In der Tür einer Hausarztpraxis ist der Schriftzug "Sprechzimmer" zu sehen.

Ihre Meinung zu Ampel-Fraktionen einig über Entbudgetierung der Hausärzte

Wenn Hausarztpraxen ihr Budget überschreiten, werden die Behandlungen oft nicht komplett von den Krankenkassen erstattet. Das soll sich nun ändern. SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein Gesetz geeinigt. Kommende Woche entscheidet der Bundestag.

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85 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Werden daran auch die privaten Krankenversicherungen beteiligt?

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Horizont

Da es hier um Budgets der GKV geht, wohl eher nicht.

vaihingerxx

gab es da so ne Budgetierung ?

oder zahlten die was auf der Rechnung stand ?

maskerade

Warum sollten die daran beteiligt werden? Privatversicherte bezahlen zunächst die Rechnung und haben dann die Möglichkeit, den Betrag sich erstatten zu lassen von ihrer Versicherung. Abhängig von dem vertraglich zugesicherten Tarif.  Wäre vielleicht besser, wenn es ausschließlich private Krankenversicherungen gäbe und jeder erstmal die Rechnungen sieht. Und eigenverantwortlich die Bedingungen mit der PKV festlegt. Die GKV komplett abschffen Aber ist nur so eine Idee.

Bahnfahrerin

Ich fände es auch sinnvoll und für manchen evtl. heilsam, wenn auch GKV-Versicherte die Rechnungen zu Gesicht bekämen. 

Ebenfalls fände ich es sinnvoll, für die GKV auch über einen kleinen Selbstbehalt für bestimmte Leistungen nachzudenken. 

vaihingerxx

die Idee wäre hervorragend

jeder zahlt seine Arztrechnung selbst und holt sich das Geld von der Versicherung zurück

der Vorteil, da sieht der Versicherte was für Kosten er verursacht (wenn es ihn interessiert)

der Nachteil, der riesige zusätzliche Verwaltungsaufwand

M.Pathie

Für eine grundlegende gerechte Neuordnung des Krankenkassensystems bei uns war die Koalition zu uneins, und es gibt derzeit nur eine Partei, die das klar angeht.

Bahnfahrerin

Was haben die PKVen hiermit zu tun? Ggü. einem Privatpatienten kann der Arzt schon lange jegliche Leistung und jeden Termin extra abrechnen. 

Abgesehen davon subventionieren die Privatpatienten ohnehin schon die gesetzliche KV wenn es um die Vergütung der Ärzte geht. Nicht umsonst werden die deshalb bei vielen Ärzten auch bevorzugt behandelt … 

sebo5000

Sie beführworten eine 2-Klassen-Medizin....?

Bahnfahrerin

Warum unterstellen Sie mir immer was Ihnen gerade so in den Sinn kommt? Denn das hab ich mit keinem Wort geschrieben. Es war rein eine Feststellung - die meisten Ärzte denken nunmal (auch) wirtschaftlich. Manche leider sogar zu sehr … 

Und nein, ich befürworte das nicht. Aber wenn man eine einheitliche Behandlung will müsste halt das System auch darauf ausgelegt sein. Die GKVen wären dann schon längst Pleite oder müssten eben mal von jedem Beiträge verlangen  - egal ob derjenige sich die leisten kann oder nicht. 

Klärungsbedarf

Zustimmung. Nimmt man mal eine Familie - Frau, Mann 2 Kinder - mit einem Alleinverdiener, dann zahlt der Privatversicherte (besser  die Privatversicherten) einfach mal das Vierfache der gesetzlich versicherten Familie.

sebo5000

Sollen die Kinder etwa selbst zahlen...? 

Was für ein asozialer Kommentar....

Klärungsbedarf

welch kenntnisfreie Antwort. Die privar versicherten tun genau das: Sie zahlen für die Kinder extra. Da gibt es nichts mitversichertes.

Bahnfahrerin

Wo steht das? Ich lese aus dem Kommentar lediglich die Feststellung heraus, wie es in der PKV ist. Und dort ist eben für jeden ein eigener Beitrag zu leisten. Egal ob Kind oder mitversicherter Partner. 

PS: können Sie auch sachlich und ohne Vorwürfe was zum Thema selbst beitragen? 

sebo5000

Auf unsachliche Beiträge antworte ich im entsprechenden Ton...und ob Vorwürfe angebracht sind, überlassen Sie doch bitte mir... 

Bahnfahrerin

Ich glaube es ist egal, wie sachlich der Kommentar ist. Abgesehen davon dass da überhaupt nichts unsachliches dran war - es war schlicht eine Feststellung von Tatsachen. Von mir wie auch von Mitforist Klärungsbedarf. Es liegt wohl eher daran, dass Sie nur gleichgesinnten Foristen ggü. freundlich sein können und allen anderen automatisch das Unsachlichkeit unterstellen.

sebo5000

Denken Sie, was Sie wollen...ist ein freihes Forum hier....Ich dachte Sie sind pro Deregulierung von Social Media Content...schon wieder vergessen? 

Bahnfahrerin

Und die nächste Unterstellung. Gute Nacht - ich erspare mir jegliche weitere (sinnlose) Diskussion mit Ihnen. Denn Ihre dauernden Beleidigungen und Unterstellungen dürfen Sie gerne behalten. 

Kaneel

Es besteht M.W. aber auch die Möglichkeit, dass der nichtarbeitende Partner sich gesetzlich versichert und die Kinder dort mitversichert sind?

Bahnfahrerin

Das wäre mir neu. 

Der Partner kann mW nur mitsamt Kindern in die GKV wenn der Verdienst höher ist als der des Privatversicherten Partners. Lasse mich aber gern eines besseren Belehren, so ich das falsch im Kopf haben sollte. :)

Klärungsbedarf

... und wenn es nur einen Alleinverdiener gibt, dann hat der/die Nichtverdiener relativ wenig Einkommen.

Klärungsbedarf

Ich bin kein Spezialist, aber, wenn es nur einen Verdiener gibt, dann ist der  doch immer versicherungspflichtig, es sei denn, er sprengt die Obergrenze. Wenn er in der GKV ist, dann macht eine zweite Versicherung doch überhaupt keinen Sinn.

vaihingerxx

Nicht umsonst werden die deshalb bei vielen Ärzten auch bevorzugt behandelt …

 

wer wundert sich darüber ?

wenn ein Arzt für dieselben Leistungen 2 ... 3 mal so viel abrechnen kann,

dazu noch die Änderungen, jeden Monat im Abrechnungswesen, der gesetzlichen Kassen

 

gelassenbleiben

und warum wird dann die Krankenhausreform von den gesetzlichen und nicht den privaten Kassen mitfinanziert? Die zweiklassen Gesellschaft bei der lebensnotwendigen Versorgung ist ein alter Zopf der abgeschnitten gehört. FzEibzrlbettzudchlag und unsesentliche Leistungen kann man meiner Ansicht nach ja gerne eine Zusatzversicherung abschliessen, aber dad ein Kassenpatient ein halbes Jahr länger auf eine Diagnoseuntersuvhung wartet ist ein Unding, sage ich als freiwillig versichert in der gesetzlichen Krankenkasse.

Bahnfahrerin

Hier ging es einzig um die Kosten, die Ärzte abrechnen können. Und da fällt die „Prämie“, die der Arzt für einen Privatpatienten eben um Welten höher aus als die für einen gesetzlich Versicherten. Neutral festgestellt. 

Grds. wäre ich dafür, diese leidige GoÄ abzuschaffen. Ärzte sollten stattdessen schlicht für Zeit und Material/Geräte bezahlt werden (vergleichbar einen Handwerker). Das wäre für alle transparenter und würde manchem Abrechnungsschummel auch endlich einen Riegel vorschieben. 

Klärungsbedarf

Bei freiwillig in der GKV Versicherten werden alle Einkommensarten herangezogen. Plaisibel ist das ganze System nicht.

Nettie

"Ampel-Fraktionen einig über Entbudgetierung der Hausärzte"

Wurde auch Zeit. Dass für die nötige Behandlung kranker Menschen notwendige Leistungen überhaupt erst 'budgetiert' wurden, war ohnehin ein Unding. In jedem funktionsfähigen bzw. den Menschen gerecht werden könnenden Wirtschaftssystem muss das Prinzip gelten, dass alle für sie (die Menschen) erbrachten Leistungen auch honoriert werden.

Da das Wirtschaftsregulierungsinstrument Geld für die Menschen (alle) da ist und nicht umgekehrt, können Menschen grundsätzlich keine 'Kostenfaktoren' sein.

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diskobolos

Das System an sich ist schräg: Der Arzt (der ja auch Unternehmer ist) entcheidet über die zu erbringende Leistung und erbringt die auch gleich selbst. Und bezahlen muss dies ein Dritter (die GKV) und der Patient freut, wenn er teure Medikamente erhält. Dass das teuer wird, ist mir klar. Mal auf immobilien übertragen: Der Makler entscheidet, Welche Wohnung der Kunde erhält und bezahlen muss es ein anderer. Welchen Umsatz könnte da ei Makler machen . . .

Nettie

Zur Heilung oder Linderung von Leiden Nötiges ist nicht 'teuer', sondern immer erforderlich. Und nicht Nötiges ist grundsätzlich überflüssig. Und in einem funktionsfähigen, da von irgendwelchen (finanziellen) 'Abhängigkeiten' freien, transparenten Wirtschaftssystem ist es auch für niemanden schwierig, das eine vom anderen unterscheiden zu können.

Bernd Kevesligeti

An für sich eine Maßnahme, die schon länger fällig war. Warum sollen Ärzte einen Teil ihrer Arbeit nicht bezahlt bekommen.

Aber auf der anderen Seite ist natürlich zu befürchten, dass die Versicherten in Zukunft mehr belastet werden. Denn die Krankenkassen müssen zahlen, der Staat hat nur Geld für anderes.

Die Gesundheitspolitik im allgemeinen ist eben nicht Patientenfreundlich wie man an den Krankenhausreformen absehen kann. 

Horizont

Die Entbudgetierung der Hausärzte würde die Beitragszahlenden pro Jahr 400 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich kosten, ohne irgendeine konkrete Gegenleistung für die Patientinnen und Patienten", sagte GKV-Sprecher Florian Lanz.

Das muss man erst mal verstehen, mir fällt es schwer.
 

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vaihingerxx

Gegenleistung

ist das schwer verständlich für sie

dass ein Arzt nur einmal Geld kriegt, egal ob der Patient 1 mal oder 10 mal im Quartal kommt ?

Also wenn ich ins Theater gehe oder zum Fußballspiel, zahle ich doch auch pro Besuch !

Horizont

Da steht: ohne irgendeine konkrete Gegenleistung für die Patientinnen und Patienten

vaihingerxx

wenn ich statt 1 mal im Quartal, 1 x in der Woche komme, hat ein Arzt nicht mehr Aufwand ?

oder ist das für sie selbstverständlich bzw. ok wie das bisher gehandhabt wird ?

sebo5000

Wenn Sie wöchentlich oder öfters eine Behandlung benötigen ist 1x im Monat zu wenig...warum muss man Ihnen eigentlich ständig alles erklären, Sisyphos....?

Schneeflocke ❄️

Verstehe ich auch nicht. Wenn es kein Budget mehr gibt, kann der einzelne Patient doch theoretisch mehr Leistungen von seinem Arzt bekommen - vorausgesetzt natürlich, dass er überhaupt einen Arzt ohne Patientenaufnahmestopp abbekommt.

diskobolos

Der Patient kann theoretisch beliebig viele Leistungen vom Arzt erhalten, aber die Krankenkassen können nicht beliebig viel bezahlen.

M.Pathie

Ganz einfach: Geleistete Arbeit wird bezahlt, auch die Mehrarbeit, auch bei ÄrztInnen.

Horizont

Aus dem Text: OHNE irgendeine konkrete Gegenleistung für die Patientinnen und Patienten

vaihingerxx

sollte doch eigentlich ne Selbstverständlichkeit sein !

werner1955

Die GKV Chefs könnten ja mal auf ihre Bonis verzichten.

vaihingerxx

ich weiß ja nicht wie meine Mitstreiter das so sehen,

aber wenn ein Arzt viel Arbeit mit einem Patienten hat, warum soll er das nicht auch auf Rechnung setzen ? ich zahle doch auf 5 mal, wenn mein Flaschner 5 mal vorbeikommt und meine Heizung repariert

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maskerade

Das Problem ist, dass man den Handwerker nur bestellt, wenn man ihn wieklich braucht. Viele gehen aber zum Arzt, weil sie zum Arzt gehen wollen. Eine gewisse Eigenbeteiligung wäre schon angebracht, Die Budgettierung ist sicher der falsche Weg - da wird der Arzt reglementiert, nicht der Patient, der unnötigerweise zum Arzt geht.  

vaihingerxx

wenn einer nicht dafür zahlt

ist ihm das auch nicht bewußt

von daher wäre es wirklich gut, er zahlt den Arzt selber und holt sich das Geld dann bei seiner Versicherung zurück,

aber der Aufwand wäre enorm

werner1955

Nee, 

Müssen alle Beihilfen doch auvh. GKV abschaffen.

Bahnfahrerin

Wäre mir gar nicht sicher, ob der Aufwand so hoch ist. Denn aktuell haben die GKVen ja nicht wirklich eine Möglichkeit, zu prüfen ob korrekt abgerechnet wird. Oder ob der Patient nicht „kränker“ gemacht wurde, als er ist. 

Die einzige Schwierigkeit sähe ich darin, dass nicht jeder so ohne weiteres in Vorleistung gehen könnte ohne dass ihn das in finanzielle Schwierigkeiten bringen könnte. Denn die Bearbeitungsdauer der Erstattung dürfte häufig länger sein als das Zahlungsziel.

werner1955

Zuerst die Beitragsbemessenungs Grenzen abschaffen.

Schneeflocke ❄️

Grund für die Änderung soll sein, dass es mehr Ärzte geben wird und infolge die Patienten schneller einen Termin bekommen?

Vielleicht bekommen sie aber selbst dann nicht schneller einen Termin, wenn es kein Limit mehr beim Budget gibt, braucht ein Arzt doch gar nicht mehr so viele Patienten.

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Leser_Home

Heißt also nach Ihrer Sichtweise, dass Ärztinnen und Ärzte problemlos weiter kostenlos Patienten behandeln können. Sehr interessante Ansicht. Würden Sie denn auch ohne Entgelt arbeiten?

werner1955

GKV abschaffen. 

JM

Wer arbeitet muß auch bezahlt werden. Natürlich mit Kontrolle. Dafür sind aber die Krankenkassen nicht geeignet (müssten sich erst einmal selber kontrollieren). Aerzte würden motiviert werden,ihrer  AUFGABE wieder gerecht werden. Mancher würde vieleich auch wieder HAUSBESUCHE machen. Für ältere auf dem Land wichtig. Sorry auf dem Land kommt eher ein Tierarzt als ein Hausarzt 

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vaihingerxx

Sorry auf dem Land kommt eher ein Tierarzt als ein Hausarzt 

wundert sie das ?

ohne cash kommt der Tierarzt auch nicht !

beim Hausarzt eine undenkbare Situation - der muß ja kommen, wird erwartet !

 

diskobolos

Stimmt, aber den Tierarzt bezahlt auch der Tierhalter. Den Arzt müsste aber die KK bezahlen.

werner1955

Muss nicht so bleiben. GKV abschafen. Nur Beihilfe und privat.

Schneeflocke ❄️

Wenn das Ganze dann für die Beitragszahlenden nicht mehr finanzierbar ist, kommen den Politikern gewiss neue, unliebsame Ideen. Zum Beispiel, wer zuviel gekostet hat, dem werden Leistungen beschränkt oder er wird höher veranlagt. Mit dem gewünschten Ergebnis, dass Patienten sich zukünftig doppelt und dreifach überlegen, ob sie die Versicherung in Anspruch nehmen sollen...

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vaihingerxx

es wäre schon hilfreich, wenn sich  jeder an den Beiträgen beteiligen täte

gelassenbleiben

Ja zB Menschen mit Kapitalerträgen

vaihingerxx

oder Leute die gar nicht in ne Versicherung einzahlen und Leistungen erwarten

der Arzt muß Leistungen erbringen ohne bezahlt zu werden

Klärungsbedarf

Sie meinen sicher Kinder und mitversicherte Ehepartner, oder ? ja, das sind viele Millionen.

vaihingerxx

eigentlich nicht !

sebo5000

Wer täte sich denn nicht beteiligen täten tun, Sisyphos....?

Schneeflocke ❄️

Das finde ich auch erstaunlich, dass das nicht eingeführt wird. Wenn jeder "Mitversicherte" wenigstens einen kleinen Beitrag zahlen müsste, würde das die Allgemeinheit schon entlasten.

vaihingerxx

ich ziehe   wieder Ärger an

aber wenn manch einer nicht arbeitet kriegt er sogar Geld

wenn ein Arzt zu viel arbeitet kriegt er dafür kein Geld

und alle finden das gut !

maskerade

Das betrifft auf diese Arte jeden Privatversicherten (auch Beamte und Pensionäre). Warum überträgt man dieses System nicht auf die ganze Bevölkerung?

vaihingerxx

zahlt ein Privatversicherter kein Geld ?

warum sind die so beliebt beim Onkel Doktor ?

gelassenbleiben

Zum Beispiel, wer zuviel gekostet hat, dem werden Leistungen beschränkt oder er wird höher veranlagt.

Nein es gilt das Solidaritätsprinzip und chronisch Kranke können ja nicht dafür dass sie krank sind. Evtl werden zB Raucher oder Risikosportler stärker zur Kasse gebeten, so was in der Art wäre denkbar

vaihingerxx

Nein es gilt das Solidaritätsprinzip

 

daran würde ich nicht rütteln

eher dafür sorgen dass die Solidarität ausgeweitet wird

werner1955

gewiss neue,¿

Habeck hat schon die Spargroschen der Arbeitnehmer und Rentner eingepreist.

Leser_Home

Es ist doch ein Unding ohne gleichen, dass dies bisher überhaupt möglich war. Ärzte waren "gezwungen", teilweise ohne oder mit reduziertem Entgeld Patienten zu behandeln. Und jetzt ist man bei der GKV erstaunt, dass dies wahrscheinlich in Zukunft zu Mehrausgaben führen könnte. Man kann aber auch sagen, bisher hatten die GKV ein Plus durch erbrachte Leistungen der Ärzte, welche aber nicht oder nur zum Teil abgerechneten wurden! Und zum Stichwort "schneller einen Termin bekommen": Wo sollen bei einem Fehl, insbesondere auch bei den Fachärzten, denn die verfügbaren Termine herkommen?

vaihingerxx

Ärzte waren "gezwungen", teilweise ohne oder mit reduziertem Entgeld Patienten zu behandeln.

 

erstaunlich, darüber regte sich keine auf, Leistungen ohne Bezahlung erbringen müssen

 

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FantasyFactory

Doch. Fand nur nicht den Wiederhall. Und wenn, dann waren es die raffgierigen Aerzte die ja den Hals nicht voll kriegen. Und auch jetzt versucht die GKV den Ball wieder zurückzuspielen.

Das passt bestimmt auch bei einigen, aber Hausärzte, um die geht es ja im Artikel, gehören jetzt nicht zu den medizinischen Großverdienern, haben aber eine sehr viele Patienten die auch umsonst behandelt werden. 

Werner Krausss

vaihingerxx 20. Januar 2025 • 22:05 Uhr 

„Ärzte waren "gezwungen", teilweise ohne oder mit reduziertem Entgeld Patienten zu behandeln.

 erstaunlich, darüber regte sich keine auf, Leistungen ohne Bezahlung erbringen müssen“

 

Sie haben Recht.

Niemals würde ich zu einer Ärztin gehen, schon gar nicht Zahnärztin, die gezwungen wurde.

Wenn ich einen dringenden Arzttermin brauche, dann selbstverständlich „Selbstzahler“, ist schneller als nur Privatpatient.

M.Pathie

Diese Entscheidung war überfällig. Und weil die Union an der Stelle nicht willens noch fähig war, Vernunft walten zu lassen, gehört der FDP Dank, dass sie das noch mit auf den Weg gebracht hat.

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gelassenbleiben

nun man kann der FDP danken. Nicht missverstehen ich finde die Reform gut und richtig. Sicher spielt aber bei der FDP Motivation auch mit hinein, dass hier ihr Kernklientel benachteiligt war

pasmal

Entbudgetierung hört sich so an, als ob die Ärzte zukünftig überhaupt nix mehr für ihre Arbeit bekommen. Bei diesen tollen Regierungs- und Gesundheitspolitiker durch aus möglich...