossilen an, obwohl die amerikanische Wirtschaft der facto den Energiepolitischen Wandel längst eingeplant und eingepreist hat. 
Trump beschließt per Dekret den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation wg. derer angeblich schlechten Coronapolitik - und das von einem Präsidenten, der viele Tausende Coronatote zu verantworten hat durch seine katastrophale Coronapolitik.
Trump "begnadigt" die verurteilten Erstürmer des Capitols, die er damals angestachelt hat, die Umsetzung des demokratischen Wahlergebnisses zu verhindern - darunter Anführer rechtsextremer Organisationen; Musk vergreift sich in seinem Jubel mit dem Hitlergruß. Mump und Project 2025 gehen erschreckend heftig los.
Und Trump setzt seine schamlose Lügenmasche vor: Er wiederholt seine Fakenews von der "gestohlenen Wahl" 2020 und nennt die derzeit durch die Biden-Politik boomende Wirtschaft desaströs. 
Schrecklich.

M.Pathie

Die Apokalypse des selbsternannten "Gottessohns" und "Messias" 2.0 ("Gott hat mich gerettet, damit ich Amerika wieder groß mache.") nimmt schon in den ersten dekreten seinen zerstörerischen Lauf.

ich1961

Meine Befürchtungen sind da eindeutig.

Ob es so kommt - werde ich erleben (müssen).

Das Problem ist, nicht nur ich werde das erleben müssen - sondern die meisten Menschen auf dem Planeten.

Und zu viele davon, glauben an "den Heilsbringer" - das finde ich fatal.

 

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Koblenz

Ich münze es mal um , Amerika wird sich verändern und ich freue mich darauf .

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Er werde kein "Diktator für einen Tag" sein, sagte Trump dabei

 

Also das mit dem "einen Tag" habe ich ihm auch nicht wirklich abgekauft. -.-

 

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ich1961

Ich auch nicht!

Aber die Relativierungen, Verharmlosungen werden schon noch zu lesen sein.

 

gelassenbleiben

Das sind Tatsachen, komisch dass diese nicht mehr berichtet werden: 

Aber die Relativierungen, Verharmlosungen werden schon noch zu lesen sein.

Oder zu sehen! Ich denke einkalkulierte einstudierte Grenzüberschreitungen an die wir uns gewöhnen sollen um den Faschismus zu relativieren. Gerade so, dass die bürgerliche Presse ausgewogene spekulieren darf, hätte er vielleicht ja doch nicht so gemeint

Er ist wieder da: https://bsky.app/profile/atrupar.com/post/3lg74qw7q5x2n

https://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-politics/elon-musk

MRomTRom

++

'Also das mit dem "einen Tag" habe ich ihm auch nicht wirklich abgekauft. -.-'

++

Vermutlich tun das die wenigsten, so wie Trump sich in der Vergangenheit schon gegeben hat. Bei ihm muss man sich in dieser Hinsicht auf die Frage einstellen: 'darf es auch ein bisschen mehr sein' ;-)

Schließlich brambarisierte er in der Vergangenheit schonmal von einer dritten Amtszeit und bewundert Präsidenten, die auf Lebenszeit im Amt bleiben dürfen.

++

Vol-X-empfänger

Elon Musk darf sich freuen, wenn sich seine Geldgabe an Trumps Wahlkampf kurzfristig auszahlt. Deal ist Deal.

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M.Pathie

Der Deal ist nicht kurzfristig sondern strukturell und systemisch: Genau das meint der Begriff "Mump": Die vollständige Verschränkung und Verkettung des reichsten und mächtigsten Mannes der Welt, Musk, mit dem politisch einfältigen Narzissten Trump.

Nationales wie internationales Recht sowie faktenbasierte respektvolle Berichterstattung stören dabei nur: deshalb Project 2025.

Amerika wird das irgendwie überleben. Ob es die amerikanische Demokratie schafft, erscheint mir nicht so sicher. Nicht das "goldene Zeitalter" geht los, wie Trump es beschwört, sondern der autokratische Umbau und die Zerstörung internationaler Kooperationen. Leider gibt es da Applausspender und Lakaien in vielen anderen Ländern: Von denen gab es schon bei der Inauguration ein Schaulaufen.

Tino Winkler

Ja, nur Musk wird sich über seinen Geldsegen freuen, wer sonst noch?

Wolf1905

Da hoffe ich mal, dass nach der kommenden Bundestagswahl der derzeitige deutsche Botschafter in den USA und die noch amtierende deutsche Außenministerin nicht mehr im Amt sein werden: so ein undiplomatisches Auftreten dieser beiden gegenüber Trump ist völlig ungeeignet, einen einigermaßen vernünftigen Umgang mit Trump zu erzielen. Die EU hat inzwischen mehrere Mitgliedstaaten, die mit Trump bessere Beziehungen pflegen als die Deutschen (Italien, Ungarn, Slowakei …). Die wichtige Achse Paris - Berlin ist ebenfalls nicht in guter Verfassung. 
Deutschland braucht die USA in jeglicher Hinsicht (militärisch, wirtschaftlich) mehr als umgekehrt. Da muss ein neuer Ton im deutschen Außenministerium einkehren. Und um es deutlich zu sagen: KEIN AfD Ton! Sondern von SPD oder CDU oder FDP!

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meine_eigene_meinung

Mit Italien, Ungarn, Slowakei haben Sie ja die besten Demokratieverteidiger in Europa schon benannt.

fathaland slim

Ja, die Internationale der Autokraten formiert sich. Und Sie wünschen sich offensichtlich, daß die neue Bundesregierung sich da in den Staub wirft, um auch ein paar Brosamen abzubekommen.

Ich bin erschüttert, lese aber Beiträge dieses Tenors in den deutschen Presseerzeugnissen rechts der Mitte. Vom Münchner Merkur über Welt und FAZ bis zum Wiesbadener Kurier und die Neue Osnabrücker Zeitung. So viel zum grünlinken Meinungsdiktat.

Hartmut der Lästige

Naja, die alte Bundesregierung hat jetzt Putin als Feind, Trump brüskiert und Chinas Staatschef Xi als Diktator hingestellt, so dass wir weltweit bei den amtierenden Großmächten abgeschrieben sind. Das wird uns Bürgern vermutlich noch teuer zu stehen kommen. Gute Diplomatie sieht meines Erachtens anders aus. Aber die Zeiten eines Genschers sind offensichtlich vorbei.

fathaland slim

Genscher hatte es nicht mit einer Welt zu tun, die auch nur ansatzweise aussah wie unsere jetzige. Es war eine Welt voller Hoffnung.

haneu

Sie meinen also eine Abkehr von einer wertebsierten Politik zu Pragmatismus? Also sollten wir auch wieder billiges russisches Gas und Öl kaufen? Und auch einen neuen Ton?

Wolf1905

Nein, man braucht ja kein billiges Gas oder Öl aus Russland - das bekommt man auch woanders her. 
Ja, Pragmatismus; wer definiert denn Ihrer Meinung nach die Werte? Das ist doch nicht Sache eines einzelnen Landes, Werte zu definieren und zu meinen, die anderen sollen gefälligst diese Werte mit übernehmen. 
Der Ton: wie heißt es so schön: „Der Ton macht die Musik“ oder „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt’s aus dem Wald raus“ (oder so ähnlich) - einen DIPLOMATISCHEN Ton, Ja.
 

fathaland slim

Werte werden nicht von Ländern, sondern im internationalen philosophischen Diskurs definiert. Politiker sind gut beraten, auch auf Philosophen zu hören.

Ich bezweifle, daß Trump das Wort überhaupt buchstabieren kann.

Vaquero64

Wertebasierte Politik ist absolut OK. Ideologiebasierte Diplomatie schließt sich per Definition allerdings aus, bringt überhaupt nichts und schadet nur dem eigenen Land. Man kann und sollte Trump auf Augenhöhe die Stirn bieten, aber ganz sicher nicht mit Annalena & Co.

gelassenbleiben

Der Botschafter muss die deutsche Regierung intern deutlich unterrichten 

Allmählich sollte der letzte in Europa und Deutschland begreifen was auf dem Spiel steht. Wie müssen in Europa resilienter werden und uns der Desinformation entgegenstemmen

Eine klare Kante und Linie braucht es

Koblenz

Durch überbordende Solidarität und Humanität als Bringschuld der Kriege kann sich die Politik keine klare Kante und Linie erlauben .

RausAusDerMenschheitskrise

Und sie glauben daran, dass ein "einigermaßen vernünftiger Umgang" mit Trump möglich ist? Sie sind ja ein richtiger Optimist. Sich als kleiner Staat einem mächtigen anzudienen ist eine Überlebensstrategie. Aber zu welchem Preis? Vorbild Ungarn, Italien?

M.Pathie

Der Botschafter in den USA hat seine ganz normale Arbeit getan, nämlich bei einem Regierungs- bzw. Präsidentenwechsel in einem Land in einem vertraulichen Dokument seine Einschätzung abzugeben - die sich übrigens von der vieler um die Demokratie Besorgten nicht unterscheidet. 
Und unsere Außenministerin hat uns in den letzten Jahren bestens auf internationalem Parkett vertreten, mit einer hervorragenden Abwägung von "Klartext reden" und "Diplomatie".

Dass nun manche ein Kuschen kleinerer Länder gegenüber den ganz großen einfordern, ist ein Rückfall ins 19. Jahrhundert und eine völlige Abkehr der internationalen Politik von den Fortschritten nach dem Zweiten Weltkrieg.

ich1961

Nein - bloß nicht!

Deutschland und die EU müssen sich von den USA (unter diesem Präsi) lösen und emanzipieren!