Verteidigungsminister Pistorius spricht mit deutschen Soldatinnen und Soldaten im Irak

Ihre Meinung zu Deutsche Verteidigungspolitik: Mehr Verantwortung, wenig Geld

Ukraine-Hilfe, Einsätze in Mittelmeer und Ostsee - und nicht zuletzt die deutsche Brigade in Litauen: Die Bundeswehr übernimmt weltweit Verantwortung. Und die Erwartungen an Deutschland steigen. Kann das gutgehen? Von S. Stuchlik.

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78 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Unsere Ukraine Hilfe ist die beste Verteidigung vor der auch fzuns bedrohlichen Expansionsgelüste Russlands (Hegemonie von Lisssbon bis Wladiwostok) 
Darüberhinaus müssen wir auch in Deutschland und EU Verteidigungsfähig sein , gegen Russland oder auch anderen möglichen zukünftigen Aggressoren

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vaihingerxx

Darüberhinaus müssen wir auch in Deutschland und EU Verteidigungsfähig sein

 

da war unserer Verteidigungsminister deutlicher und weniger sensibel

er sprach von Kriegsfähig !

 

asimo

Wenn wir angegriffen werden, sind wir im Krieg. Genau wie die UA. Die verteidigen sich nur, sind aber im Krieg. Einem Krieg, den sie nicht angefangen haben, sondern mit dem sie ungebetenerweise von Russland überzogen wurden.

Für dieses Szenario sollte Deutschland und unsere Partner gewappnet sein. Ich ziehe es übrigens in Erwägung mich der Reserve anzuschließen. Weil ich die Freiheit und Unabhängigkeit dieses Landes verteidigt wissen möchte - und das geht alle etwas an. Das ist Verantwortung und Patriotismus!

vaihingerxx

Wenn wir angegriffen werden, sind wir im Krieg

 

wenn wir angegriffen werden, verteidigen wir uns, müssen also verteidigungsfähig sein

was halten sie von der Betrachtungsweise ?

>>Das ist Verantwortung und Patriotismus!<<

auch wenn wir unsere Werte in Kambodscha Mali oder im Kosovo (und das ohne UN Mandat) verteidigen ?

fathaland slim

Sie meinen, Boris Pistorius würde mit diesem Wort für den Einsatz der Bundeswehr in Angriffskriegen plädieren?

Oder habe ich Sie wieder mal falsch verstanden?

vaihingerxx

Oder habe ich Sie wieder mal falsch verstanden?

 

was soll diese unqualifizierte Bemerkung ?

ich zitierte eine Aussage von H. Pistorius

die lautete "von Kriegsfähig machen"

weshalb nicht von verteidigungsfähig

was Herr Pistorius meinte kann ich nur mutmaßen

weil kriegsfähig für mich was anderes bedeutet als verteidigungsfähig

 

fathaland slim

Das war keine unqualifizierte Bemerkung, sondern die ernst gemeinte Frage, hier noch mal in anderen Worten, um vielleicht beim Frageverständnis zu helfen, ob für Sie kriegsfähig mit angriffskriegsfähig gleichzusetzen  ist.

Leider enthält Ihre Antwort nicht den Ansatz einer Antwort auf diese Frage.

Tino Winkler

Russland führt Krieg in der Ukraine und in versteckter Form gegen Europa, gut das ein Politiker (Pistorius) das erkennt und beim Namen nennt.

Nettie

„Darüberhinaus müssen wir auch in Deutschland und EU Verteidigungsfähig sein , gegen Russland oder auch anderen möglichen zukünftigen Aggressoren“

Oder aber den Aggressoren ihr ‚Aggressionspotential’ nehmen.

Nachfragerin

Das wäre mit Diplomatie und Abrüstungsverträgen möglich. 

Leider zählen Rüstungsgüter zu den Produkten, die den größten Profit abwerfen. Das Geld regiert.

Nettie

„Das wäre mit Diplomatie und Abrüstungsverträgen möglich.“

Mit Leuten, für die nur ihre eigenen Regeln gelten (wie zum Beispiel Putin) ganz offensichtlich nicht.

Nachfragerin

Richtig. Der INF-Abrüstungsvertrag wurde von den USA gekündigt. Das war ganz offensichtlich Putins Schuld.

Nachfragerin

Sie verwechseln "verteidigungsfähig" mit "angriffsfähig".

Für die Verteidigung braucht es nur einen Bruchteil der Ressourcen, die ein Angreifer aufbringen muss. Der Ukrainekrieg bestätigt das.

Daniel Schweizer

Sagen wir es mal so, die Ukraine hat für ihre Verteidigung pro Jahr einen wohl deutlich dreistelligen Milliardenbetrag verbraucht und zehntausende von Toten erlitten. Bruchteile wären wohl ein paar 100 Millionen und 100te von Toten, die Realität des Krieges ist eine andere als Ihre eher oberflächliche Einschätzung! Auch das Verteidigen kostet furchtbar viel!

wie-

>> Für die Verteidigung braucht es nur einen Bruchteil der Ressourcen, die ein Angreifer aufbringen muss.

Das aber nur, weil keiner der beiden Seiten gelingt, die erstarrten Fronten in einen mechanisierten Bewegungskrieg aufzulösen und weil zudem Herr Putin und seine Generäle die Leben russischer und nordkoreanischer Soldaten und Söldner großzügig zu opfern bereit sind. Tatsächlich verbraucht die Ukraine allein ein Mehrfaches an Artilleriemunition, als das die NATO für einen Krieg mit dem Warschauer Pakt kalkuliert hätte. Soviel zum "Bruchteil der Ressourcen".

fathaland slim

Verteidiger gegen einen ressourcenübermächtigen Angreifer brauchen einen langen Atem, einigermaßen verlässliche Verbündete und große Leidensfähigkeit. Auch das bestätigt der Ukrainekrieg.

gelassenbleiben

was wollen Sie damit sagen?

Ich will sagen wir wollen uns verteidigen können 

rolato

Hegemonie von Lisssbon bis Wladiwostok) 

Es ist der Eurarismus, eine Ideologie russischer Exil-Intellektueller. Im Grunde kann man verschiedene Ansichten hineininterpretieren. Es ist eine untote politische Idee die weiterhin in der Welt unhergeistert.

Nachfragerin

Putin sprach von einem "Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok". Das waren Träumereien von einem geeinten Europa, in dem ein rohstoffreiches Land mit den Industrienationen zusammenarbeitet. Das wäre eine ernstzunehmende Konkurrenz für die USA geworden, zumal die EU als zukünftiger Abnehmer von LNG eingeplant war.

gelassenbleiben

mit Dugin und Putin selbst im Kreml selbst

krautbauer

Verteidigungsfähig ja, kriegstüchtig nein.

rolato

Unsere Ukraine Hilfe ist die beste Verteidigung vor der auch fzuns bedrohlichen Expansionsgelüste Russlands

Es wird zwar Hilfe geleistet aber das reicht eben nicht. Eine massive Hilfe mit festem Willen und Entschlossenheit der Unterstützer der Ukraine kann ich leider nicht erkennen. Man könnte sehr viel mehr liefern, aber es sind politische Entscheidungen.

land_der_lemminge

Man muss auch Leute finden, die diesen gefährlichen Job machen.

und zwar freiwillig - nicht unter Zwang wie zb bei einer Wehrpflicht.

Mit einem sold, der die Gefahr gut entlohnt. Mit Material alleine ist es nicht getan.

Und einer Ausbildung/Ausstattung, die ein halbwegs gesundes ausscheiden aus dem Dienst wahrscheinlich macht.

kaum zu schaffen, so meine ich.

 



 



 

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vaihingerxx

Mit einem sold, der die Gefahr gut entlohnt.

 

wie hoch sollte der denn sein ??

also Geld ist schön, besser ne gewisse Sicherheit zu haben, es auch ausgeben zu können !

wenigfahrer

Geld gegen Leben wird nichts sehr viele von Jugend locken, es gibt nämlich keinen Preis für ein Leben, da wird Ihre Idee nicht aufgehen.

Malefiz

Und Sie sind so jemand der diesen gefährlichen Job freiwillig machen und wenn der Sold gut dazu entlohnt werden würde? Wie hoch sollte denn dann ihrer Meinung nach ein lohnenswerter Sold sein?

krautbauer

Wahrscheinlich machen ein gutes Ausscheiden aus dem Dienst nur integere Vorgesetzte, die die Befehlskette bestimmen und verwalten. Da sind schon viele dran gescheitert. Wie im normalen Berufsleben auch. Hab die Tage eine irritierendes Erlebnis aus dem Mali-Einsatz gehört. 

Bauer Tom

Ich habe mir gerade das Video angeschaut, was in dem Beitrag gezeigt wird. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln wenn ich dann in den Kommentaren lese, wie Leute dieses unendliche Groschen Grab immer noch unterstützen wollen und damit das Elend verlängern. Und zwar auf beiden Seiten. Auf den Seiten der Geldgeber, die ihr eigenes Land vernachlässigen und auf Seite der Ukraine, die unzählige Menschen Leben opfern, um diesen aussichtslosen Krieg mit aller Gewalt weiterführen zu wollen.

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asimo

Niemand in der UA will den Krieg weiterführen. Die UA ist überfallen worden und wehrt sich. 

Es ist unredlich, was Sie schreiben!

Bauer Tom

„Es ist unredlich, was Sie schreiben!“

 

was ich als unredlich ansähe ist, wie sie hier freizügig, schwer erarbeiteten Steuergelder verschwenden wollen

weltoffen

Ich dachte es geht Ihnen um den Friedens willen,? jetzt sind wieder die Steuergelder?

Nachfragerin

Die militärische Unterstützung der Ukraine ist eine win-win-Situation. Allerdings nur für den Lieferanten. Die an die Ukraine gezahlten Kredite fließen direkt in die eigene Rüstungsindustrie zurück. Und als Geldgeber macht er die Ukraine von sich abhängig. Selbst wenn die Kredite nie zurückgezahlt werden, kann man deren Erlassung an Bedingungen knüpfen.

Bauer Tom

„Die militärische Unterstützung der Ukraine ist eine win-win-Situation“

Wer hat denn bis jetzt gewonnen? Außer der, Rüstungsindustrie.

wie-

>> Wer hat denn bis jetzt gewonnen?

Keiner. Und genau das ist das Wunder, sieht man auf die Ausgangslage der Ukraine. Und das wollen Sie kritisieren?

fathaland slim

Putin hat es sogar noch besser. Er profitiert persönlich, da ihm die auf seiner Seite involvierte Rüstungsindustrie gleich selbst gehört. Mehr Win-Win geht kaum.

fathaland slim

Sie meinen, die Ukrainer würden sich lieber Putin unterwerfen?

Wäre das so, dann wäre der Krieg längst zu Ende, und Sie müssten keine Krokodilstränen vergießen.

wie-

>> Wäre das so, dann wäre der Krieg längst zu Ende, und Sie müssten keine Krokodilstränen vergießen.

Dann käme aber prompt das Lamentieren ob Millionen weiterer Geflüchteter aus der Ukraine und vermutlich nicht lange danach auch der baltischen Staaten sowie der Republik Moldau. Die Leitmelodien der Kreml-Propganda sind doch nun wirklich sattsam bekannt.

Kaneel

Mich wundert, dass User, die sehr freiheitsliebend erscheinen, sich dermaßen stark für Autokraten und Diktatoren begeistern können.

Nachfragerin

Auftrag der Bundeswehr

"Die Bundeswehr übernimmt weltweit Verantwortung."

Der Auftrag der Bundeswehr beschränkt sich auf die Landes- oder Bündnisverteidigung. Da es aber kaum Angriffe gibt, die sich militärisch abwehren ließen, wird sie missbraucht, um (geo)politische Interessen durchzusetzen. Im Schönsprech heißt das dann "Verantwortung übernehmen".

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fathaland slim

Da es aber kaum Angriffe gibt, die sich militärisch abwehren ließen, wird sie missbraucht, um (geo)politische Interessen durchzusetzen.

Dies würde heißen, daß die Bundeswehr für Angriffskriege mißbraucht würde. Da Sie hier ja immer wieder zu erkennen geben, daß Putins Überfall auf die Ukraine für Sie eigentlich eine Aggression der USA gegen Russland zwecks Durchsetzung geopolitischer Interessen, wahrscheinlich Rohstoffe, ist, so wie das ja auch Wagenknecht und einige Mitforist/innen meinen, überrascht mich das, was Sie schreiben, nicht wirklich.

Aber wenn es um geopolitische Interessen geht, da werden Sie, was Trump, den Sie ja während seiner ersten Amtszeit beharrlich in Schutz genommen haben, angeht, noch Ihr blaues Wunder erleben. Grönland, Panama und Kanada sind da erst mal nur ein Vorgeschmack. Regelbasierte Weltordnung? Was für ein Luxus. Brauchen wir nicht, und das kümmerliche Bisschen, das wir davon haben, kann weg.

vaihingerxx

warum nicht sachlich argumentieren ?

warum immer mit Unterstellungen ?

Wer findet das mit Panama Grönland oder Kanada akzeptabel

und sich mit der Wahl eines Trump abzufinden ,

was ist da verwerfliches daran ?

das ist Demokratie zudem nicht unser Problem

wenngleich wir mit der Entscheidung des amerikanischen Volkes Probleme kriegen .....

teachers voice

 Da es aber kaum Angriffe gibt, die sich militärisch abwehren ließen, wird sie missbraucht, um (geo)politische Interessen durchzusetzen

Die „geopolitischen Interessen“ haben es Ihnen offensichtlich angetan. Ein reiner  Platzhalter, denn hierzu kann man zählen und weglassen was immer man will. Ganz ähnlich dem Burner „Nationale Sicherheit“. Passt immer weil man sie selber definieren kann. 

 Ist Ihnen schon aufgefallen, dass diese „Narrative“ bevorzugt von extremen Nationalisten gebraucht und genutzt werden. Eine Gruppe, mit denen Sie nach meiner Wahrnehmung überhaupt nicht zusammen spielen wollen. 

marvin

Stimmt: Dass Zitat "Länder haben keine Freunde, nur Interessen" wird Charles de Gaulle zugeschrieben. Bestimmt ein Nationalist. In Frankreich darf man das.

krautbauer

Genau so ist es.

Tom.Orrow

Damit ist ja wohl Schluss, seit wir "unsere Freiheit auch am Hindukusch verteidigt haben".  Ihre kritische Intention unterstütze ich - damit es keine Missverständnisse gibt - aber voll und ganz.

neuer_name

>>“Das wirtschaftlich stärkste Land der EU soll nach Meinung der Partner schnell mehr Verantwortung…“<<

Achso! „Soll nach Meinung der Partner“? Ist es nicht erstmal wichtiger was wir selbst der Meinung sind zu „Sollen“? Und überhaupt, was sind das für Partner? „wirtschaftlich stärkste Land“ was beim Wachstum mittlerweile in der EU das Schlusslicht bildet und sogar von einigen Entwicklungsländer überholt wird und dieses „wirtschaftlich stärkste Land“ was nicht mehr weiß wo es das Geld herholen soll und bis heute keinen soliden Haushalt hinbekommt. Haben wir nicht verdammt nochmal mittlerweile eigene Probleme genug?

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fathaland slim

Sie plädieren für nationale Autarkie, was auch die Problemautarkie beinhaltet? Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht?

Ich fürchte, das ist wirklich Ihr Ernst.

Horizont

Wenn mein Nachbar eine Gehaltserhöhung von 1.500 € auf 1.600 € bekommt und mein Gehalt bei 6.000 € stagniert, bin ich unheimlich neidisch. /s

JM

Nein das kann nicht gutgehen.

Wenn man nicht einmal eine Entscheidung über neue Socken innerhalb eines Jahres zu treffen kann das nicht gutgehen. Neues Flugberät das nicht fliegt, Schiffe die erst nachgerüstet werden müssen, u.s.w. Wenn endlich etwas geliefert wird ist es doppelt so teuer. Soldaten die für jeden "Mist" zulagen bekommen. Es würde sich ewig weitermachen lassen. Schaft endlich eine Europaweite Armee mit einheitlichen Standarts.

Ich kaufe doch auch kein Auto das vielleicht in 3 Jahren geliefert wird, doppelt so teuer ist und ich erst Geld hineinstecken muß um es überhaupt nutzen zu können. 

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Nachfragerin

Sie müssen Ihre Autos auch selbst bezahlen. Wenn Sie hingegen das Geld von anderen Menschen zur Verfügung hätten, können Sie folgenlos jedes Risiko eingehen. Wenn es klappt, wären sie beliebt. Und falls es schiefgeht, droht Ihnen schlimmstenfalls eine Beförderung nach Brüssel.

Werner Krausss

„Entsendung von deutschen Truppen, auf ukrainischem Boden den Frieden sichern“

 

Schlimmer geht es nicht mehr.

Nur diejenigen, die sich bisher als Friedensstifter hervorgetan haben, können das übernehmen.

Friedenssicherung sollte Aufgabe der BRICS Staaten sein.

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Malefiz

Wie kommen Sie drauf, daß ausgerechnet die BRICS Staaten zu irgendeiner Friedenssicherung geeignet sein sollen? Das sollten Sie schon mal nähers erklären! Sie wissen aber schon wer den BRICS angehören?

Nachfragerin

Alle am Ukrainekrieg beteiligten Länder haben sich als Friedensstifter disqualifiziert.

Aber es geht ja eh nicht um Frieden, sondern um die Sicherung des Einflusses. Insofern werden da ziemlich schnell irgendwelche NATO-Truppen auftauchen.

wie-

>> Alle am Ukrainekrieg beteiligten Länder haben sich als Friedensstifter disqualifiziert.

Vor allem und an erster Stelle Russland, dann der Iran und Nordkorea sowie noch Tschetschenien und Belarus. Diese Länder meinen Sie doch, oder? Denn das einzig andere Land, das beteiligt ist, wäre ja die Ukraine. Und die darf aus Sicht Putins nur bedingungslos kapitulieren.

krautbauer

Blauhelmmission! Was sonst?

Tino Winkler

Sie wollen nicht helfen? Ich hoffe Sie erhalten Hilfe wenn Sie selbst in Not geraten.

Werner Krausss

Sie sind ein guter Mensch und helfen ist ganz wichtig,

aber womit wollen Sie helfen?

„Deutsche Nato-Truppe Bundeswehr rückte mit Besenstielen ins Manöver. Die Waffenrohre an ihren Fahrzeugen fehlten.“

 

fathaland slim

Friedenssicherung sollte Aufgabe der BRICS Staaten sein.

Sollte. Wäre ja schön, wenn zumindest der eine oder andere BRICS-Staat da Verantwortung übernehmen würde, schließlich ist ja Putin einer der ihren. BRICS ist aber nun kein Militärbündnis und macht auch keine Anstalten, eins zu werden, es bliebe also an einzelnen Mitgliedern hängen. Ehrlich gesagt sehe ich da schwarz.

Robert Wypchlo

Ja. Von Bodentruppen in der Ukraine hatte ja erst nur Macron gesprochen, aber der hat ja keine Wiederwahl seit 2022 mehr zu fürchten. Merz droht Russland ja auch gerne mit dem Taurus. Der Taurus für die Ukraine. Und dann? Soll der Taurus alles in Moskau kaputt machen? Und Putin sagt mit Genuss, dass der Westen ihn angegriffen hat. 

Bauer Tom

„Mehr Verantwortung, wenig Geld“

Meiner Meinung nach sollte Deutschland mehr Verantwortung innerhalb der NATO übernehmen und weniger Geld in andere Länder verschenken.

Eine Einmischung im Kriege von nicht NATO Ländern sehe ich als einen üblen Fehler. Es gibt In vielen Ländern in der Welt  Kriege. Deutschland sollte sich nicht als die Welt Polizei sehen, um diese alle beenden zu wollen und sich dabei selber in einen verwickeln

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krautbauer

Genau. Das ist oder wäre alles Aufgabe der UN Blauhelme. Wenn sich alle beteiligen würden, die UN zu stützen und zu schützen wäre das die ideale Welt. Alles andere ist Harakiri.

wie-

>> Alles andere ist Harakiri.

Also das, was die Herren Putin, Kim und Xi derzeit treiben? D'accord.

fathaland slim

Es würde hunderte von Problemen sofort lösen, wenn der von Ihnen beschriebene Idealzustand nicht derart weit vom Ist-Zustand entfernt wäre. Ohne eine regelbasierte Weltordnung wird das nichts, aber von der scheint ja die momentane selbsternannte oder tatsächliche Weltelite mit vereinten Kräften mit vereinten Kräften lautstark Abschied zu nehmen.  
Ein Tollhaus.  

wie-

>> und weniger Geld in andere Länder verschenken.

Das macht Deutschland nicht. Aber Millionen von Deutschen, durch Abermillionen Spenden. Jedes Jahr.

>> Eine Einmischung im Kriege von nicht NATO Ländern sehe ich als einen üblen Fehler.

Das können Sie. Ihre Perspektive ist in einer global vernetzten Welt natürlich ein Fehler.

>> Deutschland sollte sich nicht als die Welt Polizei sehen, um diese alle beenden zu wollen und sich dabei selber in einen verwickeln

Wer will das? Wer fordert das?

Nachfragerin

Was will Deutschland?

"Und die Erwartungen an Deutschland steigen. Kann das gutgehen?"

Wenn sich Deutschland für fremde Interessen einspannen lässt oder Machtfantasien wie einer "transatlantischen Führungspartnerschaft" (Baerbock) anhängt, dann wird das nicht gutgehen.

Militärstrategen wissen, dass die Abwehr eines Angriffs deutlich weniger Ressourcen benötigt als ein Angriff. Wenn die Verteidigung gemeinschaftlich erfolgt, lassen sich Kosten sparen.

Der Aufbau einer angriffsfähigen Offensivstreitmacht schadet unserer Gesellschaft, denn die investierten Milliarden fehlen an wichtigen Stellen. Die derzeitige Aufrüstung lohnt sich nur, wenn die Militärmacht zur Durchsetzung nationaler Interessen eingesetzt würde. Das lässt sich aber nicht mit dem Völkerrecht vereinbaren.

Wohin soll diese Reise gehen?

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krautbauer

D'accord. Ich zuckte letztens schon zusammen, als es hieß, Deutschland solle mehr Verantwortung in diesen Themen übernehmen. Bitte nicht!  

Wir sind doch so blöd. Das erste Mal in der Geschichte könnten wir sagen: "Nein, danke. Wir sind an einer Aufrüstung aus historischen Gründen nicht interessiert. Wir streben eher Neutralität an."

wie-

>> Wir streben eher Neutralität an.

Das können Sie fordern. Die Mehrheit im Land wird sicherlich den Schutz und die Mitgliedschaft der NATO vorziehen, wie u.a. jüngst auch die Menschen in Schweden und Finnland.

wie-

>> Wir streben eher Neutralität an.

Die Spaltung der NATO ist eines der Ziele der Kreml-Desinformationskampagne.

wie-

>> Machtfantasien wie einer "transatlantischen Führungspartnerschaft"

Sind Fantasien der Propaganda, der Sie offenbar Aufmerksamkeit schenken.

>> Militärstrategen wissen, dass die Abwehr eines Angriffs deutlich weniger Ressourcen benötigt als ein Angriff.

Was hilft das, wenn der Angreifer dennoch bereit zu mehr Opfern und Kosten ist und zudem im eigenen Land steht? By the way, wie viele Millionen Tote und Schäden im Land hatte die Sowjetunion die Verteidugung gegen die Wehrmacht gekostet?

>> Die derzeitige Aufrüstung lohnt sich nur, wenn die Militärmacht zur Durchsetzung nationaler Interessen eingesetzt würde. Das lässt sich aber nicht mit dem Völkerrecht vereinbaren.

Es sei denn, das Völkerrecht erlaubt einen Verteidungskrieg, was ebenfalls eine Durchsetzung nationaler Interessen ist. Wirklich beeindruckend, die argumentativen und semantischen Klimmzüge der "es muss Deutschland schlecht gehen"-Fraktion.

Izmi

Wenn man als Unternehmer Geld investiert - und die Bundesrepublik verhält sich als Handelsmacht wie einer - wird der Investor immer darauf achten, dass die Kosten auch Erträge oder wenigstens Nutzen einbringen. Im Falle der weltweiten Engagements der BRD sehe ich aber keinerlei ökonomischen Nutzen für die Bundesbürger. Die Ukraine kann den Krieg gegen Russland nicht gewinnen, also wir auch nicht. Der zweite große Gegenspieler China wird ebenso wenig "besiegt" werden - was also soll eine Hochrüstung, die nichts bringt? Nur Krieg? Denn für den Frieden werden auch deutsche Waffen nicht gebaut. 

Nettie

„Mehr Verantwortung, wenig Geld“

Das schließt sich aus. Die Wahrnehmung von mehr Verantwortung setzt mehr Handlungsspielraum voraus.

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Nettie

Nachtrag: Wobei das grundlegende Problem in unserem derzeitigen globalen politischen System ist, dass nicht alle den gleichen Handlungsspielraum haben, sondern nur den, der ihnen von einzelnen Übermächtigen ‚zugestanden‘ wird (also nicht alle selbstbestimmt und eigenverantwortlich handeln ‚dürfen‘).

Tino Winkler

Wie würde denn jeder von uns einen nahen Verwandten (Frau, Kind) verteidigen wenn ein Angriff droht, nur mal darüber nachdenken hilft eventuell bei der Hilfe für das ukrainische Volk.

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Izmi

Für uns Deutsche würde das "duck'n'cover" gelten, das haben wir ja schon in den 50ern gelernt. Sonst gibt es nichts, das man tun könnte.

nie wieder spd

Ich finde, daß Leben besser ist als Sterben.